Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

James Potter und die Schwestern des Schicksals - Kapitel 13

von Jojoi

Hallo Leute! Leider gibt es momentan einen kleinen Betastau, deswegen ist das Kap noch nicht gebetart worden. ich hoffe, ihr verzeiht mir kleine Fehler =)
Außerdem nutze ich die Gelegenheit, um mich mal bei meiner Betaleserin Mary Black zu bedanken, die einen tollen Job leistet! Vielen Dank!
Auch danke an die Kommischreiber, die sich trotz Sommerferien dazu aufraffen, mir ein paar Zeilen da zu lassen. Ihr seid die besten!
glg, eure Jojoi


Als es nach dem Abendessen bei den Potters an der Tür klopfte, tauschten Miranda und ihr Mann verwunderte Blicke. Dann öffnete er die Tür und war noch verblüffter, zwei junge Männer davor stehen zu sehen.
»Hey ähm Mr Potter«, sagte der eine und versuchte ein Grinsen. »Ähm ist Julia da?«
»Julia?«, wiederholte Mr Potter verwundert. Er überlegte einen Moment, ob die Jungen sich einen Spaß mit ihm erlaubten. Oder hatte er irgendetwas nicht mitbekommen?
»Moment kurz.«, meinte er, schloss die Tür und ging zu seiner Frau, die noch auf dem Sofa saß. »Liebling, warum stehen zwei Jungen vor unserer Tür und fragen nach einer Julia?«
»Das ist eine gute Frage.«, murmelte Miranda und erhob sich seufzend. »Heißt nicht diese eine Freundin von Lily Julia?«
»Ah ja, stimmt… Aber was wollen die Jungs von ihr?«
»Frag noch mal, ob sie ganz bestimmt nicht Lily meinen.« Miranda zuckte mit den Schultern. »Wenn sie so sind wie Sirius, haben sie Mädchennamen sowieso schon wieder vergessen.«
Mr Potter nickte zustimmend, ging zurück zur Tür und fragte, ob sie ganz bestimmt nicht Lily meinten. Die Jungen sahen einander verwundert an und fragten, wer denn Lily sei.
Kommentarlos schlug Mr Potter wieder die Tür zu. »Sie kennen keine Lily.«
»Hmm, seltsam.«, meinte Miranda. »Koby, kannst du bitte mal Lily holen?« Der Hauself erschien zwar nirgendwo, aber sie wusste, dass er ihren Auftrag gehört und bereits an der Ausführung dran war. Als sie ihren Mann damals vor vielen Jahren geheiratet hatte, musste sie sich auch erst an Koby gewöhnen, doch inzwischen hatte sie den Hauselfen richtig ins Herz geschlossen. Lily hingegen warf ihm immer wieder wütende Blicke zu, wenn sie ihn denn mal sah. Miranda fragte sich, was das wohl zu bedeuten hatte.
Ein paar Sekunden später sprang Lily die Treppe hinunter, gespannt auf das, was die Potters von ihr wollten.
»Lily, da draußen stehen zwei Jungen und fragen nach Julia.« Mr Potter nickte zur Tür und beobachtete Lilys Reaktion gespannt. Sie war überrascht, aber nicht sehr überrascht.
»Oh. Ich seh mal nach.«, meinte sie kurzerhand und Mr Potter ließ sie gewähren. Noch einmal tauschte er einen Blick mit seiner Frau, doch diese zuckte nur mit den Schultern.
Als Lily nach draußen trat, lehnten nicht zwei, sondern vier Jungen gegen den Zaun auf der anderen Seite der Straße. Es waren Scott, Tim und zwei andere vom Fußball, deren Namen Lily entweder nie gewusst oder schon wieder vergessen hatte.
»Was macht ihr hier?«, fragte sie und die Jungen fuhren herum. Sie hatten wohl gerade gehen wollen und waren überrascht, ›Julia‹ doch noch anzutreffen.
»Hey!«, sagte Scott und setzte sofort sein Grinsen auf. »Wir dachten, wir fragen mal, ob dir langweilig ist.«
»Warum?« Lily verschränke die Arme vor der Brust und steckte die Hände unter die Achseln. Es war frisch draußen ohne Jacke jetzt, da die Sonne schon lange untergegangen war. »Wollt ihr nachts Fußball spielen gehen?«
»Nein, wir wollten in den Pub« Tim nickte die Straße hinunter zum Dorf, »und dachten, du willst vielleicht mit.«
»Pubs sind nicht so mein Fall.«, gestand Lily.
»Ja, es ist ziemlich öde.«, stimmte Scott ihr zu. »Aber es gibt einen Billardtisch. Spielst du?«
»Hab ich, um ehrlich zu sein, noch nie ausprobiert.«
»Dann… Also wenn du nichts besseres vor hast…« Scott zuckte mit den Schultern und Lily zog die Stirn in Falten. Eigentlich, ja eigentlich hatte sie wirklich nichts Besseres zu tun…
»Okay.« Lily lächelte. »Ich zieh mir nur was anderes an.« Als sie sich umdrehte spürte sie, wie die Jungen einander angrinsten. »Ich geh Billard spielen.«, verkündete sie James’ Eltern, als sie das Wohnzimmer wieder betrat. »Das ist doch in Ordnung, oder?«
»Ja, sicher.« Mr Potter nickte und seine Frau fügte hinzu: »Komm nicht zu spät nach Hause, unsere Tür wird sonst ganz mürrisch.« Lily nickte, dachte an den unangenehmen Empfang des Löwentürklopfers am ersten Tag zurück und ging sich dann umziehen. James’ Eltern wechselten währenddessen noch einmal verwunderte Blicke.
»Sie geht Billard spielen?«
»Würde ich auch, wenn ich sonst nur mit den zwei Kindsköpfen zusammen sein müsste.«, murmelte Miranda und nickte zur Wendeltreppe.
»Aber warum Julia?«
Miranda zuckte mit den Schultern. »Ich glaube, sie ist vorsichtiger geworden.«
Tatsächlich warf Lily auf dem Weg ins Dorf immer wieder einen Blick über die Schulter. Die Straße mit der mehr als spärlichen Beleuchtung und die Büsche und Felder um sie herum machten ihr die Nachtwanderung trotz ihrer lauten Gesellschaft nicht besonders angenehm. Auf Scotts Frage, warum Mr Potter so seltsam reagiert hatte, als er ihn nach Julia gefragt hatte behauptete Lily, sie hätte eine Zwillingsschwester, die Lily hieß und eher für Männergeschichten bekannt war, als sie. Tim fragte sofort, warum sie ›Lily‹ nicht mitgenommen hatte und sie behauptete, dass sich ihre Schwester seit ein paar Wochen immer mehr zurück zog und sie nicht weiter darüber reden wollte.
Wie schwer es doch war, so eine Lügengeschichte aufrecht zu erhalten! Sie wusste nicht, ob die Jungen ihr glaubten, aber die Geschichte mit der Zwillingsschwester war immer noch besser, als zu behaupten, sie wäre schizophren und ›Lily‹ eine ihrer zehn Persönlichkeiten.
Der Pub, in den die Jugendlichen einzogen, war in dunklen Holztönen gehalten, die Sitzgelegenheiten herunter gewetzt und trotzdem strahlte es eine gewisse Behaglichkeit aus, die Lily in dem Pub, in dem sie gearbeitet hatte, gefehlt hatte. Ein paar ältere Herren hatten den Billardtisch in Beschlag genommen und Scott handelte aus, dass sie nach diesem Spiel an den Tisch durften. Dann zapfte er jedem ein Bier (auch Lily) und sie setzten sich an den Tresen.
»Darfst du das einfach so?«, fragte Lily ihn und deutete auf das Bier.
»Jap. Der Laden gehört meinen Eltern. Das da drüben ist mein Dad.« Er zeigte auf einen der Männer und Lily nickte kurzangebunden.
»Ich kann es kaum glauben, dass wir wirklich bei den Potters geklopft haben.« Tim kicherte dümmlich und nahm einen Schluck Bier zu sich.
»Warum?«
»Weil…« Scott räusperte sich nervös, beugte sich dann zu Lily rüber. »Weißt du, mit diesen Potters stimmt irgendetwas nicht.«
»Bitte?«, fragte Lily lächelnd.
»Na ja… Also, man sieht sie nie weg fahren. Nie! Aber irgendwo müssen sie ihre Nahrung doch herbekommen, oder?« Scott zuckte mit den Schultern und einer der anderen beiden Jungen meinte: »Vielleicht sind sie Vampire!« Er sagte es grinsend und wie zum Spaß aber Lily glaubte doch eine gewisse Furcht in seiner Stimme zu hören.
»Außerdem war meine Großmutter mit Mr Potter in der Grundschule. Ich meine, schon, sie hat früh Kinder bekommen und meine Mutter ebenfalls aber… Die Eltern deines Freundes könnten seine Großeltern sein!«
»Das kommt doch vor.«, erwiderte Lily schulterzuckend.
»Ja, aber dafür haben sie sich überraschend gut gehalten, oder?« Scott runzelte die Stirn. »Wenn ich so an meine Oma denke…«
»Und ihr Sohn, dein Freund«, Tim sah Lily an und wiegte den Kopf hin und her.
»Was ist mit ihm?«
»Ich will ihn dir nicht schlecht machen, aber…«, Tim beugte sich zu Lily herüber, »sind dir in seiner Nähe nicht schon mal komische Sachen passiert?«
»Komische Sachen?«
»Ja, irgendetwas Seltsames.« Tim zuckte leicht mit den Schultern. »Ich weiß noch, einmal war ich mit ihm im Wald. Mein Dad hatte gerade Holz gemacht und James behauptete, er habe noch nie eine Kettensäge gesehen. Wir sind hingegangen, mein Dad war nicht mehr da, nur seine Säge lag noch herum. Und James meinte, er habe schon einmal gehört, dass Kettensägen urplötzlich losgehen konnten, ohne dass man sie anschaltet. Ich habe ihm gesagt, dass das Unsinn ist und dann«, Tim machte eine theatralische Pause und Lily zog die Augenbrauen hoch, »dann ist sie losgegangen. Aus heiterem Himmel! Und James ist nicht mal zusammengezuckt! Es war als… Als hätte er es gewusst, weißt du? Dass die Kettensäge los geht, als hätte er es gewusst!«
Lily wusste nicht ob sie lächeln oder bestürzt gucken sollte. Sie wusste, dass an der Geschichte etwas dran sein könnte, hätte sie aber nicht gewusst, dass James ein Zauberer war, hätte sie gedacht, Tim wolle sie auf den Arm nehmen.
»Ich musste James zu meinem neunten Geburtstag einladen.«, sagte der eine Junge, der bisher noch gar nichts geredet hatte und starrte dabei in sein Bierglas. »Eigentlich wollte ich nicht, aber meine Eltern meinten… Ich hab an dem Tag eine ziemlich seltene Spielfigur bekommen. James behauptete, die wäre sowieso gefälscht. Wir haben uns fürchterlich gestritten… Geprügelt um genau zu sein. Und plötzlich, keine Ahnung wie, hat er mich fünf Meter durch die Luft geschleudert. Okay, vielleicht waren es auch nur vier, aber er war neun Jahre alt! Und er hat mir dabei drei Knochen gebrochen!« Der Junge schüttelte den Kopf und sah Lily warnend an. »Streite dich niemals mit ihm um Spielfiguren!«
Lily schluckte. James war in Hogwarts auch immer ein ziemlicher Idiot gewesen. Aber dass er so unbeliebt in seiner Heimat war?
»Ihr könnt ihn wirklich nicht leiden, was?« Lily lächelte und nahm einen Schluck Bier. Es schmeckte grauenhaft, wenn auch nicht so schlimm, wie sie vermutet hatte, also nahm sie noch einen. »Aber eigentlich ist er wirklich nett.«
»Wenn du das sagst.« Scott zuckte mit den Schultern. »Ich war jedenfalls ziemlich froh, als er von der Schule gegangen und bei Pettigrew Unterricht genommen hat.«
»Pettigrew ist auch so komisch.« Tim rümpfte die Nase. »Als Kind ist er uns immer hinterher gelaufen. Weißt du noch, Scott? Wir haben Pettigrew in unsere Baumhausbande aufgenommen, obwohl er nicht mal den Baum hochkam, nur um Potter zu ärgern, weil er der einzige war, der nicht dazu gehörte.«
»Ja, stimmt!« Scott lachte. »Mann, waren wir dämlich! Pettigrew hat mitgemacht, als wir Potter durch das ganze Dorf gejagt haben und als wir ihn aus der Bande warfen, hat er sich wieder bei Potter eingeschleimt.«
»Ich an Potters Stelle hätte ihm die kalte Schulter gezeigt.«
»Na ja, wenn man sonst keine Freunde hat…«
Lily runzelte die Stirn. »Kein Wunder, dass er so ein Arsch euch gegenüber war.«, meinte sie und nahm noch einen Schluck Bier.
»Ja, wir waren Kinder.« Scott zuckte grinsend mit den Schultern. »Und Kinder können so grausam sein. Aber wenn du meinst, er ist nett, dann wird das schon stimmen. Ich glaube, unser Tisch ist frei!« Damit zog er Lily und seine Freunde zu dem Billardtisch und fischte die Kugeln aus den Löchern.

Zum wiederholten Male schloss James genervt die Augen und rieb sich die Stirn. Er war so blöd gewesen. So unsagbar blöd. Diese dämlichen Codewörter konnte er doch auch noch morgen früh oder heute Nacht lernen! Warum hatte er sich nur so einen Stress machen müssen? Warum hatte er Lily zurückweisen müssen?
Ich sollte mal bei ihr vorbeischauen, dachte James und legte seinen Notizzettel, auf dem er sich alles im Training schnell aufgeschrieben hatte zur Seite. Lily war ein etwas launischer Mensch. Sie war doch nicht etwa wütend auf ihn, oder?
James beschloss, es herauszufinden. Aber als er schließlich an ihrer Tür klopfte, antwortete ihm niemand. Verwundert blieb James einige Sekunden davor stehen, drückte dann die Klinke herunter. Lily war nicht in ihrem Zimmer. Mit einer bösen Vorahnung wandte James sich um und marschierte in Sirius’ Zimmer ohne anzuklopfen.
Doch auch sein Zimmer war leer.
James runzelte die Stirn. Hatte er irgendetwas verpasst?
Während er noch unschlüssig da stand, ging im Flur eine Tür und Sirius kam aus dem Badezimmer geschlendert. Sie mussten sich nur knapp verpasst haben.
»Was machst du da?«, fragte Sirius im selben Moment, als James wissen wollte, ob er Lily gesehen habe. Sirius schüttelte den Kopf und James zuckte mit den Schultern.
»Vermutlich ist sie unten.«
Aber als die Jungen in die Küche kamen, wo sie die Stimmen seiner Eltern hörten, war Lily auch nicht anwesend.
»Ist Lily im Keller?«, fragte James verwundert und griff nach der Schokolade, die sein Vater gerade aus einem Schrank geholt hatte.
»Nein, sie ist Billard spielen.«, antwortete sein Vater und nahm im die Schokolade wieder aus der Hand.
»Billard spielen?«, wiederholten James und Sirius gleichzeitig und tauschten verwunderte Blicke. »Wo denn?«
»Im Pub mit ein paar Jungs.« Miranda zuckte mit den Schultern und nahm das Stückchen Schokolade entgegen, das ihr Mann ihr anbot.
Noch einmal tauschten James und Sirius Blicke, dann wandte James sich um und verließ das Haus. »Hey Prongs, warte!« Sirius kam ihm schnell nachgelaufen und marschierte neben ihm her zum Dorf.
»Im Pub mit ein paar Jungs?«, zitierte James seine Mutter und knirschte mit den Zähnen. »Was soll das denn heißen?«
»Dass sie sich ohne dich amüsiert.«, antwortete Sirius und zuckte mit den Schultern.
»Super.«
»Was ist denn los, Prongs?«
»Ich trau diesen Dorftrotteln nicht.« James ballte die Hände zu Fäusten und lief noch mal ein bisschen schneller.
»Es sind Muggel und Lily ist eine Hexe. Sie weiß sich bestimmt zu wehren.«, versuchte Sirius ihn zu beruhigen.
»Ich hab auch nicht Angst um sie.«, erwiderte James. »Sondern von ihr. Ich weiß genau, was diese Idioten ihr erzählen werden.«
»Was denn?«
»Warum musste ich Vollidiot auch lernen?«
»James, was werden sie denn erzählen? Dass du ihnen Streiche gespielt hast? Das weiß Lily doch!«
»Sie hat mir Sex angeboten. Ich hätte einfach ja sagen sollen!«
»Was?!« Verständnislos sah Sirius ihn von der Seite an.
»Und jetzt vergnügt sie sich stattdessen mit diesen Dorftrotteln! Die werden ihr weiß-Merlin-was erzählen! Und dann bin ich so was von abgeschrieben… Wenn sie dann noch mit mir redet, dann darf ich sie bestimmt wenn überhaupt erst in zehn Jahren wieder küssen!«
»So schlimm kann es doch gar nicht sein.«, erwiderte Sirius und James warf ihm einen zweifelnden Blick zu. »Aber stimmt, du bist ein ziemlicher Idiot. Warum hast du nein zu Sex gesagt?«
»Ich musste diese Codewörter lernen!«
»Oh Merlin, Prongs!« Sirius gab ein würgendes Geräusch von sich. »Hat Lily jetzt doch noch abgefärbt? Das kann doch nicht wahr sein! Weißt du, was ich im Moment für Sex geben würde? Und du sagst einfach nein!«
»Ach, halt die Klappe, Sirius!«
Sie waren endlich an dem einzigen Pub angekommen, den James im Dorf kannte und er zog seinen besten Freund eilig zum Fenster. Normalerweise hatte er immer seinen Tarnumhang dabei, um die Muggel durch die Fenster zu beobachten, denn ganz blind waren sie immerhin nicht. Heute musste er ohne auskommen und spähte deswegen vorsichtig in den Pub.
Es sah immer noch genauso aus wie damals, als James zehn gewesen war und er versucht hatte, Alkohol zu klauen. Mr Baker hatte ihn damals mit einem Tritt vor die Tür gesetzt. Dafür hatte James ihm einen Irrwicht in seine Kasse geschmuggelt. Der alte Baker hatte beinahe einen Herzinfarkt und James hatte höllischen Ärger mit seinen Eltern bekommen, aber das war es James wert gewesen.
Lily stand mit vier Jungen an einem Billardtisch, einen Kö in der Hand. Sie lachten laut, einer der Jungen trank ein Bier. James zog die Stirn in Falten.
»Kommt Lily dir betrunken vor?«
»Nein, warum?«
»Sie verträgt nicht viel. Und dann wird sie… Komisch.«
Sirius grinste. »Das letzte Mal, an das ich mich erinnere wurde sie heiß auf dich.«
»Jaah… Kein Kommentar.«
Sirius kicherte und duckte sich schnell, als ein älterer Herr in Richtung Fenster sah. Auch James wich schnell zur Seite aus und sah sich kurz auf der Straße um, ob niemand ihn und Sirius beobachtete, doch es war alles still um sie herum.
»Okay, ich nehm’s zurück, sie ist betrunken. Oder sie weiß nicht, wofür die weiße Kugel im Billard da ist.«, meinte Sirius, der wieder über den Fensterrahmen schielte und James wandte sich wieder dem Fenster zu. Lily beugte sich weit über den Tisch und versuchte eine rote Kugel in ein Loch zu versenken. Die Jungen achteten nicht so sehr darauf, wohin sie spielte, sondern eher auf den Hintern, den sie ihnen entgegenstreckte. James spürte, wie sich Wut, glühend heiß und bebend in seinem Bauch ausbreitete.
»Ich geh da jetzt rein.«, knurrte er und ballte die Hände zu Fäusten.
»Und dann?« Sirius duckte sich wieder und sah zu James rüber. »Was willst du machen? Lily da raus zerren?«
»Nein…« James biss sich auf die Lippen. »Aber ich kann das doch nicht einfach so zulassen!«
»Hör zu, du machst folgendes«, Sirius schmunzelte und rieb sich die Hände, »du gehst da rein, sagst Lily wie unglaublich wunderschön sie ist, holst ihr noch mehr zum trinken und dann nimmst du sie auf dem Billardtisch!«
James runzelte die Stirn. »Du vermisst Miriam wirklich, was?« Dann lugte er noch einmal durch das Fenster. Der junge Baker hatte sich ziemlich dicht zu Lily gestellt und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie lachte.
»Es muss auch gehen, ohne dass ich Lily betrunken mache!«, brummte James und stand auf. »Ich geh da jetzt rein, mach gute Miene zum bösen Spiel und verpasse Baker eine, wenn er sie noch mal versucht sie an zu grapschen!«
»Das ist auch ein Plan. Aber meiner ist actionreicher.«
James ging nicht weiter darauf ein. Als er den Pub betrat fühlte er sich, wie er sich immer unter Muggeln fühlte: fehl am Platz. Und es wurde auch dadurch nicht besser, dass ihn die Männer, die am Tresen saßen und die er aus dem Dorf kannte, anstarrten wie eine Erscheinung. James nickte ihnen kurz zu, schlenderte dann weiter zum Billardtisch; er bemühte sich wirklich langsam zu gehen. Lily hatte ihm gerade den Rücken zugedreht, lachte über irgendetwas und bemerkte die erstaunten Gesichter ihrer Begleiter nicht, die sie machten, als sie James entdeckten. Kurz ließ James den Blick über die bekannten Gesichter gleiten, Feindseligkeit und Misstrauen blickten ihm entgegen, dann legte er Lily die Arme um die Mitte und flüsterte: »Buh!« in ihr Ohr. Überrascht drehte sie sich um, lächelte aber, als sie ihn sah. Erleichtert atmete James tief ein. Sie war nicht sauer auf ihn, das heißt, sie hatte sich vielleicht noch nicht mit den Jungen über ihn unterhalten.
»Hey! Was machst du hier?«
»Dasselbe könnte ich dich fragen.« James versuchte möglichst unbeschwert zu lächeln. »Hast du dir neue Freunde gemacht?«
»Ja.« Kurz sah Lily in die überschaubare Runde und bemerkte nicht, dass die Jungen sich mürrisch anschauten. »Ich denke du kennst alle.« James nickte kurz, die Jungen machten es ihm gleich. »Bist du fertig mit lernen?«
»So gut wie.« Er versuchte sein charmantestes Grinsen und seine Freundin lächelte tatsächlich einfach nur, was eindeutig zeigte, dass sie angetrunken war. Die nüchterne Lily hätte ihm sofort gesagt, er solle sich nach Hause scheren und fertig lernen.
»Willst du mitspielen?«, fragte sie stattdessen und drückte ihm den Kö in die Hände. »Dann gehen die Teams wieder auf! Du, ich und Scott gegen die anderen.«
Scott. Wer von ihnen war noch mal Scott? Ach so, Baker, natürlich. James warf ihm einen kurzen Blick zu und Tim meinte plötzlich: »Du bist dran, Julia!«
»Oh, schon wieder?« Lily nahm James den Kö wieder aus den Händen und musterte unschlüssig den Billardtisch. Julia? Verunsichert musterte James die Gesichter der Dorfjungen, doch sie wichen seinem Blick aus. Einen Moment lang drehte er sich zum Fenster um, Sirius beobachtete ihn noch. Schnell wandte James sich wieder um. Lily hatte sich der weilst die blaue Kugel ausgesucht und zielte.
»Schatz, du musst mit der weißen Kugel die anderen Kugeln in den Löchern versenken.«, wandte James ein und legte eine Hand auf Lilys Schulter.
»Wie?«
»Die weiße Kugel.«
Lily richtete sich wieder auf und runzelte die Stirn. »Dann hab ich das die ganze Zeit falsch gemacht!«
»Kein Problem, Julia! Wirklich, das macht nichts! Ist nicht so schlimm!«, sagten die Jungen sofort und James unterdrückte ein gehässiges Lachen.
Nachdem sie jetzt nach den Regeln spielen musste merkte man deutlich, dass Lily noch nie in ihrem Leben Billard gespielt hatte. Schon bald begann sie an den Kugeln oder dem Tisch zu verzweifeln. Scott bot ihr an, ihr zu helfen, beugte sich über sie und zeigte ihr, wie sie am besten zielen konnte. Als er sich wieder aufrichtete, warf James ihm einen Blick zu, einen Blick Marke: Nimm-die-Hände-von-meiner-Freundin-du-kannst-das-doch-auch-nicht-besser! Zu Lilys Überraschung war James wirklich gut in Billard und sie merkte gar nicht, dass er mindestens genauso verblüfft war wie sie.
»Mit Bällen kennst du dich echt aus, was?«, fragte sie ihn neckisch und James grinste.
»Gekonnt ist gekonnt.«, meinte er und legte ihr den Arm um die Schulter. Aus den Augenwinkeln sah er, wie die Jungen ihm Grimassen schnitten, aber das baute James nur noch mehr auf. Endlich hatte er etwas, das sie wollten. Das hier war besser als jeder Streich, den er sich hätte ausdenken können.
»Ich wusste auch nicht, dass du dich mit Spielfiguren auskennst.« Lily nahm den Kö entgegen, den Scott ihr reichte und versuchte vergeblich eine blaue Kugel zu versenken.
»Spielfiguren?«
»Ja. Die Jungs meinten, du hättest dich mal mit ihm geprügelt«, sie nickte zu dem schweigsamsten der Jungs rüber, »wegen einer Spielfigur. Du hat ihm fünf Meter durch die Luft geschleudert!«
»Fünf Meter? Ich dachte, es wären mehr gewesen.«, murmelte James und nahm ihr den Kö aus der Hand. Er musterte die Jungs einen Moment lang, die untereinander unbehagliche Blicke tauschten und wandte sich dann wieder Lily zu.
»Mit Kettensägen kennst du dich auch aus?« Sie lächelte immer noch zuckersüß, was die ganze Sache irgendwie unheimlich werden ließ. James runzelte die Stirn. Was wollte sie denn von ihm? Warum sprach sie ihn auf all diese alten Geschichten an?
»Tja, ich bin ein Multitalent.« James versuchte ein unschuldiges Lächeln. »Und da ich morgen in aller Frische mein Können mal wieder zum Besten geben muss, sollten wir vielleicht langsam nach Hause gehen, oder?«
Seine Freundin nickte und strich ihm über den Rücken. »Stimmt, es wird langsam spät.«, räumte sie ein, fügte dann aber mit einem diabolischen Lächeln hinzu: »Aber erst musst du dich noch entschuldigen.«
»Was muss ich?«
»Dich entschuldigen! Bei den Jungs. Für die Streiche, die du ihnen gespielt hast.«
James zog die Stirn in Falten und musterte Lily abschätzig. Meinte sie das ernst? Wie kam sie dazu, so etwas von ihm zu fordern? Was bildete sie sich eigentlich ein?
»Warum sollte ich?«, fragte er lauernd und setzte diese Maske aus Gleichgültigkeit auf, die Lily so hasste. Es war sein Pokerface, das er immer aufsetzte, wenn er etwas vor ihr verheimlichte. Wenn sie zu weit vordrang.
»Weil die Dinge, die du ihnen angetan hast gemein waren, James!« Um ihn etwas zu besänftigen versuchte Lily seine Hand zu greifen, aber James zog sie weg.
»Ich entschuldige mich nicht für etwas, das mir nicht leid tut.«, meinte James kühl. Und weil er wusste, dass Lily entweder so lange betteln würde, bis er nachgab, oder gleich eine riesen Szene veranstaltete, machte er einfach auf dem Absatz kehrt und verließ den Pub, ohne irgendjemanden anzusehen.
Verwundert sah Lily ihm nach. So kalt ihr gegenüber kannte sie James gar nicht.
»Er kann so ein Dickschädel sein!«, meinte sie entschuldigend zu den Jungs und zuckte mit den Schultern. »Am besten ich lauf ihm nach.« Und obwohl die Jungen sie anflehten, wenigstens die Partie mit ihnen zu Ende zu spielen, verließ Lily den Pub so schnell wie möglich und rannte die Straße entlang. James war noch nicht weit gekommen. Er lief stur die Straße entlang und wandte sich auch nicht um, als Lily etwas schnaufend neben ihm ankam. Seine Hände hatte er in die Hosentaschen gesteckt und er blickte auch nicht zu ihr rüber, als sie sich bei ihm einhakte.
»Das war doch ganz nett.«, meinte Lily und lehnte sich an seinen Arm. »Wir sollten öfter Billard spielen gehen! Du kannst mir bestimmt ein paar Tricks schlagen. Beim nächsten Mal schlagen wir die anderen dann!«
James schenkte ihr immer noch keine Beachtung und Lily stieß schnaubend die Luft aus. Manchmal war er wirklich ein schrecklicher Dickkopf!
»Ich schätze, ich hab einen wunden Punkt erwischt?«, murmelte sie, blieb stehen und zwang James, den sie nicht los ließ, somit auch stehen zu bleiben. Endlich sah er zu ihr, das Gesicht ganz grau im Licht des Mondes. Die Nacht war hier auf dem Land so absolut und nur das schwache Licht des Halbmondes erhellte ihre Umgebung. Lily hätte gerne ihren Zauberstab genommen und etwas Licht gemacht, aber das durfte sie hier in diesem Muggeldorf nicht.
»Es ist doch so lange her, warum kannst du dich nicht entschuldigen?«
»Warum fängst du überhaupt damit an?«
»Weil… Weil es mir richtig erscheint.« Lily zuckte mit den Schultern. »Ich meine, du hast deine…«, sie sah sich einen Moment lang um, »Fähigkeiten benutzt, um ihnen zu schaden. Ich finde das nicht richtig. Und jetzt, da wir alle erwachsen…«
»Warum kümmerst du dich nicht um deinen eigenen Kram?«
»Warum sträubst du dich so?«
»Warum soll ich mich entschuldigen? Warum verlangst du nicht von ihnen, dass sie sich bei mir entschuldigen?«
»Das hätten sie bestimmt getan, wenn du dich entschuldigt hättest!«
»Warum verlangst du von mir, dass ich mich zuerst entschuldige?«
»Weil du mein Freund bist! Ich kann ja nicht zu ihnen hingehen und sagen: Hey, ich verlange, dass du dich bei James entschuldigst!«
»Warum nicht?«
»So was macht man nicht!«
James schnaubte und versuchte seinen Arm aus ihrem Griff zu lösen, aber Lily hielt ihn fest.
»James, ich wollte nicht… Ich wollte dich nicht kränken. Oder Streit anfangen. Ich wollte nur, dass… Weißt du, diese Jungen haben mich angesehen wie eine Erscheinung als ich sagte, dass du mein Freund bist. Und ich wollte, dass sie wissen, dass du nicht der bist, für den sie dich halten!«
»Für wen halten sie mich denn, Lily?« James zog die Augenbrauen hoch. »Für einen seltsamen Kerl, der sich nie blicken lässt? Für einen Mistkerl? Du sagst doch selber oft genug, dass ich ein Mistkerl bin.«
»Nja, aber… Nicht immer.« Lily biss sich auf die Lippen. »James ich wollte nur…«
»Halt dich da raus, Lily.« Er atmete tief durch und sah ihr fest in die Augen. »Und halt dich von ihnen fern. Ich trau keinem von ihnen und du solltest das auch nicht.«
»Das sind nur harmlose, nette Kerle, James.«
»Und wenn schon! Ich kann sie nicht ausstehen! Das waren jahrelang meine Erzfeinde, Lily. Ich weiß, sie sind keine Todesser, ich weiß, dass sie nicht halb so schlimm sind, aber das macht sie in meinen Augen nicht zu besseren Menschen. Ich will nichts mit ihnen zu tun haben und sie wollen nichts mit mir zu tun haben. Also bitte, bitte hör auf dich mit ihnen zu treffen und hör auf von mir zu verlangen, dass ich mich bei ihnen entschuldige! Das werde ich nicht. Es reicht doch wohl, wenn du weißt, wer ich bin, oder?«
James sah sie wütender an, als er eigentlich wollte, aber Lily fuhr plötzlich herum und starrte in die Dunkelheit. Schnell folgte er ihrem Blick, doch er konnte nichts entdecken.
»Hast du das auch gehört?«, fragte sie leise und als sie dieses Mal nach seiner Hand griff, ließ er es zu.
»Was?«
»Da war so ein komisches Geräusch.«
»Was für ein Geräusch?«
»Ein… So was wie ein Niesen.« Die feinen Haare auf Lilys Rücken begannen sich aufzustellen und sie hielt sich krallte die Fingernägel in James’ Hand.
»Nein, da war nichts.«, meinte James, löste seine Hand aus ihrem Klammergriff und legte ihr den Arm um die Schulter. »Lass uns gehen.« Der kurze Anflug von Angst, den Lily auf ihn übertragen hatte, ließ seine Wut innerhalb von Sekunden verrauchen. Beide drehten sich auf dem Weg nach Hause mehrmals um und lugten über die Schulter.
Aber sie konnten niemanden entdecken.

Sie planten eine erneute Attacke auf die wenigen Auroren die überlebt hatten. Regulus wurde wieder schlecht, wenn er daran zurück dachte. So viele Menschen, so viele Tote, so viel Leid…
Ja, er hatte auch getötet. Er MUSSTE töten.
Sonst hätten sie ihn getötet.
Während er so da saß und hörte, wie sich Rosier und Nott über mögliche Vorgehensweisen unterhielten, wurde ihm abwechselnd heiß und kalt. Er wollte nicht noch mal kämpfen. Er wollte auch nicht noch mal töten. Aber mit dem Dunklen Mal an seinem Arm hatte er sich auch dazu verpflichtet.
Regulus hätte nie gedacht, dass es so schwer war, Menschen zu töten. Zu sehen, wie der Glanz in ihren Augen erlosch. Er musste sich unweigerlich vorstellen wie es wäre, wenn er von einem Todesfluch getroffen werden würde. Der Gedanke schnürte ihm die Kehle zu.
Schnell sprang er auf und verließ den Saal. So weit er wusste hielt Voldemort sich nur noch selten im den Anwesen der Familie Nott auf, er wusste nicht, wo er war, er wollte es eigentlich gar nicht wissen. Aber das Haus der Notts war zum Todessertreffpunkt geworden. Seine Freunde aus Schulzeiten waren alle im Saal anwesend, sie wollten dabei sein und mithelfen, die Auroren zu vernichten. Aber Regulus konnte es nicht länger ertragen.
Mit schnellen Schritten ging er in Richtung Badezimmer. Er hätte es lieber, wenn sie sich in einem anderen Haus treffen würden. Das Haus der Notts war alt, klein und vor allem dunkel. Die portraitierten Personen auf den Bildern im ganzen Haus blickten den Passanten stets hasserfüllt entgegen. Ob sie den Künstler genauso angesehen hatten? Vielleicht waren die Familienmitglieder der Familie Nott auch einfach zu keinem anderen Gesichtsausdruck fähig.
Aber es war nicht nur das Töten, das Regulus beunruhigte. Seine Lüge zog immer breitere Bahnen. Voldemort hatte veranlasst, nach Blanchard suchen zu lassen. Aber sie hatten nur Rockwill gefunden. Blake Avery hatte behauptet, die beiden hätten in Hogwarts ein Verhältnis gehabt. Doch als die Todesser Rockwills Haus stürmten, hatten sie nur den verschrobenen Professor für Verteidigung gegen die Dunklen Künste gefunden.
Natürlich hatten sie ihn getötet. Ohne Mitleid, ohne Güte, ohne Reue. Regulus spritzte sich im Bad frisches Wasser ins Gesicht und atmete tief durch. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihm ein verändertes Bild seiner selbst. Er hatte sich eine Weile nicht mehr rasiert und ein schwacher, schwarzer Bart deutete sich auf seinen Wangen an. Sobald er heute Nacht nach Hause kam, sollte er eine Rasur mal wieder nachholen.
Falls er heute Nacht nach Hause kam. Vielleicht wollten sie ihre Aktion auch sofort starten? Wer weiß das schon.
Plötzlich ging die Badezimmertür auf, obwohl Regulus sich sicher war, sie abgeschlossen zu haben. Es war Alec Mulciber der mit diesem unnahbaren Lächeln ins Bad trat und die Tür hinter sich schloss. »Alles in Ordnung, Regulus?«, fragte er, lächelte weiter und Regulus schluckte.
»Natürlich.«
»Du siehst bleich aus. Vielleicht solltest du was essen?«
»Später.«
»Hmm, ja später.« Alec schob sich neben Regulus vor den Spiegel und fuhr sich durch die Haare. Sie waren schwarz wie die der Blacks, aber seine Augen waren dunkelbraun und nicht hell wie Regulus’ oder Sirius’. Trotzdem war Alec seinem großen Bruder in manchen Dingen so ähnlich…
»Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?«, fragte Alec und wusch sich die Hände mit viel Seife.
»Wobei?«, fragte Regulus unsicher. Eigentlich wollte er nicht mit Alec reden. Er wollte mit niemandem reden.
»Wobei? Das fragst du noch?« Alec lächelte ihn über den Spiegel hinweg an, dann trocknete er seine Hände ab. »Ich meine mit dem, was du unserem Herrn erzählt hast.«
»Ich weiß nicht, was du meinst.«, murmelte Regulus und versuchte an ihm vorbei aus dem Bad zu kommen, aber Alec trat ihm in den Weg.
»Nein? Na ja, ich dachte… Es hieß, du hättest dem Dunklen Lord etwas gezwitschert. Und deswegen lässt er jetzt nach Blanchard suchen.« Alec legte grinsend den Kopf schräg. »Was war das denn?«
»Das geht dich nichts an.«, knurrte Regulus und versuchte noch einmal an Alec vorbei zu kommen, doch dieser hielt ihn grob an den Schultern fest.
»Nein, tut es nicht? Sie war doch auch meine Lehrerin.«
»Du hast sie gehasst.«
»Ja. Sie war eine Amateurin.« Alec rümpfte die Nase. »Ich habe von ihr nichts über das Zukunftslesen gelernt. Du?«
Regulus schüttelte eilig den Kopf.
»Und doch lässt der Dunkle Lord jetzt nach ihr suchen. Seltsam, oder?« Alec hob die Augenbrauen und Regulus zuckte mit den Schultern. Was sollte er auch sagen? Wenn der Dunkle Lord niemandem erzählt hatte, was Regulus ihm gesagt hatte, durfte Regulus es bestimmt nicht weiter erzählen.
»Entweder er will die Schüler von Hogwarts vor dieser Schreckschraube erlösen«, sagte Mulciber und grinste wieder, »oder sie hat etwas vorhergesagt. In der Zukunft gelesen. Irgendetwas, das mit uns zu tun hat. Stimmt’s Reg? Du weißt es doch, leugne es nicht.«
»I-Ich werde diese Unterhaltung nicht weiter mit dir führen, Alec.«, meinte Regulus und spürte sein Herz in seiner Brust hämmern.
»Warum nicht, Reg? Wir sind doch Freunde!« Alec klopfte ihm auf die Schultern und Regulus atmete tief durch. Wenn er sich jetzt einfach aus dem Staub machte, dann…
»Weißt du, du bist schon so was wie mein kleiner Bruder.«, sprach Alec weiter und Regulus spürte, wie sein Herz aus dem Takt geriet. »Ich muss doch ein bisschen auf dich aufpassen.«
»D-Dein kleiner Bruder?«, wiederholte Regulus und hätte sich am liebsten für sein Gestotter geohrfeigt.
»Ja, klar!« Alec legte Regulus den Arm um die Schultern und drückte ihn leicht an sich. »Ich hab dir doch in Hogwarts auch immer geholfen. Ehrlich, Reg, du hast großes Potential. Ich sehe das. Deswegen mach ich mir auch etwas Sorgen um dich. In Hogwarts hab ich nicht gut genug auf dich aufgepasst, aber denselben Fehler werde ich nicht noch einmal begehen.« Alec beugte sich etwas zu ihm herunter, obwohl Regulus nur einen halben Kopf kleiner war als er. »Ich versprech dir, Regulus, solange ich bei dir bin, kann dir nichts passieren.«
Es waren die Worte. Worte, die Regulus so gerne noch einmal von seinem Bruder gehört hätte. Hab keine Angst, Reg. Ich bin da, Reg. Mach dir keine Sorgen, Reg. Ich beschützte dich.
Zweifelnd sah Regulus in Alecs braune Augen. Konnte er ihm wirklich trauen? Wenn er doch nicht einmal Sirius hatte trauen können…
»Sag schon, Reg. Was hast du dem Dunklen Lord über Blanchard gesagt? Was ist plötzlich so besonders an ihr?« Alec flüsterte. Als wären sie Kinder, die ein Geheimnis teilten. Als Kind hatte Regulus so viele Geheimnisse mit Sirius geteilt.
»Sie… Sie hat seinen Tod gesehen.«, murmelte er schließlich und sah zu Boden. Er konnte es Alec nicht sagen. Er durfte es Alec nicht sagen. Wenn Voldemort erfuhr, dass Regulus ihn angelogen hatte… Aber nichts zu sagen wäre genauso verdächtig.
»Den Tod des Dunklen Lords?« Zweifelnd richtete Alec sich wieder auf. »Blanchard?«
Regulus nickte und Alec nahm den Arm von seiner Schulter.
»Blanchard hat also den Tod unseres Meisters voraus gesehen?« Alec sprach höhnisch wie Sirius es auch oft getan hatte und Regulus wünschte sich, er hätte einfach den Mund gehalten. »Wann denn?«
»Den genauen Tag weiß ich nicht mehr.«, knurrte Regulus und sammelte noch einmal all seinen Mut und Trotz. »Tut mir leid.«
»Hast du auch hinzugefügt, dass Blanchard völlig unfähig und keinesfalls eine zuverlässige Quelle ist?« Alec grinste. »Ich habe wirklich noch nie davon gehört, dass auch nur eine ihrer Weissagungen wahr geworden ist.«
»Dann hast du ebenen nie mit den richtigen Leuten geredet.«, meinte Regulus knapp und Alec hob die Augenbrauen.
»Leuten? Was für Leuten?«
»Na… Ihren Schülern!«
»Ihre Schüler waren genauso Wegwerfbesen.«
»Nicht alle.«, fauchte Regulus und hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Kein Wort mehr! Kein weiteres Wort mehr!
»Nenn mir ein Beispiel.«, verlangte Alec aber Regulus schüttelte nur den Kopf und versuchte noch einmal an ihm vorbei zur Tür zu kommen. Dieses Mal griff er sogar nach seinem Zauberstab, aber er hielt inne, als Alec ihm ins Ohr flüsterte: »Ich weiß, dass du lügst!«
Verunsichert sah Regulus auf. Alec grinste siegessicher und Regulus schluckte.
»Auch eine blinde Eule findet das Postamt.«, erwiderte Regulus kühl. Das Grinsen auf Alecs Lippen erstarb.
»Treib es nicht zu weit, Black!«, knurrte er und endlich trat er zur Seite, um Regulus gehen zu lassen.

Lily wusste nicht, ob es der schreckliche Durst oder etwas anderes gewesen war, da sie mitten in der Nacht weckte. Aber als sie in der Dunkelheit die Augen aufschlug, lechzte sie plötzlich nach einem kräftigen Schluck Wasser. Es stimmte wohl, was man sagt: Alkohol trocknet den Körper aus. Was für ein Paradoxon, wo es doch eine Flüssigkeit ist…
Träge und vorsichtig, um James nicht zu wecken, wand sie sich aus seinen Armen und griff nach ihrem Zauberstab auf dem Nachttisch. In dem diffusen Licht ihres Zaubers machte sie sich gähnend auf den Weg in die Küche. Das Haus war in der Nacht deutlich abgekühlt und Lily fröstelte in ihrem T-Shirt und einer von James’ Boxershorts. Sie bemühte sich, möglichst keinen Lärm zu machen und schlich die Wendeltreppe hinunter. In der Küche angelangt musste sie ein paar Schränke öffnen, bis sie endlich ein Glas fand und es mit Wasser aus einer Flasche füllen konnte. Gierig trank sie zwei volle Gläser, schenkte sich dann ein drittes ein, das sie in langsamen Zügen trank. Einen Moment lang sah sie aus dem Küchenfenster raus in die Dunkelheit. Es regnete und die Tropfen glitten langsam an der Scheibe hinunter. Lily entdeckte eine Tafel Schokolade vor dem Fenster, brach sich zwei Stücke ab und kehrte dem Fenster den Rücken zu. Sie lehnte sich gegen die Küchenzeile, schob sich ein Stück Schokolade in den Mund und schloss die Augen.
Es kam ihr vor wie eine halbe Ewigkeit, als sie das letzte Mal Schokolade gegessen hatte. Wenn sie das Remus erzählte… Er liebte Süßigkeiten, vor allem Schokolade. Erstaunlich, dass er trotzdem so spargeldünn war.
Sie nahm noch einen Schluck Wasser, ließ ihren Blick durch die Küche schweifen und bemerkte dabei nicht die Augen, die sie aus den Schatten heraus beobachteten. Koby hatte die Augenbrauen zusammengezogen und duckte sich weiter in die Schatten, damit Lily ihn nicht sehen konnte. Zwei Stückchen Schokolade. Koby würde das sofort in sein Notizbuch schreiben. Wenn sein Herr jemals einen Grund brauchte, um Miss Evans vor die Tür zu setzten, dann könnte ihm dieser Mundraub vielleicht weiterhelfen?
Aber Koby musste vorsichtig sein. Die Gespräche mit seinen Gebietern hatten gezeigt, dass Lily misstrauisch war. Dass sie feinfühlig war. Fühlte sie sich jetzt auch beobachtet? Nein, sie stand völlig entspannt da, aß ihr zweites Stück Schokolade, hatten den Arm neben sich auf die Küchenzeile gelegt.
Schließlich hatte sie ihr Wasserglas ausgetrunken, stieß sich von der Küchenzeile ab und drehte sich um, damit sie es in die Spüle stellen konnte. Doch etwas brachte sie dazu, den Blick zu heben.
Und vor ihr im Fenster blickte ihr aus der Dunkelheit der Nacht ein weißes, kantiges Gesicht entgegen.
Lily schrie auf und fuhr zurück. Sie hob den Zauberstab, stolperte gegen den Küchentresen und stürzte. Als sie versuchte, sich an einem der Hocker abzufangen, stieß sie sich den Ellenbogen an und der Hocker fiel beinahe auf sie drauf. Sie musste den Blick für einen Moment vom Fenster abwenden, um den Hocker davon abzuhalten, ihr auf den Kopf zu fallen.
Und als sie wieder zum Fenster sah, war das Gesicht weg.
Panik durchflutete Lilys Körper. Todesser! Sie hatten sie gefunden! Sie waren jetzt alarmiert und würden einen Weg ins Haus suchen!
Eilends rappelte sie sich auf, ließ den Hocker auf dem Boden liegen und stürzte durch das Wohnzimmer und die Treppe hoch. Ihr Zauberstab leuchtete ihr den Weg, aber dennoch stolperte sie auf der Treppe und schlug sich das Knie auf. Doch dafür war jetzt keine Zeit. Sie hastete zurück in ihr Zimmer und stürzte zum Bett, in de James immer noch selig schlief.
»James!« Lily packte seine Schulter, schüttelte ihn und James fuhr unsanft aus dem Schlaf. »James, da ist jemand!«
»Was?« Verwundert sah sich der junge Mann im Zimmer um.
»Ich war in der Küche und da war jemand draußen vor dem Fenster!« Lily krallte ihre Hände in seine Schultern, dass es ihm schon weh tun musste. »Da draußen ist jemand! Wenn es die Todesser sind, James? Sie haben mich gefunden!«
»Moment, Lily, stopp!« James versuchte ihre Hände von seinen Schultern zu lösen und sie gleichzeitig zu beruhigen. »Da war jemand vor dem Fenster?«
»Ja! Ein Gesicht!«
»Bist du sicher?« James strich ihr über das Haar und die Arme. »Hast du es dir nicht eingebildet oder geträumt oder…«
»James, ich war wach!« Wütend schlug sie seine Hände weg. »Ich war in der Küche! Ich hab was getrunken und dann habe ich es gesehen! Es war keine Einbildung, ich bin mir ganz sicher, dass ich es gesehen habe!«
»Schatz, in letzter Zeit hörst du aber auch die Flöhe husten.«
Zornig sah Lily ihn und krallte ihre Hände noch einmal in seine Schultern. »Ich. Hab. Es. Mir. Nicht. Eingebildet.«, knurrte sie und betonte jedes Wort einzeln.
Plötzlich klopfte es hinter ihnen an die bereits offen stehende Tür und Lily fuhr herum. Das Licht ihres Zauberstabs erhellte keine Sekunde später den Raum und Koby hielt sich erschrocken die Augen zu. Er stand in der Tür, die eine Hand noch zum klopfen erhoben. Aber dann schien er sich gesammelt zu haben und sagte, noch mit blinzelnden Augen: »Mit Verlaub, Master James, Koby hat das Gesicht auch gesehen!«
Einen Moment lang war es still im Zimmer. Lily sah den Hauselfen verblüfft an. Er half ihr? Er war mit ihr in der Küche gewesen? Warum hatte sie ihn nicht bemerkt?
Dann tastete James plötzlich auf dem Nachttisch nach seiner Brille und sprang aus dem Bett. »Du bleibst bei Lily.«, ordnete er Koby an und rauschte aus dem Zimmer. Lily folgte ihm eilends, aber James ging nicht weit. Sie sah, wie er kurz an das Zimmer seiner Eltern klopfte und dann eintrat, ohne eine Antwort abzuwarten. Immer wieder hörte sie ihren Namen in einem kurzen, leisen Gespräch fallen, dann kam James wieder heraus, begleitet von seinen Eltern. Miranda band sich gerade noch einen Morgenmantel um, während Mr Potter mit James schon die Wendeltreppe hinunter stieg.
»Ein Gesicht im Fenster?«, fragte sie Lily noch einmal und diese nickte kurz. Sie zitterte. Lily hatte gar nicht gemerkt, wann sie angefangen hatte zu zittern.
»Schon gut.«, meinte Miranda und nahm Lilys Hand. »Das bekommen wir schon hin.« Dann stieg sie mit Lily die Treppe hinunter, den Zauberstab fest in der Hand. Koby folgte Lily auf Schritt und Tritt, genau so, wie James es ihm befohlen hatte. Die Haustür stand offen, kühler Nachtwind und Regen drückte herein, aber Miranda schloss sie nicht. Lily biss sich auf die Lippen und starrte die Haustür an. Dann bemerkte sie eine Bewegung in einem Fenster rechts von ihr und sie fuhr herum.
»Sie suchen die Umgebung ab.«, flüsterte Miranda ihr zu. »Koby? Durchsuch den Keller.«
»Master James meinte, ich solle bei Miss Evans bleiben.«
»Ich pass auf sie auf. Geh schon!«
Der Hauself verneigte sich eilends und verschwand. Lily schluckte. Und griff dankbar nach Mirandas Hand.
Was, wenn sie da draußen waren, die vielen, vielen Todesser? Wenn sie James und seinen Vater töteten? Lily sollte da draußen bei ihnen sein und…
»Alles wird gut.«, meinte Miranda beruhigend und tätschelte Lilys Rücken. Sie glaubte Stimmen zu hören, doch der pfeifende Wind verhinderte, dass sie verstand, was gesagt wurde.
Und dann kamen die beiden Männer zurück, nass bis auf die Knochen und unversehrt. In James’ Armen lag ein nasses, graues Fellbündel, das Lily schnell entgegen nahm. Panna Cotta miaute und nieste, während Lily die Hände in ihrem nassen Fell vergrub. Mr Potter schloss die Haustür hinter sich und fuhr sich durch die nassen Haare.
»Draußen war niemand.«, sagte er und Lily warf einen nervösen Blick zu James. Würde er ihr jetzt wieder Paranoia vorwerfen? »Aber da waren Abdrücke vor dem Küchenfenster.«
»Ich hab es mir nicht eingebildet?«, fragte Lily nach und seltsamerweise fiel ihr ein riesen Stein vom Herzen. James hatte sie so verunsichert… Sie hatte schon fast an ihrem Verstand gezweifelt.
»Nein.« James schüttelte den Kopf.
»Als ich raus ging, glaubte ich auch gesehen zu haben, wie jemand in Richtung Dorf rennt. Aber ich bin mir nicht sicher.« Mr Potter zuckte mit den Schultern und murmelte einen Trockenzauber. Eine Sekunde später tropfte er nicht mehr auf den Teppichboden und sein Sohn tat es ihm gleich.
»Vielleicht einer von Lilys neuen Verehrern?« James zuckte mit den Schultern. »Oder ein gewöhnlicher Einbrecher.«
»Auf jeden Fall kein Zauberer.«
Lily runzelte die Stirn. »Wie könnt ihr da so sicher sein?«
»Das hier ist nicht London, Lily.« Mr Potter lächelte leicht. »Die Apparierbarriere endet an unserem Grundstück. Wäre es ein Zauberer gewesen, wäre er wohl kaum gerannt. Niemand hätte ihn beim apparieren beobachtet zu dieser späten Stunde.«
»Aber du bist dir doch nicht sicher, ob du tatsächlich jemanden gesehen hast!«
»Der Nussbaum hat sich auch nicht vom Fleck gerührt.«, fuhr Mr Potter fort. »Dann kann es niemand gefährliches gewesen sein.«
»Oder derjenige wusste, wie man den Baum stilllegt.«, widersprach Lily und zweifelte immer mehr an Mr Potters Ausführungen. »In Kräuterkunde gab es mal diese Pflanze…«
»Lily, wer auch immer da war, ist jetzt weg.« James legte ihr den Arm um die Schulter und Koby, der zur Ausnahme mal vor Lily auftauchte bestätigte ihn. »Es besteht keine Gefahr mehr.«
»Und wenn es ein Todesser war, der nur auskundschaften sollte, ob ich hier bin?«
»Lily, es ist alles gut. Es war bestimmt nur Baker und…«
»Es war nicht NUR BAKER! Ich weiß doch, wie Scott aussieht, ich…«
»Mach dich nicht verrückt, Lily.« Mr Potter strich ihr beruhigend über das Haar. »Ich bleibe heute Nacht wach. Koby wird mir bestimmt Gesellschaft leisten und an uns beiden kommt niemand vorbei. Also leg dich wieder schlafen.«
»Aber…«
»Es ist gut, Lily.« James drückte sie kurz an sich. »Alles gut.«
Aber es war überhaupt nicht gut. Lily hatte gelernt, dass sie ihrem Gefühl und ihrer Intuition trauen konnte.
Und ihr Gefühl sagte ihr, dass die Sache fauliger war, als so mancher Drachenatem.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hermine trägt ihre Uniform immer noch bis zum letzten Knopf zugeknöpft, aber sie bemüht sich wenigstens!
Emma Watson