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Fanfiction

Ungeahnte Bande - Besuch

von harry.draco

Danke an Krummbein und Draco*Ginny für die netten Kommentare. (:
Draco wurde von dem Fluch getroffen, konnte aber dennoch fliehen und das schnelle Apparieren hat ihn zusätzlich Kraft gekostet. Deshalb auch die Wunde und der Zusammenbruch.


Besuch

Nach zwei Stunden war er eingeschlafen, welch ein Wunder. Ich hatte ihm von meinen bisherigen Ferien erzählt und er mir von seinen, wobei seine aufregender waren als meine. Dann war sein Kopf von meinen Knie auf das Sofa gerutscht. Sein Schlaf war tief und er wachte nicht einmal auf, als mir in der Küche eine Schüssel auf dem Boden zersprang. Ich hob sie schnell auf und machte mir eine neue Schüssel Müsli, denn mittlerweile hatte auch ich ziemlichen Hunger.

Als ich aber mit der Schüssel Müsli ins Wohnzimmer zurückging, saß er auf dem Sofa und blickte sich im Raum um. "Hier hat sich wirklich kaum was verändert, Lu.", meinte er und blickte mich dabei nicht an. Lu. So hatte er mich früher immer genannt, wenn wir im Wald gespielt hatten. Oder auf der Wiese. "Ja, aber bei dir.", meinte ich bestimmt, als es plötzlich klopfte. "Herein?" Es war eher eine Frage. Ich wusste nicht, wer mich jetzt besuchen kommen sollte.

Die Tür öffnete sich, als ich meine Schüssel auf dem Tisch abgestellt hatte und fragend zu Draco blickte. "Loonie! Lunalein!", riefen zwei Stimmen im Chor, die mir nur zu bekannt waren. Fred und George Weasley standen in der Tür, ein Grinsen auf dem Gesicht, das nur all zu schnell wieder weg war. "Luna? Was macht der denn hier?", Fred blickte Draco böse an. "Na ja, er... versteckt sich hier.", murmelte ich leise, doch Fred ignorierte es gekonnt. "Er ist ein Slytherin!", murrte George, der am Türrahmen lehnte und böse zu Draco hinüber blickte.

Sie konnten sich noch nie wirklich leiden und jetzt, da sie alle auf so engem Raum zusammen waren, wuchs der Abscheu noch weiter. "Na und?", raunte ich und zog die Stirn kraus. "Lass mich bitte selber entscheiden, wen ich in mein Haus lasse, ja, George?", fuhr ich ihn an und Dracos Lächeln wurde zu einem fiesen Grinsen. "Genau, Weasley. Luna ist schon groß." "Und du funkst mir hier nicht dazwischen.", zischte ich in Dracos Richtung. Fred grinste leicht und ließ sich auf dem Tisch nieder. "So, Luna, jetzt Klartext. Was macht er hier?" Ich blickte ihn seufzend an. "Nun ja, das ist alles ein wenig heikel. Darf ich, Draco?", ich blickte zu ihm.

Seine blonden Haare schimmerten im Licht, das durchs Fenster kam, als er störrisch nickte. "Aber nur das Gröbste.", setzte er hinzu und blickte Fred und George böse an. "Also gut. Draco versteckt sich hier vor seinem Vater, der ihn zu einem Todesser machen will. Oder eher gesagt, der ihn dazu zwingen will, einer zu werden." Ich blickte die beiden an, und las das selbe Entsetzen, das auch auf meinem Gesicht gewesen war. Doch sie fingen sich schnell wieder. "Na und? Das ist doch seine Sache!", murrte George und kam aus dem Türrahmen und setzte sich neben Fred auf den Tisch. "Und es ist Lunas Sache, wenn sie mich hier verstecken will, Weasley.", raunzte Draco ihn an.

"Könnt ihr mal eine Sekunde leise sein?", fauchte ich dazwischen und alle wichen zurück. "So. Erstens, was schert es euch, wer bei mir auf der Couch sitzt?", fragte ich die Zwillinge und musterte sie böse. "Zweitens, du beschimpfst sie nicht, ich habe dir immerhin geholfen!", meinte ich und wirbelte zu Draco herum, der leicht zusammenzuckte. "Und drittens, was macht ihr beiden überhaupt hier?", fragte ich Fred und George, ließ mich auf das Sofa sinken und blickte zu den Zwillingen. "Dich besuchen.", meinte George und fuhr sich mit einer Hand durch die wuscheligen, roten Haare. "Mom macht zu Hause Terror, weil Fleur und Bill kommen und da muss alles sauber und schön sein. Im Moment denkt sie, wir wären Äpfel pflücken.", grinste Fred. "Achso, ich bin mal wieder die letzte Zuflucht?" Beide nickten und Draco hustete.

Ich blickte zu ihm und er zog beide Augenbrauen in die Höhe. "Was?", wollte ich wissen und er schüttelte den Kopf. "Ach, nichts. Ich hab nur überlegt, was ist, wenn mein Vater jetzt doch hier auftaucht und die beiden hier sind.", sagte er sachlich, doch man konnte in seinen Augen lesen, dass ihn das durchaus erfreuen würde. "Draco, dein Dad wird hier ganz bestimmt nicht suchen, ehrlich. Ich bin mir sicher, dass er erst bei deinen netten Freunden suchen wird. Crabbe, Goyle, Parkinson, und so.", George grinste, da er meine Ironie bemerkt hatte. "Und was, wenn ich da nicht bin?", fragte Draco und setzte sich auf. "Dann wird er überlegen, wo ich bin. Und ganz bestimmt drauf kommen, dass ich mich auch in der Nähe aufhalten könnte." Er machte eine kleine Pause und blickte mich an. "Ich will nur, dass dir nichts passiert, Lu. Ich mache mir nur Sorgen."

Fred lachte laut auf. "Ein Slytherin, der sich ernste Sorgen macht, ja, klar. So was schon mal gesehen, George?", fragte er seinen Zwillingsbruder, der auch grinste. "Nein, du?" Fred schüttelte den Kopf und ich seufzte. "Jungs, ist ja gut, mh? Beruhigt euch mal wieder!" So ging es noch eine Weile weiter, doch irgendwann erschien eine silberne Schimpansen-Dame und sprach mit Mrs Weasleys Stimme:"Luna, Liebling, wenn meine beiden Jungs bei dir sind, kannst du sie mir bitte nach Hause schicken?"

Der große Patronus verschwand wieder und Fred und George blickten sich an. "Oh oh...", murmelte George. Also hatte nicht nur ich den bösen Unterton in Mrs Weasleys Stimme gehört. "Gut, Luna, wir besuchen dich dann irgendwann noch mal, nicht wahr, George?", meinte Fred und George nickte begeistert. "Auf jeden Fall. Bis dann, Loonie." Ich winkte beiden noch, und dann waren sie weg. Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, blickte ich Draco nicht an, da ich wusste, was für einen verächtlichen Blick ich zu spüren bekommen würde. Er war halt immer noch ein Slytherin, durch und durch.

*****

Nach einigen Tagen ging es ihm besser. Und nach zwei Wochen konnte er sogar schon aufstehen und sich bewegen und mir im Haushalt helfen, auch wenn er sich dabei sehr ungeübt zeigte. "Und was ist das hier?", wollte er mal wieder wissen, als ich abwusch. "Ein Gerät, mit dem man Menschen foltern kann?" Draco hielt mir einen kleinen, gelben Gegenstand unter die Nase. "Nein, das ist eine Saftpresse. Du schneidest eine Orange in zwei Hälften und dann drehst du damit in der Orange herum und bekommst Saft. Ich zeig es dir irgendwann mal und dann lass ich es dich auch ausprobieren." Bei dieser Vorstellung leuchteten seine Augen und ich lächelte.

Doch dann klopfte es an der Tür und ich legte die Gummihandschuhe und den Lappen beiseite, sah zu Draco und ging dann an die Tür. "Ja? Oh. Hey Jungs." Fred und George standen vor mir. Fred trug eine Wolldecke unter seinem Arm und von Georges Arm baumelte ein Picknickkorb. "Bereit?", fragten sie mich wie aus einem Mund, was mich zum Lächeln brachte, wie immer. "Ja, wartet kurz.", meinte ich und ließ die Tür offen, damit sie rein kommen konnten. Dann ging ich in mein Zimmer, zog mir schnell ein neues T-Shirt an und kam dann die Treppe wieder herunter. "Draco, ich bin erst mal weg. Aber heute Abend bin ich wieder hier, ja?", fragte ich ihn, schon halb aus dem Haus. "Jaa", kam es und dann klirrte Glas, doch er war schon groß und konnte das allein regeln.

Fred, George und ich wanderten über die Hügel und unterhielten uns dabei freudig. Die Zwillinge hatten es sogar geschafft, mir den Nachmittag zu versüßen, indem sie mich von den Sorgen um Draco weggebracht hatten. "Und, Luna, was steht sonst noch so an, in deinen tollen Ferien mit Schleimi?", fragte George, als er herzhaft in einen Apfel biss. In dem Korb war ein großer Pflaumenkuchen, eine Flasche voll Kürbissaft und noch viel mehr Süßkram als den, den ich jetzt hier aufzählen könnte. Den netten Spitznamen Schleimi hatte Draco letzte Woche Mittwoch bekommen, als Fred und George vorbeigekommen waren, um ihn netterweise eine später explodierende Pflanze zu schenken, die sie aus dem Garten hatten und die Draco und mich mir gelbem Schleim bespritzt hatte. Es hatte zwei Tage gedauert, das Wohnzimmer wieder sauber zu bekommen.

"Weiß nicht.", schmatzte ich, dann schluckte ich meinen Bissen Pflaumenkuchen herunter und lehnte mich zurück. Wir saßen unter einem Baum durch dessen gewaltige Krone das Licht nur als winzige Pünktchen schimmerte. "Ich denke mal, dass ich mich um ihn kümmern werde, dann gehe ich irgendwann in die Winkelgasse, kaufe unser Schulzeug und dann warten und hoffen wir einfach, dass ihm in der Zeit nichts passiert." Fred blickte mich nicht gerade freundlich an:"Was du dir nur für eine Arbeit wegen dem machst! Ehrlich Luna, der ist es nicht wert! Und wenn er dich da mit hineinziehen sollte, dann kann sich Schleimi aber auf was gefasst machen!", brummte er und ich zuckte die Achseln, da ich das die letzten paar Tage schon hatte ertragen müssen und mich langsam damit abgefunden hatte. "Wieso sollte er? Ich passe doch auf ihn auf." "Na genau deswegen!", George setzte sich auf und blickte mich an, mit einem Ausdruck, der mich fragte, wie ich nur so töricht sein könnte.

"Du passt auf ihn auf, ja? Und was, wenn seine Eltern, oder noch schöner, ein paar Todesser bei dir auftauchen und ihn mitnehmen wollen? Was dann? Du wirst dich denen mutig in den Weg stellen, sie alle auf einmal fertig machen und dann mit Malfoy abhauen, ja? Ich denke nicht. Ich denke, du wirst von denen getötet und dann hat es nichts genützt, dass du dich um den Schnösel gekümmert hast!" Er endete und blickte mich flehentlich an, als wollte er, dass ich endlich verstand. "Nein, so wird das schon nicht sein.", flüsterte ich, doch ich wusste, dass es so und nicht anders kommen würde, wenn sie herausfänden, wo er war. "Luna, sei doch nicht dumm, bitte." Freds Blick war böse, denn beinahe wäre ich wegen seinen Augen, die mich so flehentlich anblickten, butterweich geworden. "Wir wollen nicht, dass du stirbst, echt nicht!", setzte George hinzu und beide blickten mich jetzt sehr traurig an.
Doch ich schüttelte den Kopf. "Nein, Jungs. Ihr versteht das nicht. Ich... ich kenne ihn schon so lang. Ich kann das nicht, er ist mein Freund.", damit stand ich auf und lief den Hügel hinab, meinem kleinen, runden Haus entgegen.

Der Mond schien schon hell, als ich das Haus erreichte. Es war ein wunderschöner Vollmond, der die Nacht erhellte, als ich mein Haus in Sicht kommen sah. Es sah genauso aus wie immer. Wie ein Turm, nur, dass die Zinnen auf dem Dach fehlten und der Vorgarten eher ein Burggraben hätte sein sollen. Doch etwas störte mich an diesem Bild. Es war erstens viel zu ruhig, zweitens waren alle Lichter aus und das war schon sehr seltsam, denn normalerweise wartete Draco auf mich, wenn ich weg war, und das allerschlimmste, die Tür stand offen.

Sie hing nur noch in einer Angel und knarrte, als ich sie beiseite zog. Drinnen war alles durcheinander. Das Sofa war zerbrochen und der Stoff lag zerfetzt auf dem Boden herum, der Tisch war umgestoßen, aus den Bücherregalen waren alle Bücher gezogen und lagen offen oder kaputt auf dem Fußboden herum und am schlimmsten: Draco war nicht da. "Draco?", rief ich laut und lief durch das Zimmer. Es war immer noch still und ich bekam keine Antwort. "DRACO?", rief ich weiter und lief die Treppe hinauf. Oben war alles noch okay, was heißen musste, das Draco zum Zeitpunkt des Gefechts unten sein musste. Ich kam wieder nach unten und dann versuchte ich es nochmal:"DRACO! Wo bist du?!"


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