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Fanfiction

Auf den Spuren einer Schlange - Die Macht des Bestrafens

von halbblutprinzessin137

Hallo, meine lieben Leser!

Entschuldigt bitte, dass ich euch immer so lange warten lasse, aber gesundheitlich ist es bei mir leider immer ein rechter Kampf, weswegen ich immer seltener die Kraft zum Schreiben finde - ich hoffe, ihr könnt es mir nachsehen, und ich hoffe, diejenigen, denen die FF gefällt, bleiben mir trotz schleppender Updates treu, das würde mich sehr freuen!

Danke für die (für meine Verhältnisse ^^) zahlreichen Kommentare zum letzten Kapitel und herzlich willkommen an gleich zwei neue Leser! :)

@ käfer: Danke für deine Rückmeldung und dein wunderbares Lob, meine treue Seele; es freut mich sehr, dass ich dir mit dem Chap die letzten Urlaubstage ein wenig versüßen konnte! Viel Spaß mit dem (späten) neuen Kapitel, in dem wir dem Vulkan "Klein-Tommy" (Oh, er würde mich lynchen, wenn es ihn gäbe und er das hier lesen könnte ... XD) noch ein wenig beim Brodeln zusehen!

@ Miss Magic: Herzlich Willkommen und vielen Dank für dein ausführliches Einstiegsreview! Es freut mich, dass ich dich mit der FF bis hierhin ein wenig fesseln konnte und dass du mit dem Schreibstil gut klar kommst. Dass es bis jetzt recht wenig äußere Handlung gibt, stimmt natürlich - tut mir leid, dass dir das missfällt. Zum einen neige ich sowieso dazu, mich mehr auf die innere Handlung, auf Gefühle, Gedanken und Stimmungsbilder zu konzentrieren, da das einfach mein Metier ist, zum anderen wird sich aber ganz langsam und doch stetig ein Handlungsbogen abzeichnen, sobald wir in Hogwarts und dort vor allem in den späteren Jahren ankommen. Ich kann also nur an deine Geduld appellieren und hoffen, dass du trotzdem dranbleibst. :)

@ Schleiereule: Auch an dich natürlich ein herzliches Willkommen im Leserkreis und danke für deinen Kommentar! Dass du an der FF hängen geblieben bist, obwohl dich Tom / Voldemort eigentlich nicht so fasziniert, fasse ich mal als Kompliment auf und freue mich sehr darüber wie auch über deine Bemerkung, dass es mir in deinen Augen gelingt, eigentlich unbedeutende Momente mit meinem Schreibstil in etwas Besonderes zu verwandeln - danke dafür! Die Wiederholungen, die du (nicht als einzige ^^°) bemängelst, sind leider Gottes eines meiner absoluten Steckenpferde unter den Stilmitteln und dort, wo sie mir quasi wie von selbst aus der Feder fließen, werde ich sie auch weiterhin belassen, ich kann dich aber ein wenig trösten: Wenn wir die ganze Waisenhaus-Sache hinter uns haben und uns der Hogwartszeit zuwenden, werden die Wiederholungen vermutlich von ganz alleine weniger, da ich dort eher verschiedene Situationen und die Entwicklung einer Beziehung thematisieren möchte als festgefahrene Monotonie, wie sie in den jetzigen Kapiteln nun einmal herrscht. Ich hoffe sehr, dass du bis dahin trotzdem dranbleibst! ;)

Und jetzt wünsche ich allen viel Freude mit dem neuen Kapitelchen!





Die Macht des Bestrafens


Juli 1938


Einen Plan, wie genau er seinen Zorn, seine Rache, seine Macht entfesseln und über den ahnungslosen Häuptern seiner beiden Opfer entladen würde, hatte sich Tom Vorlost Riddle schon zurechtgelegt, während seine Füße ihn auf dem Weg hierher über feinen Sand, groben Kies und splitternden Muschelbruch getragen und seine aufmerksamen dunklen Augen die raue, schroffe Symphonie aus Wasser und Wind, Wellen und Wolken, spritzender Gischt und schwarzen Felsblöcken berechnend und abschätzend gemustert und dabei jedes noch so kleine Detail der zerklüfteten Klippenlandschaft aufgesogen hatten. Seine Beobachtungen der Landschaft selbst sowie seine Kenntnis der ihm eigenen Kräfte, welche er immer besser zu steuern und bewusst einzusetzen wusste, waren es, die ihm seinen Plan, seine Strategie eingegeben hatten.

Tom Riddles dunkle Augen glitzerten unheilvoll, während sein sengender Blick über die riesigen schwarzen Felsblöcke glitt, die sich wohl irgendwann im Sturm der Zeit aus der steil aufragenden, zerklüfteten Klippe gelöst hatten und in die tosende Brandung gestürzt waren, welcher sie nun tapfer trotzten. Über die wogenden Wellen und die weiß spritzende Gischt wanderte der scharfe, berechnende Blick der sturmgrauen Augen, ehe er schließlich an einem unscheinbaren Spalt in der gegenüberliegenden Felswand, schwarz und gesichtslos, steil und bedrohlich vor dem strahlend blauen Himmel aufragend, hängen blieb und sich ein maliziöser Ausdruck grimmiger Vorfreude in dieses unergründliche Stahlgrau schlich. Auch Tom Riddles schön geschwungene Lippen verzogen sich zu einem angespannten, freudlosen Lächeln, welches seinen beiden auserkorenen Opfern absolut nichts Gutes verhieß, während der Plan für seinen kleinen Rachefeldzug immer klarere Züge und schärfer umrissene Konturen vor seinem geistigen Auge annahm.

Oh, er würde den beiden ahnungslosen Kreaturen nichts antun, was irgendwelche sichtbaren, körperlichen Spuren oder Narben hinterlassen und ihn so womöglich verraten würde, nichts, was man ihm hinterher nachweisen und wofür man ihn letztendlich belangen könnte, nein. Er würde nichts weiter tun müssen, als ihre kindische Arglosigkeit und Naivität auszunutzen und sie zu überreden, sich ihm für den Rest des Nachmittags anzuschließen. Neugierig, vertrauensselig und leichtgläubig, wie all diese bemitleidenswerten Dummköpfe nun einmal waren, würde es ein Leichtes sein, diesen Teil des Plans zu verwirklichen und durchzuziehen. Und dann - dann hätte er sie genau dort, wo er sie haben wollte. Seinem Zorn, seiner Rache, seiner Macht hilflos ausgeliefert.

Mit grimmiger Genugtuung lächelte Tom Vorlost Riddle diabolisch in sich hinein und seine dunklen Augen schienen angesichts dieser verlockenden Vorstellung regelrecht zu glühen. Abermals entstand für einen Sekundenbruchteil der Eindruck, als würden karmesinrote Schlieren durch diese bodenlosen Tiefen treiben. Ganz so, als wäre die glatte, glänzende Oberfläche des dunklen Hämatits für einen weiteren Wimpernschlag lang aufgebrochen und würde einen neuerlichen Blick auf sein brodelndes, blutrotes Innenleben freigeben.

Scharlachrot leuchteten Tom Vorlost Riddles dunkle Augen für einen weiteren kaum wahrnehmbaren Moment auf, während er die Szene bereits gestochen scharf vor sich sah.

Er würde sie an einen abgeschiedenen Ort locken, möglichst gruselig und furchteinflößend, einen versteckten Winkel in der zerklüfteten Klippenlandschaft, wo niemand sie finden, niemand sie sehen und niemand sie hören würde und von wo aus die beiden allein, ohne seine Hilfe, ohne seine Kräfte, ohne seine Fähigkeiten nicht mehr entkommen könnten. Dann hätte er sie genau dort, wo er sie haben wollte. Seinem Zorn, seiner Rache, seiner Macht hilflos ausgeliefert. Ihr einziger kläglicher Hoffnungsschimmer seine Gnade. Seine nicht vorhandene Gnade. Ein flackernder Hoffnungsschimmer, welcher rasch erlöschen würde. Denn er, er hatte kein Mitleid, kein Erbarmen mit Denjenigen, die ihn gedankenlos herausforderten und erzürnten. Nie.

Und was er dann mit seinen beiden Opfern anstellen würde, das wusste er auch schon ganz genau. Hatte er die vor Jahren im Frühling entdeckten, ihm eigenen Kräfte doch mittlerweile so bemerkenswert unter Kontrolle, dass er mit seinen elf Jahren durchaus über Mittel und Wege verfügte, um andere Menschen zu ängstigen und zu quälen, ohne ihnen auch nur die geringste körperliche Verletzung zuzufügen. Namentlich eine seiner besonderen Fähigkeiten war es, die sich zu diesem Zweck ganz hervorragend eignete und die er mittlerweile exzellent zu steuern und vollkommen bewusst einzusetzen vermochte. Diese Fähigkeit war die Fähigkeit, in den Geist anderer einzutauchen und nach Belieben Erinnerungen darin aufzuspüren, zu Tage zu fördern und perfekt zu deuten.

Wieder verzogen sich Tom Vorlost Riddles Lippen zu einem sachten Lächeln, diesmal allerdings weniger angespannt, weniger kalt und freudlos als zuvor, während das Gefühl seiner eigenen Besonderheit, der einzig willkommene Begleiter an seiner Seite, ihn ein wenig von innen heraus erwärmte und seine kühlen, dunklen Augen merklich zum Glänzen brachte. Versonnen betrachtete der elfjährige Junge das Tosen der Brandung am Fuße der zerklüfteten, schwarzen Klippe, welche seinen kleinen Füßen Halt gab, und erlaubte der frischen Meeresbrise, besänftigend durch sein tintenschwarzes Haar zu streichen und dabei einzelne Strähnen aus der ordentlich zurückgekämmten Frisur zu lösen, während er voller Stolz daran zurückdachte, wie er jene fantastische Fähigkeit entdeckt und zu nutzen gelernt hatte.

Jene fantastische Fähigkeit, welche es ihm ermöglichte, nahezu mühelos in den Geist anderer einzutauchen und nach Belieben Erinnerungen darin aufzuspüren, zu Tage zu fördern und zu deuten. Bereits sehr früh hatte er gelernt, diese Fähigkeit bewusst einzusetzen und sie gezielt zu seinem Vorteil wie auch zu seinem Vergnügen zu nutzen. Bereits sehr früh hatte er voller Stolz festgestellt, welch ungeheure Macht diese fantastische Fähigkeit ihm gegenüber all den unsäglichen Kreaturen um ihn her verlieh. Bereits sehr früh hatte er begonnen, dieses berauschende Gefühl der Macht zu genießen und auszukosten. Hatte begonnen, jene fantastische Fähigkeit zuweilen auch ohne jeglichen konkreten Anlass einzusetzen, lediglich des berauschenden Gefühls der Macht und des damit einhergehenden Genusses wegen. Und Tom Vorlost Riddle genoss dieses Gefühl über die Maßen. Das berauschende Gefühl seiner eigenen Macht sowie der Ohnmacht derer, die seine Macht unterschätzt und ihn gedankenlos herausgefordert hatten.

Tom Vorlost Riddle genoss die Tatsache, dass keines der anderen Kinder im Waisenhaus ihn belügen oder irgendetwas vor ihm verheimlichen konnte. Er genoss das Gefühl der Stärke, der Überlegenheit und der Allwissenheit, welches ihn in jenen Momenten erfasste und sein kaltes Inneres wohlig warm durchflutete. Er genoss es, sich an den schockierten, entgeisterten und verängstigten Mienen der anderen Kinder zu weiden, sich an ihrer Angst, ihrer Schwäche und ihrer Unterlegenheit zu laben, wann immer sein lodernder, sengender Blick sich rücksichtslos und schmerzhaft in ihren arglosen Geist bohrte und sie sich konfrontiert sahen mit seiner unerklärlichen, unheimlichen Macht, jede noch so kleine Unwahrheit zu erspüren und zu widerlegen. Er genoss die Tatsache, dass die meisten dieser unwürdigen Kreaturen inzwischen dazu übergegangen waren, ihm widerstandslos zu gehorchen, wann immer er ihnen mit scharfer, schneidender Stimme und einem geradezu erschreckend bohrenden Nachdruck gebot, die Wahrheit zu sagen, da sie mittlerweile wussten und teils schmerzhaft gelernt hatten, dass alles andere ohnehin zwecklos war und dass ihnen, sollten sie es doch wagen und Widerstand leisten, dann in nächster Zeit meist irgendwelche schlimmen Dinge zustießen - manchmal sogar genau die Dinge, vor denen sie sich insgeheim am allermeisten gefürchtet hatten - ganz so, als könnte ihr Peiniger auch das in ihren Augen sehen und zielsicher erspüren, ganz so, als hätte er die Macht, sie zu bestrafen …

Tom Vorlost Riddles schön geschwungene Lippen mit dem trotzigen, verkniffenen Zug um die Mundwinkel verzogen sich zu einem diabolischen, wissenden Lächeln, denn genau diese Macht besaß er tatsächlich und er genoss sie in vollen Zügen. Die Macht des Bestrafens.

Als er an die beiden Dummköpfe dachte, die diese Macht noch an jenem Tag am eigenen Leib zu spüren bekommen würden, da wurde das diabolische Lächeln voll grimmiger Vorfreude auf seinem blassen, marmorhaften Antlitz noch breiter, während die Szene vor seinen sturmgrauen Augen endgültig Gestalt annahm: Er würde in ihre Köpfe eintauchen, in ihren wehrlosen Geist eindringen wie ein hungriges Raubtier auf Beutejagd, und dort verweilen, solange es ihm beliebte … würde schlimme Erinnerungen und schlummernde Ängste an die Oberfläche ihres dumpfen, kläglichen Bewusstseins befördern und sie zwingen, diese zu durchleben … wieder und wieder … ohne Unterlass … ohne Gnade … ohne Erbarmen … so lange, bis sie jämmerlich daran zerbrechen würden … bis sie ihn um Gnade anflehen und anwinseln würden … bis sie sich dafür entschuldigen würden, dass sie ihn an jenem Tag im Grün und Gold des Sommers einen verrückten Spinner geheißen hatten, der in seiner eigenen unwirklichen Fantasiewelt lebe und im Grunde überhaupt nichts Besonderes sei … für diese unverschämten Worte würden sie sich entschuldigen … dafür würde er sorgen … für diese unverschämten Worte würden sie bezahlen … Denn er hatte die Macht, sie dafür bezahlen zu lassen, und diese Macht würde er nutzen - die Macht des Bestrafens.

Ein letztes Mal lächelte Tom Vorlost Riddle grimmig und maliziös in sich hinein, bevor er wieder seine übliche Maske höflicher Gleichgültigkeit bar jeder verräterischen Gefühlsregung aufsetzte und sich zurück in Richtung der anderen Waisenkinder begab, um sich aufzumachen und seine beiden auserkorenen Opfer suchen zu gehen …


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