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Fanfiction

Auf den Spuren einer Schlange - Von Maßregelungen, Magie und Macht (I)

von halbblutprinzessin137

Hallo, meine Lieben!

Endlich bin ich wieder mit einem neuen Kapitel am Start. :)

Ich hoffe allerdings, dass ihr nicht enttäuscht von besagtem Kapitel seid, denn es setzt nicht dort an, wo das letzte aufgehört hat ... Ich war / bin der Meinung, dass die letzten 3 Kapitel eigentlich schon so detailliert aufgezeigt haben, was Tom da in der Höhle mit seinen beiden Opfern anstellen wird, dass es ein wenig überflüssig ist und mehr Spannung wegnimmt als hinzufügt, jetzt nochmal genau durchzukauen, wie er genau das jetzt tatsächlich anstellt. Wie gesagt - ich hoffe, ihr seht das halbwegs ähnlich. ^^

Desweiteren werdet ihr feststellen, dass ihr die Vorgänge dieses (und der nächsten paar) Kapitel(s) aus den Büchern schon kennt - aber diese Begebenheit ist so ungeheuer wichtig für Toms Geschichte, dass ich sie auf keinen Fall weglassen konnte, sondern sie unbedingt aus seinen Augen schildern und entsprechend umschreiben wollte. Ich hoffe, es langweilt euch nicht allzu sehr!

@ käfer: Wie immer vielen lieben Dank für deinen treuen Kommentar! :) Das freut mich sehr, dass meine Worte dich so erreichen, dass du die entsprechenden Bilder und Filme vor dir siehst !! Und deiner Bemerkung über diesen unschönen Charakterzug Toms kann man nicht mehr viel hinzufügen - höchstens dass es oft die Leute sind, die am härtesten austeilen, selber aber so gar nichts einstecken können ...

@ J_T: Danke für deinen Kommentar! Das freut mich sehr, dass dir die dramatische Beschreibung des Abstiegs zur Höhle so gut zugesagt hat! :)

Und jetzt halte ich den Mund und lasse endlich das kleine Kapitelchen sprechen ...



Von Maßregelungen, Magie und Macht (I)


August 1938


Einige Wochen waren seit dem Sommerausflug ans Meer und dem verhängnisvollen Abstieg der drei Kinder in die Höhle des Grauens bereits ins Land gezogen und relativ ereignislos verstrichen und doch war der rätselhafte Vorfall hinter den undurchdringlichen, düsteren Mauern des Londoner Waisenhauses noch immer allgegenwärtig.

Noch immer verzogen sich Tom Vorlost Riddles schön geschwungene Lippen mit dem unverkennbar trotzigen, verkniffenen Zug um die Mundwinkel zu einem wissenden, schadenfrohen Lächeln voll eisiger Kälte und ein dämonischer Glanz trat in seine markanten sturmgrauen Augen, wenn er an die verstörten und verängstigten Mienen seiner beiden Opfer zurückdachte - daran, wie sie gewimmert und gewinselt hatten, als er, geborgen in der schaurigen Finsternis der abgelegenen Höhle, in ihre Köpfe eingedrungen war und sie gezwungen hatte, ihre schlimmsten Erinnerungen zu durchleben, wieder und wieder, solange bis etwas in den Tiefen ihrer verhassten Augen für immer erloschen war, solange bis etwas in ihrem kläglichen Inneren für immer zerbrochen war.

Noch immer litten die kleine Amy Benson und ihr Freund Dennis Bishop in regelmäßigen Abständen unter fürchterlichen Panikattacken und wurden von scheußlichen Alpträumen geplagt - noch immer gefangen in der Höhle des Grauens, noch immer gefangen in den rachsüchtigen Klauen Tom Riddles, jede Nacht aufs Neue.

Noch immer versuchte die Leiterin des Waisenhauses, Mrs Cole, herauszufinden, was an jenem verhängnisvollen Tag in der besagten Höhle, welche die drei Kinder angeblich nur gemeinsam und einträchtig ausgekundschaftet hätten, wirklich vorgefallen war und was Tom den anderen beiden Waisen dort unten tatsächlich angetan hatte.

Tom Vorlost Riddle, der auf den zerschlissenen grauen Decken seines Bettes saß, die Füße entspannt vor sich ausgestreckt, mit einem Buch in der Hand, verdrehte genervt die Augen, als er daran dachte, wie oft dieses verhasste alte Biest ihn seither bereits einem regelrechten Kreuzverhör unterzogen hatte. Zugleich jedoch zuckte es sowohl belustigt als auch verächtlich um seine trotzig nach unten gebogenen Mundwinkel angesichts der Tatsache, dass Mrs Cole eins ums andere Mal verärgert und ratlos zurückgeblieben war und ihn vollkommen ungestraft von dannen hatte ziehen lassen müssen. Einzig die Drohung, welche die Leiterin beim letzten Mal in ihrer offenkundigen Wut und Frustration ausgestoßen hatte, lag schwer wie ein Stein in Tom Riddles Magen: Nur noch ein einziger weiterer scheinbar unerklärlicher Vorfall, mit dem er in Verbindung stand und bei dem eines der anderen Kinder zu Schaden kam, und sie würde ihn in seiner augenscheinlichen Gefährlichkeit nicht mehr länger in diesem Hause dulden, sondern eigenhändig dafür sorgen, dass man ihn für verrückt erklärte und ihn in eine entsprechende Anstalt einwies.

Tom Riddles dunkle Augen verengten sich zu wütenden Schlitzen und seine Hände umklammerten das Buch vor lauter Zorn so fest, dass die Knöchel weiß hervortraten. Ihn für verrückt erklären lassen zu wollen - ihn! Oh, wie sehr er dieses alte Biest hasste und verabscheute! Diese engstirnige, alte -

Tom wurde abrupt in seinen zürnenden, hasserfüllten Gedanken unterbrochen, als es zweimal energisch an seiner Tür klopfte. Hastig bemühte er sich, alle sichtbaren Gefühlsregungen von seinem blassen, marmorhaften Antlitz zu verbannen und seine übliche Maske höflicher Gleichgültigkeit wieder aufzusetzen. Da schwang die Tür zu seiner kargen kleinen Kammer auch schon auf, die nichts weiter enthielt als das eiserne Bettgestell mit den zerschlissenen grauen Decken, auf dem er gerade saß, und einen alten Kleiderschrank sowie einen kahlen, schmucklosen Holztisch auf morschen, wackeligen Beinen samt dazugehörigem Stuhl. Keine Sekunde zu früh hatte Tom sich angeschickt, seine emotionslose Maske höflicher Gleichgültigkeit bar jeder verräterischen Gefühlsregung über sein bleiches, vormals wutverzerrtes Antlitz zu streifen, denn die aufschwingende Tür offenbarte ausgerechnet jene verhasste Person, die Tom Riddle während der letzten Minuten mit allerlei hässlichen Gedanken und unschmeichelhaften Ausdrücken bedacht hatte.

Doch sie war nicht allein.

„Tom? Du hast Besuch. Das ist Mr Dumberton - Verzeihung, Dunderbore. Er kommt, um dir zu sagen - nun, er soll es dir selbst erzählen.“

Mit diesen Worten wandte sich Mrs Cole auch schon wieder um, verließ rasch das Zimmer und schloss nachdrücklich die Tür hinter dem ominösen Besucher.

Tom Vorlost Riddles dunkle Augen verengten sich leicht vor Argwohn, während er den Fremden unverhohlen und abschätzend von Kopf bis Fuß musterte und dessen exzentrische Erscheinung von den langen kastanienbraunen Haaren und dem ebenso langen kastanienbraunen Bart über den extravagant geschnittenen und ein wenig absonderlich anmutenden Anzug aus pflaumenblauem Samt bis hin zu den ausgefallenen Stiefeln mit funkelnden silbernen Schnallen und ungewöhnlich hohen Hacken auf sich wirken ließ. Doch das vielleicht Außergewöhnlichste an diesem Mann war weniger seine äußere Erscheinung, sondern vielmehr die schwer zu beschreibende und doch greifbare Aura, welche von seiner dünnen, hochgewachsenen Gestalt ausging und ihm eine ungeheure Präsenz in dem plötzlich viel zu klein und kahl wirkenden Raum verlieh.

Der Fremde hatte die unverhohlene, fast schon unverschämte Musterung des Jungen in aller Seelenruhe und mit einem vergnügten Lächeln auf den Lippen über sich ergehen lassen und für einige Sekunden herrschte vollkommene Stille zwischen ihnen. Erst als Tom Riddle seinem Besucher wieder in die Augen sah, durchbrach dieser die Stille und trat auf das eiserne Bettgestell zu, um dem Jungen in dem gräulichen Kittel die Hand zum Gruß entgegenzuhalten.

„Guten Tag, Tom!“

Der Angesprochene zögerte einen Wimpernschlag lang, schlug dann jedoch ein und sie schüttelten einander die Hände. Der Fremde zog den harten Holzstuhl zum Bett hin und ließ sich darauf nieder, ehe er sich vorstellte.

„Ich bin Professor Dumbledore.“

Diese unscheinbaren Worte genügten, um Tom Vorlost Riddles Argwohn ins Unermessliche zu steigern, während die Drohung des verhassten alten Biestes in seinen Ohren nachzuhallen schien und dafür sorgte, dass er sich unbewusst auf seinem kargen Bett verkrampfte und sein gesamter Körper sich anspannte wie der eines in die Enge getriebenen Raubtieres.

„ ,Professor`?“, wiederholte er argwöhnisch und misstrauisch, „Ist das wie ,Doktor`? Warum sind Sie hier? Hat die Sie etwa geholt, damit Sie mich untersuchen?“

Bei diesen Worten wies er in einer unwirschen Geste voller Abscheu auf die Tür, durch die Mrs Cole vor wenigen Augenblicken hinausgegangen war, während seine Maske höflicher Gleichgültigkeit merklich zu bröckeln begann und einem wütend tobenden Spektakel aus Zorn, Misstrauen und unterdrückter Furcht wich.

Zwar verneinte der Besucher mit einem beruhigenden, nachsichtigen Lächeln, doch davon ließ sich Tom Vorlost Riddle nicht beschwichtigen oder in seiner Ãœberzeugung beirren.

„Ich glaube Ihnen nicht!“, spie er wütend aus, „Sie will mich untersuchen lassen, stimmt's? Sagen Sie die Wahrheit!“

Er sprach diese letzten vier Wörter mit genau demselben erschreckend bohrenden Nachdruck, mit dem er sie auch sonst immer sprach, den anderen Kindern im Waisenhaus gegenüber. Es war ein Befehl und Tom Vorlost Riddle war geübt darin, ihn zu erteilen. Seine markanten dunklen Augen hatten sich geweitet und er starrte Dumbledore wütend an, der nicht antwortete, sondern unentwegt freundlich lächelte. Nach einigen ungeheuer langen Sekunden, in denen sich sein bohrender Befehl und sein drohender Blick zum ersten Mal überhaupt als erfolglos erwiesen hatten, gab es Tom Riddle auf, sein Gegenüber so wütend anzustarren, doch nun wirkte er nur noch argwöhnischer und alarmierter als zuvor.

„Wer sind Sie?“, verlangte er noch einmal voller Misstrauen zu wissen.

„Das habe ich dir bereits gesagt“, erwiderte sein Gegenüber, nach wie vor ganz die Ruhe selbst und auch weiterhin unbeirrt lächelnd, „Mein Name ist Professor Dumbledore und ich arbeite an einer Schule namens Hogwarts. Ich bin gekommen, um dir einen Platz an meiner Schule anzubieten - deiner neuen Schule, falls du kommen möchtest.“

Diese unscheinbaren, freundlichen Worte waren der Tropfen, der für Tom Vorlost Riddle das Fass voll Misstrauen und Argwohn - voll unterdrückter Furcht, tatsächlich in eine noch verkorkstere Anstalt eingewiesen zu werden - zum Überlaufen brachte. Ruckartig wie ein in die Enge getriebenes Raubtier sprang er von seinem Bett auf und wich mit zorniger Miene vor dem vermeintlichen Widersacher zurück. Seine sturmgrauen Augen hatten sich vor lauter Wut einmal mehr bis ins Bodenlose verdunkelt und seine Stimme bebte.

„Sie können mich nicht reinlegen! Sie kommen in Wirklichkeit vom Irrenhaus, stimmt's? ,Professor`, ja, natürlich - also, ich geh da nicht hin, verstanden? Dieses alte Biest gehört eigentlich ins Irrenhaus. Ich hab der kleinen Amy Benson oder Dennis Bishop nie was getan, fragen Sie die doch, die werden's Ihnen sagen!“

Leicht außer Atem hielt Tom Vorlost Riddle inne und funkelte den unwillkommenen Besucher wütend aus seinen zu Schlitzen verengten dunklen Augen an. Dieser jedoch wirkte vollkommen unbeeindruckt von Toms Gebaren.

„Ich bin nicht vom Irrenhaus“, beteuerte der Fremde mit unverändert ruhiger und geduldiger, doch gleichwohl eindringlicher Stimme. „Ich bin Lehrer, und wenn du dich jetzt ruhig hinsetzt, werde ich dir von Hogwarts erzählen. Wenn du lieber nicht in die Schule kommen möchtest, wird dich natürlich keiner zwingen -“

„Das sollen die erst mal versuchen“, warf Tom höhnisch ein, sich der Tatsache wohl bewusst, dass dies ein relativ kindischer wie auch überflüssiger Kommentar war. Aber der Umstand, dass dieser dahergelaufene Fremde es wagte, ihm so eindeutig Bedingungen auf zu diktieren - ihm, der er doch sonst allen anderen seine Bedingungen und seinen Willen auf diktierte! - ärgerte Tom Vorlost Riddle über die Maßen und forderte ihn geradezu zur mutwilligen Respektlosigkeit heraus. Sein Unmut stieg ins Unermessliche, als sein Gegenüber ihm ohne die geringste Anstrengung den sprichwörtlichen Wind aus den Segeln nahm, indem er seinen trotzigen Kommentar völlig überging und in derselben gelassenen Tonlage wie zuvor unbeirrt fortfuhr.

„Hogwarts ist eine Schule für Menschen mit besonderen Veranlagungen - “

„Ich bin nicht verrückt!“, fauchte Tom Vorlost Riddle ungehalten, um dessen Beherrschung es nun endgültig geschehen war und der vor Zorn am ganzen Leib zitterte. Sie sollten endlich aufhören, ihn - ihn! - alle so zu behandeln.

Er. War. Nicht. Verrückt!

Doch mit den nächsten Worten des Fremden kippte die geladene Atmosphäre in der kargen, kleinen Kammer auf einen Schlag und Tom Riddles Welt schien für einige ungeheuer lang anmutende Atemzüge still zu stehen.

„Ich weiß, dass du nicht verrückt bist. Hogwarts ist keine Schule für Verrückte. Es ist eine Schule der Magie.“

Stille trat ein und senkte sich über das kleine Zimmer. Eine geradezu feierliche, andächtige Stille, welche Tom Vorlost Riddle, reglos und mit angehaltenem Atem in der Bewegung erstarrt, schmeichelnd umfing, während seine kleine Welt sich schier endlos auszudehnen und in einem bunten Farbenreigen, in den Farben seiner eigenen Besonderheit, zu erstrahlen schien, untermalt vom wunderbaren Klang dieses einen Wortes.

M a g i e .


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung