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Fanfiction

Dark Embrace - Rache

von Severa

@all: Werde morgen noch im Nachhinein auf eure Kommentare antworten. Bin jetzt aber zu müde dafür und muss außerdem wieder früh raus ;) Gute Nacht!

__________________________


An diesem Abend trank Hermine Granger mehr als gut für sie war und so kam es, dass der Alkohol die junge Gryffindor betrunken machte. Obgleich diese sich der starken Wirkung des Whiskys bewusst war, kämpfte sie nicht dagegen an. Im Gegenteil, Hermine empfand die schleichende Betäubung als willkommene Ablenkung. Ablenkung von Severus, von Narcissa und von deren vermeintlicher Affäre.

„Remus, mein Freund. Ich verrate dir ein Geheimnis“, nuschelte Hermine vor sich hin und beugte sich verschwörerisch zu Lupin über den Tisch. In der rechten Hand schwankte das Glas gefährlich hin- und her. Den Zeigefinger der linken Hand erhoben gebot sie ihm, ihr höchste Aufmerksamkeit zu schenken. „Männer sind es gar nicht wert, dass man sich für sie hübsch macht, mit Make-up herum panscht und in Parfüm badet… Aber du, Remus, ja du, du bist ein feiner Kerl…“ Hermine nickte heftig, um ihrer Aussage Nachdruck zu verleihen.

„Vielen Dank, Hermine“, antwortete Lupin belustigt. In diesem Zustand hatte er die ehemalige Musterschülerin noch nie erlebt.

„Ja, ein ganz feiner Kerl“, wiederholte die Heilerin lallend. „Du lässt Tonks bestimmt immer genug Wertschätzung zukommen, wenn sie sich für dich aufbrezelt.“ Sie benetzte ihre Lippen mit kühlem, alkoholischen Nass.

Lupin lachte, dann trat ein nachdenklicher Ausdruck auf sein Gesicht. Mit einem Lächeln sagte er mehr zu sich selbst als an seine Gesprächspartnerin gewandt: „Ja. Wenn sie Stunden damit im Bad verbringt, sich für ein Abendessen mit mir zurecht zu machen und anschließend strahlend wieder aus diesem heraustritt, mich erwartungsvoll anblickend, weil sie meine Reaktion abwartet… dann ist sie wirklich schön anzusehen. Trotzdem – du darfst es ihr nie verraten, aber – ich mag es viel mehr, wenn sie am frühen Morgen mit nicht zu bändigenden Haaren neben mir aufwacht und mich aus ihren verschlafenen Augen heraus anblickt.“ Er wandte seinen Blick von Hermine ab und schien eine Weile in seinen Gedanken versunken zu sein.

Diese Worte ließen auch die Heilerin innehalten und sie riss sich zusammen, um ihrem Freund so klar wie möglich zu antworten. „Du liebst sie wirklich sehr, nicht wahr?“, fragte sie leise.

„Ja“, erwiderte dieser jetzt ernst.

„Das ist wundervoll. Dann solltest du schnell nach Hause zurückkehren und ihr das sagen.“

„Ich denke, sie weiß es. Und doch ist es so schwer, es ihr zu zeigen. Manchmal habe ich Angst, ich könnte ihr nicht gut tun.“ Er schlug die Augen nieder.

Hermine mobilisierte nun ihre letzten Kräfte, um sich gegen den Alkohol aufzulehnen, denn was sie jetzt sagen wollte, war ihr sehr wichtig. „Tonks ist eine erwachsene Frau. Sie weiß selbst am besten, was ihr gut tut. Und wenn sie sich für dich entschieden hat, dann auch mit allen Konsequenzen. Du solltest dich nicht nur glücklich schätzen, sondern es auch akzeptieren und würdigen, indem du ihr die nötige Liebe schenkst, die sie verdient hat.“ Innerlich gratulierte sie sich selbst, dass ihr diese Worte fehlerfrei über die Lippen gekommen waren.

„Du hast ja recht. Trotzdem ist es schwer sich zu ändern, wenn man über viele Jahre eine Abwehrhaltung eingenommen hat.“

„Jaaa, da kenn ich noch so jemanden“, nuschelte sie vor sich hin und nahm ihren letzten Schluck Whisky. Ihre Selbstbeherrschung war damit endgültig hin und auch ihre Rhetorik litt wieder.

Lupin, der sie akustisch nicht ganz verstanden hatte, nahm dies wahr und warf daraufhin freundlich ein: „Wir sollten dieses Gespräch für heute beenden und nach Hogwarts zurückgehen.“

Hermine starrte ihn empört an. „Aber ich wollte doch noch was trinken!“

Damit löste sie einen heftigen Lachanfall bei ihrem Gesprächspartner aus. „Morgen wieder, Hermine, morgen wieder.“


Die beiden Magier schlenderten also durch die Gassen des Dorfes zurück zu den Ländereien von Hogwarts. Remus stützte die junge Gryffindor, die sichtlich Mühe hatte, sich auf den Beinen zu halten. Doch nicht nur der Körper rebellierte, auch ihr Kopf spielte ihr jetzt übel mit: Der schwarzhaarige Zauberer, den sie alkoholbedingt zeitweise hatte vergessen können, schlich sich nun wieder in ihre Gedanken.

Eine Welle der Wut erfasste sie. Dieser arrogante Mistkerl nahm sie doch schon für selbstverständlich, sprang mit ihr um, wie er wollte und hielt sich nebenbei auch noch ein anderes Liebchen! Aber so lief das nicht! Nicht mit ihr! Sie würde die nächste Gelegenheit nutzen, um ihn dies spüren zu lassen! Von nun an sollte Snape sich ihren Respekt erst wieder erarbeiten!

Sie durchquerten den Schlossgarten, ließen die Gewächshäuser hinter sich und erreichten schließlich das große Tor, welches Einlass in die Eingangshalle gewährte. Als sie eintraten, umfing die zwei eine angenehme Wärme. In der Mitte der Halle blieben sie stehen.

„Von hier aus müsstest du es alleine in deine Räume schaffen“, sagte Lupin sanft und ein Lächeln umspielte seinen Mund.

„Ich denke schon“, erwiderte Hermine ebenfalls lächelnd.

In diesem Moment nahm sie aus den Augenwinkeln heraus wahr, wie sich das Tor erneut öffnete und der Tränkemeister das Schloss betrat.

Das war ihre Chance! Dieser Gedanke löste eine Kurzschlussreaktion in ihr aus. Ohne wirklich darüber nachzudenken, überwand sie die wenigen Meter zwischen sich und Remus, schlang ihre Arme um seinen Nacken und drückte ihm schnell einen Kuss auf die Lippen.

Dieser wiederum war so davon überrumpelt, dass er wie vom Donner gerührt stehen blieb, unsicher, wie er reagieren sollte. Hermine ließ erst wieder von ihm ab, als sie sich sicher sein konnte, dass Snape sie gesehen hatte. Dann wandte sie sich diesem zu. Lupin schaute erst sie, dann ihn geschockt an.

Auf das Gesicht des Slytherins trat ein überraschter Ausdruck, doch schnell wurden seine Augen wieder kalt. „Lasst euch von mir nicht stören. Es lag nicht in meiner Absicht, euer… Treiben zu beenden“, zischte dieser, lief rasch an den beiden vorbei und verschwand in den Kerkern.

Hermine schaute ihm triumphierend nach. „Touchée“, sagte sie leise.


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