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Fanfiction

Der Weg zurück - Getrübter Erfolg

von Jane_Higgins

Hallo!

Ja, ich weiß. Ihr musstet, für mich völlig untypisch, etas länger auf das nächste Chap warten. Aber ich hab es wirklich nicht eher geschafft. Bitte verzeiht es mir.

@ bloody_princess: Vielen Dank für das tolle Lob! Das freut mich sehr, das dir meine FF gefällt! :-)

@Kati und Ree: Danke für die Rewiev zu meiner Kampfszene. Freut mich, das sie euch gefallen hat. Dann hab ich es wohl doch nicht ganz so falsch gemacht. ^^

So, und jetzt wünsch ich euch was.
Und ich hoffe, ihr werdet zu einem kleinen Kommi animiert! :-)


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Stimmen. Da waren plötzlich Stimmen. Langsam kamen seine Sinne wieder zurück und er versuchte sich zu bewegen. Die bleierne Schwere auf seinem Körper jedoch verflog nur langsam. Die Stimmen wurden immer lauter und er begann zu blinzeln. Der Raum war in flutendes Licht getränkt, was die Schuld eines klaffenden Loches in der Häuserwand war. Draco lag auf dem Rücken und musste seinen Kopf etwas zu Seite drehen um mehr zu erkennen. Seiner Augen gewöhnten sich langsam an das Licht und er sah im Raum umher. An der gegenüberliegenden Wand saß Yaxley, immernoch von den Fesseln umrundet, aber in aufgerichteter Position. Direkt daneben saß sein Vater, auch gefesselt und anscheinend bewusstlos. Wo war der Tisch? Wer hat das getan? Er musste sich aufrichten und Herr über die Lage werden. Doch er konnte sich nur auf die Ellbogen abstützen. Kaum hatte er das getan, spürte er eine Hand an seinem unverletzten Arm und hörte eine beruhigende Stimme.
„Draco, du bist wach? Ist alles in Ordnung oder hast du noch mehr Verletzungen, als die an Gesicht und Hals?“ fragte Remus vorsichtig, der Draco dabei halt sich aufzusetzen.
Der Blonde konnte nicht sprechen und deutete nur zaghaft auf seinen Arm. Remus erkannte sofort die Schwere der Wunde und heilte sie zuerst, ehe er sich an die anderen Schrammen und Kratzer machte. Währenddessen sah Draco sich weiter um. Dann erkannte er auch noch Arthur Weasley und Kingsley Shaklebolt. Beide standen nun bei den zwei gefangenen Männern und beobachteten sie.
Remus verfolgte Draco's Blick.
„Nachdem du gegangen bist, bin ich bei Professor McGonagall geblieben und wir haben zu Arthur gefloht. Kingsley war gerade zufällig bei ihm zu Besuch und hat sich sofort bereit erklärt zu helfen, nachdem Minerva mit dem Erzählen geendet hatte. Wir haben darauf gewartet, das ihr Zauber auf dir losgeht. Und als er sich bemerkbar machte, sind wir alle sofort los. Kaum waren wir hier drin, bist du auch schon ohnmächtig geworden.“ Remus hatte gerade die letzte Stelle geheilt und reichte ihm nun einen Trank, den er vorsichtshalber eingesteckt hatte.
„Was...was passiert mit den Zwei?“ krächzte Draco, nachdem er die blaue Flüssigkeit geschluckt hatte.
„Sie werden eine erneute Anhörung bekommen und dann wohl endgültig zurück nach Askaban geschickt.“ ertönte nun Arthurs Stimme, der Draco freundlich anlächelte. „Sie haben immerhin einen Angriff mit Versuch auf Körperverletzung gegen ein Ordensmitglied gestartet. Bei deren Vergangenheit ein Verstoß gegen ihre Auflage. Kingsley? Ich glaube, du kannst sie Sorgenfrei mitnehmen.“
Der Dunkelhäutige Auror stand auf, legte einen erneuten Zauber auf die zwei Gefangenen und lies sie dann neben sich her schweben.

„Gut. Artuhr, wir sehen uns dann später im Ministerium.“ und damit war er auch schon verschwunden. Arthur inspizierte weiterhin das Büro und setzte die kaputten Dinge wieder zusammen. Remus saß immernoch bei Draco am Boden, der langsam wieder Farbe im Gesicht bekam.
„Hat Lucius es dir gesagt? Hast du es aus ihm herausbekommen?“
Draco war von Remus Fragen etwas verwirrt, aber dann traf ihn die Erkenntnis wie ein Schlag. Und ein unheimliches Glücksgefühl durchströmte ihn. Es war soweit. Er hatte den Gegenfluch und konnte Hermine endlich von dem Zauber lösen. Er würde sie zurück bekommen und er war noch an einem Stück. Die Verletzungen waren geheilt und er spürte keine Schmerzen mehr.
„Ja, ich hab es. Und deshalb muss ich jetzt auch zurück.“ und damit erhob er sich und ging nach draußen. Am Ende des Kiesweges trat er durch das Tor, drehte sich noch einmal um und apparierte dann zurück nach Hogwarts. Vor den Mauern angekommen, starrte er einen Moment zum Schloss hinauf. Er versicherte sich gedanklich nochmal, das er den Spruch auch nicht vergessen hatte und überlegte dann, wie er Hermine am besten begegnen sollte. Er fragte sich, ob es überhaupt nötig war etwas zu sagen, sie vorzuwarnen. Er könnte sie doch einfach so von dem Zauber erlösen. Sie würde ihre Erinnerungen einfach zurück bekommen. Doch dann würde sie sich wohl fragen, warum sie es auf einmal wieder wusste. Würde keine Ruhe geben, bis sie es wusste und ihm dann vielleicht sogar noch ein paar Vorhaltungen machen, das er sie nicht wenigstens darauf vorbereitet hatte. Nein, er würde es ihr sagen und sie dann erlösen.
So schritt er den Weg hinauf, den er vor ein paar Stunden erst runtergegangen war. Durch das Portal hindurch betrat er die Stufen zur Eingangshalle und als er diese gerade betreten wollte, verschlug es ihm den Atem. Er war nicht darauf gefasst, was er zu sehen bekam und es lies in ihm die blinde Wut aufsteigen.

Hermine kam gerade aus der großen Halle und wollte sich auf den Weg in die Bibliothek machen. Sie hatte zusammen mit Luna an ihrer Astronomie-Arbeit gewerkelt und sie hatten soweit alles fertig. Nur ein Punkt musste noch abgehandelt werden und während Luna lieber weiterhin auf der Sternkarte malte, beschloss Hermine das erforderliche Buch holen zu gehen. Sie wusste es ja sowieso besser, nach welchem sie suchen mussten. Luna war damit völlig einverstanden und summte fröhlich ein Lied, als Hermine aufstand und hinaus ging. Sie wollte sich gerade der Treppe zuwenden, als sie von einer Hand am Arm gefasst und sanft aber bestimmend umgedreht wurde. Nachdem sie die Person erkannte, riss sie sich los und sah ihn böse an.
„Was willst du, Ben?“ fragte sie gereizt.
„Nochmal mit dir reden, allein! Ohne deine beiden Wachhunde oder der blonden Schlange.“
„Es gibt aber nichts zu reden, also lass mich in Ruhe!“
„Nein, das werde ich nicht. Versteh doch, es tut mir wirklich leid.“
„Das interessiert mich aber nicht. Du warst nur auf deinen persönlichen Vorteil aus.“ langsam wurde sie wütend.
„Das ist nicht wahr. Jetzt lass mich doch erstmal erklären...“
„Es gibt nichts zu erklären, Ben! Und außerdem muss ich los.“ sie wollte sich gerade wieder umdrehen und gehen, als er sie an den Oberarmen packte und leicht schüttelte.
„Hör mir doch mal zu. Ich hab das nicht mit Absicht gemacht. Aber immerhin wollten wir sehen, wie es mit uns beiden laufen würde und du hast dich im Krankenflügel so um mich gekümmert. Da dachte ich mir, das du vielleicht bereit wärst auch einen Schritt weiter zu gehen. Ich hätte dich fragen sollen...“
„Ja, das hättest du.“ Hermine hatte keine Lust mehr ihm zuzuhören. „Aber das ist jetzt auch egal. Und vorallem hast du kein Recht einfach Sachen zu behaupten oder anzunehmen, die nicht mal stimmen. Also lass mich ein für alle mal in Ruhe!“
„Das kann ich aber nicht!“
„Das ist mir egal! Ich will, das du mich endlich in Ruhe lässt. Versta....“ doch weiter kam sie nicht mehr. Ben hatte plötzliches dieses Aufblitzen in den Augen und dann waren auch schon seine Lippen auf ihren. Hermine versuchte sich zu wehren, aber Ben verstärkte den Griff um ihre Schulter, sodass sie ihre Hände auf seiner Brust platzieren musste. Er machte nicht den Anschein als wolle er sie jemals wieder loslassen und so bemerkten sie auch Draco nicht, der plötzlich in der Tür zur Eingangshalle stand und sie anstarrte. Nach ein paar Minuten ohne Veränderung stürmte er davon, von den Zweien weiterhin unbemerkt.
Irgendwann merkte Hermine, das Ben seinen Griff lockerte. 'Jetzt denkt er wohl, das ich mich wieder auf ihn einlasse, der Idiot!' Dachte sie sich im Stillen und schaffte es, ihn mit einem gewaltigen Schubs davon zustoßen. Bevor Ben auch nur realisieren konnte, was geschehen war, verpasste Hermine ihm erneut eine saftige Ohrfeige. Ihr Handabdruck zeichnete sich deutlich auf seiner Wange ab, während sie voller Zorn und schwer atmend vor ihm stand.
„Lass endlich deine dreckigen Finger von mir. Geht das jetzt in deinen Schädel oder muss ich es dir aufschreiben?“ mit einem letzten, bösen Blick, der hätte töten können lief sie dann hinauf in Richtung der Bibliothek.

Er fasste es nicht. Das war doch nicht die Möglichkeit. Ziellos lief er mit geballten Fäusten durch die Gänge. Jeder, der ihm entgegenkam, sah seinen finsteren Blick und machte sich aus dem Staub oder versuchte nicht, sich ihm in den Weg zu stellen. Doch Draco fiel das garnicht wirklich auf. Er war einfach nur wütend und enttäuscht. Er hatte sich die ganze Woche über zurückgehalten und war Hermine aus dem Weg gegangen. Dann hatte er erfahren, das sie alles wusste und eben hatte er sein Leben für sie riskiert. Doch was macht sie? Die war zu diesem Trottel zurück gelaufen. Hat sich ihm um den Hals geschmissen und das auch noch völlig ungeniert in der Eingangshalle, wo sie jeder sehen konnte. Als würde sie vor der Tatsache flüchten, das ihr Leben mit Draco und die ganzen Gefühle Wirklichkeit war. Also ob sie ihn....ja, vergessen wollte. Abrupt blieb er stehen und schlug mit der Faust gegen die Wand. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Wieso tat sie das? Wieso konnte sie sich nicht einfach eingestehen, das es nunmal so war, wie es war und mit ihm reden? Er musste sich irgendwie abreagieren. Draco lief weiter und bog irgendwann in einen weniger belebten Gang ab. Kopfschüttelnd lief er weiter, als ihn plötzlich jemand ansprach.
„Hallo Draco!“ kam es freundlich von Mandy, doch er gab keine Antwort. „Geht es dir nicht gut?“ fragte sie nun besorgt. Sein Gesichtsausdruck verriet nichts gutes. Dann blieb er stehen und sah die Blonde an.
„Nein, es geht mir nicht gut.“ sagte er gereizt. Mandy verstand sofort.
„Hermine?“ fragte sie vorsichtig und ging ein Stück auf ihn zu. Sein Blick sagte ihr alles. „Willst du darüber reden?“
„Nein, will ich nicht.“ seine Stimme klang scharf und Mandy spürte, das etwas schlimmes vorgefallen sein musste. Sie kam noch ein Stück näher und legte ihm eine Hand an die Wange.
„Ok. Aber...soll ich dich dann vielleicht ein bisschen ablenken?“
Draco sah auf Mandy hinab, die dieses verschmitzte Lächeln im Gesicht trug. Er rang mit sich selber, denn er wusste genau, was sie meinte. Er war sich nicht sicher ob er das tun konnte. Aber Hermine tat das doch anscheinend auch und sie waren offiziell ja nicht zusammen. Sie würde es wohl nie erfahren. Doch das war falsch, das wusste er genau. Und wenn sie es irgendwann doch herausfinden würde, würde sie wohl nicht einfach so darüber hinwegsehen. Konnte er dieses Risiko eingehen?

Eigentlich wollte Hermine zur Bibliothek gehen, aber Bens Auftritt beschäftigte sie immernoch. Der Kerl war doch echt zum Abgewöhnen. Er hörte ihr überhaupt nicht zu und überging sie völlig. Selbst das Ohrfeigen schien nichts zu bringen. Wie sie sich nur so in einem Menschen täuschen konnte verstand sie immernoch nicht. Aber es ärgerte sie wirklich ungemein. Diese Dreistigkeit, die diese Person an den Tag legte, war nicht zu übertreffen. Vergessen waren die Gedanken an das Buch, die Astronomieaufgabe und das Luna in der großen Halle auf sie wartete. Während sie weiterlief begutachtete sie ihre Umgebung jetzt etwas deutlicher. Nach ein paar weiteren Schritte blieb sie stehen. Dieser Gang kam ihr nicht im Geringsten bekannt vor und er war unheimlich still. Seit geraumer Zeit war ihr nicht mal mehr ein anderer Schüler über den Weg gelaufen, sie war völlig allein. Verwirrt bog sie um die nächste Ecke und wollte sich gerade zum gehen wenden, als sie etwas hörte. Es klang wie ein leises Zischen. Neugierig geworden ging sie langsam weiter in den Gang. Je näher sie kam umso mehr veränderte sich das Geräusch und es schien aus einer kleinen verborgenen Nische zu kommen. In diesen paar Metern war der Gang ziemlich spärlich belichtet und nur die paar Lichtstrahlen aus den wenigen Fenstern tanzten etwas an den Wänden entlang.

Dann wurde Hermine bewusst, das es kein Zischen, sondern ein leises Stöhnen war. Ja, es war ein Stöhnen, das eindeutig von einer Frauenstimme kam. Da schienen sich wohl zwei Schüler heimlich zu vergnügen. Anstandshalber sollte sie sich jetzt umdrehen und wieder verschwinden, doch ihre Neugier gewann erneut. Sie wollte niemanden verpetzen, aber trotzdem interessierte sie es brennend, wer das war. Also schlich sie ganz vorsichtig zu der Stelle und versuchte keine unnötigen Geräusche zu machen. Dann stand sie genau davor und erkannte etwas weiter hinten zwei Personen. Es dauerte einen Moment ehe ihre Augen sich an das noch spärlichere Licht in der Nische gewöhnten, als sie vor Schreck völlig starr wurde. Das war nicht einfach irgendwer, sondern es war Draco. Und wie es aussah war die Frau Mandy Brocklehurst. Von ihr ging das Stöhnen aus. Draco hatte sie auf seinen Armen, während sie ihre Hände um seinen Nacken gelegt hatte. Seine Stirn lag auf ihrer Schulter und ihr Rücken rutschte bei jedem Stoß die Wand ein Stück weiter hoch. Das konnte doch nicht sein, sie träumte nur. Nein, das war nicht er. Sie verwechselte ihn. Schlagartig liefen ihr stumme Tränen über die Wangen, sie hatte einen unheimlichen Druck auf der Brust und etwas zerbrach dahinter. Sie gab immernoch keinen Laut von sich und die beiden bemerkten sie immernoch nicht. Und dann schlug der Nebel wieder eine Welle über sie. Nur blieb er dieses Mal nicht dicht auf ihr liegen, denn plötzlich war alles wieder da. Sie sah die ganzen Ereignisse, die Erinnerungen an das Leben, das Lucius sie vergessen lies, in Windeseile an sich vorbeiziehen. Auch die Bilder, die ihr in den letzten Wochen erschienen waren fügten sich nun in alles hinein. Das Puzzle setzte sich vollends zusammen und zeigte ihr das große Bild, das am Schluss entstand. Doch dann hielten die Bilder an und eine Szene, die letzte Szene wie sie wusste, zeigte sich ihr in voller Länge.

Die Sonne stand schon tief am Horizont und durch die Schlossfenster konnte Hermine erkennen, das der Himmel sich langsam aber stetig in ein Azurblau verwandelte. Draco zog sie hinter sich her. Hermine fiel es schwer sich zu bewegen und so musste er das übernehmen. Die Panik der bevorstehenden Ereignisse lies sie fast hysterisch werden und immer wieder versuchte sie die Tränen zu unterdrücken. Vor einem alten Klassenzimmer blieb er stehen und ging mit ihr hinein. Hier stand bloß ein altes Pult ein paar kaputte Stühle. Draco lies einige Kerzen erscheinen und zauberte ein großes Bett herbei. Hermine stand am Fenster und sah nach draußen. Sie sah hinunter auf die Hütte von...von...oh nein! Den Namen wusste sie doch bis eben noch! Es hörte nicht auf, es ging immer weiter. Sie schlang ihre Arme um sich selbst und drehte sich zu ihrem Geliebten um. Der sah sie besorgt an und wartete ab.
„Es geht los.“ sagte sie leise. „Ich fange an immer mehr Dinge zu vergessen.“
Mit zwei großen Schritten war er bei ihr und legte leicht seine Arme um sie. Hermine krallte ihre Hände in sein Hemd.
„Es hat heute morgen schon angefangen. Zuerst waren es nur wenige Sachen und jetzt....“ sie begann zu schluchzen und schloss verzweifelt die Augen. Draco strich ihr beruhigend über den Rücken, brachte aber selber kein Wort raus.
„Ich will dich nicht vergessen, Draco. Nicht nach allem was wir....“ weiter lies er sie nicht reden. Er verschloss ihren Mund mit einem leidenschaftlichen und doch verzweifelten Kuss. Hermine wurde so fest an seine Brust gezogen, das es sie fast schmerzte. Nur war es ihr egal. Das würde schließlich das letzte Mal sein, das dass ginge. Dann brach Draco den Kuss ab und sah ihr tief in die Augen.
„Ich liebe dich, Hermine. Hörst du? Und das wird für immer so bleiben!“
Zu mehr war er nicht in der Lage und küsste sie deshalb von neuem. Heute Nacht würden sie nicht alleine bleiben. Nicht heute.


Als Hermine die Nische mit den zwei Personen vor sich wieder deutlich erkannte, atmete sie einmal aus. Natürlich, dieses Klassenzimmer! Das war genau das selbe, in dem sie damals aufwachte. Und jetzt wurde ihr auch klar, warum sie sich nicht erinnern konnte wie sie mit Draco dort hinkam. Das war die letzte Nacht, bevor sie alles vergessen hatte. Bevor der Zauber von Lucius zu wirken begonnen hatte. Und jetzt stand er hier vor ihr in der Abgeschiedenheit und hatte Sex mit einer anderen Frau. Sie konnte sich nicht bewegen, nicht blinzeln, noch nicht mal atmen. Doch dann sah Mandy im Rausch der Gefühle plötzlich kurz in ihre Richtung und verstummte augenblicklich. Ihr Augen weiteten sich geschockt und sie begann an Draco zu rütteln. Der lies sich zuerst nicht davon stören, doch dann sah er mit einem bösen Blick auf. Mandy deutete daraufhin durch ein kurzes Nicken in Hermines Richtung und Draco wandte den Kopf. Ruckartig lies er von Mandy ab, lies ihre Füße wieder auf den Boden, zog seine Hose hoch und verschloss sie. Mandy richtete ihre Kleidung ebenfalls und Draco wollte sich gerade auf Hermine zubewegen, doch die hob nur stoppend ihre Hand. Sie schüttelte leicht den Kopf und begann sich zu sammeln. Ihr ganzer Körper bebte und sie atmete sichtlich schwer. Draco war noch blasser, als er es sowieso schon war und stand völlig paralysiert in dieser bizarren Situation. Als Hermine endlich sprechen konnte klag ihre Stimme leise und gequält.
„Und du hast gesagt, das du mich für immer liebst?“


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter