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Fanfiction

Malfoy Flavor - In der Höhle des Löwen

von harry.draco

jujaja: Hmm, ich glaub, da muss jeder selbst für sich entscheiden, was die Dursleys anbetrifft. ^^ Die Macht, jaja, das wird tatsächlich noch sehr interessant (;
Petz410: Das kannst du jetzt selbst lesen. Und vielen lieben Dank für das tolle Osterei (:

So, hier kommt das nächste Kapitel. Es wird spannend, soviel kann ich verraten. Immerhin sind wir schon beim Showdown angelangt :D


44. In der Höhle des Löwen

„Harry, es ist Zeit.“ Der Klang von Lucius Stimme weckte Harry schnell. Er hatte geschlafen, aber es war ein sehr leichter, rastloser Schlaf gewesen. Mit einem sanften 'Pop' war Lucius wieder verschwunden, während Harry die Decke zur Seite schob.

Harry sah heute wie Harry aus – wie der Harry, den die Zaubererwelt kannte. Er zog sich schnell die Sachen an, die er sich rausgelegt hatte, bevor er schlafen gegangen war. Er trug eine einfache blaue Jeans und ein schlichtes weißes T-Shirt, anstatt der adretten Kleidung, die er mittlerweile gewohnt war. Er warf sich einen roten goldenen Pulli über, der praktisch nach Gryffindor schrie.

Die Sachen schauten gut an ihm aus und sie waren ein weit entferntes Erinnerungsstück von den abgelegten Sachen Dudleys, die er immer getragen hatte, aber er vermisste bereits die Sachen von Dustin und sein Aussehen. Er blickte kläglich in einen der vielen Spiegel in dem Raum, in dem er gerade war, und zog seine Turnschuhe an. Er hatte sich mehr an sein Slytherin BadBoy-Image gewöhnt als an die feine Gryffindorart.

Aber dann wiederum konnte sein unbehagliches Gefühl auch etwas damit zu tun haben, dass er gerade in Dracos Schlafzimmer im Malfoy Manor war. Es war das Abbild eines Slytherinraumes und ein Gryffindor gehörte einfach nicht hierher.

Es war in der letzten Nacht sehr spät geworden, bevor sie ihr Treffen beendet hatten. Harry und Lucius hatten die restliche Nacht mit Draco und Severus verbracht und als die anderen zwei zum Unterricht gegangen sind, sind Lucius und Harry aus Hogwarts verschwunden und nach Malfoy Manor appariert.

Weder Draco noch Severus waren sehr erfreut. Bevor Harry seine Sachen packte, berührte Harry mit der Hand sein Armband und schickte ihnen eine Nachricht, dass er sicher war und es ihm gut ging. Es würde sehr viel schneller gehen von Malfoy Manor zu apparieren als von Hogwarts aus. Severus kam oftmals zu spät, wenn er gerufen wurde, Lucius nie.

Lucius hatte Harry befohlen sich hinzulegen und sich auszuruhen, während er es noch konnte, aber es fühlte sich ziemlich merkwürdig an im Malfoy Manor zu sein. So viel hatte sich zum Vorjahr verändert. Selbst in seinen wildesten Träumen hatte er nicht vermutet, dass er freiwillig ins Malfoy Manor ging und sich glücklich in die luxuriöse Wärme von Dracos Bett einkuschelte.

Unglücklicherweise war Draco zu dieser Zeit nicht darin gewesen. Neben dem Stress der ganzen Situation hatte es sich auch nicht richtig angefühlt das erste Mal in Dracos Bett zu sein, wenn Draco nicht da war. Er hatte sich ziemlich daran gewöhnt mit dem blonden Slytherin einzuschlafen.

Harry seufzte , als er den letzten Portschlüssel und die letzten Zaubertrankfläschchen, auf die sein Vater bestanden hatte, in die Tasche packte. Er musste Draco zustimmen – das war die dümmste Idee, die er je gehabt hatte. Aber kaum zwei Minuten nachdem er ihn geweckt hatte, war Lucius auch schon wieder zurück.

„Bereit Harry?“, fragte Lucius.

„So bereit man nur sein kann“, sagte Harry, schwang seinen Tarnumhang um seinen Körper und sagte den schnellen Zauber, den er gelehrt bekommen hatte, um ihn vor dem Wegrutschen zu hindern. Er griff nach Lucius Arm und dann waren sie verschwunden.

*****

Harry war gelangweilt – angespannt, aber gelangweilt.

Lucius hatte sie direkt in das Versteck des Dunklen Lords appariert und Harry hatte sich an die Seite des Raumes geschlichen, so dass er nicht entdeckt werden würde. Er hatte zusammen mit Lucius noch einmal zugehört, wie Voldemort mit ihm die gleichen Pläne durchging, die Lucius ihnen in der Nacht zuvor schon beschrieben hatte.

Voldemort wiederholte sich gern. Er konnte sich immer wieder über die gleichen Dinge aufregen, ohne es jemals leid zu werden. Harry hörte zu, wie sein Name verflucht wurde, wie seine Existenz verflucht wurde, sein Glück verflucht wurde und so weiter.

Harry wunderte sich, warum Lucius nicht schon längst zuvor die Seiten gewechselt hatte, wenn er sich das schon seit Ewigkeiten anhören musste. Voldemort war wirklich ein lärmender Irrer.

Harry erfuhr nichts so wirklich Neues. Lucius berichtete hauptsächlich darüber, dass noch kein Wort über Harry Potters Verschwinden gesprochen worden war. Er hatte im Ministerium eine Menge Spekulationen über den Jungen gehört, aber keine Hinweise darauf, wohin der Junge verschwunden war oder ob er schon wieder aufgetaucht war.

Voldemort war trotzdem zufrieden gewesen zu wissen, dass die Leute ängstlicher wurden und viele Spekulationen darüber erhoben wurden, wohin Harry Potter verschwunden war. Die Menschen wurden wütend und ängstlich, weil sich ihr Held noch immer versteckte. Harry wurde bei den Neuigkeiten etwas schlecht, aber es überraschte ihn nicht. Voldemort auf der anderen Seite, war bei diesen Nachrichten höchst erfreut.

Und nur deshalb kam Lucius auch um den Cruciatus drumherum. Lucius wurde zurück geschickt und sollte ein Auge auf das Ministerium haben und Harry wurde allein mit Voldemort und Wurmschwanz zurückgelassen. Er hörte, wie Voldemort die Schutzzauber aktivierte, die ihn versteckten und beschützten.

Und jetzt war Harry langweilig. Er hatte sich vorsichtig hingesetzt und sich gegen die Wand gelehnt, während Lucius noch da gewesen war. Und nun konnte er nur das tun. Voldemort war in ein nachdenkliches Schweigen verfallen.

Harry hab vorsichtig sein Handgelenk und presste das Armband gegen seine Lippen. „Salvus“, sagte er, das Wort war kaum mehr als ein Hauchen. Draco hatte ihn die Armbänder wieder und wieder testen lassen und Harry wusste, dass das passende Armband und die Ringe jetzt pulsieren würden, signalisierend, dass es ihm gut ging.

Lucius hatte es vielleicht nicht gezeigt, aber Harry wusste, dass der Mann sich Sorgen machen würde, besonders da er ihn hier allein mit Voldemort gelassen hatte. Bevor er gegangen war, hatte Harry ihn auch benachrichtigt, bedeutend, dass es ihm gut ging und bereit war allein gelassen zu werden.

Harry lächelte, als sein Armband sanft pulsierte. Er wusste, dass Lucius ihm dieses Mal geantwortet hatte. Eine Sache, die er gelernt hatte, war, dass das Pulsieren und die Temperaturunterschiede ein klein wenig unterschiedlich waren und man daran erkennen konnte, wer die Nachricht sandte.

Die nächsten Stunden verbrachte er einfach damit Voldemort zu beobachten. Harry schnaubte innerlich, als er bemerkte, dass Wurmschwanz das auch die meiste Zeit tat. Der Mann kauerte an der Seite und wartete einfach auf Voldemorts nächsten Befehl. Wurmschwanz blieb ebenfalls sehr still. Harry war sicher, dass er seine Lektion gelernt hatte keinen Mucks zu machen, wenn Voldemort in Gedanken versunken war.

Harry erstarrte, als Voldemort plötzlich das Schweigen durchbrach. Er befahl Wurmschwanz ihm eine Mahlzeit zu bringen. Wurmschwanz eilte schnell in die Küche und Voldemort verließ ebenfalls den Raum.

Harry war hin und hergerissen, was er jetzt tun sollte. Er wagte es sich nicht, sich jetzt schon Wurmschwanz zu nähern. Das könnte er hoffentlich in der Nacht machen. Harry wollte sehen, was Voldemort machte, aber war sich nicht sicher, ob er es wagen konnte sich zu bewegen. Er saß schon so lange dort und jetzt hatte er Angst wieder aufzustehen.

Schließlich zog er sich selbst vom Boden hoch, bis er wieder stand. Langsam schlich er sich in den Flur und Harry schaute sich beide Richtungen an und versuchte zu entscheiden, wo er langgehen sollte. Er hatte viel Zeit gebraucht, um so weit zu kommen und er sah Wurmschwanz auftauchen und dann wieder durch eine Tür weiter hinten verschwinden.

Harry schlich sich an der Wand entlang durch den Flur, bis er genau gegenüber jener Tür stand. Er konnte nicht den ganzen Raum sehen, aber erkannte es sofort als eine Art Studierzimmer oder eine Bibliothek.

Leise schlüpfte er in den Raum und drückte sich gegen die hintere Wand, als er beide Stimmen aus dem hinteren Teil des Raumes hörte. Er wollte nicht versehentlich in der Tür mit Wurmschwanz zusammenstoßen.

Harry konnte nur mit offenem Mund starren, als er einen guten Blick auf die Situation bekam. Harry konnte nicht von sich behaupten, dass er jemals gedacht hätte, dass Voldemort normalerweise Tee und Kekse mit seinem albernen Diener teilte. Und doch tat er es hier.

Harry fühlte die Galle in sich aufsteigen, als er bemerkte, dass diese Szene vor ihm ziemlich ähnlich denen war, an denen er in Dumbledores Büro teilgenommen hatte. Das hier war ganz klar Voldemorts Büro, denn er saß hinter einem großen Schreibtisch. Wurmschwanz rutschte unbehaglich auf dem Stuhl vor dem Tisch hin und her, die Tasse klirrte leise auf dem Unterteller, als er sie hochnahm.

Harry hatte lernen müssen, dass er nur eine Schachfigur für Dumbledore gewesen war, aber nie hatte ihn diese Tatsache mehr getroffen als in diesem Augenblick. Harry schluckte hart, versuchte, die Übelkeit runter zu schlucken.

Harry musste sich selbst daran erinnern, dass er nicht wie Wurmschwanz war. Er hatte sein Leben in die Hand genommen und machte seine eigenen Entscheidungen. Tatsächlich würde er nicht hier sein, wenn er noch immer Dumbledore über seine Handlungen bestimmen ließ.

Und trotz aller seiner Fehler war Dumbledore nicht so böse und grausam wie Voldemort. Dumbledore meinte es gut – Voldemort wollte Harry nur umbringen.

Er schüttelte in Gedanken den Kopf und konzentrierte sich dann wieder au Voldemort und Wurmschwanz. Nicht, dass sie irgendetwas Neues oder Wichtiges sagten. Bis …

Harry sah genau hin, als Voldemort eine Reihe komplizierter Zauber sprach und damit ein Fach an der Wand hinter seinem Tisch entriegelte und öffnete. Er entnahm ein dünnes, zerfleddertes Buch, das sehr, sehr alt zu sein schien. Er setzte sich wieder, seine wachsamen Schlangenaugen flackerten boshaft bei der Sicht des Buches vor ihm.

„H-Herr, Ihr ver-versucht es erneut?“, stotterte Wurmschwanz. „A-aber Ihr habt doch schon alles v-versucht.“

Diese roten Augen verengten sich auf Wurmschwanz. „Du wagst es mich zu hinterfragen?“

„Nein, nein, Herr!“, flehte Wurmschwanz. Zu spät. Vielleicht würde Wurmschwanz es nie lernen. Harry war kein bisschen überrascht, als Voldemort ruhig seinen Zauberstab zog und den Crucio ausführte. Wurmschwanz' Schreie erklangen, während er auf den Boden fiel und sein Körper sich vor Schmerzen wand.

Harry schmunzelte zufrieden, während er ihn beobachtete. Er hatte überhaupt kein Problem damit, dass Wurmschwanz gefoltert wurde, egal, wer die Folter ausführte.

„Wurmschwanz, lass mich alleine“, befahl Voldemort.

„J-ja, H-Herr“, schaffte es Wurmschwanz zu sagen, während er auf seine Füße kam und aus der Tür stolperte.

Harry überlegte einen Moment lang, ob er ihm folgen sollte oder nicht. Er wollte wissen, was zur Hölle Voldemort hatte. Er konnte sich später um Wurmschwanz kümmern.

Also blieb Harry und beobachtete Voldemort und seine Verwirrung stieg, desto länger er zuschaute. Nachdem er das Buch lange Zeit einfach nur angesehen hatte, begann Voldemort durch die Seiten zu blättern. Das verwirrte Harry nicht. Das Verwirrende aber war, dass Voldemort Zauber nach Zauber auf das Buch anwandte.

Harry erkannte ein paar Enthüllungszauber, aber er kannte die anderen Zauber nicht, die Voldemort sprach. Er vollführte sie mit geschlossenem Buchdeckel. Er vollführte sie an dem offenen Buch. Er vollführte Zauber auf unterschiedlichen Seiten.

Voldemort wurde immer zorniger, während die Zauber offensichtlich nichts brachten. Es dauerte nicht lange, da wandte er nicht nur Enthüllungszauber an, sondern auch Flüche.

Harry beobachtete Voldemorts wachsende Frustration und Wut verwundert. Voldemort verfluchte das Buch genauso sehr, wie er vorher schon Harry Potter verflucht hatte. Harry wollte unbedingt wissen. Was es mit dem Buch auf sich hatte. Unglücklicherweise würde er das jetzt nicht herausfinden.

Schließlich legte Voldemort seinen Zauberstab ab und starrte das Buch wieder an, obwohl er es nun mit mehr Zorn und Frustration tat als noch zuvor.

Mit Voldemorts erneuter Ruhe wurde Harry sich bewusst, dass er total steif war und es ziemlich unbequem war, die ganze Zeit in einer Position zu verharren. Er wagte es sich dennoch nicht sich zu bewegen. Der Raum war groß, aber immer noch klein genug, dass jedes noch so leise Geräusch, das er versehentlich machte, direkt bei Voldemort ankam.

Also blieb Harry, wo er war, der Körper steif und unbeweglich, während sein Kopf schwirrte und versuchte herauszufinden, welche Bedeutung das alte zerfledderte Buch hatte.

Schließlich schloss Voldemort das Buch wieder in seinem Versteck ein und Harry nutzte die Gelegenheit um leise aus dem Raum zu huschen. Harry machte sich wieder auf den Weg in den großen Thronsaal, um die Zeit tot zu schlagen, da er sich nicht sicher war, wo er sonst hingehen konnte. Das war der Raum, wo Voldemort seine Anhänger empfing, also schien es der richtige Ort zu sein um sich zu verstecken, weil Voldemort sich momentan mit niemandem traf.

Er schlüpfte in eine entfernte Ecke des Raumes, setzte sich und machte es sich so bequem wie möglich und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Aber zuerst führte er sein Armband an die Lippen. „Draco, salvus“, hauchte er und sandte die Nachricht nur an Dracos Armband. Harry schätzte das antwortende Pulsieren von Draco. Er wusste, dass Draco sich wie verrückt um ihn sorgte.
Wissend, dass die anderen auch besorgt waren, schickte Harry auch ein Pulsieren an Severus und Lucius, bevor er seine Gedanken wieder zur aktuellen Situation schweifen ließ.

So weit, so gut, immerhin war er noch nicht entdeckt worden. Er hatte etwas Wichtiges erfahren, auch wenn er noch nicht wusste, was es war und er hatte noch keine Chance gehabt mit Wurmschwanz zu reden.

Harry schnaubte innerlich, als er über die Tatsache nachdachte, dass es vielleicht ein bisschen einfacher sein würde, als er zunächst gedacht hatte. Wenn Voldemort normale Dinge wie Tee trinken und Kekse essen tat, dann musste er sicherlich auch so etwas normales wie Schlafen tun. Harry hatte noch nie darüber nachgedacht, aber wenn, dann hätte er niemals vermutet, dass Voldemort solche normalen menschlichen Dinge tat. Hoffentlich würde es das einfacher machen in der Nacht zu Wurmschwanz zu gelangen, während sie schliefen.

Schließlich legte sich Harry auf den kalten Steinboden, um ein bisschen zu dösen; er ging sicher, dass Suziana wach war, um Woche zu halten.

*****

Harry wachte auf, weil Suziana direkt in sein Ohr zischte. Harry schlug seine Augen auf und bemerkte sofort, dass Nagini sich in den Raum schlängelte.

Fuck!

**Die Menschen schlafen. Die Schlange ist gerade von draußen zurückgekommen, von der Jagd.**

Zumindest sollte Nagini dann nicht mehr hungrig sein, dachte Harry etwas erleichtert, aber sein Herz begann schneller zu schlagen, als Nagini zu sprechen anfing.

++Ich rieche eine andere Schlange.++

Severus hatte Harry einen Trank gegeben, um seinen eigenen Geruch zu verschleiern, aber sie waren nicht in der Lage gewesen das auch mit Suziana zu tun.

Harry hatte sich keine Sorgen gemacht Wurmschwanz gegenüber zu treten. Nagini war eine ganz andere Sache. Um die Wahrheit zu sagen: Er hatte gehofft, sie einfach vermeiden zu können. Jetzt würde es sicherlich ein kleines Gespräch mit einer großen Schlange geben. Harry schüttelte den Kopf über die Merkwürdigkeiten in seinem Leben. Er konnte nur froh sein, dass sie ihn entdeckt hatte, während ihr Herr nicht anwesend war, denn sonst hätte sie ihn sofort verraten.

~~Hallo Nagini. Wirst du mir zuhören, wenn ich mich zeige? Ich will dich nicht verletzen.~~

Harry zog langsam den Tarnumhang weg und enthüllte sich selbst. Wenn eine Schlange Schock zeigen konnte, dann tat es Nagini jetzt. Ihr Kopf röhrte zurück und sie wand sich schnell vor Überraschung.

++Harry Potter.++

~~Ja, und Suziana hier ist diejenige, die du gerochen hast.~~

Harry antwortete einfach und wollte sehen, wie sie reagierte. Er wollte sie nicht wirklich verletzen, wenn er es nicht musste.

**Grüß Gott.**

Suziana fügte ihre eigene Begrüßung zu der großen Schlange hinzu und hob ihren Kopf von Harrys Schulter.

~~Bist du sicher, dass Wurmschwanz und Voldemort beide schlafen, Suziana?~~

**Ja, Herr Ich habe es überprüft, während Ihr geschlafen habt.**

Harry wandte den Kopf, um seine silberne Schlange anzuschauen, aber behielt Nagini trotzdem im Blick.

~~Du solltest in meiner Nähe bleiben und Wache halten.~~

**Wenn sie schlafen, dann gibt es keinen Grund Wache zu stehen. Und ich bin zurück gekommen, um Euch zu warnen, dass Nagini kommt.**

Harry blickte Suziana einen Moment lang an, dann wandte er sich wieder vollkommen Nagini zu.

Harry brachte sein Handgelenk an die Lippen und schickte einen kurzen Impuls an die anderen, während er wartete. Er war sich nicht sicher, wie lange er auf dem Boden gedöst hatte, aber wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann konnte er jetzt ein bisschen Rückversicherung gebrauchen. Er lächelte innerlich bei den schnell folgenden Impulsen, die zurückkamen. Harry wunderte sich, wie lange er abgeschalten hatte, wenn Severus, Draco und Lucius alle sofort antworteten.

Harry rechte Hand griff fest um seinen Zauberstab. Wenn Nagini Ärger machen wollte, dann war Harry vollkommen darauf vorbereitet, es mit ihr aufzunehmen. Er wollte es aber nicht wegen den Konsequenzen tun, die unweigerlich folgen würden. Schließlich sprach Nagini wieder.

++Seid Ihr hier, um meinen Herren zu töten?++

Harry schüttelte langsam den Kopf.

~~Ich bin nicht hier , um ihn momentan zu töten, aber ich werde es bald tun. Und ich befürchte, dass ich dich töten werde, wenn du dich mir in den Weg stellst, aber wie ich schon sagte, ich will dich nicht verletzen, wenn es nicht sein muss. Ich bin nur hier, um Informationen zu bekommen.~~

Harry antwortete ihr ehrlich, neugierig, wie sie reagieren würde. Harry war vielleicht keine Schlange so wie sie, aber sein Körper war ebenso verschlungen wie ihrer. Er wartete verspannt, während sie eine weitere Minute in Schweigen verfiel.

++Mein Herr hat Angst vor Euch, obwohl er es keinem außer mir gegenüber zugibt. Er befürchtet, dass Ihr ihn wirklich besiegen könnt und Ihr seid der Einzige, den er jetzt fürchtet.++

Jetzt war es Harry, der geschockt zurückwich, während er Naginis leisem Zischen zuhörte.

++Es scheint, als wärt Ihr ein machtvoller Zauberer, Harry Potter – oder werdet es sein, wenn Ihr mehr Wissen erlangt. Mein Herr wird immer mehr besorgt, was Ihr lernt, während Ihr versteckt seid. Er ist nicht mehr der, der er einmal war. Seine einzige Sorge ist Euch zu töten.++

**Dein Herr behandelt dich nicht gut?**

Harry ließ seine Augen kurz überrascht zu Suziana wandern. Sie schien etwas aufgefasst zu haben, dass Harry nicht mitbekommen hatte.

++Er braucht mich nicht länger für mein Gift, deshalb bin ich nicht mehr wichtig. Er findet mich aber dennoch manchmal für gewisse Opfer nützlich.++

Harry war verwirrt. Was sollte das genau bedeuten? Suziana schien es zu verstehen.

**Ein guter Herr sollte immer auf dich Acht geben, egal ob du nützlich bist oder nicht.**

++Dein Herr behandelt dich gut?++

**Immer. Er ist ein sehr netter Herr und würde dich ebenfalls gut behandeln.**

Harry hörte dem Gespräch der beiden Schlangen genau zu. Wenn er es nicht falsch aufgefasst hatte, dann half Suziana ihm gerade eine Allianz mit Nagini zu bilden. Harry bekam wirklich mehr, als er sich von diesem Eindringen in das feindliche Lager erhofft hatte.

++Harry Potter, niemand zweifelt an Eurer Loyalität, wenn Ihr sie einmal zugesichert habt. Selbst mein Herr bemerkt Eure Loyalität und vertraut darauf, dass sie Euch aus Eurem Versteck bringt und er Euch dann töten kann, bevor Ihr das Wissen erlangt, wie Ihr ihn besiegen könnt. Ich wünsche, dass Ihr mir Eure Loyalität versprecht, weil ich glaube, dass Ihr mich gut behandeln werdet, egal wie nützlich ich Euch bin. Im Gegenzug werde ich Euch auch treu sein. Ich wünsche, dass Ihr mein neuer Herr seid.++

Harry starrte die gigantische Schlange geschockt an. So viel zu einem kurzem Gespräch. Harry fühlte sich momentan nicht in der Lage auch nur ein einzelnes Wort zu stammeln – in jeder Sprache.

++Ihr seid der einzige andere Zauberer, der meine Sprache spricht. Mein einziger Wunsch ist es, dass ihr, wenn ihr ihn besiegt, einen Platz für mich findet, an dem ich jagen und leben kann ohne Angst haben zu müssen, dass mit die Menschen weh tun werden.++

Der Gedanke flatterte durch Harrys Kopf, dass der Verbotene Wald groß genug für Spinnen und Riesen war, also müsste er auch groß genug für eine gigantische Schlange sein. Nagut, also. Mit einem merkwürdigem, hysterischem Lachen in seinem Kopf entschied sich Harry, dass er einer Giftschlange nicht in den Mund schauen sollte.

~~Nagini, du musst den Anschein hier wahren, aber wenn du wirklich lieber für als gegen mich kämpfst, dann werde ich mein Bestes tun, um dich danach an einen sicheren Ort zu bringen.~~

++Ja, Herr, ich stimme zu.++

Harry erschrak, als sie ihn Herr nannte. Er wusste nicht, ob er dieser Schlange wirklich trauen konnte, aber es schien ihm erstmal ein Anfang zu sein.

~~Kannst du mir etwas über Voldemort sagen, dass mir vielleicht nützlich sein könnte? Besonders, was du über das Buch weißt, das er versteckt?~~

++Ich kann, und werde, Euch viele Sachen über meinen alten Herrn erzählen. Aber ich weiß nicht viel über das Buch. Er schützt es sehr sorgsam und redet nicht viel darüber, selbst mit mir nicht.++

~~Aber woher kommt es? Warum ist es so wichtig?~~

++Ich habe ihm geholfen das Buch vor vielen Monden aus einer Höhle tief unter der Erde zu holen. Er ließ es mich viele, viele Tage in den unterirdischen Tunneln und Höhlen suchen, bis ich das Buch gefunden hatte und zu ihm brachte. Ich weiß, dass er sehr zufrieden war, als ich es gefunden hatte, aber jetzt macht es ihn nur wütend. Er hat ausgerufen, wenn er es nur lesen könnte, dann würde es ihm die Fähigkeit geben über die ganze Welt zu regieren. Und weil er sich sorgt, dass das Wissen in andere Hände gelangt, hat er mit niemanden darüber gesprochen.++

Harrys Augenbraue war hochgezogen, während er zu verstehen versuchte, was Nagini ihm erzählte.

~~Weiß Wurmschwanz etwas darüber? Ich hab ihn vorhin dort gesehen, als Voldemort das Buch draußen hatte.~~

++Ich glaube, er weiß nicht mehr als ich, aber Ihr solltet ihn fragen. Ich weiß, dass er über die letzten Monate hinweg ängstlicher geworden ist, so wie ich. Vielleicht weiß er mehr.++

~~Ich werde ihn fragen. Eigentlich bin ich auch nur hergekommen, um mit ihm zu reden. Aber jetzt würde ich gern hören, was du mir noch zu sagen hast.~~

Die nächsten Stunden hörte Harry Nagini zu und fragte sie nach allem Wissen, dass sie über Voldemort und seine Anhänger hatte. Mit all den Informationen, die sie ihm gab, hinterließ sie wenig Zweifel, dass sie wirklich auf seiner Seite war. Manches davon konnte er einfach durch die Sachen bestätigen, die er von Severus und Lucius wusste oder von den Treffen, an denen er selbst als Dustin Snape teilgenommen hatte. Merkend, dass sie nicht wusste, dass er davon wusste, half zu bestätigen, dass sie ihm die Wahrheit erzählte.

Als die Nacht fortschritt, tüftelte Harry verschiedene Szenarien und Strategien aus, zusammen mit ein bisschen Hilfe von Suziana. Harry weigerte sich darüber nachzudenken, wie merkwürdig es war mitten in der Nacht im Versteck des Dunklen Lords Kampfstrategien mit zwei Schlangen zu diskutieren. Er fuhr einfach fort, berührte ab und zu die kleine Schlange aus Silber um sein Handgelenk, um die anderen darüber zu informieren, dass er so sicher wie möglich war.

*****

Unglücklicherweise hatte es Harry nicht geschafft zu Wurmschwanz zu gelangen, bevor dieser und Voldemort aufgestanden sind und sich in den Tag stürzten. Suziana und Nagini hatten ihn rechtzeitig gewarnt und Harry hatte sich wieder sorgfältig unter dem Tarnumhang versteckt. Nagini hatte sich vor dem großen Kamin im Thronsaal eingerollt, nachdem Wurmschwanz ihn wieder angeheizt hatte.

Harry schätzte die Wärme ebenso. Er wünschte sich nur, dass er etwas zu essen oder zu trinken gehabt hätte. Ironischerweise musste er den Dursleys dafür dankbar sein, dass sie ihm dabei geholfen hatten, diese Bedürfnisse erstmal zu verdrängen. Er war erst seit gestern Nachmittag hier gefangen und er hatte es schon längere Zeiten ohne Essen ausgehalten.

Harry verbrachte einen Großteil des Tages damit sich vor dem Kamin gegen Nagini zu lehnen, während Suziana sicher um seinen Hals geschlungen war. Harry döste ab und an ein, die Situation in der er sich befand, war ihm dann doch zu ungemütlich. Außerdem vertraute er Nagini nicht komplett. Er hatte Angst gehabt, als er durch die Augen ebenjener Schlange gesehen hatte, wie Arthur Weasley im Jahr zuvor attackiert worden war. Und jetzt lehnte er sich gemütlich an der gigantischen Schlange an.

In gewissen Zeitabständen schickte Harry einen Impuls an Draco, Severus und Lucius, ließ sie wissen, dass es ihm gut ging. Seine Mission war soweit erfolgreich, aber Harry wünschte sich immer noch, dass er zu Hause in Hogwarts wäre. Er würde sogar zurück nach Malfoy Manor gehen, besonders weil er dann in Dracos Bett schlafen könnte. Snape Manor war rein theoretisch jetzt sein Zuhause, aber das war momentan so verlassen, dass er daran nicht dachte. Er wollte Draco. Er wollte seinen Vater. Er war sich ziemlich sicher, dass er Lucius sogar unter diesen Umständen dazu überreden könnte ihm eine rückversichernde Umarmung zu geben.

Harry dachte darüber nach sich ein bisschen in dem Gebäude umzusehen, aber er befürchtete dann geschnappt zu werden. Er hatte sich so schon einem großen Risiko ausgesetzt und er würde bald noch mehr auf's Spiel setzen. Also legte er sich hin und döste oder dachte über Strategien nach.

Suziana kam später zurück und erzählte ihm, dass sich Voldemort und Wurmschwanz für die Nacht zurecht gemacht hatten und nun beide schliefen. Es war Zeit endlich mit Pettigrew zu sprechen.

Harry folgte leise Suziana, die ihn in Pettigrews Schlafzimmer führte. Er stoppte, um Suziana aufzuheben und um seinen Hals zulegen und schlüpfte dann in den dunklen Raum. Die Augen waren schon durch den dunklen Flur angepasst und so sah Harry gleich die Gestalt die auf dem Bett in der Ecke lag. Nachdem er erstmal Stillezauber auf Pettigrew und den Raum und einen modifizierten Fesselzauber gesprochen hatte, sprach Harry den Zauber, um die Fackeln an der Wand aufleuchten zu lassen, die seinen Gefangenen beleuchteten.

Harry genoss die weit aufgerissenen Augen und die Panik in Pettigrews Gesicht . Die wässrigen Augen wurden noch größer, als sie Harrys schmunzelnde Anwesenheit bemerkten, als er den Tarnumhang abnahm.

„Hallo Peter“, sagte Harry gesprächig. „Wir treffen uns also wieder.“

Der Fesselzauber, den Harry ihm auferlegt hatte, ließ ihn nur seinen Kopf bewegen. Und im Moment schüttelte Peter den Kopf energisch, weil er nicht wahrhaben wollte, dass Harry da war.

„So gern ich dich auch tot sehen würde, ich bin nicht hier, um dich zu töten“, sagte Harry mit beruhigender Stimme, die in starkem Gegensatz zu seinen Worten stand. „Aber du solltest zumindest ein bisschen Vertrauen haben, dass ich dich nicht töten werde. Nach allem schuldest du mir ja immerhin dein Leben, weil ich Remus und Sirius nicht erlaubt habe, dich zu töten.“

Harrys Ton wurde wütend. „Natürlich würden wir uns jetzt nicht mehr mit Voldemort rumschlagen müssen, wenn ich dir nicht dein sicheres Versteck gesichert hätte, hm? Wenn schon nichts weiter, dann hätte ich mehr Zeit gehabt um erwachsen zu werden, bevor ich mich um ihn kümmern muss. Du hast es geschafft, dass ich nichts von meiner Kindheit hatte.
Nunja, Überraschung Peter“, spuckte Harry gehässig aus und bewirkte, dass Pettigrew winselte. Der Gedanke kam Harry, dass er endlich den Genuss verstand, den Draco und Severus immer gehabt hatten, als sie den Namen 'Potter' ausgespuckt hatten.

„Sieh mal, trotz deiner Bemühungen bin ich trotzdem erwachsen geworden. Ich habe ein paar Sachen gelernt, seit ich ein Baby war und ich habe ein paar Sachen gelernt, seit dem letzten Mal, als wir uns getroffen haben. Unglücklicherweise muss ich noch mehr lernen und darum bin ich hier, um mit dir zu reden“, sagte Harry und seine Stimme war wieder gemäßigt.

„Du schuldest mir dein Leben und ich denke, dass du ein paar Dinge weißt, die mir helfen können mein Leben zu retten. Ich berufe mich nun auf genau diese Schuld, Peter“, sagte Harry. „Gib mir nur ein paar Minuten, dann setzen wir uns und haben ein nettes Gespräch.“

Harry verschwand im Badezimmer und frischte sich ein wenig auf. Er kam mit einem Glas Wasser wieder zurück und stellte einen Stuhl näher ans Bett ran und setzte sich schließlich.

„Na, sind wir bereit zu reden?“, fragte Harry und sein Tonfall wurde wieder gesprächig.

Pettigrew nickte langsam mit dem Kopf. Harry hob seinen Zauberstab und hob den Schweigezauber auf, den er auf den Mann gelegt hatte, der noch immer an das Bett gefesselt war.

„W-wie b-bist du h-hier reingekommen?“, schaffte es Pettigrew in seiner Panik zu stottern.

Harry winkte ab. „Das ist nicht wichtig. Ich finde es viel wichtiger zu erfahren, was du über das Buch weißt, an dem Voldemort so interessiert ist.“

„W-wie kannst du da-darüber wissen?“, fragte Pettigrew erstaunt. „Ich weiß nicht v-viel.“

„Naja, was du weißt“, sagte Harry ungeduldig.

„Er brachte es vor einigen Monaten. Ich weiß nicht, woher er es hat und ich weiß nicht, was es ist. Ich kann es nicht lesen. E-er ist wütend, weil e-er es auch nicht lesen kann“, sagte Pettigrew.

Harry runzelte die Stirn. „Warum kann er es nicht lesen?“

„Ich weiß es nicht“, sagte Pettigrew und zuckte zusammen, als würde er durch diese Antwort einen Schlag erwarten.

Harry schnaubte. Voldemort hätte ihn sicherlich für das Unwissen prügeln lassen. So verführerisch es auch war, Harry wollte ihn nicht verletzen.

„Warum ist das Buch so wichtig?“, fragte Harry.

„Das weiß ich auch nicht so genau“, sagte Pettigrew und zuckte wieder zusammen. Er fuhr schnell fort. „A-aber ich weiß, dass er Angst davor hat, dass irgendjemand von seiner Existenz weiß. Ich bin mir nicht sicher wa-warum, a-aber er scheint zu denken, dass es ihm zum größten Zauberer macht, den es jemals gegeben hat. Er scheint auch zu glauben, dass es in anderen Händen seinen Untergang bedeuten würde.“

Harrys Augen leuchteten boshaft bei diesen Worten auf. Er war immer mehr darauf bedacht, dieses zerfledderte Buch in seine Hände zu bekommen.

Dann runzelte Harry wieder die Stirn. „Warum hat er dir davon erzählt, wenn er es niemand anderem sagt?“

„W-weil ich nicht in die Nähe anderer darf – niemals. E-er lässt mich Enthüllungszauber oder jegliche Zauber suchen, die die Worte auf den Seiten erscheinen lassen könnten“, sagte Pettigrew.

„Weißt du, wie man an das Buch kommt, wenn es versteckt ist? Was das für Zauber sind, wie das Passwort ist?“, fragte Harry.

Pettigrew nickte langsam und erklärte Harry, wie er an das Buch kam. Harry hörte genau zu und fragte nach, bis er vollständig verstanden hatte, was er wissen musste, um an Voldemorts geheimes Versteck zu kommen.

Harry drillte Pettigrew eine weiterer Stunde lang, aber er schien nichts weiter Nützliches zu wissen, das Harry nicht schon wusste. Harry schnaubte, als er bemerkte, dass Pettigrew ironischerweise die Informationen bestätigte, die Nagini ihm die Nacht zuvor schon gegeben hatte.

Aber er traute der Schlange mehr, als er der Ratte vertraute. Harry stellte den Stuhl und das Glas wieder an ihren Platz zurück, stellte sicher, dass es keine Anzeichen von seinem Besuch gab und ignorierte Pettigrews Flehen. Nachdem er den Tarnumhang wieder umgeworfen hatte und ihn richtig hin gezaubert hatte, wandte sich Harry wieder an Pettigrew.

„W-was wirst du jetzt t-tun?“, fragte Pettigrew ängstlich.

„Ich werde dich dem Obliviate unterziehen“, sagte Harry ruhig. „Ich kann dir nicht vertrauen, dass du nicht gleich zu Voldemort rennst und ihm von meiner Anwesenheit erzählst.“

„Warte!“, flehte Pettigrew. „Ich wollte nur sagen – es tut mir Leid – alles“, sagte er leise und stotterte einmal nicht.

Harry sah ihn mitleidig ab, wissend, dass der Mann ihn nicht sehen konnte. Pettigrew hatte sich selbst schon zu sehr in die Klemme gebracht. Und Harry konnte und wollte ihm da nicht raus helfen.

Mit einem mächtigen Obliviate, gefolgt von einem Schlafzauber, der nur kurz währen würde, schlüpfte Harry wieder aus dem Raum.

*****

Hui, wenn das mal nicht spannend war. Erst ein neues Bündnis mit Nagini und dann noch das Gespräch mit Wurmschwanz. Wie findet ihr diese Entwicklungen?

Übrigens hab ich noch eine kleine nachträgliche Osterüberraschung für euch ;D Einfach klicken ;D

Wir lesen uns am Donnerstag wieder (:


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Schauspielern ist schwerer, als die Leute denken, aber es ist fantastisch. Ich liebe jede Sekunde davon.
Daniel Radcliffe