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Fanfiction

Choose-It-Yourself-Adventskalender - Dezember: Eine bessere Alternative

von ChrissiTine

17. Dezember: Eine bessere Alternative

2039


„Und du bist dir wirklich sicher, dass du nicht doch nach Hause kommen willst?", fragte Rose bestimmt zum zehnten Mal. „Du könntest einen Portschlüssel nehmen und in einer Stunde hier sein."

Hugo seufzte. „Du weißt, dass das nicht so einfach ist. Und ich bin gerne hier, es gefällt mir." Selbst in seinen Ohren klang das falsch.

„Wirklich?", fragte Rose skeptisch. Hugo konnte genau vor sich sehen, wie sie die Stirn runzelte. „So klingst du aber nicht. Warst du schon Skifahren?"

„Ja, war ich", erwiderte er. „Und es war sehr … interessant."

„Interessant, ja?", wiederholte Rose schnaubend. „Klingt sehr überzeugend."

„Ich weiß gar nicht, was du von mir hören willst!", brauste er auf. „Dieser Sport ist total bescheuert! Wie kann das Menschen Spaß machen, auf zwei Brettern einen Berg mit gefrorenem Wasser herunterzufahren?"

„Und warum machst du das dann?", sagte sie. „Keiner zwingt dich. Und wenn es dir keinen Spaß macht, dann kannst du doch auch nach Hause –"

„Du weißt, dass das nicht so einfach ist", schnitt er ihr das Wort ab. „Ich hab Collette versprochen, mit ihr zu Weihnachten Ski zu fahren. Sie wird totunglücklich sein, wenn ich jetzt vorzeitig abfahren will."

„Ja, weil sie dann keinen mehr hat, der ihr alles bezahlt", murmelte Rose kaum hörbar.

„Was?"

„Nichts", sagte sie hastig. „Es ist nur nicht fair, dass sie dich zu etwas zwingt, was dir keinen Spaß macht. So sollte eine Beziehung nicht sein."

„Als ob es dir Spaß machen würde, mit Lucius Malfoy zu essen", erwiderte er.

„Nein", räumte sie ein. „Aber er gehört zu Familie und wir müssen das nicht oft machen. Außerdem macht es Scorpius genauso wenig Spaß wie mir. Aber wenn er mit mir Bunjee jumpen gehen würde, dann könnte er aber was erleben!"

„Das kannst du doch nicht vergleichen", erwiderte Hugo. „Es geht hier doch nicht nur ums Skifahren. Es geht hier auch darum, Urlaub mit Collette zu machen, die Gegend zu genießen, Spaß zu haben …"

„Und hast du Spaß? Du klingst nämlich nicht so."

Hugo warf einen Blick auf seinen Fuß. Der linke Knöchel war bandagiert und es tat höllisch weh, wenn er auftrat. Er hatte keine Ahnung, was er gemacht hatte, aber irgendwie hatte er es geschafft, sich den Knöchel zu verstauchen, als er seine Skiausrüstung die Stufen zu ihrem Fünf-Sterne-Hotel hochgetragen hatte. Er war an die zwanzig Mal gefallen, als er versucht hatte, auf den Skiern die verschiedenen Pisten herunter zu fahren, die Collette hatte ausprobieren wollen, und nichts war ihm, passiert. Aber natürlich rutschte er auf einem bisschen Glatteis auf der Hoteltreppe aus. Typisch. Und weit und breit war kein Heiler in der Gegend, also hatte er sich mit dem Hotelarzt zufrieden geben müssen, der ihm etwas gegen die Schmerzen und eine Salbe gegeben hatte und seinen Fuß bandagiert hatte. Schrecklicher Amateur.

Rose würde ihm bestimmt einen Spruch sagen können, den er selbst benutzen konnte, um sich zu heilen, aber er wollte ihr nicht sagen, was passiert war. Das wäre nur ein weiterer Grund für sie gewesen, ihn dazu zu überreden, doch noch nach Hause zu kommen.

„Ja, ich habe Spaß", erwiderte er. „Es gefällt mir hier sehr gut und die Zeit mit Collette ist toll. Sag den anderen bitte frohe Weihnachten von mir und vergiss nicht, Di und Aiden die Geschenke zu geben." Er legte auf, bevor Rose noch etwas erwidern konnte.

Es fiel ihm schwer zu glauben, dass dies das erste Weihnachten sein würde, das er nicht bei seiner Familie feierte. Und so ganz sicher war er sich immer noch nicht, ob er das wirklich wollte. Er liebte den Weihnachtsabend im Fuchsbau, wo immer die ganze Familie zusammenkam und sich unter dem riesigen Weihnachtsbaum versammelte, den sein Großvater jedes Jahr mit allem schmückte, was er finden konnte. Er liebte es, alle seine Onkeln und Tanten, Cousinen und Cousins und deren Kinder zu sehen. Besonders die Kleinen verfolgten das bunte Treiben mit leuchtenden Augen und es erinnerte ihn immer daran, wie er sich als kleiner Junge immer auf Weihnachten gefreut hatte.

Aber hier war es auch schön. Mitten in den Schweizer Alpen, in einem Luxusskiort, in den seine Freundin Collette unbedingt hatte fahren wollen. Alles war wunderschön verschneit und die Dekoration stilvoll und sündhaft teuer. Das Personal war höflich und zuvorkommend und die anderen Gäste, die sie in den letzten Tagen kennen gelernt hatten, waren alle sehr nett, wenn auch zum Teil ziemlich hochnäsig und eingebildet.

Es war nur nicht das gleiche.

„Liegst du immer noch herum?" Collette kam im Hotelbademantel aus dem Badezimmer und ging zu dem großen Kleiderschrank. Sie holte das Cocktailkleid heraus, das er ihr vor ein paar Monaten geschenkt hatte. „Du solltest dich doch anziehen. In zehn Minuten müssen wir im Restaurant sein. Und danach wollten wir doch noch an die Bar. Du musst dich umziehen. Jetzt mach schon, Hugo, die werden nicht auf uns warten!"

Seufzend richtete er sich auf und griff nach der Packung Schmerztabletten. Die zwei, die er schon geschluckt hatte, hatten noch nicht geholfen.

/-/

„Und da sagte dieser unmögliche Mensch doch tatsächlich zu mir, dass sie die Prada-Handtasche nicht mehr ihn schwarz hätten. Kannst du dir das vorstellen?"

„Nein" Collette schüttelte den Kopf und nippte an ihrem Champagner. Seit zwanzig Minuten hing sie an den Lippen der falschen Blondine, die sie an der Bar kennen gelernt hatten. Ihr zwanzig Jahre älterer Mann hatte versucht, ein Gespräch mit Hugo anzufangen, aber da dieser absolut keine Ahnung von Börsenkursen hatte, hatte er schnell wieder aufgegeben.

Hugo bestellte mittlerweile schon den vierten Whiskey (weil Bier sich anscheinend in diesem feinen Hotel nicht schickte, wie Collette ihm gesagt hatte) und starrte aus dem Fenster auf den immer dichter fallenden Schnee. Ob es beim Fuchsbau genauso viel schneite? Ob die Kinder dieses Jahr wieder eine Schneeballschlacht gemacht hatten? Ob sein Neffe Aiden sich über den ferngesteuerten feuerspuckenden Drachen freuen würde? Rose und Scorpius würden ihm bestimmt wieder eine Standpauke darüber halten, dass er ihren Kindern nicht solche gefährlichen Sachen schenken sollte, aber was hätte Hugo denn machen sollen? Aiden war so traurig gewesen, weil er dieses Jahr Weihnachten nicht mit ihnen feiern würde und er bewunderte den Drachen nun schon seit Monaten. Er hatte doch gar keine andere Wahl gehabt. Und Diana? Er war sich nicht ganz sicher, ob er ihr auch wirklich das richtige Buch gekauft hatte, denn die Verkäuferin hatte ihm gesagt, dass es viel zu kompliziert wäre für ein Kind in ihrem Alter, aber laut Rose war es genau das richtige. Er wäre gern dabei gewesen, wenn sie die Geschenke aufmachten. Er liebte es, ihre Gesichter zu sehen, wenn sie sie öffneten, diese kindliche Begeisterung, die leuchtenden Augen, die stürmischen Umarmungen. Etwas Besseres gab es auf der Welt nicht.

Collette rückte näher zu ihm und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Ist es hier nicht einfach wundervoll?", fragte sie ihn schwärmerisch. „Hier ist es doch wirklich so viel besser als in der vollgestopften Bruchbude deiner Großeltern, nicht wahr?"

Wenn er sie nicht lieben würde…

Hugo legte den Arm um sie und sagte nichts.

TBC…

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A/N: Da ihr heute nichts anderes habt lesen wollen, kriegt ihr Hugo und Collette.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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