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Fanfiction

Cassidy Lily Black - Kapitel 32. | Neuer Anstrich

von Sabrina.Lupin<3

"FRED WEASLEY!", wurde ich geweckt.
Dabei erschrak ich mich so sehr, dass ich vom Bett fiel und mein Kopf an die Kommode knallte.
"Au.", murmelte ich, hielt meinen Kopf und blieb kurz benommen am Boden liegen.
"Mum?", hörte ich Freds Stimme. Oh nein! Mrs. Weasley hat uns entdeckt.
"Was zum Henker hast du hier zu suchen?", hörte ich Mrs. Weasley schockiert.
"Ich.. Hab geschlafen?", sagte Fred verpeilt und ich setzte mich auf. Mein Kopf schmerzte immer noch.
"Mit Cassidy?", wollte Mrs. Weasley mit mehr Nachdruck wissen und nun schaute auch George über die Schulter seiner Mutter.
"Nein!!! Bei Cassidy!", meinte Fred energisch.
Langsam setzte ich mich auf mein Bett und schaute erst zu Fred, dann zu Mrs. Weasley und dann zu George.
Mrs. Weasley schaute mich an und blickte dann ihren Sohn an.
"Sie.. Ich hab sie getröstet! Sie hat furchtbar geweint.", beteuerte Fred und ich nickte leicht.
"Es ist nichts passiert, wirklich.", gab ich nun dazu.
Mit einem prüfenden Blick schaute sie mich an und sagte:"Es gibt Frühstück. Und du, junger Mann, gehst jetzt in dein Zimmer!"
Fred seufzte, befolgte schließlich die Anweisung seiner Mutter.
Geschockt lehnte ich mich nach hinten.
Verübeln konnte ich es Mrs. Weasley nicht. Es hätte ja "viel passieren" können.
Ich blieb noch einige Sekunden liegen, stand schließlich auf und zog mich um. Ich entschied mich für eine hellblaue Jeans und ein pinkes Oberteil.
Meine Haare band ich zu einem Pferdeschwanz zurück und ging nach unten.
George grinste mich an, genau so wie Sirius. Remus und Tonks waren nicht am Tisch.
Ich schaute kurz Fred beschämt an und aß mein Brot.
"Schöne Nacht gehabt?", zwinkerte George nun.
Fred und ich schwiegen nur. Darauf konnte man nur falsch drauf antworten.
George grinste in sich hinein, doch Mrs. Weasley und Sirius sahen etwas verstimmt aus.
Nach und nach kamen auch die anderen zum Frühstück runter.
Wir aßen ziemlich schweigend, die einzige die hin und wieder etwas sagte war Tracey.
"Geht's dir wieder besser?", fragte sie mich.
Ich nickte und biss mir leicht auf die Lippen.
"Sie hatte ja-", fing George an, doch Fred und ich unterbrachen ihn.
"Halt doch einfach die Klappe!"
George grinste noch breiter als vorher, genau so wie Ginny und Hermine.
"Was habt ihr gleich so vor?", wollte Tonks wissen. Wir zuckten nur die Schultern.
"Wir könnten Muggelspiele spielen.", schlug Hermine vor.
"Zum Beispiel?", fragte Ron.
"Schneeballschlacht!", warf ich schnell dazwischen.
"Oh, ja das ist ganz schön Muggelhaft!", grinste Harry ironisch.
Ich musste ebenfalls grinsen und Hermine sagte:"Weiß nicht.. Blinde Kuh, Hey Babe, Himmel oder Hölle, Heiße Kartoffel.."
"Das klingt ja sehr spannend.", äußerte sich Fred dazu und George grinste.
"Blinde Kuh. Das erinnert mich an Dudley.", schauderte es Harry.
"Hey Babe?", wollte Ginny wissen.
Harry, Hermine und ich grinsten breit. Wir kannten das Spiel ja.
"Gehen wir nach oben?", fragte ich in die Runde.
Also standen wir Jugendlichen auf und ließen die Erwachsenen alleine.
Wir gingen in Fred und George's Zimmer und setzten uns auf die Betten.
"Also, hey Babe geht so: wir machen einen Sitzkreis. Einer muss in die Mitte.
Derjenige muss dann eine Person ansprechen und sie zum Lachen bringen. Wenn die angesprochene Person aber lacht,muss sie in die Mitte. Und so immer weiter.", erklärte Hermine.
"Klingt okay.", meinte Fred und George nickte.
"Wer muss in die Mitte?", wollte ich wissen.
"Harry.", grinste Ginny.
Nach einigem hin und her ging Harry schließlich in die Mitte.
Er suchte sich eine Person aus- Ginny- und versuchte sie zum Lachen zu bringen.
Ginny war kurz davor, doch sie hielt sich tapfer und Harry ging zum nächsten.
Zu Ron.
"Dein Gefühlsvermögen passt auf einen Teelöffel.", grinste Harry und Hermine musste lachen. Ron grinste.
"Verloren!", rief Harry und zeigte auf Ron.
Nach und nach wurde schließlich Hermine, Ron, George und Fred zum Lachen gebracht.
Ich konzentrierte mich tierisch, denn Harry versuchte mich zum Lachen zu bringen.
Er pustete mir ins Ohr, versuchte mich zu kitzeln, doch ich schlug ihn weg.
"Weißt du noch, als du Umbridge umgeschubst hast? Und einfach weggerannt bist?", grinste er nun. Die anderen lachten laut und ich schüttelte den Kopf.
"Du bist mit Fred zusammen, das bringt dich sicher zum grinsen.", wettete Harry und er hatte recht. Ich grinste glücklich und hatte verloren. Ich schaute Fred an und auch er lächelte froh.
"Was haltet ihr von ner Schneeballschlacht?", fragte Ginny nun.
"Gute Idee!", grinste ich breit und die anderen stimmten mit ein.
Wir zogen uns dick an und trafen uns unten.
"Wir machen draußen ne Schneeballschlacht.", informierte Harry die Erwachsenen.
Also gingen wir hinaus in den Schnee. Es war wahnsinnigkalt und ich fror sofort.
Dabei beachtete ich nicht, dass der Weg vereist war und rutschte aus.
Zum Glück konnte ich mich gerade noch bei Harry am Kragen festhalten, sodass er ausrutschte und ich stehen konnte.
"Oh, sorry!", lachte ich und ergriff Freds Hand.
Wir teilten uns in zwei Teams.
Harry, Ron, George und ich in einer.
Fred, Ginny und Hermine in der anderen.
"Nicht ein bisschen unfair?", lachte Fred.
"Dann tauscht Harry mit Ginny.", schlug ich vor.
Sie wechselten die Seiten und sofort warf ich Harry ab.
Er drehte sich nach dem Übeltäter um und ich zeigte auf Ginny.
Die Schneeballschlacht war voll im Gang, bis ich auf einmal alle Bälle abbekam.
Ich versuchte schnell wegzurennen, doch die anderen waren schneller.
Harry warf einen Schneeball so gezielt, das er mein Bein nach innen drückte und ich hinflog.
Danach schmiss er sich auf mich und seifte mich ein.
Vor Kälte konnte ich fast nicht atmen, doch dann ließ Harry von mir ab.
Ich wischte mir den restlichen Schnee aus dem Gesicht und drehte mich auf den Rücken.
"Frieden?", sah ich Fred auf mich zukommen.
Er hielt mir die Hand hin und ich packte sie. Dann zog er mich hoch und küsste mich. Wir standen lange so, bis uns ein Schneeball am Bein traf.
Wir schauten nach dem Übeltäter. Es war George.
Er lachte, Ginny seifte gerade Ron ein und Hermine bewarf Harry.
Schnell gingen wir auf George zu. Fred bombardierte ihn mit Schneebällen und ich seifte ihn ein. Er schrie laut auf als ich meine eiskalte Hand in seinen Nacken legte.
"Bist du-", brach er sich selber ab und lachte.
"Gib ihr mal deine Handschuhe, sonst hat sie bald keine Finger mehr!", sagte George zu Fred.
"Nein, dass ist schon okay.", sagte ich.
"Es gibt jetzt eh Mittagessen!", bemerkte Ginny und hörte auf Harry einzuseifen.
Fred nahm meine Hände in seine und küsste mich.
Langsam wurden meine Finger warm und wir hörten Harry rufen:"Hey ihr Turteltäubchen!"
Ich musste über das Wort grinsen und brach den Kuss ab.
Hand in Hand gingen Fred und ich zurück ins Haus. Dort ließ ich seine Hand los und wir alle zogen uns um.
In der Küche angekommen, kam uns schon der Duft von Kartoffeln und Soße entgegen.
Ich setzte mich neben Ginny und Hermine. Vor mir saßen Harry, Ron und George. Fred hatte sich neben Ginny gesetzt.
Ich unterhielt mich mit Harry darüber, was er uns in den nächsten DA Stunden beibringen würde.
"Ich hab an Angriffszauber gedacht.. Und Levicorpus..", überlegte er.
"Du könntest noch den Expelliarmus üben. Manche haben den immer noch nicht drauf.", schlug Hermine vor.
"Oder den Patronus!", meinte ich begeistert.
"Jaa, das wäre Hammer!", nickte Ginny.
"Du kannst das doch schon. Und soo wichtig.. Naja, doch. Jaa mal schauen!", überlegte Harry hin und her.
"Du kannst einen Patronus?", wollte Ron überrascht wissen.
Ich nickte.
"Seit wann?"
"Nem Jahr oder so.."
"Welche Gestalt?"
"Ein Hund.."
"Wahnsinn!"
"Und deiner?"
"Ein Hirsch.."
Warte. Hirsch. Irgendwas schlug bei mir Alarm. Moony, Wurmschwanz, Tatze.. KRONE! Harrys Vater war ein Hirsch. Also als Animagi.
"Wann hast du den gelernt?", wollte ich nun wissen.
"Im dritten Schuljahr. Remus hat's mir beigebracht!"
"Klasse!", grinste ich begeistert.
"Ich wollte gleich weiter das Haus putzen.", unterbrach uns Mrs. Weasley.
Die Weasley-Kinder stöhnten, Hermine, Harry und ich ließen es der Höflichkeitshalber sein.
"Aber es ist doch schon sauber genug!", protestierte George.
"Ein bisschen Staubwischen und schrubben hat noch nie geschadet!", argumentierte Mrs. Weasley dagegen.
"Aber.. Wir leben ja nur in den Ferien hier! Und Sirius gefällt es hier auch so.. Oder nicht?", argumentierte Fred nun.
"Doch doch..", murmelte Sirius abwesend.
"Wir könnten die Wände streichen.", sprach ich meine Gedanken aus laut aus.
"KLasse Idee! Dann ist es nicht mehr so dunkel!", stimmte Harry hinzu.
"Und wer bezahlt?", wollte Hermine wissen.
Alle Köpfe wanderten langsam zu Sirius. Auch ich grinste ihn unschuldig an.
"Meinetwegen. Ich bezahle und ihr macht.", grinste er.
"Abgemacht.", entschied ich und strahlte über beide Ohren.
"Welche Farbe?", fragte Fred schließlich.
"Und alle Zimmer, oder nur die wichtigsten?", fragte Harry nun.
"Auf jeden Fall den Flur, die Küche und das Wohnzimmer!", meinte Ginny nun.
"Wohnzimmer geht nicht. Die Tapete ist fest und man kann sie nicht übermalen.", erinnerte Sirius uns. Wir stöhnten.
"Wie wärs: Der Flur gelb, die Küche Weiß und die anderen Zimmer je nach dem wie man sie haben will.", schlug ich vor.
"Aber wir wohnen hier ja nur für die Ferien.", erinnerte George.
"Genau, dann brauchen ja nur die Zimmer gestrichen werden, für Leute, die hier dauerhaft wohnen!", sagte Fred nun.
"Also für mich, Cassidy und Tracey und Harry. Und Remus. Und ein Gästezimmer.", meinte Sirius.
"Warte, ich wohne bei Tonks.", meinte ich nun.
"Wenn du siebzehn bist nicht mehr. Dann könnt ihr hier hinziehen. Hatte ich jetzt so gedacht..", murmelte Sirius und ich nickte. War ne gute Idee.
"Also, welche Farben, Harry, Cassidy?", wollte Sirius wissen.
"Grün wäre cool..", überlegte Harry.
"Rot-orange!", hatte ich mich schon festgelegt und die anderen grinsten.
"Gut. Wer kauft ein?"
"Wir müssen erstmal unsere Zimmer festlegen und berechnen.", meinte ich nun und Harry und Hermine nickten.
"Berechnen?"
"Ja, wie viel Farbe wir brauchen. Wir müssen ausmessen.", machte ich deutlicher.
Die anderen sahen mich nur fragend an.
"Egal, Hermine, Harry und ich machen das schon.", sagte ich und deutete den beiden hochzukommen.
Also legten wir unsere Zimmer fest. Ich nahm mein schon bestehendes Zimmer und Harry ebenfalls.
Wir missten die Wände aus und schrieben es auf.
"Wir müssen das Geld noch umtauschen. In Muggel-Geld.", erinnerte Hermine und die anderen nickten.
Also apparierten wir Jugendlichen zuerst nach Gringotts. Sirius hatte uns 90 Galleonen gegeben, also hatten wir 500 (!) Euro zur Verfügung.
Danach apparierten wir in einen Baumarkt und teilten uns auf. Fred, Harry, Ginny und ich besorgten die Farbe.
Hermine, Ron und George durften das Zubehör (Pinsel, Klebeband und so) holen.
Ich entschied mich für ein schönes Rot und einen kleinen Eimer Orange. Es sollte nur ein kleiner Streifen in der Mitte senkrecht werden.
Harry entschied sich für ein kräftiges Grün und zusätzlich nahmen wir noch Gelb für den Flur, Weiß für die Küche und braun für Sirius' Zimmer.
Wir trafen uns in der Mitte des Ladens und gingen zusammen zur Kasse. Da ich und Hermine am meisten Ahnung vom Muggeleinkaufen hatten (Harry durfte bei sich zuhause nie mit), regelten wir das.
Wir packten alles auf das Rollband und die Kassiererin beäugte uns kritisch.
Als ich ihr jedoch das Geld in die Hand drückte, besserte sich ihr Blick. Wir packten alles wieder in den Einkaufswagen und schoben ihn nach draußen.
"Ähm. Jetzt haben wir ein Problem.", wurde ich aufmerksam. Wie sollten wir das nach Hause bringen?
"Jeder schnappt sich etwas, außer Fred und George. Und dann klappt das schon.", meinte Ginny nun.
Wir nickten und ich schnappte mir zwei Eimer mit Farbe. Sie waren sehr schwer, aber es war ja nur kurz. Als schließlich jeder etwas in der Hand hatte und nichts mehr übrig blieb, apparierten wir bevor jemand zugucken konnte.
Wir rutschten aus. Das war das erste was passierte, als wir vor dem Grimmauldplace ankamen.
Ginny landete lachend auf mir und ich landete auf Fred. Die anderen lagen neben uns und wir lachten.
"Runter da, ich ersticke!", hörte man Harry. Ich schaute mich um. Er war hier nirgendwo.
Bis Fred sich zur Seite bewegte und man dort einen schwarzen Haarbüschel erkannte.
Ginny und ich mussten laut loslachen , genau so wie Fred.
"Das ist .. nicht witzig.", hustete Harry und wir standen langsam auf. Zum Glück war die Farbe nicht aufgegangen.
Ich zog Fred hoch und Harry blieb noch am Boden liegen.
"Ich spüre meine Beine nicht mehr..", sagte er scherzhaft und stand mit meiner und Ginnys Hilfe auf.
Auch die anderen standen wieder und hoben die Sachen auf. Fred und George nahmen- Gentleman-like - die Farbeimer ab und wir konnten die leichteren Sachen tragen.
Wir klopften leise an.
Mrs. Weasley öffnete die Tür und ließ uns rein. Nachdem wir die Einkäufe auf den Küchentisch stellten, wollten wir Teams bilden.
"Ich und Ron mit George.. Cassidy mit Fred. Hermine und Ginny für die Küche. Und den Flur machen wir zusammen.", schlug Harry vor und ich nickte grinsend. Die Aufteilung gefiel mir.
Also schnappten wir den roten und den orangenen Eimer, ein paar Pinsel, Rollen, Klebeband und Folie und verzogen uns dann in mein Zimmer. Tracey schlief im Wohnzimmer, weswegen wir wieder unsere Zweisamkeit hatten.
Fred drückte mich zuerst auf mein Bett und küsste mich leidenschaftlich.
"Wir könnten uns ja Zeit lassen.", grinste er mich von oben an und ich nickte.
Nach ein paar Küssen fingen wir schließlich an.
Mit einem Zauberstabschlenker wurde das Bett von der Wand geschoben. Ich hielt mich hinter Freds Rücken auf, da ich Angst vor Spinnen hatte.
"OH MEIN GOTT!", schrie ich ängstlich.
Da war eine fette schwarze Spinne an der Wand und krabbelte langsam nach oben.
"Ich schlafe hier nicht mehr!", beteuerte ich und ging immer weiter zur Badezimmertür.
"Das ist nur ne Spinne.", lachte Fred und beförderte sie mit einem Zauberstabwedeln aus dem Fenster.
"Guck nach ob da noch welche sind!", sagte ich hysterisch.
Fred schüttelte grinsend den Kopf und schaute nach.
"Alles Spinnenfrei.", grinste er und ich kam langsam näher.
Tatsächlich. Zum Glück keine weitere Spinne. Ich hoffte, dass würde auch so bleiben.
Zusammen breiteten wir die Folie auf dem Boden aus und klebten sie fest. Danach erklärte ich Fred wie ich es haben wollte. Er verstand sehr schnell und zusammen klebten wir ab.
"Stop! Zieh alte Klamotten an.", hielt ich mich selber an und er nickte.
Nach einer Minute kam er wieder. Er hatte eine kurze Hose an und ein zu großes T-shirt. Auch ich hatte meine Sachen in eine kurze kaputte Hose gewechselt und ein Top. Davon hatte ich eh viele.
Fred öffnete den Eimer und wir rührten ihn um.
"Erinnert mich an Zaubertränke.", seufzte Fred und ich grinste.
Wir fingen an. Ich malte den ersten Strich auf die Wand und Fred tat es mir gleich.
Nach einer Weile, wir unterhielten uns über alles mögliche, kam Fred mit einer roten Hand zu mir.
"Bitte nicht.", flehte ich und strich schnell meine Hand an.
Er kam näher und malte meine Nase an. Ich ließ ihn und malte ihm dafür Indianerstreifen auf die Wangen.
Schließlich küssten wir uns und er legte seine Hände auf meine Hüfte, wo sie auch sofort Abdrücke hinterließen.
Ich musste in den Kuss hineingrinsen und schaute ihm danach tief in die Augen.
Wir lösten uns voneinander und ich machte das Fenster auf. Langsam begann es wirklich nach Farbe zu riechen.
Es war zwar eisig kalt, doch ab und zu wärmte Fred mich und dafür lohnte sich das frieren.
Schließlich waren wir, nach sehr langer Zeit, fertig. Unten und oben war die Wand rot und in der Mitte ein streifen Orange.
"Auch noch die anderen Wände?", fragte Fred und zog mich zu sich.
Ich überlegte. Jaa, vielleicht noch eine Wand, dachte ich und sprach meine Gedanken laut aus.
Er grinste und sagte:"Kurze Trinkpause?"
Ich nickte und er grinste. Zusammen gingen wir nach unten und gingen was trinken.
Ginny und Hermine waren schon fleißig dabei zu malen und machten auch eine Pause als wir hereinkamen.
"Schöne Zweisamkeit gehabt?", grinste Ginny und zeigte auf meine Hose.
Dort, auf meinem Po, war ein Abdruck von Freds Hand.
"Ja.", grinste ich keck und lehnte mich an die Spüle.
Wir tranken ein paar Schlücke und verzogen uns wieder nach oben.
Die erste Wand war bereits langsam getrocknet und es sah verdammt gut aus!
"Wann wollen wir es eigentlich öffentlich machen?", fragte Fred nebenbei als wir die zweite Wand strichen.
Ich überlegte. Ich hatte heute schon öfters dran gedacht es zu sagen. Gerade als Mrs. Weasley und so unsanft geweckt hatte.
"Weiß nicht.. Das kommt einfach..", zuckte ich die Schultern und Fred schaute mich an.
Ich schaute ihn fragend an.
"Naja, ich will dich auch anfassen, ohne daran zu denken "was ist, wenn gleich jemand reinplatzt?", oder ich will neben dir schlafen, ohne dass ich mir Sorgen machen muss, dass ich zu lange schlafe und uns jemand entdeckt..", meinte Fred und hörte auf zu malen.
Ich verstand ihn schon. Warum mach ich es eigentlich nicht öffentlich? Weil ich Angst hatte.. Vor den Reaktionen von Remus, Sirius und Mrs. Weasley.
Ich biss mir nur auf die Lippen und hielt kurz an.
"Aber egal, wenn du das so möchtest, ist mir das Recht.", lächelte er aufmunternd, doch ich kaufte ihm das nicht ab.
Ich seufzte und strich weiter. Nach einer Stunde war die Wand auch fertig.
Es war nur noch wenig Farbe übrig, weswegen sich Fred einen Spaß machte und seinen Namen klein an die Wand schrieb. Ich grinste ihm zu und malte dahinter ein Herz.
Er küsste mich und drückte mich gegen die, zum Glück trockene, Wand.
Ich lächelte ihm glücklich zu und zog ihn zu mir heran. Wir küssten uns leidenschaftlich und Fred drückte mich noch näher an sich.
Inzwischen war es dunkel geworden und ich zog mir einen Pullover drüber.
"Es gibt Abendessen!", hörten wir Ron rufen und wir grinsten uns an. Ich küsste Fred noch einmal und zusammen gingen wir runter. Die anderen sahen nicht anders aus. Ginny hatte eine weiße Narbe auf der Stirn. So wie Harry. Ron hatte seine Sommersprossen in Grün betont und Harry hatte einen Schnurrbart gekriegt.
George hatte grüne Haare gekriegt und Hermine weißen "Lidschatten". Wir grinsten uns alle an, auch die Erwachsenen grinsten uns an. Ich setzte mich neben Fred und zwinkerte ihm zu.
"Seid ihr fertig geworden?", fragte Mrs. Weasley. Fred und ich machten eine vage Bewegung. So hatten wir noch mehr Zeit für uns alleine. Die Küche war fertig, Hermine und Ginny hatten tolle Arbeit geleistes, es wirkte sofort freundlicher.
"Dann können wir ja morgen den Flur machen.", grinste ich.
Wir quatschten ein bisschen weiter, bis ich mir schließlich neues Besteck holte, weil ich das davor vor lauter Lachen fallen gelassen hab.
"Nette Abdrücke.", grinste Harry mir zu. MIST!
Ich setzte mich schnell wieder hin, natürlich merkte ich, wie ich rot wurde.
Die Erwachsenen hatten es natürlich gesehen und schauten mich fragend an. Jetzt war es Zeit. Ich fasste Mut und sagte:"Fred und ich sind zusammen."
Die Jugendlichen grinsten froh, doch die Erwachsenen sahen nicht besonders danach aus. Mr. Weasley freute sich natürlich, er lächelte und sagte:"Glückwunsch ihr beiden."
Gespannt sah ich Sirius und Remus an. Die beiden sahen sich kurz an und schauten mich dann an.
'Sagt doch endlich was..', flehte ich.
"Das ist.. Zusammen? Also so richtig.. Ein Paar?", stammelte Sirius.
Ich nickte unsicher. Hatte er etwas dagegen?
"Das ist doch toll!", zwinkerte Tonks mir zu. Ich konnte immer auf sie zählen, weswegen ich zurückgrinste.
"Aber.. Du bist fünfzehn!", sagte Sirius nun.
"Er ist fast achtzehn!", sagte Mrs. Weasley nun.
"Sie ist fast sechzehn?!", gab nun Fred dazu.
"Was hat das Alter damit zutun?", stärkte George nun unseren Rücken.
"Das.. Du hast vor ein paar Monaten erst deine Mutter verloren. Wie kannst du..", fing Mrs. Weasley an und ich bekam einen Kloß in den Hals. Sie hatte deutlich etwas dagegen. Genau so wie Sirius.
"Das ist ein halbes Jahr her! Ich..", brach ich mich selber ab und zuckte die Schultern. Ich sah Fred unsicher an, er lächelte mir aufmunternd zu. Aber meine Laune war wie weggeblasen.
"Du steckst noch völlig in der Verarbeitung!", gab Sirius nun dazu.
"Und deswegen soll ich nie wieder leben oder was?", gab ich jetzt zurück.
"Freut euch doch für sie!", meinte Tonks nun.
"Jaa. Tun wir..", meinte Remus nun.
"Tut ihr nicht! Was ist daran so schlimm?", ging ich nun dagegen.
Die Erwachsenen schwiegen eine Weile, Remus sagte jedoch:"Glückwunsch für euch beiden.. Wirklich!"
Ich aß ohne Appetit weiter, beziehungsweise stocherte ich nur in meinem Essen rum. Ich überlegte Argumente, die Mrs. Weasleys Sorgen wegblasen würden.
Am Tisch herrschte seit meinem "Outing" kühle Stille.
Ich bin glücklich mit Fred. Das erste richtige Mal seit Mum's Tod. Und das war doch die Hauptsache. Das ich glücklich bin.
"Ich bin glücklich und finde, ihr solltet das akzeptieren. Ich dachte eigentlich, dass ihr froh seid, dass ich wieder glücklich bin. Mit Fred.", sagte ich nun und blickte langsam von meinem Essen hoch. Sirius nickte leicht, genau so wie Mrs. Weasley.
"Entschuldigung, vielleicht haben wir ein bisschen.. Überreagiert.", meinte Mrs. Weasley nun und schaute uns an.
"Wir wünschen euch natürlich viel Glück!", sagte Sirius nun und Mrs. Weasley nickte.
Ich war schließlich fertig mit dem Essen und stand auf. Meinen Pulli zog ich über meinen Hintern, sodass man die Abdrücke nicht sehen konnte und ging hoch.
Mein Zimmer war lausig kalt, doch die Wände sahen sehr gut aus. Sie waren auch schon trocken. Ich schloss das Fenster und zog mir eine Joggingshose an. Danach löste ich die Folie und das Klebeband und warf es in den Müll.
Ich schmiss mich aufs Bett. Streichen war anstrengend. Und dann auch noch das mit dem Outing..
Ich döste leicht, bis die Tür aufging. Mit halbem Auge schaute ich hin und erkannte Fred.
Ein leichtes lächeln umspielte unsere Gesichter und er setztessich ebenfalls auf mein Bett.
Auch er hatte sich umgezogen. Er hatte nun eine schwarze Hose und ein rotes T-Shirt an.
"Alles gut?"
"Weiß nicht. Hätte ein bisschen mehr Freude erwartet.."
"Ach, solange ich dir nicht das Herz breche, wird es für Mum und Sirius kein Problem sein.", beteuerte Fred und küsste mich kurz.
Ich lächelte ihn kurz an und drehte mich dann auf den Rücken. So war es bequemer.
"Vielleicht.. Darf ich heute wieder bei dir schlafen?", fragte Fred etwas schüchtern. Ich grinste, nickte und zog ihn zu mir.
Er setzte sich vorsichtig auf mich und schaute mich an.
"Du bist wunderschön, weißt du das?", sah Fred mir tief in die Augen.
Ich lächelte etwas beschämt und bedankte mich.
"Wollen wir nicht noch lieber zu den anderen?", fragte ich ihn.
Er seufzte, war jedoch einverstanden.
Also gingen wir in Harrys Zimmer, dort vernahmen wir die Stimmen der anderen.
"Da ist mein geliebter Zwilling also! Hätte dich fast nicht erkannt!", sagte George leicht gekränkt.
"Denk dran, Fred und Cassidy können sich in der Schule nur selten näher kommen. Wegen Umbridge.", erinnerte Hermine.
"Jaa.. Stimmt schon.", murmelte George verlegen.
Wir redeten alle eine ganze Weile. Auch über unser Outing.
"Ich kann sie echt nicht verstehen.", gähnte Ginny und die anderen mussten mitgähnen.
Ich schaute auf die Uhr. 22.59 Uhr.
"Wollen wir auch?", fragte ich Fred. Er nickte und wir verabschiedeten uns von den anderen.
Diesmal schloss ich mein Zimmer von innen ab und zog mich im Bad um. Fred machte sich in seinem Zimmer bettfertig und wollte dann rüberapparieren.
Ich legte mich gerade in mein Bett, da tauchte Fred auch schon auf.
"Na, meine Kleine.", strahlte er mich an und setzte sich wieder auf mich.
Fred küsste mich sanft und fuhr mit seiner Hand meine Seite entlang. An der Taillie zuckte ich leicht zusammen. Da war ich kitzelig.
Fred küsste langsam meinen Hals und ich genoss seine Liebkosungen.
Er schaute mich wieder an, beugte sich vor und sagte:"Ich liebe dich, Cassidy."
Mein Herz setzte für eine Sekunde aus. Er hat es wirklich gesagt!
"Ich dich auch.", offenbarte ich ihm und zog ihn in einen Kuss.
Wir küssten und liebkosten uns noch eine Weile, bis uns die Müdigkeit packte.
"Gute Nacht.", wünschte er mir. Ich lag auf meiner linken Seite und Fred kuschelte sich an mich. Einen Arm legte er von hinten auf meine Taillie.
"Dir auch. Schlaf gut.", wünschte ich ihm.
"Du auch.", meinte er.
"Ich liebe dich.", flüsterte ich in die Stille.
Fred küsste meine Schulter von hinten und antwortete:"Ich liebe dich auch."


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