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Fanfiction

Auf den Spuren einer Schlange - Eine dunkle Zukunft vor dem Grün und Gold des Sommers

von halbblutprinzessin137

Hallo, meine Lieben!

Ich melde mich wieder mit einem neuen Kapitel zurück, in dem wir Nell fürs Erste verlassen und uns erneut Tom im Waisenhaus zuwenden.

Da die meisten von euch (nun ja, die zwei Leute, die überhaupt eine Rückmeldung verfasst haben ^^) anklingen lassen, dass sie sich auf ein baldiges Treffen von Tom und Nell und daraus resultierende Dialoge und interessantere Szenen freuen, möchte ich darauf kurz eingehen und ich muss leider sagen, dass das noch ein ganzes Weilchen dauern wird - tut mir leid. Ich selbst freue mich auch schon auf diese Szenen, freue mich insbesondere auf die Zeit ab dem fünften Schuljahr, wo es spannend wird, aber ich lege nun mal großen Wert darauf, dass sich alles langsam entwickelt, dass nicht nur der Inhalt, sondern auch seine Gewichtung und die ganze Struktur der Story zeigen, dass ein Mädchen niemals das Auf und Nieder, der Dreh- und Angelpunkt in Toms Leben war, sondern einfach nur EIN erwähnenswerter Teil davon - und in diesem Sinne ist es meiner Ansicht nach der falsche Weg, alle anderen Teile wegzuschneiden und auszuklammern, nur um so schnell wie möglich zum interessantesten Teil des Geschehens zu kommen.

Ich hoffe, ihr versteht das und geduldet euch mit mir zusammen noch ein Weilchen und habt trotz allem auch mit den unscheinbaren, alltäglichen Szenen aus dem Waisenhaus ein klein wenig Freude beim Lesen. ;)

@ käfer: Dir danke ich wie immer für deine Treue und deine Kommentare, die ja schon beinahe so sicher kommen wie das Amen in der Kirche - so eine Stammleserin zu haben ist wirklich eine tolle Motivation, danke dafür!

@ juicy fruit: Herzlich willkommen im kleinen Leserkreis und vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Zunächst einmal freut es mich sehr, dass du der Story eine Chance gegeben und dich in sie hinein gelesen hast, obwohl die Thematik eigentlich nicht so deins ist, und dass du tatsächlich dran bleiben möchtest - das ehrt mich sehr! Deine konstruktive Kritik habe ich zur Kenntnis genommen und auch keinesfalls negativ aufgefasst (keine Sorge!), muss aber gleichzeitig gestehen (und hoffe, dass es nicht allzu arrogant rüberkommt, denn so ist es nicht gemeint), dass ich ganz persönlich meinen durchaus eigenwilligen Stil, so, wie er ist, sehr gerne mag und wohl nichts Gravierendes daran ändern werde. Mir ist es wichtiger, dass der Stil ein ganz eigener ist und Wiedererkennungswert hat (mit seinen Macken wie exzessiven Wiederholungen und dem, was du "gestelzt" nennst und was ich "gehoben" nenne), als dass er für den breiten Massengeschmack taugt und möglichst unauffällig und für absolut jeden leicht lesbar ist und somit wenig "Angriffsfläche" bzw. Ansatzpunkte für Kritik bietet. Das heißt aber nicht, dass ich nicht offen dafür bin, von Lesern zu erfahren, was ihnen gefällt und was eher nicht - es wird halt lediglich keine direkten Änderungen an meinem Stil nach sich ziehen ... Ich hoffe, du fasst diese Antwort deinerseits auch nicht negativ auf und findest vielleicht trotzdem auch weiterhin halbwegs Gefallen an der Geschichte.

So, und nachdem mein Vorgeplänkel jetzt fast so lange wie das eigentliche Kapitel ist (längere Kapitel schaffe ich im Moment nicht, tut mir leid!), verabschiede ich mich ganz schnell und lasse euch allein mit Klein-Tom. Viel Spaß!




Eine dunkle Zukunft vor dem Grün und Gold des Sommers


Juli 1937


Die gleißenden Sonnenstrahlen blitzten zwinkernd und neckend durch das dichte Geäst der mächtigen Baumkronen und malten tanzende Lichtflecken auf den weichen Teppich aus Moos und Gräsern. Die ländlich und abgeschieden gelegene Waldlichtung schwelgte in der friedvollen Symphonie aus warmem goldenem Licht, kühlen schattigen Flecken, dem Rauschen der Blätter und dem Zwitschern der Vögel, eingerahmt vom königlichen Smaragdgrün des Waldes, dessen Bäume und Sträucher sich anmutig in der leichten Sommerbrise hin und her wiegten und demütig emporblickten in den wolkenlosen, azurblauen Sommerhimmel, von dem aus die Sonne gütig lächelnd ihre wärmenden Strahlen auf die kleine smaragdgrüne Idylle hinabsandte.

Ein ganzes Jahr war seit dem letzten Sommerausflug des Londoner Waisenhauses, in dem auch Tom Riddle aufwuchs, ins Land gezogen und verstrichen und doch war alles noch ganz genau so, wie es immer gewesen war.

Auch in diesem Jahr hatten all die Waisen bereits Tage und Wochen lang auf diesen einen Lichtblick der Abwechslung hingefiebert und sich geradezu unbändig auf dieses kurzweilige Vergnügen gefreut. Alle tobten sie ausgelassen lachend und johlend über die sonnendurchflutete, ländlich gelegene Waldlichtung. Die leichte Sommerbrise, die angenehm kühlend über ihre vom Spielen erhitzten Gesichter strich, trug ihr freudiges Gelächter und Gejauchze empor zu den Wipfeln der Bäume, wo es sich mit dem Singen und Zwitschern der Vögel zu einer einzigen ansteckend fröhlichen Melodie verband, die an ihrer aller Herzen rührte und ihre Ausgelassenheit noch zu steigern vermochte. Alle standen oder saßen sie in kleinen Grüppchen beisammen, erkundeten gemeinsam den Wald oder jagten einander hinterher über die saftig grüne Wiese.

Alle waren sie bestrebt, diesen Tag gemeinsam mit ihren Freunden zu verbringen. Alle waren sie bestrebt, die Freude über diesen einen Lichtblick der Abwechslung im satten Grün und Gold des Sommers, die Freude über dieses kurzweilige Vergnügen fernab von den tristen grauen Mauern miteinander zu teilen.

Alle. Alle bis auf Einen.

Tom Vorlost Riddle hatte sich wie immer von den anderen abgesondert. Tom Vorlost Riddle war als einziger nicht bestrebt, diesen Tag mit den anderen Kindern zu teilen. Mit dieser Ansammlung von Kreaturen, die ihn nicht verstanden und die er auch nicht verstand, die ihn in seiner Besonderheit überhaupt nicht verstehen wollten und die er in ihrer Gewöhnlichkeit ebenso wenig verstehen wollte. Auch Tom Vorlost Riddle genoss diesen Tag, diesen einen Lichtblick der Abwechslung im satten Grün und Gold des Sommers, dieses kurzweilige Vergnügen fernab von den tristen grauen Mauern. Doch genoss er ihn anders als all die anderen. Alleine.

Daran hatte auch der Lauf der Zeit während des vergangenen Jahres nichts zu ändern vermocht. Nichts. Und wenn doch, so hatten sich die Fronten höchstens verhärtet. Die unsichtbare Barriere zwischen Tom Riddle und den anderen Kindern schien allgegenwärtiger und unüberwindbarer als jemals zuvor.

Tom Vorlost Riddle hatte sich an jenem grünen und goldenen Sommertag weit abseits von den anderen auf das kühle, weiche Moos sinken lassen und starrte gedankenverloren in die Ferne. Einzelne Sonnenstrahlen blitzten vorwitzig durch die Baumkronen und tanzten neckend und kitzelnd über sein marmorhaftes, blasses Antlitz.

Ein Kindergesicht wie jedes andere, hätte man meinen können - wäre da nicht dieser ganz besondere, beinahe beängstigende Ausdruck in den dunklen stahlgrauen Augen gewesen; wäre da nicht dieser ganz besondere, beinahe beängstigende Zug um die leicht nach unten gebogenen Mundwinkel gewesen. Verkniffen und trotzig, verbittert und voll von unterdrücktem Zorn.

Trotziger, verbitterter und zorniger als jemals zuvor - das war Tom Vorlost Riddle an jenem grünen und goldenen Sommertag, während er in seiner selbst gewählten Einsamkeit allein inmitten all der anderen auf der sonnendurchfluteten Waldlichtung kauerte.

Seit dem aufregenden Adventsausflug ins örtliche Tierheim und dem unvermuteten Gespräch mit der Schlange waren viele Monate vergangen. Monate, in denen Tom Riddle unzählige Male versucht hatte, wieder mit irgendeinem Tier zu sprechen, allerdings ohne Erfolg. Monate, in denen Tom Riddles anfängliche Hochstimmung angesichts dieser sagenhaften neuen Gabe verflogen war - zischend verraucht wie ein schwächlich glühendes Feuerwerk im Regen. Monate, in denen seine kurzweilige Begeisterung sich in Luft aufgelöst hatte und einer anhaltenden Woge der Frustration und der Enttäuschung gewichen war. Monate, in denen er von den anderen Kindern im Waisenhaus angesichts seiner erfolglosen Versuche, das scheinbar Unmögliche möglich zu machen und mit Tieren sprechen zu wollen, verspottet und endgültig als verrückt abgestempelt worden war. Monate, die seinen Zorn und seinen Hass auf andere Menschen weiter geschürt und gesteigert hatten. Monate, die erneut Öl in das ohnehin hell und heiß lodernde Feuer seiner Wut gegossen und ihn auf seinem verhängnisvollen Weg zu Großem und Grauenvollem gleichermaßen wieder einen kleinen Schritt vorwärts getrieben hatte.

Jener verhängnisvolle Weg - der Weg zu Großem und Grauenvollem gleichermaßen - zeichnete sich immer klarer und deutlicher vor dem verschleierten, nebelverhangenen Horizont der Zukunft dieses kleinen Jungen ab. Von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr. Mit jedem noch so kleinen Funken, welcher das zornige Feuer in Toms Innerem ein klein wenig heller und heißer auflodern ließ, es schürte und nährte, mit jedem solch kleinen Funken der Wut und des Hasses zeichnete sich Tom Vorlost Riddles Weg zu Großem und Grauenvollem gleichermaßen wieder eine Spur klarer, einen Hauch deutlicher vor dem verschleierten, nebelverhangenen Horizont der Zukunft ab.

Auch wenn jene dunkle Zukunft an diesem grünen und goldenen Sommertag noch in trügerisch weiter Ferne zu liegen schien.


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