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Fanfiction

Cassidy Lily Black - Kapitel 60. | Eine gute und eine weniger gute Tat

von Sabrina.Lupin<3

Ich versuche soweit es geht, Erinnerungen die ich noch aus den Büchern bzw aus dem 6. Buch habe, mit denen aus den Filmen und meinen eigenen Ideen zu vermischen, damit der Handlungsstrang wenigstens klar ist :)




Heute war die erste Verteidigungsstunde mit Snape als mein Lehrer.
Nicht nur ich, sondern auch die anderen waren ziemlich gespannt. Vereinzelt hatten wir schon gehört, dass er zwar streng wie immer, aber sonst nicht anders war. Doch die anderen Klassen hatten keinen Harry Potter, Neville Longbottom und keine Hermine Granger, die Snape bewusst runtermachte.
Doch bevor ich zum Unterricht konnte, sollte ich noch einmal zu Madam Pomfrey, die sich den Verlauf der Verletzungen aufschrieb und dokumentierte.
"Die Verletzungen sind gut abgeheilt, bis auf der blaue Fleck am Rücken.. Und wie ich sehe, humpeln sie noch ein bisschen..", murmelte sie und suchte in ihrem Medizinschrank nach etwas.
Sie seufzte und sagte schließlich:"Am besten gehen Sie zu Professor Snape oder zu Professor Slughorn. Sie werden sicherlich ein Schmerzgel für die Verletzungen haben. Wenn es nicht besser wird, sollten sie am Wochenende wieder zu mir kommen.", verordnete sie mir und ich nickte.
Auf keinen Fall würde ich Professor Snape nach dem Schmerzmittel fragen, so schlimm waren die Schmerzen dann doch nicht..


Nach dem Frühstück gingen wir zum Raum für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Wir versammelten uns davor und konnten schon einmal sehen, wer dieses UTZ-Fach auch belegt hatte.
Draco und seine Freunde waren auch hier, na klasse!
"Na Parker, schöne Ferien gehabt?", lachte Draco in meine Richtung, doch ich versuchte ihn zu ignorieren.
Harry hingegen spannte seinen Körper an und wir versuchten ihn etwas zu beruhigen.
"Es bringt nichts, Harry.", meinte nicht, als Snape an uns vorbeiging und den Raum aufschloss.
"Eintreten.", befahl er uns, wir gingen hinein und Hermine und ich setzten uns in die Mitte des Raumes.
Wir holten unsere Bücher hervor und ich schaute mich um.
Der Raum hatte nichts mehr mit dem Verteidigungs-Raum von Umbridge zutun. Es glich mehr einem Kerker, es war dunkel, Vorhänge waren vor die Fenster gezogen und der Raum wurde von Kerzen beleuchtet.
"Ich habe Sie nicht dazu aufgefordert, die Bücher hinauszuholen.", merkte Snape an und wir schauten uns verwirrt an, denn für uns war es üblich, dass man die Bücher sofort rausholte. Also steckten wir sie wieder ein und folgten Snape mit unseren Blicken.
"Ich will Ihnen etwas sagen, und erwarte Ihre volle Aufmerksamkeit. Sie hatten bislang fünf Lehrer in diesem Fach, meine ich.
Natürlich haben alle Lehrer verschiedene Methoden und Schwerpunkte gehabt. Ich bin überrascht, dass überhaupt so viele bei diesem Durcheinander die ZAG-Prüfungen bestanden haben. Noch mehr wird es mich überraschen, wenn sie alle mit dem UTZ-Pensum zurechtkommen, welches noch viel anspruchsvoller sein wird.", fing er seinen Unterricht an und wanderte durch den Raum. Er stoppte vor einer Wand an dem Bilder hangen, mit Menschen die Schmerzen erlitten.
"Die Dunklen Künste sind zahlreich vielgestaltig, in ständigem Wandel begriffen und unvergänglich. Der Kampf gegen sie ist wie der Kampf gegen ein vierköpfiges Ungeheuer, dem jedes Mal, wenn ihm jemand den Kopf abschlägt, ein neuer, noch wütenderer Kopf wächst. Sie kämpfen gegen das Unberechenbare, sich wandelnde, das Unzerstörbare.", sagte Snape liebevoll, und ich fragte mich, wie er von so etwas dunklem mit so einer liebevollen Stimme sprechen konnte.
"Ihre Verteidigung muss daher so flexibel und erfindungsreich sein, wie die Künste deren Wirkung Sie zu zerstören suchen. Diese Bilder", sagte er und zeigte auf drei Bilder die an der Wand hängen, "vermitteln einen recht guten Eindruck davon, wie es jenen ergeht, die beispielsweise den Cruciatus Fluch erliegen." Er zeigte auf das rechte Bild, wo eine Frau schrie und sich krümmte.
"Die den Kuss des Dementors spüren", wieder zeigte er auf ein anderes Bild, wo jemand mit leeren Augen herausstarrte, "oder die Angriffslust des Inferius herausfordern.", er zeigte auf das linke Bild, wo Menschen jemanden angriffen. Inferius sind verzauberte Leichen, die sozusagen eine Armee bilden. Man hörte viele aus der Klasse tief durchatmen, ich gehörte auch dazu.
"Wurden Inferi gesichtet? Setzt er sie ein?", fragte Parvati Patil.
"Der Dunkle Lord hat Inferius schon früher eingesetzt, also sollten Sie sich darauf vorbereiten, dass er es wieder tun wird... Nun, Sie sind, denke ich, im Gebrauch von ungesagten Zaubern völlige Anfänger. Was ist der Vorteil eines ungesagten Zaubers?", fragte er uns.
Hermines Hand schoss sofort in die Höhe, ich meldete mich zögerlich. Snape wartete circa zehn Sekunden und schaute jeden Schüler an, bis er Hermine dran nahm.
"Miss Granger."
"Unser Gegner ist nicht gewarnt welche Art von Zauber wir einsetzen, was uns einen Vorteil von einer Knappen Sekunde einbringt.", sagte sie wie aus dem Lehrbuch zitiert.
"Eine Antwort die fast wortwörtlich aus dem Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 6 übernommen wurde. Aber im wesentlichen korrekt ist.", vermerkte Snape und Draco in der Ecke lachte.
Wem es gelingt Magie einzusetzen ohne die Beschwörungsformel auszusprechen dem gelingt ein Überraschungsmoment. Es gelingt nicht jedem Zauberer so einen Zauber hinauf zu beschwören, denn es ist eine Frage der Konzentration und der mentalen Stärke , die manchen fehlt.", erklärte er und sein Blick ruhte kurz auf Harry.
"Sie werden sich nun aufteilen und paarweise zusammengehen. Der eine Partner wird versuchen, den anderen ohne zu sprechen zu verhexen. Der andere wird versuchen den Fluch ebenso stumm abzuwehren. Los!"
Ich tat mich mit Hermine zusammen. Wir, alle die in Dumbledores Armee waren, hatten einen kleinen Vorteil, denn wir hatten schon Schildzauber geübt, die anderen die nicht in der DA waren, nicht.
Wir fingen an, viele von uns sprachen den Zauber zwar nicht laut aus, aber wir flüsterten, um zumindest etwas zustande zu bringen.
Nach ca. zehn Minuten schaffte es zu erst Hermine mir einen Zauber aufzuhalsen. Ich kippte nach hinten um und sie half mir schnell auf.
"Klasse, Hermine!", lobte ich sie und grinste.
Auch Snape hatte gerade den Zauber verfolgt, drehte sich aber nur um ohne etwas zu sagen, und schaute den anderen zu.
Danach griff ich sie an, ich konzentrierte mich und mein Zauber traf Hermine, den sie aber sofort stumm abwehrte.
Wir beide mussten grinsen und schauten kurz zu Harry und Ron, die sich offensichtlich Schwierigkeiten mit der Aufgabe hatten.
Ron war ziemlich rot im Gesicht und hatte seine Lippen zusammengepresst, wahrscheinlich damit er nichts sagen konnte. Harry dagegen stand abwehrbereit ihm gegenüber, doch es passierte nichts. Weder von Ron, noch von Harry.
"Erbärmlich.", sagte Snape nach einer Weile zu den beiden.
"Hier, ich will es euch zeigen.", sagte Snape, zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Harry.
Harry hatte damit wohl nicht gerechnet und rief laut "Protego!"
Sein Zauber war so stark, dass Snape das Gleichgewicht verlor und gegen einen Tisch stieß. Oh oh, das würde mächtig Ärger für Harry geben!
Die ganze Klasse hielt die Luft an und schaute sich das Spektakel an, während Snape sich wieder aufrichtete.
"Habe ich Ihnen nicht gesagt, dass wir ungesagte Zauber üben, Potter?"
"Ja."
"Ja, Sir!"
"Sie brauchen mich nicht Sir zu nennen, Professor.", sagte Harry wahrscheinlich ohne nachzudenken. Spätestens jetzt würde er Ärger kriegen. Hermine und ich schauten Harry geschockt an, ich musste ein bisschen grinsen, genau so wie Ron, Seamus und Dean, die hinter Snape standen.
"Nachsitzen. Samstagabend in meinem Büro. Ich lasse es nicht zu, dass mir einer frech kommt, Potter. Nicht einmal der Auserwählte.", ordnete Snape an und spukte das letzte Wort förmlich aus.
Nach dem Vorfall bemühten sich alle noch mehr, die Zauber ohne Ton auszuführen und bei allen klappte es, denn niemand wollte eine Strafstunde bei Snape haben.
"Zur nächsten Stunde schreiben Sie mir einen Aufsatz über ungesagte Zauber. 2 Rollen Pergament.", sagte er uns entließ uns.
Wir packten schnell unsere Taschen.
"Miss Black. Warten Sie einen Moment.", forderte Snape mich auf.
Oh nein, warum das denn? Den gleichen Blick warfen mir Hermine und Ron zu, Harry war schon abgehauen.
Ich atmete tief durch und Snape wartete bis alle aus dem Raum waren. Ich war etwas angespannt und nervös, was wollte er von mir?
"Professor Dumbledore hat mich in die Ereignisse mit Ihrer Pflegefamilie eingeweiht. Madame Pomfrey hat mir von ihren Blessuren erzählt.", sagte er, schaute mich aber nicht an. Stattdessen kramte er in einem Schrank und holte eine kleine flache Dose hervor.
"Das sollten sie auf die blauen Flecken auftragen.", sagte er steif und drückte mir die Dose in die Hand.
"Und damit", sagte er und gab mir eine weitere höhere Dose, "ist für ihren Knöchel. Sie können gehen.", gab er mir die zweite Dose und drehte sich herum, um in sein Büro zu gehen.
Ich war kurzzeitig perplex und starrte ihm hinterher, bis ich ein "Danke.", murmelte, doch Snape nickte und schloss seine Bürotür.
Ich verstaute die Dosen und ging vor die Tür, dort warteten Hermine und Ron auf mich.
"Was wollte der denn?", fragte Ron neugierig.
"Ähm, er hat gesagt, dass er es gut fand, dass wir die Zauber so schnell hinbekommen haben.", log ich.
Hermine erkannte die Lüge offenbar sofort, denn sie zog die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts.
"Er hat euch gelobt?", konnte Ron es gar nicht glauben.
"Jaa..", murmelte ich und wir gingen zum nächsten Unterricht bei Professor McGonnagal.

Nachdem auch die anstrengende Stunde bewältigt war gingen wir zum Essen, am Nachmittag hatte ich zusammen mit Hermine nur noch eine Stunde Arithmantik.
Ron und Seamus erzählten allen am Gryffindortisch was in der Verteidigungsstunde geschehen war und schon gleich wurde Harry als Held gefeiert und ständig von anderen an den Vorfall erinnert.
"Zumindest muss ich nicht zur Strafstunde.", murmelte Harry und musste grinsen.
"Wieso das denn nicht?", fragte ich ihn und er schaute mich an.
"Ich hab doch Unterricht bei Dumbledore.", sagte er etwas leiser.
"Du Glückspilz!", grinste ich. Wieso hatte Harry nur immer so ein Glück?
"Harry! Hey, Harry!!!", kam ein Junge auf Harry zugelaufen, er war schätzungsweise eine Stufe unter uns.
"Hey, Harry! Ich wusste, dass du Kapitän wirst! Hör ma', wann machst'n die Testspiele?", fragte der Junge. Er war blond und relativ kräftig und lächelte gespannt.
"Äh, ich geb dir Bescheid, wenn es soweit ist!", sagte Harry, der Junge nickte und verschwand.
Ron erzählte die Geschichte von Harry und Snape gerade einem Drittklässler, der gespannt zuhörte, bis Professor McGonnagal zu unserem Tisch kam. Harry trat Ron offenbar vor das Schienbein, denn dieser schrie laut auf und Harry zeigte mit seinen Augen auf McGonnagal.
"Miss Parker, Professor Dumbledore möchte heute nachmittag um fünfzehn Uhr mit Ihnen sprechen.", sagte sie mir und ich nickte.
"Worum gehts?", fragte Harry stirnrunzelnd.
"Ich weiß es nicht.", log ich. Ich hasste es zu lügen und langsam wurde es zur Gewohnheit.
"Du hast ganz schön viele Geheimnisse im Moment.", murmelte Ron und stopfte sich eine Kartoffel in den Mund.
"Habt ihr keine Geheimnisse?", hielt Hermine energisch dagegen.
"Zumindest keine vor Harry.", meinte Ron und wir schauten ihn an.
"Bist du schwanger?", wollte Ron nach ein paar Sekunden Stille wissen.
"Was?", fragte ich perplex.
"Ob du von Fred schwanger bist.", gluckste er.
"Was, nein. Wie kommst du auf sowas? Nein!", meinte ich schnell.
"Mh, nur so.", meinte Ron und aß weiter auf.
Hermine und ich gingen nach dem Essen zusammen hoch zum Arithmantik-Raum und setzten uns auf unsere Plätze. Ich mochte dieses Fach sehr, man konnte viel rechnen und Mathe mochte ich schon immer sehr gerne.
"Geht es um die Anzeige?", fragte Hermine mich leise, als wir einen Text übersetzen mussten.
"Jaa, ich glaube schon.", vermutete ich und sie schaute mich besorgt an.
"Was ist?", fragte ich sie.
"Hast du keine Angst?"
"Wovor?"
"Naja, wenn dein Pflegevater von der Anzeige erfährt.. Was ist wenn er Tracey..?", murmelte sie und ließ das Ende offen.
"Jetzt hab ich Angst..", murmelte ich und atmete tief durch.
"Miss Granger, Miss Parker!", ermahnte uns Professor Vektor und wir schwiegen.
Ab der Aussage von Hermine hatte ich ein mulmiges Gefühl und es ließ mich nicht los, nicht mal als ich zu Dumbledore ins Büro ging.
Ich klopfte an der Tür und sie wurde geöffnet, Professor Dumbledore saß an seinem Schreibtisch und schrieb sich etwas auf.
"Hallo Professor.", begrüßte ich ihn und er sah auf.
"Hallo, Cassidy.", lächelte er und schaute durch seine Halbmondbrille hindurch.
"Setz dich doch!", bat er mir an.
Er legte einen Brief vor mir hin und bat mich, ihn zu lesen. Dabei entging mir nicht, dass seine Hand schwarz gefärbt war. Ich schaute ihn kurz stirnrunzelnd an, sagte jedoch nichts und öffnete den Brief.
"Bevor du den Brief liest, ich habe einen Brief an das Jugendamt geschickt, in dem ich von deinem Problem und der Straftat von Mr. Pravus erzählt habe."
Ich nickte und las mir den Brief durch.


"Sehr geehrter Mr. Dumbledore,
wir haben ihre Anzeige gegen Mr. Pravus (geboren am 17. Juli 1956, wohnhaft in Durham, England) bekommen und bearbeitet.
Wir laden dazu Sie und die betroffene Schülerin, Cassidy Lily Black Parker (geboren am 13. März 1980, wohnhaft in Durham, England) für die erste Gerichtsverhandlung ein.


Erste Gerichtsverhandlung im Fall Pravus und Black Parker
Gerichtstermin: Dienstag, den 10. September 1996 um 10.00 Uhr
Gerichtssaal 1
Richterin: Evelyn Sanderson


Der Angeklagte wird per Brief über diesen Termin informiert. Alle Betroffenen sind verpflichtet zu dieser Gerichtsverhandlung zu erscheinen, ansonsten droht eine Strafe von bis zu 1000 Galleonen. Besucher sind erlaubt, Zeugen sind erwünscht.



Ich war sprachlos, dass Dumbledore es so schnell hinbekommen hatte und der Termin schon in ein paar Tagen war! Ich musste noch Molly informieren, ob sie Tracey überhaupt als Pflegekind haben würde, solange ich noch minderjährig war. Und ich müsste Mrs. Shailey bescheid sagen und fragen, ob sie für mich aussagen könnte.
"Ich weiß was du denkst, aber ich habe schon fast alles geklärt.", lächelte Professor Dumbledore.
"Also wurde Mrs. Weasley informiert?", fragte ich ihn und er nickte.
"Ich habe Molly und Arthur bescheid gegeben, beide sind sehr erfreut und wollen bei der Gerichtsverhandlung dabei sein, wenn du es möchtest.", informierte er mich und ich nickte.
"Hast du möglicherweise Zeugen für die Taten?", fragte Dumbledore mich.
Ich überlegte kurz.
"Mrs. Shailey, die Haushälterin hat es gesehen und gehört.. Mrs. Pravus auch, aber sie wird wahrscheinlich eh nichts sagen.. Tracey hat es natürlich gesehen und.. Und Fred Weasley.", fiel es mir ein. Es war der Tag vor der Abreise gewesen, wo Fred und ich bei mir "zuhause" waren.
"Ich werde mich darum kümmern.", sagte Dumbledore und schrieb sich Freds und Mrs. Shaileys Namen auf.
"Sind deine Verletzungen wieder besser geworden?", fragte Dumbledore mich, ich nickte und bejahte seine Frage.
"Okay, weitere Briefe leite ich an dich um. Du darfst dann gehen.", sagte Professor Dumbledore, doch ich hatte noch etwas auf dem Herzen.
"Professor, ich hab noch eine Sache..", fing ich an.
"Und die wäre?", fragte er interessiert.
"Mr. Pravus bekommt den Brief auch, was ist wenn er Tracey dann schlägt oder-", fing ich an, wurde jedoch unterbrochen.
"Mr. Pravus bekommt den Brief von einem Ministeriumsangestellten und einem Auror zugestellt, die Tracey fürs erste aufnehmen."
"Okay, danke.", sagte ich, stand auf und ging nach draußen.
Das waren gute Neuigkeiten und die konnte ich sofort Remus und Fred mitteilen.
Ich ging hoch zur Eulerei und dort traf ich auf Andrew.
"Na Kleine.", grinste er mich an und wir umarmten uns.
"Hey, alle gut?", fragte ich ihn und wir gingen zusammen die Stufen hoch.
"Ja natürlich! Ich hab die Geschichte von Harry und Snape gehört.", er lachte.
"Jaa das war schon heftig.", grinste ich mit.
"Du wartest auf einen Brief?", fragte er mich als wir oben bei unseren Eulen waren.
"Nein, ich schreibe welche.", lächelte ich und schnappte mir das Pergament und eine Feder.
Ich schrieb an Fred, während Andrew weiter hoch ging zu seiner Eule.

Hey Fred,
es gibt gute Neuigkeiten! Die Anzeige wurde bearbeitet, am Dienstag ist der Gerichtstermin! Dumbledore hat schon mit deiner Mutter abgesprochen und geklärt, dass sie Tracey nehmen wird, wenn Mr. Pravus das Sorgerecht verliert. Und wenn ich siebzehn werde, versuche ich das Sorgerecht zu bekommen. Natürlich dürfen deine Eltern bei dem Termin dabei sein.
Ich hätte auch noch eine Bitte an dich, vielleicht hat Dumbledore dir schon einen Brief geschrieben? Du sollst bitte als Zeuge aussagen, als mein Pflegevater mich geschlagen hat, am letzten Ferientag.. Bitte, ich brauche dich und deine Unterstützung.. Ich vermisse und liebe dich.
Cassy ♥


Ich schnappte mir ein neues Blatt Pergament und schrieb an Remus.

Hey Remus,
die Anzeige wurde bearbeitet und schon am Dienstag um 10 Uhr ist der Termin im 1. Gerichtssaal im Ministerium.
Besucher sind erlaubt und ich würde dich gerne dabei haben, genau so wie Tonks.. Kannst du es ihr sagen? Dumbledore hat auch schon zwei Zeugen besorgt, Fred und Mrs. Shailey. Und er hat mit Molly alles abgeklärt, dass sie Tracey aufnimmt, wenn Mr. Pravus das Sorgerecht für uns verliert.
Tracey wird, wenn der Brief für die Anzeige Mr. Pravus erreicht, von einem Auroren bis zum Gerichtstermin beschützt und in eine vorrüber gehende Betreuung gebracht. Also wäre, denke ich, alles geklärt.
Liebe Grüße und bis Dienstag?
Cassidy


Ich atmete tief durch und knickte die Briefe, während Andrew runterkam. Ich schickte meine Briefe los und wir schauten ihr hinterher.
"Alles okay bei dir?", fragte er mich plötzlich.
"Ja, wieso?"
"Du siehst irgendwie anders aus als sonst.", sagte er und betrachtete mein Gesicht genauer.
"Erwachsener, als hättest du viel durchgemacht."
"Hab ich ja auch."
"Was denn?"
"Mein Vater ist vor zwei fast drei Monaten gestorben.", erinnerte ich ihn.
"Jaa.. Das weiß ich. Aber du hast so viele Geheimnisse im Moment, selbst Ginny Weasley hat mich darauf angesprochen, ob ich mehr weiß."
"Es ist aber nichts.", meinte ich und wir gingen zusammen hinunter.
"Dann hast du heute Abend Zeit?", fragte er mich.
"Ja, warum?"
"Ein paar Freunde von mir "feiern" den Schulanfang.. Wenn du magst, kannst du ja mittrinken.", grinste er.
"Klar, warum nicht.", lächelte ich und wir gingen zurück ins Schloss.
Wir gingen in unseren Gemeinschaftsraum und dort trennten sich unsere Wege. Ich ging in meinen Schlafsaal um den Verteidigungsaufsatz zu schreiben und so vertrieb ich mir die Stunden bis zum Abendessen.
Ich ging zusammen mit Hermine und Ginny runter und wir setzten und neben Andrews Freunden.
"Kommt ihr heute Abend auch?", fragte Sam, ein schwarzhaariger Junge.
"Wohin?", wollte Ginny sofort wissen und grinste.
"Wir "feiern" den Schulanfang, wir trinken ein bisschen, tanzen..", grinste Sam und flirtete mit Ginny.
"Ich bin dabei.", lächelte Ginny und lud sich ihr Abendessen auf.
"Ich muss gucken, wann ich mit lernen fertig bin.", meinte Hermine und Ginny und ich rollten die Augen. Typisch Hermine!
"Gut, dann um einundzwanzig Uhr bei uns im Schlafsaal?", grinste Andrew und stupste mich an.
"Wir werden da sein.", grinsten Ginny und ich und aßen weiter...

Ginny und ich machten uns fertig für die Feier und wir versuchten weiterhin Hermine zu überreden, die Hausaufgaben mal ruhen zu lassen.
Schließlich schafften wir es, wir suchten für sie ein Outfit und gingen rüber zu den Jungs.
Der Schlafsaal war größer als unserer, sie hatten die Betten zur Seite gezaubert, so dass sozusagen ein riesiges Sofa entstand und gegenüber auf der anderen Seite des Raumes hatten sie einen Tisch mit den Getränken und Snacks hingestellt.
Andrew war der erste der uns entdeckte und begrüßte.
"Na ihr. Wie schön, dass du auch gekommen bist.", lächelte er, umarmte erst mich, danach Ginny und Hermine.
"Jaa, wir konnten sie zum Glück überreden.", grinste ich und ging weiter in den Schlafsaal. Es war die komplette siebte Klasse aus Gryffindor, einige Hufflepuffs und Ravenclaws hier.
"Wollt ihr was trinken?", fragte Andrew und zeigte auf den Tisch mit den Getränken.
"Gerne!", sagten Ginny und ich gleichzeitig. Hermine folgte uns, eher weniger begeistert.
Also mischten wir uns alkoholische Getränke zusammen und stießen mit den Jungs und Mädchen aus der höheren Stufe an. Sogar Hermine trank, verabschiedete sich aber schon an Mitternacht, da sie morgen früh aufstehen wollte.
Ginny war bereits sehr mit Sam am flirten und sie lachten die ganze Zeit, während ich einfach nur einen nach dem anderen Trank, tanzte und dazwischen etwas aß.
"Ich glaube Cassidy trinkt uns heute alle noch unter den Tisch.", sagte Matt, ein weiterer Freund von Andrew.
"Ich vertrag' ja auch viel.", grinste ich und stoß mit ihm an.
"Wolln wa' mal sehn!", grinste Sam und trank den nächsten.
Ich musste nur lachen, mir war extrem warm und ich wedelte mir Luft zu.
"Alles gut bei dir?", fragte Andrew mich und stupste mich an.
"Alles prima."
"So soll es sein.", grinste er mich an, zwinkerte und schob mir das nächste Getränk zu.
Ich seufzte kurz und trank mit ihm den nächsten, doch ich merkte, dass ich meine Grenze fast erreicht hatte, weswegen ich erstmal ins Bad ging und mir Wasser ins Gesicht schmiss.
Ich sah echt hübsch aus heute, viel besser als in den Ferien bei Mr. Pravus. Ich wollte die Ferien einfach nur vergessen, ging aus dem Bad und trank weiter, tanzte weiter, bis meine Beine mich nicht mehr hielten würden.
Es waren nur noch ca. 10 Leute da, während ich mich auf die Betten setzte.
"Grenze erreicht?", grinste Andrew, kam auf mich zu und setzte sich neben mich.
"Glaub' ja.", murmelte ich kurz und schloss die Augen. Alles drehte sich.
"Soll ich dir ein Glas Wasser holen?", fragte er hilfsbereit.
"Nee, 'ch will nur vergessn.", nuschelte ich und ließ meinen Oberkörper nach hinten plumpsen.
"Was willst denn vergessn?", fragte Andrew mich neugierig.
"Mein Pflegevater hat misch verprüglt und ich hab ihn ange- anzei- angezeugt.", nuschelte ich.
Andrew erwiderte kurze Zeit gar nichts, bis ich begriff was ich gerade verraten hatte, dabei sollte es niemand wissen.
"Dein Pflegevater hat dich misshandelt?", fragte Andrew mich.
"Was?", fragte Ginny, die sich gerade dazu setzte.
"Du hasts ihr nischt erzählt?", sagte Andrew verwirrt.
"Was erzählt?", fragte Ginny und hörte genau zu.
"Ihr Vater hat se verprüglt!"
"Sirius Black?", fragte Ginny geschockt.
"Nee, ihr Stiefvater.", lallte Andrew.
"Pflegevater.", korrigierte ich und schlug mir die Hände vors Gesicht.
"Cassidy, ist des wahr?", fragte Ginny, die plötzlich wie nüchtern war.
"Yes.", antwortete ich und nahm mir einen weiteren Schluck aus Andrews Getränk.
"Weiß Fred-"
"Jaaaa weiß er. 'ch will nicht drüber reden.", meinte ich und schloss wieder die Augen.
Es herrschte kurze Stille, bis Ginny anfing zu lachen.
"Jute Geschichte, Cassidy!"
"Jaja. Geschichte.", brabbelte ich und schaute auf die Uhr. Es war gerade 3.10 Uhr geworden und ich fing an zu gähnen.
Auch Ginny wollte schlafen gehen, also verabschiedeten wir uns und gingen rüber in unsere Schlafsäle.
Ich wusch mir das Gesicht, zog mich um und legte mich ins Bett. Alles drehte sich noch immer und ich hatte irgendwie das ungute Gefühl, dass ich etwas falsch gemacht hätte..



________
Soo, einige Teile habe ich aus dem Buch übernommen bzw sie nur leicht verändert, damit etwas Struktur reinkommt. Also nicht wundern, wenn euch zwischendurch etwas bekannt vorkommt!
Hinterlasst mir doch einen Kommentar :)


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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