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Fanfiction

Baby an Bord - Ich werde Vater

von ChrissiTine

Ich werde Vater


Juni 2040



"Hugo? Was machst du denn hier?", fragte Lily und schaute ihn verwirrt an. Sie hatte bereits ihren Schlafanzug an und rieb sich müde die Augen. Hugo hoffte, dass er sie nicht geweckt hatte. "Ist irgendwas passiert? Ist es Tante Hermine? Oder Rose? Ist was mit den Kindern?" Sie wurde mit jeder Sekunde besorgter und Hugo schüttelte schnell den Kopf.

"Ihnen geht es gut. Naja, so gut, wie es einem eben gehen kann, nach einer Beerdigung ..." Er zuckte mit den Schultern. Lily schaute ihn mitleidig an und umarmte ihn tröstend, bevor sie zur Seite trat, um ihn einzulassen. Sie hatte ursprünglich geplant, zur Beerdigung zu gehen, um Hugo und Rose beizustehen, aber dann war ihre Tochter Liz krank geworden und sie hatte leider absagen müssen. Hugo hatte sich nicht anmerken lassen, wie sehr ihn das enttäuscht hatte. Er hatte zwar gewusst, dass sein Großvater sterben würde und es war kein allzu schwerer Schlag für ihn gewesen, aber Beerdigungen waren eben doch etwas, das ihn mitnahm und es wäre schön gewesen, wenn er auch eine Schulter gehabt hätte, an die er sich hätte anlehnen können. So wie seine Mum seinen Dad gehabt hatte und Rose ihren Mann Scorpius. Er hatte es auch so geschafft, aber trotzdem ... es wäre schön gewesen, wenn er jemanden gehabt hätte.

"Warum bist du hier? Was ist los?", wollte Lily immer noch besorgt wissen, als sie ihm den Umhang abnahm.

Vor ein paar Jahren war es keine Seltenheit gewesen, dass einer von ihnen unangemeldet beim anderen aufgetaucht war, auch nicht um diese Uhrzeit, aber das war, bevor Lily Henry kennen gelernt, ihn geheiratet und zwei Kinder bekommen hatte. Hugo freute sich sehr für seine Cousine und beste Freundin, dass sie endlich glücklich und mit dem Mann ihrer Träume zusammen war, aber manchmal vermisste er die alten Zeiten, als sie beide noch Singles waren (zumindest meistens) und sich über ihre schrecklichen Verabredungen beieinander beklagt hatten. Lily war jetzt Ehefrau und Mutter und er hatte das Gefühl, dass er sich seit der Zeit damals überhaupt nicht verändert hatte, dass sein Leben immer noch das gleiche war wie vor sieben Jahren, als Lilys sich so verändert hatte. Tja, damit war es jetzt wohl auch vorbei. Sein Leben würde sich schlagartig ändern.

"Ich ... ich ... naja ...", begann Hugo, wusste aber nicht, wie er fortfahren sollte. Er hatte den Rest des Tages auf seinem Bett gelegen und auf das Pergament gestarrt, das Clara ihm gegeben hatte. Er hatte versucht, sich vorzustellen, wie es weitergehen würde, was er machen sollte, ob er überhaupt als Vater geeignet war und wie zum Teufel er in diese vertrackte Situation überhaupt hineingeraten war.

"Lily? Wer war an der Tür?" Henry, der ebenfalls schon seinen Schlafanzug trug, kam aus dem Kinderzimmer des vier Monate alten Roberts. "Hallo, Hugo", sagte er überrascht. Hugo nickte ihm zu. Er mochte Henry. Er war die perfekte Wahl für Lily und passte wunderbar in die große chaotische Weasley-Familie.

"Ich hab die Kinder doch nicht geweckt, oder?", fragte Hugo und bekam jetzt wirklich ein schlechtes Gewissen. Lily beklagte sich häufig, wie schwierig es war, die Kinder zum Schlafen zu bewegen und Hugo wollte nicht, dass sie die doppelte Arbeit hatten. Soweit hatte er nicht gedacht. Er wollte nur mit jemandem sprechen und Rose stand außer Frage. Sie war nach der Beerdigung ziemlich fertig gewesen und Scorpius hatte große Mühe gehabt, sie zu trösten. Auch mit seinem besten Freund Tommy konnte er nicht reden, denn der Idiot hatte ja unbedingt vor fünf Monaten nach Portugal ziehen müssen.

"Nein, keine Sorge.", winkte Lily ab. "Und jetzt sag mir endlich, was los ist!"

Hugo lächelte leicht. Sie war schon immer so ungeduldig gewesen. Neun Monate Schwangerschaft waren ihr immer zu viel gewesen, sie hätte das Baby am liebsten schon auf dem Arm gehalten, nachdem sie erfahren hatte, dass sie überhaupt schwanger war. Sie war auch diejenige gewesen, die immer die Weihnachtsgeschenke ihrer Eltern gefunden hatte. Albus und James waren jedes Jahr gescheitert und hatten sich darauf verlassen müssen, dass Lily sie schließlich finden würde.

"Ich ... naja ... also ... ich ... ich werde ... ichwerdeVater", stotterte er erst und sagte es dann ganz schnell, um es hinter sich zu bringen. Es nützte nichts, dieses Geständnis länger vor sich herzuschieben. Lily würde sonst vor Ungeduld explodieren.

Lily und Henry schauten erst ihn verwirrt an und dann einander. Lily begann leise zu lachen und schüttelte den Kopf. "Kannst du das bitte wiederholen? Ich dachte gerade, dass du gesagt hast, dass du Vater wirst, aber das kann ja gar nicht sein." Sie lachte etwas lauter, hörte aber sofort auf, als weder Henry noch Hugo in ihr Lachen miteinstimmten. Ihre Augen wurden groß und sie schaute Hugo entsetzt an. "Im Ernst?"

Hugo nickte, ging ins Wohnzimmer und ließ sich in einen Sessel fallen. "Ja."

"Du wirst Vater?" Lily eilte ihm hinterher und setzte sich im Schneidersitz auf das große Sofa, das neben dem Sessel stand. Sie schaute ihn fassungslos an. "Aber wie?"

Hugo lachte humorlos. "Du hast zwei Kinder, Lily, du solltest wissen, wie das geht."

Sie verdrehte die Augen. "Das weiß ich auch. Aber ich wusste nicht, dass du mit jemandem zusammen bist." Hugo seufzte. Vielleicht hätte es das leichter gemacht. Wenn er wenigstens eine Beziehung mit der Frau gehabt hätte, die ungeplant von ihm schwanger geworden war. Dann hätte er wenigstens gewusst, wer die Mutter seines Kindes war. So konnte er wirklich froh sein, dass er überhaupt ihren Namen wusste.

"Äh, Lil, ich glaube nicht, dass er mit jemandem zusammen ist", sagte Henry behutsam. Hugo war Henry dankbar, dass er das nicht auch noch erklären musste. Der Schock war für Lily trotzdem der selbe.

"Du hattest einen One Night Stand? Ich dachte, dass du denen schon seit Jahren abgeschworen hast!" Jetzt schaute sie nicht mehr geschockt, sondern nur noch vorwurfsvoll. Wenigstens war das schon mal ein gutes Training für seine Mutter. Die würde ihn ganz sicher umbringen, wenn sie das erfuhr. Und sich Vorwürfe machen, weil sie ihn nicht ausreichend über Verhütung aufgeklärt hatte. Dabei hatte er es ihren Predigten zu verdanken, dass er es zweiunddreißig Jahre lang ohne Schwangerschaft geschafft hatte. Hätte er sich auf das Gestammel von seinem Dad verlassen ... dann wäre er wahrscheinlich schon mit zwanzig Vater geworden.

Aber es stimmte, Lily hatte Recht. Er hatte vor Jahren das Interesse an One Night Stands verloren. Mit Anfang zwanzig hatte er es ein paar Mal ausprobiert, weil James darauf schwor, aber dieser zwanglose Sex ohne irgendwelche Nähe war nichts für ihn gewesen und er hatte einfach nicht den Spaß daran gehabt, den James all die Jahre zu haben schien. Beziehungen waren ihm lieber. Auch wenn er damit bisher ebenfalls immer auf die Schnauze gefallen war.

"Es ist ... einfach passiert, Lily. Was soll ich sagen? Ich war ein Idiot, ich war sturzbetrunken und jetzt ist sie schwanger." Hugo fuhr sich durch die Haare und stützte verzweifelt seinen Kopf in seine Hände. Er hatte es doch nicht so weit kommen lassen wollen. Er hatte nie Kinder haben wollen, und wenn es schon sein musste, dann wenigstens mit jemandem, den er liebte und dessen Nachnamen er von alleine wusste und nicht erst durch ein dämliches Pergament.

"Und ... was macht ihr jetzt? Werdet ihr heiraten?", fragte Lily schließlich. Sie hatte sich an Henry gelehnt, der einen Arm um sie legte. Hugo verspürte einen eifersüchtigen Stich. Warum konnte er das nicht haben? In so einer Situation hätte er Kinder kriegen sollen, verheiratet, verliebt und bereit dafür. Er war nichts von alledem und sein Kind würde dafür bezahlen müssen, dass er so unfähig und blöd war.

"Nein. Sie will nicht. Und ich auch nicht.", seufzte er. Das war das einzig Positive an der ganzen Sache. Er wusste nicht, was er getan hätte, wenn das auch noch von ihm verlangt worden wäre. "Wir lieben uns nicht, Lily. Was soll dabei herauskommen?"

"Aber ... aber wäre das nicht besser für das Kind, stabiler?", wandte sie vorsichtig ein. Sie drehte ihren Ehering hin und her, etwas, das sie oft machte, wenn sie nachdachte.

"Was soll daran stabiler sein? Wird das Kind glücklicher sein, wenn seine Eltern verheiratet sind, die sich nicht lieben und die nie im Leben geheiratet hätten, wenn es das Kind nicht gegeben hätte?" Sie zuckte mit den Schultern. "Tommys Eltern haben deshalb geheiratet. Weil seine Mutter schwanger war und sein Vater sich dazu verpflichtet gefühlt hat. Sie haben sich andauernd gestritten und ihm die Schuld dafür gegeben, überhaupt in dieser Lage zu sein." Seinen besten Freund hatte das sehr belastet. Hugo hatte nie geglaubt, dass ein Kind glücklich darüber sein konnte, wenn seine Eltern sich scheiden ließen, aber Tommy war es gewesen.

Sein Kind wollte Hugo nicht in so eine Situation bringen, besonders da Tommy auf beide Eltern absolut gar nicht gut zu sprechen war. Außerdem bezweifelte Hugo, dass er der gute Ehemann sein könnte, den Clara sich wünschte - wenn sie sich überhaupt einen wünschte. Und ob sie ihn glücklich machen könnte ... Er vermisste immer noch Collette. Er wollte keine andere Frau. Auch wenn Collette ihn schon lange nicht mehr wollte. Nein, es war wirklich besser, dass Clara und er nicht heirateten. Die Situation war so schon beschissen genug. "Vielleicht können wir sowas wie Freunde sein. Das reicht doch völlig."

Lily schaute ihn schweigend an. Hugo konnte sehen, wie sie über seine Worte nachdachte. Sie war nie gut mit Tommy befreundet gewesen, sie kannte seine Geschichte nicht. Und wahrscheinlich war sie auch nicht seiner Meinung, aber er würde sich von niemandem zu einer Heirat zwingen lassen, nicht von Lily oder Rose, seinen Eltern oder Grandma Molly.

"Vielleicht hast du Recht.", sagte sie schließlich. "Ich kann mir nur einfach nicht vorstellen, nicht verheiratet zu sein, wenn ich Kinder habe." Sie wechselte einen langen Blick mit Henry.

"Ihr liebt euch. Ihr habt nicht wegen der Kinder geheiratet, sondern weil ihr es wolltet. Das ist ein riesen Unterschied.", widersprach er. "Wenn ich sie lieben würde, dann ... aber ich liebe sie nicht. Ich kenne sie doch gar nicht. Ich war an dem Abend so betrunken, dass ich mich an den Sex nicht mal erinnern kann. Das ist keine Grundlage für eine Ehe. Es ist auch keine Grundlage für ein Kind. Aber das ist nun mal da."

"Und sie will es bekommen?"

"Sie will es bekommen. Ich werde Vater."

/-/

"Willst du auch Kaffee?" Rose hielt die Kaffeekanne in der Hand, die sie von Tante Fleur zu ihrer Hochzeit bekommen hatte. Hugo schüttelte den Kopf. Er verabscheute diese braune Brühe und trank sie nur, wenn er wirklich keine andere Wahl hatte. Aber Rose war Kaffee gewohnt. Sie hatte oft unterschiedliche Schichten im St Mungos und einen unregelmäßigen Schlafrhythmus. Sie hatte angefangen, das Zeug zu trinken, als sie auf ihre ZAGs gelernt hatte und nie wieder damit aufgehört. Hugo war das völlig unverständlich.

"Du weißt, dass ich das Zeug nicht anrühre", erwiderte er.

Rose nickte zerstreut, goss sich etwas von der Flüssigkeit ein und stellte die Kanne auf den Tisch. Mit ihrem Zauberstab deutete sie in Richtung Küche und Sekunden später kam ein Glas Kürbissaft angeschwebt, das vor Hugo auf dem Tisch landete. Er lächelte seine große Schwester an. Das war besser.

"Es tut mir Leid, aber ich bin immer so zerstreut, wenn ich müde bin.", sagte sie entschuldigend und setzte sich ebenfalls an den Esstisch. Hugo wusste, dass sie die ganze Woche nachts über im St Mungos gearbeitet hatte und dass das etwas mit dem Tod ihres Großvaters zu tun hatte. Da es ihr die Gesetze nicht erlaubt hatten, ihn von seiner Leukämie zu heilen, wollte sie jetzt so viele andere Menschenleben wie möglich retten. Allerdings durfte sie nicht mehr als sieben Nächte arbeiten. Heute morgen hatte sie ihre letzte Schicht beendet und nun hatte sie die nächste Woche frei. Deshalb war Hugo auch erst jetzt zu seiner großen Schwester gekommen, um ihr zu sagen, dass sie Tante wurde. Außerdem war er ganz froh über diese kleine Gnadenfrist gewesen. Es hatte gut getan, so zu tun, als ob nichts passiert wäre und sein Leben sich nicht bald völlig verändern würde.

"Das macht nichts.", winkte Hugo ab. Er liebte es, wenn sie so war, weil sie dann weniger perfekt und mehr wie ein Mensch auf ihn wirkte. "Wo ist denn dein Göttergatte?" Es war Sonntagnachmittag, da hatte Scorpius eigentlich immer frei, außer es gab irgendeinen Notfall in seiner Abteilung, den keiner seiner Mitarbeiter lösen konnte. So hatte er auch immer Zeit, die Kinder zu diversen Verwandten mitzuschleppen, während Rose ihre unterschiedlichen Schichten hatte.

"Der ist mit Aiden auf den Spielplatz gegangen, damit ich in Ruhe ausschlafen kann." Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr und runzelte die Stirn. "Eigentlich hätten die beiden schon wieder da sein müssen ..." Sie sah besorgt aus.

Hugo nahm ihre Hand. "Mach dir keine Sorgen. Scorpius passt schon gut auf Aiden auf." Rose war eine sehr besorgte Mutter, aber Aiden war auch ein ziemlich wildes Kind, das sie schon mehr als einmal in die Notaufnahme des Mungos bringen musste, weil er sich so kompliziert verletzt hatte, dass sie ihn Zuhause nicht hatte heilen können. Wenn er mit seiner großen Schwester Diana zusammen war, dann sorgte sie wenigstens dafür, dass er sich nicht weh tat, aber da sie jetzt die erste Klasse in Hogwarts besuchte, war Aiden beim Spielen in seinem Zimmer alleine und das äußerte sich in einer Vielzahl von Unfällen. Es war egal, wie Rose und Scorpius das Zimmer verhexten, damit es sicherer wurde, Aiden schaffte es trotzdem, sich irgendwie zu verletzen, weil es sonst zu langweilig gewesen wäre. Er war schon ein merkwürdiges Kind.

"Ich mach mir ehrlich gesagt mehr Sorgen um Scorpius als um Aiden.", lächelte Rose gequält.

Hugo seufzte. Würde er später auch so sein und sich ständig Sorgen um sein Kind machen, wenn es nicht in seiner Nähe war? Oder wie Lily und Henry, die große Mühe damit hatten, ihre Kinder zum Schlafen zu bewegen? Wie würde er das schaffen, wenn er alleine mit dem Baby war? Würde er überhaupt alleine mit dem Baby sein? Würde ihm Clara so vertrauen? Oder würde sie überfordert sein und das Kind vom Wickeltisch fallen? Wenn dem Baby etwas passierte, ohne dass sie es bemerkte? Oder noch schlimmer, wenn dem Baby etwas passierte ohne dass er es bemerkte?

Glücklicherweise hatte er noch sieben Monate, um sich darüber Gedanken zu machen und sich mit Clara abzusprechen. Es würde schon alles gut gehen. Hoffentlich.

"Also, was ist los?", riss Rose ihn aus seinen Gedanken. "Es ist schon ziemlich lange her, dass du ohne Einladung einfach so vorbeigeschaut hast."

Nervös fuhr Hugo sich durch die Haare. Warum in aller Welt wussten immer alle gleich, dass irgendetwas passiert war, wenn er einfach mal so vorbei kam?

"Komm schon, ich weiß doch, dass irgendetwas passiert ist." Sie schaute ihn forschend an. Hugo verfluchte die Tatsache, dass seine große Schwester ihn so gut kannte.

Er seufzte. "Du hast Recht, es ist etwas passiert. Ich hab was ziemlich Dummes gemacht ..." Er hatte gedacht, es würde einfacher werden, nachdem er schon Lily eingeweiht hatte, aber es wurde nur schwerer. Er wollte gar nicht wissen, wie es bei seinen Eltern werden würde ... oder beim Rest der Familie. Vielleicht würde er einfach einen Rundbrief verfassen. Er hatte schließlich auch nicht von allen Schwangerschaften seiner Cousinen und Cousins persönlich erfahren.

"Hast du Schulden? Oder hast du dich geprügelt und wirst jetzt auf Schmerzensgeld verklagt? Hast du irgendwelche fehlerhaften Sachen verkauft?" Rose schaute ihn besorgt an und versuchte sich weitere mögliche Szenarien auszudenken.

Er schüttelte stumm den Kopf und holte tief Luft. Es war nur Rose. Seine große verständnisvolle Schwester, die ihm immer geholfen hatte, wenn er in der Klemme gesteckt hatte. Sie würde ihn nicht verurteilen. Eigentlich musste er gar keine Angst haben. Also Augen zu und durch. "Ich bekomme ein Baby."

"Oder ... was?" Ihr Mund blieb offen und ihre Augen wurden groß. "Wie das? Ist irgendein Zauber schief gegangen? Hat Onkel George irgendwas an dir getestet? Oder Lucy? Die hat doch immer so verrückte Ideen, die nie funktionieren ..." Sie legte den Kopf schief und musterte ihn mit professioneller Miene. Er konnte sehen, wie ihr Blick zu seinem Bauch wanderte und sie ihn neugierig in Augenschein nahm.

Hugo musste tatsächlich lachen, da die Vorstellung, dass er schwanger sein könnte, einfach komplett lächerlich war. Wie kam sie nur auf eine solche Idee? Er schüttelte den Kopf. "Nein, Rose, kein Zauber ist schief gegangen. Ich hatte Sex ... mit einer Frau ... ich glaube, du weißt, wie das läuft ... und jetzt ist diese Frau schwanger ... nicht ich."

"Ach so ..." Es schien zwar sehr unwahrscheinlich, aber Hugo kam es so vor, als wäre sie tatsächlich enttäuscht darüber, dass er nicht schwanger war. Es wäre schon ein ziemlich interessantes Phänomen gewesen. "Also du wirst Vater.", stellte sie nüchtern fest und lehnte sich zurück.

Er nickte. "Ich werde Vater." Er schluckte. Er hatte diesen Satz jetzt schon häufiger verwendet, aber es kam ihm immer noch merkwürdig vor. Er konnte sich einfach nicht als Vater sehen. Als Onkel oder Babysitter, selbstverständlich, aber als Vater? Er würde die Entscheidungen selbst treffen müssen, anstatt dem Kind sagen zu können, es solle seine Eltern fragen. So ein verdammter Mist aber auch! Er hätte Aiden den Wunsch nach einem Rennbesen nicht abschlagen können. Oder Diana den Wunsch nach einem Pony. Es war ihm ein Rätsel, wie Rose und Scorpius das konnten, wenn ihre Kinder sie mit diesem flehenden Blick und ihrem Schmollmund anschauten.

Rose runzelte die Stirn. "Und wer ist sie? Bist du mit ihr zusammen, oder ...?"

"Es war ein One Night Stand, Rose. Ich hab sie eines Abends kennen gelernt und war so betrunken, dass ich mich am Anfang nicht mal mehr an ihren Namen erinnern konnte.", sagte er. Er könnte sich ohrfeigen für seine Dummheit. Seit seinem ersten Mal, als er als Vierzehnjähriger betrunken mit der zwei Jahre älteren Suzy Finnigan im Bett gelandet war, hatte er sich geschworen, nie wieder so betrunken beim Sex zu sein. Damals hatte er schon den Verhütungsspruch vergessen. Aber damals war er ein unerfahrener Teenager gewesen, den sowohl der Alkohol, als auch die Aussicht, überhaupt jemanden gefunden zu haben, der Sex mit ihm haben wollte, so die Sinne vernebelt hatte, dass er das vor sich hatte entschuldigen können. Und Suzy hatte schon einen Verhütungstrank geschluckt, also war es auch nicht schlimm gewesen, dass er den Spruch vergessen hatte.

Trotzdem hatte er sich vorgenommen, dass so etwas nie wieder vorkommen sollte. Und er hatte sich auch immer daran gehalten. Er war nie mehr sturzbetrunken gewesen, wenn er mit jemandem geschlafen hatte und er hatte immer an den Spruch gedacht, wenn er nicht gewusst hatte, ob die Frau anderweitig verhütete. Es war einfach typisch für ihn, dass bei dem einen Mal, wo er seine Prinzipien vergessen hatte, ein Baby herausgekommen war. Andere hatten diesen dämlichen Spruch noch nie benutzt und da war nie ein Kind entstanden. Wirklich typisch. Scheiß Schicksal.

Und als nächstes tat Rose etwas, womit er nie gerechnet hatte: Sie fing an zu lachen. Sie lachte so sehr, dass ihr Tränen in die Augen traten und sie brauchte mehrere Minuten, um sich wieder zu beruhigen. Hugo schaute sie kopfschüttelnd an und kam schließlich zu dem Schluss, dass der Schlafmangel sich sehr negativ auf ihren psychischen Zustand auswirkte. Wie konnte sie nur bei so einer Neuigkeit lachen?

"Bist du fertig?", fragte er schließlich genervt, nachdem sie endlich aufgehört hatte und nur noch nach Luft schnappte. Er hatte nicht gelacht, als sie ihm damals erzählt hatte, dass sie schwanger war. Er war fast vom Stuhl gefallen vor Überraschung, aber gelacht hatte er nicht.

Rose atmete tief durch und wischte sich die Tränen aus den Augen. "Es tut mir Leid, Hugo. Aber wenn ich jemanden aus unserer Familie hätte aussuchen sollen, irgendjemanden, der nach einem One Night Stand ein Kind kriegt, dann hätte ich James genommen. Oder Lucy. Aber sicher nicht dich. Du bist doch gar nicht der Typ für sowas."

Er zuckte mit den Schultern. "Ich weiß. Aber ich war mies drauf, betrunken und sie war da. Glaub mir, mir wäre es auch lieber gewesen, wenn es James oder Lucy getroffen hätte. Aber sie ist nun mal schwanger und sie will das Baby bekommen. Damit muss ich jetzt wohl klar kommen." Er nahm das Glas mit Kürbissaft und trank den Inhalt in einem Zug leer. Er wünschte, dass er Alkohol hätte. Allerdings hatte ihn das Zeug erst in diese Lage gebracht, also war es wohl besser, wenn er nüchtern blieb. Und das für den Rest seines Lebens ...

"Ach Hugo" Rose beugte sich vor und umarmte ihn. "Wir sind für dich da, wenn du jemanden zum Reden brauchst oder einen Babysitter oder gute Ratschläge.", versicherte sie ihm.

Er nickte. Seine große Schwester war die Beste. Er wusste nicht, was er ohne sie machen würde. "Danke, Rose."

"Kein Problem. Du warst schließlich auch für uns da, als Diana geboren wurde. Auch wenn sie dich fertig gemacht hat." Sie lächelte erinnerungsselig und löste sich wieder von ihm. Er grinste kleinlaut. Es stimmte, seine kleine Nichte hatte es ihm ziemlich schwer gemacht, als er zum ersten Mal auf sie aufgepasst hatte. Damals hatte er sich schmerzhaft von seiner Illusion verabschieden müssen, dass Babys eigentlich überhaupt keine Arbeit machten, weil sie nur schliefen und heulten. Noch nie im Leben hatte er sich so geirrt. Außerdem hatte er sich zwei Tage von dem Babysitterdebakel erholen müssen. Hoffentlich wiederholte sich dieses Disaster nicht bei seinem Kind.

Die Tür des Esszimmers ging auf und Aiden kam laut schreiend hereingestürzt. Er war ein schlaksiger neun Jahre alter Junge, der Scorpius' blonde Haare geerbt hatte und Roses braune Augen, die immer schelmisch funkelten. Er war ziemlich groß für sein Alter und überragte seine zwei Jahre ältere Schwester schon jetzt um fast einen Kopf. Keiner konnte sich erklären, warum Diana so klein geraten war, da sowohl Rose als auch Scorpius ziemlich groß waren. Sie hatte wohl die Größe von Scorpius' Mutter geerbt. Die blonden Haare hatte sie von ihrem Vater, genau wie die blauen Augen. Rose konnte man in ihren Gesichtszügen kaum erkennen, dafür war sie viel zu sehr die Tochter ihres Vaters. Aber ihr Charakter glich dem ihrer Mutter fast bis aufs Haar. Aiden vermisste sie sehr. Sie war ein wirklich guter Gegenpol zu ihm und die beiden balancierten sich perfekt aus. So wie Rose und er es taten.

Aiden lief schwungvoll auf seine Mutter zu und warf sie fast von ihrem Stuhl, so heftig umarmte er sie. "Mum!", rief er laut und grinste. "Du bist endlich wach!"

Rose lächelte ihn an und fuhr ihm zärtlich durch die Haare, in denen sich einige Blätter und Zweige verfangen hatten. "Du hättest eigentlich müde sein sollen nach dem Spielplatz, nicht noch aufgedrehter." Sie schaute ihren Mann streng an, der erschöpft im Türrahmen lehnte. Seine blonden Haare fielen ihm in die Augen und er schaute seine Frau entschuldigend an.

"Es tut mir Leid, Rose. Ich fürchte, ich bin der Einzige, der müde geworden ist." Er zuckte mit den Schultern und versuchte sein Gähnen zu verstecken.

Rose lachte. "Schon in Ordnung." Sie nahm ihre Hand aus Aidens Haaren und drückte ihn fest an sich. Hugo war überrascht, dass Aiden sich nicht wehrte. Normalerweise hasste er alle Zärtlichkeiten von seiner Mutter. Aber anscheinend hatte sie ihm zu sehr gefehlt in der letzten Woche, um jetzt peinlich berührt zu sein. Er hatte sich schließlich gerade erst selbst in ihre Arme gestürzt. Hugo grinste. Aiden versuchte immer, schon viel erwachsener zu wirken, als er war, wenn er von anderen Erwachsenen und seinen älteren Cousins und Cousinen umgeben war, aber eigentlich war er immer noch ein kleiner Junge, der seine Mummy wollte. "Ich kann ihn heute ins Bett bringen."

Aidens Augen leuchteten auf. "Oh ja, Mum!", rief er begeistert. "Dann kannst du mir die Geschichte weiter vorlesen! Du machst das viel besser als Dad!"

Scorpius schaute ihn entrüstet an. "Na vielen Dank auch! Und warum hab ich mir dann die ganze Woche solche Mühe gegeben?" Er verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust.

Aiden riss sich von Rose los und stürzte zu seinem Vater, den er jetzt auch umarmte. "Du machst das auch gut, Dad. Aber Mum ist einfach besser." Er grinste ihn an und seine zwei Zahnlücken wurden sichtbar. Aiden hatte Hugo bei ihrer letzten Begegnung ganz stolz seine letzten beiden herausgefallenen Milchzähne gezeigt.

Scorpius seufzte übertrieben laut. "Dann muss ich mich wohl geschlagen geben." Er warf seiner Frau einen liebevollen Blick zu, den diese erwiderte. Hugo schaute die beiden sehnsüchtig an. So etwas hätte er haben sollen. In so einem Umfeld hätte sein Kind auf die Welt kommen sollen. Aber er würde niemanden heiraten, solange er nicht sicher sein konnte, dass er die Frau so liebevoll anschauen konnte wie Scorpius seine Schwester ansah.

"Hände waschen, Aiden, und dann gibt's Essen.", sagte Rose ermahnend. Aiden nickte missmutig. "Und kämm' dir die Haare!"

Er verdrehte die Augen und schaute hilfesuchend zu Hugo. Hugo zuckte bedauernd mit den Schultern. "Bleibt Onkel Hugo auch zum Essen?", wollte Aiden wissen, ohne irgendetwas patziges über seine Haare zu sagen. Wahrscheinlich wollte er auf die Geschichte seiner Mutter nicht verzichten.

Rose zuckte mit den Schultern. "Wir werden sehen. Und jetzt Hände waschen!" Sie sah ihn auffordernd an und er rannte aus dem Zimmer. Man konnte deutlich hören, wie er die Treppe hochpolterte.

Scorpius ließ sich erschöpft auf den Stuhl neben Rose fallen. "Ich weiß echt nicht, wie er das macht. Ich hab so viel mit ihm angestellt, damit er müde wird und jetzt hat er immer noch Energie für fünf Stunden. Ich könnte in fünf Sekunden einschlafen."

Rose lehnte sich zu ihm und küsste ihn auf die Wange. "Ich kann dich ja auch ins Bett bringen.", flüsterte sie ihm zu und zwinkerte.

Scorpius grinste. "Habe ich dir schon gesagt, wie toll ich es finde, dass du frei hast?", flüsterte er zurück. Rose lächelte und wurde doch tatsächlich leicht rosa im Gesicht.

Hugo räusperte sich laut. "Ich glaube ich gehe dann." Er wollte die kleine Familie nicht stören. Er würde sich nur den ganzen Abend darüber Gedanken machen, dass er das hätte haben sollen, was die beiden hatten.

"Du kannst ruhig da bleiben", bot Scorpius sofort an und richtete sich wieder auf. Er griff nach Roses Hand und strich zärtlich mit seinem Daumen über ihren Handrücken. "Aiden vermisst Diana schrecklich und freut sich immer über Gesellschaft. Und wir beide scheinen langsam zu alt für das Energiebündel zu werden."

Hugo lachte. "Ich bin doch nur zwei Jahre jünger als ihr. Und mir war der kleine Kerl schon als Baby zu viel."

Scorpius winkte ab. "Trotzdem." Er legte seinen freien Arm um die Schulter von Rose. "Was verschafft uns eigentlich die Ehre deines Besuchs?" Er sah fragend von seinem Schwager zu seiner Frau.

Rose schaute zu Hugo und er nickte. Scorpius konnte es ruhig wissen. Der Rest der Familie würde es sowieso bald erfahren müssen. Vielleicht würde er sie ja irgendwie bestechen können, damit sie es allen anderen Familienmitgliedern sagten.

"Hugo wird Vater", erklärte sie.

Mit großen Augen schaute Scorpius von seiner Frau zu Hugo. Fragend schaute er ihn an. Seufzend nickte Hugo. Scorpius fing an zu lachen und Hugo verdrehte seufzend die Augen. Er und Rose waren wirklich das perfekte Paar.

/-/

"Ganz ruhig, Hugo. Tief durchatmen." Rose drückte die Hand ihres Bruders, die er fast zerquetschte. Hugo nickte, aber die Panik, die er verspürte, verschwand trotzdem nicht. Er wusste jetzt schon seit drei Wochen von Claras Schwangerschaft, aber er hatte noch nicht den Mut aufgebracht, es seinen Eltern zu gestehen. Er hätte es auch gerne noch weiter hinausgeschoben, aber Rose hatte ihm angeboten, dass Scorpius und sie ihn dabei unterstützten. Und die beiden hatten nur noch heute Zeit, da morgen Diana aus Hogwarts wieder nach Hause kam und sie dann alle Hände mit ihren beiden Kindern voll haben würden. Heute hatten sie Aiden glücklicherweise bei Onkel Percys Tochter Molly und ihrem Mann Justin unterbringen können, die noch zwei ihrer drei Kinder zu Hause hatten und wo Aiden schon häufiger zu Gast gewesen war.

"Es wird schon gut gehen", sagte Scorpius aufmunternd und schlug seinem Schwager auf die Schulter.

"Du hast gut reden", murmelte Hugo zweifelnd. "Dad musste ins Krankenhaus, nachdem ihr ihm zum ersten Mal erzählt habt, dass er Großvater wird."

Ron Weasley hatte anscheinend nie mit der Möglichkeit gerechnet, Großvater zu werden, zumindest nicht zum damaligen Zeitpunkt, und war so geschockt gewesen, nachdem Rose es ihm erzählt hatte, dass er in Ohnmacht gefallen war. Er hatte sich so unglücklich den Kopf gestoßen, dass er ins Mungos gebracht werden musste, weil Rose es nicht geschafft hatte, die Blutung zu stillen. Außerdem hatte sie damit kämpfen müssen, sich nicht zu übergeben, da ihr von dem Geruch des Blutes schlecht geworden war. Hugo fand es bis zum heutigen Tag schade, dass er nicht dabei gewesen war. Das hätte er gerne gesehen.

"Ja, aber das war was anderes", widersprach Rose. "Diana ist immerhin eine Malfoy. Ich glaube, dass Dad nie soweit gedacht hat, dass seine Enkelkinder einmal Malfoys sein werden." Sie zuckte lächelnd mit den Schultern. "Entweder es war das, oder Dad war geschockt darüber, dass ich Sex hatte. Ich glaube, die Möglichkeit hat er auch immer am liebsten verdrängt."

"Dann hab ich ja wirklich schlechte Karten", seufzte Hugo und wäre am liebsten wieder disappariert, aber sowohl Rose als auch Scorpius hielten ihn fest, damit er nicht abhauen konnte. Er wusste, dass er es seinen Eltern sagen musste, daran führte kein Weg vorbei, aber es musste ja nicht unbedingt heute sein ... vielleicht in ein paar Jahren, wenn das Kind nach Hogwarts ging ... dort gab es so viele Weasleys, dass ein weiterer gar nicht auffallen würde ...

"Ach Papperlapapp", sagte Rose optimistisch. "Du bist über dreißig und Dad ist bestimmt nicht so naiv zu glauben, dass du noch Jungfrau bist. Sie werden dich schon nicht enterben."

"Das vielleicht nicht, aber umbringen könnten sie mich.", erwiderte Hugo und kämpfte wieder gegen die aufkeimende Panik an. Er schloss die Augen und atmete mehrfach tief durch. Es half nicht.

"Hugo, wenn sie mich nicht umgebracht haben, dann werden sie dich auch nicht umbringen.", meinte Scorpius zuversichtlich. "Außerdem bist du ihr einziger Sohn, der Name Weasley würde mit dir aussterben." Hugo sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Okay, vielleicht nicht in der Praxis, aber du weißt schon, was ich meine." Er drückte auf die Klingel und Hugo unterdrückte den Reflex, doch noch zu disapparieren. Er war schon immer lieber vor seinen Problemen davongelaufen, als sich ihnen zu stellen. Es war einfacher so.

Anfangs rührte sich nichts in seinem Elternhaus und Hugo dachte schon, dass er Glück hatte und seine Eltern nicht zu Hause waren, aber dann hörte er Schritte und kurz darauf öffnete seine Mutter die Haustür.

Hermine Weasley sah für ihre sechzig Jahre noch sehr gut aus. Ihr braunes buschiges Haar, durch das sich viele graue Strähnen zogen, fiel ihr auf die Schultern und die Falten, die auch eine Hexe nicht aufhalten konnte, machten sie nur sympathischer und mütterlicher. Hugo sah in ihr immer noch die junge Frau, die einmal versucht hatte, mit ihm auf einem Besen zu fliegen, weil er es sich so sehr gewünscht hatte, obwohl sie fliegen hasste wie nichts anderes. Aber man konnte auch die Traurigkeit in ihrem Blick sehen, die dort war, seit offensichtlich geworden war, dass sein Großvater unheilbar krank war und die sich im Laufe der letzten zwei Jahre sehr verstärkt hatte. Hugo bekam ein schlechtes Gewissen, weil er nach der Beerdigung nicht mehr nach ihr gesehen hatte. Sie hätte ihn bestimmt gebraucht. Aber er hatte andere Sorgen gehabt.

Sie strahlte ihre beiden Kinder und ihren Schwiegersohn glücklich an und umarmte sie alle der Reihe nach. "Es ist so schön, dass ihr alle mal wieder zum Essen kommt! Das letzte Mal ist schon so lange her." Sie erinnerte Hugo aber auch immer mehr an seine Grandma Molly, je älter sie wurde.

"Wir wollten wirklich eher kommen, Mum", fing Rose entschuldigend an und Hugo hörte in ihrer Stimme das gleiche schlechte Gewissen, das er auch hatte.

"Aber ihr hattet viel zu tun, Rose, ich versteh das doch.", winkte sie ab und trat zur Seite, damit die drei ins Haus gelangen konnten. "Ich war auch mal so alt wie ihr und hatte viel zu tun mit der Arbeit und euch Kindern. Ich hab meine Eltern längst nicht so oft besucht, wie ich es hätte tun sollen." Sie seufzte und Hugo nahm schnell ihre Hand, um sie zu trösten. Sie lächelte ihn dankbar an. "Aber lasst uns nicht davon sprechen. Ich bin so froh, dass ihr alle da seid. Es ist nur schade, dass ihr Aiden nicht mitbringen konntet."

Rose zog ihren Mantel aus und reichte ihn Scorpius, damit er ihn aufhängen konnte. "Wir wollten ja, aber es ist schon ziemlich spät und er war so aufgedreht, weil Diana morgen wieder kommt, dass wir hier keine ruhige Minute hätten." Sie folgte ihrer Mutter ins Esszimmer, genau wie Hugo und Scorpius. "Ich hab ehrlich gesagt ein schlechtes Gewissen, weil wir ihn Molly zumuten. Ich glaube, sie hat mit Michelle und Frank schon genug zu tun."

"Mach dir keine Sorgen. Ich glaube, dass Percy heute noch bei ihnen vorbeischauen wollte, er wird die Bande im Zweifelsfall schon in Schach halten. Oder zu Tode langweilen mit diesen neuen Bestimmungen für Fliegende Teppiche. Im Aufzug hat er es heute schon bei mir versucht.", sagte Ron Weasley augenverdrehend. Er kam aus der Küche und wischte sich die Hände an einem Handtuch ab. Seine Haare waren schon ganz ergraut und wurden immer weniger, er hatte auch einige Falten im Gesicht, und trotz alledem wirkte er immer noch jung und ungezwungen. Hugo hoffte, dass er einmal auch so sein würde.

Sein Dad umarmte seine Kinder und schüttelte seinem Schwiegersohn lächelnd die Hand. Es war offensichtlich, dass er sich so sehr wie seine Frau darüber freute, seine Kinder wieder bei sich zu haben.

"Ron!" Seine Mutter schaute ihn strafend an und schürzte die Lippen.

"Was? Hermine, du weißt, dass ich Recht habe. Ich glaube, du bist sogar tatsächlich eingeschlafen, als wir das letzte Mal bei Percy und Audrey waren.", verteidigte er sich lachend.

Hermine lief rosa an und schaute beschämt zu Boden. "Ich hab die ganze Nacht an der Anklage für diese Hauselfenquäler gearbeitet. Ich wäre bei jedem Gesprächsthema eingenickt, das hatte nichts mit Percy zu tun."

"Du wärst bestimmt nicht so schnell eingeschlafen! Das hatte absolut etwas mit Percy zu tun.", widersprach Ron und schwang lässig seinen Zauberstab. Die Tür des Geschirrschranks sprang auf und ein paar Teller und Tassen schwebten heraus und verteilten sich auf dem Tisch. Hugo duckte sich geistesgegenwärtig, als das Besteck aus der Schublade heraus schoss und sich ebenfalls verteilte. "Wir können essen.", verkündete er dann. Er zog seine Frau an sich, küsste sie auf die Wange und sorgte so dafür, dass das Thema Percy beendet war.

Rose, Scorpius und Hugo setzten sich auf ihre Plätze und Hermine ließ die Töpfe hereinschweben, während Ron allen Anwesenden ein Glas Rotwein eingoss. Alle nahmen sich von dem köstlichen Essen und die nächsten Minuten war nur das Geklapper des Bestecks zu hören.

"Du hast wirklich toll gekocht, Dad", lobte Rose ihren Vater, nachdem sie ihren Teller fast vollständig geleert hatte.

"Vielen Dank, Rosie", erwiderte Ron und lächelte zufrieden. Er war ein wirklich hervorragender Koch, wovon die ganze Familie anfangs überrascht gewesen war. Aber das war das Glück von Ron und Hermine gewesen, denn Hermine erwies sich als schreckliche Köchin. Egal, was sie auch versuchte, es misslang und sie hatten die Küche mehr als einmal nach einem ihrer Versuche renovieren müssen. Niemand verstand das, denn in Zaubertränke war sie immer herausragend gewesen und da hatte sie sich auch an Anleitungen und Rezepte halten müssen.

"Wirklich klasse", fügte Hugo hinzu. Wenn er sie durch Einschleimen milde stimmen konnte, dann würde er das tun.

"Und was gibt's Neues?", wollte Hermine wissen.

Hugo schluckte, als Rose und Scorpius ihn auffordernd anschauten. "Ähm ... Ich ... also ... ich ... Rose und Scorpius wollen verreisen.", brachte er schließlich heraus. Er war doch wirklich ein riesengroßer Feigling! Aber er war noch nicht so weit. Er brauchte noch etwas mehr Alkohol, bis er den Mut hatte, es seinen Eltern zu sagen. Schnell griff er nach seinem Weinglas und trank es aus. Vielleicht würde er es ihnen heute auch gar nicht sagen müssen. Er hatte Zeit. Das Baby kam erst in sieben Monaten. Er musste sich nicht hetzen. Wenn er Glück hatte, dann vergaßen Rose und Scorpius den eigentlichen Grund des Abendessens und dann wäre er fein raus aus dem Ganzen.

"Ihr wollt verreisen?" Hermine schaute ihre Tochter interessiert an, während diese Hugo einen bösen Blick zuwarf. Hugo schaute sie entschuldigend an, aber sie schüttelte nur kaum merklich den Kopf.

"Ja. Meine Eltern haben sich vor kurzem ein Landhaus bei Edinburgh gekauft. Es liegt in der Nähe vom Strand.", berichtete Scorpius bereitwillig und sah Hugo aufmunternd an. Er erinnerte sich wahrscheinlich daran, wie es gewesen war, als er Ron und Hermine Weasley hatte beibringen musste, dass sie Großeltern wurden. Es war wirklich kein schönes Gefühl. "Sie haben uns und die Kinder eingeladen, dort eine oder zwei Wochen Ferien zu machen. Wir wissen noch nicht wann, aber wir wollen das Angebot annehmen."

"Es kommt darauf an, wann ich mir frei nehmen kann", erklärte Rose und trank einen Schluck Wein. Sie schaute Hugo auffordernd an, aber er schüttelte den Kopf.

"Und es soll bald wieder eine große Konferenz von Muggelbeauftragten aus der ganzen Welt stattfinden", fügte Scorpius hinzu. Er war vor zwei Jahren zum Muggelbeauftragten Englands ernannt geworden und musste häufig an internationalen Konferenzen teilnehmen.

Ron nickte. "Ja, davon hab ich schon gehört. Harry hat gemeint, dass ich mal wieder die Sicherheitsvorschriften mit unserem Team durchgehen soll, weil bald eine ganze Reihe von Konferenzen auf uns zukommen werden. Außerdem findet übernächste Woche das Finale der Quidditchweltmeisterschaft in Island statt und die Auroren dort brauchen dringend Unterstützung."

"Ich bin ja froh, dass die nicht in England stattfindet. Das Mungos war völlig überfüllt, als sie das letzte Mal hier war, hat Ted erzählt." Rose erschauderte. Als die Weltmeisterschaft das letzte Mal in England gewesen war, war sie zwar noch nicht mal nach Hogwarts gegangen, aber Ted hatte bereits im Krankenhaus gearbeitet und erzählt, wie viel Chaos es gegeben hatte, als er nach der Weltmeisterschaft wieder ins Mungos gekommen war. Einige Mitarbeiter hatten im Anschluss eine Woche Urlaub nehmen müssen, weil sie so überlastet gewesen waren. Aber auch dieses Mal rechneten sie mit einem vollen Krankenhaus, denn es würden in Großbritannien mehrere Orte für Public Viewing eingerichtet werden und erfahrungsgemäß würde dort einiges passieren. Ein Haufen betrunkener und aufgebrachter Fans brachte die Stimmung immer zum Kochen und es gab nicht wenige Auseinandersetzungen. Außerdem gab es noch die üblichen Verrückten, die versuchen würden, alle gezeigten Flugmanöver nachzuahmen und dabei kläglich versagten. Rose war wirklich dankbar, dass sie in dieser Zeit frei haben würde.

"Ja, schon, aber es wäre aufregend gewesen, wenn sie hier gewesen wäre.", sagte Ron schwärmerisch. "Ich erinnere mich noch an die erste Weltmeisterschaft, bei der ich das Endspiel live sehen konnte ..."

Hermine nickte. "Es war wirklich toll, auch wenn der Ausgang alles andere als schön gewesen war." Hugo wusste, dass damals zum ersten Mal seit dreizehn Jahren wieder das Dunkle Mal gesehen worden war und dass Todesser sich zum ersten Mal wieder öffentlich gezeigt und Muggel gequält hatten.

"Aber Island ist ja wirklich nicht weit weg.", erwiderte Scorpius.

Ron nickte. "James hat schon vor Monaten genug für die ganze Familie beschafft. Ich freu mich schon auf das Spiel."

"Ja, das hat er irgendwann erwähnt", stimmte Hugo seinem Vater zu. "Es ist nur schade, dass sie es nicht bis ins Endspiel geschafft haben, so wie vor vier Jahren."

"Allerdings. Aber Brasilien war im Viertelfinale wirklich stark. Sie haben zurecht gewonnen. Das hat sogar James zugegeben, wenn auch ziemlich widerwillig", lachte Scorpius.

"Es wäre trotzdem schön gewesen", beharrte Ron und goss Hugo noch etwas Wein nach. "Und was gibt's bei dir Neues, mein Sohn?", wollte er dann wissen.

"Ach ... ähm ... eigentlich nicht viel", stammelte Hugo und trank erstmal noch einen großen Schluck Wein, um etwas Zeit zu schinden. Er würde wohl doch nicht darum herumkommen, es ihnen heute zu sagen. "Im Laden läuft alles wie immer ... ich bin dabei, ein neues Produkt fertig zu stellen, ich glaube, das wird ziemlich großen Erfolg haben ... ich werde Vater ... und ich hab eine Aushilfe über die Ferien eingestellt, weil da das Geschäft natürlich immer besser läuft und wir Hilfe beim Verkaufen brauchen können ..."

Ron nickte und nippte an seinem Wein. Er schien nichts bemerkt zu haben, aber seine Mutter starrte ihn mit aufgerissenen Augen an.

"Was hast du gerade gesagt?", wollte sie wissen. Hugo hatte das Gefühl, dass sie ihn bis zu den Nieren durchschauen konnte. Die Panik stieg wieder in ihm hoch. Sie würden ihn doch umbringen. Er hatte es gewusst.

"Er hat eine Aushilfe im Laden eingestellt, Hermine", erwiderte Ron und schaute seine Frau verwundert an. Hugo schluckte und konnte aus den Augenwinkeln sehen, wie Rose die Augen verdrehte.

"Nein, das davor", sagte Hermine und verschränkte die Arme vor der Brust. "Du wirst Vater, Hugo?"

Ron spukte den Wein, den er gerade hatte trinken wollen, geschockt wieder in sein Glas zurück. "Du wirst WAS?", rief er laut. Hugo zuckte zusammen und schaute kleinlaut auf seinen Teller, wo das Essen lag, das er kaum angerührt hatte.

"Naja ... also ... ich ... es stimmt, Mum. Ich werde wirklich ... Vater." Er nahm seinen Mut zusammen und schaute wieder hoch, in die entgeisterten Gesichter seiner Eltern.

"Du wirst Vater?", wiederholte sein Dad geschockt. Rose legte ihm schnell eine Hand auf die Schulter, für den Fall, dass er wieder ohnmächtig werden würde. "Aber ... aber wie? Und wer? Wir wussten gar nicht ..." Er schaute hilflos zu seiner Frau, aber die schüttelte nur den Kopf und zuckte mit den Schultern.

"Sie ... sie heißt Clara. Ich hab sie vor neun Wochen in einer Bar kennen gelernt", fing Hugo stotternd an. Er hatte die Geschichte schon vier Mal erzählt, einmal Lily und Henry, einmal Rose, einmal Scorpius, und einmal seinem besten Freund Tommy via Flohnetzwerk, da der ja jetzt in Portugal lebte. Aber bei keinem Mal war es ihm so peinlich gewesen wie bei seinen Eltern. Es würde nur noch einmal schlimmer sein und das war bei seiner Grandma Molly. Aber vielleicht würde es ihr ja auch jemand anders sagen. Hoffentlich würde es ihr jemand anders sagen.

"Und ... naja ... ich war sehr betrunken ... und sie auch ... und dann haben wir ... naja, ihr wisst schon ... und jetzt ... jetzt bekommt sie ein Baby. Und sie will es behalten ... und ich ... ich weiß nicht so genau ... wie das alles laufen soll, aber ich ... ich will sie nicht im Stich lassen. Ich bin ja auch Schuld daran."

Sein Dad schaute ihn mit offenem Mund an und seine Mum schüttelte fassungslos den Kopf. "Du wirst also wirklich Vater. Damit hätte ich jetzt absolut nicht gerechnet."

"Es ist schon eine ziemliche Überraschung gewesen, auch für uns", fügte Rose hinzu und tätschelte ihrem Vater die Schulter. "Aber Hugo wird das schon hinkriegen und wir werden ihm helfen. Ihr braucht euch keine Sorgen machen.", sagte sie zuversichtlich und schenkte ihrem Vater das Lächeln, von dem sie wusste, das er ihm nicht widerstehen konnte.

"Wir machen uns nicht allzu große Sorgen, immerhin bist du erwachsen", widersprach Hermine und nahm Hugos Hand. Liebevoll schaute sie ihn an. "Wir sind nur völlig ..."

"Überrascht", beendete Ron ihren Satz.

"Das kann ich verstehen.", beeilte Hugo sich zu sagen. "Glaubt mir, ich war genauso überrascht wie ihr, als sie es mir gesagt hat. Aber ... naja, es ist mein Kind und ich kann es nicht einfach ignorieren und so tun, als wäre es nicht da. Ich hätte mir auch gewünscht, auf eine andere Weise Vater zu werden, aber es ist nun mal passiert ... Seid ihr jetzt sauer?" Er biss sich auf die Lippe. Er konnte nicht anders, aber er fühlte sich wie ein kleiner Junge, nicht wie jemand, der schon über dreißig war. Er hatte keine Ahnung, wie er es schaffen sollte, ein Vater zu sein. Nicht die geringste.

Seine Mum lachte. Es klang ein bisschen hysterischer als sonst. "Wir sind auch nicht sauer, Hugo. Wir sind nur ..."

"Überrumpelt", fügte sein Dad hinzu. "Völlig überrumpelt."

"Ich dachte eigentlich, dass wir dich über Verhütung ziemlich gut aufgeklärt haben", murmelte seine Mutter.

"Das habt ihr auch. Sonst würde ich wahrscheinlich schon längst ein Kind haben.", versicherte Hugo ihr. Er war unsagbar froh, nicht angeschrien zu werden. "Wir waren beide einfach nur viel zu betrunken, um daran zu denken."

Ron seufzte. "Es kann passieren. Du bist nicht der erste Mann und du wirst auch sicher nicht der letzte Mann sein, dem das passiert." Er zuckte mit den Schultern und nahm Roses Hand von seiner Schulter, ließ sie aber nicht los. "Aber du gehst verantwortungsbewusst damit um und das ist das wichtigste. Auch wenn es natürlich noch besser gewesen wäre, wenn du schon beim Sex verantwortungsbewusst gewesen wärst."

"Ich weiß, Dad" Hugo lächelte ihn dankbar an. Er hatte sich den ganzen Abend über wie ein unartiger Zehnjähriger gefühlt, der die Lieblingsvase seiner Mutter kaputt gemacht und versucht hatte, die Scherben wieder zusammenzukleben, damit sie nichts merkte. Aber sie behandelten ihn wie einen Erwachsenen und das war mehr, als er sich erhofft hatte. Auch wenn er sich nicht wie ein Erwachsener fühlte.

"Wir sind natürlich auch für dich da, Hugo, das steht außer Frage. Und der Rest der Familie auch." Er nickte. Auf die Familie konnte er immer zählen, das wusste er. Es wäre schrecklich, wenn das anders sein würde.

"Und wann lernen wir die Mutter unseres Enkelkindes kennen?", wollte seine Mutter wissen. Hugo schaute sie aus großen Augen an. Dass er Clara irgendwann der Familie vorstellen musste, daran hatte er noch überhaupt nicht gedacht.

"Ich weiß es nicht. Ich hab nicht mehr mit ihr gesprochen, seit sie mir gesagt hat, dass sie schwanger ist." Was schon drei Wochen her war. Oh Merlin, er hätte sich bei ihr melden sollen. Jetzt dachte sie bestimmt, dass er gar nichts mit dem Baby zu tun haben wollte und das war doch überhaupt nicht der Fall. Am besten, er rief sie noch heute an. Oder lieber morgen, für den Fall, dass sie schon schlief ... "Nächste Woche hat sie ihren ersten Ultraschall, vielleicht kann ich da mit ihr sprechen ... Aber ich würde sie gerne etwas besser kennen lernen, bevor ich sie euch vorstelle ... Ich meine, unsere Familie kann schon ziemlich anstrengend sein, besonders, wenn man sie gar nicht kennt und ..."

"Wir verstehen schon", unterbrach seine Mutter ihn lächelnd. "Aber wenn ihr euch etwas besser kennen gelernt habt, würden wir sie auch gerne kennen lernen. Schließlich bekommt sie unser Enkelkind."

Hugo nickte. "Ich weiß. Ihr werdet sie kennen lernen, versprochen."

"Okay", nickte sein Vater und stand auf. "Also, wer möchte Nachtisch?"

TBC ...
________________________________________________

A/N: Ich danke euch beiden Kommentarschreibern. Sehr.

@DarkJanna: Vielen Dank für dein Lob. Und ja, Männer können wirklich manchmal bescheuert sein. Aber vielleicht ändert Hugo ja irgendwann mal seine Meinung und wird doch froh sein, dass es ein Baby und keine Krankheit ist ;).

@Dolohow: Oh, das sind ja schon hohe Erwartungen, die du da an mich hast. Ich hoffe, ich werde sie nicht enttäuschen. Aber zumindest kann ich sagen, dass sie mir selbst sehr gut gefällt.


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