von leona
So hier kommt auch schon das nächste Kapitel, die Auswahl. Ich hoffe doch, sie ist nicht schlecht xD
Kapitel 6 Der Sprechende Hut
„Die Erstklässler Prof. Mc Gonnagal.“ sagte Hagrid gut gelaunt. „Danke, ich nehme sie dir ab. Sie folgten Prof. Mc Gonnagal durch die Eingangshalle und sie brachte uns zu einem Raum, der kurz vor der Großen Halle war. Ich lehnte mich gelassen an eine der Wände und beobachtete meine Mitschüler. Harry unterhielt sich mit Ron etwas über Schach und ich sah Malfoy zu mir schauen, als würde er mich erdolchen wollen, was wahrscheinlich auch so war. Aber mich interessierte das nicht wirklich. Genau in dem Moment sagte Prof. Mc Gonnagal laut etwas.
„Willkommen in Hogwarts. Das Bankett zur Eröffnung des Schuljahres beginnt in Kürze, doch bevor ihr eure Plätze in der Großen Halle einnehmen könnt, werden wir feststellen, in welche Häuser ihr kommt. Das ist eine sehr wichtige Zeremonie, denn dass Haus ist gleichsam eure Familie in Hogwarts. Ihr habt gemeinsam Unterricht. Wohnt zusammen und verbringt die meiste Zeit zusammen im Gemeinschaftsraum. Die vier Häuser heißen Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin. …..“ Ich hörte irgendwann auf, zuzuhören, da ich dies ja schon kannte und auch Harry schaute sich stattdessen, nach ein paar Minuten, um im Raum. Genau in diesem Moment kamen die Geister durch die Wände. Sir Nicholas mitten durch mich durch, wie ich durch eine unangenehmen Kühle bemerkte. Ich zog ärgerlich eine Augenbraue hoch. Ich schaute mich um im Raum und bemerkte, dass Gonni bereits den Raum verlassen hatte, um die älteren Schüler auf uns vorzubereiten.
Ich gähnte leicht, da mir langweilig war und unterhielt mich ein wenig mit Nick. Er schien einen Narren an mir und Harry gefressen zu haben, denn er redete meistens mit uns. Genau in dem Moment kam Gonni wieder rein und ließ uns endlich in die Große Halle. Wie in den Büchern wurden wir in die Große Halle geführt, vorbei an den ganzen anderen Schülern und ich fühlte mich etwas nervös. Es war nicht gerade angenehm, wenn alle auf einen starren und dies taten die Meisten. Zwar im allgemeinen auf alle Erstklässler, aber trotzdem. In einer Reihe hielten wir vor dem Lehrertisch an, etwas seitwärts stand der dreibeinige Stuhl mit dem Zauberhut obenauf. Glücklicherweise war hinter mir eine Wand und so lehnte ich mich dagegen. Harry schaute nervös zu mir und wollte anscheinend etwas von mir, aber in dem Moment begann die Zeremonie. Ich stand mit dem Rücken zum Lehrertisch und deswegen sah ich nur Mc Gonnagal, aber ich fühlte einen stechenden Blick. Wahrscheinlich von Quirrel aka Voldemort. Ich rieb mir leicht das Genick und dann hörte ich der Rede zu. Gerade hatte die Hauslehrerin Gryffindors den Vorgang erklärt, als auch schon der Hut anfing zu reden.
Ihr denkt ich bin ein alter Hut,
mein Aussehen ist zerschlissen und alt und gar nicht gut,
dafür bin ich der schlaueste aller Hüte,
und ists nicht wahr, so fress ich mich, du meine Güte!
Alle Zylinder und schicke Kappen
sind gegen mich doch nur ein Jammerlappen!
Ich weiß in Hogwarts am besten Bescheid
und bin für jeden Schädel bereit.
Setzt mich nur auf, ich sage euch genau,
wohin ihr gehört – denn ich bin schlau.
Vielleicht seid ihr Gryffindors, sagt euer alter Hut,
denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut.
In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu,
man hilft dem Anderen, wo man kann, und hat vor Arbeit keine Scheu.
Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise,
dann machst du dich in Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise.
In Slytherin weiß man noch Tücke und List zu verbinden,
doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.
Nun los, so setzt mich auf, nur Mut,
habt nur Vertrauen zum Sprechenden Hut.
Mit diesen Worten endete der Hut. Ich bemerkte, dass es fast die gleichen Worte waren, wie bei dem ersten der Bücher. Harry war erleichter, dass es wirklich nur daraus bestand, den Hut aufzusetzen. So wie es schien, war er doch etwas nervös gewesen und hatte mir nicht vollends geglaubt. „Na dann, auf ins Gefecht.“ murmelte ich zu mir selbst und machte mich innerlich auf die vielen Blicke gefasst, sobald unsere Namen genannt würden.
Die Gonni trat vor mit ihrer langen Liste, auf der die Erstklässler verzeichnet waren und fing an, die Namen nach dem Alphabet vorzulesen.
„Abbott, Hanna!“ rief sie die erste der Schüler aus. Für einige Momente passierte nichts, aber dann verkündete der Hut laut „HUFFLEPUFF“ Der Tisch zur rechten johlte freudig und klatschte, als Hanna sich zu ihrem Tisch begab.
Meine Gedanken schweiften etwas ab und ich dachte darüber nach, ob der Kampf gegen Voldemort wohl wirklich so verlaufen würde, ich schielte zum Lehrertisch und speziell zu Quirrel. Ohne es zu merken, ballte ich leicht die Hand. Gerade wurde Hermine zu einer Gryffindor, wie ich im Hintergrund mithörte, aber momentan war ich mit meinen Gedanken beschäftigt. Erst als Harry dann aufgerufen wurde, drückte ich ihm leicht auf die Schulter aufmunternd und beobachtete, wie er nach vorne Schritt unter aller Augen und er Hut über seine Augen rutschte. Ich hörte das Tuscheln der Anderen, aber schaute nur auf Harry und den Hut. Ich beschloss, Harry später mal zu fragen, wie das Gespräch mit dem Hut sein würde bei ihm. Nach einigen Minuten die mir ewig lang vorkammen rief der Hut letztendlich laut
„GRYFFINDOR“ Harry war überglücklich und lief schnell zu seinem Hausstisch. Fast alle Tische klatschten, aber ganz besonders die Löwen. Ich grinste und dann ging ich nach vorne als mein Name schließlich drankam.
„Haru Potter“ Ich ignorierte die vielen Blicke soweit ich konnte und setzte den Hut auf. Von überallher hörte ich tuscheln. Ich versuchte nicht hinzuhören, aber ich hörte wie Malfoy über Harry und mich lästerte.
„Die sind doch gar nicht so großartig. Denken, sie können einen reinblütigen Zauberer, wie mich vor dem Kopf stoßen. Das werden sie noch bereuen.“
Plötzlich verstummten alle anderen Stimmen und nur die des Hutes war zu hören.
„Mhm interessant. Du bist eigentlich viel älter, nicht wahr? Ich sehe bei dir viel Mut. Du hast den Drang dich zu beweisen. Aber auch Weisheit besitzt du viel. Mhm listig kannst du auch sein. Bei dir ist es ganz besonders schwer. Du könntest ihn drei Häuser passen. Wo steck ich dich hin?“ wisperte der Hut in meine Ohren. Ich dachte an Gryffindor. Ich wollte nicht nach Slytherin, ich wollte zusammen mit Harry in einem Haus sein. Mir war es egal, ob ich nach Ravenclaw könnte und nach Slytherin wollte ich auf keine Fall. „Nicht Slytherin. Bitte steck mich nach Gryffindor weiser Hut.“ wisperte ich und der Hut schien nachzudenken. Ich hatte das Gefühl, schon seit geschlagenen 15 Minuten hier zu sitzen und noch immer hatte der Hut sich nicht entschieden. Ich seufzte erleichtert, als ich seine Stimme wieder hörte.
„Hm, na wenn du wirklich nicht nach Slytherin willst, dann steck ich dich eben nach …...GRYFFINDOR“ Den letzten Part rief er laut in die große Halle und ein wahrer Begeisterungssturm setzte ein.
„Wir haben beide Potters.“ riefen die Zwillinge freudig und gaben mir high five, als ich mich zu dem Gryffindors begab und direkt neben Harry setzte. Ich hatte den besten Platz, um unaufällig zu den Lehrern zu schauen, ohne das es auffiel. Mein Blick wanderte den Tisch entlang und stoppte bei Albus Dumbledore. Für einen Moment schien es mir, als würde er mir zuzwinkern, aber das verwarf ich wieder und mein Blick wanderte langsam weiter, bis er bei den Personen landete, die ich nicht wirklich mochte. Zum einen waren das Quirrel mit Voldemort im Hinterkopf und Severus Snape. Der Tränkemeister warf mir und Harry einen kalten Blick zu, aber Harry schien es nicht zu bemerken, er unterhielt sich mit dem kopflosen Nick. Gerade kam Ron an die Reihe und wurde schon nach kurzer Zeit zu den Gryffindors ausgerufen. Ich klatschte, wie alle Gryffindors begeistert. Erst jetzt fiel mir auf, dass Hermine nur zwei Plätze weiter saß und mich beobachtete. Nicht unfreundlich, aber auch nicht freundlich. Ich fragte mich, was ihr wohl gerade durch den Kopf ging, aber dann widmete ich meine Aufmerksamkeit zu Dumbledore. Die Auswahl war beendet und alle Erstklässler auf die Häuser verteilt. Er hatte sich erhoben. Sein langer wallender Bart erschütterte leicht von der Bewegung. Unwillkürlich musste ich irgendwie an Gandalf aus Herr der Ringe denken. Ich schmunzelte und lauschte dann der Rede von Dumbledore. Der Hut war mittlerweile wieder in Dumbledores Büro verstaut.
„Willkommen.“ Er lächelte breit und hatte die Arme zu einer Willkommensgeste ausgebreitet.
„Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts! Bevor wir mit unserem Bankett beginnen, möchte ich noch einige Worte an euch richten. Und die sind: Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Und Quiek! Danke sehr.“ Er nahm unter brandenden Beifall wieder platz. Ich grinste amüsiert, waren es doch die selben Worte aus dem Buch. Gerade eben hatte Harry mir eine Frage ins Ohr gewispert.
„Ist er ein bisschen...plem plem?“Ich konnte nicht anders, als lauthals zu lachen. „Also Harry. Verückt ist Dumbledore ganz sicher nicht. Eher im Gegenteil, er ist ein Genie, jedoch liebt er es, Andere zu verwirren und sie in gute Laune zu versetzen. Kohlrabi Harry?“ als ich das Letzte sagte, hielt ich ihm eine Schüssel hin und er fiel fast aus den Wolken, als er sah, dass plötzlich Essen auftauchte. Es gab alles mögliche, selbst ausländische Speißen. Ich tat mir von allem auf und ich bemerkte, dass Harry dasselbe tat. Während wir gemütlich aßen und tranken, schaute ich mich unäuffällig am Gryffindortisch um. Ich nahm mir als Nachspeise etwas von dem Zitronenbrausebonbons. Ich wollte einfach mal wissen, wieso Dumbledore sie so mochte, aber als ich reinbiss verzog, ich nur das Gesicht. Es war mir definitiv zu sauer. Ich schüttelte mich leicht und nahm mir sofort etwas Cola, um den Geschmack wegzuspülen.
Ich beobachtete den Slytherintisch neugierig, aber so, dass es nicht zu viel auffallen würde. Malfoy schien im Mittelpunkt zu sein, von seinen Blicken, die er abfällig in die Richtung des Gryffindortisches warf, vermutete ich, er lästerte über uns und machte uns schlecht. Ich zuckte mit den Schultern und wandte mein Interesse etwas anderem zu. Ich lauschte schweigsam den Gesprächen meiner Tischnachbarn, hielt mich aber sonst zurück, sofern keiner mich irgendetwas fragte. Gerade ging es um die Familien. Meine Hauskameraden tauschten sich darüber aus, aus welchen Familien sie kamen. Ich schwieg und spielte leicht mit meiner Pentagramm Kette. Langsam fühlte ich mich von dem ganzen Essen total schläfrig, ich schaute zu Dumbledore und murmelte. „Wann sagt er endlich seine letzten Ermahnungen. Genau in diesem Moment griffen Harry und ich sich zur selben Zeit an den Kopf. Ich hob ärgerlich eine Augenbraue und mein Blick wanderte zum Lehrertisch. Als Harry Percy nach Snape fragte, hielt ich meinen Mund und schaute einfach nur zu dem Lehrer mit Turban. Aber als er zu uns schaute wandte ich mich ab. Ich bemerkte aus den Augenwinkeln, dass sich der Schulleiter endlich wieder erhob und die Speisen verschwanden.
„Jetzt, da wir alle gesättigt sind nur noch ein paar Worte. Ich habe ein paar Mitteilungen zu machen. Erstens die Erstklässler sollten beachten, dass das Betreten des Verbotenen Waldes nicht erlaubt ist. Auch möchte ich einige der älteren Schüler dies nochmal nahelegen.“ Ich grinste, wusste ich doch, dass Dumbledore dies speziell für die Zwillinge gemeint hatte und wirklich er zwinkerte in ihre Richtung. „Die Quidditchauswahl findet in der zweiten Woche statt. Alle, die gerne in die Hausmannschaft wollen, sollen dies bitte Madam Hoch mitteilen. Und zuletzt noch eine ernstgemeinte Warnung. Das Betreten des Korridors im dritten Stock, der in den rechten Flügel führt ist für alle Schüler verboten, die nicht eines sehr schmerzhaften Todes sterben wollen.“ Zum letzten Satz sah Dumbledore sehr ernst aus.
„Meint er das ernst?“ fragte Harry mich neugierig und ich nickte einfach nur ohne groß darauf etwas zu sagen.
Der Schulleiter stand immer noch und jetzt sah er wieder freundlich drein und er meinte laut.
„Nun nur noch die Schulhymne. Jeder sang nach seinem eigenen Geschmack.“
Er schwang seinen Stab und die Worte der Schulhymne erschienen in großen Buchstaben in de r Luft.
Hogwarts, Hogwarts, warzenschweiniges Hogwarts,
bring uns was Schönes bei,
Ob alt und kahl oder jung und albern,
wie sehnen uns Wissen herbei.
Denn noch sind unsere Köpfe leer,
voll Luft und voll toter Fliegen,
wir wollen nun alles erlernen,
was du uns bisher hast verschwiegen.
Gib dein bestes – wir könnens gebrauchen.
Unsere Köpfe, sie sollen rauchen.
Ich sang fleißig mit, genau wie ganz Hogwarts. Ich machte mir den Spaß und sang die Hymne mit der Melodie von Last Christmas von der Band Wham. Ich weis zwar auch nicht wieso, aber es war spaßig. Ich grinste fröhlich. Die Zwillinge sangen in einer Trauermarschmelody. Ich konnte kaum aufhören zu lachen.
Mit dem letzten Klang wurde das Bankett dann aufgehoben und alle wurden in die Schlafsääle geführt von den Vertrauensschülern.
So, das war das die Auswahl, mal sehen, wie es euch gefallen hat. :) Im nächsten Kapitel wird Snape sein blaues Wunder erleben xD Freut euch darauf ;)
Haru
Achja, ein frohes neues Jahr 2011 ich hoffe, bei euch allen hat es gut angefangen.
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