Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Kampf um die Zukunft - Neue Energien oder Das war wohl nichts!

von Rosiel

2. Kapitel

Es lag in der Luft. Anjolie konnte die Vorläufer bereits spüren. Bald wäre es soweit und einer der stärksten Dämonen würde zurück auf die Erde kommen, um einen Menschen zum Kampf herauszufordern. Der Ausgang dieses Kampfes würde über die Zukunft der ganzen Menschheit entscheiden.

Doch was kĂĽmmerte sie das eigentlich?
Leider mehr als ihr lieb war. Diese Menschen waren ihr im Laufe der Jahrtausende ans Herz gewachsen – auch wenn sie so manchen Menschen erwürgen könnte. Aber der Großteil war gut und deshalb durfte und wollte sie diesen nicht für den Bruchteil der anderen aufgeben.

Bis jetzt hatte sie sich erfolgreich aus den Angelegenheiten der Menschen herausgehalten und wenn es ihr noch so schwer gefallen war. AuĂźerdem sahen es einige Personen nicht besonders gern, wenn man sich einmischte.

Aber der Preis war nie so hoch gewesen. Jetzt stand den Menschen etwas bevor, dass dem Auserwählten das Leben und der übrigen Menschheit die Zukunft kosten könnte.
Diesen auserwählten Menschen zu finden, war sie hier. In Hogwarts. Anjolie kräuselte die Nase. Ein komischer Name für eine Schule! Die Gründer mussten einen seltsamen Sinn für Humor gehabt haben. Dann lächelte sie. Waren die Menschen denn nicht immer für Überraschungen gut gewesen? Allen voran die Zauberer und Hexen unter ihnen. Sie hatte amüsante Erinnerungen diesbezüglich und nach knapp 5000 Jahren waren das nicht wenige!

Anjolie schüttelte den Kopf, um diese Erinnerungen zu verdrängen und sich auf ihren eigentlichen Plan konzentrieren zu können.

Nach eingehender ‚Recherche’ hatte sie erfahren, wer dieser auserwählte Mensch war; eine 16jährige Hexe aus England, die nach aller Wahrscheinlichkeit in die Zaubererschule Hogwarts ging.

Anjolie seufzte bei der Erinnerung an diesen frustrierenden Besuch bei den Orakeln. Sie waren nicht sehr kooperativ gewesen. Aber sie hatte ihre Information und das war das wichtigste!

Das Mädchen musste seine enormen körperlichen Kräfte bereits erhalten haben. Und das war gut so. Ihr Gegner – Uttuku Limnu – war ein unheimlich starker Dämon und den konnte man nicht mit einfachen Mitteln bekämpfen. Sie musste ihre Kräfte einzusetzen lernen – und zwar so schnell wie möglich! Jetzt musste Anjolie nur noch den Direktor dieser Schule davon überzeugen, ihr dabei zu helfen.

Sie war auf dem Weg zum Schloss, um genau das zu tun – ihm begreiflich machen, dass sie für längere Zeit blieb, sich eine seiner Schülerinnen schnappen würde, um sie zu trainieren und er ihr gefälligst nicht in die Quere kommen solle. War doch gar kein so übler Plan, oder? Aus irgendeinem Grund hatte Anjolie das Gefühl, dass sich das Ganze nicht als so einfach herausstellen würde, wie sie es gern hätte. Bei ihrem ‚Glück’ handelte es sich bei dem Direktor um einen alten Zausel, der von sich selbst und seinem Wissen absolut eingenommen war und ihm würde jeglicher Humor fehlen. Oh, Mann. Wie sie es hasste, sich mit solchen Menschen abgeben zu müssen. An und für sich, ging sie ihnen immer aus dem Weg – nur heute ging das leider nicht.

Anjolie blickte zum Himmel und bemerkte deprimiert, dass er sich nur langsam grau färbte. Der Direktor wäre bestimmt noch weniger zugänglich, wenn sie ihn schon vor Sonnenaufgang aus dem Bett holte. Also beschloss sie, eben erst einmal diesen zu genießen.

Sie flog zum Schloss, landete auf dem Dach des höchsten Turmes und wandte sich nach Osten. Überrascht blinzelte sie, als sie eine Bewegung auf dem Ostturm des Schlosses ausmachte. Eine einzelne Gestalt, ein Mann völlig in schwarz gekleidet – was bei Zauberern nun nicht gerade selten war – stand auf dem Turm und schaute sich gehetzt um. Anjolie duckte sich auf dem Dach ab und war froh, dass es noch dunkel genug war, dass er sie nicht sehen konnte. Sie hatte nicht jetzt schon vor, ihre wahre Gestalt zu zeigen.

Der Mann wandte sich wieder dem Sonnenaufgang zu und so konnte auch sie sich wieder aufrichten, um die Energien des neuen Tages voll in sich aufzunehmen. Anjolie streckte sich vollkommen dem Licht entgegen und schloss in Erwartung die Augen.

Mit dem ersten Anzeichen der Sonne begann sie, die Musik des Universums. Bei jedem Sonnenauf- und –untergang wurde ein Fenster zum Universum geöffnet, das die himmlischen Klänge in diese Welt ließ.

Das zu hören, hatte man ihr nicht genommen. Es war das Einzige, das ihr von ihrem ehemaligen Zuhause geblieben war. Anjolie würde es nie jemand anderem gegenüber zugeben, aber sie war dankbar dafür. Sie wusste nicht, warum sie die Einzige war, die es noch hören konnte, denn alle anderen hatten dieses Recht verloren. Aber sie würde auch nicht fragen! Warum schlafende Hunde wecken?!
Sie nutzte diese kostbaren Momente für gewöhnlich, um die Energien aufzunehmen, die das Fenster von sich gab.

Doch nicht heute. Heute erreichten die Energien sie nicht. Dafür spürte sie etwas anderes. Anjolie öffnete verwirrt die Augen und versuchte die Quelle der enormen Gefühlswelle ausfindig zu machen, die sie fast vom Dach fegte. Sie kam von dem Mann auf dem Ostturm.

Halloho! Was ging denn hier ab? Er stand einfach nur da, blickte zur Sonne und erschuf dabei solch starke Gefühle, dass es Anjolie schon etwas mulmig zumute wurde. Ein Mensch – schlimmer noch, ein Zauberer – mit solch starken Gefühlen konnte unter Umständen gefährlich sein; für sich und für andere.

Die Sonne wanderte als Glutball höher und damit ließ für gewöhnlich der Energiefluss nach. Auch die Musik verstummte – das Fenster hatte sich geschlossen!

Anjolie seufzte enttäuscht. Das war wohl nichts gewesen!
Als sie wieder zum Ostturm hinunter schaute, war der Mann aufgestanden und blickte in ihre Richtung.

„Mist!“ entfuhr es ihr. ‚Wann hat er denn das bewerkstelligt? Eben hat er doch noch auf der Mauer gesessen!’

Anjolie bemerkte erleichtert, dass sie nicht mehr ‚ausgestreckt’ war und der Rest gänzlich vom Umgang verborgen wurde. So war ihr Geheimnis noch so lange gewahrt, bis sie selbst entschloss, es zu lüften. Was sie allerdings nicht tun würde, wenn es nicht absolut notwendig war.

Beruhigt nahm sie plötzlich eine seltsame Leere in sich wahr. Hatte dieser Mann gerade noch einige der stärksten Gefühle ausgestrahlt, so war doch jetzt absolut nichts mehr davon zu spüren. Als hätte sich auch bei ihm ein Fenster geschlossen. „Wow, was für eine Selbstbeherrschung!“ murmelte sie.

Warum störte es sie nur so, dass er jetzt so kalt wirkte? Warum hatten seine Gefühle sie so sehr berührt?

Sie versuchte, ihn genauer zu betrachten, doch gegen die Sonne konnte sie sein Gesicht nicht sehen. Und da er sämtliche Regungen in sich abschotten konnte, wusste sie nicht, was als nächstes von ihm kam. Also starrte sie einfach nur zurück und kam sich allmählich ziemlich blöd vor. Als er sich umdrehte, nutzte sie die Gelegenheit, verschwand sofort hinter dem Turm und flog in Richtung Wald davon – immer tief genug, damit er sie vom Turm aus nicht sehen konnte.

Anjolie hatte das Gefühl, sie würde vor ihm fliehen. Seit wann tat sie denn so was? Wenn dieser Mann zu Hogwarts gehörte, dann könnte die nächste Zeit wirklich interessant werden. Er würde ihr regelmäßig begegnen, selbst wenn sie ihm aus dem Weg ginge und sie verhielt sich jetzt schon wie eine Idiotin!

Ob es Stellen in diesem Schloss gab, an denen er sich nicht gern aufhält? Nun, sie sollte es herausfinden und sie zu ihren Lieblingsplätzen machen. Feigling!

Sie landete auf einer Lichtung im Wald und beschloss, dort zu bleiben, bevor sie dem Direktor den Besuch abstattete. Sie konnte sich ja schon einmal einen ‚Schlachtplan’ zurechtlegen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ein so bewegendes GefĂĽhl hatte ich nie zuvor erlebt, wenn es um das Schreiben ging.
Joanne K. Rowling