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Fanfiction

Nicht nur ein Granger - Kapitel 19: Reaktionen

von Alea_Thoron

Not Only A Granger
Reactions

by ferporcel



SUMMARY: Hermione will wissen, was Severus vorhat, und Harry interveniert bei Nathans Ausbildung.

DISCLAIMER: Nicht meines! Es ist alles von J. K. Rowling.

WARNING: Diese Geschichte spielt in der Zukunft and beinhaltet HBP Spoiler! Seid gewarnt!

ORIGINAL BETA: BastetAzazis, SnarkyRoxy und Poultrygeist – vielen Dank!

GERMAN TRANSLATION: Alea_Thoron

GERMAN BETA: DeepWater
________________________________________

Nicht nur ein Granger

Kapitel 19: Reaktionen


Hermione schloss sich den anderen an, die Molly in der Küche halfen. Das Weihnachtsfrühstück war immer mit einer Menge an Arbeit verbunden, auch dann, wenn Dobby versuchte, alles allein zu erledigen. Nichtsdestotrotz, bald war das Essen auf dem riesigen Esstisch verteilt, und die Sitzgelegenheiten füllten sich eine nach der anderen, als das Haus erwachte.

Harry rief vom Fuß der Treppe aus nach den Kindern.

»Selbstverständlich sind sie wach. Sie müssen zu sehr in ihre Geschenke vertieft sein, um sich an das Frühstück zu erinnern«, sagte Harry, als er sich wieder zu den anderen gesellte. Es dauerte nicht lange, nachdem Harry sich an den Tisch gesetzt hatte, bis die Kinder im Esszimmer erschienen. Von da an erfüllten Unterhaltungen den Raum und die Weihnachtsmahlzeit erreichte ihre typische Fröhlichkeit.

Nach einiger Zeit brachte jemand das Thema Geschenke auf. Sirius ließ sich lebhaft über seine Liste der Geschenke aus, und als sie endete, sagte er: »Nathan hat eine total coole Halskette bekommen!«

»Ist das so?«, fragte Harry und wandte seine Aufmerksamkeit seinem Patensohn zu. »Können wir sie sehen?«, bat er lächelnd.

Nathan schien unwillig, dieser Bitte nachzukommen, zog jedoch langsam an der Kette und holte das rund geformte Glas unter seinem Hemd hervor.

»Sie ist wunderschön, Nathan. Von wem ist sie?«, fragte Harry dann.

Nathan nahm das jetzt purpur gefüllte Glas schützend in seiner Hand. Er öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, doch er brachte es nicht mehr fertig, irgendetwas auszusprechen; Lily war schneller. »Sie ist von seinem Vater«, sagte sie, bereit, in ihren Toast zu beißen, als die Reaktionen, die ihrer Enthüllung folgten, sie dazu brachten, ihn wieder zurück auf den Teller zu legen.

Das Geplapper verebbte unverzüglich, erstarb im folgenden Moment gänzlich und hinterließ nur völliges Schweigen im Raum. Augen huschten blitzschnell von Nathan zu Hermione und blieben dort hängen. Sie konnte Erschütterung, Neugier, Verwirrung und Sympathie sehen, alles direkt auf sie gerichtet, alles im selben Augenblick; sie war genauso erschüttert, neugierig und verwirrt wie die anderen. >Severus schickt Nathan ein Geschenk?< Sie blinzelte länger als üblich und wandte ihren Kopf, um ihre Augen auf Nathan zu fokussieren; ihrer beider Blicke trafen sich, als er in ihre Richtung schaute.

»Ist es möglich, Hermione?«, fragte Harry und durchbrach das Schweigen.

Hermione registrierte seine forschende Frage nicht. Sie betrachtete Nathans rechte Hand, die den Anhänger umklammerte und ihn eng an seinem Herzen hielt. >Warum schickt Severus ihm ein Geschenk?< Sie war nicht so töricht zu glauben, dass er es aus der Freude heraus tat, seinem Sohn ein Weihnachtsgeschenk zu schicken. Nein, da war mehr dran. >Was spielt er für ein Spiel?<

»Hermione«, rief Harry wieder.

Sie blinzelte und konzentrierte sich auf ihn.

»Ist es möglich?«, fragte Harry beharrlich.

Harrys grüne Augen waren undeutbar, kalt sogar, und dies verunsicherte sie. Hermione wandte abwehrend ihre Augen von seinen ab, nur, um andere auf sich gerichtet zu finden. »Ja«, antwortete sie, und es war, als ob sie den anderen ein Zeichen gegeben hätte, wieder mit der Unterhaltung zu beginnen, und allen gleichzeitig.

Ihr Verstand geriet bei ihren Fragen und ihrem Geplapper immer mehr in Verwirrung, was ihren eigenen innerlichen Fragen und dem inneren Geplapper hinzugefügt wurde. Hermione erhob sich abrupt von ihrem Platz, nicht gewillt, dies weiterhin über sich ergehen zu lassen. Sie ging um den Tisch herum und ergriff Nathan an einem Arm, was ihn dazu brachte, sich ebenfalls von seinem Platz zu erheben. »Genug!«, knurrte sie und ohne ein weiteres Wort, zerrte sie Nathan in die Bibliothek und schloss die Tür hinter ihnen.

Hermiones Wort war nicht genug, um die am Frühstückstisch Anwesenden zum Schweigen zu bringen, noch war es das Geräusch der etwas heftiger geschlossenen Bibliothekstür. Was schließlich Ordnung in den Raum brachte, war ein einzelnes Wort von Harry: »Ruhe!«

»Ich weiß, dass dies für uns alle eine Überraschung ist, aber Ihr habt Hermione bereits vergrault«, sagte er als nächstes.

»Dad, was habe ich Falsches gesagt?«, fragte Lily, auch jetzt noch ein wenig bestürzt über die Auswirkungen ihrer Worte.

»Nichts, Liebling. Du hast nichts Falsches gesagt.«

»Warum warst du dann so schweigsam, als ob ich etwas Falsches gesagt hätte?«, fragte sie, jetzt mehr verwirrt als ängstlich. »Und warum hat Tante Hermione Nathan fortgezerrt?«

»Wir sind wegen Nathans Halskette besorgt«, antwortete Harry.

»Aber warum, wenn sie ein Geschenk von seinem Vater ist?«, beharrte sie.

Harrys Augen wurden kälter. Ginny, die dies zu bemerken schien, übernahm das Beantworten der Fragen ihrer Tochter. »Hast du jemals Nathan mit seinem Vater gesehen?«, fragte Ginny sie.

Das Mädchen schien eingehend in ihrem Gedächtnis zu suchen. »Nein«, antwortete sie nach einiger Zeit endlich.

»Das kommt daher, weil wir ihn nicht kennen«, vervollständigte Ginny ihre Argumentation.

»Nicht einmal Nathan?«, fragte Sirius dann.

Ginny wandte ihre Aufmerksamkeit ihm zu. »Nicht einmal Nathan.«

»Das ist traurig«, bemerkte Lily und senkte ihren Kopf, um ihre Hände auf ihrem Schoß zu betrachten.

Eine weitere Stille folgte.

»Weißt du etwas, das wir nicht wissen?«, fragte Ron Harry. »Du bist Nathans Pate; hat sie nicht einmal dir erklärt, wer er ist?«

Harry strich seine Haare zurück. »Nein, hat sie nicht«, antwortete er. »Ich wusste nicht einmal, dass sie in Verbindung mit ihm blieb – wer auch immer er ist.«

»Was, wenn der Mann die beiden nur gefunden hat, nachdem Nathan nach Hogwarts ging?«, gab Arthur zu bedenken. »Sie lebten bis dahin in der Muggel-Welt.«

»Dad hat vielleicht nicht ganz Unrecht«, stellte Fred fest. »Sie könnte die Zauberer-Welt auf der Suche nach Schutz verlassen haben.«

»Sie hat nie erklärt, warum sie nach dem Krieg nicht diese Position im Ministerium annahm«, setzte George hinzu und nickte.

»Ich habe diesen Schutz angeboten«, sagte Harry und schüttelte verneinend seinen Kopf. »Sie wusste, dass es sicher war zu bleiben. Sie wählte die Muggel-Welt aus einem anderen Grund.« Er runzelte aus Verärgerung über die sich wiederholenden Vermutungen die Stirn. »Und wir haben dies ohnehin schon diskutiert.«

»Wenn das, was du sagst, richtig ist, wenn sie mit dem Mann in Verbindung blieb, warum entschied er sich dann, erst jetzt in Erscheinung zu treten?«, fragte Ron. »Wer ist dieser Mann?«

»Ich glaube nicht, dass sie irgendetwas davon beabsichtigte«, mischte sich Remus ein. »Sie wusste nicht, dass Nathans Vater ihm die Halskette schicken würde.«

Harry betrachtete ihn misstrauisch. Die Art und Weise, in der der Werwolf das gesagt hatte, ließ Harry glauben, dass Remus mehr wusste, als er durchblicken ließ. Remus fing Harrys Blick auf, doch er sagte oder tat nichts, das Harrys Vermutungen bestätigte oder dementierte – was an sich bereits eigentümlich war.

»Hat sich kürzlich irgendetwas in Hogwarts ereignet?«, fragte Harry den Professor für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. »Etwas, in das Nathan oder Hermione involviert waren?«

Harry fuhr fort, Remus aufmerksam zu betrachten, der sich etwas Zeit ließ, bevor er antwortete: »Nathan und Devon Malfoy sind sich in die Haare geraten.«

»Warum?«, fragte Harry eindringlich.

»Devon fand heraus, dass Nathan seinen Vater nicht kennt, und er verhöhnt ihn seitdem«, erläuterte Remus.

»Und lass mich raten«, meinte Harry in einem Ton bitterer Ironie, »Snape hat nichts getan, um Malfoy zu stoppen.«

»Es ist nicht ganz so einfach, wir können die Jungen nicht die ganze Zeit über beobachten«, rechtfertigte sich Remus, der offensichtlich versuchte, den Slytherin zu verteidigen.

»Ich habe ihn gewarnt«, sagte Harry und ignorierte Remus' Erklärung. »Er kann nicht so mit Nathan umgehen, wie er mit mir umgegangen ist. Ich werde das nicht zulassen, und er ist gewarnt worden.«

»Dies hat nichts mit Snape zu tun, Harry«, unterbrach Ginny ihren Ehemann. »Dies hat mit Nathans Vater zu tun.«

Harry stand vom Tisch auf. »Ich werde herausfinden, was vor sich geht – jetzt.« Und mit diesen Worten ging er zur Bibliothek und klopfte heftig an die Tür.

*-*-*-*


Hermione lehnte sich zurück und legte ihren Kopf an die alte hölzerne Tür der Bibliothek, seufzte und schloss ihre Augen. Als sie sie öffnete, sah sie Nathan, der sie eingehend studierte und dabei sehr verwirrt ausschaute. Sie nahm ihren Zauberstab heraus und legte mehrere Schweigezauber über den Raum.

»Lass mich die Halskette sehen«, verlangte sie.

»Nein«, weigerte sich Nathan.

Hermione seufzte erneut. >Beruhige dich<, dachte sie. »Ich nehme sie dir nicht weg. Ich möchte sie nur untersuchen«, versicherte sie ihm.

Nathan schloss seine Hand abermals schützend um den Anhänger. »Wonach willst du suchen?«

»Hast du mal darüber nachgedacht, dass etwas darin sein könnte, das dir schaden könnte?«, gab sie zu bedenken.

»Es ist ein Geschenk des Schutzes«, erklärte er und hob trotzig sein Kinn.

»Wie kannst du das wissen? Wie kannst du wissen, dass es von deinem Vater ist und nicht von jemandem, der vorgibt, dein Vater zu sein?« Sie begann, das wenige an Kontrolle zu verlieren, das sie zurückgewonnen hatte. »Es gibt Menschen, die dir gern schaden würden, Menschen, die am Ende des Krieges sehr viel verloren haben, mit Voldemorts Niederlage. Was, wenn irgendjemand dir ein verfluchtes Amulett geschickt hat? Du bist zu jung, um zu verstehen …«

»Mum.«

»â€¦ was während des Krieges geschah und die Tatsache, dass es da draußen Menschen gibt …«

»Mum.«

»â€¦ die mich und Harry und Ron hassen, und du kannst Dunkle Magie nicht identifizieren—«

»Mum!«, hörte sie ihren Sohn schreien, womit er sie erfolgreich unterbrach. »Es ist ein Geschenk des Schutzes. Das stand in dem Brief, den mir mein Vater schickte, und er ist kein Krimineller oder so etwas. Er kämpfte in diesem Krieg an deiner Seite.«

»Wie kannst du dir dabei so sicher sein?«, fragte sie, erstaunt über sein offensichtliches Wissen über die Loyalität seines Vaters.

»Dumbledore erzählte mir davon.«

>Dumbledore?< Ihre Augen weiteten sich. »Wie kann Dumbledore—«, sie schnappte den Mund zu, bevor sie noch mehr sagen konnte. »Er war bereits ein Portrait, als du geboren wurdest, Nathan. Was kann er wohl darüber wissen? Außerdem«, fuhr sie fort, »sage ich nicht, dass dein Vater dir ein verfluchtes Geschenk schicken würde, sondern, dass es von jemand anderem sein könnte, der vortäuscht, dein Vater zu sein. Und jetzt lass mich die Halskette sehen.«

Er zögerte nach wie vor. Hermione erkannte anhand des Ausdrucks in seinen Augen, dass er verstand, worauf sie hinauswollte. Er nahm schließlich seine Hand von dem Anhänger und sie konnte die ovale Glasphiole sehen, die mit einer tiefblauen Flüssigkeit gefüllt war – >ein Trank<, erkannte sie. >Definitiv von Severus<, schlussfolgerte sie in ihren Gedanken. >Was geht in seinem Verstand vor? Was will er damit?< Sie konnte keinen plausiblen Grund für Severus‘ Handlungen finden.

»Lass mich den Brief lesen«, bat sie dann.

Nathan griff in seine Tasche und nahm ein Stück Pergament heraus, gab es ihr jedoch nicht.

»Es ist wirklich mühsam, etwas zu lesen, wenn es in deiner Hand zusammengefaltet ist«, sagte sie schärfer und verärgert.

Nathan entfaltete den Brief, machte jedoch keine Anstalten, ihn ihr zu übergeben. Er hielt ihn geöffnet, so dass die Beschriftungen ihr zugedreht waren und sie diese aus seinen Händen lesen konnte.

Hermione verdrehte ihre Augen und warf ihre Hände in die Luft, während sie die Götter um mehr Geduld anrief. »Das ist lächerlich! Ich werde den Brief nicht verbrennen oder ihn in Stücke reißen, Nathan!«

Er schrak vor ihrem Ton zurück. Sie schloss ihre Augen; das war nicht das, was sie beabsichtigt hatte. Hermione ging zu einem Sessel hinüber und nahm Platz. »Komm her«, bat sie Nathan in einem viel ruhigeren Ton. Er kam langsam ihrer Bitte nach, wobei er den Brief wieder zusammengefaltet in seiner Hand hielt. Sie winkte ihm, damit er sich auf ihren Schoß setzte, und als er dies tat, umfasste sie ihn in einer halben Umarmung und zog ihn an sich.

»Ich verstehe den Wert dieses Geschenks für dich – ja, das tue ich wirklich«, stellte sie klar und ließ ihre Finger durch sein weiches Haar gleiten. »Aber ich muss wissen, ob es echt ist; ob dies wirklich ein Geschenk von deinem Vater ist. Ich werde dich nicht belügen«, fügte sie hinzu, »und das weißt du ohnehin schon.«

Sie wartete auf ein Zeichen, dass er zustimmte, und als er leicht nickte, sagte sie: »Also, lass uns diesen Brief gemeinsam lesen«, und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Er entfaltete das Pergament erneut, und sie las es.

>Trage sie ständig und ich werde bei dir sein, wenn du mich am meisten benötigst. Dies ist mein Geschenk des Schutzes<, wiederholte sie in Gedanken. Ein Schauer lief über ihr Rückgrat. Severus wollte Nathan schützen, >auf eine sehr Slytherin’sche Art<, überlegte sie, doch nichtsdestotrotz wärmte dies ihr Herz.

»Es ist wahr, oder? Mein Vater schickte mir ein Geschenk«, fragte Nathan, der unsicher ihr Gesicht nach ihrer Reaktion auf den Brief absuchte.

Sie lächelte ihn an. »Ja, das tat er.«

Ein breites verschmitztes Lächeln erfüllte sein Gesicht. Sie umarmte ihn fester, und er kuschelte sich in ihre Umarmung, legte seinen Kopf an ihre Schulter, bis ein ziemlich hartes Klopfen an der Tür den Moment unterbrach.

»Hermione«, hörten sie von der anderen Seite her. »Ich weiß, dass dies ein selektiver Schweigezauber ist und dass du mich hören kannst. Mach die Tür auf, damit wir reden können.« Es war Harry. »Nur du und ich, wenn du das bevorzugst«, fügte er als nachträglichen Gedanken hinzu.

»Mum«, sagte Nathan und schaute wieder zu ihr zurück, nachdem er durch Harrys Klopfen erschreckt worden war. »Onkel Harry wird meine Halskette auch sehen wollen, oder? Werde ich sie allen zeigen müssen?«

»Ich bin mir nicht sicher, Nathan«, antwortete sie, »doch ich befürchte es. Lass mich die Tür für ihn öffnen, und wir werden es herausfinden.«

Sie bewegte sich unter dem Gewicht ihres Sohnes, und als er von ihrem Schoß aufstand, erhob sie sich ebenfalls. Ihren Zauberstab ergreifend, senkte sie einige ihrer Banne und öffnete die Tür, was es Harry gestattete, die Bibliothek zu betreten.

»Warum hast du den Tisch verlassen?«, fragte Harry sie.

Er sah jetzt unverwandt auf Nathan, auf seine Halskette. Nathan umklammerte sie ein weiteres Mal schützend.

»Geh zu Ende frühstücken«, sagte Hermione ihrem Sohn.

»Ich möchte bleiben«, antwortete Nathan.

»Tu, was deine Mutter sagt, Nathan«, sagte Harry gepresst.

Nathan schaute von Harry zu Hermione, und nachdem sie ihm zulächelte, nickend, verließ er die Bibliothek. Die Tür schloss sich hinter ihm, und dieses Mal war es Harry, der die Banne wieder hob.

»Raus damit, Hermione. Wer schickte die Halskette?«

»Sein Vater«, antwortete sie knapp.

Harry starrte sie an. »Und wer sollte das sein?«

»Das sage ich dir nicht, Harry. Bitte, beharre nicht darauf«, bat sie.

»Nein, Hermione. Ich lasse es dieses Mal nicht auf sich beruhen. Wenn es nur dich betreffen würde … Ich weiß, dass du mit allem fertig werden könntest, wer auch immer versucht, dir zu schaden, doch jetzt betrifft es auch Nathan. Ich werde nicht einfach hier sitzen und zuschauen, während er in Gefahr sein könnte, nur weil du mir nicht den Namen von demjenigen Mann nennen willst, mit dem du vor mehr als zehn Jahren etwas hattest. Das werde ich nicht«, sagte er nachdrücklich.

Hermione schaute in die Entschlossenheit von Harrys grünen Augen, als sie sich unbeirrt in die ihrigen bohrten. »Es gibt nichts, worüber man sich Sorgen machen muss«, versicherte sie. »Das ist alles, was du wissen musst. Lass uns zurück zum Frühstück gehen«, schlug sie vor und setzte sich in Richtung zur Tür in Bewegung, doch diese öffnete sich nicht für sie. Sie wandte sich verärgert zu ihm um. »Öffne die Tür, Harry.«

Harry, der sich in einen in der Nähe gelegenen Sessel setzte, sagte: »Setz dich, Hermione.«

»Ich werde diese Unterhaltung nicht noch einmal mit dir führen. Öffne die Tür«, verlangte sie und funkelte ihn wütend an.

Er ließ sich von ihrem funkelnden Blick nicht einschüchtern. »Setz dich«, wiederholte er einfach.

Sie schritt zurück, um sich in einen Sessel ihm gegenüber zu setzen. »Es gibt nichts, worüber man sich Sorgen machen muss, Harry«, wiederholte sie wütend. »Es ist nur eine Halskette, die als Schutz verzaubert wurde. Wenn ich deine Hilfe im Umgang damit benötigte, würde ich gefragt haben.«

»Warum sollte er Schutz von seinem unbekannten Vater benötigen, einem Mann, der in all diesen Jahren niemals für wichtig erachtet hat aufzutauchen?«, fragte Harry.

»Harry, bitte …«, bettelte sie.

»Hermione, ich bin sein Pate, ich liebe ihn, als ob er mein Sohn wäre, und ich liebe dich wie eine Schwester. Ich habe dein Geheimnis in all diesen Jahren respektiert, zufrieden mit dem Gedanken, dass du euch beide von diesem Mann – wer auch immer er ist – fernhalten wolltest, aus Gründen, die ich nur vermuten kann. Doch jetzt dringt er durch diese Halskette in dein Leben ein, aus dem Nirgendwo heraus, als ob es die natürlichste Sache der Welt wäre, genau das zu tun«, brachte Harry seine Gründe vor, »und du willst, dass ich glaube, dass nichts Schlimmes daran ist? Ich kaufe dir das nicht ab«, ergänzte er, schüttelte seinen Kopf und lehnte sich auf dem Sessel zurück.

Hermione schloss ihre Augen. Sie würde zumindest einen Teil des von ihr gehüteten Geheimnisses aufdecken müssen, das wusste sie. Harry hatte schon früher gefragt; sie hatten hart über ihre Weigerung gestritten, aber er hatte nicht derartig darauf beharrt, wie er es jetzt tat; und sie wusste, er würde nach dieser Halskette nicht aufgeben, und sie verstand seine Sorge. Sie schüttelte ihren Kopf und beklagte innerlich Severus‘ Slytherin'sche Herangehensweise, etwas, dass sie ihn so bald wie möglich wissen lassen würde, nachdem sie hier Schadensbegrenzung betrieben hatte.

Sie öffnete ihre Augen, um Harry zu streifen, der sie immer noch fest entschlossen beobachtete. »Er konnte sich nicht vorher um Nathan kümmern, weil er nichts von seiner Existenz wusste«, offenbarte sie sanft.

Harrys Haltung milderte sich ein wenig, jedoch nicht beabsichtigt. »Warum?«

»Ich kann dir das nicht erklären, nur, dass es allein meine Entscheidung war«, antwortete sie.

»Warum hast du es ihm dann jetzt gesagt, oder vor kurzem, oder wann auch immer du es ihm gesagt hast?«, fragte Harry, verwirrt von seiner Formulierung aufgrund seiner Unkenntnis der Tatsachen.

»Das habe ich nicht«, stellte Hermione fest, »allerdings bin ich froh, dass er es weiß.« Sie senkte ihren Kopf, um auf ihre verschränkten Hände zu blicken. »Ich hätte es ihm schon vor Jahren sagen sollen«, fuhr sie mit einer leisen Stimme fort. »Es ist schwer für ihn gewesen, es zu akzeptieren, genau so hart, wie für mich, mit den Konsequenzen dessen umzugehen, was ich tat, doch das schlimmste daran ist, wie es sich auf Nathan auswirkt.« Sie schaute wieder auf und sah, wie er sie anstarrte. »Ich habe diesen Schlamassel angerichtet, Harry, aber ihn in Ordnung zu bringen hängt nun nicht mehr ausschließlich von mir ab.«

»Ich könnte helfen«, bot er an, wobei etwas von dem Eis aus seiner Stimme verschwunden war.

Hermione schüttelte ablehnend ihren Kopf und verließ den Sessel. »Ich weiß, dass du es möchtest, aber niemand kann das«, sagte sie, den Blick auf die Bücherregale gerichtet. »Es ist seine Entscheidung; es ist die einzige Entscheidung, die ich ihm nicht abnehmen kann.« Sie liebkoste das Leder der Wälzer und versuchte, emotionale Kontrolle in ihrer beider Schweigen wiederzugewinnen, als eine Hand auf ihrer Schulter ihre Konzentration störte.

»Ich mag nicht sehen, dass du derartig unglücklich bist«, sagte Harry und drückte ihre Schulter als Unterstützung.

»Ich tat das, von dem ich glaubte, dass es am besten für beide wäre«, bekannte sie.

»Ich glaube dir«, sagte Harry sanft und benutzte seine freie Hand, um ihren Kopf behutsam an seine Schulter zu ziehen.

Die Bibliothek fiel in ein nachdenkliches Schweigen.

»Ich kann bei Nathan trotzdem helfen. Ich habe von seinen Streitigkeiten mit Malfoy gehört«, erbot sich Harry.

Ihre Mund verzog sich in einer Andeutung eines Lächelns, während sie aus Harrys Umarmung heraustrat. »Es sind bereits Vorkehrungen getroffen worden«, erklärte sie ihm. »Remus kümmert sich darum als sein Hauslehrer.«

»Aber setzt sich Snape mit Malfoy auseinander?«, sagte Harry. »Ich denke, die alte Fledermaus braucht ein klein wenig Mahnung.«

Hermione wurde wieder ernst. »Harry, misch dich nicht ein.«

»Ich werde nichts tun, das du nicht gutheißen würdest«, versicherte er ihr und hob seinen Zauberstab, um die Banne zu senken. »Lass uns das Frühstück beenden, wenn man uns noch etwas davon übrig gelassen hat«, sagte er und machte ihr gegenüber eine Geste, ihm voran zurück in den Korridor zu gehen.

Hermione sagte kein weiteres Wort, obgleich ihr Harrys Antwort auf ihren Wunsch, er solle sich in Hogwarts nicht einmischen, nicht gefiel. Sie wollte gegenüber Severus keinen Argwohn hervorrufen, noch wollte sie Nathan mit all jenen natürlich-sind-wir-neugierig-Weasleys allein lassen.

*-*-*-*


»Guten Morgen, Miss Granger«, grüßte Severus, ohne seinen Augen von der Wurzel abzuwenden, die er zerhackte. Er hatte sie nun jeden Moment erwartet; er hatte sogar gedacht, dass sie in der Nacht zuvor käme; es überraschte ihn, dass sie sich so lange selbst Zurückhaltung auferlegt hatte.

Als sie seinen Gruß nicht erwiderte und nur auf der Schwelle zum Laboratorium stand, schaute er sie schließlich an. Nein, der Anblick, der ihm entgegenschlug, war nicht jener von schierer Glücksseligkeit, wie er ihn von ihr erwartet hatte.

»Was hast du dir dabei gedacht?«, sagte sie. »Weißt du, wie viele Fragen ich beantworten musste? Hast du überhaupt über die Auswirkungen nachgedacht, die dein kleines Geschenk haben würde?«

Ja, das hatte er. Er würde die Hilfsmittel besitzen, um über die Empfindungen seines Sohnes Bescheid zu wissen und ihn am Zurückziehen in sich selbst zu hindern. Wenn Nathan sie über irgendetwas ausgefragt hatte, wusste Severus, dass sie intelligent genug sein würde, die Fragen ohne große Konsequenzen hinsichtlich der Geheimhaltung seiner Identität zu beantworten. Es war im Grunde genommen kein hoher Preis, der für seine wachsamen Augen auf dem Jungen zu zahlen wäre.

»Ich bin mir sicher, dass du großartige Antworten auf alle seine Fragen hattest; die hast du immer«, sagte er, amüsiert über ihren Zwiespalt.

Hermione betrat mit großen Schritten den Raum und blieb vor ihm stehen, direkt auf der anderen Seite des Arbeitstisches, den er benutzte. Sie legte eine Hand auf jede Seite des Schneidbrettes, was erfolgreich seine Aufmerksamkeit von den Wurzeln ablenkte. Er hob seine Augen, um den ihrigen zu begegnen. Sie war aufgebracht.

»Du glaubst, das ist amüsant, oder?«, fauchte sie. »Nun, ist es nicht! Die Weasleys waren absolut fasziniert; ich dachte, Harry würde mich jeden Moment verfluchen, wenn ich ihm deinen Namen nicht nenne!«

>Die Weasleys? Potter?< Severus hatte nicht gedacht, dass sie von der Halskette erfahren würden. Was war schiefgelaufen? Wo hatte sein Plan versagt?

»Du hast daran nie gedacht, oder? Du hast nie geglaubt, dass sie es herausfinden würden«, stellte sie fest, als ob sie seine Überlegungen gehört hätte.

»Warum sollten sie sich dafür interessieren? Sie haben nichts damit zu tun!«, antwortete er ärgerlich. »Wenn ein Vater beschließt, seinem Sohn ein Geschenk zu schicken, geht das niemanden etwas an.«

Hermione schüttelte ihren Kopf. »Ich beschwere mich nicht. Glaub' mir, ich war sehr überrascht von deinem Geschenk, überaus angenehm überrascht. Womit ich nicht übereinstimme, ist der Weg, den du dabei beschritten hast.«

»Ich brauche auch deine Billigung nicht, oder irgendeine, Granger«, stellte er sicher, sie dies wissen zu lassen. »Es interessiert mich nicht, ob du dem zustimmst oder nicht.«

»Warum tust du das? Warum zeigst du, dass du dich sorgst, wenn du offensichtlich dein Bestes tust, um zu sagen, dass das Gegenteil der Fall ist?«, beschuldigte sie ihn. »Wenn du nicht Teil unseres Lebens sein möchtest … Ich kann dich wirklich nicht verstehen.«

»Ich werde nie Teil eures Lebens sein, Granger; das habe ich dir von Anfang an gesagt«, stellte er klar. »Nicht in der Art und Weise, die du von mir erwartest.«

»Warum mischst du dich dann ein?« Ihr Tonfall war nicht anklagend, lediglich bedauernd. »Ich habe dich gebeten, es ihm vernünftig zu erklären; dass wir uns zusammensetzen – wir drei – und reden. Was du tust … Die Art und Weise, in der du dich ihm näherst … Er wird sich verraten vorkommen, wenn er es schließlich herausfindet.«

»Das ist nicht mein Problem, Granger. Dein Schlamassel, deine Geheimnisse«, sagte er. »Ich mache nur meine Arbeit.«

»Und welche ist das? Ihn seinen Vater in dem Moment hassen zu lassen, in dem er herausfindet, dass du es bist? Ihn leiden zu lassen—«

»Diese Methode ist besser!«, unterbrach er sie, lauter und zwingender. »Wenn es ihn schützt, mich zu hassen, dann soll es eben so sein! Ich versuche, ein Auge auf ihn zu haben, Granger – ihn zu schützen, und das einschließlich vor mir.«

Er sah sie an, während sie ihn nach seinem Ausbruch anstarrte, und sie schien müde. Warum musste sie auch darauf beharren, dass er sich offenbarte? Er hatte bereits entschieden, dass er Nathans Existenz nicht ignorieren würde, nur, dass er nicht der Vater des Jungen mit allen Aspekten der Rolle sein würde. War das nicht genug?

»Ich werde dir eine Woche geben, nachdem das neue Semester beginnt«, sagte sie. »Wenn er dir etwas bedeutet – und ich weiß, dass er das tut – werden wir uns als eine Familie zusammensetzen, und wir werden ihm erklären, dass du sein Vater bist.«

Er verengte seine Augen und legte seine Hände zum Abstützen auf den Arbeitstisch, während er drohend in ihren persönlichen Freiraum eindrang. »Glaubst du, du kannst mir eine Frist setzen? Du, die ihn elf Jahre lang vor mir geheim gehalten hast? Diese Unterhaltung wird niemals stattfinden, Granger, geschweige denn innerhalb deines dämlichen Stichtags!«, knurrte er.

Ihre Reaktion auf seine Empörung irritierte ihn. Alles, was sie tat, war, ihren Kopf zu senken, um den Arbeitstisch zu betrachten, als ob seine Worte in seinem Dozententon ausgesprochen worden waren.

»Du brauchst nicht alles aufzufassen, als würde ich dich in die Defensive drängen, Severus. Das ist keine Frist, die ich setze«, sagte sie, und hob die Augen vom Arbeitstisch, um seinem Blick erneut zu begegnen, dann fügte sie hinzu: »Du hast sie gesetzt, als du ihm zu Weihnachten ein geheimnisvolles Geschenk schicktest.« Sie schien zu resignieren. »Lass es uns auf die richtige Art tun, Severus. Lass es uns ihm erklären, bevor er es herausfindet«, bat sie wieder.

»Er wird es nicht herausfinden, es sei denn, du sagst es ihm«, sagte Severus.

»Ich habe nie gedacht, dass ausgerechnet du zur Selbsttäuschung neigst.« Ihre Augen bohrten sich aus nächster Nähe in die seinigen. »Er weiß mehr, als ich dachte, dass er weiß. Er hat keinen Gedanken daran verschwendet, ob mit der Halskette beabsichtigt sein könnte, ihm zu schaden. Er weiß, dass sein Vater ein Mitglied des Ordens war, Severus, und wenn er den Zaubertrank in seiner neuen Halskette mit dem einzigen Zaubertränkemeister im Orden in Verbindung bringt; wenn er in dieser Art und Weise in deine Augen schaut, wie ich es im Augenblick tue, und seine eigenen darin sieht …«

Er wandte seine Augen ab und sah nicht, wie Hermione ihre eigenen Augen auf den Arbeitstisch senkte.

»Wenn er deine Hände genau betrachtet«, fuhr sie fort, und zu seinem Schrecken griff sie herüber, um seine linke Hand mit ihrer rechten zu bedecken und ganz leicht die Knöchel nachzuzeichnen, »und sieht, dass sie seinen eigenen entsprechen.«

Er straffte seine Gestalt und zog seine Hand vom Arbeitstisch und unter ihrer weg. Severus bemerkte, dass ihre Augen auf seine Hand gerichtet blieben, während diese sich bewegte, sogar jetzt, da sie an seiner Seite hing. Er verschränkte dann seine Arme unbehaglich. Severus hoffte, dass er jedes mögliche Anzeichen von Überraschung schneller versteckt hatte, als sie ihre Augen hatte anheben können, um den seinigen zu begegnen.

Sie seufzte schwer. »Denk' einfach darüber nach; das ist alles, um was ich bitte, Severus.« Und sie war gegangen, bevor er die Tragweite von all dem erfassen konnte, was sie gesagt und getan hatte.

Severus blickte finster zur Tür. Er entflocht seine Arme und hielt die Hand, die sie berührt hatte mit der Handfläche nach unten; er starrte sie an und runzelte die Stirn. >Zur Selbsttäuschung neigst<, wiederholte er ihre Worte in seiner Erinnerung und zeichnete seine eigenen Knöchel nach. >Wer täuscht hier sich selbst?< Er quetschte seine Hand zusammen und ließ sie fallen, als ob er sie mit seiner Verachtung verletzen könnte.

*-*-*-*


Nathan saß am Tisch, nippte am Orangensaft und lenkte sich selbst mit dem Unterhaltungsteil der Muggel-Zeitung ab. Seine Mutter saß ihm gegenüber und frühstückte ebenso. Es war fast eine Woche seit Weihnachten vergangen; es war fast Neujahr. In einer weiteren Woche würde er zurück in Hogwarts für ein neues Unterrichtssemester mit seinen Freunden sein … >und Feinden<, fügte er innerlich hinzu.

Plötzlich stellte Nathan fest, dass es auf der Tischseite seiner Mutter zu still war. Er schaute auf und fand Hermione, die blicklos auf ihn starrte, auf seine Brust, auf seine Halskette. Er verstaute sie ohne viel Aufhebens unter seinem Hemd und funkelte sie an. Es war nicht das erste Mal, dass er sie auf frischer Tat erwischt hatte; sie schien zurzeit überhaupt mehr abgelenkt zu sein, als jemals zuvor. Seine Bewegung schien Hermione aus ihrer Trance zurückzuholen, und sie begann wieder, die Rühreier zu essen, die mit Sicherheit schon längst kalt sein mussten.

»Bist du dir sicher, dass du mitkommen möchtest?«, fragte sie ihn, schob ihren halbvollen Teller weg und legte ihre verschränkten Arme auf den Tisch. »Es gibt dort nicht viel zu tun. Ich werde nur das Experiment anlaufen lassen und in meinem Büro warten, bis es abgeschlossen ist, und sobald es vorüber ist, kann ich nach Hause apparieren und dich abholen.«

»Es gibt auch hier nichts zu tun«, gab Nathan zu bedenken. »Wenn Jeremy nicht die Zeit bei seinen Großeltern verbringen würde, könnte ich bei ihm bleiben, aber …« Er zuckte die Schultern. »Und du weißt, dass ich die Experimente sehen möchte.«

»Ich wollte es nur überprüfen«, sagte Hermione und lächelte, »und mich vergewissern, dass ich sagen kann, dass ich dich darauf hingewiesen habe, wenn du anfängst, dich zu beschweren, dass du dich langweilst.«

»Warum sollte ich mich beschweren wollen? Ich würde mich hier zehntausend Mal mehr langweilen, als an der Universität.«

»Ist das so?«, fragte Hermione neckend. »Was ist mit 'Ich werde die ganzen Ferien mit Lesen verbringen’ geschehen?«

»Ich habe alle guten Bücher, einschließlich derer, die du von deinem festen Freund ausgeborgt hast, gelesen«, verteidigte sich Nathan, ihre Neckerei erwidernd.

»William ist nicht mein fester Freund«, antwortete Hermione und rollte ihre Augen. »Allerdings war es gut, dass du seine Bücher erwähnt hast. Wir nehmen sie mit. Ich gebe sie ihm zurück.«

»Das ist also der Grund, warum du mich so viele Male gefragt hast, ob ich mitgehen wollte – dein Freund ist dort!« zog Nathan sie weiter auf. »Mum hat einen festen Freund, Mum hat einen festen Freund«, sang er.

»Habe ich nicht!«, sagte Hermione.

Nathan lachte nur.

Nicht viel später assistierte Nathan seiner Mutter im Labor der Chemischen Abteilung. Alles war beinahe erledigt, und er würde bald zwei Stunden lang nichts zu tun haben, die das Experiment brauchte, um abgeschlossen zu sein. Selbstverständlich würde er nicht zugeben, dass er bei der Aussicht auf jene Stunden bereits jetzt zu Tode gelangweilt war.

»Fertig?«, fragte Hermione.

Nathan brachte sich in Position, um den Startknopf zu drücken. »Fertig.«

»Bei drei, also; eins, zwei, drei«, zählte Hermione und Nathan drückte die Taste, während sie die letzte Zutat der Mischung beifügte. »Super«, sagte sie, »jetzt warten wir auf die Ergebnisse.« Hermione lächelte ihn an und drehte sich um, um den Arbeitstisch zu säubern, bevor sie die Ausrüstung bis auf Weiteres verließen.

»Es dauert zwei Stunden, richtig?«, fragte Nathan und ließ seine Ungeduld in seine Stimme einfließen.

»Bereits gelangweilt? Darf ich es denn sagen?«, neckte sie ihn amüsiert.

»Wer sagte, ich wäre gelangweilt?«, fragte er herausfordernd. »Ich möchte nur den vollständigen Prozess verstehen«, log er.

Hermione zog ihre Handschuhe und ihren Kittel aus. »Ja, es dauert zwei Stunden.« Sie streichelte liebevoll sein Haar und führte ihn aus dem Labor heraus, während sie sagte: »Lass uns irgendetwas finden, um dich von deiner Langeweile zu erlösen.«

Sie hatten gerade den Korridor, der zu Hermiones Büro führte, betreten, als ein Mann nach ihr rief.

»Ich habe nicht erwartet, dich zwischen Weihnachten und Neujahr arbeiten zu sehen«, kommentierte William, als er sie erreichte.

»Es ist nur für ein paar Stunden, bevor Nathan und ich für heute weggehen. Wie war Weihnachten?«

»Ich habe mich mit meiner Schwester und ihrem Ehemann blendend amüsiert«, antwortete William, um dann seine Aufmerksamkeit Nathan zuzuwenden und zu sagen: »So, du bist also der berühmte Nathan. Nett, dich endlich kennenzulernen.« Der Mann bot höflich seine Hand. Nathan nahm sie.

»Das ist Professor William Brice, Nathan«, stellte Hermione vor.

»Ganz meinerseits, Professor Brice«, grüßte Nathan und schüttelte noch immer die Hand des Mannes.

»Nenn' mich William oder Will, wie deine Mutter.« Der Mann lächelte. Nathan nickte. »Nun, ich wollte nur hallo sagen«, erklärte er Hermione. »Ich möchte dich nicht davon abhalten, die Gesellschaft deines Sohnes zu genießen.«

Hermione lächelte William an. »Du hältst mich von nichts ab. Tatsächlich waren wir im Begriff, dich zu suchen. Du ersparst uns genau diese Suche.«

Williams Lächeln wurde breiter. »Ihr habt mich gesucht? Was sollte der Grund dafür sein?«

»Ich wollte dir die Bücher zurückbringen, die du mir geliehen hast. Sie sind in meinem Büro.«

Hermione ging voraus, während sie über die Bücher sprachen. Nathan wurde um seine Meinung gebeten und war zufrieden, als beide Erwachsene an seiner Sichtweise wirklich interessiert zu sein schienen. Sie erreichten das Büro und die Unterhaltung war zu Hermiones Experiment gewechselt, was zu anderen akademische Themen führte, dann zu anderen Büchern. Das ließ Nathan sich fragen, wie es wohl wäre, wenn seine Mutter sich mit diesen Mann unter Umständen wirklich verabreden sollte – oder mit irgendeinem Professor, was das betraf.

Nathan konnte sich nicht mehr gut daran erinnern, wann Hermione sich das letzte Mal verabredet hatte. Es war vor langer Zeit gewesen, und die Sache hatte nicht lange genug gedauert, als dass sein junges Gehirn sich damals viele Einzelheiten gemerkt hatte. Während er die Muggel-Schule besuchte, hatte er viele Familien wie seine eigene gesehen, mit nur einer Mutter und Kindern oder in einigen Fällen einem Vater und Kindern. Viele jener Eltern hatten feste Freundinnen oder Freunde, und einige von ihnen heirateten sogar ein zweites Mal und gründeten eine neue Familie. Warum hatte das seine Mutter nicht getan? Sie hatte nie geheiratet, zumindest nicht, soweit er davon wusste. Warum würde sie nicht heirateten wollen oder nicht einmal sich mit jemandem verabreden?

Nathan hatte Geschichten davon gehört, als Hermione mit Onkel Ron gegangen war, damals, als sie eine Schülerin in Hogwarts war. Außer ihm, so wusste Nathan, dass sie etwas mit seinem Vater gehabt haben musste. Waren sie zusammen gewesen? Liebte sie ihn? Liebte er sie? Warum hatten sie nicht geheiratet? Warum waren sie nicht eine Familie? Nathan wusste es nicht. Er hatte noch nicht einmal damit angefangen, es zu verstehen.

Der Zaubertrank innerhalb seines Anhängers veränderte sich von einem hellen Grün in ein tiefes Blau und zeigte die Traurigkeit, die sich in seinem Herzen ausbreitete. Mittlerweile hatte Nathan begriffen, was jene Farbänderungen bedeuteten – seine Stimmungen. Warum schickte sein Vater ihm eine Stimmung-Halskette und erklärte ihm, dass sie zum Schutz sei? Das hatte er noch nicht herausbekommen. Und auch nicht, was diese Flüssigkeit innerhalb der Halskette wirklich war; obgleich er dachte, dass es ein Zaubertrank sei, würde Nathan sich nur vergewissern können, sobald er wieder Zugang zu Hogwarts Bibliothek hatte.

»Nathan«, rief seine Mutter.

Er schaute auf, weg von dem Anhänger in seiner Hand, und begegnete ihrem Blick. Hermione sah besorgt von seinen Augen auf die Halskette und wieder zurück.

»Wir haben hier immer noch eine Stunde«, erklärte sie ihm. »Möchtest du nach draußen gehen? Oder vielleicht in die Bibliothek?«, fragte sie, während sie ihn weiterhin ein wenig besorgt betrachtete.

»Ich kann hier warten«, antwortete Nathan, während er den Anhänger losließ. »Ich kann weiter versuchen, zu verstehen, was das für Transreaktionen sind.« Er versuchte, ein Lächeln zu erzwingen.

»Es ist ausschließlich mein Fehler, tut mir leid«, gab William zu. »Wir sollten nicht über die Arbeit sprechen …«

Hermione schaute wieder auf seine Halskette und lächelte. »Möglicherweise wären mittelalterliche Waffen ein besseres Thema«, schlug sie vor.

Nathan folgte ihrem Blick, betrachtete dann den Anhänger, und sah, dass sein Inhalt wieder zu diesem hellen Farbton von Grün zurückgekehrt war, das er die meiste Zeit zeigte. »Würdest du ein Schwert oder einen Dolch als Nahkampfwaffe bevorzugen? Ich denke, dass Dolche besser sind hinsichtlich ihrer Geheimhaltung.«

Angenehme Unterhaltung füllte die Stunde, die sie warten mussten; William stellte sich als gute Gesellschaft heraus. Bald darauf verließen Hermione und Nathan die Universität, um einige Zeit im Muggel-London zu verbringen. Sie hatten eine Vielzahl von Orten zu besuchen, bevor sie ins Kino gingen.

*-*-*-*


Severus saß in seinem Büro und starrte die münzartige Phiole an, die auf seinem Schreibtisch stand. Der Unterricht war wiederaufgenommen worden und seitdem hatte die Farbe ihres Inhaltes Farbtöne angenommen, die er niemals zuvor in ihr gesehen hatte. Rottöne des Zornes, Brauntöne der Erniedrigung; Severus vermisste die hellen Grüntöne, die Oranges, jene unerwarteten Pinks … Genau genommen war Severus niedergeschlagen gewesen zu beobachten, dass die meiste Zeit viele Farbtöne von Blau die Glasphiole erfüllten, die das sanfte helle Grün ersetzten. Es zeigte, dass sein Junge nun, da er in Hogwarts zurück war, weitaus zurückhaltender in seinen Gefühlsregungen war, als wenn er nur mit seiner Mutter zusammen war.

Immerhin verunreinigte nicht ein einziges Mal ein flüchtiger Schimmer von Grau den Zaubertrank. Wenn sich das Blau zu Grau veränderte, würde er handeln müssen; er würde seinen Jungen aus einer tieferen Depression und Traurigkeit retten müssen, oder zumindest – überzeugte er sich selbst – war es dies, was er tun würde. Er hoffte, dass es nicht dazu kommen würde, und er glaubte nicht, dass dies passieren würde. Die Zeit, die Nathan von Hogwarts entfernt verbracht hatte, hatte ihm gut getan und einiges ausgeglichen. Obwohl er seinen Sohn nicht sonderlich gut kannte, wirkten sich all diese Nachsitz-Stunden und die ganze Zeit, die er für die Beobachtung seiner Stimmungen aufgewandt hatte, zu seinen Gunsten aus. Er war schließlich ein wachsamer Mann, und er war sich sicher, dass er keinerlei Grau in ihm sehen würde, >oder Gelb<, dachte er belustigt. >Kein Feigling-Gelb für Gryffindors.<

Erst als das tiefe Blau sich in grünliches Weiß veränderte, wandte Severus seine volle Aufmerksamkeit den Aufsätzen zu; Nathan war eingeschlafen. Dies war nun seine neue routinemäßige Arbeitsweise. Severus musste sich sicher sein, dass sein Sohn friedlich schlief, bevor er sich auf irgendetwas anderes konzentrierte, und selbst dann überprüfte er immer noch sein Amulett auf Anzeichen irgendeiner möglichen Veränderung. Er hatte bisher nie irgendetwas Signifikantes oder Beunruhigendes gesehen; nicht, bevor er vom letzten Aufsatz aufgeschaut hatte, den er benoten musste, und einen Strudel eines gräulichen Gelbs sah, das in das friedliche grünliche Weiß eindrang.

Severus schreckte auf und war in Sekunden auf seinen Beinen. Er dachte nicht einmal darüber nach, bevor er das Amulett von seinem Schreibtisch nahm und aktivierte, um Nathan zu lokalisieren, während er fluchtartig sein Büro in den kalten Korridor von Hogwarts Kerkern verließ. Wenn sein Sohn verängstigt und tiefbetrübt war, musste er ihn unverzüglich finden! Severus erinnerte sich an das kleine Abenteuer des Jungen vor Monaten im Verbotenen Wald und beschleunigte seine Schritte, um dem Ortungszauber noch schneller zu folgen, bis er ihn zur Eingangshalle führte. Dort stoppte Severus und runzelte die Stirn; der Zauberspruch führte ihn die Treppe hinauf anstelle durch die Eichenholz-Doppeltüren des Eingangsportals.

Severus überprüfte den Zaubertrank in seinem Amulett erneut; er hatte nach wie vor diese gelbliche Färbung mit einer leichten grauen Tönung. »Wovor fürchtest du dich, wenn du dich innerhalb des Schlosses befindest?«, murmelte er in die Halle hinein und stieg die Treppe hoch, wohin der Zauberspruch zeigte. Erst als er die Außenseite des Gryffindor-Gemeinschaftsraumes erreichte und dieser ihn in das Innere zu gehen dirigierte, stellte Severus den Wahrheitsgehalt der Informationen des Ortungszaubers in Frage. Wenn sich Nathan im Inneren von Gryffindor befand, warum sollte er Angst haben? Eine weitere Überprüfung seines Amuletts zeigte, dass sich seit seiner letzten Kontrolle nichts verändert hatte.

Die einzigen Anzeichen, dass er dies wider sein besseres Wissen tat, waren ein Seufzer und die Tatsache, dass er seine Augen geschlossen hatte, als er der Fetten Dame das Lehrer-Passwort nannte. Der Gemeinschaftsraum war zu dieser Nachtstunde verlassen; schließlich war es weit nach Mitternacht. Doch Severus war sich fast sicher gewesen, er würde dort drinnen etwas Erschütterndes vorfinden. Der Ortungszauber beharrte allerdings darauf, dass er die Treppe hinaufsteigen sollte, von der er wusste, dass sie zu den Schlafsälen führte. Was war dort oben los? Er konnte keinen Ton hören, der ihm einen Anhaltspunkt gab, eigentlich überhaupt kein Geräusch. >Schweigezauber?<, wunderte er sich.

Er war jetzt mehr besorgt als sich seiner Handlungen bewusst. Severus wollte Nathan nur finden und ihn vor dem beschützen, was auch immer jene Gefühle verursachte. Die Tür zum Schlafsaal seines Sohnes leistete keinerlei Widerstand, und Severus fand drinnen nur die Geräusche der schlafenden Jungen. >Merkwürdig.< Bis ein Wimmern seine Ohren erreichte, das von einem der Vierpfosten-Betten kam.

Severus zog – mit gezücktem Zauberstab – vorsichtig die Stoffvorhänge zur Seite, um Nathan vorzufinden, und nur Nathan. Obgleich sein Junge allein war, entspannte sich Severus noch nicht. Nathan kämpfte mit der Bettdecke und drehte seinen Kopf von einer Seite zur anderen, verzog das Gesicht und wimmerte; er hatte einen Alptraum. Severus zog den Gedanken in Erwägung, den Raum zu verlassen und seinen Sohn seinem Alptraum zu überlassen, doch sein Körper wollte sich nicht bewegen.

Nathan murmelte irgendetwas und unterbrach Severus Überlegungen. Er murmelte ein paar mehr Worte, und jetzt glaubte Severus, dass er die Worte Spinne und Zurück und Nein einige Male vernahm. >Er träumt von dieser Nacht im Wald<, wurde Severus klar. Mehr Gemurmel – und er strengte sich an sich, zuzuhören und zu verstehen. Außer Spinne und fort konnte Severus den Namen des Paten seines Sohnes ausmachen – Harry – und, zu seiner völligen Überraschung, seinen eigenen Namen – Snape. Dies ließ ihn sich versteifen und aufgrund der Situation noch unbehaglicher fühlen.

Severus wusste, dass das Beste, was er tun konnte, wäre, ihn aus dem Alptraum aufzuwecken, doch wie sollte er das bewerkstelligen, ohne in flagranti erwischt zu werden? Er konnte ihn nicht aufwecken, doch er wusste, wer dies könnte. Mit der Leichtigkeit seiner anmutigen Bewegungen, verließ er den Schlafsaal, durchquerte den Gryffindor-Gemeinschaftsraum und flüchtete durch die Öffnung, die von der Fetten Dame bewacht wurde. Er setze seinen Weg den Korridor hinunter fort, während die flackernden Fackeln versuchten, mit seinem schnellen Gang schrittzuhalten. Er stoppte abrupt und klopfte an eine hölzerne Tür. Sie wurde für ihn nach ungeduldigem Warten geöffnet.

»Du musst zum Gryffindor-Turm gehen«, informierte Severus.

»Severus? Was ist los?«, fragte Hermione, sichtlich erschrocken.

»Er hat einen Alptraum«, antwortete Severus. »Du musst ihn aufwecken.«

Hermione runzelte die Stirn und schien verwirrt, was Severus verärgerte.

»Heb' deine Fragen für einen späteren Zeitpunkt auf. Wir haben nicht die ganze Nacht«, sagte er, und bewirkte damit erfolgreich, dass Hermione handelte. Sie warf einen Mantel über ihr Nachtgewand und folgte Severus in den kalten Korridor.

Sie blieb still, während sie ihm, der mit wehenden Roben voraneilte, folgte. Er sagte nichts außer dem Passwort, um den Turm zugänglich zu machen. Er konnte spüren, dass sie ihn analysierte, und wusste, dass er eine Menge Fragen zu beantworten haben würde, nachdem sie das hier erledigen hatten. Severus überprüfte sein Amulett: gräuliches Gelb. Er deutete an, dass sie ihm voran die Treppe hinauf zu den Schlafsälen gehen sollte.

Er hätte unten im Gemeinschaftsraum geblieben sein sollen. Warum war er ihr die Treppe hinauf gefolgt? Er kannte die Antwort. Er handelte nicht mit seinem klaren Verstand, und als sich nach einiger Zeit ein vages Gefühl von Selbsterhaltung bei ihm bemerkbar machte, war er bereits innerhalb des Schlafsaales. Er wählte die dunkelste Ecke aus; Hermione saß auf Nathans Bett.

Von da aus, wo er stand, konnte er nur Hermiones Rücken als einen verschwommenen Schatten sehen. Sie beruhigte den Jungen und weckte ihn sanft auf. »Aufwachen, Honey. Es ist nur ein Traum. Schscht, es ist alles in Ordnung. Es ist nur ein böser Traum«, hörte er sie den Jungen mit zärtlichster Stimme beruhigen. »Ich bin hier bei dir. Niemand kann dir etwas tun.«

»Mum«, hörte er Nathans aufgeregte Erwiderung. Der Junge bewegte sich, um sie zu umarmen. »Die Spinnen waren dabei, mich zu fressen.«

»Schscht«, Hermione beruhigte ihn wiederum, und Severus konnte das Geräusch ihrer Hände hören, die den Rücken seines Sohnes tröstend streichelten. »Es ist vorbei. Es gibt hier keine Spinnen, es war nur ein böser Traum«, versicherte sie.

Das Geräusch von Nathans Verzweiflung wurde nicht nur von ihm gehört. Ein Kopf streckte sich aus einem anderen Vierpfosten-Bett heraus. »Wer ist da?«, fragte die schläfrige Stimme.

»Das bin nur ich, Andy; Nathans Mum. Schlaf weiter.«

»Was ist los?«, beharrte Andy.

»Nichts, geh wieder schlafen, bevor wir die anderen aufwecken«, flüsterte sie.

Severus sah den Kopf wieder innerhalb des Schutzes der Stoffvorhänge verschwinden. Nathan schien allerdings nicht beruhigt. »Onkel Harry konnte mich nicht finden. Professor Snape war hier, aber er tat überhaupt nichts, und dann war er weg. Die Spinnen haben mich gefressen—«

»Beruhige dich, Honey. Du hast geträumt. Professor Snape würde dich nicht dort lassen, oder? Es war nur ein schlechter Traum, und es ist vorbei«, versicherte sie dem Jungen einmal mehr.

Stille erfüllte den Raum. Severus konnte die Umrisse ihrer miteinander verflochtenen Schatten sehen. Könnte Nathan seine Anwesenheit im Raum gespürt haben, als er über ihm auftauchte? Nein, konnte er nicht, oder?

»Warum hat er mich nicht aufgeweckt?«, fragte die weiche, schläfrige Stimme seines Sohnes, die Stille unterbrechend.

»Wer?«, stellte Hermione die Gegenfrage, während sie seinen Rücken streichelte.

»Mein Vater«, antwortete der Junge. »Warum weckte er mich nicht auf? Ich weiß, dass er hier war, nur war er in meinem Traum Professor Snape.«

Severus war genauso perplex wie offensichtlich auch Hermione. Nathan hatte nicht nur seine Anwesenheit im Raum gespürt, der Junge hatte auch gewusst, dass es sein Vater war; dass er sein Vater war. >Mach schon, Granger<, dachte er. >Sag etwas, um seinen Verdacht zu zerstreuen.<

»Geh wieder schlafen, Nathan. Du bist sehr müde«, war alles, das Hermione sagte, ließ Nathan zurück in das Kissen sinken und zog die Bettdecke zurecht. Severus sah, wie sie sich herunterbeugte und hörte den Kuss, den sie auf die Stirn des Jungen drückte. Sie blieb gebeugt und er konnte kaum das Geräusch ausmachen, das sie erzeugte; sie summte ein Wiegenlied.

Severus wusste nicht, woher die Wärme kam, die seine Brust durchflutete. Er zitterte. Hermione summte noch eine Weile, und erst als sie das Bett verließ und die Vorhänge schloss, wagte er, sich zu bewegen. Sie schaute ihn an, als ob sie vergessen hätte, dass er dort war. Er nickte in Richtung Tür. Sie gingen.

Sie gingen schweigend, verloren in Gedanken. Hermiones tiefer Atemzug rief seine Aufmerksamkeit hervor. Sie sprach: »Deine Woche ist fast vorüber, Severus, aber wir haben trotzdem noch Zeit.«

Severus wollte das nicht hören, um nicht daran erinnert zu werden. Er straffte seinen Rücken und stand in seinem ganzem bedrohlichen Stolz, als er jedoch vorbereitet war, seine höhnische Antwort abzugeben, sprach sie wieder: »Ich verstehe es. Geh zurück in deinen Kerker. Ich bin wirklich müde und ich weiß, dass du mich während der Woche aufsuchen wirst.« Und ihre Tür schloss sich direkt vor ihm.

*-*-*-*


Harry Potter war für einen Abend endlich frei von Ministeriumspflichten. Warum entschieden die Kriminellen, während der Feiertage zu handeln? Es war jedes Jahr dasselbe. Er unterschrieb einen letzten Bericht, schickte eine Nachricht an Ginny und verließ das Aurorenbüro. Er hatte gerade genügend Zeit, das Abendessen in Hogwarts zu erreichen.

Harry vergaß das Thema Nathan nicht. Er wusste, dass Hermione zu viel Vertrauen in Snape setzte, als zu ihrem eigenen Besten war; etwas, das seit den Kriegzeiten so gewesen war. Wenn sie glaubte, dass er, Harry Potter, mit verschränkten Armen abwarten würde, während diese alte Fledermaus sich über seinen Patensohn lustig machte, dann kannte sie ihn nicht wirklich.

Was ihm keine Ruhe ließ, war die Reaktion von Remus Lupin hinsichtlich des ganzen Halsketten-Vorfalles. Normalerweise würde Lupin nicht zu jemandes Verteidigung einspringen, selbst wenn er glaubte, dass sie in ihren Beschuldigungen harsch waren. Lupin würde ruhig bleiben und beobachten, ohne sich einzumischen. An jenem Tag, beim Weihnachtsfrühstück, hatte sich der Werwolf eingeschaltet, um zuerst Hermione zu verteidigen, zu sagen, dass sie nichts von der Halskette wusste, und dann Snape, stillschweigend andeutend, dass er sein Bestes dabei tat, sich um Malfoy zu kümmern.

Harry hatte nicht die Kraft, nach der Floh-Reise noch an etwas anderes zu denken. Er stand vor Minervas Tisch, als sie ihn überrascht begrüßte, »Mr. Potter—? Was bringt dich nach Hogwarts? Ist alles im Ministerium in Ordnung?«

»Alles in Ordnung, Minerva. Ich bin nur wegen ein paar Besuchen hier, wirklich. Nichts, was im Zusammenhang mit dem Ministerium steht«, versicherte er ihr. »Wie geht es dir?«

»Tut mir leid, Harry«, entschuldigte sie sich. »Mir geht es gut. Die Aufregung der Schüler nach einer längeren Ferienzeit bedeutet immer mehr Arbeit für mich, aber es ist alles in Ordnung.« Minerva lächelte ihn an.

»Hallo, Sir«, grüßte Harry die gemalte Gestalt des Albus Dumbledore.

»Hallo, mein Junge«, zwinkerte das Portrait. »Wie geht es Ginny und den Kindern?«

»Es geht ihnen großartig.« Harry lächelte ihn an.

»Würdest du mich zum Abendessen in die Große Halle begleiten?«, lud Minerva ihn ein.

»Ich dachte schon, du würdest nie fragen«, erklärte Harry ihr. »Nett, Sie wiederzusehen, Professor Dumbledore«, sagte er zu dem Portrait mit großer Aufrichtigkeit.

Albus lächelte. »Ganz meinerseits, Harry. Grüß' die anderen herzlich von mir.«

Harry nickte und verließ mit Minerva zusammen den kreisförmigen Raum.

»Wen willst du besuchen, wenn ich fragen darf?«, sagte Minerva.

»Lupin und Snape«, antwortete Harry, wobei er nicht mehr Informationen preisgab, als notwendig war.

»Snape?«, fragte Minerva und wölbte eine Augenbraue.

»Ja«, sagte Harry lediglich. Er wusste, Minerva würde mit dieser Antwort nicht zufrieden sein, aber er wusste auch, dass sie intervenieren würde, wenn sie über den Grund seines Besuches Bescheid wüsste. Sie waren bereits in der Große Halle, und so fühlte er sich sicher genug, um hinzuzufügen: »Wir werden deine Schule nicht zerstören«, bevor er neben Remus Lupin Platz nahm.

Harry zog alle Aufmerksamkeit auf sich. Er war inzwischen daran gewöhnt, so dass die einzigen Augen, die er wirklich spürte, nicht etwa diejenigen von Minerva waren; es waren die der schattenhaften Präsenz zu ihrer Rechten – Snape.

»Harry? Was bringt dich nach Hogwarts?«, fragte Lupin und brachte ihn dazu, seinen starren Blick vom Zaubertränkemeister abzuwenden.

»Ich mache Besuche« antwortete Harry. »Wie geht es dir, Remus?«, fragte er und lächelte.

»Mir geht es gut«, antwortete Lupin misstrauisch. »Besuche bei wem?«

»Bei dir, Minerva, Dumbledore, dem Essen der Hauselfen«, listete Harry auf, während er sich an den Kartoffeln bediente, »Snape. Viele verschiedene Dinge bringen mich nach Hogwarts.«

»Snape?«, fragte Lupin, genau so, wie Harry es von ihm erwartet hatte.

»Ja, ihn will ich auch besuchen«, sagte Harry gelassen. »Kannst du mir den Saft 'rüberreichen?«

Lupin nahm den Krug und schob ihn näher an Harry heran. »Was willst du von Severus, Harry?«, fragte Lupin mit ernstem Blick.

»Das ist etwas zwischen mir und ihm«, antwortete Harry. »Wir beide haben jedoch einige interessantere Sachen zu besprechen, wie zum Beispiel, was du über Nathans Vater weißt.« Er warf Lupin einen flüchtigen Seitenblick zu, um die Reaktion des Werwolfs auf dieses Thema abzurufen. War dies Verärgerung?

»Warum beharrst du darauf, dass ich etwas darüber weiß?«, sagte Lupin.

»Weil du es tust«, sagte Harry einfach. »Andernfalls hättest du nicht zu Hermiones Gunsten eingegriffen. Ich kenne dich, und wenn du es für notwendig gehalten hast zu intervenieren, dann weißt du viel mehr, als wir denken sollen.«

»Harry, ich weiß nur, dass Hermione hinsichtlich der Halskette ahnungslos war, weil ich der Einzige war, der aufmerksam genug war, ihre Erschütterung über die Neuigkeit zu sehen«, versicherte der Verteidigungslehrer ihm.

Harry verengte seine Augen, an seinem Essen kauend. Lupin hatte nicht ganz Unrecht. Hermione schien ein wenig erschüttert, nachdem sie die Halskette gesehen hatte, doch das war nicht genug, um ihn davon abzubringen. Harry hütete sich und entschied, die Taktik zu ändern.

»Ich bin nur um Hermione und Nathan besorgt. Sie ist meine beste Freundin, er ist mein Patensohn, und ich möchte nicht unvorbereitet sein, mich mit irgendwelchem Kummer zu befassen, den dieser Mann ihnen zufügen kann«, sagte Harry. »Ich möchte nur helfen.«

»Ich weiß, wie groß dein Herz ist, Harry.« Lupin lächelte ihn an. »Aber ich denke, dass wir Hermione dabei vertrauen müssen. Sie würde nichts tun, das Nathan schaden würde. Schau auf die Opfer, die sie für ihn gebracht hat«, unterstrich Lupin. »Und wenn du helfen möchtest, unterstütze sie einfach nur«, fügte er hinzu und wandte sich Harry zu, um ihm in die Augen zu blicken, »egal bei was.«

»Du willst es mir nicht erzählen, oder?«, sagte Harry mit einem Seufzer. »Gut, ich finde es selbst heraus, du weißt, dass ich es werde.«

Lupin seufzte. »Vergiss nur nicht, dass Nathan nur ein Kind ist, und er wird dich benötigen – als seinen Paten – falls die Dinge schieflaufen.«

Harry schaute erschrocken zu Lupin. »Was willst du damit andeuten?«

»Ich bitte dich nur, vorsichtig zu sein«, warnte der Werwolf und wandte sich wieder seinem Abendessen zu.

Harry runzelte über seinem Teller die Stirn. Lupin wusste definitiv Bescheid und versuchte, es vor ihm zu verbergen. War das ein weiteres Anzeichen dafür, dass er mit seinem Verdacht richtig lag? Konnte dieser wundervolle, smarte, glückliche, intelligente Junge von … Nein, nichts so Großartiges wie Nathan konnte kommen von … Nein!

Harry beendete von seinem Abendessen, was er konnte. Snape war auf seiner Liste der Nächste, und er würde auf dessen scharfe Zunge vorbereitet sein müssen. Derartig tief in Gedanken versunken, wie er nun war, bemerkte Harry Nathan nicht, der ihn vom Gryffindor-Tisch aus beobachtete.

Nathan war durch die Veränderung im Verhalten zwischen Onkel Harry und Professor Lupin neugierig gemacht worden. Ihre Unterhaltung schien beide Zauberer beunruhigt zu haben. Normalerweise hätte Nathan dem nicht allzu viel Beachtung geschenkt, doch jetzt … Er wusste, dass sein Pate seit Weihnachten äußerst interessiert an seiner Halskette war, an der Identität seines Vaters. Die Tatsache, dass er Professor Lupin besuchte, von dem Nathan wusste, dass dieser seinen Vater kannte, ließ ihn noch wachsamer ihrem Gespräch gegenüber sein.

>Hat Onkel Harry es herausgefunden?<, dachte er. Er hatte keine Ahnung. In diesem Moment erwischte er Harry dabei, wie dieser flüchtig auf Professor Snape blickte. >Snape!<, dachte er ärgerlich. >Warum läuft immer alles auf Snape hinaus!?< Nathan verlor seinen Appetit. Dieser Zauberer hatte in seinen Träumen sogar die Rolle seines Vaters übernommen. Das war beunruhigend!

Nathan versuchte, sich von Harrys Handlungen abzulenken, was unmöglich wurde, als er sich dem Tisch näherte. »Hallo, Jungs. Hallo, Nathan«, grüßte Harry. »Wie geht es dir?«

Nathan zwang sich zu lächeln. »Mir geht's gut, Onkel Harry. Was bringt dich nach Hogwarts?«, fragte er.

»Ich musste mit einigen Lehrern sprechen«, sagte Harry. »Wie laufen die Dinge mit Malfoy?«

»Er ist still, seit das Semester begann«, versicherte Nathan seinem Paten. Sie hatten während der Ferien darüber gesprochen, was sich in der Schule ereignet hatte, und Harry war sehr erbittert darüber gewesen, was Malfoy ihm angetan hatte.

»Ich bin froh, das zu hören. Hat Snape ihn bestraft?«, fragte Harry.

»Das glaube ich weniger, aber wen interessiert's?«, sagte Nathan.

»Mich, Nathan«, antwortete Harry. »Ich werde sicherstellen, dass er bekommt, was er verdient.«

»Ich brauche dich nicht, um mich zu schützen, Onkel Harry«, sagte Nathan und runzelte die Stirn. »Ich kann auf mich selbst aufpassen.«

In diesem Moment schritt der Meister der Zaubertränke an ihnen vorbei und verließ die Große Halle. Harry folgte den sich aufbauschenden Roben mit seinen Augen, und Nathan entging keine Bewegung der beiden Männer.

»Ich weiß, dass du das kannst«, stimmte Harry Nathans letzter Aussage zu. »Ich habe immer noch einen letzten Besuch zu machen. Vergiss nicht, mir hin und wieder zu schreiben.« Harry klopfte Nathan auf die Schulter und verließ die Große Halle.

Nathan war in dem Moment auf seinen Füßen, als Harry durch die Türöffnung verschwand. Von dieser Unterhaltung würde er nicht ein einziges Wort verpassen. Er nahm seine Tasche, ignorierte die Fragen seiner Freunde und steuerte die Kerker an.

Gerade außerhalb von Professors Snapes Büro stehend, konnte er ihre Stimmen hören. Wie Nathan vorausgesehen hatte, unterhielt sich Harry mit Professor Snape. Er zog seinen Zauberstab heraus und murmelte: »Alohomora.« Die Tür öffnete sich lautlos. In geduckter Haltung suchte er Zuflucht hinter einem Tisch voller Phiolen, vermutlich Proben von Schülern, die benotet werden mussten.

»Ich nehme keine Warnungen von Ihnen entgegen, Potter. Jetzt verlassen Sie mein Büro, bevor ich mich entschließe, Sie hier hinaus zu hexen.«

»Sie können nicht daran festhalten, Ihre kleinen Slytherins zu schützen«, erklärte Harry Snape. »Sie können Nathan nicht auf die Art und Weise behandeln, wie Sie mit mir umgegangen sind.«

Nathan hatte nie zuvor seinen Paten dermaßen zornig gesehen. Harry war rot vor Wut und sprach mit zusammengebissenen Zähnen.

»Wer glauben Sie, der Sie sind, um mir zu sagen, wie ich meine Schüler zu erziehen habe?«, knurrte Professor Snape wütend und erhob sich von seinem Stuhl.

»Und wer glauben Sie, der Sie sind, dass Sie Nathan mit Gleichgültigkeit behandeln?«, giftete Harry zurück und sprang ebenfalls auf seine Füße.

»Wer glauben Sie, der Sie sind, um mir zu sagen, wie man Nathan behandelt?!«, stieß Snape lauter und wütender hervor.

»Ich bin sein Pate!«, fauchte Harry zurück, noch lauter.

»Und ich bin sein Vater!«, überschrie Snape alles.

Glas zerbrach an der Rückseite des Raumes. Nathan stand dort, gelähmt, mit weit geöffneten Augen den Mann anstarrend, der das letzte Statement abgegeben hatte. »Sie«, flüsterte er. »Sie waren es – die ganze Zeit über.« Er hatte Tränen in seinen Augen.

Severus war entsetzt, zuerst über sein Geständnis gegenüber Potter, und als nächstes über Nathans Anwesenheit in seinem Büro. Er schaffte es nicht einmal, seine ausdruckslose Maske aufsetzen, um seinen Schock zu verbergen. Nathan wusste es; es war vorbei. Severus trat einen Schritt näher an seinem Sohn heran, doch Nathan wich vor ihm zurück. Severus machte einen weiteren Schritt auf ihn zu.

»Nathan«, versuchte er es, doch der Junge zog sich noch weiter zurück, und starrte ihn mit geweiteten Augen und einem verletzten Gesichtsausdruck an. Letztendlich drehte sich Nathan um und floh – weinend.

Severus schloss seine Augen. Dies hatte nicht geschehen sollen.

»Also ist es wahr«, sagte Harry, als er aus seinen Gedanken zurückkehrte, perplex über Snapes Enthüllung.

»Gehen Sie Hermione suchen. Erklären Sie ihr, dass es keinerlei Notwendigkeit mehr für eine Frist gibt«, war alles, was Severus sagte, bevor er sein Büro verließ.


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A/N: Ja, er weiß es. Ja, es war schockierend. Ja, es ist ein Cliffie! lol
FerPotter

Im nächsten Kapitel … Nathans Reaktion auf die Wahrheit.

A/Ü: Ich wünsche Euch ein frohes, gesundes Neues Jahr.
Alea


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