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Fanfiction

Nell - Wenn das Dschamna ruft - Sehen

von Laticia

I'm back - obwohl ich lernen muss, also sorry, falls es noch einmal ein bisschen länger dauert!


@ Selena: Die Antwort liegt vor dir... Hihi, da kannst du mir ja beim Schreiben über die Schultern schaun!! ;-P

@ Yana: Ich weiß, was du meinst, und ja, das finde ich toll, dass dir das gefällt... Da steh ich nämlich voll drauf!

@Sabrina.Lupin: Also, zur Erklärung: "Nell" = "Ich"; Wenn von Nell die Rede ist oder etwas in der grammatikalischen Vergangenheit geschildert wird, so schreibt das "Ich" das grade. "Ich" hat fast immer einen Notizblock dabei und schreibt ständig nieder, was sie beschäftigt, was sie sich wünscht oder was sie loswerden muss. Okay? Na dann viel Spaß noch! :-)

Let the desaster begin!
________________________________________





Ich zögere. Nur mehr dunkel erinnere ich mich an diesen Abend, damals...
Meine Feder zittert leicht, als ich mich beschließe, es dennoch aufzuschreiben - erstmals.

Nell lag zwar körperlich in den Armen ihrer Mutter, doch ihr Geist war entflohen, war entwichen. Schemenhaft sah sie ein Haus, weit unter ihr, Rauch stieg aus dem Schornstein empor in den Abendhimmel. Alles wirkte friedlich, still, beschaulich. Doch obgleich sie mit ihrem Körper scheinbar alle Gefühle zurückgelassen hatte, zog sich ihr Geist auf unangenehme Weise zusammen, als wüsste sie etwas, was sie nicht wissen dürfte...
Unter ihr krachte es mit einem Mal. Der friedliche Anblick des Hauses verblasste, als der Lichtschein, der durch das Fenster glomm, sich als Flackern entpuppte. Binnen wenigen Minuten stand das Haus in Flammen. Schreie ertönte, schreckliche Schreie, wie die von sterbenden Menschen...

Die kleine Nell erwachte, doch sie merkte nicht, dass sie selbst es war, die schrie. Ihre Mutter und ihr Großvater standen besorgt an ihrem Bett, auf dem sie lag, und bemühten sich, sie zu beruhigen.
"Sie werden alle sterben, ich muss was tun, löscht das Feuer! Hilfe!" Hätte ihr Körper mehr Kraft besessen, sie hätte um sich geschlagen vor Qual. Doch ihr Großvater hielt sie fest und schaffte es, ihre Aufgebrachtheit zu mildern.
"Wir sind hier, Nell... niemand stirbt, keine Sorge." Er streichelte über ihr Haar, über ihre Schläfe, doch seine altersschwachen Augen sahen das leuchtende Mal nicht, das langsam aufhörte zu glimmen.


Ich lege die Feder weg. Übertrieben gesagt. Ich hab sie in den letzten Minuten ohnehin kaum mehr halten können. Jeder Moment, wenn ich an diese... Erscheinung oder weiß die Hölle denke, beginnt meine Schläfe zu leuchten. Mein Mal. Aber im Gegensatz zu Harry habe ich keinen Fluch, trägt kein anderer die Schuld an dieser Last. Ich habe dieses Mal seit ich denken kann. Und seit jenem brennenden Haus, das ich gesehen habe, passiert es mir immer wieder, dass ich unvermittelt ohnmächtig werde und dabei schreie. Oder, dass mein Kopf plötzlich leer wird und fremde Stimmen zu mir sprechen. Ich nehme die Feder wieder auf. Es muss einfach sein.

Es war der nächste Tag, als die kleine Nell aufstehen durfte. Ihre Mutter hatte ihr gestattet, für eine halbe Stunde nach draußen zu gehen, aber in Sichtweite des Hauses zu bleiben, falls sie wieder bewusstlos werden sollte. Nell ging hinaus in den Nachmittag, der schon erste Zeichen des Herbstes in sich trug. Sie fühlte sich seltsam, denn die Bilder des gestrigen Abends glühten noch vor ihrem Augen, wenn sie sie schloss.
Hatte sie etwa die Gabe einer Seherin? War sie in der Lage, die Zukunft weis zu sagen, oder war all das nur ein Alptraum gewesen? Das Haus, die Feuersbrunst, die Schreie, all das hatte so - real gewirkt, so echt. Erschreckend echt.
Plötzlich sah sie das Haus vor sich. Das Haus aus ihrem Traum. Es stand da, unbescholten, ohne Feuer, ohne Rauch. Nichts wies darauf hin, dass es überhaupt eintreten würde, doch Nell war das Bild des Grauens in ihre Netzhaut eingebrannt. Mit einem Mal wusste sie, dass sie etwas tun. Sie musste verhindern, dass das Haus tatsächlich abbrannte, koste es was es wollte. Sie drehte sich um und rannte davon, zurück nach Hause, um es ihrer Mutter zu erzählen.
Die kleine Nell erreichte den Garten ihres Zuhauses, wo der Großvater mit einigen Zauberstabbewegungen Radieschen pflanzte. Sie packte ihn an der Jacke und zog an, verzweifelt beteuernd, dass er ihr helfen müsse oder Menschen würden sterben. Rasch zauberte er seinen Besen herbei, saß auf und ließ seine Enkelin im Garten stehen, während er in die Ferne flog und für mehrere Stunden nicht wiederkehrte...


Ich lasse meine Feder fallen und schließe die Augen. Mein Herz klopf rasch, denn ich kann die Gedanken an die Ungewissheit nicht ertragen, die ich damals verspürt habe. Mein Großvater ist bereits tot, aber wenn ich an ihn denke, sehe ich nur eines: den Moment, wo er spätnachts zurückkehrt, landet und mich, die wartend mit Mutter vor der Tür steht, ansieht. Denn das Haus hatte erst in dem Moment zu brennen begonnen, als er wieder umkehren wollte. Ein scharfer, berechnender, ungläubiger Blick, seltsamerweise gepaart mit Vertrauen, das mir entgegengebracht wird... Ich weiß, dass seit diesem Abend mein Leben ein anderes ist. Und dank ihm habe ich auch den Mut dazu, es zu akzeptieren, was schwer genug ist.
Endlich fallen mir die Augen zu.


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