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Fanfiction

Dark Embrace - Trauerspiel

von Severa

"Der Wahnsinn ist nur eine schmale Brücke,
die Ufer sind Vernunft und Trieb."
Rammstein - Du riechst so gut


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"Lass mal sehen, Ashley." Hermine beugte sich über das kleine Mädchen aus dem Hause Hufflepuff, das während des Quidditch-Trainings vom Besen gestürzt und daraufhin zu ihr in den Krankenflügel gekommen war. Die Zweitklässerin schluchzte laut und hielt sich den Arm. Hermine begutachtete diesen für eine Weile und lächelte ihr dann aufmunternd zu.

"Das kriegen wir schon wieder hin", sagte sie sanft. "Sieht übler aus als es ist, scheint nur eine leichte Prellung zu sein. Ein bisschen Braunbärbalsam und im Nu bist du wieder fit für das nächste Training."

Ashley hörte auf zu weinen und schien sich allmählich zu beruhigen. "Danke, Dr. Granger."

Hogwarts Heilerin reichte ihr einen kleinen Tiegel mit dem besagten Balsam. "Hier, damit kannst du deinen Arm alle zwei Stunden dünn eincremen. Schon morgen wirst du nichts mehr von deinem kleinen Unfall spüren. Brauchst du noch etwas, um dich von dem Schock zu erholen? Ich habe eine Phiole mit Johanniskrautsaft in Reserve."

Ashley schaute sie mit großen, wässrigen Augen an. "Nein, Dr. Granger. Es geht schon wieder."

"Gut, dann darfst du jetzt gehen", wies Hermine sie an.

Im Laufe des Tages hatte die Gryffindor allerlei mit großen und kleinen Patienten zu tun. Weitere Quidditch-Unfälle, schief gegange Zauber, explodierte Kessel und nicht zuletzt nicht-magische Missgeschicke, die auf die gute alte Muggelart behandeln konnte. Irgendwann neigte auch dieser Tag sich dem Ende zu und Hermine begann den Krankenflügel aufzuräumen und zu säubern. Als sie gerade dabei war Fläschen mit diversen Tinkturen zu ordnen, hörte sie, wie sich die Tür erneut öffnete. Hermine erwartete einen letzten späten Patient, doch als sie sich umdrehte, blickte sie geradewegs in zwei tiefdunkle Augen. Snape.

Ihr Herz begann mit einem Mal schneller zu schlagen. Sie hatte ihn bereits seit zwei Tagen nicht gesprochen. Zwar sah sie ihn während der Mahlzeiten in der Großen Halle, doch er saß am Ende des Tisches, vermied jeden Blickkontakt und ignorierte sie auch sonst konsequent.

Sein Blick war unergründlich und seine Miene ernst. Hermine hatte nicht die leiseste Ahnung, wie sie ihm begegnen sollte. Was würde er jetzt tun? Sie mit dem konfrontieren, was sie ihm an den Kopf geworfen hatte? Ihr Herz pochte so laut, dass sie befürchtete, er könne es hören. Er hatte noch immer diese unerklärliche Wirkung auf sie, sodass sie sich in seiner Gegenwart wie ein kleinlautes Kind fühlte. Doch Hermine hatte keine Zeit sich einen Plan zurechtzulegen.

Schon schritt er mit wehendem Umhang auf sie zu. Je mehr sich die Distanz zwischen den beiden verringerte, umso schneller wurden seine Schritte. Schließlich stand er dicht vor ihr. Noch immer sagte er nichts. Die zwei sahen einander an. Sein Gesicht hatte den Ausdruck eines lauernden Raubtieres angenommen. Hermine schluckte.

Plötzlich presste er seinen Körper gegen ihren und Hermines Arme gegen die Wand. Dann riss er mit einem Ruck Hermines Bluse auf und zerrte an ihrem BH. Hermine keuchte auf. "Severus, nein!" Doch Snape schien wie im Rausch. Seine Hände wanderten unkontrolliert und fast brutal über ihren Körper. "Severus, hör sofort auf! Severus!" Hermines Stimme wurde jetzt schriller. Er machte ihr Angst mit seinem Verhalten. Der Tränkemeister fuhr nun mit seiner Hand unter ihren Rock und nestelte an ihrem Slip. Hermines Angst wich plötzlich aufkeimender Wut.

"Ich sagte nein!" Ohne darüber nachzudenken gab sie ihm eine schallende Ohrfeige. Snape hielt inne und starrte sie an. Hatte ihn ihre heftige Reaktion überrascht, so ließ er es sich nicht anmerken. Er taxierte sie nur mit seinem Blick.

"Glaubst du, du kannst nachdem, was vorgefallen ist, einfach hier reinspazieren und wir machen weiter wie bisher?", spie sie ihm entgegen.

Sein Gesicht war eine kalte Maske. "Das glaube ich nicht nur, das werden wir, Granger. Wenn ich dich ficken will, dann tue ich das. Oder muss ich dich etwa an unsere Abmachung erinnern?"

Hermine versuchte hektisch ihre Kleidung zu richten. "Severus, ich kann das nicht mehr." Sie verschränkte schützend die Arme vor der Brust.

"Was kannst du nicht?"

"Das. Diese... Vögelei." Sie war immer noch in Rage.

Snape hob die Augenbrauen. "Das ist in der Tat bemerkenswert, meine Liebe. Bis vor kurzem hast du mich geradezu angebettelt mir den Schwanz lutschen zu dürfen", erwiderte er arrogant.

"Ich weiß, dass ich davon genauso profitiert habe wie du", sagte sie. "Aber ich kann nicht mehr mit jemandem Sex haben, der mich als Mensch nicht respektiert." Ihre Stimme war nun ruhiger, aber immer noch bestimmt.

"So? Und du denkst, das tue ich nicht?"

"Nein."

Er sah zu ihr herab, was die folgenden Worte Lügen strafte. "Ganz im Gegenteil. Ich respektiere dich sehr wohl. Sogar mehr als den Großteil der Menschen, mit denen ich mich umgebe."

Mit dieser Antwort hatte sie nicht gerechnet. Sie suchte nach Ironie und Zynismus in seiner Stimme, doch er klang aufrichtig. Eine Stille legte sich über die beiden, da Hermine nicht wusste, wie sie reagieren sollte. Schließlich sagte sie: "Das fällt mir wirklich schwer zu glauben, Severus. Du hast... eine eigenartige Art mir das zu zeigen."

Snape lächelte kalt. "Ich weiß, du wünscht dir sicherlich mehr... Einfühlungsvermögen von mir. Aber ich muss dich enttäuschen, das kann ich dir nicht geben. Genauso wenig wie das, was du in diese Beziehung reinzuinterpretieren scheinst."

"Ich... ich interpretiere doch gar nichts."

"Oh doch. Und du hast keine Ahnung, worauf du dich einlassen würdest. Du weißt nicht, wer ich bin und was ich getan habe, wie ich sein kann." Seine Stimme war nun eindringlich.

"Ich weiß, dass du es für Lily getan hast", sagte Hermine wohlwissend, dass sie sich auf gefährliches Terrain vorwagte.

"Lily geht dich absolut nichts an, merk dir das." Er schien verärgert. Doch weniger streng fuhr er fort: "Dennoch... Ich kann nicht mehr unterscheiden, was ich für sie getan und was ich aus freien Stücken getan und es dann mit ihr gerechtfertigt habe. Wenn du zu lange im Dunkeln lebst, greift die Dunkelheit irgendwann nach dir und wird ein Teil von dir. Ich bin kein guter Mensch, Hermine."

Die Stimmung wechselte jäh. "Das glaube ich nicht!", sagte sie wahrheitsgemäß. "Ich glaube, du bist ein guter Mensch, der Böses getan hat. Aber auch vieles aus Liebe... das kann dich nicht zu einem schlechten Menschen machen", erwiderte sie beinahe liebevoll.

Snape schnaubte. "Liebe ist flüchtig. Sie hat keinen Bestand in dieser Welt. Entweder bleibt sie unerfüllt, endet viel zu früh oder wird einem entrissen. Letztlich ist sie nur eine Enttäuschung. Du bist jung, das wirst du auch noch lernen."

Hermine vermochte eine gewisse Traurigkeit in seiner Stimme auszumachen. Sie konnte diese Aussage einfach nicht so stehen lassen. "Und wenn es nicht darum geht, wie vergänglich sie ist, sondern lediglich, sie zu erfahren? Dass wir imstande sind, solch tiefe Zuneigung für jemanden zu empfinden, ihn aufrichtig zu lieben, trotz aller Widrigkeiten und Konsequenzen? Macht sie das nicht zu einem absolut einzigartigen und kostbaren Gefühl?", versuchte sie ihn verzweifelt zu überzeugen.

Snape lächelte erneut, ohne jegliche Freude."Romantikerin durch und durch, was?" Dann wich sein Lächeln wieder der üblichen Kälte. "Nehmen wir an, du hast recht und deine völlig illusorische Vorstellung entspricht der Wahrheit. Dann akzeptieren wir also, dass da etwas ist, was sich im letzten halben Jahr während unserer kleinen Liaison entwickelt hat. Und doch bringt dies uns kein Stück weiter, weil ich nicht zu mehr fähig bin als dem, was ich dir bisher gegeben habe. Ich kann dich und deinen Kopf ficken, Hermine. Aber ich bin nicht dein Prinz auf dem weißen Pferd. Meine Welt ist dunkel. Und glaub mir, du willst nicht an ihr teilhabem." Es klang wie eine Warnung.

Doch das konnte Hermine nicht erschüttern. Stattdessen machte sie einen Schritt auf ihn zu. Eine jähe Erkenntnis traf sie. Da war sie, die Einsicht, auf die seit sechs Monaten gewartet hatte. "Ich denke, genau das will", sagte sie entschlossen. "Und ich bin überzeugt davon, dass ich sie heller machen kann, Severus. Wenn du mich nur lässt... Weißt du, ich bin kein kleines Kind mehr. Auch ich habe viel durchgemacht, Menschen sterben sehen... Aber ich bin stärker daraus hervorgegangen als ich es je für möglich gehalten hätte. Und ich bin stark genug für dich."

Ihre Worte schienen keinen Widerstand zuzulassen. Für einen Moment schien es, als hätte sie einen Teil in ihm erreicht, den er der Welt bisher nicht gezeigt hatte. Seine Gesichtszüge wurden weicher, was Hermine dazu ermutigte, ihre Hand nach seiner Wange auszustrecken. Eine Welle der Zuneigung durchströte sie und sie gab diesem inneren Impuls nach.

Snape versteifte sich mit einem Mal und packte ihre Hand, bevor diese zu lange auf seinem Gesicht verweilen konnte. "Ich sagte bereits, ich werde dir nicht mehr geben. Leb damit oder lass es bleiben. Dieses Gespräch ist hiermit beendet."

Er machte auf dem Absatz kehrt und verließ den Raum. Hermine blieb traurig zurück. Noch nie hatte sie ihn so verletzlich gesehen.


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