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Fanfiction

Choose-It-Yourself-Adventskalender - Dezember: Enthusiasmus

von ChrissiTine

16. Dezember: Enthusiasmus

2004


„Teddy, wir kommen noch zu spät!", rief Andromeda Tonks, während sie versuchte, alle kleingezauberten Geschenke in ihrer großen Einkaufstasche unterzubringen. Sie sollte Hermine wirklich nach diesem Spruch fragen, der das Innere einer Tasche vergrößern konnte. Sie hatte das Gefühl, jedes Jahr mehr Geschenke vor sich liegen zu haben, die nicht in die Tasche passten. Aber da sich die Weasleys immer weiter fortpflanzten, war das gar kein Wunder.

„Ich komme ja schon", schrie der sechsjährige Teddy zurück und polterte die Treppe hinunter. In seiner Hand hielt er einen großen Karton. Er hatte versucht, ihn besonders schön in Geschenkpapier einzupacken. Gelungen war es ihm jedoch nicht wirklich, das Papier war zerknittert und er hatte so viel Klebeband gebraucht, dass Victoire ewig brauchen würde, um es wieder auseinander zu bekommen.

Andromeda lächelte. Es war der Gedanke, der zählte, und das Geschenk würde Victoire gefallen.

„Soll ich es auch kleinzaubern?", fragte sie und hob ihren Zauberstab, aber Teddy schüttelte entschieden den Kopf.

„Lieber nicht. Am Ende ist es dann kaputt."

„Meine Zauber sind noch nie schief gegangen, junger Mann!", sagte sie beleidigt und steckte den Zauberstab wieder weg. Sie griff nach der Einkaufstüte und trat dann zum Kamin.

„Ich mein's doch nicht böse, Grandma", sagte Teddy schnell und folgte ihr. „Ich hab nur so lange gespart und ich will nicht, dass … dass …

„Ist schon gut, Teddy", sagte sie und strich ihm liebevoll durch seine blauen Haare. Sie seufzte. Die Haare waren genau wie die seiner Mutter, auch wenn Dora sie immer lieber bonbonrosa getragen hatte. Teddy hatte sie lange Zeit schwarz gehabt, wahrscheinlich, weil er Harry imitiert hatte, aber vor einer Weile war er zu blau gewechselt und es war ihm noch nicht langweilig geworden. „Na los, lass uns gehen, wir wollen Molly doch nicht warten lassen."

Teddy schüttelte den Kopf, nahm ihre Hand und folgte ihr in den geräumigen Kamin. Auch wenn er meinte, dass er schon alleine durch das Flohnetzwerk reisen konnte, traute Andromeda ihm noch nicht wirklich. Sie wollte kein Risiko eingehen und ihn irgendwo verlieren. Sie erinnerte sich noch lebhaft daran, wie sie es Dora einmal mit sieben erlaubt hatte und sie es irgendwie geschafft hatte, im Ministerium zu landen anstatt im Tropfenden Kessel. Zwei Stunden hatte sie nach ihr suchen müssen, bis sie sie gefunden hatte. Teddy war zwar nicht so tollpatschig und zerstreut wie seine Mutter es in seinem Alter gewesen war, aber sie konnte sich zu Weihnachten trotzdem besseres vorstellen als nach ihrem Enkel zu suchen.

Sekunden später traten sie im Fuchsbau aus dem Kamin und wurden sofort von Molly Weasley umarmt. „Wie schön, euch zu sehen! Ihr seid so früh dran, sogar fast die ersten! Teddy, du bist ja schon wieder gewachsen, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe, bald bist du so groß, wie dein Vater." Teddy platzte beinahe vor Stolz und streckte sich noch ein paar Millimeter. „Victoire ist im Wohnzimmer."

„Super" Und ohne sich zu verabschieden rannte Teddy in das andere Zimmer, um ihr so schnell wie möglich sein Geschenk zu geben.

„Die beiden sind wirklich allerliebst", seufzte Molly lächelnd und machte sich daran, ein Blech voller Plätzchen aus dem Ofen zu holen und die Suppe umzurühren.

„Kann ich dir irgendwie helfen, Molly?" Andromeda hatte ein schlechtes Gewissen, die Gastfreundschaft der Weasleys so auszunutzen, aber sie war auch froh, Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Ohne Teddy und die Weasleys wäre sie nach dem Krieg in ein sehr großes Loch gefallen. Innerhalb weniger Monate hatte sie ihren Mann und ihre Tochter verloren. Besonders Doras Verlust hatte sie sehr schwer getroffen, hatte sie ihn doch ihrer eigenen Schwester zu verdanken. Sie war nur froh, dass Molly sich um sie gekümmert hatte, sonst hätte sie Bellatrix wahrscheinlich selbst umgebracht.

Und Ted! Ein Leben ohne Ted!

Aber sie hatte Teddy und er war das Licht in ihrem Leben. Und sie hatte Harry und die Weasleys.

„Ich bin schon fertig, Andromeda, aber danke für das Angebot", erwiderte Molly und reichte ihr ein Glas Eierpunsch. „Hat Bill schon mit dir gesprochen? Er möchte die Kinder Silvester hier lassen und mit Fleur einen kurzen Urlaub machen. Merlin weiß, dass sie es nötig haben." Drei kleine Kinder waren wirklich kein Zuckerschlecken. „Wenn Teddy will, kann er auch hier bleiben. Ich weiß, ihr hattet geplant, bei Harry und Ginny zu sein, aber James ist erst einen Monat alt."

„Ich werde mit ihm sprechen", erwiderte Andromeda. Sie hatte schon überlegt, ob sie Harry und Ginny nicht den Gefallen tun sollte, zu Silvester nicht zu ihnen zu kommen. Sie hatte ihn vor ein paar Tagen das letzte Mal gesehen und er hatte ausgeschaut, als ob er im Stehen einschlafen würde. So ein kleines Baby konnte einem den letzten Nerv rauben und man hatte wirklich besseres zu tun, als sich auch noch um Gäste zu kümmern. „Ich glaube, dass Teddy nichts dagegen hat. Aber bist du dir sicher, dass du dir die ganze Arbeit -"

„Ich bitte dich!", unterbrach Molly sie abwinkend. „Sonst hätte ich es doch nicht vorgeschlagen. Der Fuchsbau war in den letzten Jahren so leer, dass ich mich immer freue, wenn ich wieder Kinderlachen höre. Und Teddy macht wirklich keine Arbeit. Louis und Dominique sind viel schlimmer, wenn sie anfangen, sich zu streiten. Eigentlich bin ich froh, wenn Teddy dabei ist, er versucht immer zu vermitteln. Er ist so rational, wie Remus."

„Naja, Remus war nicht immer rational." Sie konnte sich noch lebhaft an die Tage erinnern, in denen sich ihre schwangere Tochter die Augen ausgeheult hatte, weil ihr Mann sie verlassen hatte. Glücklicherweise war er wieder zu Sinnen gekommen, aber vergessen konnte sie es ihm trotzdem nicht.

„Aber verglichen mit Sirius' Leichtsinnigkeit …", erwiderte Molly und seufzte. Weihnachten war immer eine traurige Angelegenheit, wenn man sich an all die Leute erinnerte, die noch da gewesen wären, wenn es diesen Krieg nicht gegeben hätte. Aber seit es hier wieder Kinder gab, wurde Weihnachten wieder mehr und mehr zu der freudigen Angelegenheit, die es sein sollte, mit ihrer Begeisterung und ihrem Enthusiasmus. Selbst Teddy, der seine Eltern sicherlich vermisste, war froh und glücklich.

Andromeda ging ins Wohnzimmer, wo er Teddy und Victoire unter dem großen Weihnachtsbaum fand. Victoire mühte sich damit ab, sein Geschenk auszupacken. Als sie es endlich geschafft hatte, fiel sie Teddy überglücklich um den Hals. Er hatte ihr die Puppe von seinem Taschengeld gekauft, die sie sich schon so lange gewünscht hatte (Andromeda hatte den Großteil gezahlt, aber Teddy hatte in den letzten Wochen jeden einzelnen Knut gespart und sie hatte es nicht über sich gebracht, ihm zu sagen, dass es nicht reichen würde).

„Sie sind wirklisch 'erzallerliebst", lächelte Fleur. „Wenn sie groß sind, können sie 'eiraten."

„Mach mal halb lang, Fleur", widersprach Bill kopfschüttelnd. „Die Kinder sind noch viel zu jung, um schon von Hochzeit anzufangen."

„Wir werden se'en", erwiderte sie schulterzuckend.

Andromeda sagte nichts. Victoire war eine gute Wahl. Und wenn sie Teddy in zwanzig oder dreißig Jahren immer noch so glücklich machen konnte wie jetzt, als sie ihm eine Schokofroschkarte seines Lieblingsquidditchspielers gab, dann konnte sie sich wirklich nicht beklagen.

TBC…

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A/N: Heute hat dieses Kapitel mit 15,6%/7 Stimmen gewonnen.


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