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Fanfiction

Weihnachtliche Momentaufnahmen - Dezember: Harry und Ginny

von ChrissiTine

11. Dezember: Ginny/Harry

2012


"JAMES SIRIUS POTTER!" Ginny hatte die Hände in die Hüften gestemmt und schaute entsetzt auf die Sauerei im Wohnzimmer. Der große Weihnachtsbaum war umgekippt und der ganze Schmuck lag zerbrochen auf dem Boden.

James steckte vorsichtig den Kopf zur Wohnzimmertür herein. "Was hast du gemacht!", rief Ginny außer sich und deutete fuchtelnd auf die Sauerei.

"Wieso soll ich Schuld sein?", erwiderte James patzig. "Warum nicht Al oder Lily?"

Ginny atmete tief durch. Sie war froh, dass ihr Zauberstab nicht in Reichweite war, denn in diesem Moment hätte sie für nichts garantieren können. "Waren sie es denn?", fragte sie mit mühsam beherrschter Stimme.

James schluckte und schüttelte den Kopf. Ängstlich zog er den Kopf ein. "Aber du kannst das doch alles wieder reparieren, oder?", fragte er zögerlich. "Ein Spruch und alles ist wieder heil."

"RAUF!", schrie Ginny jetzt völlig außer sich. "Auf dein Zimmer! SOFORT!" James schien zu erkennen, dass mit seiner Mutter im Moment nicht zu spaßen war. Er drehte sich um und sprintete die Treppen rauf.

Schwer atmend schaute Ginny ihm hinterher. Sie versuchte ihre Wut wieder unter Kontrolle zu bringen. Sie probierte es mit den Atemübungen, die sie im Geburtsvorbereitungskurs gelernt hatte und nach ein paar Minuten war ihr Zorn abgeflaut. Sie schaute auf den Baum und spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen. Sie sank auf die Knie und nahm ein zerbrochenes Engelchen in die Hand. Es hätte eigentlich eine Trompete in seinen Händchen halten sollen, aber die Arme waren abgebrochen. Ginny ließ ihren Blick suchend über den Boden schweifen, aber sie konnte das Instrument nicht entdecken. Traurig blinzelte sie die Tränen weg.

"Gin?" Harry betrat das Wohnzimmer auf der Suche nach ihr. Er war gerade aus dem Ministerium gekommen. "Was ist denn hier passiert?" Er überblickte das Chaos in drei Sekunden und brauchte nur zwei weitere, um sich neben ihr hinzuknien. Er schlang die Arme um sie und strich ihr beruhigend über den Rücken, während sie in sein Hemd schluchzte.

"James hat den Baum umgeworfen", erklärte sie ihm schließlich mit zitternder Stimme.

Harry hatte sich schon gedacht, dass sein Ältester für diesen Saustall verantwortlich war. "Er hat es bestimmt nicht mit Absicht gemacht." Solche Scherze machte er nicht. Er hatte in seinem Übermut wahrscheinlich nur vergessen, dass der Baum da stand und ihn nicht mehr halten können.

"Ich weiß", erwiderte Ginny leise. Sie löste sich wieder von ihm und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Aber kaputt sind die Sachen trotzdem. Schau mal." Sie hielt das Engelchen ohne Trompete hoch, das sie so sehr liebte.

"Man kann das alles wieder reparieren", versuchte er sie zu trösten. Sanft strich er ihre roten Haare aus dem Gesicht.

Ginny schniefte. "Ich weiß, dass man das kann", sagte sie. Neue Tränen flossen ihr über die Wangen. "Aber das ist dann nicht mehr das selbe." Vorsichtig fuhr sie über die abgebrochenen Stellen der Figur.

Harry wünschte sich, dass er irgendetwas tun könnte, um sie zu trösten. Er wusste, wie sehr sie an dem Schmuck hing. Sie hatte ihn gekauft, als sie beide ihr erstes Weihnachten in ihrer ersten gemeinsamen Wohnung gefeiert hatten. Sie hatte ihn selbst bezahlt von ihrem Gehalt, das sie als Ersatzjägerin bei den Holyhead Harpies verdient hatte. Es war etwas ganz besonderes für sie gewesen. Ein neuer Abschnitt in ihrem Leben. Immer, wenn sie die Figuren zu Weihnachten an den Baum hängte, dann erinnerte sie sich daran, wie es war, endlich erwachsen zu sein und die Dinge zu tun, die ihre Mutter früher getan hatte.

"Vielleicht sollten wir einfach neuen Schmuck kaufen", schlug er schließlich vor. "Zusammen mit den Kindern."

Ginny betrachtete den Engel nachdenklich. Sie nickte. "Vielleicht wäre das wirklich das Beste." Eine neue Tradition für einen neuen Abschnitt. "Aber James kommt nicht mit." Strafe musste sein. Außerdem hatte er bestimmt nicht viel für den kitschigen Schmuck übrig, der Ginny und Lily gefallen würde.

"Wir können ihn zu Mrs Figg bringen", schlug Harry grinsend vor. Nach dem Krieg hatte er den Kontakt mit ihr wieder aufgenommen. Sie hatten sich überraschend gut verstanden und Harry hatte sie öfter zu Familienfeiern im Fuchsbau eingeladen. Als sie ein paar Mal keinen anderen Babysitter hatten finden können, hatten sie die Kinder kurzentschlossen zu Mrs Figg gebracht. Sie hatte sich sehr darüber gefreut. Sie hätte früher gerne selbst einmal Kinder gehabt, aber leider hatte es nie geklappt und sah Harrys Kinder mittlerweile als ihre Enkelkinder an.

Harry wusste, dass es den Kindern mehr Spaß bei ihr machte als ihm früher, aber an den Fuchsbau kam es natürlich überhaupt nicht heran.

"Und Nachtisch wird er die ganze Woche auch nicht kriegen.", fügte Ginny entschlossen hinzu. Harry verzog das Gesicht. Das würde seinen Sohn schwer treffen. Besonders zu Weihnachten. Von diesem Entschluss würde seine Frau sich allerdings nicht abbringen lassen.

"Mummy?" Die vierjährige Lily schaute vorsichtig ins Wohnzimmer. Sie umklammerte ein großes Blatt Papier. "Bist du traurig?", fragte sie besorgt und eilte zu ihrer Mutter. Sie schlang die Arme um Ginny und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Ginny lächelte ihre Tochter schief an. "Es geht schon wieder, mein Liebling."

"James hat gesagt, dass du unglücklich bist", erzählte Lily und hielt das Blatt hoch, das sie in der Hand hielt. "Deshalb hab ich dir das gemalt."

Ginny nahm das Bild in die Hand und ein richtiges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Lily hatte einen Weihnachtsbaum gemalt. Unter ihm saßen Harry, James, Albus, Lily und Ginny mit einem großen Grinsen im Gesicht.

"Es ist wunderschön", sagte Ginny mit zitternder Stimme. Schon wieder standen Tränen in ihren Augen, aber diesmal aus einem anderen Grund.

Harry strich seiner Tochter dankbar über den Kopf. Lily konnte sie alle aufheitern, egal, wie unglücklich sie waren. Es war ziemlich clever von James gewesen, seine kleine Schwester vorzuschicken, um die Wogen mit seiner Mutter wieder zu glätten. Nachtisch würde er diese Woche allerdings trotzdem nicht bekommen.
________________________________________________

A/N:

@*silverbird*: Danke.

@Gwendolyn D.: Auch dir vielen Dank.

@klothhilde: Danke.

@minimuff: Ja, Rose kommt ein bisschen nach Hermine. Die Frauen müssen schließlich zusammenhalten.


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