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Fanfiction

Der Weg zurĂĽck - Die Wahrheit ĂĽbers LĂĽgen

von Jane_Higgins

Hey!
Und weiter geht's mit Chap 16! Ich entschuldige mich auch gleich mal fĂĽr den Titel! Mir ist einfach nichts besseres eingefallen, also verzeiht es mir!^^
Es ist auch wieder ein kleines bisschen kĂĽrzer, da es eher ein Ăśbergangschap ist, wĂĽrde ich mal sagen.

@ Kati, Ree und Schneewittchen: Ja, ich mag Pansy auch nicht! xD Aber sie wird nicht die Einzige sein! ^^

Und jetzt wieder viel SpaĂź und denkt bitte an meine Kommis! :-)


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Hermine ging unentschlossen vor der Bibliothek auf und ab. Sie versuchte zu verarbeiten, was sie gerade gesehen hatte, doch ihre Gedanken fuhren Achterbahn. Also ging sie einfach los, hielt aber nochmals inne, nachdem die Tür zur Bibliothek sich öffnete. Gewappnet drehte sie sich um, aber es war nur Pansy, die mit einem ziemlich wütenden Gesichtsausdruck an ihr vorbei stürmte. Es wäre ja auch zu schön gewesen. Hermine ging weiter, ohne darauf zu achten wo sie überhaupt hinging. Dann spürte sie plötzlich einen sanften Druck auf ihrer rechten Schulter, der sie zum stehen brachte. Sie hob ihren Kopf und drehte sich zu der Person um.
„Ist alles in Ordnung bei dir, Hermine?“ wurde sie sanft gefragt.
„Remus...ich...nein, es ist nichts in Ordnung. Und ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll.“ antwortete sie niedergeschlagen.
„Willst du es mir erzählen?“
Hermine zögerte einen Moment und nickte dann. Beide setzten sich wieder in Bewegung und während Remus ihr halt bietend einen Arm um dich Schulter legte, atmete sie einmal tief durch.
„Hast du das mit mir und Draco auch gewusst? Die ganze Sache mit unserer Beziehung und Lucius und...na, alles eben?“
„Ja, das habe ich. Immerhin habt ihr es von Anfang an offen kund getan. Und nach dem Vorfall mit Lucius wart ihr sofort bei mir. Aber ich konnte euch leider auch nicht helfen. Nur...wie kommt es, das du dich wieder erinnern kannst?“
An einer Bank blieben sie stehen und setzten sich hin.
„Seit einigen Wochen sehe ich Bilder....Erinnerungen, die sich in mein Bewusstsein vordrängen. Von mir und Draco und auch das mit Lucius hab ich gesehen. Daraufhin hab ich mit Ginny gesprochen und die hat mir soweit alles erklärt. Aber der Zauber ist immernoch nicht gelöst und ich komme mir wie eine Fremde in meinem eigenen Leben vor.“ sie schloss die Augen und Remus ergriff ihre Hand.
„Ich kann mir gut vorstellen, das es ziemlich verwirrend für dich ist. Aber du müsstest doch nur mal mit Mr. Malfoy reden und dann...“
„Aber das ist es ja. Genau das wollte ich gerade machen, weil ich weiß, das er der Einzige ist, der mir die volle Gewissheit geben kann. Und dann sehe ich ihn in der Bibliothek sitzen und mit diese blöden Parkinson knutschen! Ich wusste genau, was ich ihm sagen will....aber wie kann ich denn jetzt noch von der Echtheit dieser Erinnerungen ausgehen, wenn er eine andere küsst?“
„Du denkst also, das er dir das die ganzen Monate nur vorgespielt hat und das jetzt für eine günstige Gelegenheit hält, dich loszuwerden.“ stellte Remus fest.
„So ähnlich, ja.“ sagte Hermine traurig. Das war doch alles zum Verzweifeln.
„Ok, dann wird dir nicht gefallen, was ich dir jetzt sage: Hermine, du MUSST mit ihm reden. Nur so könnt ihr die Karten auf den Tisch legen und alles klären.“
„Ich weiß.“ gab Hermine leise von sich. „Aber ich würde es lieber vermeiden.“
Remus lächelte sie aufmunternd an und drückte ihr nochmals sanft die Schulter. Dann erhoben sich beide wieder und wollten weitergehen. Doch Hermine hatte noch etwas auf dem Herzen.
„Remus? Bitte behalte es für dich, das ich mich wieder erinnern kann. Ich will das selbst aufklären.“
„Ich verspreche es dir, Hermine. Von mir erfährt keiner etwas.“
Und damit gingen sie in zwei verschiedene Richtungen auseinander.

Mit dem nächsten Tag kam auch die Doppelstunde in Pflege magischer Geschöpfe. Hermine versuchte in der Menge unterzugehen, um nicht von Draco gesehen zu werden. Ginny hatte sich zu ihr gesellt, damit es nicht so auffiel. Hagrid hatte sie freudig begrüßt und führte sie nun wieder in den verbotenen Wald. Ihnen allen schwante nichts Gutes und das sollte sich auch bestätigen. Bevor sich alle darüber im Klaren waren, standen sie vor dem Gehege, in dem Fafnir wohnte. Jedoch war dieser mit leuchtend blauen Fesseln in seiner Bewegung eingeschränkt. Ehe auch nur ein Schüler etwas sagen konnte, ergriff Hagrid schon das Wort.
„Keine Sorge, Kinder. Er is heut ziemlich friedlich. Hab ihm schon 'n bissjen was zu essen gegebn. Davon wird er immer so müde. Also keine Angst. Heute sollt ihr...“
Doch bevor er die Aufgaben verteilen konnte, kreischte in der Luft eine Eule, um auf sich Aufmerksam zu machen. Sie flatterte ein paar mal um Hagrids Kopf und lies sich dann auf seiner Schulter nieder. Der band ihr den Brief ab und mit einem Eulenkeks im Schnabel, flog sie wieder davon. Schnell ĂĽberflog er die Zeilen.
„Ok, Professor Slughorn braucht 'n paar Kräuter aus dem Wald und er will, das Hermine sie suchen geht. Dann mal los. Hermine, kommst du ma her? Hier haste die Liste.“ er wedelte mit dem Pergament in der Luft und hielt nach ihr Ausschau. Langsam ging Hermine durch die Menge nach vorne und widerstand der Versuchung, sich umzusehen. Kaum hatte sie die Liste und einen Korb, den Hagrid dabei hatte, in der Hand, als sich auch schon Ginny meldete.
„Aber sollte denn nicht jemand mit Hermine gehen? Die kann doch nicht einfach alleine durch den Wald laufen. Wenn ihr was passiert, ist keiner da um ihr zu helfen.“
„Da haste recht, Ginny. Das wär wirklich nich schlecht, wenn sie nich alleine geht.“ nickte Hagrid.
„HIER! Ich mache das!“ kam es dann blitzschnell über die ganzen Köpfe der anderen hinweg von Draco. Er hatte auch nicht vor, einem anderen die Chance zu überlassen, mit ihr zu gehen. Ein paar Minuten nachdem Pansy ihn gestern in der Bibliothek alleine gelassen hatte, war er aufgesprungen und hinaus in den Gang gelaufen. Er wollte Hermine hinterher, aber sie war weg. Er konnte sie nicht mehr entdecken, auch nicht in den anderen Gängen in der Nähe. Jetzt jedoch hatte er die Möglichkeit ihr in Ruhe die Sache mit Pansy zu erklären. Und sie würde ihm zuhören müssen, denn sie mussten ja zusammen bleiben.
„Also gut. Draco, Hermine, dann geht ma los. Bringt alles direkt zum Professor, wenn ihr die Kräuter eingesammelt habt. Sollte euch etwas zustoßen, wisst ihr bescheid.“
Und damit ging Hermine schnellen Schrittes voran und Draco eilte ihr hinterher.

In den ersten fünfzehn Minuten sammelten sie still nebeneinander Kräuter ein, bis Hermine die Stille nicht mehr aushielt. Sie wollte sie ihrer Verärgerung Luft machen.
„Musste das sein? Konntest du nicht jemand anderem die Möglichkeit lassen, mich zu begleiten?“
„Nein, konnte ich nicht.“ sagte er nüchtern.
„Und warum nicht?“ fragte sie gereizt.
„Weil ich dir das mit Pansy erklären will.“
„Das interessiert mich aber nicht.“
„Ich will es dir trotzdem erklären.“
„Das musst du aber nicht.“
„Doch, muss ich!“
„Nein, wirklich. Es ist mir egal.“
Draco wollte erneut ansetzten, lies es dann aber bleiben. Nach wenigen Momenten drehte sich Hermine zu ihm um.
„Es geht mich ja schließlich nichts an, mit wem du was in deiner Freizeit machst. Du bist mir keine Rechenschaft schuldig und wenn ich nicht auch der Suche nach die gewesen wäre, dann hätte ich das garnicht mitbekommen. Also lass es einfach und behalte es für dich. Es ist völlig unwichtig.“
Und während Hermine sich wieder auf die Suche nach den Kräutern machte, bemerkte sie plötzlich was sie da gerade gesagt hatte. Auch Draco war das nicht entgangen und erneut keimte Hoffnung in ihm auf.
„Du hast mich gesucht? Warum?“ wollte er jetzt wissen.
„Ich weiß nicht, was du meinst.“ versuchte sie ihm auszuweichen, aber keine Chance.
„Du hast gerade gesagt, das du mich gesucht hast.“
„Was? Nein, da musst du dich verhört haben.“ ihre Schritte wurden etwas schneller, aber er lies sich nicht abwimmeln. Draco packte sie bestimmt, aber sanft am Oberarm und drehte sie zu sich um.
„Hermine, warum hast du mich gesucht?“ er wusste nicht warum, aber es musste wichtig sein.
„Ich hab dich nicht...“ wisperte Hermine ihm zu. Jetzt gab es keine Ausreden mehr.
„Sag es mir!“ forderte Draco.
„Ich...ich wollte....ich wollte dich...“ stotterte Hermine, als...
„Hermine? Draco? Wo seit'n ihr zwei? Wir müssn zurück.“ ertönte Hagrids Stimme durch den Wald. Dann sah er sie und kam auf sie zu. „Ich weiß, ich hab gesagt, ihr sollt die Sachen zum Professor bringn, aber ihr braucht nicht mehr weiter suchen. Die Zentauren sind aufm Durchmarsch und die wären wohl nicht sehr erfreut euch hier zu sehn. Ich hab Slughorn schon bescheid gegebn.“
Erleichtert ĂĽber Hagrids Auftauchen entriss Hermine sich Draco's Griff und wandte sich ohne ein weiteres Wort zu sagen zum Waldrand um.

Hermine lief stur geradeaus, drehte sich nicht einmal zu den anderen beiden um und verschwand im Schloss. Sie machte sich sofort auf den Weg zu den Kerkern. Den Korb hatte sie die ganze Zeit behalten und das war auch gut so. Noch besser war, das Hagrid im richtigen Moment da war um sie und Draco zu unterbrechen. Wäre er nicht gekommen, hätte sie es sagen müssen. Hermine hätte alles sagen müssen, denn Draco hätte ihr keine andere Wahl gelassen. Aber irgendetwas in seinem Blick lies sie wehmütig daran zurückdenken. Hermine glaubte so etwas wie Hoffnung in seinen Augen gesehen zu haben. Irgendetwas unergründliches hatte in seinem Blick geflackert und das verwirrte sie. Während Hermine weiterhin in ihren Gedanken wühlte, war sie schon dreimal an Professor Slughorns Bürotür vorbeigegangen. Sie blieb stehen und ging zurück, klopfte an und betrat nach dem „Herein!“ das Büro.
„Ah, Miss Granger! Da sind sie ja. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht.“ sagte er lächelnd. Hermine konnte darauf nichts erwidern. Sie ging nach vorne und stellte den Korb auf seinem Pult ab. Sie wollte sich gerade zum gehen wenden, als der Professor erneut etwas sagte.
„Ich hoffe, sie und Mister Malfoy hatten keine Probleme beim sammeln?“
„Nein...nein, es ist alles gut gegangen.“ antwortete sie leise.
„Das freut mich.“ Er begutachtete die Ware im Korb. „Und wie ich sehe, fehlen nur noch zwei Kräuter. Sehr gut. Die werde ich in den nächsten Tagen selber suchen gehen. Ich danke ihnen, Miss Granger. Sie können dann gehen.“ immernoch lächelnd deutete er mit einer Handbewegung auf die Tür und Hermine ging schweigend hinaus. Draußen lehnte sie sich für einige Minuten mit geschlossenen Augen an die kalte Schlosswand. Sie hatte es nicht eilig nach oben zu gehen.

Draco hatte ihr ununterbrochen hinterher gestarrt. Er hätte sie gerne eingeholt und erneut zur Rede gestellt, aber er entschied sich dafür, das es nicht von Vorteil wäre. Das Wichtige war, das sie ihn gesucht hatte um mit ihm zu reden. Soviel wusste er jetzt. Aber was hatte sie gewollt? Das war die Frage. Hätten sie nur ein paar Minuten mehr Zeit gehabt, dann hätte er das auch noch rausbekommen. Etwas tief in ihm sagte Draco, das er das nicht einfach so stehen lassen konnte. Er musste dem Ganzen nachgehen. Er spürte förmlich die Veränderung der Dinge und er würde herausfinden, was passiert war. Doch wie sollte er das anstellen? Hermine würde sich hüten nochmals alleine in seine Nähe zu kommen. Also konnte er diese Option vergessen. Und dann viel ihm die Antwort wie Schuppen von den Augen. Er musste mit Ginny reden! Sie wusste es, da war er sich sicher. Also machte er sich auf den Weg zu Kräuterkunde. Das hatte sie als letztes Fach an diesem Tag. So stand er nun mit einigem Abstand vor dem Gewächshaus und wartete auf das Ende der Stunde.

Als die ganze Klasse aus dem Gewächshaus kam, lies Draco keine Sekunde verstreichen und steuerte direkt auf Ginny zu.
„Hey Draco! Du hier? Was gibt’s denn?“ fragte sie freundlich, bekam aber keine Antwort.
Er packte sie am Arm und bedeutete ihr dadurch, das sie mitkommen sollte. Ginny sagte nichts und lief ihm einfach hinterher. Sie würde noch früh genug erfahren was er von ihr wollte. Aber sie hatte jetzt schon das Gefühl, das er sie in Bedrängnis bringen würde. In der Mitte der überdachten Brücke angekommen, blieb er stehen, drehte sich zu ihr um und lies sie los. Sie erkannte, das er ziemlich angespannt war und sah ihn einfach nur mit großen, fragenden Augen an.
„Was ist passiert?“ legte er auch schon los.
„Was genau meinst du?“ fragte Ginny verwirrt zurück.
„Mit Hermine! Ist irgendetwas vorgefallen?“
„Wie kommst du darauf?“
„Sie hat mich gestern gesucht, um mit mir zu reden. Leider gab es einen ungewollten Zwischenfall mit Pansy. Also hat sich doch nicht mir mir gesprochen. Eben wollte ich es aus ihr herausbekommen, aber sie hat abgeblockt. Und jetzt frage ich dich.“
Ginny hatte es gewusst. Das war nicht gut. Anscheinend hatte Hermine ihre Meinung doch geändert und weil sie es dann nicht geschafft hatte mit ihm zu reden, kam er jetzt wieder zu ihr.
„Draco, ich darf dir nichts sagen.“
„Und warum nicht?“ langsam wurde er ungeduldig.
„Weil ich es Hermine versprochen hab. Sie will das selber klären.“ erklärte Ginny.
„Wie ich dir gerade gesagt habe, hat sie das aber nicht gemacht.“
„Dann musst du warten, bis sie es wieder versucht.“
„Solange kann ich aber nicht warten!“
„Und ich kann es dir nicht sagen. Ich habe es versprochen!“
„Ginny, das ist mir scheißegal. Sag mir, was passiert ist!“
„Ich kann es dir nicht sagen. Ich kann nicht.“ sagte sie verzweifelt.
„Herrgott, Ginny! RÜCK ENDLICH RAUS MIT DER SPRACHE!“ schrie Draco sie ungehalten an, sodass Ginny zusammenzuckte.

Er hatte sich drohend vor ihr aufgebaut und Ginny kämpfte innerlich mit sich selbst. Auf der einen Seite wollte sie Hermines Vertrauen nicht verletzten, wusste aber auch das es so nicht weiter gehen konnte. Draco hatte ein Recht darauf es zu erfahren.
„Na gut, aber wenn ich dir das jetzt sage, dann musst du mir versprechen, das du Hermine nicht sagst, das du es weißt und das du es von mir hast. Bitte!“ flehte sie ihn an und er nickte einverstanden. Ginny atmete einmal tief durch, ehe sie zu erzählen begann.
„Hermine hat wieder neue Erinnerungen gesehen. In der ersten warst du wegen irgendjemandem eifersüchtig und sich hat dir versichert, das sie nur dich will. In der anderen habt ihr oben auf dem Astronomieturm gestanden und euch gesagt, das ihr euch liebt. Und....sie hat eine Erinnerung mit dem Vorfall auf Malfoy Manor gesehen.“ sie lies die Worte wirken und Draco riss erstaunt die Augen auf.
„Was? Also weiß sie von...dem Zauber?“ seine Wut war wie weggeblasen.
„Ja, aber das ist nicht das Einzige. Sie hat mir die 'richtigen' Fragen gestellt und weiß nun einen Großteil. Nicht nur die Sache mit dem Zauber, sondern auch, das ihr zusammen wart und wie ihr zusammen gekommen seit.“ Ginny sah bedrückt zu Boden. Auch wenn sie wusste, das es richtig war, überkam sie ein Schuldgefühl gegenüber Hermine. Draco hingegen brauchte einen Moment. Sie wusste es wieder. Sie hatte einen Teil ihrer Erinnerungen zurück.
„Aber der Zauber ist nicht gebrochen, oder?“
„Nein, und selbst wenn sie alles wieder wissen würde, ohne das du den Gegenspruch sagst, hätte sie immernoch die Spur auf sich. Und dann nur ein falsches Wort, Draco...“
„Aber wieso hat sie mir das nicht einfach gesagt? Wir hätten einen Weg gefunden!“
„Hermine war das aber zu gefährlich. Wenn der Zauber nicht gelöst ist und ihr trotzdem von vorne angefangen hättet....da reicht schon ein ungeschickter Neville oder Ron und dann war es das. Außerdem kennt sie dich doch garnicht wirklich in diesem Zustand. Ja, sie hat zwar einen Teil ihrer Erinnerungen wieder, aber was ist das denn schon? Das bisschen reicht doch nicht aus, um sich komplett an dich und deine Veränderung zu erinnern. Sie hatte einfach angst, das du irgendwas geplant hast und sie war sich unsicher. Von einem Leben zu hören, das man mal geführt hat, sich aber nicht mehr daran erinnern kann....ich kann sie verstehen.“
Und Draco konnte das auch. Von diesem Standpunkt aus hatte er das ganze noch garnicht betrachtet und es machte ihm das Herz schwer. Sie musste doch all die Wochen völlig durcheinander gewesen sein. Sie hatte nichtmal Einfluss über die ganzen Bilderfluten und musste sich wie eine tickende Zeitbombe gefühlt haben. Ja, er verstand ihr Handeln wirklich und er war ihr nicht mehr böse.

Er fuhr sich fahrig durch sein Haar, sah auf die Landschaft hinaus und überlegte. Eigentlich müsste er sein Glück kaum fassen können. Aber dennoch lag über alldem ein Schatten. Und er fasste einen Entschluss. Jetzt war es ihm wirklich egal. Die Dinge hatten sich drastisch verändert und sie wusste nun so viel. Er musste es einfach tun.
„Ich werde zur McGonagall gehen und sie darum bitten, das ich am Samstag meinen Vater besuchen kann.“
Ginny glaubte sich verhört zu haben. Erschrocken weitete sie ihre Augen.
„Was? Nein, Draco. Das kannst du nicht tun. Das ist doch zu gefährlich!“
„Ginny, ich muss es tun. Ich muss versuchen, den Gegenzauber aus ihm herauszubekommen. Egal wie, es gibt keine andere Möglichkeit.“
„Aber wenn dir etwas passiert? Wenn du....was soll ich denn dann Hermine sagen?“
„Soweit wird es nicht kommen.“ sagte er tonlos.
„Woher willst du das wissen? Das kann doch nicht dein ernst sein!“
Draco wandte den Blick wieder an Ginny.
„Doch, das ist mein ernst. Ginny, ich muss es versuchen. Sie kann sich wieder an so viel erinnern und trotzdem können wir nicht zusammen sein. Ich halte das nicht mehr aus. Ich will sie zurück. Ich will meine Hermine zurück. Koste es, was es wolle!“
Ginny spĂĽrte seine Entschlossenheit und sah ein, das sie ihn nicht umstimmen konnte. Auch wenn sie ihn dafĂĽr bewunderte, es machte ihr Sorgen.
„Dann versprich mir wenigstens, das du auf dich aufpasst, Draco.“
„Ich verspreche es. Es wird endlich alles gut werden.“


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