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Fanfiction

Mister Umwerfend und Lady Komplexe - Eine verhängnisvolle Nacht

von Buntstiftchen

Bis Weihnachten verlief mein sechstes Jahr wie immer.
Nun ja, mit Sirius stimmte nach wie vor etwas nicht, das war zwar eindeutig, aber er weigerte sich auch nur ein Wort zu sagen, wenn ich ihn darauf ansprach.

Ich bemerkte, dass Remus des Öfteren ganz still und ernst mit ihm sprach und ab und zu klopfte James ihm aufmunternd auf die Schulter, doch seltsamerweise wollte mir auch keiner der beiden verraten, was los war.
Aber ich machte mir bald keine größeren Sorgen mehr, denn Sirius wurde im Verlauf des ersten Halbjahres wieder langsam wie früher.

Eines Morgens, als meine Bluse in Zaubertränke von oben bis unten von James durchnässt wurde machte er nach kurzem Zögern sogar wieder einen anzüglichen Kommentar zu dem nun leicht durchsichtig gewordenen Stoff. Anstatt ihn zu schimpfen musste ich lächeln, denn ich hatte mir eingestanden, dass ich den lustigen, unbeschwerten Sirius vermisst hatte.

Was James und Lily anbelangte: Die beiden waren, nachdem ihr erstes offizielles Date gründlich in die Hose gegangen war, wieder in ihre alten Muster zurückgefallen und gifteten sich gegenseitig ununterbrochen an.
Lily hatte mir nicht viel von ihrem Treffen mit James erzählt, aber das tat dafür Sirius.

"Sie haben sich geküsst, weißt du", begrüßte er mich am Morgen, nach jenem schicksalshaften Hogsmeade- Wochenende, das Lily und James gemeinsam verbracht hatten.
"Genauer gesagt, James hat Lily geküsst, sie hat ihn geschlagen, dann hat SIE ihn geküsst und wieder geschlagen… naja… und so weiter."

Ich konnte es nicht glauben und dachte, dass nun endlich Schluss wäre, mit den ständigen Kabbeleien zwischen den beiden, die jeden Anwesenden zunehmend in den Wahnsinn trieben, doch weit gefehlt. James und Lily verhielten sich, als wäre nichts gewesen. Sirius und ich konnten es nicht fassen.

Nun, um aber wieder zu meiner Geschichte zurückzukommen:
Das Ereignis, das alles in meinem Leben verändern würde, passierte in einer regnerischen und kalten Donnerstagnacht.

Ich war unten im Gemeinschaftsraum eingeschlafen und Lily, welche so damit beschäftigt gewesen war, Potter zur Schnecke zu machen, weil er seinen heißgeliebten Schnatz durch den halben Gemeinschaftsraum gejagt und dabei mehrere Tintenfässer auf Lily' s Bücher gestoßen hatte, hatte mich schlicht und einfach vergessen.

Als ich aufwachte, geweckt durch ein lautes Rumpeln vor mir, da war es nach drei Uhr.
Verschlafen fuhr ich hoch und wusste mehrere Sekunden nicht, wo ich war. Dann fiel wie aus dem Nichts etwas Großes, Schweres auf mich und schleuderte mich mit sich von der Couch auf den eiskalten Boden.
Ich schrie erschrocken auf und begann mit den Fäusten reflexartig auf den Körper über mir einzuschlagen, bis zwei riesige Hände die meinen packten und sie resolut festhielten.

„Psst“, zischte mir eine tiefe Stimme in mein Ohr und der schwere Körper drückte mich weiter zu Boden.
„Was zum Teufel... Sirius???“, stieß ich mühevoll hervor, während ich verzweifelt versuchte Luft zu bekommen.

„Mona bist du das??“
Sirius zog scharf die Luft ein.
„Ja verdammt, geh runter ich ersticke.“

Doch er rührte sich nicht, presste sich nur weiter und noch fester gegen mich und atmete schwer in mein Ohr. Einen Moment war es still, dann schien ihm etwas einzufallen.

„Du musst mir helfen", flüsterte er eilig. "Sag ich war die ganze Zeit hier und hab mit dir gelernt. Ich muss...“
Sirius drückte sein Gesicht ganz nah an meines, sodass ich zurückzuckte.
„Was? Nein! Ich lüg sicher nicht schon wieder für dich", rief ich zornig und wand mich unter ihm.
„Mona, verdammt ich... halt still…“
Sirius klang verzweifelt.
„Nein“, unterbrach ich ihn. „Was auch immer du diesmal angestellt hast, mich ziehst du da nicht wieder rein, klar??!!“

Sirius presste mich noch stärker zu Boden. Er drückte seinen Körper gegen den meinen und atmete tief durch. Seine Augen leuchteten wenige Zentimeter über den meinen und starrten mich eindringlich an.

„Merlin Mona, hilf mir. Du hast was gut, egal was. Das schwöre ich, aber wenn du mir nicht hilfst, dann flieg ich, und James und die anderen...“

Ein Geräusch von der Tür her ließ ihn erschrocken zusammenzucken, dann rollte er sich elegant von mir herunter, packte mich um die Hüfte und beförderte mich in einer einzigen geschmeidigen Bewegung neben sich auf die Couch.
Keine Sekunde zu spät, denn in diesem Augenblick stürmte eine ziemlich zerrupft aussehende Professor McGonagall in den Raum.
Ihre verkniffenen Augen zuckten durch den Raum und blieben an Sirius und mir hängen. Ich starrte sie an, doch Sirius lächelte nur höflich. Dafür bewunderte ich ihn ehrlich. Er war ein perfekter Schauspieler.

„Professor?“, fragte er und tat verblüfft. „Was ist denn mit Ihnen passiert?“
Professor McGonagall verzog zornig den Mund.
„Mr Black. Wie konnten Sie es wagen... na warten Sie, DAS wird Konsequenzen...!“
„Aber was hab ich den getan?“, unterbrach Sirius sie ahnungslos mit dem Kopf schüttelnd. „Ich war doch die ganze Zeit hier mit Miss Gawayn.“

Professor McGonagall hielt inne und ihre stechenden Augen zuckten zu mir.
Ich öffnete den Mund, schloss ihn dann allerdings wieder und nickte nur stumm mit dem Kopf.
„Sie waren also... die ganze Zeit hier drinnen, mit Mr Black?“ McGonagall durchbohrte mich mit ihrem Blick, doch Sirius packte meine Hand, drückte sie kräftig und nickte eifrig.
„Das waren wir ja. Wir haben... gelernt.“
Professor McGonagall schnaubte.
„Ist das ihr ernst? Sie wollen mir weiß machen, dass Sie, ausgerechnet Sie, nachts um drei Uhr lernen?“
Sirius zuckte mit den Schultern und nickte zu mir.

Ich räusperte mich.
„Chrm..., ja also... Black war hier und...“ Mit einem säuerlichen Blick auf Sirius neben mir fuhr ich fort. „Und ja, wir haben tatsächlich gelernt.“
„Sind Sie sich da absolut sicher, Miss Gawayn?“, fragte mich Professor McGonagall eisig und ich wusste, dass sie wusste, dass ich mir absolut nicht sicher war.
„Ja, Black und ich waren hier“, wiederholte ich und Sirus neben mir begann siegessicher zu grinsen. Ich spürte seinen Daumen, der über meine Hand strich und entzog sie ihm schnell.
McGonagalls Augen zuckten von mir zu Sirius und wieder zurück.

„Na schön“, sagte sie ruhig. „Aber sollte sich herausstellen, dass das nicht ganz der Wahrheit entspricht, dann sind Sie beide dran, haben wir uns verstanden?“
Sirius und ich nickten und damit verschwand die Professorin sichtbar widerwillig aus dem Gemeinschaftsraum.

Ich sprang vom Sofa hoch und funkelte Sirius mit in die Hüfte gestemmten Händen an.
„Wie kannst du es wagen, mich SCHON WIEDER in deine dummen Streiche mit hineinzuziehen?“, brüllte ich ihn zornig an. „Jetzt bin ich wieder...“
Sirius unterbrach mich und erhob sich ebenfalls. Er hob beschwichtigend die Hände und guckte mich mit riesigen Hundeaugen an.
„Mona, das war das letzte Mal, das schwöre ich so wahr ich Sirius...“
„Jaja, so wahr du Sirius Black heißt, nicht? Hab ich alles schon mal gehört.“
„Ja aber dieses Mal...“
„Ja ich weiß schon: Dieses Mal war es wirklich, versprochen, hoch und heilig, ganz ernst gemeint, ich schwöre es... das allerallerallerletzte Mal!!!“
Sirius verzog das Gesicht und tat, als würde er betreten zu Boden gucken.
„Du hast was gut bei mir Mona und das, da bin ich mir sicher, habe ich dir noch nie angeboten.“

„Ja, bei was könntest du mir auch irgendwie irgendwann behilflich sein Sirius? Glaubst du, dass ich jemals nachts in den Gemeinschaftsraum gestolpert komme, dich zu Boden reiße und fast ersticke? Glaubst du ich könnte jemals deine Hilfe dabei brauchen mir ein Alibi zu verschaffen? Glaubst du, es könnte eines Tages dazu kommen, dass DU die Hausaufgaben hast und ICH nicht? Oder glaubst du, du müsstest mir jemals dabei helfen, ein Mädchen aus meinem Schlafsaal zu vertreiben?“
Sirius grinste.
„Naja, sollte das jemals der Fall sein, dann vertreib ich sie ganz gewiss nicht. Wir könnten dann zu dritt herrliche...“

„Petrificus totalus!“, brüllte ich und Sirius fiel um wie ein steifes Brett.
„So“, sagte ich zufrieden und klatschte in die Hände. „Gute Nacht Sirius.“
Ich blickte noch einmal hochmütig zu ihm hinunter, dann drehte ich mich um und marschierte hoch in meinen Schlafsaal.

(„Ja, bei was könntest du mir auch irgendwie irgendwann behilflich sein Sirius? Glaubst du, dass ich jemals nachts in den Gemeinschaftsraum gestolpert komme, dich zu Boden reiße und fast ersticke? Glaubst du ich könnte jemals deine Hilfe dabei brauchen mir ein Alibi zu verschaffen? Glaubst du, es könnte eines Tages dazu kommen, dass DU die Hausaufgaben hast und ICH nicht? Oder glaubst du, du müsstest mir jemals dabei helfen, ein Mädchen aus meinem Schlafsaal zu vertreiben?“)

Genau das war es. Ungefähr ein halbes Jahr später kam es nämlich dazu, dass ich tatsächlich seine, Sirius Blacks Hilfe brauchte...

Und tja, damit beginnt nun meine Geschichte.


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