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Fanfiction

Weihnachtliche Momentaufnahmen - Dezember: Draco und Astoria

von ChrissiTine

12. Dezember: Draco/Astoria

2014


"Warum muss ausgerechnet dieser Idiot zu uns kommen?", beschwerte Scorpius sich lautstark bei seiner Mutter. Er zerrte einen großen Karton hinter sich her, um die Modelleisenbahn darin zu verstauen, die er zu Weihnachten bekommen hatte. Er hatte Stunden damit verbracht, sie ihm Wohnzimmer aufzubauen und sich ein kompliziertes Schienennetz auszudenken, das unter den Kaffeetisch führte, um die Couch und sogar unter den Weihnachtsbaum. Draco und Astoria hatten sich in den letzten drei Tagen bemüht, weder auf die Schienen noch auf die Züge zu treten, die Scorpius fast nonstop durch das Wohnzimmer fahren ließ.

"Du weißt doch schon seit Wochen, dass wir die Zabinis zum Essen eingeladen haben", erwiderte Astoria und beobachtete erstaunt, wie ihr Sohn sich daran machte, die Schienen auseinander zu nehmen. "Was machst du denn da?"

"Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich Mortimer damit spielen lasse, oder?", fragte Scorpius sie entsetzt. Er hasste Mortimer Zabini. Der Junge war ein Jahr jünger als er und ein totaler Idiot. Immer, wenn er mit ihm spielen musste, dann machte er irgendwas von Scorpius' Sachen kaputt. Aber er entschuldigte sich nie dafür. Und Scorpius saß am Ende mit kaputtem Spielzeug da, das ihm seine Eltern nicht reparieren würden, weil sie der Ansicht waren, dass er selbst darauf aufpassen musste. Scorpius würde den Teufel tun und Mortimer an die Eisenbahn lassen, die er sich schon seit Jahren gewünscht hatte.

"Scorpius, das ist aber nicht nett", tadelte Astoria ihren Sohn. Allerdings unternahm sie nichts, um ihn daran zu hindern, sein Spielzeug einzupacken. Sie war selbst nicht sehr begeistert von Mortimer, aber sie war mit seiner Mutter Pansy gut befreundet. In Hogwarts hatte Astoria sie verabscheut, aber nachdem ihre Eltern beide im finalen Kampf umgekommen waren, war Pansy erwachsener geworden. Sie hatte aufgehört, so gehässig zu sein und mittlerweile hatte Astoria sie sehr gerne. Aber ihr Sohn war dumm wie Brot und sie konnte Scorpius voll und ganz verstehen.

"Das ist mir egal", widersprach Scorpius stur. Er kroch unter den Baum, um die Schienen von dort zu holen.

Astoria zuckte mit den Schultern. Sie machte sich daran, den großen Esstisch für die Gäste zu decken. Draco war es ein Rätsel, warum sie darauf bestand, es mit der Hand zu tun und nicht mit dem Zauberstab. Aber ihr war es so einfach lieber. Mit einem Zauber wurde es doch nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte.

"Warum lädst du dann nicht einfach noch einen anderen Freund ein?", schlug sie ihrem Sohn schließlich vor. "Ihr könnt doch auch zu dritt spielen."

Scorpius schüttelte den Kopf. "Das sind alles Muggel. Die kann ich doch nicht hierher einladen." Astoria sah sich um. Ihr Haus war wirklich viel zu magisch.

Traurig schaute sie auf ihren Sohn. Sie hatte darauf bestanden, Scorpius in eine Muggelgrundschule zu schicken, anstatt einen Hauslehrer zu engagieren, weil sie wollte, dass er mit anderen Kindern in seinem Alter zusammen war. Außerdem fand sie dieses ganze Reinblütergefasel abscheulich und wollte alles dafür tun, dass Scorpius erkannte, dass Muggel genauso normale Menschen waren wie er selbst. Mit dieser Einstellung war sie in der Gunst ihrer Schwiegereltern zwar sehr gefallen, aber das war ihr egal. Und Draco hatte sich glücklicherweise auf ihre Seite gestellt. Draco stellte sich immer auf ihre Seite.

"Außerdem sind die Jungs alle Idioten", fügte Scorpius hinzu. Sie konnten zwar gut miteinenader Fußball spielen, aber sie hatten keine Ahnung davon, wie es war, Lucius Malfoy als Großvater haben zu müssen und sich ständig dieses dämliche Geschwätz über Reinblüter anhören zu müssen. Vielleicht wäre es anders, wenn er sie zu sich einladen könnte, aber das war ja leider nicht möglich. Und mittlerweile vermuteten sie, dass er sich entweder zu fein dazu war, sie zu sich einzuladen oder aber dass er irgendetwas zu verbergen hatte. Nur einmal wünschte sich Scorpius einen Freund, der ihn verstand und mit dem er über diese Sachen auch reden konnte. Mortimer Zabini war das auf keinen Fall. Und andere Zauberer in seinem Alter kannte er nicht. Wütend trat Scorpius gegen die Wand. Er hasste es, ein Malfoy zu sein. Er liebte seine Eltern und seine Großmutter, aber er hasste es, ein Malfoy zu sein.

"Hey, was ist denn hier los?" Draco bemerkte überrascht, wie Scorpius sein Spielzeug einpackte. Er hätte gedacht, dass er die nächsten zwei Monate über die Schienen steigen müsste.

"Scorpius will nicht, dass Mortimer mit dem Zug spielt", informierte Astoria ihn, während sie sich streckte, um die Kerzenständer in die Mitte des riesigen Esstisches zu stellen.

"Ach so." Diese Probleme überließ er lieber Astoria. Davon verstand sie mehr.

Draco ließ seinen Blick über den schlanken Körper seiner Frau schweifen und lächelte zufrieden. Er trat von hinten an sie heran und schlang die Arme um sie. "Soll ich dir beim Tischdecken helfen?", flüsterte er ihr ins Ohr und küsste ihren Hals.

Astoria erschauderte, schüttelte aber den Kopf. "Du weißt so gut wie ich, dass du mir keine Hilfe bist."

"Na und?" Draco ließ sich nicht beirren und nahm ihr den anderen Kerzenständer aus der Hand. Achtlos stellte er ihn auf den Tisch.

Astoria drehte sich in seinen Armen um und küsste ihn auf den Mund. "Ich mach dir einen Vorschlag", flüsterte sie und warf einen schnellen Blick zu ihrem Sohn, der gerade dabei war, die Schienen unter dem Sofatisch hervorzuzerren. "Ich decke den Tisch alleine zu Ende und du hilfst mir heute Abend, wenn Scorpius schläft."

Draco grinste. "In Ordnung." Damit konnte er leben.

Sie deutete mit dem Kopf auf Scorpius. "Vielleicht könntest du ihm ja dabei helfen, das Zeug einzupacken.", schlug sie vor.

Draco nickte. Er küsste sie noch einmal, bevor er ihr einen kleinen Klaps auf den Po gab und sich seinem Sohn zuwandte. Er kniete sich neben ihm und begann, einige Schienen voneinander zu lösen. "Du weißt doch, dass es im dritten Stock eine große Abstellkammer gibt", fing er an. Scorpius schaute ihn misstrauisch an und nickte. "Ich hab da in den letzten Tagen etwas Ordnung gemacht. Wenn du willst, kannst du deine Eisenbahn dorthin bringen." Scorpis' Augen begannen zu leuchten. "Du kannst auch den Schlüssel haben", fügte er hinzu. Er wusste, dass Scorpius dieses Spielzeug ungern mit jemandem teilen würde und so konnte er seine Ruhe haben und sie mussten nicht jedes Mal aufpassen, auf den Boden zu treten, wenn sie in sein Zimmer kamen.

Begeistert sprang Scorpius auf. "Wirklich?", fragte er aufgeregt. Draco nickte. "Danke, Dad!" Scorpius umarmte ihn stürmisch und rannte dann die Treppen hoch, um sich das Zimmer anzusehen.

Kopfschüttelnd schaute Draco seinem Sohn hinterher. "Ich hätte ihm das erst sagen sollen, wenn wir alles verpackt haben, oder?", fragte er dann seine Frau seufzend, die ihn lachend beobachtete.

Sie nickte. "Allerdings."
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A/N:

@lila: Vielen Dank für dein Lob.


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