Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Malfoy Flavor - Die feine Art der Slytherins

von harry.draco

Alex Potter: Vielen lieben Dank für das große Kompliment (: Hier ist das Kapitel auch schon und ich hoffe, dass es dir wenigstens gefällt, wenn es jetzt schon in unserer Sprache ist ;P

So, ich habe geplant mit der FF bis Mai fertig zu werden, dann hätte ich ein Jahr an dem ganzen hier gesessen, krass. Dazu muss ich jede Woche noch ein Kapitel übersetzen, momentan bin ich grad bei Kapitel 34. Hoffentlich kommt da nichts dazwischen ^^
Aber hier erstmal Kapitel:


27. Die feine Art der Slytherins

Die nächsten Tage waren für Harry und Draco noch immer unglaublich anstrengend, aber zumindest hatte keine ihrer Aktivitäten ausnahmsweise mal etwas mit Voldemort zu tun. Neben ihren normalen Stunden mussten sie viel Stoff nachholen, DA-Treffen ausrichten und Pläne für diese machen. Harry hatte noch immer die Trainingsstunden bei seinem Vater, welchen Draco nun auch beiwohnte, besonders seit Lucius immer öfter vorbeischaute. Draco musste auch noch zum Quidditchtraning.

Harry war nicht im Team und normalerweise verbrachte er diese Zeit damit, neue Pläne für die DA-Treffen zu schreiben. Aber das war das erste Training seit Draco herausgefunden hatte, wer Harry wirklich war und Draco hatte ihn überredet mit ihm auf das Feld zu gehen, trotz seiner Proteste.

Harry hatte versucht zu erklären, dass er seinen Besen nicht benutzen konnte, weil alle ihn erkennen würden. Draco überstimmte ihn, indem er sagte, dass er sich einen Besen von den anderen Slytherins leihen könnte.

Harry versuchte dann zu sagen, dass irgendjemand sicherlich seinen Flugstil erkennen würde. Draco überstimmte ihn, indem er sagte, dass ihn keiner monatelang fliegen gesehen hatte und ihn sowieso keiner mit Harry vergleichen würde.

Harry stoppte am Feldrand. „Draco, ich glaube wirklich nicht, dass ich das tun kann.“, sagte Harry leise.

Draco drehte sich um und sah ihn an. „Warum, Engel?“, fragte Draco. „Warum kannst du nicht dorthin und fliegen? Ich weiß, dass du es liebst.“

„Das ist genau der Grund, warum ich es nicht kann. Ich liebe es zu sehr.“, sagte Harry, während er sich vom Feld abwandte. „Ich kann es mir nicht leisten, meine Zeit mit Fliegen zu verschwenden, wenn ich trainieren, lernen oder die nächsten Stunden planen könnte. Es gibt wichtigere Dinge, die getan werden müssen.“

Draco griff ihn an der Schulter und drehte ihn um. „Dustin Snape, schwing deinen Arsch auf den Besen und ab in die Luft“, befahl er.

Er lehnte sich vor, um ihn einem leisen, aber dennoch gefährlichen Tonfall zu wispern: „Es ist mir egal, wie du dich nennen magst. Du. Gehörst. In. Die. Luft.“ Er betonte jedes Wort mit einem Stich in Harrys Brust.

„Gut“, schnappte Harry. Er schwang sich auf den Besen, den er hielt und flog davon.

Harry war sauer auf Draco, und sauer sein bedeutete, dass er herumflog, eine Menge gefährlicher Stunts vorführend. Er flog mit waghalsiger Geschwindigkeit und zog seinen Kopf ein, während er durch das mittlere Tor flog und bevor er wieder zurückflog. Er drehte sich auf den Kopf, um einem Klatscher auszuweichen, der im Spiel des Quidditchteams war, das eigentlich trainieren sollte.

Harry verfluchte Draco, dass er ihn soweit gebracht hatte. Er gehörte hier nicht hin. Harry war nicht mehr Teil irgendeines Quidditchteams und er war mit Sicherheit nie Teil des Slytherinteams gewesen. Harry beachtete die Spieler nicht weiter, während er ihnen mit seinem Besen auswich, um sie herum und zwischen sie durch flog. Der Quaffel kreuzte seinen Weg und er fing ihn und schmiss ihn ärgerlich zu einem der Jäger zurück, bevor er höher flog, um von all den Spielern wegzukommen.

Harry duckte sich, als er abermals einen Klatscher hinter sich kommen hörte. Was zur Hölle war überhaupt mit diesem scheiß Slytherinsteam los, fragte sich Harry selbst. Das dumme Team hatte es nie geschafft ein faires Spiel zu spielen. Und wo war Draco überhaupt, denn Harry hatte den Schnatz gesichtet und natürlich war Draco nicht nah genug. Harry jagte ihn, folgte einen Weg voller Loopings und Wirbel, bis er ihn fing und ihn ärgerlich in die Mitte des Feldes zurückwarf.

Harry war sauer und beschleunigte nochmals, bevor er die Spitze des Besen senkte und auf den grünen Rase des Feldes zuraste. Die Schwerkraft kam noch zu seiner Geschwindigkeit hinzu. Er fiel und fiel, bis er, nur wenige Fuß vom Boden entfernt, den Besen wieder hochzog und in einem anmutigen Bogen wieder zurück in die Luft flog.

Harry hörte nicht auf, Draco und das Slytherinteam zu verfluchen, während er in seinen Bewegungen fortfuhr, erst Beschleunigung, dann ein Fall, dann erneute Beschleunigung, bevor er irgendeinen anderen schwierigen Stunt vollführte. Zurück durch die Spieler, einen wütenden Wurf des Quaffels durch einen der Ringe, weil irgendein dummer Spieler die anderen Jäger nicht finden konnte. Dann ein Korkenzieher-Looping, um einem weiteren verdammten Klatscher auszuweichen.

Harry wollte nicht mit diesem idiotischen Quidditchteam in der Luft sein. Harry war nicht mehr in einem Quidditchteam. Und Draco wusste das, verdammt nochmal! Plötzlich wurde Harry langsamer. Draco wusste das. Harry flog wieder über die anderen Spieler und legte sich auf seinen Besen, um darüber nachzudenken, während er über das Feld glitt.

Und während Harry darüber nachdachte, begann er zu glauben, dass Draco ihn besser kannte, als er dachte. Harry konnte die Zeit zum Fliegen gebrauchen, aber auf dem Feld von Hogwarts zu fliegen erinnerte ihn wieder daran, dass er kein Quidditch mehr spielen konnte. Harry vermisste seine Freunde in diesem Jahr, aber er vermisste auch Quidditch.

Harry schaffte es, auf seinem Rücken zu liegen, den Besen unter ihm. Er legte seine Hände unter seinen Kopf, balancierte perfekt auf dem Stil oben im Himmel und betrachtete die Wolken, die über ihm waren. Harry dachte darüber nach, wie es sich anfühlte, wieder auf dem Besen zu sein und musste sich eingestehen, dass es sich wundervoll anfühlte. Tatsächlich war es anregend gewesen über das Feld zu jagen und Dampf abzulassen.

Harry seufzte. Er war noch immer unglücklich darüber, dass er kein Quidditch spielen konnte, aber er musste zugeben, dass er froh darüber war, dass Draco ihn dazu überredet hatte, wieder in die Luft zu gehen. Vielleicht konnten sie ja mal hin und wieder fliegen gehen, nur sie zwei. Es wäre sicherlich eine gute Entspannung zwischen alle dem Stress, den er das ganze Jahr über hatte.

Harry rollte sich wieder auf seinem Besen herum, so dass er das Team unter ihm sehen konnte. Er sah Draco auf dem Boden, der Rest des Teams umrundete ihn. Harry war sich nicht sicher, was los war, aber sie schienen wegen irgendetwas aufgeregt zu sein. Draco sah, dass Harry herabschaute und winkte ihn zu sich. Harry sah, wie Draco alle Anderen dazu trieb leise zu sein, als er kam.

Harry schaute ihn misstrauisch an.

„Bist du noch sauer auf mich, Engel?“, fragte Draco.
„Nicht wirklich.“, erwiderte Harry vorsichtig.
„Hast du dich in der Luft wohlgefühlt?“, fragte Draco jetzt.
„Ja“, sagte Harry.
„Hattest du die Chance ein paar deiner Techniken auszuprobieren?“
„Ja.“
„Sind dir ein paar Klatscher in den Weg gekommen?“
„Ja.“
„Quaffel auch?“
„Ja.“
„Konntest du den Schnatz fangen?“
„Ja. Ein gewisser Jemand hat sich ja dafür ja nicht interessiert, wie er eigentlich sollte.“, schlug Harry zurück.

„Hmm“, war Dracos unvebindliche Antwort.
„Was hast du vor, Draco?“ Harry begann wieder sauer zu werden. Draco konnte manchmal so ein Idiot sein, besonders auf diesem verdammten Feld hier.

Draco ignorierte Harrys Frage und stellte erneut eine eigene.

„Treibst du öfters auf dem Besen so vor dich hin?", fragte er Harry, in dem selben ruhigen und plauderhaften, wütend machenden Tonfall.

„Ja, ich habe gelernt, dass es mir hilft auch in anderen Bereichen meine Balance zu halten, nicht nur beim Fliegen.“, spuckte Harry aus. „Nichts weiter dabei.“

Draco blinzelte schließlich. Harry fühlte sich zufrieden, dass er schließlich durch Dracos Fassade gebrochen war.

„Ähm, Engel, ich kenne keinen, der so auf seinem Besen schwebt wie du. Mit Sicherheit niemanden in dieser Schule.“, betonte er.

Nun musste Harry blinzeln. Dann schnappte er es auf. Nunja, wenigstens erkannte dann keiner seinen Flugstil. Er konnte das vor dem Sommer noch nicht und es schien so, als könnten das nicht viele Leute. Es war eine weitere Sache, von der Harry nicht gedacht hatte, dass sie so ungewöhnlich wäre, als er sie im Sommer geübt hatte.

Draco hatte noch eine Frage.

„Fühlst du dich lebendig?“, fragte er.

Harry starrte Draco böse an. Dieser Idiot kannte ihn, wie es schien, viel zu gut. Draco hatte ihn vorsätzlich in die Luft geschickt. Harry konnte sich ein Grinsen nun nicht verkneifen.

„Ja, das habe ich“, sagte er zu Draco. „Ich fühle mich unglaublich, nun da ich in der Luft war.“

„Gut“, schmunzelte Draco Harry an. „Denn das Team hat eine Position für dich. Wir wollen, dass du dieses Jahr unser Sucher bist und ich werde als einer der Jäger spielen.“ Er zuckte mit den Schultern. „Du warst aber auch mit den Quaffeln geschickt, also wenn du willst, könntest du auch ein Jäger sein.“

Harry war komplett baff. „Du hast mich zu einem Testspiel ausgetrickst?“, stotterte er.

„Das ist die Slytherinart“, sagte Draco gedehnt.

Harry hatte nicht die leiseste Idee, was er sagen sollte. Niemals in Millionen Jahren hätte er damit gerechnet, dass er im Slytherinteam spielen würde. Harry war die ganze Zeit so auf Draco fixiert gewesen. Er schaute sich schließlich die anderen Spieler an. Sie schauten alle aufgeregt und hoffnungsvoll, bemerkte er.

Er schaute wieder zu Draco, während er das Slytherinabzeichen an seiner Brust abtastete. „Aber Draco“, winselte er. Wie konnte er nur für Slytherin spielen?!

Draco schmunzelte noch mehr. Er wusste, was Harrys Problem war. „Ja Engel, es würde eine Ehre sein, dich in unserem Slytherin - Team spielen zu sehen.“, sagte er und legte die Betonung auf Slytherin.

Harry griff sich Dracos Arm und zog ihn von den Anderen fort.

„Draco, ich bin wirklich stolz darauf, dass ich jetzt ein Slytherin bin, aber diese Idee ist so“, Harry bewegte seine Arme wild, „so falsch.“

Draco genoss das sichtlich. Zum Einen war es einfach lächerlich wie Harry sich darüber aufregte, dass er für Slytherin spielen sollte anstatt für Gryffindor.

Aber viel mehr, und viel wichtiger, so musste Draco zugeben, war, dass es gar nicht so falsch war. Es konnte nicht richtiger sein. Harry gehörte in die Luft und er verdiente es im Team zu sein.

Draco hatte Harry beobachtet, als dieser geflogen war. Er wusste, dass Harry gut war, aber jetzt war er noch besser als jemals zuvor. Vielleicht war es durch das Balancetraining, das Harry erwähnt hatte. Was auch immer es war, Harry hatte eine wundervolle Grazie in der Luft. Der Besen war ein Teil von ihm und Harry schwebte mit den Luftströmungen, steigend und fallend mit der Luft. Zusammen mit der Geschwindigkeit und all den schwierigen Figuren war es einfach erstaunlich anzusehen gewesen.

Und , natürlich, hatte Harry neben dem normalen Fliegen auch die Quidditschbewegungen reibungslos ausgeführt. Selbst als die Klatscher von hinten kamen, hatte er sie mit müheloser Leichtigkeit umflogen. Es war keine Überraschung für Draco gewesen, dass Harry den Schnatz ohne Probleme gesichtet und gefangen hatte. Es war jedoch eine Überraschung gewesen zu sehen, wie Harry den Quaffel gefangen und geworfen hatte. Er hatte Harry noch nie mit dem Quaffel gesehen. Aber Harry hatte ihm kaum Beachtung geschenkt, während er um die anderen Spieler herumgeflogen war.

„Draco, das ist einfach falsch.“, winselte Harry wieder. „Ron würde mich umbringen, weil ich ihre Chancen ruiniere.“

Draco schenkte ihm ein böses Lächeln. „Nein, er würde dich nicht töten, aber aaaah, die Rache würde für mich einfach zu süß sein.“

Harry rollte seine Augen. „Du siehst das vielleicht so.“, sagte er reuevoll. „Du bist ja jetzt auch ein völliger Slytherin.“, beschuldigte er Draco.

„Aber natürlich“, sagte Draco gedehnt.

„Aber was ist denn mit meinem liebenden und unterstützenden Freund passiert?“, verlangte Harry zu wissen, die Hände in die Hüften gestemmt.

„Er ist für die Dauer von Quidditschtranings und Spielen verschwunden, aber wird sonst immer erreichbar sein.“, sagte Draco gelassen.

Harry brach in Lachen aus. „Oh Draco, du bist so unfair.“, jammerte Harry abermals.

„Ich weiß“, schmunzelte Draco und setzte dann seine besten aristokratischen Züge auf. „Aber wenn du dieses Jahr bei den Slytherins bist, dann ist es meine Pflicht sicher zu gehen, dass du auch für uns spielst. Ich würde meine Pflicht als ehrgeiziger, hinterhältiger und listiger Slytherin vernachlässigen, wenn ich dich, als den Besten, nicht für uns als Spieler werben würde.“

Harry schüttelte den Kopf reuevoll bei dieses Ausführungen. „Ich schätze, da hast du Recht.“, sagte er.

Aber dann wurde Harry ernst. „Es ist nicht nur, dass sich diese Idee einfach merkwürdig anfühlt, ich würde dir ja auch den Platz im Team wegnehmen. Es interessiert mich nicht, wer den Quidditschpokal gewinnt, wenn das bedeutet, dass du deinen Platz aufgeben musst.“

Draco wurde nun auch ernst. „Ich würde meinen Platz nicht verlieren. Wir haben sowieso einen Jäger weniger, da Montague weg ist.“ Draco machte eine Pause. „Du weißt nicht zufälligerweise, was mit ihm letztes Jahr passiert ist?“, fragte er Harry verdächtig.

Harry winkte ab. „Später“, sagte er.

Draco beäugte Harry noch immer, versuchte herauszufinden, was er wusste, aber fuhr fort. „Jedenfalls weißt du ja, dass Graham Pritchard seinen Platz eingenommen hat. Er ist okay, aber er ist der Erste, der zugibt, dass er viel mehr Training braucht. Als Kapitän habe ich schon mit ihm geredet. Er meint, dass er bereit wäre, seinen Posten abzugeben, solange er immer noch mit dem Team trainieren und als Ersatz spielen darf. Er ist nur ein Drittklässler, also wird er noch drei Jahre spielen können, wenn wir weg sind.“, erklärte Draco.

„Das ist ja alles schön und gut, aber du solltest der Sucher sein.“, sagte Harry. „Du hast selbst gesagt, dass ich auch ein Jäger sein kann, also werde ich das auch tun.“

Draco blickte Harry nachdenklich an. „Das glaube ich nicht. Du warst der jüngste Sucher seit über hundert Jahren aus einem guten Grund. Das ist die Position, für die du gemacht bist.“

„Aber“, versuchte Harry zu protestieren, aber Draco stoppte ihn, indem er einen Finger gegen Harry Lippen legte.

„Nein, ich bin der Kapitän und ich sage, dass du unser Sucher sein wirst. Ich habe in diesem Jahr schon so viel mit Graham gearbeitet, habe versucht ihm zu helfen, und ich bin sehr viel besser als er. Ich kenne die anderen Jäger besser als du und kann gut mit ihnen arbeiten.“ Draco zuckte mit den Schultern. „Vielleicht sollte ich schon längst Jäger sein, aber wir hatten keinen Besseren als mich, der Sucher sein konnte. Du weißt, dass Slytherin irgendjemanden finden musste, der gegen den Gryffindor Goldjungen vorgehen und dem Druck standhalten konnte.“, höhnte Draco.

Harry schenkte Draco einen durchtriebenen Blick und ließ seine Zunge hervorschnellen, um den Finger zu kosten, der noch immer an seinen Lippen ruhte. Er sog Dracos Finger in den Mund und lutschte an ihm, während seine Zunge um den Finger kreiste. Draco stöhnte bei der Ansicht, wie sein Finger in Harrys Mund verschwand.

Harry zog Draco gegen seinen Körper und entließ seinen Finger, um stattdessen Dracos Lippen einzufangen. Er biss sanft auf Dracos Unterlippe, dann ließ er seine Zunge zur Beruhigung darüber gleiten. Draco stöhnte und öffnete seine Lippen, schickte seine Zunge zu Harrys. Der Kuss war schmackhaft und beide Jungen keuchten vor Befriedigung. Harry zog sich langsam zurück.

Er schaute in Dracos schöne graue Augen, die nun silbern vor Lust schienen. „Glaubst du, du kannst dem Druck nun standhalten?“, fragte Harry Draco, als er seine Hüfte gegen Dracos presste.

„Oh Gott“, stöhnte Draco. „Du wirst mich zurück in deinen Raum bringen und mir helfen müssen, damit ich meinen Druck los lassen kann.“ Er blickte Harry an.

Harrys Lippen berührten wieder leicht Dracos. „Es wäre mir eine Freude, Liebster.“

Harry schritt zurück. „Aber zuerst musst du das Training beenden. Da drüben wartet immer noch das Team.“, schmunzelte er.

Draco wandte sich elegant ab und schritt zuversichtlich auf das Team zu. „Ich habe ihn davon überzeugt, unserem Team als Sucher beizutreten.“, sagte Draco gedehnt.

Das Team jubelte über die Neuigkeiten.

Miles Bletchley, ihr Hüter, klopfte Harry auf den Rücken. „Schön dich im Team zu haben.“

„Danke“, sagte Harry mit einem Grinsen.

„Ja, okay“, sagte Draco, schnappte sich Harrys Arm und versuchte ihn zum Gehen zum Bringen. „Aber Engelchen und ich haben noch ein paar unbeendete Sachen, um die wir uns jetzt kümmern müssen. Von daher ist das Training jetzt beendet.“

Harry schmunzelte, erlaubte es aber, wieder zur Schule zurückgezogen zu werden; der Rest des Teams lächelte ihnen wissend hinterher.

*****

„Mein Gott, Draco“, sagte Harry irritiert, als er praktisch schon durch den Flur gezogen wurde. „Warum hast du es denn heute so eilig, um zum DA-Treffen zu kommen? Es startet in nichtmal einer Stunde.“

Draco schmunzelte über seine Schulter hinweg Harry an, noch immer hielt er Harrys Hand und zog ihn durch die vollen Gänge. „Ich muss mit Weasley reden“, sagte er, seine Augen glänzten voller schadenfroher Vorfreude.

Harry starrte verwirrt auf Dracos Hinterkopf, ließ sich jedoch weiterhin bereitwillig durch den Flur ziehen. „Warum hast du es so eilig mit ihm zu reden? Es ist ja nicht so, als hätten wir was Wichtiges vor. Du bist nie so aufgeregt, wenn wir mit Ron reden, außer du willst Ärger machen.“

Draco schmunzelte ihn wieder über die Schulter hinweg an und Harrys Augen weiteten sich vor plötzlichem Verständnis. „Oh nein! Draco, das kannst du nicht tun!“, rief Harry.

„Oh doch, das kann ich, Engel.“, erklärte Draco.

Plötzlich war Harry derjenige, der Draco durch die Flure zog, solange, bis er einen leeren Klassenraum gefunden hatte. Harry zauberte schnell ein paar Schweigezauber und drehte sich dann zu Draco um. Harry starrte ihn unverwandt an. Dieser Idiot stand da mit vor der Brust verschränkten Armen und Harry wollte ihm einfach das Grinsen aus dem Gesicht schlagen. Harry fühlte sich nicht wirklich an die alten Zeiten erinnert, aber er fühlte sich an die alten Auseinandersetzungen erinnert.

„Draco, du kannst Ron nicht einfach herausposaunen, dass ich euer neuer Sucher bin.“, schnappte Harry.

„Und warum kann ich das nicht?“, fragte Draco eine Augenbraue runzelnd.

„Darum.“, schnappte Harry unverwandt, nicht fähig eine andere Antwort zu geben, die Gedanken darum kreisend, wie Ron das Ganze aufnehmen würde, wenn er es herausfand – jetzt und später.

Draco schaute ihn ungläubig an. „Das ist alles, was du sagen kannst? Du, der leidenschaftliche Ansprachen machst? Du, der mit mir andauernd diskutierst? Du, der ganz Slytherin dazu bringen kannst, Harry Potter zu folgen? Und jetzt ist alles, was du sagen kannst 'darum'?“, fragte er, seine Stimme klang amüsiert.

Harry starrte ihn an. „Mein Gott, du kannst manchmal echt ein Idiot sein.“

Draco rollte mit den Augen. „Und du hast mich hier rein gedrängt, um mir das zu sagen?“

„Arg! Draco, ich sollte nicht im Slytherinteam spielen!“, rief Harry aus. „Und jetzt willst du, dass ich mich zurücklehne und zuhöre, wie du meinem besten Freund erzählen willst, wie du mich abgeworben hast in deinem Team zu spielen anstatt bei Gryffindor?“

„Weasley weiß nicht, dass ich dich abgeworben habe“, schlug Draco zurück.

„Ja, ich weiß, dass du es ihm nicht erzählen wirst“, sagte Harry ungeduldig. „Aber ich weiß es und du weißt es auch.“

„Ja und ich genieße es auch sehr.“, sagte Draco gedehnt, das Schmunzeln noch immer im Gesicht. „Obwohl ich bereue, dass ich Weasley nicht ins Gesicht sagen kann, dass Harry Potter jetzt für Slytherin spielt.“

Harry war irritiert davon, dass Draco wirklich bedauernd aussah und sich auch so anhörte. „Ich freue mich, dass du das so sehr genießt.“, presste Harry hervor. „Du bist auch nicht derjenige, der deshalb seinen besten Freund verliert.“

Harry bemerkte es zwar nicht, als er nun fort fuhr und endlich seine Stimme fand, um bessere Worte als 'darum' zu sagen, um zu beschreiben, was er fühlte, doch Draco sah nun aus einem anderen Grund reuevoll aus.

„Es gibt schon so viele Gründe, warum Ron auf mich wütend sein wird, wenn er es herausfindet“, sagte Harry. „Ich date Malfoy, Snape ist mein Vater und dann ist da noch der Fakt, dass ich ihm nicht gesagt habe, dass ich genau hier bin, während er sich Sorgen um mich macht. Ich habe ehrlich gesagt keine Idee, warum Ron dann noch mit mir befreundet sein wollte.“

Harry vermied Dracos Blick absichtlich, seine Stimme wurde leiser, als er eher zu sich selbst sprach: „Ron lebt für Quidditch. Im ersten Jahr war es das, was er im Spiegel Nerhegeb sah – er, als Quidditchkapitän den Pokal haltend. Ich war dieses Jahr nicht mal annähernd genug mit ihm zusammen und habe ihn dennoch immer nur über das Team reden gehört. Er ist enttäuscht, dass ich nicht spiele, besonders weil er dieses Jahr Kapitän ist. Er trainiert Ginny hart, damit sie meinen Platz einnehmen kann, aber es regt ihn ziemlich auf, dass er sie nicht über den Sommer trainiert hat, weil er dachte, dass ich wieder zurückkomme.“

Harry schaute Draco traurig an. „Ich bin ehrlich gesagt glücklich, dass ich jetzt im Slytherinteam spielen kann. Es fühlt sich komisch an, aber es ist auch verdammt geil wieder Quidditsch zu spielen. Das hört sich vielleicht so an, als hätte ich eine gespaltete Persönlichkeit, aber ich fühle mich zu Slytherin und Gryffindor zugehörig. Beide Teams könnten den Quidditschpokal gewinnen und ich wäre glücklich. Es regt mich nur wegen Ron auf.“, sagte Harry.

„Und was ist mit meinen Gefühlen?“, fragte Draco unverwandt, verstehend, was Harry meinte, aber irritiert, dass Harry Rons Gefühle mehr zur Beachtung zu ziehen schien, als seine eigenen.

Harry blickte ihn an und lächelte leicht. „Ich weiß, dass dir das auch sehr wichtig ist, Draco. Und wenn es wirklich darum geht, habe ich bereits zugestimmt, dass ich für dich spiele. Ich weiß, dass es vielleicht eingebildet klingt, aber ich weiß, dass Slytherin gewinnen kann, wenn ich für sie spiele und NICHT für Gryffindor. Du kommst für mich jetzt an erster Stelle, Draco. Wenn ich in deinem Team spiele und dir helfe zu gewinnen und dich das glücklich macht, dann werde ich das tun. Ich mag nur den Gedanken nicht, dass ich es auf Rons Kosten tun muss.“, sagte Harry traurig, wieder auf den Boden schauend.

„Engel, du weißt, dass ich darüber höhnen muss, selbst wenn du es nicht willst.“, sagte Draco.

„Warum?“, seufzte Harry, seine Gedanken hatten ihm schon längst die Antwort gegeben, aber dennoch fragte er.

„Weil es von mir erwartet wird.“, sagte Draco simpel. „Wenn ich nicht darüber höhne, dass ich ein hervorragendes Team habe, dann wäre es sehr verdächtig, trotzdem ich dieses Jahr sehr viel netter bin“, fuhr Draco fort. „Du kannst nicht verlangen, dass ich mich so verändere.“

„Ich weiß“, sagte Harry leise.

„Nebenbei“, sagte Draco, sein stichelnder Ton kehrte wieder, „habe ich jetzt das überlegende Team und es wird wirklich zeit, dass Slytherin mal wieder die Chance bekommt den Pokal zu gewinnen.“

„Arg!“ Harry fing trotz seiner Frustration an zu lachen. Er grinste zu Draco auf. „Du wirst immer wieder zum Idioten, wenn es um Quidditch geht, richtig?“

Draco tat sein Bestes, um irgendwie beleidigt auszusehen, trotzdem waren seine Lippen zu einem Lächeln gebogen. „Ich habe dir gesagt, dass dein liebender und unterstützender Freund verschwindet, wenn es um Quidditch geht. Vielleicht hätte ich ja auch Diskussionen über Quidditch dazu fügen sollen.“

„Glaubst du, du kannst deinen Enthusiasmus wenigstens ein bisschen drosseln?“, fragte Harry trocken. „Ich bin nicht sicher, ob Ron danach noch mein Freund sein wird, aber ich hätte gern eine kleine Möglichkeit, dass er mich und meinen Freund akzeptiert.“

Draco wurde wieder ernster. „Es wird vielleicht etwas dauern, bis er über den Schock hinwegkommt. Merlin weiß, es hat selbst bei mir eine Woche gedauert.“, sagte er und rollte mit den Augen. „Aber wenn es darauf ankommt, verdient er es auch nicht dein Freund zu sein, wenn er dich nicht als den akzeptieren kann, der du bist.“

Harry zuckte unwohl mit den Schultern. „Aber ich habe mich so verändert.“

„Ja und?“, schnappte Draco. „Er kommt doch ganz gut mit dir klar, selbst mit deiner neuen Persönlichkeit. Selbst jetzt ist er freundlicher zu dir als zu mir. Es wird vielleicht ein bisschen dauern, bis er checkt, dass Dustin Snape die gleiche Person wie Harry Potter ist, aber da er dich als Dustin Snape akzeptiert, sollte er kein Problem damit haben.“

Harry seufzte. „Ich hoffe, du hast Recht.“

„Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob er mit mir glücklich sein wird.“, sagte Draco trocken. „Selbst wenn er über diesen Schock hinweg kommt.“

Harry schaffte ein kleines Lächeln. „Nein, ich glaube, er wird austicken, wenn er erfährt, dass du mich für Slytherin geworben hast. Hmm, vielleicht kann ich ja die Schuld auf dich schieben, wenn Ron es herausfindet, besonders das mit dem Quidditcch.“

Harry lachte und duckte sich, als Draco versuchte, ihm einen Klaps auf den Hinterkopf zu geben. „Jaa, weil das Weasley auch helfen wird, mich als deinen Freund zu akzeptieren.“, sagte Draco unverwandt.

Harry schaute Draco neugierig an. „Willst du denn, dass Ron dich akzeptiert?“, fragte er.

Draco rutschte ein wenig nervös herum und schaute plötzlich ziemlich unwohl aus. „Weasleys sind nunmal ein Teil von Harry Potter und ich weiß das. Das hab ich schon seit dem ersten Jahr gewusst.“, schnappte er.

Harry zuckte mit den Schultern, sich nicht dafür entschuldigend, dass er Dracos Freundschaft im ersten Jahr abgelehnt hatte, als Draco noch so ein unausstehlicher, kleiner Schwachkopf gewesen war. Sie hatten darüber schon diskutiert und er wusste, dass Draco selbst über sein Verhalten damals irritierter war, als jetzt mit Harry. Nicht, dass er das jemals zugeben würde.

„Ich war nie wirklich angetan von den Weasleys, aber ich hätte es lieber, wenn sie mich akzeptieren, als dass du dann zwischen uns entscheiden musst.“, gab Draco zu, obwohl er währenddessen Harry anstarrte, als wenn dieser ihn zu diesem Eingeständnis gezwungen hatte.

Harry lächelte, offensichtlich sehr glücklich über Dracos Eingeständnis und er entschied seinen Freund vom Haken zu lassen. Er ließ das Eingeständnis an der Seite liegen und wandte sich wieder dem Quidditchthema zu. „Also, du denkst etwa, dass es ein guter Weg ist, Ron als Freund zu gewinnen, wenn du ihm sagst, dass du mich für das Slytherinteam spielen lässt?“

Dracos Schmunzeln erschien wieder auf seinem Gesicht. „Das habe ich dir doch gesagt. Quidditch ist ein komplett anderes Thema und hat nichts mit unserer Beziehung zu tun. Freunde oder feste Freunde haben nicht und gar nichts mit dem Spiel zu tun.“, erklärte er ungeduldig.

Harry kicherte leise. „Weißt du, ich hoffe wirklich, dass irgendwann der Tag kommt, an dem du und Ron über Quidditch diskutieren. Obwohl ich dann wahrscheinlich nicht dabei sein will, wenn ihr über jede Kleinigkeit des Spiels diskutiert. Das wäre jedenfalls mal eine Verbindung“, ärgerte Harry ihn.

Dracos Gesicht wurde zu einer Grimasse. „Juhu, Weasley und ich verbünden uns beim Quidditch. Ich kann's kaum abwarten.“, sagte er sarkastisch.

Harry lachte und legte einen seiner Arme und Dracos Hüfte. „Komm schon. Du kannst dir die Verbündung für später aufheben und jetzt erstmal deinen Spaß haben, indem du Ron unter die Nase reibst, was für einen wundervollen Sucher du gefunden hast.“

Dieses schadenfrohe Leuchten war wieder in Dracos Augen zurückgekehrt. Es war zwar nicht genauso boshaft wie es vielleicht früher gewesen wäre, aber dieses Leuchten erklärte, dass Draco das wirklich richtig genießen würde. Draco gab Harry einen schnellen Kuss und wandte sich aus Harrys Armen. Einige Momente später, hielt Draco wieder Harrys Hand, während er ihn durch die Korridore zog, begierig darauf Ron zu treffen. Harrys Lachen tönte durch die Gänge, während er erlaubte, dass er durch die Gänge gezogen wurde.

*****

Na, wie hat euch das gefallen? Ich persönlich muss ja sagen, dass ich Quidditch in dieser Story mehr als vermisst habe. ^^ Aber ich denke, ihr dürft gespannt auf das nächste Kapitel und Ron und Draco sein :P Nächsten Donnerstag geht's weiter.
Über Kommentare mit Kritik und Anmerkungen würde ich mich wie immer freuen (;


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Solche Menschen gibt es viele: Äußerlich sind sie ausgesprochen charmant, aber unter der Oberfläche brodelt es. Für mich als Schauspielerin eine schöne Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass Dolores ihr Vorgehen für absolut korrekt hält. Sie tut, was sein muss, und das sind die Schlimmsten, denn sie haben kein Verständnis für die andere Seite. Kompromisse gibt es nicht.
Imelda Staunton über Umbridge