Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

All I Need - Doch

von ChrissiTine

I've lost all my trust,
Though I've surely tried to turn it around



Doch


Rose klopfte an die Tür von dem großen Brauraum des Krankenhauses, in dem alle Tränke entstanden, die im Gebäude gebraucht wurden. Sie öffnete sie und steckte den Kopf in das Zimmer. "Ted?" Sie sah sich um und entdeckte Ted hinter einem großen Kessel mit einer giftgrünen Flüssigkeit, die er konzentriert umrührte. Als er ihre Stimme hörte, sah er auf und lächelte ihr zu.

"Hey, Rose", hörte sie eine andere Stimme. Sie schaute in die Richtung, aus der sie gekommen war und entdeckte Teds zwei Jahre älteren Kollegen Nate. Seit er sie kannte, versuchte er, mit ihr zu flirten, aber sie ging selten darauf ein.

"Hi, Nate", erwiderte sie und schaute wieder zu Ted, der seine Hand hochhielt, um ihr zu signalisieren, dass er noch fünf Minuten brauchen würde. Er fing an, gegen den Uhrzeigersinn zu rühren. Sofort wechselte die Farbe zu einem knalligen Orange. Das war bestimmt ein Trank gegen leichte Verbrennungen. Rose hatte gehört, wie sich einige Kollegen darüber unterhalten hatten, dass sie dringend Nachschub brauchten. Ein paar Betrunkene hatten zu viele Feuerwerke in der Winkelgasse losgelassen und so für einige Brandverletzungen gesorgt.

"Und? Gibt es noch immer diesen unverschämt gut aussehenden Ehemann, den du aus irgend einem Grund nicht für mich verlassen willst, Rose?", fragte Nate grinsend.

Rose verdrehte die Augen. Diese Andeutungen konnte sie gerade überhaupt nicht gebrauchen, besonders, weil ihr langsam wieder übel wurde von all den verschiedenen Gerüchen, die zu ihr herüberwehten.

"Ja, den gibt es immer noch, Nate." Sie versuchte, durch den Mund zu atmen, um sich nicht zum dritten Mal heute übergeben zu müssen. Der Gestank, der vorhin von der Wunde eines Patienten ausgeströmt war, war zu viel für sie gewesen. "Ted, der Trank, den du vorhin erwähnt hast ..."

Ted nickte. "Ich bin gleich fertig. Du kannst draußen auf mich warten." Er schaute auf seine Armbanduhr. Einen Moment später gab es einen kleinen Knall und der Trank nahm seine endgültige Farbe, ein helles Blau, an.

"Hey, Rose, vielleicht kannst du mir sagen, ob Vic wieder schwanger ist. Ted will mir nichts sagen, obwohl uns allen hier völlig klar ist, was für einen Trank er vorhin gebraut hat." Nate hatte seinen Kessel verlassen und sich neben Rose gestellt. Sie konnte sein Rasierwasser riechen und musste sich die Hand vor den Mund halten. Sie drehte sich auf dem Absatz um und stürzte zur nächsten Toilette.

"Okay, das hat meine Frage beantwortet.", murmelte Nate. "Dann hab ich wohl endgültig keine Chance mehr bei Rose."

"Du hattest noch nie eine Chance bei Rose, du Idiot.", murmelte Ted augenverdrehend und nahm sich Feder und Pergament, um eine Notiz für die nächste Schicht zu schreiben. Der Trank würde noch eine halbe Stunde brauchen, bis er fertig war und er hatte eigentlich schon seit zehn Minuten frei. Aber der Trank für Rose hatte ihn etwas Zeit gekostet.

"Ich hab immer gehofft, dass Malfoy irgendwelchen Scheiß baut und sie die Schnauze voll von ihm hat. Er war immerhin ein Jahr lang in Amerika, das war doch die Gelegenheit."

Ted schaute überrascht von seinem Pergament auf. Er hatte nie geglaubt, dass Nate jemals ehrliches Interesse an Rose gehabt hatte. Er war fast zehn Jahre älter als sie und ein ziemlicher Playboy, der viele Mädchen wollte. Seine Flirterei mit Rose hatte Ted immer für einen Scherz gehalten. Aber vielleicht hatte er sich getäuscht.

"Scorpius liebt Rose. Und sie liebt ihn. Das wird keiner von beiden aufs Spiel setzen. Der Unterschied zwischen deinen Beziehungen und der von den beiden ist, dass sie nicht gleich davon laufen, wenn es irgendwelche Probleme gibt. Glaub mir, Nate, du hattest nie eine Chance und du wirst nie eine haben." Niemand würde bei den beiden je eine Chance haben.

Nate nickte und ging wieder zu seinem Kessel zurück. "Ich weiß, Mann. Aber wenn sie jetzt auch noch ein Baby von ihm bekommt, dann hab ich nicht mal mehr die Illusion, dass sie ihn irgendwann für mich verlassen würde."

"Woher willst du denn wissen, dass sie schwanger ist?", fragte Ted unbehaglich. Rose wollte es selbst nicht wahrhaben und ihr war es sicher nicht recht, wenn Nate davon wusste. Er war eine größere Klatschtante als manche von Vics Cousinen, und das wollte schon was heißen.

"Ach komm schon, ich bin doch nicht bescheuert, Lupin", lachte Nate. Seine schlechte Laune schien wohl nur von sehr kurzer Dauer gewesen sein. "Rose hat noch nie kotzen müssen, wenn sie das Chaos hier gerochen hat. Und du hast einen Trank zum Feststellen einer Schwangerschaft gebraut. Ich bitte dich, selbst der Idiot Humphrey würde zwei und zwei zusammen zählen können."

Ted seufzte. Das letzte, was er gewollt hatte, war, dass Nate auf das Ganze aufmerksam wurde. Er hatte vor seinen Kollegen nicht verbergen können, dass er den Trank braute, aber der einzige, der seine Nase in Teds Angelegenheiten stecken wollte, war Nate, und der war mit einem halbherzigen Schulterzucken auf seine Frage, ob Teds Jungs ihr Ziel bei Victoire wieder erreicht hatten, zufrieden. Es war einfach nur Pech, dass er Rose gerade so gesehen hatte und er hoffte inständig, dass es ihr jetzt nicht zum Verhängnis werden würde.

"Es ist noch gar nichts sicher", sagte Ted vorsichtig und sah, wie Nate seine Augen verdrehte. "Wahrscheinlich ist sie gar nicht schwanger."

Nate lachte. "Ach komm, wen willst du damit verarschen? Natürlich ist sie schwanger.", erwiderte er. "Das ist doch offensichtlich."

Ted seufzte erneut. "Nate, niemand weiß davon. Ich hab sie heute nur zufällig so gesehen, sonst hätte sie mir gar nichts gesagt, ganz besonders, weil sie davon überzeugt ist, dass sie nicht schwanger ist. Sie ist völlig fertig. Also bitte, sag nichts zu niemandem. Für sie ist das alles schon schwer genug, auch ohne dass das ganze Krankenhaus über sie spricht."

"Für wen hälst du mich? Ich hab gesehen, wie sie drauf war. Und ich sag bestimmt niemandem etwas." Ted schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Versprochen!" Nate hielt die Hände hoch. "Ach komm, so schlimm bin ich nicht."

"Wirklich nicht?"

"Okay, vielleicht schon. Aber ich hab's versprochen und ich weiß, dass eure ganze Familie mich verfolgen wird, wenn irgendwas rauskommt. Doch ich sag dir eins: so, wie Rose sich verhält, werde ich nicht der einzige sein, der zwei und zwei zusammen zählen wird. Also wenn irgendwas in irgendeiner Zeitung stehen wird, dann werden sie es nicht von mir wissen. Mehr kann ich nicht versprechen."

Ted ging zu dem Regal, in dem er den Trank abgestellt hatte. "Okay, ich glaube dir. Aber nur, falls du es vergessen haben solltest: Roses Dad ist ein Auror und ihre Mum hat Serienkiller nach Askaban gebracht. Ganz zu schweigen von ihrem Onkel, der einen der bösesten Zauberer aller Zeiten umgebracht hat. Und das mit siebzehn. Seit der Zeit hat er viel Übung bekommen."

Nate lachte. "Du sagst mir doch ständig, dass das ganz normale Leute sind, so wie du und ich." Es stimmte. Als Nate erfahren hatte, dass Ted das Patenkind von Harry Potter war, hatte er ihm monatelang in den Ohren gelegen, weil er wissen wollte, wie der berühmteste Zauberer Englands war und keine Ruhe gegeben, bis er ihn kennen gelernt hatte.

"Das stimmt auch. Aber täusch dich nur nicht. Wenn es um ihre Familie geht, dann verstehen sie keinen Spaß."

"Ich hab's kapiert, Lupin, wirklich." Nate notierte etwas auf einem Pergament und nahm dann ein Alraunenblatt zur Hand. "Ich werde nichts sagen." Er warf das Blatt in den Trank und trat einen Schritt zurück. Einen Moment später stieg Rauch aus dem Kessel auf. Nate nickte zufrieden. Ted zog seinen orangefarbenen Umhang aus und hängte ihn an den Nagel über dem sein Name stand. Er öffnete die Tür. "Ach, Lupin?" Ted drehte sich um. "Sag Rose herzlichen Glückwunsch, ja?" Ted nickte und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.

"Bei den Eltern wird das Kind sicher verdammt gut aussehen", murmelte Nate kopfschüttelnd.

/-/

Rose lehnte sich erschöpft gegen die Wand neben der Damentoilette. Sie fühlte sich hundeelend und wollte nur noch nach Hause. Und das schlimmste war, dass sie ihrer Vorgesetzten gerade auf der Toilette begegnet war und die mitbekommen hatte, wie sie sich die Seele aus dem Leib kotzte. Jetzt hatte sie die nächsten drei Tage frei bekommen, um sich zu erholen und obwohl sie sich darüber freute, dass sie sich ausruhen konnte, waren es doch drei Tage, die sie verpasste und die bestimmt wichtig sein würden für die große Prüfung in zwei Wochen.

"Entschuldige, dass du warten musstest, Rose." Ted war gerade aus dem Brauraum gekommen. Sie beobachtete, wie sein Haar in sekundenschnelle mindestens fünf Zentimeter länger wurde und von braun zu blau wechselte. Als kleines Mädchen hatte sie es immer geliebt, seinem Haar und Gesicht zuzuschauen, wenn es sich veränderte. An manchen Tagen hatte sie sich gewünscht, dass sie es auch tun könnte, dann hätte sie sofort ihr buschiges Haar verschwinden und so schönes glattes glänzendes rotes Haar wachsen lassen, wie Lily es hatte. Aber man konnte nicht alles im Leben haben und Rose tat ihr bestes, damit sie damit zufrieden war und deshalb ließ sie es nur bis auf die Schultern wachsen, damit die Buschigkeit nicht so auffiel.

"Kein Problem. Es muss ja nicht jeder mitkriegen, wie ich mich übergebe." Sie spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen und sie wischte sie unwirsch weg. Aber es half nichts, die nächsten Tränen flossen ihr bereits über die Wangen und bevor sie es wirklich begreifen konnte, schluchzte sie hemmungslos und klammerte sich an Ted fest, der sie umarmte.

"Ich kann nicht schwanger sein, Ted.", murmelte sie, nachdem sie sich langsam wieder beruhigt hatte. "Ich weiß nicht, wie das möglich sein soll."

Sie hatte alles richtig gemacht. Sie hatte den Trank richtig gebraut und sie hatte ihn regelmäßig geschluckt und in den letzten vier Jahren hatte das immer sehr gut funktioniert. Was in aller Welt konnte schief gelaufen sein?

"Lass und doch erst den Test machen und dann weiter reden. Vielleicht bist du ja wirklich nicht schwanger.", versuchte Ted sie aufzumuntern. Er zog sie in die nächste Besenkammer und stellte einen großen Eimer auf den Kopf, damit sie sich setzen konnte. Das gleiche machte er für sich und nachdem beide saßen, öffnete er das Fläschchen mit dem Trank.

"Und jetzt?" Sie wischte sich mit ihrem Ärmel über das Gesicht und starrte den Trank an. "Was muss ich jetzt machen?"

"Reinspucken."

"Was?" Rose schaute ihn überrascht an und rümpfte die Nase. "Ernsthaft?"

Ted lachte. "Was, hättest du lieber den Trank gehabt, der dein Blut braucht? Ich dachte, der hier wäre einfacher. Besonders, wenn dir von Blut im Moment schlecht wird."

Rose schüttelte den Kopf. "Nein, nein, ist schon okay." Spucke war wirklich viel besser als Blut. Sie beugte sich vor, schloss die Augen und tat, was sie tun musste, um Gewissheit zu bekommen. Sie öffnete die Augen wieder und schaute auf den farblosen Trank. "Und jetzt?"

"Jetzt müssen wir eine Minute warten. Wenn du schwanger bist, dann wird der Trank Rosa. Wenn nicht, dann wird er Pechschwarz."

"Okay" Rose fuhr sich durch die Haare und atmete tief durch. "Ich verstehe trotzdem nicht, wie es möglich sein könnte. Der Trank hat bis jetzt immer gewirkt. Ich hab immer darauf geachtet, dass die Zutaten in Ordnung waren, ich hab nie irgendwas genommen, das eine Zutat außer Kraft setzt ..."

Ted schnappte nach Luft. "O-oh"

"Was?" Rose schaute ihn misstrauisch an. Die Farbe war aus seinem Gesicht gewichen. "Ted, was ist los? Was ist?"

Er kratzte sich am Kopf. "Ich glaube, ich weiß, warum der Trank nicht gewirkt hat.", murmelte er.

"WAS?" Rose atmete tief durch. "Wieso weißt du, warum der Trank nicht gewirkt hat? Und warum zum Teufel hat er nicht gewirkt?"

"Naja ... du hast doch vor ungefähr zwei Monaten den Trank gegen Grippe bekommen, den ich Scorpius gegeben habe, oder?" Rose nickte misstrauisch. "In dem Trank war Eisenwurz drin."

"Oh nein. Oh nein, oh nein, oh nein, oh nein." Rose stand auf und begann in der kleinen Kammer auf und ab zu gehen. Eisenwurz setzte die Wirkung von Löffelkraut außer Kraft, einer der wichtigsten Zutaten in dem verdammten Verhütungstrank. Also war es gar nicht unmöglich, dass sie schwanger war. Mindestens eine Woche lang hatte sie ungeschützt mit Scorpius geschlafen und sie war eine Weasley. Weasleys wurden wahrscheinlich sofort schwanger, wenn sie einmal nicht verhüteten und Sex hatten. Weasleys waren fruchtbarer als alle Tiere, die es auf der Welt gab. Scorpius' Spermien hatten es wahrscheinlich gar nicht erwarten können, zu ihrem Ei zu kommen. Und ihr Ei war ihnen wahrscheinlich sogar noch entgegen geschwommen, wenn nicht sogar überall in ihrem Eileiter Hinweisschilder waren, wo es zu finden war.

Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Es musste trotzdem nicht bedeuten, dass sie schwanger war. Viele schliefen ungeschützt mit ihren Freunden und wurden nicht sofort schwanger. Sie war einigen Hexen begegnet, die es seit Jahren versuchten und nicht schwanger wurden, obwohl sie gesundheitlich alle völlig in Ordnung waren. Es war nur eine Woche gewesen. Eine verdammte Woche. Mehr nicht. Und wahrscheinlich hatte sie gar nicht ihren Eisprung gehabt. Wie groß standen schon die Chancen? Nein, sie war bestimmt nicht schwanger.

"Rose?"

Rose schreckte aus ihren Gedanken auf und schaute zu Ted. Er hielt die Flasche hoch. Der Trank war Knallpink.

TBC ...


----------------------------------------------------------------------------

A/N: Ich würde mich sehr über ein Review freuen. Ich verspreche, ich beiße nicht!


@klothilde: Ich freu mich, dass dir der Anfang gefällt. Und ich danke dir tausend Mal für dein Review (ich hab schon befürchtet, das hier liest gar keiner).


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
Mike Newell über den vierten Harry-Potter-Film