Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Auf den Spuren einer Schlange - Auf dem Weg in die Höhle des Grauens

von halbblutprinzessin137

Hallo! *verschämt um die Ecke guck*

Tut mir sehr leid, dass es diesmal so furchtbar lange gedauert hat, aber immerhin: Mich und die Story gibt es noch! ^^ Und ich bin sehr erleichtert, dass ich endlich mal wieder die nötige Muße & Ruhe zum Weiterschreiben gefunden habe und euch endlich ein neues Kapitelchen präsentieren kann, wenngleich es leider nur sehr kurz ist. :)

@ J_T: Herzlich Willkommen im kleinen Leserkreis und vielen lieben Dank für gleich zwei lobende Kommis! Freut mich, dass mein Schreibstil dir zusagt und du auch mit meiner Charakterisierung Tom Riddles zufrieden bist. Ich hoffe sehr, dass dir auch der weitere Verlauf der FF gefallen wird und du dranbleibst! ;)

@ käfer: Vielen Dank für einen weiteren tollen Kommentar von dir, meine treue Seele! :)
Ja, das glaube ich tatsächlich auch, dass seine eigene Macht & Besonderheit die einzigen positiven Empfindungen sind, die unser Tommy kennt. Traurig, aber wahr ...
Zu deiner Frage, ob mir der Text einfach so aus der Feder fließt oder ob ich stundenlang dran herumfeile, muss ich sagen: Es ist ein Mittelding aus beidem ^^ Wenn ich in der richtigen Stimmung bin, dann fließt der erste Entwurf tatsächlich nur so aus mir heraus; später geh ich dann noch so lange drüber und feile an den Feinheiten rum, bis ich absolut zufrieden bin. Problematisch ist es nur, wenn diese "richtige Stimmung" sich partout nicht einstellen will - das führt dann zu Blockaden und Wartezeiten wie dieser hier ...
Nochmal vielen Dank für deine lieben Worte und deine unerschütterliche Treue!


Und jetzt viel Spaß mit dem kleinen Kapitelchen!




Auf dem Weg in die Höhle des Grauens


Juli 1938


Der Nachmittag war bereits weit vorangeschritten, als das strahlende Meeresblau des Sommers sich schlagartig verdüsterte und der ehemals azurblaue Himmel sich in einen dichten, trostlos grauen Schleier verwandelte, welcher sich bedrohlich über die schroffe, zerklüftete Klippenlandschaft breitete, vom einen Ende des Horizonts bis zum anderen hin, so weit das Auge reichte. Ein ungemütlicher Wind kam auf und peitschte erbarmungslos über das Wasser, wühlte es auf und verwandelte es in eine reißende, tosende Brandung, wild und gefährlich. Gewaltige Wellen türmten sich auf, nur um Sekunden später mit einem ohrenbetäubenden Krachen und Klatschen über den einsamen schwarzen Felsblöcken zusammenzuschlagen und ungestüm weiß schäumende Gischt zu verspritzen. Graue Gewitterwolken waren am Horizont zu sehen, wie sie sich bedrohlich und einschüchternd zu riesigen, dunklen Wolkenbergen auftürmten. Aus der Ferne ertönte bereits das erste Donnergrollen und hallte noch lange als gespenstisches Echo von den rauen, schwarzen Steilwänden der zerklüfteten Klippenlandschaft wider, während auch vereinzelte Blitze über den eisengrauen Himmel zuckten und ihr gleißendes, verzweigtes Licht den dichten grauen Schleier zerriss wie ein weiß glühender Speer.

Längst hatten all die Waisenkinder, die der diesjährige Sommerausflug an jenen Ort geführt hatte, Schutz vor der unwirtlichen Witterung und dem nahenden Unwetter gesucht und sich irgendwo untergestellt. Längst hatten die Bewohner des kleinen verschlafenen Dörfchens am Meer die Fenster und Türen ihrer Häuser verriegelt, um den beißenden Wind auszusperren. Längst waren die Sand- und Kieswege wie leergefegt.

Und doch …

Drei einsame kleine Gestalten trotzten tapfer dem heraufziehenden Unwetter. Drei einsame kleine Gestalten, die sich in ihren zerschlissenen grauen Jäckchen kaum von der sturmumtosten See und den dunklen Felswänden abhoben, sondern eins zu sein schienen mit dem grauen Stein und dem düsteren, wolkenverhangenen Himmel, eins mit jener trostlosen, gewitterumtobten Kulisse.

Das Tosen der Brandung und das Heulen des Windes verschluckte jedes Geräusch, das die Schritte der unbeholfenen kleinen Füße auf dem gefährlich glitschigen, rutschigen Stein bei ihrem riskanten, ja, geradezu waghalsigen Abstieg womöglich verursachten. Mit ihren einheitlichen grauen Uniformen und dem windzerzausten Haar schienen die drei Kinder einander auf den ersten Blick zu gleichen, doch welch ein Unterschied lag in Haltung und Gebaren der drei!

Die beiden Kleineren, ein rothaariger Junge und ein Mädchen mit langen blonden Zöpfen, umklammerten krampfhaft die Hand des jeweils anderen und warfen immer wieder ängstliche, sehnsüchtige Blicke über die Schulter in Richtung des kleinen Dörfchens an der Küste, welches bereits seit geraumer Zeit nicht mehr in Sichtweite lag. Nur bedrohlich aufragende schwarze Felswände, tosendes und schäumendes Wasser, kalter peitschender Wind, grelle Gewitterblitze und graue Wolkenberge, so weit das Auge reichte. Vereinzelte Tränen lösten sich von den Wimpern des kleinen blonden Mädchens und tropften auf seine vor Angst und Aufregung geröteten Wangen, wo sie sich mit den dicken, schweren Regentropfen vermischten, welche inzwischen unbarmherzig hernieder prasselten. Furcht und Unsicherheit beherrschten die gehetzt umherhuschenden Augen dieser beiden Kinder, welche sich an den zitternden Händen hielten, um sich gegenseitig wenigstens ein kleines bisschen Trost und Wärme zu spenden.

Welch krasser Gegensatz zu dem größeren, dunkelhaarigen Jungen, der mit festem Schritt voranging: Eine beinahe greifbare Aura der Sicherheit, der Überlegenheit und der Macht war es, die seine hochgewachsene Gestalt umwehte und die sich in seinen sturmgrauen, schadenfroh glänzenden Augen widerspiegelte. Gierig sog Tom Vorlost Riddle die Angst und die Unsicherheit seiner beiden Opfer in sich auf wie ein Schwamm das Wasser und labte sich an der Furcht und an der Ohnmacht dieser beiden, die ihn gedankenlos herausgefordert und erzürnt hatten und die nun den Preis für ihr törichtes Handeln zahlen mussten - nun, da sie ihm schutzlos ausgeliefert waren. Seinem Zorn, seiner Rache, seiner Macht.

Inzwischen goss es in Strömen und der schwarze Stein war nunmehr so nass und glitschig, dass es an ein Wunder grenzte, dass keines der drei Kinder den Halt verlor und in die Tiefe stürzte - hinab in die tosende Brandung, hinab in die reißende Strömung. Doch jedes Mal, wenn einer der kleinen Füße schon halb ausgeglitscht und abgerutscht war, jedes Mal, wenn es auf dem rauen, felsigen, unerschlossenen Klippenpfad in der schwarzen, gesichtslosen Steilwand eigentlich gar nicht mehr weiterging, jedes Mal formte sich der leblose Stein unter dem festen Schritt und dem unbeugsamen Willen dessen, der voranging, gerade soweit um, dass der weitere Abstieg allen Naturgesetzen zum Trotz dennoch möglich wurde - ganz so, als wäre Zauberei oder eine andere übernatürliche Kraft am Werk …

Tatsächlich war es auch jene unerklärliche, übernatürliche Macht, welche die beiden verängstigten Kinder zwang, ihrem Peiniger immer weiter ins Verderben hinein zu folgen, obgleich sie nichts lieber getan hätten als so schnell wie möglich umzukehren und so viel Abstand wie nur irgend möglich zwischen Tom Riddle mit seinen unheimlichen, manisch glitzernden Augen und sich selbst zu bringen. Sich einfach umwenden und davonlaufen, zurück zu den anderen, in Sicherheit - danach schrie jede einzelne Faser ihres Seins.

Doch sie konnten nicht.

Schlafwandlerisch setzten sie immer weiter einen Fuß vor den anderen, folgten mit ihren Bewegungen Seinem Willen wie Marionetten dem Willen und den Anweisungen eines Puppenspielers. Und Tom Vorlost Riddle war selbst damals schon ein begnadeter Puppenspieler.

Als der schroffe schwarze Stein, regennass und unheilvoll glänzend wie flüssiges Pech, sich schließlich teilte und zu einem unscheinbaren Schlitz, einem Höhleneingang, in der zerklüfteten Klippe formte, sich bedrohlich vor den durchnässten Kindern auftat wie das tödliche Maul eines hungrigen Untiers in der Dunkelheit, da blieb den beiden menschlichen Marionetten nichts anderes übrig, als sich demütig und machtlos dem Willen ihres unbarmherzigen Puppenspielers zu beugen und ihm, gezogen von den unsichtbaren Fäden, die aus seiner Macht über andere gesponnen waren, zu folgen - hinein in die Höhle, die ihnen auf ewig in Erinnerung bleiben würde als die Höhle des Grauens.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hau mich ruhig.
Tom Felton zu Emma Watson bei den Dreharbeiten zur Schlagszene im dritten Harry-Potter-Film