Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Slytherin Hearts - Abschied nehmen

von SaphiraMalfoy

Schande über mich, weil ich so lange gebraucht habe, aber ich bin der Zeit im Krankenhaus.
Verzeiht mir

Viiiiielen lieben dank für eure lieben Kommentare :)
Die Antworten kommen die Tage per mail, bin gerade nicht in der Verfassung dazu.

Zu dem neuen Bild für die FF... Sage ich nichts.
Meine Fresse ich hab 3x mit IHM geredet, einmal sogar etwas länger und beim dritten Mal begrüßte er mich mit "Hello, Sweetheart." und er kann sowas von süß "Dankeschön" sagen. OMG. xD
Er sagte 18 wäre ein tolles Alter, weil... "You may drink and drive." was ein genialer Versprecher.

genug gelabert. KAPITEL.

_______________________


Es klopft an der Tür...

Saphira hält kurz inne und dreht sich um, doch einer der Elfen hat bereits geöffnet, also spielt sie einfach weiter und ich gehe langsam zur Türe, denn es interessiert mich schon, wer da zu Besuch kommt... Auch Cecilia eilt herbei und begrüßt die blonde Frau, welche soeben durch die Türe getreten ist, sie dreht sich um und ich erkenne sie... zweifellos... das ist... Zissy!
„Narzissa,“ Cilia lächelt distanziert und weist den Hauselfen mit einer Handbewegung dazu an, ihr den Mantel ab zu nehmen „Was führt dich her?“
„Ich wollte mal nach sehen, wie es dir so geht und euch beide einladen, wir veranstalten kurz vor Weihnachten ein kleines Fest, nichts großes, aber ein paar von Lucius Geschäftsfreunden werden mitsamt ihrer Ehefrauen anwesend sein, da dachte ich mir, es wäre doch schön, wenn du und Saphira auch kommen würdet.“ Narzissas Lächeln wirkt echt, offen und freundlich. Die Einladung scheint wirklich von Herzen zu kommen, jedefalls wirkt es so. Ich kann nicht verstehen, warum Cilia ihr Lächeln so eiskalt erwidert, aber Zissa scheint sich daran nicht zu stören. Sie war schon immer so ein herzensguter Mensch... Passt einfach nicht zu Malfoy! Aber scheinbar sind die beiden ja immer noch verheiratet und sie macht keinen unglücklichen Eindruck, aber vielleicht täusche ich mich da auch, immer hin sehe ich sie gerade seit zwei Minuten... da kann einem viel entgehen. Ich hoffe einfach das Beste für sie, wenn es einer verdient hat, glücklich zu sein, dann Narzissa.
„Willst du dich setzen und einen Tee mit mir trinken?“ fragt Cecilia und Zissa nickt. Gemeinsam gehen die beiden in den Salon, in dem Saphira immer noch am Klavier sitzt und Cilia wirft ihrer Tochter einen beiläufigen Blick zu, sagt aber nichts, im Gegensatz zu Narzissa. Bevor sie sich zu meiner damaligen Verlobten an den Tisch setzt, geht sie kurz rüber zu Saphira und legt ihr sacht eine Hand auf die Schulter. Langsam hebt diese den Blick und lächelt ihre Tante traurig an, ganz so, als wollte sie ihr etwas sagen, doch ihre Lippen bleiben fest verschlossen. Narzissa sieht besorgt aus, streicht ihr mit der Hand sanft über das lange Haar und Saphira schließt sie Augen, dabei sieht sie so unendlich traurig aus.
„Magst du nicht etwas weniger schwermütiges spielen, Liebes?“ fragt Narzissa sie leise, doch in diesem Moment meldet sich Cecilia wieder zu Wort.
„Kommst du, Narzissa?“ fragt sie emotionslos und Zissy nickt kurz, dann geht sie herüber und lässt mein Kind alleine, doch dieses ist bereits aufgestanden und verlässt den Raum, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen. Als sie das tut, sieht Narzissa ihr nach, wehmütig und ich habe den Eindruck, dass sie ihr am liebsten nach gehen würde, doch sie tut es nicht, sondern wendet sich nach einer quälend langen Sekunde, in der ich hoffe, dass sie es sich doch noch einmal anders überlegt, von der Tür, durch die Saphira verschwunden ist, ab und setzt sich zu Cilia an den langen Tisch aus dunklem Holz.

Ich weiß gerade gar nicht, ob ich hier bleiben, oder meiner Tochter besser folgen soll. Obwohl sie mir leid tut und ich gerne etwas für sie tun würde, weiß ich, dass ich das ohnehin nicht kann und ich muss zugeben, dass mich das Gespräch der beiden Frauen gerade doch brennend interessiert, deshalb bleibe ich hier und höre zu, was sie sich zu sagen haben.

„Nun, werdet ihr vorbei schauen? Am 22. Dezember? Ihr seid wie jedes Jahr selbstverständlich auch über Weihnachten eingeladen und wenn ihr wollt, könnt ihr auch länger bleiben. Du weißt ja, Cecilia, unser Haus steht euch beiden immer offen.“ sagt Narzissa und lächelt dabei schon fast flehend, als habe sie Angst vor eine Absage.
„Wir werden sehen, was sich machen lässt, aber ich habe über Weihnachten bereits andere Pläne.“ erklärt Cilia sachlich und sieht ihr Gegenüber dabei nicht an.
„Und Saphira? Wird sie länger bleiben?“ fragt Narzissa weiter und scheint nicht zu bemerken, dass ich direkt hinter ihr stehe und meine Hand auf ihre Schulter lege, scheinbar besteht diese Verbindung nur zwischen Saphira und mir und das obwohl ich sie nicht einmal kenne...
„Nein, keine Sorge. Ich habe das bereits mit ihr geklärt, sie wird hier bleiben und euch ausnahmsweise mal nicht zur Last fallen, das hatten wir nun ja schon oft genug, außerdem ist sie alt genug, um auch mal alleine bleiben zu können.“ entgegnet Cecilia, woraufhin Narzissas Lächeln ein wenig in Wanken gerät. Sacht legt sie Cilia eine Hand auf den Arm, den diese jedoch sofort vom Tisch zieht.
„Cecilia, du weißt doch, wie gerne ich sie bei uns habe, was nicht heißt, dass ich sie dir wegnehmen will. Das auf keinen Fall. Aber... Sieh doch mal, sie vereinsamt hier doch total und Draco würde sich wirklich freuen, wenn sie vorbeikommen würde.“ versucht sie es noch einmal, aber ich habe das dumpfe Gefühl, dass dies hier nicht der richtige Weg zu sein scheint, um meine Verlobte um zu stimmen und richtig, sie sieht nicht sonderlich begeistert von diesem Vorschlag aus.
„Ich weiß deine Bemühungen zu schätzen, aber es ist wirklich nicht notwendig.“ antwortet sie möglichst freundlich, aber bestimmt und Zissy nickt.
„Gut, dann hätten wir das geklärt.“ stellt Cecilia fest und steht auf, als wenn sie Narzissa dazu auffordern will, das Haus zu verlassen und sie scheint zu verstehen, worauf Cilia hinaus will, denn auch sie steht auf und begibt sich in die Eingangshalle.


„Ich gehe noch kurz nach oben und verabschiede mich von Saphira.“ sagt Zissy und ist bereits im Begriff, sich zur Treppe um zu drehen, da hat Cilia sie auch schon gerufen und Saphira, die offensichtlich oben am Treppenabsatz gelauscht haben muss, erscheint aus dem Halbdunkeln.
„Narzissa geht jetzt, würdest du dich bitte von ihr verabschieden?“ fordert Cecilia von unserer Tochter und verschwindet danach für kurze Zeit im Wohnzimmer. Saphiras Schritte beschleunigen sich sichtlich, als ihre Mutter die Eingangshalle verlassen hat und ich bin nun doch ein wenig überrascht von der Herzlichkeit, die sich plötzlich im Raum ausbreitet. Lächelnd tritt Zissa auf sie zu und schließt Saphira fest in ihre Arme.
„Geht es dir gut?“ fragt sie leise und Saphira nickt, aber so wirklich glauben könnn das weder ihre Tante, noch ich.
„Du weißt, dass du mir alles sagen kannst?“ flüstert Narzissa und sieht ihre Nicht dabei ernst an, diese nickt wieder nur.
„Tut mir leid, dass ich dich nicht mitnehmen kann, aber deine Mutter will das nicht.“
„Ist schon in Ordnung, ich komm klar.“ erwidert Saphira leise und lächelt dabei, aber es wirkt irgendwie nicht echt. Ich kann die Sorge in Zissas Augen deutlich erkennen und wieder frage ich mich, was hier nur los ist, was ist das für eine seltsame Situation?
„Machs gut, wir sehen uns bald.“ und mit einem letzten Kuss, den sie ihr auf die Wange haucht, verlässt sie das Haus und lässt Saphira hier alleine zurück.

Schnellen Schrittes läuft sie die Treppe hinauf und verschwindet in ihrem Zimmer, ich schaffe es gerade noch so, ihr zu folgen und das ist mein Glück. Durch Wände gehen kann ich nämlich blöderweise nicht. Wieder sitzt meine schöne Tochter auf ihrem Bett und entfaltet etwas in ihren Händen. Es ist ein kleiner Zettel... ein kurzer Brief, wie es mir erscheint. Ich meine Zissys Handschrift wieder zu erkennen und tatsächlich sieht es so aus, als habe sie ihn ihr eben zu gesteckt. Nur wann? Nicht einmal ich habe es mitbekommen, so unauffällig haben die beiden das geschafft... Vergessen wir das Briefgeheimnis einfach mal für einen Moment, ich bin gerade viel zu neugierig als dass ich mich daran halten könnte.

Kopf hoch Kleines, es wird alles gut werden, glaub mir.
Du sollst wissen, dass ich immer für dich da bin, du kannst jeder Zeit zu uns kommen, wenn du das möchtest.
Draco vermisst dich und ich weiß, dass er sich ärgert, weil du nicht schreibst, auch wenn er es nicht zugeben würde, aber er kann mich so schlecht anlügen. Er hat dich wirklich gern, weißt du das?
Zwei Tage musst du dich noch gedulden, dann seid ihr ja ohnehin bei uns eingeladen und dann sehen wir weiter, okay? Ich verspreche dir, dass wir das irgendwie hinbekommen. Wir, das heißt Lucius und ich, werden alles daran setzen, dass du ein paar Tage bei uns bleiben kannst, eventuell sogar die ganzen Ferien. Wir tun unser Möglichstes.
Lass dich nicht runter ziehen, es gibt Menschen, die dich lieben.
Wir sehen uns bald.
Narzissa


Lächelnd liest sie den Brief wieder und wieder durch und sieht zum ersten Mal an diesem Tag ehrlich glücklich aus. Nach einer Weile legt sie ihn zu ihren anderen Habseligkeiten unter das Bett, holt ein paar frische Anziehsachen aus ihrem Schrank und begibt sich in ihr Badezimmer. Es dauert eine ganze Zeit, bis wieder etwas passiert, doch plötzlich öffnet sich die Türe zu ihrem Zimmer, ohne dass vorher angeklopft wurde. Cilia steht in der Tür und sieht sich kurz um, doch als sie feststellt, dass das Zimmer leer ist, geht sie wieder und ich folge ihr schnell.
In einem Zimmer, welches früher einmal leer stand, verschwindet sie und ich sehe mich interessiert um. Sie scheint nun hier drinnen zu schlafen und nicht mehr in unserem alten Schlafzimmer... Die Elfe, die sie eben mit dem Koffer nach oben geschickt hat, ist gerade dabei, die letzten paar Kleidungsstücke zurück in ihren Schrank zu räumen, als Cecilia ihr mit einer Handbewegung bedeutet, den Raum zu verlassen, was die Elfe augenblicklich tut. Langsam beginnt sie damit, die Sachen selbst weg zu räumen, was mich nun doch sehr verwundert, seit wann macht sie so etwas selbst? Würde sie nie, dafür gibt es schließlich Hauselfen... Mit der Zeit bröckelt auch ihre harte Fassade ein wenig, sie sieht irgendwie traurig aus, zwar weint sie nicht, wirkt aber irgendwie müde, kraftlos. Leise seufzend lässt sie sich auf das Bett sinken, ein Einzelbett. Sicher nicht ohne Grund, selbst Saphira schläft in einem Bett, welches groß genug für drei oder vier Personen wäre, dieses hier ist zwar groß, aber eindeutig nur für eine Person angefertigt worden. Noch während ich darüber nachdenke, lässt sie ihren Kopf in die Hände sinken und schluchzt trocken auf, was nun so gar nicht zu ihrem vorherigen Erscheinungsbild zu passen scheint und außerdem... wann hat Cecilia jemals geweint? Ich erinnere mich an keine einzige derartige Situation aus unserem früheren Leben. Auch jetzt weint sie nicht wirklich, aber es sieht aus, als wäre sie kurz davor.
„Es tut mir so leid, Regulus.“ flüstert sie fast unhörbar und es bricht mir das Herz, was macht sie nur so fertig? Ist es immer noch, weil ich nicht mehr bei ihnen bin? Ein wenig beschämt muss ich zugeben, dass es mich sogar ein wenig glücklich macht, dass sie mich nicht vergessen zu haben scheint, auch nicht nach all der Zeit, die inzwischen vergangen ist. Ich weiß, dass ich solche Gedanken nicht haben sollte, aber was soll ich machen, sie sind nun einmal da.
„Verzeih mir.“ haucht sie und schüttelt sich leicht, ich versuche sie zu beruhigen und lege ihr einen Arm um die Schultern, doch im Gegensatz zu Saphira bemerkt sie meine Anwesenheit offenbar nicht. Stattdessen hebt sie den Kopf wieder, atmet tief durch und scheint sich wieder zu fangen.
Was soll ich dir verzeihen, mein Schatz? Frage ich sie, doch die Antwort bleibt sie mir natürlich schuldig und plötzlich ist sie auch schon aufgestanden und verlässt das Zimmer.

Nun stehe ich wieder auf dem Flur und bin ein wenig unschlüssig, denn keine der beiden ist momentan in meiner Reichweite. Cecilia hat offensichtlich das Haus verlassen, zumindest kann ich sie weder sehen noch hören und Saphira befindet sich in ihren Räumlichkeiten. Zu gerne würde ich mein altes Zimmer noch einmal sehen und plötzlich, wie durch eine glückliche Fügung erscheint meine Tochter erneut im Flur und begibt sich verstohlen umsehend zu eben jener Tür, auf die ich gerade selber gestarrt habe. Vorsichtig drückt sie die Klinke herunter und stellt fest, dass diese verschlossen ist, doch das scheint sie nicht wirklich zu überraschen. Anstatt es nochmal zu versuchen, ruft sie nach einem Hauselfen und fragt nach dem Verbleib ihrer Mutter woraufhin der Elf meine Vermutung, Cilia könne das Haus verlassen haben, bestätigt. Unsicher zieht Saphira eine Haarklammer aus ihrer Hochsteckfrisur und starrt auf das Türschloss, jedoch besinnt sie sich wieder und will kopfschüttelnd zurück in ihr Zimmer gehen, aber das lasse ich nicht zu.
Bitte versuch rein zu kommen.
Mach es einfach.

Versuche ich sie zu beeinflussen und es dauert annähernd eine viertel Stunde, die wird beide auf dem dunklen Flur verbringen, bis sie schließlich auf mich hört, jedoch nicht ohne vorher:
„Jetzt werde ich komplett verrückt.“ zu murmeln.
Wirst du nicht, ich bin hier, Kleines.
Interessiert sehe ich mich in meinem Zimmer um und stelle fest, dass es noch exakt genauso aus zu sehen scheint, wie ich es verlassen habe, bis auf die Tatsache natürlich, dass mein Tagebuch, welches ich auf den Schreibtisch gelegt hatte, da ich davon ausging, dass es ohnehin niemand würde lesen können, fehlt. Merlin, sogar dieser grauenhafte Kronleuchter, den ich von meiner Großmutter geerbt habe, ist noch da...
Saphira ist total nervös und schaut sich eher scheu um, doch dann steuert sie plötzlich zielstrebig auf den Schreibtisch zu und öffnet überraschend schnell die oberste Schublade, in der ich die Briefe aufbewahrt habe, die ich von Freunden, wie beispielsweise Severus oder Narzissa erhalten habe.

Kaum hat sie die Briefe umsichtig unter ihrem Kleid versteckt und sieht so aus, als wolle sie sich weiter umsehen, zucken wir beide erschrocken zusammen. Da draußen sind Schritte auf dem Flur... In Windeseile huscht Saphira aus dem Zimmer hinaus und verschließt die Türe hinter sich wieder, doch Cecilia hat bereits gesehen, was sie getan hat und straft ihre Tochter, deren Haltung augenblicklich in sich zusammen fällt, mit einem vernichtenden Blick aus ihren eigentlich so wundervollen, blauen Augen.
„Wo waren wir denn wieder, Fräulein?“ fragt sie und Saphira senkt ihren Blick in Richtung Boden, wagt es nicht, ihrer Mutter in die Augen zu sehen, ist deutlich verängstigt und ich frage mich, was sie so eingeschüchtert hat. Gut, so will nun wirklich niemand angesehen werden, doch wenn man gegen klare Regeln verstößt sind Eltern manchmal etwas hart mit ihren Worten, daran kann selbst ich mich noch gut erinnern, wobei ich zu Hause immer relativ gut behandelt wurde, man bevorzugte mich meinem Bruder, denn dieser Blutsverräter... war es einfach nicht wert, den Namen Black zu tragen und das bekam er auch immer wieder zu spüren, vorallem von Mutter, was mir natürlich zum Vorteil gereichte... Nicht fair, aber wann ist das Leben schon fair? Und ganz ehrlich... Ich war glücklich so, bis zu einem gewissen Punkt.

Ich war gerade scheinbar so tief in meine eigenen Gedanken versunken, dass ich gar nicht mehr mitbekommen habe, was zwischen Saphira und Cecilia passiert ist, doch ein lautes, klatschendes Geräusch lässt mich erneut hoch schrecken. Mutter und Tochter stehen nun ganz nah beieinander, was das Kind noch kleiner wirken lässt, als es ohnehin schon ist. Ihr Blick ist starr auf die untere Hälfte der Wand hinter Cilia gerichtet, der Kopf leicht geneigt und die linke Wange wird langsam aber sicher von einem rötlichen Schimmer überzogen, während Cecilia die Hand wieder sinken lässt. Sie hat doch wohl nicht etwa... sie würde doch nicht... Nein, das kann ich mir, das WILL ich mir nicht vorstellen! Aber es hat ganz den Anschein danach... Noch dazu scheint es keine Seltenheit zu sein, denn Saphira ist nicht im Mindesten überrascht darüber, was ihre Mutter ihr gerade angetan hat. Stumm erträgt sie den Augenblick der Stille, sagt nichts, widerspricht nicht, sieht sie nicht an und wirkt vollkommen unbeteiligt, fern ab von der Welt, als würde sie das alles nichts angehen.
„Auf dein Zimmer! Und dass du mir heute ja nicht noch einmal unter die Augen trittst, hast du mich verstanden?“ herrscht Cecilia sie an und wieder kommt, mir ihre Stimme in dieser mir bisher unbekannten Tonlage, so fremdartig vor. Saphiras Miene bleibt unverändert und auch ihr Mund ist immer noch fest verschlossen, doch ich spüre, dass sie unruhig ist, obwohl sie sich so gelassen gibt, beinahe schon gelangweilt.
„Ich habe dich gefragt, ob du mich verstanden hast, antworte gefälligst, wenn man mit dir redet und sieh mich an! Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, dass meine Erziehung vollkommen spurlos an dir vorbeigegangen ist. Ich finde überhaupt keine Worte für dein Benehmen, Saphira! Hast du gehört?“
Erst jetzt dreht Saphira langsam den Kopf und sieht ihrer Mutter direkt in die Augen, wobei sie deren Wut nicht einmal annähernd erwidert, im Gegenteil: Ihr Blickt ist so eiskalt und berechnend, dass man ihre scheinbare Gleichgültigkeit beinahe spüren kann.

„Ich habe dich verstanden. Du warst kaum zu überhören, Mutter.“ sagt sie und in ihren Mundwinkeln liegt die leichte Andeutung eines Lächelns, welches nichts mit Freundlichkeit oder Zuneigung zu tun hat. Viel eher drückt es pure Ablehnung aus und in diesem Moment wirkt sie ihrer Mutter eindeutig überlegen, aber ihre Ruhe macht Cecilia nur noch wütender und diesmal sehe ich, wie sie die Hand hebt, blitzschnell doch es kommt mir quälend langsam vor.
Erneut dieses unangenehme Geräusch.
Ihre flache Hand trifft auf die bereits gerötete Haut.
Stille.
Totenstille.
Und Saphira hebt langsam wieder den Kopf, sieht Cecilia an und lächelt noch ein letztes Mal dieses furchtbar kalte Lächeln, dann dreht sie sich um und verschwindet in ihrem Zimmer. Jedoch rennt sie nicht, was mich sehr verwundert, hoch erhobenen Hauptes geht sie den langen, dunklen Flur entlang, ganz so, als wäre nichts weiter gewesen, als hätten sie sich gerade völlig normal unterhalten.
Einen Moment lang bleibt Cilia reglos stehen und sieht unserer Tochter nach, der Ausdruck in ihrem Gesicht ist schwer zu deuten, doch ich wüsste nur zu gerne, was sie gerade denkt... Wie kann sie nur? Das mit ansehen zu müssen macht mich wütend, was ist nur aus ihr geworden? War sie schon immer so und war ich einfach zu blind vor Liebe, oder hat sie sich über all die Jahre hinweg tatsächlich so sehr verändert, dass ich sie jetzt kaum noch wieder erkenne?
Schließlich durchquert auch sie den Flur, geht jedoch in die entgegen gesetzte Richtung, wäre auch zu schön gewesen, wenn sie sich jetzt bei Saphira entschuldigt hätte... Ich bleibe nun also alleine zurück und bin auch gerade überhaupt nicht fähig, einer von ihnen zu folgen. Noch mehr davon ertrage ich heute nicht mehr. Wobei... Gibt es ein heute für jemanden, der bereits tot ist? Gute Frage, aber leider kann ich sie nicht beantworten und eigentlich spielt es ja auch absolut keine Rolle.

Ich kann nicht mehr sagen, wie lange ich hier gestanden habe und versuchte, zu begreifen, was eben passiert ist, doch es müssen einige Stunden vergangen sein, denn durch die Tür zur Bibliothek, welche einen Spalt breit offen steht, kann ich zu sehen, wie es draußen allmählich zu dämmern beginnt, als sich die Türe zum Zimmer meiner Tochter erneut öffnet und mich aus meinen Gedanken hoch schrecken lässt. Ganz leise begibt sie sich hinunter in die Eingangshalle und betritt von dort aus das Wohnzimmer, scheinbar, um in die Küche zu gelangen, doch plötzlich bleibt sie stehen und dreht sich in Richtung der Sitzecke mit den wertvollen Sofas und Sesseln, welche meine Eltern mir und Cecilia zur Verlobung schenkten. Nun fällt auch mir auf, wieso Saphira dies tut. Dort liegt Cecilia, ist offensichtlich beim lesen eingeschlafen, wie auch früher so oft, wenn sie noch spät abends auf mich gewartet hat und erinnert mich jetzt gerade wieder sehr stark an meine Geliebte Cilia von damals. Sie sieht so friedlich aus, wie sie da liegt, die Augen geschlossen, das Gesicht entspannt und kein Funken Kälte oder Zorn in ihren Zügen. Sie ist einfach immer noch wunderschön. Vorsichtig und eindeutig darauf bedacht, keinen Lärm zu machen, lässt Saphira sich ein paar Minuten lang neben ihr nieder und beobachtet sie. Die gleichgültige Maske ist in diesem Moment vollkommen aus ihrem Gesicht verschwunden und zum ersten Mal an diesem Tag sieht sie einfach nur zu Tode betrübt aus. Zögernd hebt Saphira die Hand und berührt damit beinahe das Gesicht ihrer Mutter, doch kurz bevor sie es erreicht, hält sie inne und zieht sich wieder zurück, steht auf und macht Anstalten zu gehen, doch dann dreht sie sich noch einmal um, hat sich allerdings bereits wieder gefangen und sieht vollkommen teilnahmslos auf Cecilia herab. Die Worte, die nun folgen, passen jedoch überhaupt nicht zu ihrer äußeren Kälte.
„Mama, warum hasst du mich so?“ flüstert sie und verschwindet dann schnellen Schrittes in der Küche. Lässt mich unschlüssig neben meiner Verlobten stehen und ich beginne daran zu zweifeln, dass es gut ist, wenn ich noch länger hier bleibe, denn ich kann ohnehin nichts ausrichten. Ich kann ihnen nicht helfen, keiner der beiden und wieso soll ich mich noch länger quälen? Eine verstorbene Seele ist offensichtlich immer noch verletzlich und ich ertrage es nicht, mir das hier noch länger mit ansehen zu müssen.
Aber vielleicht... vielleicht ist das alles hier gar nicht real. Ich bin tot, gestorben, habe mich praktisch selbst umgebracht, bin wissentlich in diese Höhle gegangen, habe Kreacher angewiesen, mich dort zurück zu lassen, ich wusste, dass ich sterben werde, dass das Leben für mich an diesem Punkt zu Ende sein wird und Selbstmörder... Selbstmörder kommen bekanntlich in die Hölle. Zwar habe ich mir diesen Ort zu meinen Lebzeiten immer vollkommen anders vorgestellt, doch wenn ich nun darüber nachdenke, erscheint mir das alles hier ziemlich logisch zu sein. Die Hölle ist eben kein Ort an den man geht, kein Ort, an den jeder geht, sie ist nicht... kann nicht für jeden Menschen gleich sein. Jeder erschafft sich seine persönliche Hölle, sieht das, was für ihn selbst am schlimmsten wäre und demnach ist es durchaus möglich, dass dieses Szenario, dieser Niedergang meiner Familie meine eigene, ganz persönliche Hölle darstellt.

Der Gedanke scheint Sinn zu ergeben, aber wenn es stimmt, wenn ich mir das wirklich nur einbilde, dann sollte ich vermutlich vernünftig sein, dann ist das hier eine Prüfung. Ich kann also hier bleiben, mich weiter quälen und bei etwas zu sehen, auf das ich keinen Einfluss habe, oder aber, ich sehe es ein und verschwinde, verlasse diesen Ort und sehe mir das Trauerspiel nicht mehr länger mit an. Wenn ich nur lang genug auf sie warte, dann werde ich die beiden sicherlich irgendwann einmal wiedersehen. Nun werde ich mich von ihnen verabschieden müssen und knie mich, wie zuvor Saphira, neben Cecilia hin, streiche ihr behutsam über das lange, blonde Haar und sage ihr lebe wohl, bevor ich Saphira, die sich mittlerweile wieder in ihrem Zimmer befindet, noch einmal aufsuche, um sie mir noch ein allerletztes Mal ansehen zu können, bevor ich meine Familie endgültig wieder verlasse. Und so lasse ich sie zurück. Meine Verlobte schlafend im Wohnzimmer, mein Kind auf ihrem Bett sitzend, eine Tasse heißen Tee in der Hand starrt sie mit leerem Blick aus dem Fenster, als ich mich dazu entschließe, dass es nun Zeit ist, schweren Herzens das Haus zu verlassen.


***



Nun, da er mit seinem irdischen Leben abgeschlossen hatte, war es Regulus möglich, die alte Villa durch die verschlossene Türe zu verlassen. Endlich schaffte er es, zu akzeptieren, dass er nicht mehr Teil dieses Lebens war, kein Mensch mehr, sondern lediglich ein Schatten seines einstigen Ichs, eine verlorene Seele, die umherirrt immer auf der Suche nach der Familie, die er wissentlich zurück gelassen hat und sich so sehr zurück wünschte. Doch dies war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich für ihn und er hatte recht damit, als er sich dazu entschied zu gehen. Zwar war das, was er mit angesehen hat, tatsächlich real und doch hatte Regulus ein Stück weit recht damit, wenn er sagte, dass dies seine selbst erschaffene Hölle war. Er hatte es sehen wollen und musste nun damit klar kommen, der beste Weg für ihn war es, zu hoffen, dass die Situation in der seine Familie sich befand, nur seiner Fantasie entsprang.
Und so ging er den langen Kiesweg vor dem Haus entlang, entfernte sich immer weiter von seiner ehemaligen Heimat, während er über den mittlerweile beinahe knie hohen Schnee lief, ohne dabei auch nur eine einzige Spur zu hinterlassen, die darauf hindeuten könnte, dass er dort gewesen war.

Unterdessen stand Saphira oben in ihrem Zimmer am Fenster, welches bis zum Boden reichte und wischte mit dem Handrücken über die, vom Dampf des heißen Tees in ihrer Hand, beschlagenen Scheibe, um hinaus in den Garten sehen zu können. Kurz meinte sie, in dem Baum, unter dem sie am frühen Morgen gesessen hatte, eine Bewegung wahr nehmen zu können und auch ein Schatten schien immer wieder auf zu tauchen, doch jedes Mal, wenn sie versuchte, genauer zu erkennen, was sie dort zu sehen glaubte, wirkte der Garten wieder vollkommen leblos. Kopfschüttelnd stellte sie ihre Tasse auf dem Nachtschränkchen ab und öffnete das Fenster, um eine bessere Sicht hinaus in die dunkle Nacht haben zu können. Tatsächlich, in dem alten Baum, dessen Äste kahl und schwarz aus der weißen Winterlandschaft heraus stachen, saß ein großer Rabe und schrie leise... Saphira beschlich das merkwürdige Gefühl, diese Situation schon einmal erlebt zu haben und dachte daran zurück, dass auch bei ihrem morgendlichen Ausflug in den eigenen Garten ein Rabe in eben diesem Baum gesessen hatte und plötzlich einen lauten Schrei ausstieß. Und wieder dieser Schatten... Er erinnerte sie an diese seltsamen Empfindungen, diese Momente, welche die junge Hexe den ganzen Tag über verfolgt hatten. Augenblicke, in denen sie sich beobachtet gefühlt hatte, verfolgt beinahe und auch beeinflusst von einer höheren Macht. Fast so, als würde sie jemand von außen versuchen zu manipulieren, ihr einen fremden Willen aufzwingen und doch war es nicht unangenehm gewesen. Teilweise sogar geborgen, als würde jemand versuchen ihr zu helfen, aber merkwürdig war es schon gewesen, als habe sich ein unsichtbarer Eindringling in ihr Leben geschlichen...
Noch einmal schrie der Rabe laut auf und flog dann davon, verschwand rasch in der Dunkelheit und war bereits nach wenigen Augenblicken nicht mehr zu sehen. Ein leichter Windhauch brachte die Hecke am eisernen Tor, welches gleichzeitig auch die Appariergrenze, welche um das Anwesen herum gelegt worden war, zum Erzittern. Dann war wieder alles still.
Seufzend schloss Saphira das Fenster, zog sich um und legte sich dann in ihr Bett. Große Hoffnungen wirklich schlafen zu können, hatte sie nicht, aber was sollte sie auch sonst tun? Wenn ihre Mutter über Nacht weg blieb, ging sie des Öfteren draußen spazieren, doch das würde heute nur wieder Ärger geben, daher ließ sie es lieber sein. Einen Lichtblick gab es in diesen Ferien jedoch, immerhin standen die Chancen relativ gut, dass sie in den nächsten paar Tagen Draco noch wiedersehen würde... Nur einen Tag lang und dann nicht einmal an Weihnachten, aber das war alle Mal besser als nichts, sie sollte sich nicht beschweren, sie hatte doch alles, war reich und reinblütig, hatte einen guten Familiennamen...
Dennoch sah es ganz danach aus, als würde dieses Jahr das wohl deprimierendste Weihnachten ihres bisherigen Lebens werden. Das erste Weihnachten, welches sie nicht bei den Malfoys verbrachte, das erste zusammen mit ihrer Mutter, die ohnehin die meiste Zeit über nicht im Haus war. Wundervolle Aussichten...
Nachdenklich drehte Saphira sich auf die andere Seite und wandte den Blick vom Fenster ab, als sie plötzlich ein Geräusch vernahm, das ganz eindeutig danach klang, als würde jemand ziemlich ungeduldig an die Haustüre klopfen. Einen Augenblick lang war es still, dann hörte sie, wie unten eine Zimmertüre aufflog und ihre Mutter die Eingangshalle auf hoch hackigen Absätzen durchquerte, während irgendjemand erneut von außen gegen die Tür hämmerte. Merlin, da hatte es wohl jemand verdammt eilig...

Neugierig geworden, stand die junge Hexe leise auf und verließ ihr Zimmer auf Zehenspitzen, um keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Unten wurde die Haustüre geöffnet und Saphira hörte ihre Mutter genervt zischen:
„Barty, was soll das? Ich habe schon geschlafen!“
Eine Antwort erhielt sie offensichtlich nicht, stattdessen konnte Saphira, die nun oben am Treppenabsatz stand sehen, wie ein Mann, den sie auf den ersten Blick nicht erkennen konnte, ihre Mutter an den Schultern gepackt und gegen die gegenüberliegende Wand gedrückt hatte. „Barty, sei leise, Saphira ist zu Hause...“ murmelte Cecilia in einer Stimmlage, die ihrer Tochter völlig fremd war, während sie den Mann, der nun damit begonnen hatte, ihr das dünne Nachthemd auszuziehen, ganz offensichtlich küsste...
Mit offenem Mund stand das junge Mädchen da und beobachtete die ungewohnte Szenerie ziemlich schockiert, als ihre Mutter plötzlich leise aufschrie und sich dann stöhnend dem unbekannten Mann hingab. Nach ein paar unendlich langen Sekunden hob er den Kopf und sah direkt in Saphiras verängstigtes Gesicht. Vom Licht des Mondes, welcher durch die hohen Glasscheiben zu beiden Seiten der breiten Flügeltüre fiel, beleuchtet, erkannte sie das Gesicht des Mannes... Es handelte sich um eben den Herren, dem sie damals in Moodys Büro begegnet war und von dem sie nicht geglaubt hatte, dass sie ihn jemals wiedersehen würde. Das konnte doch nicht...
Schockiert beobachtete sie das Liebesspiel der beiden ein paar schreckensstarre Sekunden lang, dann riss das junge Mädchen sich endlich von dem ungewohnten Anblick los und eilte zurück in ihr Zimmer, um in ihrem Bett zu verschwinden. Schlaf fand sie in dieser Nacht keinen mehr, zu tief hatten sich diese Bilder in ihr Gedächtnis eingebrannt und zu drängend waren die Fragen in ihrem Kopf, auf die sie vielleicht niemals eine Antwort erhalten würde, denn ihre Mutter auf diesen Vorfall ansprechen, konnte sie schließlich nicht.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz