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Fanfiction

All I Need - Nein!

von ChrissiTine

I'm dying to catch my breath
Oh why don't I ever learn?



Nein!


September 2027



"Rose?" Ted Lupin sah von seinen Krankenblättern auf und entdeckte die Cousine seiner Frau. Sie saß auf einem der Besucherstühle, hatte ihren limonengrünen Umhang an und hielt ihren Kopf in den Händen. Außerdem war sie weiß wie ein Laken. Sie sah auf, als sie seine Stimme hörte und Ted war erschrocken darüber, wie müde und erschöpft sie aussah. Er wusste, wie viel Kraft und Energie eine Ausbildung zur Heilerin kostete, aber Rose war immer beeindruckend souverän mit Prüfungsstress und Lerndruck umgegangen. Er hatte sich immer gewünscht, so ruhig sein zu können wie sie.

"Hey, Ted", murmelte sie.

"Was ist los?", fragte er ohne Umschweife und setzte sich neben sie. So wie sie aussah, sollte sie Zuhause im Bett liegen. Es wunderte ihn sehr, dass Scorpius sie in diesem Zustand hatte gehen lassen.

"Es ist alles in Ordnung", murmelte Rose schwach und alles andere as überzeugend. Ted zog ungläubig die Augenbrauen hoch und Rose brachte ein schwaches Lächeln zu Stande. "Wirklich, Ted. Mir war nur etwas übel."

"Ãœbel? Dir?" Ted lachte. "Du hast doch einen Pferdemagen. Wann war dir zum letzten Mal schlecht, Rose? Das muss doch schon Jahre her sein."

Sie schüttelte den Kopf. "Vorgestern. Vorgestern war mir zum letzten Mal schlecht. Aber das war wegen der angebrannten Milch und die hab ich noch nie gerne gerochen."

"Und weshalb war dir jetzt schlecht? Wieder angebrannte Milch?" In diesem Krankenhaus wurde man mit den kuriosesten Sachen konfrontiert.

"Nein. Ich glaube es war das Blut. Ich hab vorhin einen Patienten behandelt, der betrunken in ein Zauberduell gestolpert und von ungefähr zehn verschiedenen Sprüchen getroffen worden ist. Du willst gar nicht wissen, was für Körperteile von ihm angeschwollen und an andere Stellen gewandert sind. Und Plötzlich hat der Typ angefangen, mindestens einen Liter Blut zu spucken und ich hab mich wirklich sehr bemühen müssen, den Patienten nicht vollzukotzen." Sie schloss die Augen und lehnte sich erschöpft zurück. "Vielleicht hab ich eine Magen-Darm-Grippe. Als ich sieben war, hatte ich sowas mal, da hab ich auch ein paar Tage lang gekotzt." Sie schlug die Augen wieder auf. "Hast du nicht vielleicht einen Trank für mich? Ihr habt doch bestimmt irgendwas.", sagte sie hoffnungsvoll.

Ted zuckte mit den Schultern. "Du weißt, dass ich dir solche Tränke nicht einfach so geben darf. Jemand muss dich untersucht haben oder du musst in die Apotheke."

"Aber die haben nur schwaches Zeug in der Apotheke und ich bin eine Heilerin, Ted, mich muss niemand untersuchen.", widersprach Rose und Ted bemerkte erleichtert, dass wieder etwas Farbe in ihr Gesicht zurückkehrte. Überzeugt war er trotzdem nicht.

"Rose, du hast dich nicht untersucht. Du hast nicht mal wirklich eine Vermutung, was mit dir nicht stimmen könnte. Ich kann dir nicht einfach irgendeinen Trank geben in der Hoffnung, dass es der Richtige ist. Ich dachte, das ist das erste, was sie euch in der Ausbildung beibringen."

"Nein, das erste, was sie uns beibringen ist, nicht auszuflippen, wenn man keine Ahnung hat, was mit dem Patienten nicht stimmt."

Ted verdrehte die Augen. "Rose"

Sie seufzte. "Ist ja schon gut, du hast Recht. Ich hatte nur gehofft, dass du irgendwas hast. Wir haben in zwei Wochen einen großen Test und ich kann es mir jetzt absolut nicht leisten, krank zu sein und irgendwas zu verpassen. Ich hab nur noch anderthalb Jahre, bis ich mit meiner Ausbildung fertig bin." Rose seufzte erneut und rieb sich mit ihrer Hand ihre Stirn. "Hast du wenigstens etwas gegen Kopfschmerzen? Ich hab schon alles ausprobiert, aber es hat nichts geholfen."

"Du hast Kopfschmerzen und dir wird von Gerüchen übel?", fragte Ted. Ihm wurde langsam klar, was mit Rose nicht stimmte und er musste nicht einmal ein Heiler sein, um diese Diagnose zu stellen.

Rose schüttelte hastig den Kopf. "Ich weiß, was du jetzt denkst, aber das ist absolut unmöglich."

"Vic hatte genau die gleichen Symptome, als sie mit Dora schwanger war", wandte Ted ein. "Die Erklärung ist die plausibelste, besonders, weil dir sonst nie schlecht wird, wenn du Blut siehst oder riechst. Bei einer Magen-Darm-Grippe würdest du außerdem sehr viel häufiger erbrechen als nur jeden zweiten Tag. Dir wäre ein paar Tage ständig übel. Nicht so wie jetzt."

"Ted, das klingt vielleicht logisch, aber es stimmt trotzdem nicht. Ich bin nicht schwanger. Ich kann gar nicht schwanger sein.", protestierte Rose heftig.

Ted legte den Kopf schief. Es war nicht typisch für Rose, sich so aufzuregen. Aber schon allein die Möglichkeit, schwanger zu sein, schien sie zu Tode zu ängstigen. Und Ted konnte es ihr nicht verübeln. Als Victoire ihm freudestrahlend verkündet hatte, dass sie schwanger war, hatte er sich zwar gefreut, aber er hatte auch eine Heidenangst gehabt. Und er war schon eine Weile mit seiner Ausbildung fertig gewesen. Rose steckte noch mittendrin.

"Und wieso ist es nicht möglich, Rose? Hast du schon so lange keinen Sex gehabt?", wollte er mit süffisantem Grinsen wissen.

Rose verdrehte die Augen. "Hast du meinen Mann gesehen, Ted? Er ist heiß."

Ted tat so, als würde er erschaudern. "Ich weiß nicht, Rosie. Mein Typ ist er nicht unbedingt. Ich steh nicht so auf muskulöse Blonde."

"Nein, du stehst mehr auf zierliche Blondinen, ich weiß", konterte sie lächelnd.

Ted zuckte lachend mit den Schultern. "Du hast mich erwischt."

"Aber ernsthaft, Ted. Ich kann nicht schwanger sein. Ich hab meinen Verhütungstrank jede Woche geschluckt, immer zur gleichen Zeit, und der hat mich noch nie im Stich gelassen."

Er runzelte die Stirn. "Aber du musst den Trank täglich schlucken. Das steht doch explizit auf der Packung. Und die Verkäuferin ist verpflichtet, dich darauf hinzuweisen. Das müsstest du doch wissen, Rose." Es kam ihm zwar unwirklich vor, dass sie wirklich so einen gravierenden Fehler machen könnte, aber das schien die einzige Erklärung zu sein, die in seinen Augen möglich war. Es wunderte ihn nur, dass Rose nicht schon sehr viel früher schwanger geworden war, wenn sie diesen Fehler schon jahrelang beging.

Sie schüttelte den Kopf. "Ich bin allergisch gegen den Kartoffelbauchpilz. Deshalb kann ich den normalen Verhütungstrank nicht schlucken. Ich nehme den Trank von Arsenius Bunsen. Und den muss man nur einmal die Woche schlucken."

Ted nickte verwirrt. "Ich weiß, Rose. Ich braue diesen Trank für die ungefähr zweihundert Frauen in England, die allergisch gegen irgendeine Zutat aus dem anderen Trank sind. Aber wenn du auf der Liste wärst, dann wäre mir das sicher aufgefallen."

Rose verdrehte die Augen. "Glaubst du wirklich, dass ich für diesen Trank jeden Monat dreißig Galleonen hinlegen würde? Seit ich mit Hogwarts fertig bin, braue ich den Trank selbst. Es ist sehr viel billiger, einfach die Zutaten zu kaufen."

"Und es besteht nicht die Gefahr, dass du den Trank irgendwann mal falsch gebraut hast?", fragte Ted zweifelnd. Der Trank von Arsenius Bunsen war der zuverlässigste Trank, den es auf diesem Gebiet gab. Er war allerdings wahnsinnig kompliziert und brauchte einige teure Zutaten, weshalb er von den Apotheken nicht verlangt wurde. Der normale Trank war wesentlich billiger und wesentlich einfacher herzustellen, auch wenn es trotzdem zu ein paar ungewollten Schwangerschaften gekommen war, weil einige Frauen häufiger vergaßen, ihn täglich zu nehmen. Außerdem war kaum jemand allergisch gegen die verwendeten Zutaten. Für die Frauen, die es doch waren, braute Ted jeden Monat Arsenius Bunsens Trank. Er war natürlich um einiges teurer, aber das war es den Frauen wert, die sich nicht auf den Verhütungsspruch verlassen wollten, den man vor jedem Mal Sex aussprechen musste, was auf Dauer ziemlich lästig wurde (Ted sprach da aus Erfahrung).

"Ted, seit ich elf bin, hab ich keinen Trank falsch gebraut. Ich habe nicht umsonst ein Ohnegleichen in meinem UTZ.", versicherte Rose ihm nicht ohne Stolz. "Ich hab ihn nicht falsch gebraut und ich hab auch nicht vergessen, ihn zu nehmen. Es muss eine andere Erklärung für meine Probleme geben, denn ich bin nicht schwanger."

"Dann liefere mir eine, denn das ist die einzige Erklärung, die ich für dich habe, Rose. Du bist schwanger.", widersprach Ted entschlossen.

"Mir wird schon eine einfallen, keine Sorge." Ihre Farbe war jetzt wieder vollständig zurückgekehrt und sie wirkte wieder wie die Rose, die er kannte und liebte. Sie strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und stand auf. Allerdings musste sie sich stützend an der Wand festhalten, weil sie anfing zu schwanken. Ted streckte die Hand aus, um sie zu stützen, aber sie warf ihm nur einen bösen Blick zu. "Ich bin nicht schwanger, Ted!"

Er zuckte mit den Schultern. "Ich brau dir einen Test zusammen, Rose", sagte er und ignorierte ihre letzte Aussage. "Dann kannst du mir heute Abend immer noch sagen, dass du Recht hattest, wenn der Test negativ war."

Sie schaute ihn immer noch böse an, aber Ted wusste, dass er gewonnen hatte. Und als er ihr dabei zusah, wie sie mit unsicheren Schritten zu ihrer Station zurückging, da hätte er den Lieblingsstoffniffler seiner zweijährigen Tochter Nymphadora darauf verwettet, dass Rose schwanger war.

/-/

Wütend griff sich Rose das Krankenblatt einer neu hereingekommen Patientin und überflog es. Sie hatte sich den Fuß verknackst und versucht, ihn mit einem Spruch zu heilen. Sie hatte dabei völlig versagt und jetzt hatte ihr linker Fuß acht Zehen.

"Das ist doch hoffentlich nichts allzu schlimmes, oder?", wollte die Frau von Rose wissen, als diese ihren Fuß untersuchte. "Meine Tochter kommt heute Abend mit ihrem neuen Freund zu Besuch und da muss ich unbedingt Zuhause sein. Es ist schon so lange her, dass sie sich wirklich in jemanden verliebt hat und vielleicht ist das endlich der Richtige. Sie ist schon fünfunddreißig, müssen Sie wissen und langsam mache ich mir wirklich Sorgen, dass sie alleine bleibt. Meine andere Tochter hat schon drei Kinder, aber ihr Mann war leider nicht der Richtige und hat sie einfach sitzen lassen. Aber Lizzie hat schon wieder einen neuen Mann gefunden und der ist wirklich ein Glücksgriff. Ach, wenn Mary doch auch nur so viel Glück haben könnte! Sie sucht schon so lange."

Rose murmelte etwas unverständliches. Die Verletzung war glücklicherweise nicht kompliziert und sie hatte während ihrer Ausbildung schon fünf Mal so einen Fall geheilt. Dabei musste sie nicht mal mehr ihren Ausbilder um Rat fragen, obwohl sie das sowieso kaum noch machen musste, da sie immer selbstständiger arbeiten durfte. Sie freute sich schon darauf, wenn sie endlich fertig war mit ihrer Ausbildung und gravierendere Fälle mit mehr Verantwortung behandeln durfte.

"Sie scheinen Ihren Traumprinzen ja schon gefunden zu haben, Kindchen, wenn ich den tollen Ring an Ihrer Hand richtig interpretiere.", sprach die Frau weiter und warf einen beeindruckenden Blick auf den Diamanten in ihrem Ehering. Scorpius hatte drei Monate darauf gespart, obwohl Rose ihm versichert hatte, dass sie auch mit einem schlichteren Ring zufrieden sein würde. Aber er hatte sich nicht umstimmen lassen.

Rose nickte lächelnd. "Ja, den hab ich." Scorpius war wirklich der beste Mann, den sie sich hätte wünschen können.

"So ganz glücklich sehen Sie aber nicht aus, meine Liebe."

Rose zuckte mit den Schultern. Sie hatte sich bemüht, so präsentabel auszusehen wie möglich, aber wahrscheinlich konnte sie nicht gut aussehen, wenn sie sich nicht gut fühlte. "Mir ging's in den letzten Tagen nicht so gut, aber das wird wieder."

Die Frau nickte. "Ich kann sie voll und ganz verstehen. Als ich im zweiten Monat schwanger war, war mir andauernd schlecht. Der Begriff Morgenübelkeit ist meiner Meinung nach eine riesengroße Untertreibung."

Rose erstarrte. Wieso war das schon die zweite Person heute, die davon überzeugt zu sein schien, dass sie schwanger war? Sie hatte diesen Trank nie fehlerhaft gebraut und immer rechtzeitig eingenommen und es war absolut unmöglich, dass sie ein Baby bekam. Die Symptome deuteten vielleicht darauf hin, aber es war trotzdem unmöglich. Es gab sicher irgendeine andere Erklärung dafür. Es musste eine andere Erklärung dafür geben. Es musste einfach.

"Sie täuschen sich, Ma'am. Ich bin nicht schwanger.", versicherte Rose ihr.

"Wirklich nicht?", fragte die Frau überrascht. "Ich hätte schwören können, dass Sie es sind. Ich hab mich bisher noch nie getäuscht." Sie zuckte mit den Schultern. "Aber vielleicht haben Sie ja Recht. Ich werde wohl alt."

Rose nickte. Aber langsam fühlte sie sich wirklich unwohl. Was, wenn Ted und diese Frau Recht hatten? Wenn sie aus irgendeinem Grund doch schwanger sein sollte? Auch wenn sie nicht wusste, wie das gehen sollte. Wenn Scorpius und sie wirklich ein Baby bekamen? Wie in aller Welt sollten sie das schaffen? Sie war noch mitten in der Ausbildung und Scorpius hatte im Ministerium sehr viel zu tun. Wie sollten sie da noch ein Baby großziehen können? Wie sollte das gehen? Sie waren erst einundzwanzig. Einundzwanzig! Wie sollte das funktionieren?

"Meine Liebe? Geht es Ihnen gut?"

Rose schreckte aus ihren Gedanken auf und griff hastig nach ihrem Zauberstab. "Ja. Ja, es geht mir gut. Entschuldigen Sie bitte."

"Kein Problem. Ich war doch auch mal jung." Die Frau lächelte Rose wissend an und Rose hätte sich am liebsten übergeben.

TBC...


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