Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Cassidy Lily Black - Kapitel 15. | Beerdigung

von Sabrina.Lupin<3

Das Ringen eines Weckers weckte mich.
Ich reckte mich und blieb noch einige Minuten liegen.
Ich musste heute nicht zum Unterricht wegen der Beerdigung. Sie war um 10 Uhr und Remus würde mich um kurz vor zehn mit Tracey abholen.
Ich zog die Vorgänge beiseite und stand auf um mich umzuziehen. Weiterschlafen konnte ich eh nicht mehr.
"Guten Morgen!", begrüßten mich Parvati und Hermine. Ich grüße sie zurück und die beiden verschwanden im Bad.
Ich zog mir normale Kleidung an- eine schwarze Hose und ein blau-weiß kariertes Hemd- und ging ebenfalls ins Bad.
Hermine bürstete sich die Haare und Parvati war duschen, denn die Vorgänge waren zugezogen.
Ich putzte mir die Zähne und wusch mein Gesicht, bis Hermine mich ansprach.
"Du hast ja gar nicht deine Uniform an?", stellte sie fest.
"Ich mache heute nicht beim Unterricht mit.. Heute ist die Beerdigung..", teilte ich Hermine mit.
"Oh, das wusste ich gar nicht...", sagte sie leise.
Ich nickte und sagte:"Bis auf Remus, Tonks, Tracey und Sirius habe ich es auch niemandem erzählt."
"Auch nicht Fred und George?", fragte sie und ich schüttelte den Kopf.
Sie seufzte kurz und wir entschieden uns nach unten zu gehen.
In der Großen Halle war es laut und voll.
Überall liefen Schüler rum, lachten und frühstückten.
Harry winkte uns zu sich hin, sodass wir einen Platz fanden.
Ich saß neben einem fremden Jungen und Hermine, Fred und George saßen uns gegenüber.
Ich schnappte mir ein Brot und eine Salami Scheibe und fing an mein Brot zu essen.
"Cassidy, das ist Neville Longbottom. Er geht mit uns in einen Jahrgang.", stellte Hermine mir den Jungen vor.
Der Junge lächelte mich an und begrüßte mich.
Ich grüßte ihn ebenfalls und aß mein Brot weiter.
"Wie kommts dass du jetzt erst nach Hogwarts gehst?", fragte Neville mich und schaute mich an.
"Meine Mutter ist gestorben. Vorher wurde ich von ihr unterrichtet..", erzählte ich ihm.
"Oh, entschuldigung, dass tut mir leid..", sprach er mir sein Beileid aus.
Ich nickte und aß niedergeschlagen mein Brot auf.
Professor McGonnagal teilte währenddessen die Stundenpläne aus.
"Gleich eine Doppelstunde Zaubertränke. Wie können die uns das antun?", fragte sich Ron stöhnend.
Ich schaute ebenfalls auf meinen Stundenplan.
Doppelstunde Zaubertränke, Verwandlung, Kräuterkunde und zuletzt hatten wir heute Verteidigung gegen die dunklen Künste.
"Also wir haben heute die letzte Stunde eine Freistunde.", grinsten Fred und George uns an.
Ich grinste und sah aus den Augenwinkeln wie Professor Umbridge an unserem Tisch vorbei ging.
Sie blieb hinter mir und Hermine stehen und räusperte sich.
Wir alle drehten uns fragend um und schauten sie an.
"Miss Parker, Sie haben sicherlich einen trifftigen Grund weshalb sie mit normaler Kleidung hier eintreffen?", fragte sie mich mit ihrer zuckersüßen Stimme.
Ich nickte, blickte kurz zu Hermine und schaute Professor Umbridge an.
Sie zog die Augenbrauen hoch und fragte:"Nun, dürfte ich diesen Grund wissen?"
Ich schwieg eine kurze Weile und sagte dann:"Meine Mutter wird heute beerdigt."
Die Köpfe meiner Freunde drehten sich blitzschnell zu mir um.
"So, sicherlich weiß der Schulleiter davon?", fragte die Kröte mich.
"Ja, Professor.", antwortete ich ihr, sie grinste und stolzierte davon.
Ich drehte mich wieder zu dem Tisch
Die anderen, bis auf Hermine, starrten mich an.
"Die Beerdigung ist heute?", fragte George noch einmal nach.
Ich nickte ohne ihn anzusehen.
"Warum hast du uns nichts gesagt?", fragte Fred nun empört.
Ich zuckte die Achseln und guckte kurz Hermine hilfesuchend an.
Fred schaute mich noch weiter fragend an, doch ich versuchte es so gut wie es nur ging ihn zu ignorieren.
"Wann wirst du abgeholt?", fragte mich Harry und schaute mich an.
"Um kurz vor zehn.."
"Und mit wem?", fragte George.
"Mit Remus und Tracey.."
Sie nickten verständlich während es klingelte.
Sie packten ihre Taschen und zusammen standen wir auf.
Harry, Hermine, Ron und Neville musste ich schon in der Eingangshalle verabschieden, da sie hinunter zu Zaubertränke mussten. Mit Fred und George ging ich noch bis in den 5. Stockwerk, denn sie hatten jetzt Muggelkunde.
George umarmte mich zu erst und sagte das ich auf mich aufpassen sollte.
Fred zog mich danach in eine Umarmung und sagte leise das er immer für mich da sei.
Ich nickte und verabschiedete mich von den 17-jährigen.
Ich lief weiter nach oben in den Gemeinschaftsraum und setzte mich dort in den Sessel vor den Kamin.
Ich las mir in der Zeit den Tagespropheten durch, sah mich um und ging schließlich nach oben in den Schlafsaal.
Dort setzte ich mich an ein Fenster neben meinem Bett und blickte nach draußen.
Lange verharrte ich dort, bis es schließlich zwanzig vor zehn Uhr war.
Ich stand auf und zog mir die schwarze Hose, ein schwarzes Top und den schwarzen Blazer an und ging langsam nach unten.
Dort traf ich schon auf Dumbledore, Remus und Tracey.
Tracey schaute mich traurig an, Remus unterhielt sich stattdessen mit Dumbledore. Tracey trug ein schwarzes Kleidchen mit einer Strumpfhose und einem ebenfalls schwarzem Jäckchen, Remus trug ein schwarzes Hemd und eine schwarze Hose.
Die drei begrüßten mich, Remus klärte noch kurz ab, wann ich zurück kommen würde, und wir drei verließen das Gebäude.
Lange schwiegen wir, bis Remus anfing eine Konversation zu starten.
"Wie gefällt's dir so? Und in welchem Haus bist du?", fragte er während wir zur Appariergrenze gingen.
"Ganz gut. Bin zum Glück in Gryffindor.", antwortete ich ihm kurz.
Er nickte und fragte fürsorglich:"Wie sind die anderen Schüler so? Hast du schon - bis auf die Weasleys - Freunde gefunden?"
Ich zuckte die Schultern.
"Ich hatte bis jetzt noch keine richtige Zeit um mit jemandemzzu reden. Nur kurz mit Neville Longbottom.. Kennst du ihn?", wollte ich wissen. Remus hatte hier ja auch immerhin vor 2 Jahren gearbeitet.
Er nickte.
"Mir kam er ein bisschen komisch vor, er blickte leicht verstört als ich ihm sagte, dass meine Mum gestorben ist, weswegen ich erst jetzt in Hogwarts bin.", informierte ich Remus.
"Nevilles Eltern sind Dauerpatienten im St. Mungos.. Vor 14 Jahren wurden seine Eltern solange gequält, dass sie nicht mehr richtig im Kopf waren.. Durch den Crutiatus. Ein Zauber der meiner Meinung nach schlimmer ist als der Tod.", informierte mich Remus.
"Oh.. Krass..", waren meine einzigen Worte dazu, denn schon
Gleich apparierten wir.
Wir kamen vor der Kapelle an und gingen hinein.
Links und rechts standen Sitzbänke
Ich schaute nach vorne und blieb stehen. Dort stand der Sarg. Dort lag Mum. Auf dem Sarg lagen Blumen und erst jetzt fiel mir ein, dass wir keine Blumen hatten.
Mir kamen die Tränen, zu wissen, dass Mum nur wenige Meter entfernt lag, ohne jegliches Leben in ihr. Ohne ihr hübsches Lächeln.
Remus nahm mich an der Hand, damit ich weiter nach vorne ging und mich auf die Bank setzte.
Nach und nach hörte ich, wie andere Leute in die Kapelle eintraten, doch ich wollte mich nicht umdrehen.
Man hörte eine leise Glocke schlagen und der Pastor begann.
"Wir haben uns heute hier versammelt, um Mary Parker die letzte Ehre zu erweisen.
Sie war eine Tochter, Liebevolle Mutter, begehrte Kollegin und überaus warmherzige Freundin.
Ihr Tod riss ein großes Loch in unsere Gesellschaft, welches wir nicht wieder füllen können.", redete der Pastor während mir immer und immer mehr Tränen kamen. Remus drückte meine Hand und zusammen standen wir die Beerdigung durch.
Als der Pastor seine Rede beendete wurde der Sarg nach draußen getragen. Wir gingen langsam hinterher, bis der Sarg schließlich an der Grabstelle stand.
Langsam wurde er in die Erde eingelassen, Tracey wimmerte.
Remus drückte mir aufeinmal eine weiße Rose in die Hand, während er seine vorsichtig in das Grab warf. Ich warf meine zierlich hinterher und wir stellten uns etwas entfernt von dem Sarg auf.
Es waren 8 weitere Leute gekommen.
3 davon kannte ich von Mum wegen der Arbeit. Ryan- mein erster Freund- war ebenfalls mit seiner Mutter da.
Sie alle warfen Blumen auf den Sarg und sprachen uns ihr Beileid aus.
Nach einer guten Viertelstunde- in der Remus, Tracey und ich vor dem Grab alleine standen und weinten- apparierten wir auch schließlich zurück nach Hogwarts.
Schweigend brachten Tracey und Remus mich wieder nach oben, bis Remus mich fest drückte und sagte:"Bleib heute nicht alleine, okay? Pass auf dich auf."
Ich nickte und verabschiedete die beiden.
Ich schaute auf die Uhr. Wir hätten jetzt die letzte Stunde- Verteidigung gegen die dunklen Künste- und ich war erst 5 Minuten zu spät. Ohne mich umzuziehen und meine Tasche zu packen lief ich los.
Doch wo hatte ich überhaupt Unterricht?
Ich lief eine Weile durchs Treppenhaus, bis schließlich ein Geist aus der Wand kam. Ich erschrak mich und er fing an zu
Lächeln.
"Ähm, entschuldigen Sie, wissen Sie wo Verteidigung gegen die dunklen Künste stattfindet?", fragte ich ihn.
"Klar, ich kann dir den Weg zeigen. Sir Nicholas de Pompington.", stellte er sich vor und brachte mich zum Unterricht.
Er verabschiedete sich und ich klopfte an die Tür.
Die Tür schwang langsam von alleine auf und alle starrten mich an.
Ich setzte mich einfach neben Hermine auf den Platz und murmelte leise eine Entschuldigung.
Professor Umbridge schwieg eine Weile, bis ich aufblickte.
Sie hatte wieder eine Augenbraue hochgezogen und schaute mich an.
"Nun, Sie sind fast zehn Minuten zu spät, Miss Parker.", bemerkte sie, doch ich sagte nichts.
"Das macht dann zwei Rollen Pergament, warum sie zu spät gekommen sind und was für eine Strafe sie erwarten.", sagte sie grinsend.
"Und wie ich sehe, haben Sie die Schuluniform nicht an. Warum?", fragte sie mich weiter.
"Ich hatte keine richtige Zeit mehr um mich umzuziehen, Professor.", antwortete ich ihr mit gesenktem Kopf.
"Warum denn nicht? Sie hatten sicherlich genug Zeit.", unterstellte sie mir und mir wurde es langsam zu bunt. Was erlaubte sie sich eigentlich?
"Ich wollte nicht noch später zum Unterricht kommen als ich es eh schon war.", erklärte ich.
"Nun, bei dem Vater kann ich es nicht verübeln.", stichelte sie.
Ich merkte zudem wie Harry unruhiger wurde, Sirius war immerhin sein Pate.
"Sagen Sie nicht gegen meinen Vater.", sagte ich lauter und saurer.
Sie grinste. Sie wusste, dass sie soeben meinen Wunden Punkt entdeckt hatte und jetzt würde sie mit Sicherheit weitersticheln.
"Jetzt werden Sie nicht frech. Aber bei diesem Vater und ihrem Paten kann man auch nichts anderes erwarten.", stichelte sie weiter.
"Halten Sie den Mund.", befahl ich ihr.
"Bitte?", fragte sie mit ihrem arroganten Grinsen nach.
"Sie sollen einfach die Klappe halten und sich nicht in Dinge einmischen, die Sie nichts angehen.", sagte ich sauer und schaute sie an.
"Nachsitzen, heute Abend um 8 in meinem Büro.", grinste sie zuckersüß.
Bei mir brannten alle Leitungen durch.
Ich ging schnell aus dem Klassenraum, die Blicke von den anderen Schülern folgten mir.
Laut ließ ich die Tür ins Schloss fallen und schon gleich kamen mir die Tränen.
Wie konnte sie nur so etwas sagen? Ich hasste diese Frau jetzt schon und lief schnellen Weges in den Gemeinschaftsraum.
Ohne einen Blick auf die Schüler im Gemeinschaftsraum zu werden ging ich hoch in den Schlafsaal.
"Cassidy?", hörte ich wie mich jemand rief, doch ich ignorierte die Stimme.
Ich zog meine Schuhe und meinen Blazer aus und warf mich weinend auf mein Bett.
Wie konnte ein Mensch nur so.. So.. Unmenschlich sein?
Toller erster Schultag! Eine ganze Weile blieb ich so liegen, bis ich die Schulglocke läutete. Ich zog die Vorgänge von meinem Bett zu und legte mich wieder hin.
Ich hörte nach einigen Minuten Fußgetrampel im Schlafsaal. Vermutlich Hermine.
"Cassidy?", hörte ich Hermines Stimme sogleich.
Ich sagte nichts, blieb einfach stumm und lauschte.
""Cassidy.. Wir wollen dich nicht alleine lassen. Gerade jetzt..", hörte ich Hermines Stimme.
Ich schüttelte den Kopf und bat sie:"Bitte lass mich alleine.."
Ich hörte sie seufzen und hörte wie sie wegging.
Noch lange blieb ich so liegen. Durch die Vorgänge sah ich wie es dunkler wurde und schließlich war es 19.00 Uhr. Essenszeit.
Ich hörte wie sich die Tür öffnete und lauschte leise.
Es waren schwere Schritte. Hermine konnte es nicht sein.
Langsam wurden die Vorgänge beiseite geschoben und ich erkannte Fred.
"Cassy?", sagte er und zog den Vorhang schließlich ganz zur Seite.
Ich drehte mich um und setzte mich auf.
Auch er setzte sich auf mein Ende des Bettes und schaute mich an.
"Ich wollte dich zum Essen holen.. Aber Hermine hat mir erzählt was los war..", fing er an.
Ich schaute ihn an und er redete weiter.
"Umbridge ist deine Tränen nicht wert.. Du weißt, dass das was sie gesagt hat nicht stimmt.", informierte Fred mich und ich nickte.
"Sie hatte kein Recht soetwas zu sagen.", murmelte ich.
Er schüttelte den Kopf und rückte näher zu mir hin.
"Harry hat Umbridge auch angemeckert. Weil wir in Verteidigung gegen die dunklen Künste nur Theorie lernen.. Er hat Nachsitzen gekriegt. Heute um 8.", erzählte er weiter.
"Dann bin ich zumindest beim Nachsitzen nicht alleine.", scherzte ich und Fred grinste.
Eine Weile schwiegen wir und setzten uns schließlich auf die Bettkante nebeneinander.
"Hm ich glaube langsam sollten wir runter gehen..", sagte ich und stand auf.
Doch Fred blieb noch eine Weile sitzen.
"Komm schon, sonst denken die Anderen noch wir hätten sonst was gemacht.", grinste ich ihn an.
"Wäre das denn so schlimm?", fragte er mich fordernd und grinste ebenfalls.
Mein Grinsen verstummte. Mit so einer Antwort hätte ich nicht gerechnet.
Ich zuckte die Schultern und Fred zog mich zurück aufs Bett.
Langsam kam er immer näher, doch ich war unfähig mich zu bewegen.
Er legte seine Hand in den Nacken und küsste mich.
Fred Weasley küsste mich!
Ich machte kurz mit, drückte ihn dann aber sanft weg. Das war sicher nicht gut für unsere Freundschaft!
Fred schaute mich verwirrt an, dann stand er aber auf und entschuldigte sich.
"Das ähm.. Das hätte ich nicht tun dürfen. Entschuldigung.", entschuldigte er sich.
Er ging schnell nach unten und ich verharrte noch kurz auf meinem Bett.
Ist das grade wirklich passiert?
Verdattert ging ich nach unten zum Essen. Ich setzte mich neben Ron und Ginny und nahm mir ein Toast.
"Was habt ihr denn so lange getrieben?", fragte George grinsend.
"Nichts.", antworteten wir beide ohne auf zu blicken.
Ein dunkelhäutiges Mädchen setzte sich neben Fred und küsste ihn auf die Wange.
"Das ist Angelina. Freds Freudin.", stellte mir Ron das Mädchen vor.
Wie? Freds Freundin?
"Du hast mir gar nicht erzählt, dass du eine Freundin hast..", tadelte ich Fred und George zog scharf die Luft ein.
"Ja ich.. Wir sind erst seit kurzem zusammen.", erklärte Fred.
"Schon vor den Ferien..", murmelte Ron leise.
Ich schaute Fred noch kurz an und aß zu Ende.
"In 5 Minuten ist 8 Uhr, Cassidy, Harry.", erinnerte uns Hermine.
Wir seufzten und standen auf um unsere Nachsitzstunde zu absolvieren.
Wir klopften an die Tür von Professor Umbridge und sie ließ uns hinein.
Pink. Das war das erste was mir zu dem Büro einfiel. Es war quietsche pink. An den Wänden hingen Bilder von Katzen. In der Mitte stand ein Schreibtisch an dem Umbridge saß.
Da vor standen zwei Einzeltische, darauf lag Pergament und eine Feder.
"Setzen Sie sich.", befahl sie. Harry setzte sich an den rechten, ich an den linken Tisch.
"Sie werden jetzt ein paar Zeilen für mich schreiben.
Mister Potter, Sie werden schreiben Ich soll keine Lügen erzählen.
Miss Parker, Sie werden schreiben Ich werde einem Lehrer
Nicht den Mund verbieten.
", befahl sie uns.
"Und wie oft?", fragte Harry.
"Nun ja, so oft bis Sie die Nachricht verinnerlichen.", sagte sie und grinste.
"Wir haben keine Tinte..", stellte Harry fest.
"Sie werden keine Tinte brauchen.", lächelte die Kröte.
"Ich kann nicht mit einer Feder schreiben.", gab ich zu.
"Dann werden Sie es versuchen.", grinste sie nun und wir fingen an zu schreiben.
Ich hatte enorme Probleme die Feder überhaupt richtig zu halten und schreiben konnte ich damit nur sehr schlecht.
Ich schrieb den Satz zwei mal, bis meine Hand brannte.
Auch Harry stöhnte wohl vor Schmerzen.
Ich schaute auf meinen Handrücken und erschrak.
Ganz langsam ritzten sich die Wörter die ich geschrieben habe auf meine Haut. Mir kamen die Tränen, denn es schmerzte furchtbar.
"Ist irgendetwas?", fragte Professor Umbridge unschuldig.
Harry und ich schüttelten den Kopf.
"Unartige Kinder verdienen es bestraft zu werden.", äußerte sich Umbridge.
"Dann leben Sie ja im-", unterbrach ich mich selbst. Nicht, dass ich noch mehr Schwierigkeiten kriegen würde.
Fragend schaute mich Umbridge an.
"Was wollten Sie sagen?", fragte sie ungeduldig.
"Nichts.", erwiderte ich.
"Feige. Wie ihr Pate.", informierte die Kröte.
"Sie kennen meinen Paten noch nicht einmal, also hören Sie auf über ihn zu sprechen!", befahl ich ihr.
Sie grinste wieder arrogant und sprach:"Sie können gehen, Mr. Potter."
Harry schaute mich besorgt an, stand auf und ging hinaus.
"Ich werde es nicht tolerieren, dass Sie mir vor meinen Schülern den Mund verbieten.", sagte sie und kam mit jedem Wort näher auf mich zu.
"Ich werde es nicht tolerieren, dass Sie vor meinen Klassenkameraden meine Familie runter machen!", tat ich es ihr gleich und bekam eine schallende Ohrfeige.
Erschrocken zog ich die Luft ein.
"Sie wissen doch, dass Sie es verdient haben.", bemerkte Umbridge und grinste mich stolz an.
"Wenn Dumbledore erfährt, dass-", fing ich an, doch Umbridge unterbrach mich.
"Dumbledore wird nichts davon erfahren.
Ihr Vormund arbeitet im Ministerium. Ihr Pate ist ein Werwolf. Ich bin ein Hohes Tier im Ministerium und habe schon für etliche Kündigungen gesorgt. Wäre schade, wenn ihre Schwester in ein Waisenhaus käme, nur weil ihre Schwester sich nicht benimmt. Nicht wahr?", drohte sie mir.
"Sie sind so-", wieder bekam ich eine Ohrfeige.
"Sie können jetzt gehen.", befahl sie mir.
Ich stand auf und ging so schnell wie möglich zurück in den Gemeinschaftsraum.
Die Clique saß vor dem Kamin und schaute mich sofort an.
Angelina saß neben Fred, er drückte sie gerade zurück als er mich sah.
"Was hat sie mit dir angestellt?", fragte Hermine geschockt.
"Nichts.", sagte ich und ging weiter nach oben.
Ich ging schnell ins Badezimmer und hielt meine Hand unter kaltes Wasser.
Ich schaute in den Spiegel. Eine Wunde zierte mein Wangenknochen.
"Vulnera Sanentur.", murmelte ich und die Wunde verschwand schon einmal.
Fehlte nur noch die Hand.
Diese Frau gehörte nach Askaban! Quält ihre Schüler und bedrohte sie. Na herzlich Willkommen. Das konnte ja ein tolles Schuljahr werden.
Ich überlegte. Die Wunde blutete akut und irgendwie musste ich die Blutung doch stoppen.
Ich zauberte einfach einen Verband drum und ging nach unten zu den anderen.
Ich setzte mich neben George und starrte ins Feuer.
"Alles klar?", fragte George mich.
Ich zuckte die Achseln. Fred hatte mich geküsst, dabei hat er eine Freundin. Umbridge bedrohte mich und folterte ihre Schülerin. Heute war die Beerdigung. Jap. Es könnte nicht schlechter laufen.
"Nicht wirklich.", sagte ich mit einem kurzen Blick auf Fred und Angelina.
Warum war ich überhaupt eifersüchtig? Ich stehe noch nicht einmal auf Fred! Oder?
Auch Fred starrte mich an.
"Cassidy, kann ich kurz mit dir reden?", fragte mich Fred.
Ich seufzte und nickte schließlich.
Ich stand auf und ging mit Fred nach oben in seinen Schlafsaal.
Ich schaute ihn fragend an und er setzte sich auf ein Bett.
"Es tut mir leid wegen vorhin.. Ich hatte mich nicht unter Kontrolle..", entschuldigte er sich.
"Wieso hast du mir nicht erzählt, dass du eine Freundin hast?", fragte ich ihn.
"Ich hielt es für nicht wichtig..", meinte er.
"Aha.", war mein einziges Wort dazu.
"Ich wollte nur wissen, ob alles okay zwischen uns ist.", wollte er wissen.
"Ja, klar. Alles gut.", versicherte ich ihm.
"Was hat Umbridge mit dir getan?", fragte er nun.
Ich zeigte ihm meine Hand und sagte:"Sie hat mich ein paar Sätze schreiben lassen. Und sie hat mich geohrfeigt."
"Was??", fragte er noch mal nach und kam noch näher.
Ich konnte seinen Atem spüren und ging ein Stück nach hinten.
"Hast schon richtig gehört.", versicherte ich und schaute ihn an.
Er seufzte.
"Hm. Ich gehe auch wieder.", sagte ich und wollte gehen.
Fred zog mich mit seiner Hand zurück und fragte:"Ist wirklich alles okay?"
Ich zuckte die Achseln, riss mich los und ging nach unten.
"Ich wollte nur kurz Gute Nacht sagen..", verabschiedete ich die anderen und bekam viele Gute Nachts zurück.
Ich ging nach oben, machte mich bettfertig (Zähne putzen, waschen und umziehen), legte mich in mein Bett und zog die
Vorgänge zu.
Eine Weile dachte ich noch nach.
Fred hat mich heute geküsst. Obwohl er eine Freundin hat!
Und Umbridge machte mir an meinem 2. Tag hier in Hogwarts schon das Leben zur Hölle.
Ich seufzte und schlief langsam ein.

__


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter