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Fanfiction

Mister Umwerfend und Lady Komplexe - Meinst du, du kriegst das hin?

von Buntstiftchen

Ich war heilfroh als mir von Madame Pomfrey verkündet wurde, dass ich den Krankenflügel vermutlich einige Tage nicht verlassen würde können. James schien besorgt, als sie mir erklärte ich hätte wohl mein Messer nicht richtig gesäubert seit ich es das letzte Mal in Zaubertränke benutzt hatte, mir war es gleichgültig. Wie gesagt, ich war froh.
Als ich mich geschnitten hatte, weil Sirius mich geküsst und dabei gestoßen hatte, hatte sich laut Made Pomfrey meine Hand infiziert mit was auch immer. Schließlich war es Gang und Gebe dass wir im Unterricht mit giftigen Zutaten hantierten.
Ich wurde in ein Bett gesteckt, meine Hand behandelt solange bis sie wie Feuer brannte, das Licht wurde ausgemacht und Madame Pomfrey ordnete mir strenge Bettruhe an.
„Lassen Sie sich nicht täuschen davon, dass sie sich gesund fühlen“, sagte sie spitz, als ich nur die Augen verdrehte. „Sie sind früh genug zu mir gekommen, deshalb geht es Ihnen gut. Ich weiß nicht genau was durch dieses Messer in Ihre Hand gelangt ist, aber dass der Schnitt sich an den Rändern langsam orange verfärbt dürfte Ihnen hoffentlich zeigen, dass das kein Zuckerschlecken für sie geworden wäre, hätten Sie mich später aufgesucht.“
Sie sah mich so streng und bemutternd an, dass ich mich artig bedankte und die Augen erst wieder verdrehte, als sie mit einem letzten: „Noch fünf Minuten Mr Potter“ aus dem Zimmer gerauscht war.
„Was soll ich Sirius sagen?“, fragte James, der bis dahin stumm an der Wand des Krankenflügels gelehnt und zugesehen hatte wie ich verarztet wurde. „Wenn ich es mir erlauben darf das zu sagen: Du hast ihn verdammt wütend gemacht Mona.“

‚Als ob ich das nicht selber weiß’, dachte ich seufzend.

Ich straffte die Schultern und zog mir die Decke meines Bettes bis unters Kinn.
„Sag ihm was du willst. Ich habe die nächsten Tage meine Ruhe vor ihm und brauch mir keine Gedanken darüber zu machen. Wieso ist er überhaupt dauernd wütend auf mich. Das nerv...“
„Weil er dich mag.“ James’ Stimme klang scharf. „Lass ihn dich doch einfach mögen. Du magst ihn doch auch.“
„Na und? Bin ich deshalb ständig wütend auf ihn? Er ist grob zu mir und hört mir nie richtig zu wenn ich...“
„Weil er es satt hat ständig zurückgewiesen zu werden. Wieso soll er sich deine Bedenken und Zweifel immer wieder anhören? Er mag dich seit über einem Jahr. Meinst du nicht ihr habt lange genug gewartet?“
ich schnaubte. „Womit gewartet? Ich warte auf nichts ich will nur...“
„Was willst du, Mona? Schau du suchst doch nur einen Grund, wie du es aufschieben kannst. Ihn hinhalten kannst. Wovor hast du denn Angst?“

Das kann ich dir nicht sagen. Dass kann ich niemandem sagen.

Ich suchte nach Worten, fand aber keine.
„Was hast du, hmm? Was ist es? Da ist doch etwas? Glaub mir ich erkenne das. Wie lange hat Lily mich hingehalten und herumgehadert. Ich weiß, das du nichts anderes tust.“
„Das ist nicht wahr“, widersprach ich zornig. „Ich will ihn nicht hinhalten. Ich habe ihm schon gesagt, dass ich einen... einen Plan haben will. Regeln wie das laufen soll. Er wollte das nicht. Hat mich nur ausgelacht und verspottet!“
„Regeln wie eure Beziehung laufen soll? Meinst du das?“ James kam langsam auf mich zu und setzte sich auf den Stuhl rechts von meinem Bett. „Und da wunderst du dich dass er dir nicht zuhört, wenn du so einen Schwachsinn...“
„Hey für mich ist das kein Schwachsinn. Wenn er mit mir eine... eine Be... Beziehung führen will, dann wird er es wohl fertig bringen mit mir darüber zu reden. Aber er unterbricht mich nur und schimpft mich und macht sich lustig.“
„Aber...“
„Nein, das macht er und nichts anderes!“
„Mona...“
„Hör auf James. Du verstehst das genau so wenig wie Sirius.“

James zögerte einen Moment, dann seufzte er tief. „Dann erklär es mir. Das meine ich Ernst. Ich schwöre dir ich sage Sirius kein Wort. Aber wenn du ihn wirklich willst, dann musst du es mir erklären, sonst kann ich dir nicht helfen.“
„Ich brauche auch keine Hilfe und schon gar nicht brauche ich Hilfe von dir.“
„Du bist auf dem besten Weg alles kaputt zu machen, merkst du das nicht?“
„Jah weil er merkt dass er sich das alles nicht antun will.“
„Nein, weil er denkt du willst ihn nicht.“
Diese Möglichkeit war mir nicht in den Sinn gekommen. Einen Moment hielt ich inne.
James beugte sich ein Stück zu mir vor.
„Erklär mir einfach was los ist. Du kannst dich schlecht vor mir bloßstellen, immerhin habe ich mich vor dir und Lily die vergangenen sechs Jahre bloßgestellt. Vor mir braucht dir nichts zu blöd sein. Ich kenne Sirius besser als ich mich selbst kenne und wenn du schon mit ihm nicht darüber sprechen kannst, dann kann ich zumindest versuchen dich zu verstehen.“

„Du und Sirius seid beide gleich. Ihr lauft mit dem Kopf durch die Wand und wenn jemand sich das vorher zweimal überlegt, dann haltet ihr ihn für dämlich.“
„Ich halte dich nicht für dämlich. Nur wenn du alles kaputt machst, dann halte ich dich für dämlich, ja. Es ist nämlich wirklich nicht schwer. Ein Ja von dir oder ein Nein. Und fertig.“
„Sirius weiß...“
„Sirius weiß gar nichts. Bei deinem ständigen Hin und Her wie soll er sich da jemals sicher sein?“
„Und wenn ich ihm sein Ja gebe, hmm? Was dann? Wie soll das denn alles ablaufen“, brach es aus mir heraus. Es machte mich wütend. Warum war es so schwer zu verstehen, dass ich nicht wusste was es hieß in einer Beziehung zu sein. Warum war das so schwer?
„Du weißt nicht wie eure Beziehung werden wird, meinst du das?“, fragte James und sah mich so ruhig an, dass ich bemerkte wie sehr er sich bemühte mir zu helfen. Mein Mund wurde ganz trocken und meine Wut verrauchte, verpuffte einfach im Nichts.
„Ja“, sagte ich kleinlaut.
„Okay“, meinte James und nickte. „Damit ich etwas dazu sagen kann: Was genau weißt du nicht? Es wird werden wie ihr beide es haben wollt. So wie es immer war als ihr befreundet wart.“
„Nein so wird es nicht sein. Nie mehr. Alles ist so anstrengend wenn ich ständig überlegen muss was ich tue, wenn ich ständig nachdenken muss was ich sage.“
„Aber das musst du nicht. Sirius hat dich immer genau deshalb so gemocht. Weil du ihm die Meinung gesagt hast. Kein Blatt vor den Mund genommen hast.“
„Was ist mit den anderen Sachen?“

So, jetzt ist es raus.

James runzelte die Stirn.
„Welche anderen Sachen meinst du?“
„Na... eben so Dinge die man eben macht.“
„Was für Dinge?“
„Na, was erwartet Sirius denn? Ich... ich meine... er war mit so vielen Mädchen beisammen. Und wenn du ihn so gut kennst wirst du wohl wissen was er... ja... er... erwartet.“
James starrte mich an.
„Sprichst du von...“. James zögerte. „Sprichst du von Sex?“ Er blickte mir ins Gesicht und schien bemüht zu sein, mir einen aufmunternden Blick zuzuwerfen.
Mir blieb die Luft im Hals stecken.

„Nein, natürlich nicht. Ich... ich...“ Ich gab es auf. „Ein bisschen“, gestand ich leise. „Also... nicht nur. Ich spreche von allen Dingen die eine Beziehung ausmachen. Ich... Sirius ist so erfahren und er... war mit so vielen Mädchen zusammen. Wie könnte ich da nicht eingeschüchtert sein. Was wenn er dann merkt, dass ich nicht so bin wie er wollte? Ich weiß einfach nicht...“
„Okay, Mona... Stop. Hör auf damit. Das ist Blödsinn. Es geht ihm doch nicht darum wie ‚gut’ du in eurer Beziehung bist. Da gibt es kein gut oder schlecht, da gibt es nur... nun ja. Entweder man passt zusammen, man mag sich und will sich oder eben... oder eben nicht.“
„Aber für mich ist das neu.“
„Für ihn doch auch. Sirius hatte nie eine Beziehung die über zwei Wochen hinaus ging.“
„Aber er ist so selbstsicher und eingespielt. Und ich bin ein Idiot und er wird genervt sein wenn nicht alles sofort so ist wie er es will. Du hast doch gesagt, dass er es schon so lange will. Da hat er dann doch Erwartungen. Erwartungen die ich erfüllen muss.“
„Er wäre einfach nur froh wenn du ihn einmal nicht fortstößt. Das ist alles. Alles ist besser als ihn fortzustoßen. Und er wird mit allem zufrieden sein. Wenn du ihn nur ein bisschen an dich heranlässt.“
„Aber er wird mit mir schlafen wollen.“

Ups. So direkt hatte ich es nicht sagen wollen. Es war natürlich auch nicht meine einzige Sorge, doch und das muss ich mir eigestehen, eine meiner größten Sorgen. Immerhin kannten wir uns schon so lange und wir hatten uns schon geküsst und auch ein bisschen mehr, aber wir waren nie weiter gegangen. Wir hatten nie darüber gesprochen. Nie. Und das machte mir Angst. Er würde von Null auf Hundert gehen wollen und nicht verstehen wenn... er würde zornig werden und denken ich würde nur mit ihm spielen. Er würde grob werden und nur Unverständnis für mich übrig haben.

Ich kannte ihn. Sirius Black war kein geduldiger Mensch.

Unbehaglich starrte ich James’ Brust an. Wieso hatte ich ausgerechnet ihm das anvertraut. Ihm! Er war Sirius’ bester Freund. Nicht auszudenken, wenn er auch nur ein Wort darüber verlor. Wenn Sirius das erfuhr... Mir wurde schlecht.
„Glaubst du nicht, dass... dass er das wollen wird?“ Ich kaute auf meiner Unterlippe und spürte dass James mir ins Gesicht starrte.
„Nun, ich weiß nicht so ganz was du hören willst, Mona. Meinst du nicht du solltest ihn das selbst fragen?“
„Aber das kann ich nicht. Du hast gesagt du kennst ihn. Also was denkst du?“
James zögerte. „Natürlich wird er das wollen“, sagte er schließlich ruhig. "Schau... seit über einem Jahr hat er keine andere mehr angesehen, geschweige denn angefasst. Und er... er mag dich. Da ist es doch nichts verwerfliches oder?"
"Ich.."
„Willst du es denn nicht?“ James fuhr sich durch die Haare. Ich schluckte und fühlte mich einmal mehr unbehaglich.
„Ich weiß nicht. Schon irgendwie... glaube ich“, sagte ich schließlich kleinlaut.
„Hör mal, du solltest ihn das fragen. Wirklich. Wie soll er verstehen wovor du dich so drückst. Er denkt es geht um ihn. Dabei tut es das nicht. Es würde ihm helfen wenn du all das hier mit ihm besprichst. Glaub mir er wird dir zuhören.“
„Ich kann das nicht mit ihm bereden. Und du hast mir geschworen du sagst ihm nichts.“

„Das werde ich auch nicht, es wäre ein Schlag ins Gesicht für hin wenn er hören würde dass du solch persönliche Sachen lieber mit mir besprichst als mit ihm. Das soll kein Vorwurf sein, Mona. Wirklich nicht, versteh das nicht falsch. Es ist gut wenn du zumindest so darüber sprechen kannst. Weißt du was? Du schläfst dich jetzt aus die nächsten Tage, denkst nach und versuch auch Sirius zu verstehen. Schau, sein Ego ist groß aber nicht so groß dass er unendlich viele Abfuhren einfach über sich ergehen lässt ohne wütend zu werden und dumme Dinge zu tun.“
James nickte in Richtung meiner Hand.
„Und was die anderen Sachen angeht: Wenn du wirklich nicht mit ihm reden willst, dann sag einfach du willst es langsam angehen lassen. Sag ihm du bist noch unsicher wegen der Leute im Schloss und wie alles rüberkommt. Sag du möchtest einfach sehen, wie alles von selbst läuft. Sag ihm aber deutlich dass du mit ihm zusammen sein willst.“
Ich nickte und James lächelte.

„Vielleicht ist es gut, dass ihr euch ein paar Tage nicht seht. Ihr beruhigt euch. Und wenn er dann mit dir reden will, dann gib ihm ein bisschen das Gefühl, dass du ihn auch willst, in Ordnung? Berühr in, umarm ihn, vielleicht küsst du ihn einfach. Mach einfach irgendetwas damit er sieht, dass es dir auch wichtig ist. Dann ist er auch nicht länger wütend. Fürs erste machst du das, in Ordnung? Ich schwöre dir das hilft. Er hat noch immer Angst du könntest alles hinwerfen. Unter solch einer Anspannung ist es selbst für ihn schwer, ruhig zu bleiben und immer das richtige zu sagen. Meinst du du kriegst das hin?“
„Ja, sagte ich glaubte fest daran.


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