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Fanfiction

Malfoy Flavor - Gespräche.

von harry.draco

3. Gespräche

Nun saß Harry auf einem der Stühle in Dumbledore's Büro. Sie waren direkt hierher gekommen, nachdem sie zur Schule zurück gekehrt waren. Snape hatte noch ein paar Tränke geholt, während Dumbledore ein paar Heilzauber ausgeübt hatte. Die Dursleys hatten ihm an diesem Morgen jede Menge Wunden zugefügt. Aber neben einigen schon verblassenden Blutergüssen fühlte ein bisschen weniger Steifheit und Schmerz.

Harry blickte hinunter auf seine Klamotten. Er realisierte, dass er immer noch wie nach einer Sauerei aussah. Seine Kleidung war zerrissen und blutig von den Schlägen, die er einstecken musste. Harry hatte an diesem Punkt Snape und Dumbledore total ausgeblendet. Sie waren am Diskutieren, wo Harry den Rest des Sommers verbringen sollte.

Harry entschied, dass es ihm eigentlich egal war, solange er nicht zu den Dursleys zurück musste. Er wollte eigentlich auch nicht unbedingt zum Grimmauld Platz, aber wenn das nötig war, dann würde er dorthin gehen. Es würde nicht angenehm sein, jetzt da Sirius nicht mehr da war. Zum Teufel, dieser Ort war noch nie angenehm gewesen, aber er müsste nicht so doll aufpassen wie bei den Dursleys.

Harry wurde wieder zur Aufmerksamkeit gerufen, als Snape schrie: „Es gibt keinen verdammten Weg, dass ich ihn mit dorthin nehmen werde.“

Harry war verwirrt. „Ich dachte, ich würde zum Grimmauld Platz gehen, oder wenn ich Glück habe, vielleicht zu den Weasleys.“

„Nein, Potter“, grinste Snape höhnisch. „Es scheint so, als würde der Schulleiter wollen, dass ich dich mit nach Snape Manor nehme.“

„Was?!“, kreischte Harry. „Warum sollte ich ausgerechnet dorthin gehen? Es mag ja nicht unbedingt mein Lieblingsplatz sein, aber ich dachte, ich würde wieder zum Grimmauld Platz gehen. Es wird beschützt und ich dachte, ich wäre sicher dort.“

„Ja, Albus, er würde dort sicher sein. Ich sehe keinen Grund, warum ausgerechnet ich mich den ganzen Sommer mit dem verdammten Balg herumplagen soll.“ Snape starrte Dumbledore ungläubig an.

Harry sträubte sich. „Es ist ja nicht so, dass ich bewacht werden müsste. Ich habe bereits den ganzen Sommer über auf mich selbst aufgepasst.“

„Genau, und deshalb mussten wir kommen und dich mal eben retten.“, antwortete Snape sarkastisch. „Weil du nämlich so gut darin warst auf dich selbst aufzupassen.“

„Und wenn es mir erlaubt gewesen wäre Magie zu benutzen, dann hätte ich erst gar kein Problem gehabt. Außerdem, es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass ich am Grimmauld Platz attackiert werde.“, verteidigte sich Harry.

„Potter, wer weiß schon, in was für Schwierigkeiten du noch geraten kannst, sogar dort!“

Dumbledore mischte sich schließlich in ihre Diskussion ein. „Genau, Severus, ich tendiere dazu zu zustimmen, dass der Grimmauld Platz nicht der geeignetste Ort für Harry ist.“

Severus blitzte Dumbledore in steinerner Stille zornig an. Er realisierte, dass er eben in Dumbledore's Falle getappt war. Irgendwie hatte er Dumbledore zugestimmt, dass Harry im Grimmauld Platz in irgendwelche Schwierigkeiten kommen könnte. Severus war sich nun auch sicher, dass Albus genau dies von ihm erwartet hatte.

Harry starrte auf Dumbledore und Snape. Er schien irgendwas zu verpassen, denn Snape war auf einmal still geworden und schaute nun Dumbledore zornig an anstatt ihn. Harry schaute zu Dumbledore.

„Warum denken Sie sollte ich nach Snape Manor gehen?“, fragte er, als er seine Augen für einen Moment ganz fest schloss. Als er wieder zu Dumbledore guckte, sah er, dass die Augen des alten Mannes erneut zwinkerten. Soweit er befürchtete, konnte das nichts Gutes bedeuten.

„Nun, zum einen würde dich niemand in Snape Manor erwarten.“ Dumbledore lächelte sie beide an, während sie schnaubten.

„Wie wahr.“, sagte Harry und blickte zu Snape. „ Aber Sie wissen, dass es dafür einen Grund gibt, oder?“, fragte er Dumbledore. Harry blinzelte, als er sah, wie Snape seine Lippen zusammenpresste, als ob er ein Lachen unterdrücken würde.

Das war es auch, was Snape nicht tun wollte. Potter hatte genau das gesagt, was auch seine eigenen Gedanken waren. Er mochte den Jungen vielleicht nicht, aber er musste es ihm hoch anrechnen, dass er es so gut ausgedrückt hatte.

Harry schüttelte den Kopf leicht und schaute wieder zu Dumbledore, auf eine Erklärung wartend.

„Natürlich, mein Junge. Ich habe mitbekommen, dass da eine leichte Feindseligkeit zwischen euch über die Jahre entstanden ist.“, sagte Dumbledore ruhig.

Harry und Snape schauten ihn ungläubig an. Leichte Feindseligkeit?!

Dumbledore fuhr fort: „Ich glaube, es wird Zeit, dass ihr darüber hinwegkommt. Wenn ihr nur zu zweit sein werdet, werdet ihr viel mehr Zeit haben um eure Streitigkeiten aus zu sortieren. Und ja, ich glaube, dass das wirklich nötig ist.“, fügte er angesichts des Schocks der beiden noch hinzu. „Was mich zu einem anderen Grund bringt, warum ihr beide für den Rest des Sommers nach Snape Manor gehen solltet.“ Dumbledore schaute Snape an. „Severus, ich glaube, es gibt Vieles, das du Harry beibringen kannst. Zusätzlich zur Okklumentik hast du sicher spezielles Wissen und Fertigkeiten, die Harry in diesem Krieg eine riesige Hilfe sein würden.“

„Und was sollte ich ihm lehren können, was Sie nicht selbst tun können?“, spuckte Snape.

Dumbledore's Augen zwinkerten nicht länger als er Snape mit einem kalten Blick bedachte. „Severus, du kennst die Prophezeiung. Du weißt, dass Harry Voldemort und auch seinen Todessern gegenüber treten muss. Wer ist besser, um Harry zu lehren, was er wissen muss, als jemand, der Insider-Wissen von denen hat, die er bekämpfen muss?“

Harry und Snape lehnten sich beide in ihrem Stuhl zurück, als sie dieses Argument hörten. Der Kampfeswille schien bei beiden wie ausgetrocknet. Wie konnten sie dagegen argumentieren? Es war viel zu viel Wahrheit da drin. Snape war wirklich die beste Wahl, um Harry bei seinem weiteren Training behilflich zu sein.

Abgefunden mit seinem Schicksal blickte Harry Snape an. „Also, wann gehen wir?“

*****

Tatsächlich war es nur wenig später, als Harry in seinem neuen Zimmer in Snape Manor versteckt war. Harry setzte sich schwerfällig auf die Kante seines Bettes. Er wusste eigentlich, was heute morgen alles passiert war, doch es schien ihm trotzdem surreal. Nachdem sie Dumbledore's Büro verlassen hatten, waren sie hierher geeilt und er wurde praktisch in diesen Raum gedrängt. Ihm wurde gesagt, er solle sich hinlegen und sich ausruhen, damit die Tränke ihre Arbeit beenden konnten.

Wie zum Teufel haben ich es geschafft hier zu enden?


Harry beschloss für die Zeit jetzt aufzugeben und einfach einmal auf seinen Professor zu hören. Egal, wie er hier geendet war, es hatte alles damit angefangen, dass die Dursleys ihn vor ein paar Stunden so schlimm geschlagen hatten. Außerdem klang es eigentlich nach einer recht guten Idee einfach mal abzuschalten und ein bisschen zu schlafen.

Als er wieder aufwachte, brauchte er zunächst einige Minuten um zu wissen, wo er war. Das Zimmer war mit Sicherheit nicht gewohnt für ihn. Als er so dalag, kamen langsam die Ereignisse des Morgens wieder in ihm hoch. Harry drehte sich au den Rücken und stöhnte.

Er hatte gedacht, dass die Dursleys schlimm sein würden. Und sie waren schlimm. Aber würde das Leben mit Snape besser sein? Es schien, als würde er aus dem Regen in die Traufe kommen.

Es war verrückt, denn eigentlich war dieser Sommer besser gelaufen als alle anderen. Die meiste Zeit war es ihm möglich gewesen die Dursleys zu vermeiden. Meistens hatte er nur zum Frühstück mit ihnen zu tun. Sonst blieb er in seinem Raum lernen oder er ging raus und unternahm einen Ausflug nach London. Es schien allen gelegen zu kommen.

Was wurde nun von ihm erwartet? Er glaubte nicht daran, dass Snape ihn das tun lassen würde, was er wollte. Die Dursleys hatten sich nicht darum gekümmert, solange Harry ihnen aus dem Weg ging. Snape würde alles hinterfragen. Darüber war sich Harry sicher.

Auf der anderen Seite war Harry sogar ein bisschen froh, dass er nun extra Training bekommen würde. Er erinnerte sich, dass er Hermine heute schreiben und nach ein paar Büchern fragen wollte. Vielleicht hatte Snape ja eine Bibliothek hier. Wenn nicht, dann könnte er ihn vielleicht überreden einige zu holen, auch wenn er dabei dann sicherlich Harrys Willen infrage stellen würde, ob er sie denn lesen würde.

Harry seufzte. Er hatte vielleicht sein bisschen neugewonnene Freiheit verloren, aber hoffentlich würde aus diesem Arrangement etwas gutes herauskommen. Harry entschied, dass er wenigstens versuchen würde höflich zu Snape zu sein. Wenn Harry höflich war und versuchte sein bestes Verhalten zu zeigen, dann würde Snape hoffentlich auch mehr Bereitschaft zeigen ihm diesen Sommer etwas beizubringen.

Harry entschied sich schließlich sich aufzusetzen und sich wahrhaftig sein Zimmer anzuschauen. Er ließ seine Augen langsam über den Raum wandern. Dann stoppte er, rieb sich seine Augen und schaute sich erneut um.

Das sollte sein Zimmer sein?

Harry hatte vorher keine Aufmerksamkeit für den Raum gehabt. Nun begann er die kleinen Details des Zimmers aufzunehmen. Das Bett, auf dem er saß, war ein riesiges Himmelbett mit wunderschönen dunkel-lila, fast schon schwarzen, samtenen Vorhängen. Die Bettwäsche war aus schwarzem Satin und das dicke, fluffige sanfte Federbett war nur einen Ton heller als das lila der Vorhänge. Der plüschige Teppich, der durch den ganzen Raum reichte, war schwarz. Die Wände waren vertäfelt mit einem großen Portrait an einer Wand hängend.

Es war das riesige Portrait eines Strandes bei Nacht. Harry war fasziniert, als er das Meer im Mondlicht schaukeln sah. Es war wunderschön. Harry bemerkte, dass es an genau der Wand hing, die seinem Bett gegenüber lag. So würde er die Möglichkeit haben abends im Bett zu liegen und das Meer zu betrachten, bevor er einschlief.

An der entferntesten Wand war eine Feuerstelle aus schwarzem Marmor angebracht. Es war auch sehr groß. Davor lag ein weicher Kaminvorleger mit Kreiseln und Schattierungen in dunklem lila und silber. Außerdem stand da auch eine Anordnung aus Möbeln. Direkt vor der Feuerstelle stand ein schwarzes, ledernes Sofa und zu jeder Seite stand noch ein plüschiger Armsessel in dunkel-lila. Silberne Kissen lagen auf jedem um einen Akzent zu setzen. Ein wundervoller Wallnusskaffeetisch stand in der Mitte der Anordnung.

An der gegenüberliegenden Wand von Harrys Bett war ein riesiger Kleiderschrank und eine weitere Tür. Harry überlegte, ob sie zu einem Badezimmer führen würde. Irgendwie dachte er, dass dies möglich sein würde, so luxuriös, wie es hier war.

An der Wand, an der das Strandgemälde hing, stand ein großer Tisch mit passendem Stuhl. Harry bemerkte, dass neben der Feuerstelle auch diverse Bücherregale standen. Es sah so aus, als hätte er wenigstens einen angenehmen Platz um zu lernen.

Was Harrys Aufmerksamkeit nun wirklich packte, war das mannshohe Fenster an der gleichen Wand, an der auch sein Bett stand. Davor war ein Fensterplatz und dahin ging Harry auch schließlich. Er setzte sich nieder und streckte seine Beine aus. Er lehnte sich an die Kissen an, die dort platziert waren und schaute aus dem Fenster.

Harry war wirklich beeindruckt von seinem Zimmer, aber die Blick nach draußen war noch viel unglaublicher. Wo auch immer sie waren, es wurde ihm bewusst, dass niemand sonst hier war. Harry konnte verschiedene Gärten unter sich sehen und an der einen Seite war eine Fläche, die wie ein Quidditschfeld aussah. Snape hatte ein Quidditschfeld?`Das schien nicht gerade möglich, aber es war der Fall.

Auf der anderen Seite schien es einen großen See zu geben und in der Ferne waren Berge, die sich in majestätische Gebirge ausweiteten.

Wow, vielleicht wird das Leben mit Snape ja doch nicht so schlimm.

Harry saß eine lange Zeit in Gedanken versunken da, bevor ein Klopfen an der Tür ertönte und Snape in das Zimmer eintrat. Er gab Harry ein Zeichen, dass er sich zu ihm in der Sitzgruppe gesellen sollte. Snape setzte sich in einem der Sessel und Harry entschied sich, sich auf die Couch zu setzen.

„Ich hoffe, der Raum trifft deine Erwartungen.“, sagte Snape.

Harry schaute ihn einen Moment an. Er realisierte, dass er Snape etwas schuldete. Er hatte ihn nicht nur diesen Morgen gerettet, sondern musste nun auch noch den Sommer über auf ihn aufpassen und ihm etwas beibringen. Er wusste, dass Snape dies nicht freiwillig tat, aber tat es. Und er gab seinen eigenen Sommer dafür auf.

Harry hatte sich bereits gesagt, dass er höflich zu Snape sein würde. Schließlich sagte er: „Ja, Sir. Um ehrlich zu sein, ich denke, dass das Zimmer einfach unglaublich ist. Ich hab noch nie in einem solch luxuriösen Zimmer gelebt.“

Snape hob eine Augenbraue. „Ich habe deinen Raum heute morgen gesehen. Hast du dort schon immer gewohnt?“, fragte er.

Harry schaute auf den Boden. Wie viel wollte Snape wirklich wissen. Er beschloss offen zu fragen. „Sir, wie viel wollen Sie wirklich wissen?“, fragte Harry. Er machte eine ausladende Geste durch dieses Zimmer. „Das alles hier schaut mehr danach aus, was Sie mir immer unterstellt haben. Ich bin einem solchen Lebensstil noch nicht einmal annähernd nahe gekommen.“

Snape kratzte sich an der Nasenspitze. „Potter, so schwer es mir auch fällt, dass hier zu sagen: Aber nach heute Morgen glaube ich, dass dein Zuhause nicht annähernd so ist, wie ich es mir immer vorgestellt habe.“ Snape dachte einen Moment nach. „Ich denke, dass du mir das vielleicht nicht erzählen willst. Es ist ja nicht so, dass ich dir alles in der Vergangenheit geglaubt habe. Aber ich bin nun bereit deinen Erklärungen zu lauschen.“

Harry starrte ihn ungläubig an. Snape wollte nie seinen Erklärungen zuhören. Harry dachte darüber nach. Nein, er wollte Snape wirklich nichts über sein Leben bei den Dursleys erzählen. Wie auch immer, dies schien ihm eine gute Möglichkeit Snape endlich zu zeigen, dass er nicht dieses verwöhnte Göhr war. Aber war es das wert? Snape konnte das immerhin später gegen ihn verwenden.

„Professor Snape, ich bin nicht sicher, ob ich Ihnen das alles erzählen will, wenn sie es im Endeffekt wieder gegen mich verwenden. Ich habe bereits genug einstecken müssen, nur weil ich James Potters Sohn, Gryffindors Goldener Junge und der Held der Zauberwelt bin.“, antwortete er bitter. „Ich habe keine Kontrolle über diese Dinge. Jeder denkt über mich, was er will. Ich identifiziere mich nicht mit diesen Namen.“ Er murmelte mehr zu sich selbst: „Merlin, warum sollte ich das auch?“

Snape hörte ihn und dachte darüber nach. „Potter, von dem was ich heute alles aufgeschnappt habe, scheint es, dass du nicht dieses verhätschelte Leben führst, wie ich es geglaubt habe.“

Harry schnaubte. „Ja, richtig. Ich konnte es mir selbst immer nur wünschen. Ich habe immer versucht Ihnen das zu sagen. Sicher, ich bin immer mit einigen Sachen gut davon gekommen. Aber das meiste war nur Dumbledore's Weg um mich zu manipulieren. Er hat mich immer auf dem Präsentierteller getragen.“

Snape hob seine Augenbrauen, als er Harry das über Dumbledore sagen hörte.

„Jetzt schauen Sie nicht so überrascht“, sagte Harry. „Ich stimme mit Ihnen überein, dass Dumbledore mir vieles durchgehen lässt. Ich habe schließlich entschieden, dass das sein eigener Weg ist, um mich zu trainieren. Ich vermute, dass sie die Prophezeiung auch kennen. Ich wurde erst letztes Schuljahr darüber informiert. Dumbledore gibt mir immer genug Informationen, damit ich genug Spielraum habe, mich selbst umzubringen. Naja, vielleicht nicht gerade genug, um mich selbst zu töten, aber Sie wissen selbst, wie knapp ich schon ein paar mal darum herumgekommen bin.“

Es war Snapes Zeit zu schnauben. „Jaa, du bist in den letzten Jahren in wahrhaft missliche Lagen gekommen.“

Harry entschied sich ganz ehrlich zu sein. „Ich bin nicht sicher, ob ich Ihnen das erzählen kann, aber ich glaube nicht, dass das noch zählt, nachdem Sie mir den Rest auch schon geglaubt haben. Ich habe diesen Sommer viel nachgedacht. Glauben Sie mir oder nicht, aber bis jetzt habe ich mir nie einen Vorteil durch meine Berühmtheit machen wollen. An diesem Punkt habe ich entschieden, dass ich es nie voll zu meinem Vorteil nutzen würde. Ob ich die Idee nun mag oder nicht, ich muss Voldemort gegenüber treten. Eines habe ich nun realisiert: Dumbledore braucht mich. Nun, ich werde mein Image als Goldener Junge nutzen und schauen, ob es meinen eigenen Plänen nutzt, die ich für das kommende Schuljahr gemacht habe.“

„Und wie schauen diese Pläne aus?“, fragte Snape mit merkbarer Neugierde.

„Vorrangig habe ich an verschiedenen Plänen für die DA gearbeitet. Letztes Jahr waren wir nur eine kleine Gruppe und wir mussten alles geheim halten. Ich hab es verdammt noch mal satt, dass Dumbledore über mein Leben bestimmt. Dieses Jahr werde ich meine Entscheidungen selbst treffen Dumbledore erzählt viel über eine Schuleinheit und vorbereitet sein für den Krieg, aber ich sehe ihn verdammt nochmal nichts machen, was die Schüler betrifft. Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich mag den alten Mann und ich glaube, dass er es nur gut meint. Ich denke nur, dass es mehr an der Schule geben muss, dass man für die Schüler tun kann.“ Harry zog eine Grimasse. „Nicht nur für den Goldenen Jungen.“

Snapes Augenbrauen waren wieder bis zum Haaransatz hochgezogen, als Harry fortfuhr.

„Ich hatte nur einen guten Lehrer in Verteidigung gegen die Dunklen Künste in den ganzen letzten fünf Jahren.“ Harry musste grinsen. „Und den mochten Sie nicht.“

Snape belächelte seinen Kommentar. „Nein, ich glaube nur, dass es nicht die beste Entscheidung war Lupin zu dieser Zeit an der Schule zu haben. Ich habe es seitdem aber trotzdem nochmal in Erwägung gezogen.“

Harry hob seine Augenbraue, aber fragte Snape nicht, dies weiter auszuführen.
„Na und, niemand in der Schule hat je gelernt sich zu verteidigen. Merlin! Voldemort läuft da draußen mit seinen Gefolgsleuten frei herum und uns wird nicht ein bisschen was beigebracht!“, rief Harry aus.

Snape dachte über alles nach, was Harry sagte. „Das ist etwas, woran du wirklich arbeitest, oder?“

„Ja.“, antwortete Harry schlicht. „Um ehrlich zu sein, ich bin froh, dass Dumbledore mich diesen Sommer zu Ihnen geschickt hat. Wir sind vielleicht nicht immer miteinander ausgekommen, aber glauben Sie es mir oder nicht, ich respektiere alles, was Sie tun. Ich weiß, dass ich eine Menge von Ihnen lernen kann. Ich war vielleicht nicht richtig vorbereitet, als Sie mir letztes Jahr Okklumentik beibringen wollten, aber ich bin jetzt gewillt alles zu lernen, was Sie mir beibringen wollen.
Ich hatte eigentlich geplant Hermine heute zu schreiben, um mehr Bücher zu bekommen. Ich habe alle Schulbücher, die ich habe, bereits zigmal durchgelesen. Es ist nicht das gleiche, als wenn man einen Lehrer hat und es ist wirklich nicht das Gleiche, wenn man keine Magie verwenden darf.“

Harry stoppte. „Wird es mir hier möglich sein, Magie zu benutzen? Ich habe es einfach angenommen, weil Dumbledore meinte, dass sie mich unterrichten würden, aber wird mich das Ministerium hier nicht auch finden?“, fragte Harry.

Snape antwortete ihm: „Natürlich wirst du hier Magie benutzen können. Es sind viele Schutzzauber um das Manor herum angebracht und es wird dem Ministerium nicht möglich sein, dich hier aufzufinden.“

Harry seufzte vor Erleichterung. „Gut. Das macht die Sache viel einfacher. Wie auch immer, bevor ich hergekommen bin, habe ich versucht jede mögliche Information zu lernen. Was ich auch getan habe, ist zu schauen, ob ich andere Zaubersprüche finden kann, die ich der DA beibringen kann und Pläne für die Treffen aufzustellen. Da ich jetzt hier bin, werde ich selbst viel besser vorbereitet sein.“

Snape schaute Harry abschätzend an. „Du wirst doch wohl nicht jeden Zauber, den ich dir hier beibringen werde zu deiner Gruppe weiterleiten?“

Harry schaute Snape an. „Abhängig von dem, was Sie mir beibringen wollen, ist die Antwort nein. Sie müssen lernen sich zu verteidigen. Ich muss viel mehr als nur das wissen. Ich weiß, dass ich derjenige bin, der Voldemort bekämpfen muss. Ich weiß, dass ich so viel Training wie möglich brauchen werde. Ich glaube auch, dass ich genauso viel im Angriff lernen muss wie in der Verteidigung. Wenn möglich, dann würde ich auch gern so viel Insiderinformationen haben wollen wie möglich. Um die Zukunft zu planen und mich von solch dummen Fehlern abzuhalten, wie ich ihn erst ein paar Wochen zuvor begangen habe. Wenn mir ein paar mehr Informationen gegeben worden wären, dann hätte ich diesen Fehler vielleicht nicht gemacht. Egal ob Dumbledore mich dabei haben will oder nicht, Voldemort hat nicht diese Bedenken. Dumbledore wollte, dass ich eine gute Kindheit habe und dass ich nicht so schnell erwachsen werde. Nun, dafür ist es wohl viel zu spät.“, sagte Harry bitter.

„Was uns zu unserem eigentlichen Thema wieder zurückbringt.“, sagte Snape. „Bist du nun gewillt, mir über dein Leben bei den Dursleys zu berichten?“

„Sie haben mir nie auf die Frage geantwortet, ob sie die Informationen gegen mich nutzen würden.“, antwortete Harry.

„Nein“, sagte Snape langsam. „Ich habe heute viel mehr über dich gelernt, als ich jemals zuvor gewusst habe. Ich habe das Gefühl, dass du nicht die Person bist, für die ich dich immer gehalten habe.“ Er bemerkte Harrys Aussehen. „Entweder das, oder du hast mehr als nur dein Aussehen seit dem letzten Schultag verändert“, fügte er trocken hinzu.

Harry lachte, als er an seinen Sachen hinunter blickte, welche zu seiner neuen Kleidung gehörten, die er diesen Sommer gekauft hatte. „ Ich glaube, dass ich noch nie der war, für den Sie mich gehalten haben, aber ich habe mich diesen Sommer auch sehr verändert. Ich denke, ich hab die Schnauze davon voll immer der zu sein, den andere haben wollen und habe mir deshalb einen neuen Style gesucht. Wir haben schon über meine neuen Ansichten geredet. Ich habe einfach gemerkt, dass es Zeit für mich wird ich selbst zu sein und einfach ein bisschen erwachsener zu werden.“

„Sicher“, war alles, was Snape sagte, bevor er aufstand. „Ich denke, wir sollten runter in die Küche gehen und Abendbrot essen, bevor wir dieses Gespräch weiterführen. Wenn ich richtig liege, hast du heute morgen nicht einmal die Chance gehabt zu frühstücken.“

„Nein“, sagte Harry bitter. „Ich habe es geschafft zum Tisch zu gehen, aber ziemlich bald entschieden, dass es besser wäre von dort zu verschwinden. Unglücklicherweise kam ich nicht sehr weit, wie Sie gesehen haben.“

„Nun, dann lass uns erstmal sehen, was es zu Essen gibt, bevor das weiter ausdiskutieren“, sagte Snape, bevor er ihn aus dem Zimmer leitete.

*****

Das Abendbrot verlief eigentlich ganz friedlich, wenn auch ein bisschen angespannt. Harry war fast verhungert und nun ziemlich glücklich endlich eine ordentliche Mahlzeit essen zu können.

Snape bot Harry an, ihm das Manor ein bisschen zu zeigen, bevor er ihn zu seinem Arbeitszimmer führte. Harry machte es sich in einem der Sessel gemütlich und schaute Snape zu, wie dieser zu einem Getränkeschrank ging und sich ein Glas schottischen Whiskey eingoss. Er schaute kurz zu Harry und schien zu überlegen, bevor er auch ein zweites Glas vollschenkte.

Er gab eines Harry, bevor er sich in einen anderen Sessel setzte. Harry hob eine Augenbraue, aber beschloss das nicht weiter zu hinterfragen.

Snape erklärte es trotzdem. „Ich denke, du hast es dir nach dem heutigen Tag verdient. Ich dachte, es würde dir vielleicht helfen ein bisschen zu entspannen.“

„Danke“, sagte Harry und nippte kurz. Er zog eine Grimasse. Er wusste nicht, was er erwartet hatte, aber er hatte mit Sicherheit nicht damit gerechnet, dass es so in seinem Hals brennen würde. Er nahm einen erneuten Schluck und bemerkte, dass es gar nicht so schlimm war, wenn man erstmal wusste, was auf einen zukam. Er blickte zu Snape und begriff, dass Snape ihn auslachte. Snapes Lippen waren zu einem kleinen Lächeln verzogen, als er Harry dabei zusah, wie er mit seinem Drink umging.

Nachdem er wegen dem Schock, Snape lächeln zu sehen, geblinzelt hatte, musste er schief grinsen. „Ja, ich kann nicht sagen, dass ich gerade viele Erfahrungen mit Alkohol habe.“ Er nahm einen weiteren Schluck und dieses Mal genoss er das Gefühl der Flüssigkeit in seinem Mund und Hals. Er konnte fühlen, wie er sich bereits ein bisschen entspannte.

„Also, was wollen Sie wissen?“, fragte Harry.

Zu diesem Zeitpunkt kümmerte es Harry nicht wirklich, was er Snape erzählen würde. Dieser Tag war einfach zu unwahrscheinlich. Sogar Snape handelte nun mehr menschlich. Er hatte Harry gerade ein Glas voll mit Alkohol gegeben. Merlin nochmal! Normalerweise würde Snape ihm Veritaserum verabreichen. Harry betrachtete das Glas einen Moment lang verdächtig, bis er sich dann daran erinnerte, dass Snape ihnen beiden aus der gleichen Flasche eingeschenkt hatte. Snape trank aus seinem Glas, also musste alles okay sein.

Snape verzog seine Lippen abermals, als ihm bewusst wurde, warum Harry sein Glas so komisch ansah. „Nein, ich habe keinen Wahrheitstrank in deinen Drink gegeben.“, sagte er in einem amüsiertem Tonfall.

Harry gab ihm einen, wenn auch schwachen, wütenden Blick. „Ich habe nicht wirklich geglaubt, dass Sie das getan haben. Aber es wäre etwas, was Sie normalerweise tun würden.“

„Stimmt, das wollte ich nur zu oft tun“, stimmte Snape ihm zu. „Wie auch immer, ich denke nicht, dass ich ihn diese Nacht brauchen werde. Ich glaube, dass du mir den ganzen Tag über die Wahrheit erzählt hast und das du das auch weiterhin tun wirst.“

Harry nickte. „An diesem Punkt muss ich zugeben, dass ich immer noch Bedenken habe, aber ich brauche wirklich Ihre Hilfe.“ Er zuckte. „Wenn es möglich ist den Sommer über mit Ihnen zu arbeiten, dann muss ich Ihnen vertrauen. Ich habe es nur zu schlimm büßen müssen, dass ich Ihnen letztes Mal nicht vertraut habe und ich will nicht noch einmal den gleichen Fehler machen. Ich kann es mir einfach nicht leisten, Ihnen nicht zu vertrauen.“, sagte Harry leise.

Beide waren einige Minuten in Gedanken versunken.
Schließlich räusperte Snape sich. „Harry“, begann er.

Harry schaute ihn stutzig an. Snape hatte ihn nie bei seinem Vornamen genannt.

„Ich weiß, dass wir unsere eigene Vergangenheit haben“, fuhr Snape fort. „Aber ich stimme dir zu. Es gibt noch immer vieles, was ich gern wissen würde, aber es ist mir immerhin schon klar geworden, dass du nicht der bist, für den ich dich gehalten habe. Vielleicht hilft es mir, wenn ich dich statt Potter Harry nenne, mich selbst daran zu erinnern, dass du nicht dein Vater bist.“

Harry blinzelte ihn nur an. War es möglich, dass Snape zu viel getrunken hatte? Oder vielleicht hatte er ja auch zu viel getrunken und hörte nun einfach nur Sachen.

„Und du kannst mich ruhig Severus nennen, während wir den Sommer über zusammen arbeiten. Ich habe jahrelang mit dir gekämpft, aber ich glaube es wird Zeit, dass ich dir eine wirkliche Chance gebe. Ich will wie jeder andere auch, dass Voldemort endlich verschwindet. Wenn ich dich dazu brauche, ihn loszuwerden, dann ist es das, was ich dir helfen werde zu tun.“, sagte Snape.

Harry blinzelte wieder. Er wusste ehrlich gesagt nicht, was er antworten sollte. Schließlich sagte er: „Das ist großartig, Severus.“ Harry stolperte über den Namen. „Ich werde es mir aber auch erstmal angewöhnen müssen.“

Severus lächelte ihn an. „Das wird bestimmt ein interessanter Sommer.“

Harry nickte mit Nachdruck. „Und da hab ich schon gedacht, dass dieser Sommer sehr viel anders als die anderen ist.“

„Wie schauen deine Sommer normalerweise aus?“, fragte Severus.

Harry fing wieder mit den Erklärungen an, die er schon ein paar Stunden zuvor abgeliefert hatte. „Nun, wenigstens wurde ich dieses Jahr nicht eingesperrt. Eigentlich war ich letztes Jahr auch nicht eingesperrt, aber wie ich schon erwähnt habe, die letzten Jahre über konnte ich ihnen mit Sirius drohen. Ich hatte nicht viel Kontakt zu irgendjemandem, aber ich ich konnte aus dem Haus gehen und herumlaufen, nachdem ich die Hausarbeit erledigt hatte. Ich bin oft in den Park gegangen. Alles war besser, als bei diesem Haus herum zu sitzen. Vor dem zweiten Schuljahr war ich wirklich eingesperrt. Vernon hat Vorhängeschlösser an meiner Tür angebracht und ein Gitter an meinem Fenster. Er hat eine Katzenklappe an meiner Tür angebaut, damit sie mir ab und zu ein bisschen Essen geben konnten. Ein paar mal am Tag wurde ich raus gelassen, damit ich ins Bad konnte und das alles, bis die Weasleys kamen um mich zu retten. Deshalb haben sie auch im nächsten Jahr angefangen mir Essen zu senden. Vernon hat die Gitter wieder entfernt, so dass Hedwig wieder fliegen konnte. Er war es Leid, ihr Gekreisch anzuhören. Nach dem dritten Jahr waren sie auch sehr bedacht darauf, dass Sirius zu ihnen kommen könnte. Sie hatten ihn in den Nachrichten gesehen. Es war mir egal ihnen zu sagen, dass er unschuldig war. Ich hatte immer noch meine Hausarbeiten zu erledigen und bekam nicht viel zu essen, aber sie sperrten mich wenigstens nicht mehr ein. Nach dem vierten Jahr gab es mehr Probleme. Ich hatte eine Menge schrecklicher Albträume. Meine Narbe tat wieder mehr weh, seit Voldemort zurück war. Lassen Sie mich einfach sagen, dass es nicht einfach war letztes Jahr, obwohl ich aus dem Haus durfte.“

Harry machte eine Pause. „Eigentlich wurde ich wie ein Hauself behandelt: Ich musste bestimmte Pflichten erfüllen und wurde bestraft, wenn nötig.“

„Was war, bevor du nach Hogwarts gekommen bist?“ fragte Snape.

Harry erzählte ihm von der Aufregung, als er seinen ersten Brief bekommen und Hagrid getroffen hatte.

„Du wusstest gar nicht, dass du ein Zauberer bist, bis du 11 warst?!“ Severus war schockiert.

„Nein“, sagte Harry schlicht. „Ich wusste noch nicht mal, dass es überhaupt Magie gibt. Ein paar merkwürdige Dinge sind über die Jahre hinweg passiert, von denen ich weiß, dass es Zauberei war, aber das wusste ich damals noch nicht, als ich dafür bestraft wurde. Ich wusste auch nichts über meine Eltern. Es war mir nicht erlaubt zu fragen und die haben mir erzählt, dass sie in einem Autounfall gestorben sind. Und dorther hätte ich auch meine Narbe. Ehrlich gesagt, ich wusste auch nicht so viel über die Muggelwelt. Ich kannte sie bis zu einem bestimmten Bereich, aber ich hatte auch nie wirklich Freunde in der Schule, weil Dudley sie immer verängstigt hat. Zuhause durfte ich nie spielen. Ich hatte jede Menge Hausarbeiten zu tun oder wurde einfach in meinen Schrank eingesperrt.“

Snape unterbrach ihn. „Was meinst du mit 'deinem Schrank'?“

Harry erklärte. „Mein Schlafzimmer, wenn du es so nennen willst, war der Schrank unter der Treppe. Da lag eine alte Matratze drin, nicht viel mehr. Eine kleine Glühbirne gab mir ein bisschen licht, aber wenn sie kaputt ging, dauerte es ewig, bis ich eine neue bekam. Manchmal haben sie mich drei tage hintereinander dort drin eingesperrt, um mich für irgendetwas zu bestrafen.“

Harry hob seine Hand. „Und bevor Sie fragen, meine angeblichen Verbrechen waren meist etwas zu Essen zu klauen oder weil ich etwas aus Versehen fallen lassen hab, während ich gearbeitet habe. Ich wusste es besser, als jemals etwas falsch zu machen.“

Er lächelte Severus an. „Glauben Sie mir oder nicht, aber ich suche den Ärger nicht gezwungenermaßen. Die meiste Zeit versuche ich ihn eher zu vermeiden.“

Severus lächelte zurück. „Es scheint, dass der Ärger lieber zu dir kommt, als dass du ihn suchen würdest.“

Harry seufzte schwer. „Nicht wahr?“, murmelte er.

Severus nahm sein Glas und ging zu dem Schrank um es nachzufüllen. Nachdem er sich wieder hingesetzt hatte, fragte er nach mehr Details über Harrys Kindheit. Harry nippte an seinem Drink und antwortete so gut er konnte.

Schließlich sank Harrys Kopf immer tiefer und er versuchte sein Gähnen zu unterdrücken. Severus schickte ihn ins Bett. Severus selbst jedoch saß noch für einige Stunden mehr dort und dachte darüber nach, was Harry ihm alles erzählt hatte. Harry Potter war definitiv nicht der Junge, für den er ihn gehalten hatte.
*****


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