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Fanfiction

Dark Embrace - Freundschaft

von Severa

@ all: Vielen Dank für eure lieben Kommentare :) Wie versprochen wartet jetzt ein längeres Chap auf euch. Die, die eigentlich keine FFs mit Gewalt mögen, können heute aufatmen ;) Es geht erst mal etwas friedlicher weiter...

_______________________________


Hermines Herz machte einen kleinen Hüpfer. „Remus!“, rief sie erfreut aus, stürmte wie ein kleines Kind auf ihren ehemaligen Lehrer zu, der sie zur Begrüßung in die Arme schloss und herzhaft lachte. „Womit hab ich mir denn so einen Empfang verdient, liebe Hermine?“

Die beiden hielten sich für eine Weile gegenseitig und musterten einander lächelnd. Lupin wirkte zwar etwas müde, sah aber alles in allem nicht schlecht aus. Er trug einen haselnussbraunen Wollpullover und Jeans.

„Remus, was tust du hier? Wie schön dich zu sehen! Geht es dir gut?“

„Aber ja... und jetzt, da ich gerade dich hier antreffe, ganz besonders. Toll siehst du aus. Wie ich sehe, ist das kleine Mädchen von früher ganz heimlich, still und leise erwachsen geworden, während ich weg war.“

„Danke schön“, sagte Hermine verlegen und wurde sich plötzlich ihrer Aufmachung wieder peinlich bewusst.

„Das heißt“, ergänzte Lupin „schon als Kind warst du das klügste Geschöpf, das ich in deinem Alter kennenlernen durfte. Damals hattest du bereits den Verstand eines Erwachsenen, aber jetzt gleicht sogar dein Äußeres einer hübschen, jungen Frau.“

„Remus, bitte, ich werd‘ schon ganz rot!“

Lupin lachte erneut. „Verzeih. Du darfst einem alten Mann den Stolz auf seinen Lehrling nicht verübeln.“

Hermine lächelte nachsichtig. „Schon in Ordnung. Aber jetzt erzähl doch mal, was dich nach Hogwarts verschlagen hat. Du hast dich ja lange nicht blicken lassen“, sie setzte einen gespielt bösen Blick auf.

„Ja, das ist wahr. Der Grund, aus dem ich hier bin ist allerdings weniger erfreulich“, Lupins Gesicht nahm einen traurigen Ausdruck an. „Du musst wissen, dass die letzte Zeit sehr schwierig für mich und Tonks war. Wir... haben leider viel gestritten.“

„Oh, das tut mir leid…“

„Deswegen haben wir gemeinsam beschlossen, uns eine kleine Auszeit zu nehmen, damit sich jeder in Ruhe seine Gedanken machen kann. Hogwarts schien mir der richtige Ort dafür zu sein. Und jetzt… bin ich hier.“ Er zwang sich zu einem Lächeln.

„Tut mir leid“, wiederholte die Gryffindor. „Aber das wird bestimmt wieder! Jede Beziehung hat ihre Höhen und Tiefen.“

„Und da sprichst du aus Erfahrung?“, neckte der Werwolf sie.

„Ach... das... nicht gerade“, stammelte sie „Aber... bedingt durch die menschliche Natur sind Störungen in der Harmonie einer Beziehung vorprogrammiert. Diese kann jedoch wieder hergestellt werden, wenn Kommunikation gelingt und die Betroffenen Kompromisse eingehen, um potentiell gegensätzliche Interessen vereinen zu können“, ratterte sie herunter.

„Immer noch ganz die Alte, nicht?“, zwinkerte er ihr zu. „Das wäre dann wohl die wissenschaftliche Variante für die Lösung des Problems. Wenn das in der Praxis doch nur so einfach wäre.“

Hermine senkte den Kopf. „Entschuldige, du hast ja recht.“

„Sprechen wir einfach nicht mehr davon“, warf Lupin wieder gut gelaunt ein. „Du hast mir schließlich noch viel von dir zu erzählen.“

„Ach was“, sie winkte ab „Da gibt es nichts zu erzählen.“

„Gar nichts? Willst du mir nicht mal erzählen, für wen du dich so schick gemacht hast?“

„Schick gemacht? Ähm... achso... das Kleid. Es ist so, Minerva wollte mich demnächst mit auf diese sozial-kritische Lesung von ähm... wie war noch gleich sein Name? Ja richtig... Professor Drawford. Der magische Philosoph, sagt dir doch was? Jedenfalls... da wollte sie mich mit hinnehmen. Also, Minerva.“ Klingt ja sehr überzeugend. Das würd dir nicht mal ein Troll abnehmen. „Und da hab ich eben nach dem passenden Outfit gesucht, damit ich früh genug abwägen kann, ob es angemessen für diese Veranstaltung ist. Denkst du, das ist es?“

Ein belustigter Ausdruck trat auf Lupins Gesicht. „Ich denke schon. Was hat Severus denn dazu gesagt?“

„Severus?“, erwiderte Hermine und hatte das ungute Gefühl, Lupin hatte ihre schwache Ausrede längst durchschaut.

„Nun, da du eben aus den Kerkern kamst, nahm ich an, du hast dir auch Severus Meinung darüber eingeholt.“

„Nein, nein..“, wehrte Hermine ab. „Snape, der ist gar nicht -“

Doch Hermine kam nicht mehr dazu, ihren Satz zu beenden. Mit einem lauten Knall flog die Kerkertür auf und niemand anderes als der Tränkemeister persönlich betrat die Halle. Wenn man vom Teufel spricht. Ironischer Weise hätte Snape sogar eine irdische Version von diesem sein können.

„Severus, wie schön. Hallo“, rief Lupin ihm freundlich zu.

Snape, der keine Anstalten machte, auf seine beiden Kollegen zuzugehen, nickte ihm zu: „Remus.“ Dann richtete er seinen Blick spöttisch auf Hermine und hob eine Augenbraue. „Was tragen Sie denn da, Miss Granger? Dem Macher Ihres Kleides ist wohl vorzeitig der Stoff ausgegangen oder haben Sie das aus der Altkleidersammlung gefischt? Ah, sagen Sie nichts. Sie tragen es als Ausdruck Ihrer Loyalität gegenüber der ärmeren Gesellschaftsschicht, nicht wahr? Wie... sozial von Ihnen.“

Hermine lief puterrot an. Dieser miese…! „So ähnlich“, entgegnete sie schnippisch.

„Wie erfreulich, dass es noch so tugendhafte Menschen wie Sie in unserer Welt gibt“, setzte Snape noch eins oben drauf und rauschte an den beiden vorbei zum Ausgang.

Hermine schnaufte. „Unfassbar! Wie kann man nur derart taktlos sein? Idiot!“, machte sie ihrem Ärger Luft.

Lupin schmunzelte. „Ich glaube, er mochte es.“

„Was?“

„Na dein Kleid. Severus mochte es.“

„Wie kommst du denn auf die Idee?“

„Nicht so wichtig. Sag mal, hast du den heutigen Abend schon verplant? Sonst würde ich dich gerne auf ein leckeres Butterbier in den Drei Besen einladen. War schon ewig nicht mehr im schönen Hogsmead.“

„Klingt gut. Wenn du mich noch kurz entschuldigen würdest... Ich zieh mich schnell um und mach mich frisch, dann können wir sofort los. Wenn du magst, kannst du es dir so lange mit einem Tee in meinen Räumen gemütlich machen.“

„Vielen Dank, Hermine, aber ich habe sowieso noch einige Koffer auszupacken. Lass dir ruhig Zeit und klopf dann einfach ein. Minerva hat mich im 3. Stock einquartiert.“

„In Ordnung, ich beeil mich.“


Warmes Wasser bahnte sich den Weg über Hermines Körper. Was sollte das nun wieder? Diese dumme Bemerkung vorhin hätte sich Snape doch wirklich sparen können! Nicht nur, dass er sie vor Remus lächerlich gemacht hatte, nein. Er hatte über ihr Kleid gespottet, welches sie doch nur für ihn getragen hatte… Für ihn! Und in seinen Räumen hatte es ihn doch eindeutig angesprochen. Das war kaum zu übersehen gewesen, oder? Sie brauste das Duschgel herunter. Andererseits hatte er sie nach ihrem Liebesspiel ziemlich schnell wieder loswerden wollen. Interessierte er sich gar nicht dafür, wie viel Mühe sie sich damit gab, schön für ihn zu sein? War sie nur ein Objekt, an dem er sich nach Lust und Laune austoben konnte? Verdammt Hermine, warum interessiert dich das? Schließlich waren sie beide darüber eingekommen, zu welchem Zweck sie sich regelmäßig trafen. Aber warum hatte sie dann plötzlich so ein komisches Gefühl in ihrer Magengegend? Und warum hatte sie heute das erste Mal versucht, ihm auf eine andere Weise nahe zu sein? Kein Wunder, dass er sie abgewiesen hatte! Sie war selbst schuld. Diese Art von Zärtlichkeiten stand schließlich nicht auf dem Plan… und dennoch. Sie konnte nicht leugnen, dass seine Abweisung und der Spruch vor Remus nicht spurlos an ihr vorbeigegangen waren. Vorbeigegangen… Das war das Stichwort. Wohin war er zu dieser späten Stunde eigentlich noch gegangen? Im Grunde konnte ihr auch das egal sein. Remus wartete auf sie, sie musste sich beeilen.


Remus Lupin und Hermine Granger betraten, sich angeregt unterhaltend, die kleine Straße, die von Laternen gesäumt war und ohne Umwege in das kleine Dorf Hogsmead führte. Die junge Hexe fühlte sich in ihre Zeit als Schülerin zurückversetzt. „Kaum zu glauben, dass Harry, Ron und ich hier so viel zusammen erlebt haben.“ Das Bild, welches sich vor ihr bot, weckte unzählige Erinnerungen in ihr.

„Das ist wahr. Die Zeit ist so schnell verstrichen“, sagte Lupin. „Jeder führt nun sein eigenes Leben. Trotzdem bin ich mir sicher, dass eine besondere Verbindung zwischen euch dreien bestehen bleibt. Etwas aus der Vergangenheit bleibt immer. Es gibt Dinge, die kann einem selbst die Zeit nicht nehmen. Viele prägende Ereignisse haben euch zusammengeschweißt.“

„Manchmal denke ich, wir haben uns aus den Augen verloren… Aber wahrscheinlich hast du recht. Wenn wir es wünschen, werden wir immer wieder zueinander finden“, warf Hermine ein.

Sie waren mittlerweile in der Einkaufsstraße von Hogsmead angelangt, auf deren beiden Seiten Geschäfte und Pubs auftauchten. Plötzlich fielen der Heilerin zwei Magier am Ende der Straße auf. Der eine trug einen langen schwarzen Umhang und hatte… Moment mal, das war eindeutig Snape! Was hatte der hier zu suchen? Und wer stand da an seiner Seite?

Während Remus ihr irgendetwas über den Baustil und die Geschichte des Dorfes erzählte, inspizierte Hermine die zweite Gestalt. Hmm... ebenfalls ein schwarzer Umhang, aber... lange blonde Haare.

„..welche unter der Diktatur von Persosuus dem Persen versklavt wurden und einen Bauauftrag für dieses Dorf erhielten…“

Hermine kniff die Augen zusammen. Lange, hellblonde Haare? Das war doch nicht etwa…

„Hermine?“, riss Lupin sie aus ihren Gedanken.

„Ah.. ja. Persosuus der Perse… Ich habe schon eine Menge über ihn gelesen. Ich denke, er ist vielen Magiern aufgrund seiner besonders grausamen Schreckensherrschaft ein Begriff.“

Snape und die andere Gestalt bogen in eine Seitengasse ein. Wenn sich Hermine nicht täuschte, waren er und sein Begleiter auf dem Weg in den Eberkopf.

„Völlig richtig. Ich gebe dir die 10 Punkte, die du vorhin an mich verloren hast, wieder zurück“, lächelte er. „Schau mal, da vorne sind schon die drei Besen. Hab gar nicht bemerkt, wie schnell wir gegangen sind.“

„Ach weißt du, Remus…", warf Hermine zögernd ein "Mir ist heute mehr nach etwas Zurückgezogenem. In den Drei Besen kennt einen doch wirklich jeder und man kann sich darauf vorbereiten, am nächsten Tag die wildesten Gerüchte über sich zu hören. Lass uns lieber woanders hingehen. Zum Beispiel... in den Eberkopf.“

Remus willigte widerspruchslos ein und fuhr mit seinem Vortrag über Persosuus dem Persen fort.


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