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Fanfiction

Malfoy Flavor - Die Wahrheit

von harry.draco

Tut mir Leid, dass das jetzt soo lange mit dem neuen Kapitel gedauert hat. Ich bin zwischenzeitlich umgezogen, habe mit der Arbeit angefangen, schlafe abends müde vorm Fernseher ein und habe auch noch gar kein Internet. Jetzt gönne ich mir den Spaß und bin über mein Handy am Laptop, damit ich euch schreiben kann. Hoffe ihr seid mir nicht allzu böse und belasse es bei:

18. Die Wahrheit

„Dustin?“

Harry hob den Blick von dem Pergament, auf dem er arbeitete. „Ja?“, sagte er verwirrt, im Kopf immer noch bei seinem Aufsatz.

Draco rollte mit den Augen. „Ich schwöre, dass du manchmal echt mehr als Granger lernst.“

Harry lenkte seine volle Aufmerksamkeit auf Draco und schenkte ihm ein freches Grinsen. „Du lernst doch auch viel, oder?“, protestierte er schwach.

Draco schnaubte. „Das tue ich. Aber die Hälfte der Zeit machst du nicht einmal eine Pause. Wenn du nicht an Aufsätzen arbeitest oder liest, arbeitest du an den Plänen für die DA. Und bei den DA-Gruppen machst du in jeder Gruppe ein bisschen mit.“

„Das machst du doch auch“, protestierte Harry noch immer.

Draco schüttelte den Kopf. „Nein, das tue ich nicht. Ich helfe während der Treffen, wo es nötig ist, aber das ist auch schon alles. Sonst beteilige ich mich nur in unserer eigenen Angriffstruppe. Mindestens einmal die Woche triffst du dich mit einer der anderen Gruppen außerhalb der regulären Treffen und hilfst ihnen Zaubersprüche und anderes noch einmal durchzugehen.“

„Ich helfe nur, damit jeder uns folgen kann“, murmelte Harry.

„Du gibst Extrastunden, das machst du“, schmunzelte Draco, offensichtlich amüsiert. „Ich weiß, dass du mit der Gruppe im Krankenflügel helfen bist, wenn ich Quidditchtraining habe.“

Harry schaute verärgert. „Naja, irgendwas muss ich ja tun, wenn du fliegst.“, grummelte er.

Das verwirrte Draco einen Moment lang. Er richtete sein Gesicht neugierig auf Harry. „Weißt du, ich hab dich nie bei meinem Training gesehen und du wechselst immer das Thema, wenn wir auf Quidditch zu sprechen kommen. Das ist mir vorher nur nicht aufgefallen. Magst du kein Quidditch?“

Harry schloss kurz seine Augen. Quidditch war ein Thema, das er unter allen Umständen vermied. Er hatte trotzdem eine einfache Antwort für Draco, weil er wusste, dass er sie einmal brauchen würde. „Ich mag das Fliegen nicht. Ich hatte mal einen richtig schlimmen Unfall“, sagte Harry leise.

Harry widerstand dem Drang bei seinen eigenen Worten die Augen zu verdrehen. Merlin wusste, in wie viele böse Unfälle er bereits verwickelt gewesen war, aber das hatte ihn nie vom Fliegen abgehalten. Es war trotzdem eine einfache Erklärung.

„Was ist passiert?“, fragte Draco.

„Ich möchte nicht darüber reden“, sagte Harry und drehte seinen Kopf weg, sodass er Draco nicht anschauen musste. Und er wollte wirklich nicht darüber reden.

Das war eines der wenigen Dinge die er an Dustin Snape hasste. Er hätte dieses Jahr wieder Quidditch spielen können, nun wo Umbridge wieder weg war, aber er hatte die Chance verpasst. Er hasste es nicht fliegen zu können und er konnte seinen Besen sowieso nicht hervorholen, weil irgendjemand ihn erkennen konnte. Harrys Feuerblitz war, genauso wie all die anderen Dinge, die geradezu nach Harry Potter schrien, in Snape Manor geblieben.

Harry wandte sich schließlich wieder zu Draco und bemerkte, dass dieser ihn intensiv anschaute.

„Ein Unfall und es hat dich vom Fliegen abgeschreckt?“, fragte Draco verdächtig. „Das klingt nicht nach dem Dustin, den ich kenne. Der, der fast die halbe Schule trainiert und keine Angst vor einem möglichen Kampf gegen die Todesser zu haben scheint. Und doch hast du Angst vorm Fliegen?“

„Ja, naja, jeder muss doch vor irgendwas Angst haben“, schnappte Harry. „Nebenbei, ich trainiere, weil ich Angst habe mich nicht verteidigen zu können, wenn etwas passiert.“

Draco schaute ihn mit Besorgnis an. „Dustin, was ist passiert?“, fragte er leise.

Harry seufzte schwer. Er hasste es, Draco so anzulügen. „Draco sieh mal, ich will da jetzt wirklich nicht drüber sprechen. Vielleicht kann ich es dir irgendwann mal erzählen, aber nicht jetzt.“

Nach einigen langen Momenten ergriff Draco wieder das Wort. „Gut, dann kommen wir nun zu einem anderen Thema, dem du auch ausweichst.“

Harrys stutziger Blick richtete sich wieder auf Draco. „Was meinst du?“, fragte er nervös.

„Du versuchst darüber hinwegzukommen, all die Dinge nochmal zu machen, die wir lernen“, schmunzelte Draco.

Harry zuckte unangenehm zusammen.

Draco schüttelte den Kopf. „Slytherins sind bekannt für ihren Ehrgeiz, aber du scheinst das auf einen ganz neuen Level zu bringen.“

„Ja, naja, ich weiß, dass ich vielleicht etwas zu hart arbeite“, gab Harry zu. „Ich wollte da wirklich nur nicht drauf aufmerksam machen.“

„Dustin, du arbeitest härter als jeder, den ich kenne.“, sagte Draco leise. „Ich bin nur ein bisschen beunruhigt, um ehrlich zu sein.“

Harry hob seine Augenbrauen in Verwunderung. „Beunruhigt über was?“, fragte er. „Ich stelle extra sicher, dass wir noch genug Zeit zusammen haben. Dachte ich jedenfalls.“

Draco war nun derjenige, dem etwas unwohl schien. „Das hast du auch. Tatsächlich verbringen wir noch mehr Zeit miteinander, nun da ich jede Nacht in deinem Zimmer schlafe.“, schmunzelte Draco, sein Selbstvertrauen wieder bekommend.

Harry schaute verwirrt. „Dann verstehe ich das aber nicht. Ich meine, ich weiß, dass ich hart arbeite und viel Zeit mit der DA verbringe und ich verbringe vielleicht zu viel Zeit mit der Arbeit. Ich wollte nicht wirklich darüber reden, weil ich wusste, dass du mich damit necken und mir das alles schwer machen würdest. Es gibt nichts, worüber du dir Sorgen machen müsstest.“, sagte er mit einem verwirrten Ton.

„Du arbeitest zu hart“, sagte Draco einfach. „Du bist immer mehr überarbeitet und scheinst in letzter Zeit ständig müde zu sein.“

Harry lächelte wehmütig. „Vielleicht sollte ich nächstes Mal, wenn ich im Krankenflügel bin, Madam Pomfrey um einen Aufpäppelungstrank bitten.“

Draco schaute Harry neugierig an. „Machst du wirklich den Unterricht im Heilen bei der Medizingruppe auch mit?“

Harry zuckte mit den Schultern. „Ja, es kann nicht schaden ein paar einfach Heilungszauber zu kennen.“

Draco verdrehte die Augen. „Genau das meine ich. Du machst einfach zu viel und solltest langsam mal wieder zu Atem kommen. Weil da auch immer noch die ganzen Zusatzstunden mit deinem Vater sind.“

„Es geht mir gut, Draco“, sagte Harry. „Ich könnte wahrscheinlich eh bei der Medizingruppe aufhören. Ich kenne jetzt einige Grundlagen und habe eh nur geholfen, damit sie mit ihr auskommen. Aber ich gebe die Zusatzstunden mit meinem Vater nicht auf.“

„Eigentlich wollte ich darüber mit dir sprechen“, gab Draco zu.

Harry schaute ihn neugierig an.

„Ich habe mich gefragt, ob du glaubst, ob er mich mit zu deinen Trainingsstunden lässt, sodass er mich auch trainieren kann.“, sagte Draco.

„Wahrscheinlich“, sagte Harry mit einem Schulterzucken. „Ich werde ihn nachher darauf ansprechen.“

„Nein, nicht heute.“, sagte Draco entschlossen. „Du legst all diese Arbeit zur Seite und gehst mal zu einer angemessenen Zeit ins Bett.“

„Oh, wirklich?“, schmunzelte Harry. „Willst du mich aus einem bestimmten Grund ins Bett kriegen?“

„Ja, zum Schlafen“, sagte Draco gedehnt, ein Lächeln zuckte dabei an den Enden seiner Lippen.

„Aber schlafen macht keinen Spaß“, schmollte Harry.

„Naja, wenn du jetzt zu Bett gehst, ist es früh genug, damit du trotzdem noch ein bisschen Zeit für andere Sachen hast und trotzdem deinen Schlaf bekommst.“, schlug Draco vor.

„Das gefällt mir eindeutig besser“, grinste Harry und schloss schnell sein Tintenfass.

*****

Schließlich schaffte es Draco Harry aufzuwecken, wenn auch nicht gerade friedlich. Harry sprang in eine sitzende Position auf und fasste sich an den Kopf. Nachdem er Harry die letzten fünf Minuten schreien gehört hatte, es nicht geschafft hatte ihn zu wecken, ihn dann an seinen Kopf fassen sehend – es gab nur eine Person, die Draco kannte, die das tun würde. Aber das konnte doch nicht sein, oder?

Harry keuchte vor Schmerzen, als sein Kopf versuchte in zwei Teile zu zerbrechen. Ein Blick Richtung Draco und er wusste, dass Draco sein Verhalten hinterfragte. Und daraus die richtigen Schlussfolgerungen zog, dem Ausdruck auf seinem Gesicht nach zu urteilen. Harry musste sich und Draco zu seinem Vater bringen. Erstens, damit er seinem Vater von der Vision erzählen konnte und zweitens, bevor der Schock von Draco wich und er alleine die richtigen Rückschlüsse zog.

„Hilf mir … hol meinen Vater“, schaffte es Harry zu keuchen, seine Stimme war heiser vom Schreien.

Draco half Harry aus dem Bett. Er legte Harrys Arm um seine Schultern und legte einen seiner eigenen Arme um Harrys Hüfte und trug Harry praktisch zu der Verbindungstür. Einmal auf der anderen Seite, rief er sogleich nach Harrys Vater. „Professor Snape! Dustin braucht Sie. Jetzt!“

Draco zog Harry zu der Couch in der Sitzecke. Er setzte sich mit dem Rücken gegen die Armlehne und zog Harry an seine Brust. Es schien, als konnte er nicht mehr tun, als Harry nur zu halten. Er schlang seine Arme um Harry und hielt ihn fest umschlungen.

Severus rauschte in den Raum, sandte einen Blick auf Harry und fragte: „Muss ich Dumbledore holen?“

Harry schüttelte den Kopf und wimmerte, da das nur noch mehr Schmerzen verursachte.

Draco war verwirrt, aber sagte nichts laut. Der Sohn dieses Mannes hatte einen offensichtlich entsetzlichen Albtraum gehabt und fühlte sich sehr krank. Warum sollte er Dumbledore holen? Sollten sie ihn nicht lieber zu Madam Pomfrey bringen?

Severus Augen zogen sich zusammen. „Bist du dir sicher, dass du Dumbledore nicht sehen willst?“, fragte er Harry.

„Ganz sicher“, murmelte Harry leise.

Draco schaute zu, wie sein Professor an einen Schrank mit Zaubertränken trat. Er wählte eine Phiole, kam dann zurück und gab sie Harry. Harry trank den starken schmerzlindernden Trank und konnte ihn sogleich wirken spüren, als der Schmerz sich linderte.

Nach einigen Momenten fragte Severus: „Ist es jetzt besser?“

Wieder nickte Harry. Er schien sich in Dracos Armen zu entspannen.

Severus blickte zu Draco, bevor er Harry fragend anschaute.

Harry spannte sich in Dracos Armen an, aber drehte sich um und schenkte ihm einen Blick, bevor er sich wieder zu Severus wandte. „Ja, ich glaube, dass ich es erklären muss.“ Harry festigte seinen Griff um Dracos Arme, die um seine Mitte geschlungen waren.

Severus schaute Draco an, aber fragte Harry: „Glaubst du, dass das eine weise Entscheidung ist?“

Harry warf wieder einen Blick auf Draco. „Ich liebe ihn. Ich muss.“, sagte er schlicht.

Draco küsste ihn sanft auf die Schläfe, aber blieb ruhig. Er war sich nicht sicher, was hier ablief, aber es war mit Sicherheit etwas Ernstes.

Severus schien Harrys Entscheidung zuzustimmen, weil er nickte, bevor er befahl: „Also, erzähl mir, was du diese Nacht gesehen hast.“

Harry holte tief Luft und erklärte allgemein, was er in der Vision gesehen hatte. „Eigentlich war es nur ein intensives Wiedererleben von bestimmten Ereignissen aus Voldemorts Perspektive, was ziemlich vorwurfsvoll war.“, sagte Harry leise. „Es kotzt ihn an, dass er mich nicht findet und hat es geschafft in meinen Geist einzudringen, was er lange nicht mehr geschafft hat. Er … naja, er hat es genutzt, um mich zu quälen – vorwiegend mit all den Todesfällen. Ich denke, seit er so lange nicht mehr meine Barriere durchbrechen konnte, hatte er keine Zeit durch die Plötzlichkeit der Ereignisse heute Abend noch etwas neues einzupflanzen.“

„Hast du deinen Kopf vor dem Schlafengehen freigemacht?“, fragte Severus anschuldigend, die Antwort schon wissend.

Harry blickte auf den Boden. „Nein, Sir.“, wisperte er schon. „Und du und Draco habt mir gesagt, dass ich es mal wieder langsamer angehen soll, weil ich mir zu viel aufhalse. Naja, jetzt habe ich auf die harte Tour lernen müssen, dass ihr beide Recht hattet.“

„Vielleicht warst du angespannt, weil du es Draco erzählen musst?“, höhnte Snape wütend. „Oder vielleicht hast du auch vergessen deinen Kopf freizumachen, weil ihr zu beschäftigt wart? Ich sagte, dass du verletzt werden könntest, aber das habe ich damit nicht gemeint.“

„Das hätte auch so passieren können“, protestierte Harry verteidigend. Harry wurde nun selbst wütend. „Es ist ja nicht so, dass ich sonst keine Probleme in meinem Leben hätte und das weißt du. Das ist nur alles zu viel. Ich wollte langsamer machen und habe vergessen meinen Kopf zu befreien, weil ich zu müde war und eingeschlafen bin. Es ist nicht so, dass es nicht schon vorher passiert wäre, es ist nur eine Weile her.“

Severus kratzte sich an der Nase, während sich seine Augen fest schlossen. Stille kehrte in dem Raum ein; die Spannung war unerträglich.

Dracos Gedanken wirbelten umher. Nichts davon machte einen Sinn. Hatte Dustin Visionen über Voldemort? Und warum sollte Voldemort nicht in der Lage sein Dustin zu finden? Warum wollte er ihn überhaupt? War nicht Harry Potter der Einzige, der eine Verbindung zu dem Verrückten hatte? Die Fragen schossen nur so durch Dracos Kopf. Das konnte nicht Harry Potter sein, den er hier hielt. Das konnte einfach nicht möglich sein. Aber wer sonst konnte so eine Vision haben? Und Dustin hatte seinen Kopf so gehalten, wie Potter es tun würde. Nein, es musste einfach eine andere Erklärung dafür geben.

Nach einigen langen, besonders angespannten Minuten ging Severus in das Badezimmer und kam mit etwas Kleinem und Weißem in seiner Hand zurück, was er Harry gab. Harry nahm es lediglich in seine Hände, aber machte nichts. Er schaute es nicht einmal an.

„Es tut mir Leid“, sagte Harry müde in die Stille.
Severus seufzte schwer. „Ich sorge mich nur um dein Wohlergehen.“
„Das weiß ich“, sagte Harry mit leiser Stimme.
Severus seufzte erneut. „Es ist schon spät. Erzähl es ihm und bring es hinter dich.“
Es schien, als wäre jetzt die Zeit gekommen, dass Draco Antworten auf seine eigenen Fragen bekommen würde.

Harry drückte Dracos Arme noch einmal, bevor er tief einatmete und sich aufsetzte. Er rutschte die Couch ein Stück hinunter, um Platz zwischen ihnen beiden zu schaffen. Harry warf seinem Vater einen Blick zu. „Ich weiß nicht, wie ich ihm das sagen soll.“

Severus schaute nur auf das weiße Etui, das Harry immer noch fest in seiner Hand hielt. Harry seufzte schwer und öffnete das Etui. Harry drehte sich etwas von Draco weg, sodass dieser nur sehen konnte, dass Harrys Hände zu seinen Augen fuhren. Harry schien etwas in das Etui zu packen, bevor er den Deckel wieder darauf tat. Harry schaute zunächst nicht auf. Schließlich schien er all seinen Mut zusammenzunehmen und schaute Draco an.

Draco keuchte erschrocken auf, als er in das brillanteste smaragdgrüne Augenpaar sah – Augen, die er bisher nur bei einer Person gesehen hatte.

Aber Harry war offensichtlich noch nicht fertig. Er wandte sich zu seinem Vater und machte eine Geste zu seinem Gesicht. Severus hob seinen Zauberstab, richtete ihn auf Harrys Gesicht und murmelte einen komplizierten Spruch. Als Harry sich wieder zu Draco umwandte, war dort die blitzförmige Narbe, die er schon halb erwartet hatte.

„Aber wie? Warum?“, stotterte Draco. Da konnte nur ein Albtraum sein. Er konnte doch nicht ausgerechnet mit Harry Potter zusammen sein.

„Es tut mir Leid, dass ich dich belogen habe, Draco“, sagte Harry. Er schaute total elend aus. „Ich weiß, dass du stinkewütend auf mich sein wirst, wenn der Schock erstmal abgeklungen ist. Und du hast das Recht dazu. Ich wollte doch nur alle beschützen. Ich dachte, ich hätte alles durchgeplant, aber ich habe nicht eingeplant, dass ich mich verliebe.“ Harry schaute Draco mit diesen großartigen smaragdgrünen Augen an, die nun in Tränen schimmerten. „Bitte, hör mich wenigstens an.“

Draco war noch immer geschockt, aber er würde nirgends hingehen, solange seine Fragen nicht beantwortet waren. Nicht sicher, was er sagen sollte, nickte er einfach zu Harry.

Also begann Harry alles zu erklären, was den Sommer über passiert war.
„Also ist Professor Snape wirklich mein Vater und eigentlich bin ich wirklich Dustin Snape. Nur, dass ich Dustin Snape mit der Vergangenheit von Harry Potter bin. Es ist einfach nicht sicher Harry Potter zu sein. Und wenn Voldemort herausfinden würde, dass Professor Snapes Sohn Harry Potter ist, dass wird sein Leben nur noch mehr gefährdet sein. Du musst meine Identität geheim halten, denn neben meinem sind viel zu viele Leben auf dem Spiel.“

Harry wusste, dass er weitschweifend war, aber er konnte nicht anders in seiner Verzweiflung Draco verstehen zu lassen. „Aber ich konnte dieses Geheimnis nicht ewig vor dir verstecken. Ich liebe dich und es nicht richtig, dir dieses Geheimnis nicht zu sagen.“, sagte Harry mit einem miserablen Gefühl. „Ich weiß, dass du mich jetzt wahrscheinlich wieder hassen wirst. Traurig, aber das verstehe ich. Ich würde mich auch hassen. Ich habe nicht erwartet mich in dich zu verlieben. Ich habe es nicht gemocht dich zu belügen, aber ich wusste keinen anderen Weg. Ich habe die Chance bekommen dich wirklich kennenzulernen und ich mochte dich.“ Harry schenkte Draco ein kleines Lächeln, trotz der Situation.

„Es war nur so viel, dass ich nicht widerstehen konnte. Es tut mir wirklich Leid, Draco.“, sagte Harry. Harrys Kopf hing deprimiert nach unten. Draco hatte noch immer nichts gesagt, aber er wusste, dass Draco das nicht gut verkraften würde.

Severus hatte sich im Hintergrund gehalten, doch nun kam er wieder dazu. „Draco, ich weiß, dass du jetzt verletzt bist, aber ich muss wissen, ob du dieses Geheimnis für dich behalten kannst. Es hängt zu viel daran.“

Draco schaute ihn an und schien aus seinem Schock etwas zu erwachen. „Ja, ich werde sein verdammtes Geheimnis für mich behalten. Glaubt es oder nicht, aber ich will auch nicht, dass noch jemand getötet wird.“ Er warf Harry einen bösen Blick zu. „Obwohl ich denke, dass ich dich jetzt freudig umbringen würde, wenn nicht die ganze verkackte Welt von dir abhängen würde.“

Draco begann zu zetern: „Ich kann nicht glauben, dass ich mit dem verdammten Harry Potter ausgegangen bin. Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht? Ich bewahre dein verdammtes Geheimnis, aber ich wäre verdammt, wenn ich dich noch länger in meiner Nähe haben müsste.“ Er stürmte aus dem Raum.

Harry brach schließlich zusammen und ließ den Tränen freien Lauf. Severus setzte sich auf die Couch, zog Harry auf seinen Schoß und hielt ihn einfach, während er sich ausweinte. Schließlich verklangen die Schluchzer und Harrys Atmung verlangsamte sich. Severus bemerkte, dass Harry eingeschlafen war, doch blieb sitzen und hielt Harry bis zum Morgen in seinen Armen.

*****

Wie fandet ihr das Kapitel? Schreibt mir einen Kommentar :D *Kekse hinstell*


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