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Fanfiction

Malfoy Flavor - Schlangenschmuck

von harry.draco

Jass: Nein, ich muss jetzt tatsächlich nur noch einen kruzen Absatz übersetzen, dann bin ich durch ;D Und ich hoffe, du hast jetzt Kapitel 42 nicht überlesen, weil dein Kommi sich nur auf Kapitel 41 bezogen hat, obwohl da das nächste Kapitel schon on war ^^
jujaja: Lass mich kurz nachrechnen... In 4 Tagen ungefähr werden es die anderen auch endlich erfahren, ich fürchte nur, dass ihr da aufgrund der vielen Kapitel, die in der Zwischenzeit noch kommen, etwas länger warten müsst ;D
Petz410: Hmm, ich weiß nicht. Harry hat seinen Flugstil ja ziemlich verändert und in einem früheren Kapitel wurde auch schon einmal gesagt, dass er viel besser fliegen würde als 'Harry'. Von daher wäre das schon ein sehr merkwürdiger Zufall gewesen :D Zu den Dursleys: Durch Band 7 sind sie mir etwas symphatischer geworden, aber wenn ich mir in Erinnerung rufe, wie sie Harry am Anfang der Geschichte behandelt haben - nein, dann haben sie die Strafe hier auch verdient.

So, jetzt heißt es abwarten, was Lucius sagt und dann - mal wieder - Pläne schmieden. Viel Spaß beim Lesen von:


43. Schlangenschmuck

Harry und Draco kuschelten auf einer Couch in Dumbledores Büro, als Severus mit Lucius zurückkam. Nachdem die Freundlichkeiten ausgetauscht worden waren, kamen sie zu Geschäftlichen.

„Lucius, habe ich richtig verstanden, dass du Informationen für uns hast?“, fragte Dumbledore.

Lucius schenkte ihm ein kurzes Nicken. „Ich wurde letzte Nacht gerufen.“

Schließlich machte es bei Harry Klick. „Warst du bei den Dursleys? Hast du sie umgebracht?“, fragte er Lucius.

Wenn Lucius da gewesen wäre … na gut, aber Harry wusste nicht, wie er mit den Nachrichten umgehen würde. Er wusste, dass er sich, selbst wenn Lucius involviert gewesen wäre, nicht schuldig für den Mord der 'nutzlosen Muggel' fühlen würde.

Lucius schüttelte aber den Kopf. „Nein, Bella hat den Angriff auf deine Verwandten geleitet. Ich war aber dabei, als er sie losgeschickt hat. Es scheint, als hätte der Dunkle Lord herausgefunden, dass die Schutzzauber um das Haus nicht mehr existieren.“

Alle schauten Dumbledore eine Erklärung erwartend an. Der alte Mann nickte halbherzig. Er blickte Harry eindringlich an, als er erklärte.

„Harry, seit du unter ihrer Pflege warst, gab es Schutzzauber um das Haus der Dursleys. Es gab einen Schutz, der direkt an dich und dein Blut gebunden war“, sagte Dumbledore.

Harry nickte zum Zeichen des Verstehens.

„Ja, naja, diese Schutzzauber sind über das letzte Jahr abgeschwächt. Ich vermute, dass sie noch schwächer geworden sind, als du die Zauber deiner Mutter abgelegt hast."

„Also hatten sie keinen Schutz?“, fragte Harry ungläubig.

„Es gab Schutzzauber um ihr Haus herum, aber sie waren nicht annähernd so stark“, klärte Dumbledore auf. „Einer der größten Unterschiede ist, dass Voldemorts Anhänger das Grundstück nicht betreten konnten, als du noch dort gewohnt hast. Ich habe heute mit den Auroren gesprochen, die die Ermittlungen leiten und es scheint so, als hätten die Todesser Mr. Dursley gefangen genommen und ihn sie auf das Grundstück führen lassen. Die Zauber, die dem vorgebeugt hätten, sind so sehr abgeschwächt, bis sie nicht mehr existierten. Unglücklicherweise habe ich davon nichts gewusst.“

Im Raum war es einige Momente lang still, während alle die Neuigkeiten verarbeiteten. Harry wunderte sich, ob seine Mutter eine Ahnung gehabt hatte, welche weitreichenden Folgen ihre Zauber gehabt hatten. Er war sich sicher, dass sie das nicht als eine Konsequenz ihrer Schutzzauber geplant hatte.

Als er darüber nachdachte, versuchte er zu entscheiden, ob seine Mutter den Tod ihrer Schwester und deren Familie betrauert hätte, wenn sie noch am Leben wäre. Harry schnaubte sanft zu sich selbst, als ihm auffiel, dass Petunia und Vernon sicherlich die Tode von Lily und James nicht beklagt hatten.

Harry schaute auf und bemerkte, dass alle Blicke auf ihn gerichtet waren. Besonders Severus schaute ihn aufmerksam an.

„Alles okay?“, fragte Severus. „An was hast du gedacht?“, fragte er, nachdem er ein einfaches Nicken von Harry erhalten hatte.

Harry schmunzelte leicht. „Habe mich nur gewundert, ob Mum den Tod ihrer Schwester betrauert hätte oder nicht und es ironisch gefunden, dass sie indirekt daran mit Schuld ist.“

„Ich denke, sie wäre erleichtert, dass sie es … naja, Petunia heimzahlen kann, wie sie dich all die Jahre behandelt hat“, sagte Severus und Zufriedenheit klang in seiner Stimme mit.

Harrys Augen weiteten sich sichtlich. „Du bist enttäuscht, dass du letzte Nacht nicht gerufen wurdest“, sagte er und langsam dämmerte es ihm.

Harrys Augen weiteten sich vollends, als nicht nur Severus, sonder auch Lucius nickte und beide von ihnen somit leise zugaben, dass sie froh gewesen wären bei der Bestrafung der Dursleys teilzunehmen.

„Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich froh bin zu sehen, dass sie endlich das bekommen haben, was sie verdienen, nachdem sie dich all die Jahre so schlecht behandelt haben“, sagte Severus. „Ich bin nur besorgt, wie du das aufnimmst.“

„Ich verstehe, dass du dich schuldig fühlen willst“, fügte Lucius hinzu. „Aber es gab nichts, was wir tun konnten. Der Dunkle Lord hat uns nicht vorgewarnt und zu diesem Zeitpunkt gab es auch nichts mehr, was ich hätte tun können. Besonders, weil ich keinen Grund gesehen habe meine Deckung für diese nutzlosen Muggel auffliegen zu lassen. Severus und du selbst habt mich darüber informiert, was sie dir all die Jahre angetan haben. Sie haben meine Gnade nicht verdient.“

Harry schloss seinen Mund wieder, als Dracos Arme sich in stiller Unterstützung fester um ihn schlangen. Harry war sich noch nicht ganz sicher, wie er das aufnehmen sollte. Während er für sich selbst dachte, dass die Dursleys seiner Meinung nach nicht den Tod für ihre Misshandlungen verdienten, konnte er aber auch Severus und Lucius verstehen, die genau anders fühlten.

Harry wunderte sich plötzlich, ob Severus nur aus Rücksicht auf Harrys Gefühle noch keine Rache genommen hatte. Während er weiter nachdachte und seinen Vater anschaute, bemerkte er, dass dieser zwar Besorgnis um ihn zeigte, aber kein Anzeichen von Mitleid, dass die Dursleys nicht mehr waren. Und Lucius zeigte mit Sicherheit kein Mitleid.

Harry schüttelte sich, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. „Was ist letzte Nacht passiert?“, fragte Harry Lucius leise. „Warum wurdest du nicht geschickt?“

„Der Dunkle Lord wünschte mich dann doch in seine speziellen Pläne einzuweisen. Als seine rechte Hand habe ich das Privileg mehr Informationen als die anderen zu bekommen. Wie auch immer, er schätzt Bellas Fähigkeiten ebenfalls ziemlich und hat ihr vertraut, dass sie ihre Aufgabe ausführt“, erklärte Lucius.

Harry nickte verstehend. „Und, was sind seine Pläne?“, fragte Harry.

„Er will dich, Harry“, sagte Lucius einfach.

Harry winkte mit der Hand ab. „Das weiß jeder.“

Lucius nickte anerkennend. „Ja und bis er dich hat, konzentriert er sich hauptsächlich auch nur darauf. Wie Severus und ich bereits informiert wurden, ist er ziemlich ruhig geworden. Das Einzige, was er macht, ist neue Todesser zu rekrutieren. Dankbarerweise hat er diesmal keine von Hogwarts genommen. Naja, bis auf zwei Schüler“, sagte Lucius und schmunzelte Harry und Draco zu.

Beide Jungen schmunzelten zurück. Sie hatten ihren Job gut gemacht.

Lucius fuhr fort. „Er hat versucht langsam eine Armee von markierten Anhängern aufzubauen. Er bewahrt sie, bis er dich besiegt hat und dann erst, so denkt er jedenfalls, wird er die Übernahme der Zaubererwelt wirklich beginnen können.“

„Aber was ist mit Dumbledore?“, fragte Harry, verwirrt, dass Voldemort keine Pläne für ihn hatte.

„Du zuerst, Harry“, sagte Lucius ernst. „Sobald du weg bist, wird die meiste Hoffnung der Menschen weg sein. Er scheint zu denken, dass er Dumbledore dann einfacher besiegen kann. Er muss noch die volle Prophezeiung lernen, aber er weiß, dass du eine wirkliche Bedrohung für seine Unsterblichkeit bist.
Er hat die Muggel töten lassen, wieder einmal hoffend, dass er dich damit herauslocken kann. Mit dem Artikel heute im Tagespropheten hat der Dunkle Lord wieder erfolgreich Zweifel über dich gesäht und überall Angst in den Hexen und Zauberern entfacht. Sein Hauptanliegen ist, natürlich, dich aus deinem Versteck zu locken – schnellstmöglich.“

„Und wenn es nicht klappt?“, fragte Harry bang.

„Dann plant er Hogsmeade an einem Wochenende anzugreifen, an dem viele Schüler dort sein werden“, gestand Lucius schließlich.

Harry ließ den Kopf in die Hände fallen, als sie alle innehielten und über die daraus resultierenden Folgen nachdachten.

„Voldemort hat diese Muggelfamilie nur gefangen, weil er zu sehr auf mich konzentriert ist. Deshalb hat er auch versucht den Fuchsbau angreifen zu lassen, aber ausschließlich niedere Anhänger geschickt“, sagte Harry taub. „Es ist ja nicht so, als hätte er vorher schon Hogsmeade angreifen können, aber er versucht sich seine Anhänger zu bewahren, damit er sie einsetzen kann, wenn er mehr Macht hat. Aber wenn ich in Deckung bleibe, dann fordere ich ihn heraus. Er wird angreifen und wissen, dass er viele seiner Anhänger opfert, weil das Dorf so nah an Hogwarts ist und an den Wochenenden extra Auroren und die Professoren auf Streife sind. Aber er kümmert sich nicht mehr darum, weil er sicher ist, dass, wenn mich schon die Ermordung der Dursleys nicht herauslockt, es ein Angriff auf so viele es tun wird und dann kann er mich töten.“

„Genau“, war alles, was Lucius sagte.

Dumbledore, Severus und Draco lauschten aufmerksam, aber erlaubten es Lucius und Harry es unter sich zu diskutieren.

„Und, du bist der Einzige, der soweit von seinen Plänen weiß?“, sagte Harry mehr aus, als dass er fragte.

Lucius nickte zustimmend. „Ha. Ich glaube nicht, dass er jemand anderen informieren wird, zumindest nicht bis zum Tag der Attacke. Er will besonders nicht, dass ihr drei es wisst“, bedeutete er Harry, Draco und Severus. „Sein Plan ist es, dass ich Severus gerade vorher informiere und wir dann euch beide mitbringen sollen.“

„Gott, diese Ironie“, rief Harry aus. „Er will Dustin Snape für eine Attacke benutzen, die Harry Potter anlocken soll.“

„Genau“, sagte Lucius und schmunzelte Harry an. Harry schaute ihn einen Moment lang verwundert an. Der Mann hatte zu viel Zeit mit Severus verbracht. Dann aber, so musste Harry sich eingestehen, hatte er sich auch vieles von seinem Vater angewöhnt. Konzentration, er musste sich konzentrieren.

Harry ließ den Kopf wieder in die Hände fallen, während sein Kopf schwirrte. Die anderen blieben still. Sie waren es schon gewohnt, dass Harry in diesen 'Denkmodus' verfiel. Dumbledore hatte zu sprechen anfangen wollen, aber Severus hatte ihm zu schweigen bedeutet.

Severus haderte einen Moment mit sich selbst, dann rief er eine Flasche Whiskey auf. Dumbledore hob die Augenbrauen, aber fragte nicht. Lucius beschwor Gläser und Severus goss ein. Wieder einmal wurde ein Glas Whiskey zu Draco gegeben, der Harrys Aufmerksamkeit lang genug bekam, damit er ihm das Glas reichen konnte. Normalerweise würde Harry an dem Glas nippen, aber das war wieder eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen Harry es in einem Zug austrank.

Wahrhaftig, die anderen dachten wirklich hart über die Situation nach, aber wenn es darauf ankam, dann würde Harry derjenige sein, der Voldemort gegenüber trat und das wussten sie alle.

„Ich weiß nicht, was wir machen sollen“, gestand Harry schließlich und brach die Stille.

„Naja, zuallererst berufen wir ein Ordenstreffen ein und bereiten uns auf einen Gegenangriff in Hogsmeade vor“, sagte Dumbledore.

„Das weiß ich“, schnappte Harry ungeduldig, was sie alle leicht zusammenzucken ließ. „Jaa und zusätzlich werde ich mit der DA arbeiten und Strategien durchgehen, die den Schülern helfen werden mit Ausnahmesituationen wie außerhalb vom Hogwartsgelände umzugehen. Wir sind auf einen Angriff auf Hogwarts vorbereitet und die Schüler könnten sich auch außerhalb der Schule verteidigen, solange es ein kleiner Angriff ist, aber sowas … naja, darauf haben wir sie nicht vorbereitet“, sagte Harry.

„Alle haben hart gearbeitet“, sagte Draco. „Ich denke, die Schüler würden damit gut zurechtkommen.“

„Die Schüler ja“, stimmte Harry nachdenklich zu. „Aber die Gefahr ist zu groß, dass andere Leute verletzt oder getötet werden, die nicht darauf vorbereitet wurden sich zu verteidigen“, sagte Harry. „Wir müssen Voldemort direkt von einer Attacke auf Hogsmeade abbringen.“

„Harry“, begann Severus. „Ich bin mir nicht sicher, ob es einen Weg gibt das zu verhindern. Wir können uns nur vorbereiten, um den Schaden zu lindern.“

„Nein, es muss etwas geben“, sagte Harry. „Ich bin es, den er will.“

„Was willst du denn tun? Vor Voldemort antanzen,wie Harry Potter aussehen und Hi sagen?“, fragte Draco sarkastisch.

Harry sah nur nachdenklich bei Dracos aus und das ließ Draco aufstöhnen. „Engel, ich habe verdammt nochmal gescherzt!“

„Weiß ich“, sagte Harry abwesend.

„Es ist eine Sache, wenn du den Dunklen Lord als Dustin triffst“, sagte Severus bissig. „Es ist eine andere, wenn du als Harry antanzt.“

„Das weiß ich auch“, antwortete Harry, seine Stimme deutete an, dass er immer noch in Gedanken woanders war.

„Du kannst ihm noch nicht gegenübertreten“, schnappte Draco. „Wir haben noch keine verdammte Idee, was die 'Macht, die der Dunkle Lord nicht kennt' ist.“

Dumbledore wandte sich an Harry. „Ich befürchte, mein Junge, dass Draco recht hat. Du hast hart trainiert und hast die Fähigkeit zu kämpfen, aber wir kennen die Umstände nicht, durch welche du ihn besiegen kannst.“

„Glaubt es oder nicht, aber ich weiß das alles“, schnappte Harry ärgerlich.

„Harry“, warnte Severus.

„Was?“, schnappte Harry irritiert.

Severus blickte Harry eindringlich an. „Bis wir genau wissen, wie du ihn besiegen kannst, werde ich dir nicht erlauben, ihm als Harry Potter gegenüber zu treten.“

„Du wirst es mir nicht erlauben“, verspottete ihn Harry.

Snapes Augen verengten sich und seine Stimme fiel gefährlich. „Du bist mein Sohn, in erster Linie, und nein, ich werde es nicht erlauben.“

Harry konnte das Spiel auch spielen. Sein Ausdruck und seine Stimme ahmten Severus fast perfekt nach. „Unglücklicherweise liegst du da falsch. In erster Linie bin ich der verdammte Retter der Zaubererwelt. Ich weiß das und du weißt das auch.“

Severus Nasenflügel flatterten vor Wut, aber Harry gab ihm keine Chance zu antworten. „Ich muss irgendwie als Harry Potter auftauchen und das ist alles, was getan werden muss. Ich werde nicht alle in Hogsmeade riskieren, nur weil du und ich es vorziehen, dass ich in sicherer Deckung bleibe.“

Harry verschloss seine Augen mit Lucius'. „Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird mein Erscheinen den Angriff auf Hogsmeade verzögern, wenn nicht gar verhindern.“

„Das stimmt“, stimmte Lucius grummelnd zu und wandte den Blick von Harry zu Severus.

Harry lehnte sich wieder zurück, nicht wirklich zufrieden, aber sich sicher seiend, dass er seinen Standpunkt klar gemacht hatte. Severus sah auch nicht viel erfreuter aus. Harry wagte es sich nicht einmal Draco anzuschauen. Er wusste von den Fingern, die sich in seinen Arm bohrten, dass Draco ebenfalls nicht mit dem Weg, den das Ganze hier ging, einverstanden war.

„Was soll ich tun, Vater?“, fragte Harry ernst. „Ich bin vielleicht ein Slytherin, aber ich bin auch ein Gryffindor. Es gibt keine Chance, dass ich mich nur zurücklehne und nichts tue.“

„Er erwartet doch von dir, dass du dich wie ein verdammter Gryffindor verhältst“, höhnte Severus. „Er erwartet, dass du deshalb in die Öffentlichkeit kommst. Willst du einfach so in seine Falle tappen, wie er es von dir erwartet?“

Auf Harrys Gesicht formte sich langsam ein freches Grinsen. „Nope, ich will nicht wie ein Gryffindor antanzen. Eher mich wie ein Slytherin einschleichen.“

Severus und die beiden Malfoys hoben eine Augenbraue. Dumbledore schaute nicht wirklich überrascht über Harrys Ankündigung. Aber dann wiederum war dieser Mann ein Gryffindor mit dem Talent sich manchmal selbst wie ein Slytherin zu benehmen.

„Wann plant Voldemort die Todesser wieder zu rufen?“, fragte Harry plötzlich.

Lucius beäugte ihn verdächtig, aber beantwortete seine Frage. „Drei Tage von jetzt. Er hofft sie zu rufen, um deinen Tod zu bezeugen“, sagte Lucius gerade heraus, was die anderen zusammenzucken ließ, aber Harry winkte nur ab.

„Wird er dich vorher nochmal rufen?“, fragte Harry, sein Kopf raste voller plötzlicher Ideen.

„Nein!“, schnitt Severus wütend ab.

Harry blickte seinen Vater kurz böse an, bevor er Lucius wieder erwartungsvoll anschaute. Ein kurzer Seitenblick zu Severus zeigte sein Zögern Harry die Wahrheit zu sagen. Aber Lucius antwortete – mit einem kurzen Nicken.

Harry schmunzelte zufrieden. „Gut, dann komme ich mit dir.“

„Du wirst nicht mit Lucius gehen!“, schrie Snape.

Harry hob eine Augenbraue an. „Ich muss ein Gespräch mit einer Ratte führen. Lucius wird mich dorthin bringen können“, sagte er, ironischerweise ziemlich ruhig angesichts der Wut von Severus.

„Na sag schon“, sagte Severus seidig. „Erzähl mir, warum du das Verlangen spürst dich in das Versteck vom Dunklen Lord zu schleichen, um ausgerechnet mit Wurmschwanz zu reden.“

Harry blickte ihn ruhig an. „Weil Wurmschwanz mehr über Voldemort und seine Pläne weiß als irgendjemand sonst. Ich will wissen, was er alles weiß.“

„Und du glaubst, das wird er dir erzählen?“, fragte Lucius und zeigte seine Ungläubigkeit.

Harry schmunzelte. „Ich glaube, es ist langsam an der Zeit, dass ich die Lebensschuld einfordere, die er mir schuldet.“

„Er schuldet dir sein Leben?“, fragte Lucius und sein Erstaunen wurde nicht weniger.

Harry nickte Lucius zu, bevor er sich an Dumbledore wandte. „Du hast gesagt, dass es irgendwann mal nützlich sein würde.“

Dumbledores Augen zwinkerten, keine Überraschung für Harry. „Sicher Harry, das habe ich.“

„Wenn ich die Lebensschuld richtig verstehe, kann ich ihn um alle Informationen bitten, die er weiß, die mir helfen mein Leben zu retten“, fragte Harry Dumbledore zur Sicherheit. Dumbledore nickte zustimmend. „Es ist nicht wirklich ein Leben für ein Leben, wie die Leute meist denken.“

„Harry, du könntest dort bis zum nächsten Treffen feststecken“, wies Lucius ihn hin. „Du weißt, dass er den Schutz schließt, wenn nur er und Wurmschwanz da sind. Es wäre unmöglich zu apparieren, sowie einen Portschlüssel zu benutzen. Der einzige Weg zu ihm zu gelangen ist durch das Dunkle Mal. Ich würde keine Wahl haben als dich dort zu lassen, wenn du wirklich eine Gelegenheit haben willst mit Wurmschwanz zu sprechen.“

„Das weiß ich“, sagte Harry ruhig. „Aber mit dem Wissen, wann er seine Anhänger wieder zu sich rufen will, wäre ich dort nicht länger als ein paar Tage.“

Harry wandte sich leicht um, um Draco anzusehen. „Liebster, merkst du eigentlich, dass du meinen Arm gerade so ziemlich umbringst?“

Draco blickte auf seine Hand, wo er gerade seine Finger wieder in Harrys Arm bohrte. Er entspannte seinen Griff leicht, aber als seine Augen wieder auf Harrys trafen, bemerkte Harry, dass der Blonde noch immer ziemlich sauer war.

„Du kannst das nicht wirklich planen“, sagte Draco wütend.

„Was würdest du denn sonst tun?“, fragte Harry.

„Oh, ich weiß nicht. Bleiben, wo es sicher ist?“, fragte Draco sarkastisch.

Harry verdrehte die Augen. „Jaa, weil hier in Sicherheit bleiben auch das Problem lösen wird“, troff Harrys Stimme nur so vor Sarkasmus.

Draco verengte die Augen. „Es ist ziemlich besser als da anzutanzen und dich zum Töten anzubieten.“

„Das werde ich nicht tun“, schnappte Harry irritiert.

„Oh, wirklich? Dann erklär es mir bitte, denn genau danach hört es sich nämlich an“, sagte Draco gefährlich.

„Ja, die Erklärung würde ich gerne auch hören“, fügte Severus hinzu, in seiner Stimme konnte man deutlich hören, dass er die Frustration und die Wut, die er auf Harry verspürte, deutlich zu unterdrücken versuchte.

Harry seufzte schwach. „Ich brauche Informationen. Ich muss wissen, wie ich Voldemort besiegen kann und mich nicht nur in einem Kampf verteidigen kann. Ich war bei Pettigrew, als er geholfen hat Voldemort wieder zu seinem Körper zu bringen. Ich weiß, dass Pettigrew viel mehr über Voldemort weiß als wir, und das nur, weil er unter seiner Fittiche steht. Wenn Pettigrew ihm helfen konnte zurück ins Leben zu kommen, dann vielleicht, aber nur vielleicht, weiß er auch, wie man ihn töten kann – diesmal für immer.“

„Dann nehmen wir Wurmschwanz einfach gefangen und foltern ihn, bis er uns die Antworten gibt“, schlug Lucius ruhig vor.

Harry hob eine Augenbraue. „Und wie willst du ihn gefangen nehmen?“, fragte er neugierig.

Lucius schwieg.

„Vater, irgendwelche Vorschläge?“, fragte Harry, seine Stimme unschuldig.

Severus schwieg auch.

„Genau“, sagte Harry. „Die Einzigen, die Wurmschwanz je sehen, sind die Todesser. Selbst ihr kriegt keinen Zugang zu ihm, weil er immer da ist, wo Voldemort ist. Oftmals lauert er in seinem Schatten, aber trotzdem bei ihm.“

Severus und Lucius schnaubten amüsiert. Harry hatte eine wirklich anschauliche Erklärung von Wurmschwanz' Verhalten abgegeben, wie er sich jedes Mal verhielt, wenn sie ihn sahen.

Harry fuhr fort. „Wurmschwanz ist aus gutem Grund da und nicht nur, weil Voldemort einen albernen Sklaven braucht, der jederzeit für ihn da ist. Er weiß zu viel, als dass Voldemort selbst seinen anderen Anhängern Zutritt zu ihm leisten würde.“

„Ich glaube, du hast mit deinem Verdacht recht.“, gestand Severus grummelnd.

„Also sagt mir, wie wollt ihr ihn fassen?“, fragte Harry. „Wann ist Wurmschwanz jemals lang genug von Voldemort entfernt, dass man ihn fangen könnte? Besonders ohne den Verdacht auf Voldemorts rechte Hand oder seinen Tränkemeister zu lenken?“

Harry ließ die Fragen offen im Raum stehen, während sie alle Harrys Worte aufnehmen.

„Warum du?“, fragte Draco schließlich schlicht. „Könnte mein Vater nicht Severus oder jemand anderes einschmuggeln, um Wurmschwanz zu befragen?“

„Wegen der Lebensschuld“, erhob Severus schwach das Wort, bevor Harry antworten konnte, „Weil Harry sein Gespräch mit Wurmschwanz haben kann und ihn danach zurück zum Dunklen Lord schicken kann, ohne dass er etwas davon weiß. Harry könnte die Informationen ohne … exzessive Maßnahmen beschaffen und ihn dann einfach einem Obliviate unterziehen. Es würde auch keinen Verdacht auf mich oder Lucius lenken. Und wenn er wie Harry Potter aussieht, dann wird es auch keinen Verdacht auf Dustin Snape lenken.“

„Würde Wurmschwanz ihn nicht auch so verraten?“, fragte Draco.

„Das glaube ich nicht“, hob Dumbledore die Stimme. „Eine Lebensschuld ist eine mächtige Verbindung zwischen zwei Zauberern. Ohne einen direkten Befehl von Voldemort glaube ich nicht, dass er Harry weh tun oder ihn seinem Meister aushändigen würde.“

„Und was ist, wenn er es ihm befiehlt?“, schnappte Draco.

„Zum Einen solltest du dich daran erinnern, dass ich ihn obliviate, nachdem ich mit ihm geredet habe. Und nebenbei weiß Voldemort auch gar nicht, dass ich da bin, von daher sollte es auch keinen Grund geben, dass er befielt mir weh zu tun“, erwiderte Harry.

Dracos Blick wechselte von Dumbledore zurück zu Harry. „Und was passiert, wenn Voldemort dich entdeckt?“

Harry zuckte mit den Schultern. „Ich habe nicht vor, es ihn entdecken zu lassen, aber wenn er es doch tun sollte, dann werde ich vermutlich kämpfen.“

„Das ist bei Weitem die Dümmste Idee, die du je hattest!“, rief Draco.

„Wahrscheinlich“, stimmte Harry zu.

"Arg!!“, schrie Draco frustriert auf. Draco wandte sich um, um ihre Väter anzuflehen. „Kann einer von euch ihm mal bitte diese dumme Idee ausreden, die ihn nur umbringen wird“, sagte er flehend.

„Ich bin mir nicht sicher, ob man ihm davon abraten sollte“, sagte Lucius leise.

Draco und Severus warfen ihm vernichtende Blicke zu. „Wie kannst du ihm nur zustimmen?“, fragte Severus Lucius.

Harry lehnte sich etwas zurück, um Lucius versuchen zu lassen sie zu überzeugen, dankbar, dass wenigstens einer verstand, worauf er hinauswollte.

„Wir wissen nicht, was die 'Macht' ist“, sagte Lucius. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Dunkle Lord weiß, was ihn besiegen könnte, ohne dass er es merkt, wenn man bedenkt, dass er den Rest der Prophezeiung nicht kennt.“

Lucius schüttelte den Kopf sachte, anscheinend antwortete er einem seiner eigenen Gedankengänge. „Wenn er es weiß, glaube ich nicht, dass er es irgendjemandem erzählen würde, selbst seinen hochgeschätzten Anhängern wie mir nicht. Besonders nach allem, was passiert ist, nachdem er vor Jahren schon einmal besiegt wurde. Das ist eine Sache, die er keinem von uns anvertrauen würde.“

„Aber du glaubst, dass er Wurmschwanz darüber informieren würde?“, höhnte Snape.

„Ich glaube, dass es möglich wäre“, stimmte Lucius geschmeidig zu. „Wurmschwanz' Verhalten ist manchmal ziemlich verwirrend und verdächtig. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf, wie auffällig sein Verhalten in den letzten Wochen war.“

Severus Augenbraue kräuselte sich, während er sich offenbar an vergangene Treffen zu erinnern versuchte. Schließlich nickte er langsam. „Sein Verhalten ist verdächtiger als sonst“, stimmte er zu.

„Also schicken wir Harry direkt zu ihm?!“, rief Draco wütend.

„Ich mag das nicht mehr als du“, schnappte Severus ihn an.

„Nur jemand, der das Dunkle Mal trägt, kommt durch den Schutz, richtig?“, fragte Harry und unterbrach die momentane Diskussion.

Er erhielt kurzes zustimmendes Nicken. „Also, gibt es nichts, mit dem ich euch in einem Notfall warnen könnte, so dass ihr kommt und mich retten könnt, wenn ich doch von Voldemort entdeckt werde?“, fragte Harry.

Die drei älteren Männer schauten nachdenklich.

„Ich meine, wenn Voldemort mich tatsächlich entdeckt, wird es sehr unwahrscheinlich sein, dass er mich sofort umbringt“, sagte Harry und rollte mit den Augen.

Draco schaute genervt. „Was meinst du damit, dass er dich wahrscheinlich nicht sofort umbringt? Er wird dich umbringen, wenn er dich nur sieht!“

„Ich glaube, Harry hat damit sogar recht“, sagte Lucius.

Harry schmunzelte Lucius wissend an, während die anderen ihn ungläubig und irritiert anschauten. Lucius schmunzelte zurück. „Ich konnte die Ereignisse auf dem Friedhof mit erleben, als der Dunkle Lord das erste Mal wieder gekehrt ist.“

„Lucius, du bist der Einzige hier, der mich jemals in einer wirklichen Kampfsituation mit Voldemort selbst oder, bei Merlin, in einem Kampf gegen dich erlebt hat“, sagte Harry schief.

„Es wird spannend dieses Mal auf der selben Seite wie du zu sein“, schmunzelte Lucius.

„Es wird dieses Mal ganz anders sein“, sagte Harry.

„Oh, wirst du dem Dunklen Lord dieses Mal gegenüber den Mund nicht zu voll nehmen?“, fragte Lucius gesprächig.

Harry schaute beleidigt: „Wenn ich gegen ihn kämpfen muss, dann sehe ich auch keinen Grund, warum ich auf meine Sprache oder Einstellung achten sollte.“

Lucius und Dumbledore lachten leise zusammen mit Harry, aber Severus und Draco sahen über keinen der Drei so wirklich glücklich aus.

Harry seufzte und schaute zwischen seinem Vater und seinem Freund hin und her. „Voldemort wird mich nicht sofort umbringen. Er will Antworten, z.B. warum ich dort bin“, sagte Harry. „Während er lärmt und rast, könnte ich einfach irgendein Warnsignal aktivieren. Wer immer mich retten kommt, wäre dann natürlich in Gefahr und wenn es einer von euch sein sollte“, sagte Harry und wies auf Severus und Lucius, „dann wäre eure Tarnung sofort aufgeflogen.“

„Meine Tarnung als ein Spion oder dein Leben“, höhnte Severus und seine Stimme troff nur so vor Sarkasmus. „Ich sehe da keinen Grund zur Sorge.“

„Dann müssen wir nur das Problem lösen, wie ich euch warnen kann“, wies Harry aus und veranlasste, dass Severus nur blinzelte. Severus schien zu bemerken, dass Harry seinen Kommentar als Zustimmung für seinen Plan genommen hatte.

„Also, gibt es etwas, dass wir benutzen könnten, womit ich euch einfach und schnell erreichen kann?“, fragte Harry, während Severus noch immer seine angebliche Zustimmung verarbeitete und überlegte, ob er darüber diskutieren sollte oder nicht.

„Ich denke, ich habe genau das Passende“, sagte Dumbledore, ging zu einer Kommode und murmelte die Entriegelungszauber, die auf ihr lagen. Als er sich zurück an den Tisch setzte, hatte er ihrer aller Aufmerksamkeit. Dumbledore hielt seine Handflächen nach oben.

„Verrückt“, hauchte Harry und lehnte sich vor. Draco ahmte seine Bewegung neben ihm nach.

„Was ist das genau?“, hauchte Draco.

In einer Handfläche lagen zwei winzige silberne Schlangen und in der anderen lagen zwei längere, aber auch kleine silberne Schlangen. Kleine Smaragde glitzerten als Augen. Zahlreiche Details ließen sie sehr realistisch aussehen und alle sahen gleich aus. Während er sie ansah, dachte Harry, dass sie eine interessante Repräsentation der Slytherinschlangen darstellten.

„Wenn sie getragen werden, werden sie euch Vieren jegliche Kommunikation ermöglichen, egal, wo ihr gerade seid“, erklärte Dumbledore. „Vielleicht wäre es einfacher sie vorzuführen.“ Er gab Harry und Draco ein Zeichen vorzutreten.

Sie beobachteten mit großen Augen, wie Dumbledore eine der etwas längeren Schlangen um ihr linkes Handgelenk legte. Mit sanft gemurmelten Zaubern schlängelten sich die Schlangen um ihr Gelenk, bis ihre Münder sich den Schwanz geschnappt hatten und sie einen Kreis gebildet hatten. Ein weiterer Zauber, ein kurzes Glühen und fertig.

Zurücktretend schauten sie zu, wie Dumbledore die gleichen Zauber bei den beiden Schlangen für ihre Väter ausführte, nur dass diese sich zu Ringen anstatt zu Armbändern formten.

„Und jetzt eine kurze Demonstration“, sagte Dumbledore, als sie fertig waren. „Das wird bei euch allen wirken, aber ich denke unter den Umständen sollten wir sichergehen, dass es funktioniert, wenn Harry eine Nachricht schicken will.“

Harry schaute ihn nur fragend an. Er hatte nicht den leisesten Schimmer, was er machen sollte oder wie das überhaupt funktionieren sollte.

Den Anweisungen von Dumbledore folgend, berührte Harry das Armband und murmelte das Wort „Salvus“, und beobachtete, wie sich Dracos Augen wieder weiteten, während die um seinen Arm geschlungene Schlange leicht pulsierte.

Harry grinste, als er die Schlangen in Aktion sah. Zu seinem Vater sehend, bemerkte er, dass Severus leicht lächelte und nickte. Sein Ring hatte ebenfalls leicht pulsiert.

„Und wenn er irgendwie in Gefahr ist?“, fragte Severus.

Nachdem er einen neuen Befehl erhalten hatte, zuckte Harry mit den Schultern und berührte sein Armband leicht. „Invoco“, sagte er sanft. Die drei anderen winselten, als sich der Schlangenschmuck sofort zu einer unangenehmen Temperatur erhitzte. Es war nicht ganz so heiß, dass sie sich verbrannt hätten, aber fast. Es war jedenfalls unmissbar.

Harry blickte mit großen Augen auf ihre Reaktionen. „Wow“, hauchte er. „Ich vermute, es wird kein Problem mehr sein euch wissen zu lassen, wenn ich Ärger habe.“

„Sicher“, sagte Severus schief.

„Was ist, wenn er bewusstlos oder zu sehr verletzt ist, als dass er das Armband berühren und den Befehl sagen kann?“, verlangte Draco.

„Sie werden eiskalt, wenn Harry ernsthaft verletzt ist und besonders, wenn er bewusstlos wird“, erklärte Dumbledore.

„Außerdem sind weitere Schutzzauber und Ortungszauber in den Schmuck eingearbeitet“, fügte Dumbledore hinzu. „Sie arbeiten alle wie Harrys und sie werden euch vier, wie ich es bereits sagte, verbinden.“

„Sie sind brilliant, Albus“, sagte Harry mit einem breiten Grinsen. „Danke.“

„Bitteschön“, sagte Dumbledore freundlich. „Ich hoffe doch sehr, dass es euch alle in euren Bestreben hilft sicher zu bleiben.“ Dann seufzte er schwach. „Vielleicht sollten wir zu unserer eigentlichen Diskussion zurückkehren.“

„Engel?“, sagte Draco und bekam Harrys Aufmerksamkeit.

„Was?“, antwortete Harry vorsichtig, jetzt da Draco an den Grund für ihre neuen Armbänder erinnert worden war.

„Meinst du das wirklich ernst?“; fragte Draco.

„Ja“, sagte Harry einfach. „Ich muss zu Pettigrew kommen und herausfinden, was er weiß, wenn überhaupt.“

Draco war einige Momente lang ruhig. „Dann sollte dieses Armband am besten ziemlich oft pulsieren und mich wissen lassen, dass es dir gut geht“, sagte Draco und seine Stimme klag erschlagen und zur gleichen Zeit auch ziemlich erbittert.

„Das erwarte ich auch“, sprach Severus harsch. „Und wenn du in irgendeiner Gefahr bist, dann musst du schwören, dass du die Schlangen sofort aktivierst.“

„Das werde ich“, stimmte Harry feierlich zu.

„Jetzt ist noch immer die Frage, wie du aus deinem Versteck vor Voldemort herauskommen wirst?“, fragte Lucius.

„Ich vermute, dass wir es darauf ankommen lassen müssen, was Pettigrew mir sagt, ist nicht wirklich die Antwort, die du hören willst?“, fragte Harry und wusste, dass es nicht gut aufgenommen werden würde. Und wie er es erwartete hatte, war er derjenige, der die Todesblicke der drei Slytherins erhielt.

„Ich dachte, du wärst über dieses Verhalten hinweg“, höhnte Snape.

Harry wurde es langsam Leid, wieder so viel Hohn und böse Blicke von seinem Vater zu bekommen. „Naja, was wollt ihr hören?“, schnappte Harry irritiert. „Wenn Pettigrew mir Hinweise gibt, wie ich diesen Mistkerl sofort loswerden kann, dann werde ich den Vorteil auch voll ausnutzen. Wenn nicht, dann werde ich in Voldemorts Versteck rumhängen, bis er euch ruft. Und danach, ja, da hab ich keine verfickte Idee mehr, wie ich damit umgehen soll. Ich weiß nur, dass ich ihm irgendwie gegenüber treten muss, so dass er Hogsmeade nicht angreift.“

„Vielleicht ist es an der Zeit, dass du und Severus eure Karten aufdeckt“, sagte Lucius gedehnt.

Die Köpfe drehten sich überrascht zu Lucius. „Erklär“, spuckte Severus aus.

*****

Das war es auch schon wieder? Was sagt ihr dazu? War das vorhersehbar oder eher eine überraschende Wendung?

Ich wünsche euch ein frohes Osterfest, genießt die freien Tage.

Wir lesen uns spätestens am Montag wieder, da ich noch nicht genau weiß, ob das am Sonntag alles klappt (:

*Osternester versteck*


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