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Fanfiction

Cassidy Lily Black - Kapitel 31. | Fröhliche Weihnachten

von Sabrina.Lupin<3

Vollkommen ausgeschlafen wurde ich wach.
Die Fenster hatten sich verdunkelt, dass war cool!
"Cassy?", hörte ich Tracey flüstern.
"Ja?", flüsterte ich zurück.
"Bist du wach?"
"Nein, ich schlafe.", lachte ich und machte die Nachttischlampe an.
Tracey rannte sofort aus dem Bett und schaute an das Fußende.
Meins hatte ich nachts, als sie schon am schlafen war, dort hingelegt.
"Da sind fünf!", freute sie sich.
Tracey legte sie alle vorsichtig aufs Bett und kletterte dann wieder rauf.
"Frohe Weihnachten, meine Süße.", umarmte ich sie und küsste sie kurz auf die Wange.
"Dir auch.", lächelte Tracey mich an.
Ich nahm die Päckchen. Sie waren alle, bis auf eins, für Tracey.
Ein bisschen blöd kam ich mir schon vor, aber Geschenke sind ja nicht das Wichtigste an Weihnachten.
Vorsichtig öffnete ich mein Paket.
Darin waren Süßigkeiten und ein Gutschein für 5 Galleonen.
Ich freute mich und las die Karte.
" Liebe Cassidy,
Auch wenn du ein schweres halbes Jahr hinter dir hast, wünschen wir dir trotzdem fröhliche Weihnachten. Wir hoffen, es gefällt dir hier.
Wegen dem Geschenk: Wir wussten nicht genau was wir dir schenken sollten. Hoffentlich magst du es trotzdem.
Andromeda und Ted
"
Ich lächelte. Es war süß und gefiel mir.
Nun schaute ich zu Tracey.
Sie hatte bereits ein Paket auf gemacht.
Es war ein kleiner Stofftier, welches auf knopfdruck sprechen konnte, selbstgenähte Socken und Süßigkeiten.
"Von wem ist das?", fragte ich sie.
"Von Wi-Wea- den Roten!", konnte sie "Weasley" nicht aussprechen. Ich grinste.
Danach packte sie die anderen Geschenke auf.
Eins war von Remus, ein kleines Bilderbuch.
Das andere von Sirius. Es war ein Kuscheltier und Süßigkeiten.
Und dann packte sie noch grinsend mein Geschenk aus.
Sie strahlte über beide Ohren und bedankte sich mit einer Umarmung.
"Wollen wir runtergehen?"
Sie nickte und wir zogen uns um.
Ich trug eine graue Hose und einen roten Pullover.
Wir gingen in die Küche. Es war sehr ruhig und ich schaute nochmal auf die Uhr. 9.58 Uhr.
In der Küche traf ich auf Andromeda.
Sie strahlte uns zu und umarmte uns.
"Frohe Weihnachten!", wünschte sie uns.
"Dir auch.", lächelten Tracey und ich und setzten uns an den Tisch.
Wir aßen ein paar Toasts und ich redete mit Andromeda.
Wir unterhielten uns über Schule, Sirius und über Weihnachten.
Andromeda hat, genau so wie wir, nie an Sirius' Schuld geglaubt.
Er war ihr Lieblingscousin und sie wollte ihn unbedingt mal wieder sehen.
Tonks und Ted waren noch am schlafen.
Tracey und ich putzten kurz die Zähne und gingen schließlich ins Wohnzimmer.
"Hast du denn schon Freunde gefunden?", wollte Andromeda wissen.
Ich nickte und lächelte.
"Was ist dein Lieblingsfach?", hakte sie nach.
"Mhh.. Arithmantik und Verwandlung finde ich ganz gut.", überlegte ich. Natürlich fand ich Verwandlung nur toll, weil Fred mir darin Nachhilfe gab.
"Verwandlung.. Unterrichtet immer noch McGonnagal?"
Ich nickte.
"Aber sie bringt euch Magie bei? Praktisch, meine ich."
"Jaa, alle Lehrer, bis auf Umbridge. Sie hat sogar die Wahrsagenlehrerin rausgeworfen.", berichtete ich und Andromeda schüttelte empört den Kopf.
"Es scheint so, als hätte sie eine ganze Menge Regeln gemacht..", murmelte Andromeda.
Ich nickte:"Jungs und Mädchen dürfen sich nur auf zwanzig Centimetern nahe kommen. Wir sitzen im Unterricht sogar getrennt! Auf jeden Fall hängt die ganze Wand der Eingangshalle mit Benimm-Regeln voll.", informierte ich.
"Und da hält sich jeder dran?"
Ich schüttelte energisch den Kopf.
"Naja, aber "wer nicht hören will, muss fühlen".", zitierte ich Umbridge und zeigte Andromeda kurz meine linke Hand.
"Ach du meine Güte! Das ist Folter!", schockierte es Andromeda und ich nickte.
Geschockt starrte sie sie immer noch auf meine Hand.
Eine Weile schwiegen wir, doch es war eine angenehme Stille..
Wir beide kramten in unseren Gedanken nach einem Gesprächsthema.
"Weißt du schon, was du nach Hogwarts machen wirst?", stellte sie mir die Frage.
"Öh.", ich schüttelte überlegend den Kopf.
"Irgendeinen Job, weil ich mich dann um Tracey kümmern will.", sagte ich dann.
"Sirius kann dir doch bestimmt dabei helfen.", lächelte Andromeda und ich nickte lächelnd.
Wir hörten, wie jemand die Treppe runterging. Es waren Tonks und Ted.
"Guten Morgen.", begrüßten wir sie und ich umarmte Tonks kurz.
"Frohe Weihnachten.", lächelte ich ihr zu und gab Ted die Hand.
"Dir auch.", zwinkerten mir beide zu und setzten sich an den Frühstückstisch. Aus Höflichkeit setzte ich mich mit Andromeda und Tracey zu ihnen.
Wir alle redeten eine Weile, bis es schließlich Mittagessen gab.
Es gab einen Truthahn mit Klößen und Gemüse. Es schmeckte herrlich und ich erinnerte mich an Früher. Zu Weihnachten hatten wir immer mit Remus den Tag verbracht. Und wenn vorher Vollmond war, haben wir ihn aufgepäppelt und aufgemuntert.
Meine Laune schlug kurz um. Heute wollte ich auch ihr Grab besuchen..
Wir aßen über eine Stunde lang und danach war ich pappsatt.
"Wie wärs mit einem Spaziergang?", fragte Ted und wir nickten.
Wir blickten nach draußen, es war am schneien.
Ich zog Tracey dicker an, zog ihr Handschuhe, eine Mütze und einen Schal an. Bei mir dasselbe, bloß ohne Handschuhe. Wir gingen hinunter und die Tonks' warteten schon. Ups.
Zusammen gingen wir raus. Der Wind fegte leicht um die Ohren.
Ich nahm Tracey an die Hand und sie versuchte etliche Male eine Schneeflocke zu sammeln.
Ich grinste nur und steckte meine Hände in meine Ärmel. Es war doch ganz schön kalt.
Wir gingen hinunter in die Stadt und dort waren viele andere.
Ich sah mich um und schaute die Kinder mit ihren Eltern an. Vielleicht kannte ich ja jemanden aus Hogwarts.
"Cassidy?", hörte ich meinen Namen.
Ich drehte mich nach der Stimme um.
"Zane?! Du wohnst hier?", fragte ich positiv überrascht.
Er kam zu mir rüber und umarmte mich.
"Ja! Und du?", strahlte er mich an.
"Tonks ist mein Vormund. Und ich feier hier mit ihren Eltern.", lächelte ich ihn an.
Tonks und ihre Eltern hielten sich etwas im Hintergrund und unterhielten sich.
"Naja, ich muss jetzt leider weiter.. Frohe Weihnachten noch! Und schreib mir mal!", grinste Zane und umarmte mich wieder fest.
"Dir auch, mach ich.", zwinkerte ich und ging zurück zu den Tonks.
"Wer war das denn?", grinste Tonks.
"Zane. Ein Freund aus Hogwarts.", erklärte ich.
"Er sah aber ein bisschen älter aus?", zwinkerte Andromeda.
"Jaa, er geht eine Stufe über mir.", berichtete ich und Tonks grinste.
Wir spazierten weiter, hielten kurz bei einer Schaukel für Tracey an und gingen schließlich wieder zu Andromeda und Ted.
"Wann wollt ihr abreisen?", wollte Ted nun wissen.
"Nach dem Kuchen.", zwinkerte Tonks ihrem Vater zu.
"Dora meinte, du kannst Klavier spielen..", sagte Andromeda als wir bei ihr zu Haus ankamen.
Ich nickte unsicher.
"Kannst du etwas spielen? Wir haben oben ein Klavier stehen.", fragte mich Andromeda lieb.
"Jaa bitte!", rief auch Tracey dazwischen.
"Okay.", grinste ich und überlegte welches Stück.
Andromeda führte mich nach oben in ein großes Zimmer. Es war eine Bibliothek mit einem Kamin und einem Klavier.
Ich setzte mich auf den Hocker und setzte die Finger an.
Ich entschied mich für "Santa Claus is coming to town" und spielte los.
Es dauerte knapp zwei Minuten bis ich das Stück beendete.
"Klasse! Wow, ich wünschte, ich könnte auch spielen.", grinste Andromeda.
"Danke.", schmunzelte ich leicht beschämt.
Die restlichen Stunden verbrachte ich damit, Klavier auf Wunsch von Andromeda zu spielen, bis meine Finger schließlich nicht mehr mitmachten.
"Tut mir leid, aber ich hab schon lange nicht mehr gespielt.", entschuldigte ich mich.
"Ach quatsch, es war trotzdem 1A!", lächelte mir Andromeda zu und ich grinste.

Schließlich gab es Kuchen.
Es war Schokokuchen und Erdbeerkuchen und es schmeckte herrlich. Wenn ich könnte, würde ich den Kuchen heiraten, dachte ich leicht grinsend.
Als wir fertig waren packte ich schließlich meine Tasche wieder und stellte sie unten in den Flur ab.
Wir redeten noch eine lange Weile mit Andromeda und Ted, bis wir uns schließlich verabschiedeten.
Andromeda drückte mich lang und Ted ebenfalls.
"Kommt uns mal wieder besuchen, okay!", lächelte Andromeda.
"Machen wir.", grinste Tonks und wir apparierten.

Wir kamen auf der Treppe des Grimmauldplace an, die zu meinem 'Glück' vereist war und ich ausrutschte.
"Oh, 'tschuldigung!", half mir Tonks auf.
"Nicht schlimm.", lachte ich über meine Dummheit und wischte den Schnee von meiner Hose.
Tonks klopfte leise an die Tür und schon wurde sie von Remus geöffnet.
"Fröhliche Weihnachten.", grinste Tonks ihn an und ihre Haare wurden ein kleinen Ticken heller.
Sie umarmte ihn und er nahm die Umarmung, wenn auch überrascht an.
"Dir auch.", murmelte er verlegen und ließ Tonks durch.
Auch ich strahlte ihn an und sagte:"Frohe Weihnachten."
Auch ich umarmte ihn und er umarmte mich weniger überrascht.
"Dir auch.", lächelte er und hob Tracey hoch.
"Frohe Weihnacht.", sagte sie und biss sich auf die Lippen.
"Dir auch, Tracey.", lächelte er und ließ uns rein.
Ich stellte meine Tasche in den Flur und ging in die Küche.
Gerade wurden die Teller von Mrs. Weasley abgeräumt, also hatten sie gerade gegessen.
Sirius saß in der Küche und schaute auf als wir reinkamen.
Tonks umarmte ihn, genau so wie ich und Tracey.
"Frohe Weihnachten.", wünschten wir ihm und er wünschte es uns auch.
Dann war Mrs. Weasley dran. Ich umarmte sie zuerst und sie wünschte mir frohe Weihnachten.
Ich lächelte und wünschte es ihr ebenfalls.
"Ihr bekommt eure Geschenke später, okay?", machte ich aus.
"Du hättest mir nichts kaufen müssen, Liebes!", sagte Mrs. Weasley verlegen.
"Ich wollte aber.", grinste ich.
"Du kannst Tracey ruhig hier unten lassen.", lächelte Mrs. Weasley und ich nickte.
Ich ließ Tracey in der Küche und ging hoch.
Meine Tasche konnte ich im Flur stehen lassen, ich würde ja eh heute Abend wieder zu Tonks apparieren.
Aus den Zimmern hörte ich kein Geräusch, weswegen ich ins Wohnzimmer ging.
Ich hatte Glück, alle Jugendlichen waren hier versammelt.
Sie alle grinsten mich an und Ginny kam zuerst auf mich zu.
"Frohe Weihnachten!", wünschte sie mir und umarmte mich.
"Danke, dir auch.", lächelte ich froh.
Danach waren Hermine, Harry, Ron und George dran.
Schließlich war Fred an der Reihe und er strahlte mich an.
"Frohe Weihnachten.", sagte er leiste und küsste mich sanft.
Ich schloss die Augen und langsam beendeten wir den Kuss.
"Dir auch.", lächelte ich ihn danach an.
"Ich muss dir noch mein Geschenk geben!", rief Ginny auf einmal.
"Ich euch allen auch.", grinste ich und Ginny zog mich alleine in ihr Zimmer.
Sie drückte mir ein Päckchen in die Hand.
"Ich weiß, du bist "erst" fünfzehn.. Aber ich konnte nicht anders.", grinste sie und zwinkerte.
Unsicher machte ich das Paket auf.
Es kam mir eine quadratische Packung entgegen und ein Stoff.
Er war rot schwarz und ich ahnte schon etwas.
Ich hob es in die Höhe. Es war, natürlich, Unterwäsche. Reizend und knapp.
"Ist nicht dein ernst.", grinste ich und bedankte mich lachend.
"Es passt sich der Figur an, weil ich nicht genau wusste, welche Größe du hast.", grinste sie breit.
Ich schaute auf die quadratische Packung.
Kondome.
Ich schaute sie halb grinsend, halb schockiert an.
"Ähm, danke.", lachte ich und umarmte sie wieder. Dann zog ich sie in mein Zimmer und überreichte ihr mein Geschenk.
"Da hatten wir wohl die selbe Idee.", grinste ich sie an als die den roten Stoff hochhielt.
Sie lachte und nahm die Süßigkeit ebenfalls an sich.
Ginnys Geschenk legte ich auf mein Bett und die Kondome in den Nachtschrank. Ich glaubte, ich würde sie vorerst nicht gebrauchen.
Ich nahm die restlichen Geschenke die ich noch zu verschenken hatte alle mit ins Wohnzimmer und überreichte es den jeweiligen Personen.
Für Fred und George hatte ich leider nichts, aber unsere Abmachung galt ja immernoch.
Alle bedankten sich, vorallem Harry und Hermine und auch ich wurde mit Geschenken beschenkt.
Von Hermine bekam ich- natürlich- ein Buch. Aber über Verteidigung gegen die dunklen Künste. Und das freute mich.
Zudem bekam ich noch einen Haufen von Süßigkeiten, natürlich von Ron.
Von Harry bekam ich schöne Armbänder und ebenfalls Süßigkeiten.
Und den Fotoapparat von Hermine und Ginny!
Ich bedankte mich grinsend bei allen mit einer Umarmung und sagte dann, dass ich noch kurz runtergehen müsste.
Ich verteilte gespannt meine Geschenke an Tonks, Remus, Sirius und Mrs. Weasley. Für sie waren es zwar nur Pralinen, aber sie freute sich trotzdem riesig darüber.
Sirius musste laut lachen als er mein Geschenk- das Flohhalsband- sah.
Er strahlte mich an, lachte und bedankte sich.
Auch Tonks' Gesicht verriet mir, dass ich richtig lag.
Ein pinkes Top hatte ich für sie gekauft und sie grinste breit.
"Du bist die Beste!", lächelte sie mir zu und drückte mich an sich.
Auch Remus freute sich über das Geschenk und zog mich aus der Küche.
Ich schaute ihn fragend an.
"Du wollest doch das Grab von deiner Mutter besuchen..", fing er an.
"Oh.. Jaa.", sagte ich etwas bedrückt.
"Jetzt?", fragte er.
Ich nickte unsicher.
"Soll Tracey mit?", fragte ich nun.
"Wenn sie möchte."
Ich nickte und setzte mich neben Tracey.
Leise flüsternd fragte ich sie, ob sie mitkommen wollte.
Sie biss sich überlegend auf die Lippen und nickte schließlich.
Ich zog ihr die Winterjacke, Handschuhe und die Mütze an und zog auch mir meine Mütze und meine Jacke an.
Wir sagten kurz Sirius bescheid und apparierten.
Der Friedhof war komplett mit Schnee bedeckt und ich bekam ein schlechtes Gefühl. Ich hatte mir nicht gemerkt, wo sie lag.
"Weißt du wo-", fing ich an, doch er unterbrach mich.
"Ja.", sagte er bedrückt und wir gingen zusammen vor die Grabstelle.
Er nahm vorsichtig seinen Zauberstab, schaute sich um und befreite es von Schnee. Dann zauberte er ein Strauß Rosen und eine Kerze dort hin.
Mir kamen wieder alle Erinnerungen hoch.
Vor fast sechs Monaten war sie noch am Leben. Vor einem Jahr hatten wir Zuhause gesessen, ich hatte Gitarre gespielt und Mum hatte leicht gesungen. Mit ihrer perfekten Stimme.
Sie war weg. Dabei hatte ich ihr noch so viel zu sagen. Das ich sie liebe. Das sie die beste Mutter der Welt war.
Mir kamen die Tränen und nach einigen Minuten nahm mir Remus Tracey ab und schlug vor, dass wir wieder nach Hause apparierten. Remus schaute sich um, packte mich an der Hand und wir apparierten wieder zum Grimmauldplace.
Remus sah mich kurz bedrückt an und ging- zum Glück mit Tracey- in die Küche.
Ich hielt meinen Tränen nicht mehr stand und ging schnell nach oben.
Ich schaffte es bis kurz vor mein Bett, dann brach ich zusammen.
Mit den Knien auf dem Boden hockte ich vor meinem Bett, legte meine Arme verschränkt auf das Bett und meinen Kopf ebenfalls.
Ich weinte, hielt manchmal an um zu lauschen und brach wieder in Tränen aus. Ich vermisste sie schrecklich und die Tatsache, dass ich mich dafür nicht rächen kann, machte mich wütend. Sehr wütend!!
"Cassy..", hörte ich Freds Stimme leise neben meinem Ohr. Ich blickte ihn nicht an. So sollte er mich nicht sehen.
Ich versuchte langsam mich zu beruhigen, doch bekam es nicht so ganz hin.
Warum Mum? Es hätte jeder andere aus dem Orden sein können! Warum jemanden der Kinder hat? Der gerade wieder die Liebe des Lebens gefunden hat?
Ich spürte wie Fred mich kurz zu sich drücke. Er umarmte mich und nun benetzte ich sein Hemd mit Tränen.
Er hielt mich, ohne etwas zu sagen, beruhigte mich und drückte mich an sich.
Als ich meine Tränen im Griff hatte, atmete ich tief ein und aus.
"Besser?", flüsterte Fred leise und ich nickte.
Eine ganze Weile lang saßen wir so, ich in Freds Armen, mein Kopf auf seiner Schulter.
Ich hörte, wie die Tür zweimal geöffnet wurde und danach sanft wieder geschlossen.
"Wollen wir uns nicht doch lieber auf dein Bett setzen?", fragte Fred mich.
Ich nickte, zusammen standen wir auf und Fred schaute in mein verweintes Gesicht.
Eine letzte Träne kullerte über meine Wangen und ich wischte sie schnell weg.
Fred wollte mich grade auf das Bett ziehen, da hielt er an und hielt Ginnys Geschenk hoch.
Grinsend und fragend sah er mich an.
"Ginnys Geschenk für mich.", grinste ich leicht verlegen und fuhr mir mit der Hand verlegen über die Stirn.
Er grinste nur, schüttelte den Kopf und biss sich auf die Lippen. Oh Gott, sah das gut aus..
Wir hatten eine halb liegende, halb sitzende Position und ich legte meinen Kopf auf Freds Schulter.
Sein Arm tat er auf meine Taille gelegt und ich schloss die Augen.
"Du weißt schon, wenn jetzt jemand reinkommt...", murmelte Fred.
"Ist mir egal.", sagte ich.
Naja, richtig egal war es mir nicht, aber ich wollte den Moment genießen.
Ich war kurz vorm einschlafen, da klopfte es an der Tür.
"Ich bins.", hörte man Georges Stimme.
"Ja.", sagte ich verschlafen.
Er öffnete die Tür einen Spalt und sagte:"Es gibt Abendessen.", und schloss die Tür wieder.
Ich seufzte, setzte mich langsam auf und rieb meine Augen.
Auch Fred setzte sich auf und hielt mir- Gentleman like- die Hand zum aufstehen hin.
Ich nahm sie und er zog mich in einen langen sanften Kuss.
Wir beendeten den Kuss und Fred fragte:"Wieder alles okay?"
Ich nickte, sagte jedoch nichts.
Ein kurzer Blick in den Spiegel zeigte mir, dass meine Augen immer noch rot waren.
Ich seufzte und Fred zog mich an der Hand hinunter in die Küche. Doch kurz davor ließ ich seine Hand los.
Wir setzten uns nebeneinander und Remus schaute mich an.
"Alles okay?", fragte er besorgt und ich nickte.
Ich nahm mir ein Würstchen und ein bisschen Kartoffelsalat. Ich war nicht besonders hungrig.
"Deine Augen sind ganz schön rot.", bemerkte Sirius nun und mich schauten alle an.
"Jaa, ähm. Nichts schlimmes, dass ist nur der kalte Wind gewesen. Ich hatte mein Fenster offen.", schwichtigte ich ab.
Remus und Sirius sahen mich leicht fragend an, doch ich ließ mich nicht davon beirren.
Mr. Weasley war auch am Tisch. Er hatte Verletzungen, Blutergüsse und viele Verbände. Ein Glück, dass er überhaupt noch am Leben war.
Ich aß mein Essen auf und hörte den Anderen bei ihren Gesprächen zu.
Fred quatschte ab und zu mit Ginny und George. Hermine hielt sich an Harry und Ron. Die Erwachsenen saßen alle eng
beieinander und redeten leise.
Durch die Heul-Attacke war ich ausgelaugt und müde, doch ich wollte höflich bleiben und am Tisch sitzen.
Ich stützte meinen Kopf auf den linken Arm ab und lauschte den Gesprächen.
Tracey fummelte an Sirius' Kette herum.
Bei George und Fred ging es natürlich um Scherzartikel. Harry und Hermine sprachen mit Ron über das Ministerium und Umbridge.
"Oder, Cassidy?", hörte ich George, und Ginny und Fred drehten sich zu mir um.
Ich schaute ihn fragend an.
"Das du unsere Testperson bist!", strahlte er.
"Oh, ach soo. Jaa.", gab ich von mir und Fred schaute mich besorgt an.
"Alles okay? Sonst leg dich doch ein bisschen hin oder soo.", schlug er flüsternd vor.
"Nee.. Es.. Es geht schon.", meinte ich und zwang mich zu einem Lächeln.
Er seufzte und musterte mich noch lange. Ich schaute ihm in die Augen und verharrte so einen Moment.
Wir beide banden uns schließlich in die Konversation von Ginny und George ein.
Ich sagte nicht viel, aber genug.
Wir entschlossen uns schließlich alle, in das wärmere Wohnzimmer zu gehen. Sirius zauberte noch ein Sofa her und so war für jeden Platz.
Ich entschied mich, ein Brief an Zane zu schreiben. Ich hatte ihn zwar heute erst gesehen, aber trotzdem.
Ich setzte mich auf den äußersten Platz des einen Sofas. Ginny war neben mir, daneben Hermine.
Auf dem anderen Sofa saßen George, Harry, Fred und George.
Mr. Weasley hatte sich wieder hingelegt, er war ziemlich erschöpft.
Fred schaute mich immer nervös an, bis Sirius fragte:"Irgendwer mit musikalischen Talenten, der uns unterhalten könnte?"
Die Köpfe von den Jugendlichen wanderten zu mir und ich sah auf.
"Ich?"
"Du kannst Klavier spielen!", drängte Ginny.
"Ja, aber-"
"Bitte!"
"Ja, okay..", gab ich schließlich nach und stand auf.
"Irgendwelche Wünsche?", fragte ich sie.
"Kennst du die Schicksalsschwestern?", fragte Sirius.
Ich schüttelte den Kopf.
"Spiel deinen Lieblingssong!", forderte Sirius nun und die anderen nickten begeistert.
Ob das so eine gute Idee ist? Ich hatte es immer mit Mum zusammen gespielt und es hat uns nach einem Streit immer wieder zusammengebracht.
Ich atmete tief ein und wieder aus und schloss kurz die Augen. Dann legte ich los.
Ich spielte Ludovico Einaudi - Giorni Dispari Mauritius.
Ich kam schließlich zum Refrain und merkte, dass ich nicht kann. Ich konnte es nicht weiterspielen, denn es war nicht dasselbe wie früher.
Mir kamen die Tränen, ich brach das Stück ab, murmelte kurz:"Entschuldigt.", und ging runter in mein Zimmer.
Dort schmiss ich mich auf mein Bett, zog mir die Decke über den Kopf und rollte mich zusammen.
Wie dumm ich auch war. Warum hatte ich das Lied nur gespielt? Ich wusste doch, dass es keine gute Idee war.
Ich zitterte am ganzen Leib und mich überkamen wieder die Tränen.
Ich war sauer. Sauer, weil Snape keine Strafe dafür bekommen hat! Verzweifelt, weil ich die wichtigste Person in meinem Leben verloren hab, und immer noch nicht damit klarkam.
Traurig, weil ich Mum vermisse. Und glücklich, dass ich Fred hatte. Konnte man so viel gleichzeitig fühlen?
Anscheinend schon.
Ich vergoss noch viele Tränen, bis jemand meine Tür öffnete.
"Lass mich alleine.", forderte ich.
"Bist du sicher?", hörte ich Sirius' Stimme. Für einen kurzen Moment wunderte ich mich, warum er hier ist.
Ich antwortete ihm nicht, denn ich war mir nicht sicher.
"Weißt du, ich weiß, wie schlimm es ist einen geliebten Menschen zu verlieren.. Aber Mary hätte nicht gewollt, dass du ständig weinst..", murmelte Sirius stockend.
Ich schluckte meinen Kommentar dazu runter. Woher sollte Sirius wissen, was Mum gewollt hätte?
"Und, auch wenn es blöd klingt, du hast ja noch deinen Vater. Also mich. Und Remus und Tracey.", sprach er weiter.
"Das ist kein Trost! Im Vergleich zu Mum wisst ihr nichts über mich!", gab ich nun von mir.
Sirius atmete laut und leise ein.
"Ja, ich weiß. Und das ist scheisse. Und ich kann die Jahre die ich verpasst hab nie aufholen. Aber ich kann es ja zumindest versuchen.", murmelte Sirius betrübt und setzte sich auf das Bett.
Ich schlug die Decke zurück und schaute ihn an.
Er sah sehr geknickt aus und umarmte mich schließlich.
Überrascht legte auch ich meine Arme um ihm. Es fühlte sich nach Geborgenheit an.
Nach einigen Sekunden löste Sirius die Umarmung und schaute mich an.
"Wieder gut?", fragte er unsicher.
Ich atmete ein und zuckte die Schultern.
Er versuchte mir aufmunternd zuzulächeln und ging langsam aus meinen Zimmer.
Ich blieb noch so sitzen und schaute auf meine Bettdecke. Vielleicht würde ich mich jetzt besser mit Sirius verstehen.
Ich fummelte an der Bettdecke rum und es klopfte zögernd.
"Ja?"
Die Tür öffnete sich und Fred kam herein.
Er setzte sich auf mein Bett und schaute mich an.
"Alles wieder okay?", fragte er besorgt.
Ich nickte und schaute ihn an.
"Danke wegen vorhin.. Als du mich beruhigt hast."
"Das ist selbstverständlich.", nahm Fred meine Hand.
Er lächelte mir aufmunternd zu und atmete tief aus.
Ich schaute noch etwas traurig, worauf Fred sagte:"Hey, es ist Weihnachten. Da sollte man nicht traurig sein! Denk einfach an mich.", und grinste.
Ich musste schmunzeln und zog Fred näher zu mir heran.
"Wenn man dich sieht, kann man ja auch nur lachen.", spaßte ich.
"Was? Das ich so etwas überhaupt höre! Und dann auch noch von meiner Freundin.", sagte er gespielt empört und stürzte sich auf mich.
Er drückte mich lachend nach hinten und schaute mir tief in die Augen.
"Willst du es nicht doch vielleicht zurücknehmen?", zog er eine Augenbraue hoch.
Ich schüttelte langsam den Kopf und Fred grinste.
Langsam wanderten seine Finger zu meiner Taillie und kitzelten mich. Ich lachte laut, versuchte Fred runterzuschmeißen, doch es klappte nicht.
Er hielt kurz an und sagte:"Wirklich nicht?"
Ich lachte noch kurz und schaute ihn lange an. Danach sagte ich frech:"Nö.", und zwinkerte ihm zu.
Er grinste und küsste mich.
Fred schaffte es einfach immer mich aufzumuntern.
Ich legte meine Hände in seinen Nacken und schloss die Augen.
Nach einigen Sekunden brach er den Kuss ab und strahlte mich an.
"Ich sollte vielleicht wieder gehen.. Die anderen warten schon.", sagte er plötzlich.
"Nein! Bitte bleib noch hier.", bat ich ihn und hielt seine Hand fest.
Er seufzte kurz, gab mir einen langen Kuss und sagte:"Ich komme später wieder, okay? Oder willst du mit zurück?"
"Nein..", murmelte ich und schaute ihn an.
"Wird schon funktionieren!", zwinkerte der Zwilling und ging raus.
Ich seufzte laut und entschied mich umzuziehen und die Zähne zu putzen. Danach legte ich mich wieder ins Bett.
Doch mir wurde es zu langweilig zu warten und ich schlief langsam ein.

Durch ein 'Plopp' wurde ich wach.
"Cassy? Bist du noch wach?", hörte ich Freds Stimme.
Ich summte nur als Antwort.
"Tracey schläft bei Sirius und Tonks schläft auch hier.", flüsterte er.
"Warte. Was?", fragte ich verschlafen.
Er setzte sich auf mein Bett und im dunkeln konnte ich erkennen, dass er seine Schlafsachen trug.
Ich verarbeitete das gerade gesagte und drehte mich mit dem Gesicht zu Fred.
"Willst du.. Also kannst du hier schlafen?", fragte ich ihn. Er grinste kurz und nickte.
Ich hielt ihm die Bettdecke hoch und er schlüpfte hinein.
Langsam schmiege er sich an mich und ich musste müde lächeln.
"Nimm es mir nicht übel. Aber ich bin total müde.", murmelte ich und schloss die Augen.
"Nicht schlimm. Gute Nacht, meine Kleine.", murmelte er und küsste mich auf die Stirn. Ich lächelte und schlief mit Fred ein.


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