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Fanfiction

Hat diese Finsternis einen Namen? - Gewitter

von Buntstiftchen

Einige Tage nach meiner Begegnung mit Tom Riddle in der Bibliothek bemerkte ich, eigentlich mehr aus Zufall, dass Tom kaum einmal die Mahlzeiten in der Großen Halle besuchte. Lynn, welche in den letzten Tagen nerviger und ängstlicher denn je auftrat, hatte mich darauf hingewiesen.

Ich glaube, dass Lynn eine von den wenigen war, die damals schon erkannt hatten, dass es Tom Riddle war, der der Grund für die schleichende, unterschwellige Veränderung im Schulgefüge war. Sie erkannte das, genauso wie ich und Professor Dumbledore es erkannt hatten. Allerdings hatte sie im Gegensatz zu uns auch begriffen, dass es nach der Schule keineswegs aufhören würde, dass es schlimmer werden würde. Viel schlimmer. Lynn hatte Angst, wovor genau, davon hatte ich freilich noch keine Ahnung.

Ich saß in den Unterrichtsstunden nie neben Emma.
Von Anfang an hatten wir beide klargestellt, dass wir arbeiten und lernen wollten, da würden wir uns gegenseitig allerdings nur stören, da waren wir uns sofort einig gewesen. Obwohl wir beide uns mit den anderen aus unserer Jahrgangsstufe nicht gerade gut verstanden, so hatten wir dennoch nie Probleme damit, einen Sitzpartner zu finden. Genauer gesagt stritten sich früher die Schüler darum, neben mir sitzen zu dürfen.
Wie gesagt, man fand mich schön.
Ich hasste die Art, wie man damals mit mir sprach, wie man mich mit Worten beeindrucken wollte, wie man mich immer dümmlich angegrinst hatte, übereifrig darum bemüht, mir auch ja zu gefallen. Ich hasste das von ganzem Herzen, und war deshalb sehr froh darüber, dass sie alle recht schnell begriffen hatten, dass ich absolut kein Interesse hatte. Mittlerweile war ich die kühle, arrogante, gefühllose, kleine Streberin. Das wusste jeder.

Ich saß häufig neben Lynn, sehr zu meinem Leidwesen. Lynn war, genauer betrachtet, das genaue Gegenteil von mir. Sie war anhänglich und ängstlich, sehr darauf bedacht allen zu gefallen. Sie war einer dieser schwachen Menschen, die ich so sehr verachtete. Manchmal ertrug ich sie kaum in meiner Gegenwart.

Einige Wochen vor dem ersten Hogsmeade- Wochenende saß ich im Zaubertrankunterricht wieder neben ihr. Emma saß zwei Reihen vor mir. In den letzten Tagen war es mir sehr schwer gefallen, mich auf den Unterricht zu konzentrieren. Tom Riddle spukte in meinem Kopf umher und ließ mir keine Ruhe.

Es war nicht so, dass ich damals schon dabei gewesen wäre, mich ihn in zu verlieben. Ich dachte nicht mal daran, war meilenweit und noch weiter davon entfernt. Es lag absolut nicht in meiner Natur, mich zu verlieben. Ich glaubte nicht an Liebe. Liebe gab es für mich nicht.
Es war mehr so, dass ich einfach mit ihm sprechen wollte. Mehr von ihm wisse wollte. Ich war neugierig, was sich hinter seiner Maske verbarg. Und dafür hasste ich mich sehr. Normalerweise interessierten mich andere Menschen nämlich nicht. Nicht einmal Flynn war da eine Ausnahme.

„Gwen?“, unterbrach Lynn meine Gedanken von der Seite her und rückte näher.
Ich seufzte leise und versuchte zu ignorieren, dass Lynn bereits über die Hälfte des Tisches in Beschlag nahm.

„Gwen? Ich will dich wirklich nicht nerven, aber meinst du nicht auch, dass wir irgendetwas tun sollten? Ich m… meine wegen Emma. Sie ist schließlich Mugglegeboren und…“

Ich fuhr wütend dazwischen.
„Lynn“, sagte ich tonlos und rückte meinen Stuhl weg von ihrem. „Emma weiß schon was sie tut, sie weiß sich zu helfen, glaub mir.“

Lynn schaute mich bekümmert an und der Zorn in mir wuchs ins Unendliche. Ich wandte mich ab von ihr und heftete meinen Blick nach vorne zu Professor Slughorn, der komplizierte Tabellen an die Tafel schrieb.

„A…ber wir könnten auch zu Dumbledore gehen. Ich bin mir sicher er wird das ernster nehmen als Dippet.“

Lynn hatte sich erwartungsvoll vorgebeugt und ich roch die süßliche Butterblumen- Creme an ihr, die sie jeden Morgen so sorgfältig auftrug.

Ich biss mir auf die Zunge und schluckte die Worte, die mir auf der Zunge lagen, verbissen wieder hinunter. Emma drehte sich zu mir um und lächelte amüsiert, als sie meine zusammengepressten Kiefer sah. Sie zwinkerte mir belustigt zu, ehe sie meinen mürrischen Blick mit einem Schulterzucken abtat und sich wieder umwandte.
Als es läutete stieß ich heftig meinen Stuhl zurück und verschwand aus dem Klassenzimmer, ehe Lynn auch nur Anstalten machen konnte, mich zu begleiten.


Draußen auf dem eiskalten Kerkergang hielt ich einen Moment inne und holte tief Luft.

„Na? Keinen guten Tag heute?“

Ich fuhr herum.

Neben der Klassenzimmertür an der grauen Steinmauer lehnte lässig Flynn und lächelte mich spitzbübisch an. Sein weißes Hemd stand oben offen und ich sah, wie sein Adamsapfel hüpfte, als ich ihn ansah.
Ich warf ihm einen genervten Blick zu und schritt wortlos an ihm vorbei.

„He, was ist denn los?“, fragte Flynn erstaunt und schritt dicht neben mir her. Er war zu nah.

„Nichts“, antwortete ich abweisend und packte die Bücher in meiner Hand fester. Ich spürte Flynns fragenden Blick auf mir und senkte den Kopf.

„Nichts?“, fragte Flynn zweifelnd und streckte die Hand nach meinen Büchern aus.
„Komm, ich trag dir die.“
Seine Finger schlossen sich um meinen Arm und wollten mir den Bücherstapel abnehmen. Ich zuckte zusammen und riss mich wütend los.

„Lass das“, fuhr ich Flynn an und blieb zornig stehen. „Ich brauch niemanden, der mir die Bücher trägt, verstanden?“

Flynn starrte mich an, dann hob er abwehrend die Hände. „Schon gut, schon gut, ich wollte dir nur helfen, Gwen. Kein Grund durchzudrehen“

„Ich brauche garantiert keine Hilfe bei Büchertragen“, sagte ich und schob meinen Zopf über die Schultern.

Flynn seufzte und stieß dabei weißen Nebel aus seinem Mund. Ich fröstelte und schob den Trageriemen meiner Tasche höher.

„Was hast du jetzt?“, fragte Flynn nach einigen Augenblicken und ich sah in seinen Augen, dass ich ihn schon wieder verletzt hatte.

„Pflege magischer Geschöpfe“, antwortete ich deshalb möglichst höflich und versuchte mich sogar an einem kleinen Lächeln.
Flynn nickte und wir setzten unseren Weg fort.

„Weißt du was ich wirklich schade finde?“, fragte Flynn und tat, als habe er vergessen, dass ich ihn vor einigen Minuten noch angefahren hatte.
Ich schüttelte den Kopf.
„Dass du ein Jahr unter mir bist. Was meinst du, wie lustig es wäre, wenn du mit mir zusammen Unterricht hättest.“ Flynn wackelte mit den Augenbrauen und brachte es damit fertig, dass meine schlechte Laune schwand.

Zu meiner eigenen Überraschung lächelte ich.
„Oh Merlin. Es wäre schrecklich, wenn du in einer meiner Klassen wärst“, erklärte ich ehrlich, während wir über eine schmale Treppe die Kerker verließen und in die leere Eingangshalle traten.

Flynn sah mich empört an und spitze die Lippen. „Wieso denn das?“

Ich grinste. „Du kannst entsetzlich nervig sein, falls dir das noch niemand gesagt hat, Flynn.“

„Ach ja?“, fragte Flynn und hielt mich am Arm zurück, als ich durch das Schlossportal nach draußen verschwinden wollte. „Und weißt du was du bist, meine Liebe?“

Ich hielt inne und wand mich aus Flynns Griff. „Was bin ich denn?“, fragte ich interessiert und merkte gar nicht, wie nahe ich plötzlich vor Flynn stand.

Einen Moment sagte Flynn gar nichts und starrte nur in mein erwartungsvoll zu ihm erhobenes Gesicht. Sein Blick zuckte zu meinen Lippen. Ich bleckte die Zähne. „Nun?“
Flynn zuckte zusammen, dann räusperte er sich.

Damals gab es so viele Zeichen, die ich hätte deuten können. So viele kleine, versteckte Signale, die mir gezeigt hätten, was ich Flynn wirklich bedeutete. Ich konnte Menschen zwar problemlos entschlüsseln, wenn es um Gefühle wie Angst, Unsicherheit, Stärke, Mut, Entschlossenheit oder Schüchternheit ging, aber dieses eine Gefühl, für das war ich blind. Und das wurde mir zum Verhängnis.

„Du bist… bist…“, Flynn begann zu stottern, dann schloss er kurz die Augen und holte tief Luft. „Du bist chronisch schlecht gelaunt, lässt deinen Ärger an anderen, insbesondere mir aus, du bist mürrisch und kannst richtig gemein sein und nicht zu vergessen bist du gewaltig unhöflich.“

Ich blickte einen Moment ernst in Flynn‘ s hübsches Gesicht, dann lachte ich laut.

„Perfekt getroffen, ehrlich“, erklärte ich zufrieden und wandte mich um um nach draußen zu verschwinden.

„Zieh dir den Winterumhang drüber, Gwendolyn. Es ist verdammt kalt draußen“, rief Flynn mir noch hinterher, doch ich ignorierte ihn und trat eilig durch die Tür.

Eisige Luft wehte mir entgegen und sekundenlang hielt ich inne und überlegte, ob ich umkehren sollte. Ich entschied mich dagegen und stapfte über die schlammigen Hügel zum Rand des verbotenen Waldes. Ein eisiger Schneeregen drückte das Gras unter meinen Füßen gnadenlos zu Boden und die einzelnen Tropfen bohrten sich wie Nadeln in meine blasse Haut. Ich liebte dieses Wetter. Von der Kälte und dem Wind völlig unbeeindruckt marschierte ich über die Ländereien.
Meine Gedanken drifteten ab.

Als ich an der Seitenwand des Schlosses vorbeiging, trug plötzlich der Wind entfernte Stimmen an mein Ohr. Ich hob den Kopf und entdeckte eine Gruppe Siebtklässler, die gerade die mit Frost bedeckten Gewächshäuser verließ. Tom Riddle war einer von ihnen.
Ich beschleunigte meine Schritte und marschierte an Tom Riddle vorbei, als hätte ich ihn nicht bemerkt.

„Gwendolyn?“

Es war das erste Mal, dass er meinen Namen verwendet hatte.
Von seinen Lippen klang er anders. Schöner. Besonders. Faszinierend.

Ich blieb stehen und wickelte meinen Mantel enger um mich. Ich hörte seine Schritte, als er näher kam.
„Woher weißt du, wie ich heiße?“, fragte ich, noch bevor er mich erreicht hatte.

„Weißt du denn nicht, wie ich heiße?“, fragte er und schwieg danach, als wäre das eine Erklärung gewesen.
Ich wandte mich um und heftete meinen Blick auf seine Brust.

„Was ist denn?“, fragte ich schnell und beobachtete meine Klassenkameraden, die gerade aus dem Schlossportal traten.

„Nichts, wieso fragst du?“, antwortete Tom und strich sich mit der Zunge über die Lippen.

Ich spürte, dass er mich ansah, während ich meinen Blick über die Hügel hinter ihm wandern ließ.

„Weil du meinen Namen gesagt hast“, sagte ich trocken und blinzelte einigen Tropfen fort, die sich in meinen Wimpern verfangen hatten.

„Ich wollte nur sehen, ob du klug genug bist stehen zu bleiben“, erwiderte Tom Riddle kalt lächelnd und musterte mich genau, während er näher trat.

Ich funkelte ihn an, dann drehte ich mich auf dem Absatz um und wollte ihn stehen lassen.

„Warte“, sagte Tom und ich weiß beim besten Willen nicht, warum ich tatsächlich stehen blieb. Ich drehte mich und verschränkte die Arme vor der Brust.

Tom lächelte höflich, aber seine Augen blieben ausdruckslos. „Ich wollte dich noch etwas fragen, wenn ich darf“, sagte er und schlug die Augen nieder.

Er spielte mit mir, das merkte ich. Jede auch noch so kleine Bewegung war bewusst, gezielt und kontrolliert, da für einen einzigen Zweck: Nämlich das zu bekommen, was er wollte. Und er wollte spielen. Mit mir.

Ich beschloss ihm den Gefallen zu tun. Ich begann mitzuspielen.

„Ja?“, fragte ich deshalb und ignorierte, dass er näher trat.

Seine Augen blitzten, als er merkte, dass ich auf ihn einging.

„Möchtest du mit mir nach Hogsmeade kommen?“

Ich erstarrte.

„Was?“, fragte ich völlig überrascht und vergaß auf meine sonstige Kühle.

Er lächelte mich nachsichtig an.
„Ich fragte, ob du mich nach Hogsmeade begleiten möchtest“, wiederholte er geduldig und sah mich dabei so eindringlich an, dass ich zu atmen vergaß.

Ich fasste mich wieder.
„Du solltest jemanden anderen fragen“, antwortete ich ehrlich und wollte mich umwenden.

„Warum?“, hielt mich abermals Toms Stimme zurück.
Ich drehte mich um und verzog den Mund.
„Ich bin nicht eine von denen, die dümmlich kichernd durch Läden bummelt und danach übermütig Butterbier trinkt.“ Ich bleckte die Zähne. „Darauf habe ich keine Lust.“

Er nickte. „Ich weiß, deshalb fragte ich dich auch. Ich verspüre nämlich auch nicht das geringste Verlangen danach, wie sagtest du?“, er tat als würde er überlegen. „ Ach ja: ‚dümmlich kichernd zu bummeln‘“.
Sein Lächeln war beängstigend.

Ich zog die Augenbrauen hoch.

„So?“, fragte ich wenig überzeugt und merkte aus den Augenwinkeln, dass er immer näher trat.
Ich wandte den Blick von seinen dunklen Augen ab und bemerkte, dass der Regen stärker wurde. Meine Haare klebten in meiner Stirn und ich spürte die Nässe durch meinen Umhang dringen.

„Was willst du dann?“, fragte ich und ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht wirklich interessiert hatte.

Seine Augen blitzen auf.

„Das weiß ich noch nicht“, antwortete er, während ich mit den Augen einem Tropfen folgte, der unter dem Kragen seines weißen Hemdes verschwand.
Ich schnaubte und schüttelte den Kopf.

„Was ist?“, fragte Tom sofort und sein Blick wurde noch eindringlicher als zuvor.

Ich reckte das Kinn.
„Das soll ich dir glauben?“ begann ich und lächelte spöttisch. „Dass ausgerechnet du einer von den Menschen bist, die nicht wissen, was sie wollen?“ Ich schnaubte ein weiteres Mal. „Das kauf ich dir nun wirklich nicht ab.“

Tom nickte und in seinen Augen konnte ich die Neugier auf mich förmlich wachsen sehen.
Plötzlich wandte er sich um und fixierte Emma, die uns mittlerweile fast erreicht hatte. Er zischte etwas, was ich nicht verstand, dann wandte er sich ohne ein weiteres Wort um und eilte über das Gelände davon.


„Was hast du denn mit Tom Riddle zu schaffen?”, fragte Emma mich einige Sekunden später desinteressiert und zog mich unsanft weiter. „Komm, wir sind spät dran.“

Ich folgte ihr eilig, als Emma mir plötzlich ein schwarzes Stoffbündel gegen die Brust drückte.

„Das soll ich dir geben. Flynn hat gesagt, ich soll auch ja darauf achten dass du es anziehst.“ Emma grinste plötzlich. „So wie ich dich kenne, tust du das jetzt sowieso nicht. Also: Versenken oder verbrennen?“

Ich grinste ebenfalls.

„Versenken“, antwortete ich und beobachtete, wie Emma Flynn‘ s Umhang mit ihrem Zauberstab zum weit entfernten See schweben ließ und ihn dort versenkte.

„Danke“, sagte ich zufrieden und wir setzten unseren Weg Richtung Wald fort.

Während der ganzen Stunde hörte ich kaum ein Wort von dem, was und Professor Ceallaigh erzählte. Ich stand nur da und ließ den Regen meine Gedanken fortspülen.


Noch heute lasse ich alles stehen und liegen, was ich gerade tue, wenn draußen ein Gewitter hereinbricht. Ich laufe hinaus in den Regen und lasse mich durchnässen und von allen Winden herumwirbeln. Manchmal hoffe ich auf einen Blitz, der mich erlöst. Manchmal hoffe ich auf einen Windstoß, der mich fortträgt. Manchmal hoff ich, am Regen zu ersticken. Und manchmal hoffe ich, dass Tom plötzlich aus den Wolken bricht und mich zu sich holt.
Gewitter waren und sind meine einzige Möglichkeit, mich selbst vergessen zu können. Obwohl ich mittlerweile schon älter bin, mein Körper erschöpft und schwach ist, ich lasse mir kein Gewitter entgehen. Hier am Meer sind richtige Gewitter selten. Deshalb genieße ich sie umso mehr, auch wenn ich stundenlang draußen im Regen stehe.

Vielleicht mag ich Gewitter deshalb so gern, weil sie mich an den Tag erinnern, an dem Tom mich fast getötet hat.
Ich bin davongelaufen vor ihm, damals. Er hat mich gefunden. Er war unendlich zornig auf mich gewesen. Ich habe gekämpft. Ich hatte keine Chance.

Damals hatte es geregnet und als sein Zauber mich traf fiel ich neben einer Pfütze zu Boden. Regentropfen, vermischt mit Blut, rannen in meine aufgerissenen Augen, als ich dort lag und darauf wartete, dass er neben mich trat um es zu beenden.

Dieser Tag, er war einer der schönsten Tage meines Lebens gewesen. Das war er wirklich. Nicht, weil an diesem Tag meine Mutter gestorben war, sondern weil es der Tag gewesen war, an dem Tom Riddle mir gesagt hatte, dass er mich liebte.

Es war das da einzige Mal, dass er es gesagt hat.


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung