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Fanfiction

Dark Embrace - Rückblick

von Severa

Ein halbes Jahr zuvor

"Sie haben promoviert, Granger. Wenig überraschend. Jetzt sind Sie auch noch von offizieller Seite aus dazu berechtigt, ihr Wissen jedem auf die Nase binden zu können."

Hermine hatte nach ihrer Begrüßungszeremonie das Schloss verlassen, um ein wenig Luft zu schöpfen. Sie stand vor den Toren Hogwarts und ließ ihren Blick über die Ländereien schweifen. Snape war unerwartet zu ihr gestoßen. Sie hatte ihn nicht kommen gehört, aber die raue Stimme hinter sich sofort als die seine identifiziert. Sie drehte sich zu ihm um, um ihm zu antworten.

"Vielen Dank, Professor. Ich hoffe, Sie können damit leben, dass wir uns jetzt öfter über den Weg laufen werden", sagte sie bemüht freundlich zu klingen. "Dumbledores Stellenangebot kam überraschend, aber ich habe es nur allzu gern angenommen. Ich liebe Hogwarts über alles und es ist mir eine Ehre, Madame Pomfreys Nachfolge antreten zu können."

"Niemand freut sich mehr als ich, dass wir Sie endlich wieder in unserer Mitte begrüßen dürfen."

Hermine lächelte seine sarkastische Bemerkung gekonnt weg.

"Was hat Sie wirklich hierher verschlagen, Granger?" Obwohl sich der Tränkemeister und die Gryffindor seit Jahren nicht gesehen hatten, verschwendete Snape seine Zeit nicht mit Smalltalk und schien sie direkt mit dem zu konfrontieren, was ihm durch den Kopf ging. "Jemand wie Sie könnte ganz große Karriere machen. In Hogwarts nagen sie sicherlich nicht am Hungertuch, aber die Stelle ist eindeutig weniger gut bezahlt als in einem Krankenhaus oder einer privaten Klinik. Und prestigeträchtig ist sie ebenfalls nicht. Eine aufmerksamkeitsheischende Person wie Sie sucht sich doch nicht freiwillig eine absolut unscheinbare Tätigkeit in einer Zaubererschule. Erzählen Sie mir nicht, dass Ihnen sozialer Aufstieg und Ruhm nichts bedeutet. Ganz abgesehen davon, dass Sie hier einige Tiefpunkte in Ihrem Leben hatten. Was also treiben Sie hier?"

Hermine überraschte es nicht, dass seine Worte sie ganz offen beleidigten. Sie versuchte, diese Tatsache elegant zu überspielen. "Zunächst ein mal vielen Dank für Ihre schmeichelhafte Beschreibung meiner Persönlichkeit, Professor. Die Stelle hier ist durchaus lukrativ. Vielleicht nicht so wie bei anderen Trägern, das ist richtig. Und ja, es hat ebenfalls private Gründe, dass mich mein Weg hierher zurückführt."

Er zog in geübter Snape-Manier eine Augenbraue hoch. "Sentimentalität, zweifelsohne." Es war keine Frage.

"Wenn Sie das so nennen wollen", erwiderte Sie höflich. "Es gab eine Entwicklung im meinem Leben, die zu dieser Entscheidung beigetragen hat. Aber dazu müsste ich ausholen und ich möchte Sie nicht langweilen, Professor. Noch dazu weil sie zwischenmenschlicher Natur war."

"Sehr bewegend, Granger. Was haben Sie getan? Weasley geheiratet?"

"Nein. Ron hat mir vor langer Zeit seine Gefühle offenbart, aber ich konnte sie nicht erwidern. Deswegen gehen wir schon seit einigen Jahren getrennte Wege. Tatsächlich habe ich nie geheiratet, auch wenn ich mich auf dem besten Wege dahin befand."

"Wie überraschend", sagte er tonlos. "Wo Sie doch nur Augen für Ihre Bücher haben. Ich ging immer davon aus, Sie würden in Ihrer Wohnung unter sich biegenden Bücherregalen versauern."

"Danke, aber auch ich habe menschliche Bedürfnisse", antwortete sie ihm weiterhin freundlich.

"So?"

"Tatsächlich lernte ich während meiner Studienzeit jemanden kennen, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass ich heute hier stehe", erklärte sie.

"Ich sollte dieser Person meinen ergebensten Dank ausdrücken." Sein Sarkasmus war ihr noch so vertraut, dass sie sich für einen kurzen Moment in ihre Schulzeit zurückversetzt fühlte. "Erzählen Sie doch mehr von ihm."

Obwohl Hermine wusste, dass er mit dieser Aufforderung kein ernsthaftes Interesse an ihrer Geschichte bekundigte, kam sie ihr nach. "Sein Name war Christopher. Er studierte an derselben Universität wie ich, jedoch magische Architektur und einen Jahrgang über mir. Er war... perfekt." Eigentlich hatte sie nicht vorgehabt, Snape viel mehr über ihn zu erzählen, doch offensichtlich hatte sie schon lange das Bedürfnis, sich jemandem über dieses Thema mitzuteilen. Es war reiner Zufall, dass Snape jetzt die Person war, die es aufgegriffen hatte und nun geriet sie, ohne dass sie sich versah, in eine Art Redefluss. "Eine stattliche Erscheinung. Sein Haar war akkurat gescheitelt. Es bewegte sich nicht ein mal im Wind. Er war gut zu den Menschen. Bot jedem seine Hilfe an, der sie benötigte. Ein durch und durch freundlicher Mensch, hatte immer ein paar warme Worte für jeden."

Snape machte ein angewidertes Gesicht, schien aber dennoch aufmerksam zuzuhören.

Also fuhr sie fort. "Höflich, ausgeprägtes Taktgefühl und sagte nie etwas Unpassendes. Er kam aus gutem Hause, war gebildet und verschrieb sich ganz seinem Beruf. Er war Meister auf seinem Gebiet. Diszipliniert und ehrgeizig. Auf seinem Schreibtisch türmten sich nie Stapel von Papieren. Sobald er sich mit etwas befasst hatte, heftete er die Unterlagen in den dafür vorgesehenen und mit Tinte beschrifteten Ordner. Für die noch ausstehenden Arbeiten hatte er eine explizit dafür vorgesehene Ablage, in welche er die Papiere absteigend nach Priorität einsortiere. Das System wurde perfektioniert von einem durchstruktierten Zeitplan in seinem Terminkalender. An diesen hielt er sich akribisch."

"Klingt als hätten Sie Ihren Seelenverwandten gefunden", bemerkte der schwarzhaarige Zauberer zynisch.

"Das dachte ich zunächst auch. Ich konnte kaum glauben, dass er sich ausgerechnet für mich interessierte. Schließlich gingen wir eine Beziehung ein." Hermine wartete darauf, dass er sie an der Stelle unterbrach und einen gehässigen Kommentar vom Stapel ließ. Als er nichts dergleichen tat, sprach sie gedankenverloren weiter. "Er war perfekt. Also musste ich ihn lieben, dachte ich. Es gab zumindest nichts, was dagegen gesprochen hätte. Nach schlechten Seiten suchte ich vergeblich. Wir unterhielten uns auf hohem Niveau, er war ein fantastischer Gesprächspartner und schien immer das richtige zu sagen, auf jede Frage die passende Antwort zu haben. Streit suchte man vergeblich in unserer Beziehung, es war schlichtweg perfekt. Drei Jahre verbrachten wir zusammen. Bis er mir einen Antrag machte und ich ablehnte. In diesem Moment wusste ich, dass ich ihn nie geliebt hatte."

Snape sah sie weiterhin mit unergründlicher Miene an, sagte jedoch nichts.

"Er bat mich um eine Erklärung. Verstand nicht, wie ich eine Verlobung verneinen konnte, hatten wir doch eine Vorzeigebeziehung geführt. Ich konnte sie ihm nicht geben. Konnte nicht schlüssig begründen, warum ich nicht bereit war, diese perfekte Beziehung auf einer höheren Ebene weiter zu führen." Sie überlegte kurz. "Auch ich verstand es erst sehr viel später."

"Ich platze vor Neugier, zu welchem Schluss Sie letztendlich gekommen sind", schnarrte er.

Hermine überging diesen Kommentar. Während ihrer Erzählung begann ein Prozess der Selbsterkenntnis und so reflektierte sie das Geschehene vor allem für sich selbst. "Hatte mich seine Person zunächst beeindruckt, so sehr langweilte sie mich mit der Zeit. Andere Beziehungen waren geprägt von Auf und Abs, ähnlich einer konjunkturellen Schwankung. Es gab Rezessionen, aber es folgte auch immer ein Aufschwung. Unsere Beziehung glich dagegen einer Waagerechten in einem Koordinatensystem, die weder stieg, noch fiel. Aber das war nicht alles. Er war zwar stets bemüht und zielstrebig, aber er hatte auch nie Misserfolge erlitten. Im Leben schien ihm alles zu gelingen. Seine Biographie war geradlinig, er war finanziell immer gut abgesichert gewesen und hatte nie einen menschlichen Verlust erlitten. Er stand eindeutig auf der Sonnenseite des Lebens. Nicht zuletzt weil er auch nichts risikierte und kein Bedürfnis nach etwas hatte, das nur ansatzweise einen Ausbruch aus dem Alltäglichen bedeutet hätte." Sie stockte. "Also trennte ich mich von ihm. Ich fühlte mich schuldig, weil ich es als eine Art Befreiung empfand. Dann beendete ich mein Studium und kehrte nach Hogwarts zurück als frisch gebackene Medihexe. Und jetzt bin ich hier. Vielleicht gerade deswegen, weil ich hier zwar die glücklichsten, aber auch die schlimmsten Stunden meines Lebens verbracht habe. Vielleicht zieht es mich deswegen zurück, weil mein Leben nach der Schlacht von Hogwarts in völlig geregelten Bahnen verlief. Ich weiß, es klingt dumm. Aber manchmal sehne ich mich danach, es gäbe wieder diese Ausreißer in meiner Biographie. Neue Herausforderungen, die mich zwingen, aus dem Alltag auszubrechen." Sie sah ihn jetzt ganz offen an. "Ich erwarte nicht, dass Sie es verstehen." Snape antwortete nicht. Plötzlich wurde ihr peinlich bewusst, wie privat sie einem Mann gegenüber geworden war, der sie immer bis aufs Blut verabscheut und ihr das Leben schwer gemacht, der aber dennoch große Opfer für die Zaubererwelt gebracht hatte. "Entschuldigen Sie, es war dumm von mir, es Ihnen zu erzählen. Sie müssen überglücklich sein, dass Voldemorts Zeiten vorbei sind und Sie Ihre Spionagearbeit hinter sich lassen konnten." Ein Gefühl von Scham machte sich in ihr breit.

Snape lächelte höhnisch. "Bemerkenswert, Granger. Wer hätte gedacht, dass in Ihnen eine kleine Rebellin steckt?"

Hermine wurde rot.

Er sah sie abschätzig an und schien zu überlegen. Jetzt hätte sie den sprichwörtlichen Penny für seine Gedanken gegeben.

"Hat er sie regelmäßig gefickt?"

"Was?!" Hermine traute ihren Ohren kaum, ob dieser völlig überraschenden und obszönen Frage.

"Dieser Christopher. Klingt für mich nach einem Schlappschwanz." Er sagte es beiläufig, als sprächen sie über die aktuelle Wetterlage.

"Professor, ich... Das ist nun wirklich unpassend." Der jähe Wechsel in diesem Gespräch warf sie völlig aus der Bahn.

Snape hingegen schien so etwas wie Schamgefühl nicht zu besitzen und ihr Unbehagen hielt ihn nicht davon ab, sie weiter mit derart taktlosen Fragen zu malträtieren. "Hat er Ihnen Liebesschwüre ins Ohr geflüstert, während er Sie genommen hat?"

"Das... Das geht Sie überhaupt nichts an."

Snape lächelte, doch es erreichte seine Augen nicht. "Dachte ich mir. Und Sie haben dagelegen und es über sich ergehen lassen und ihm hinterher anerkennend die Schulter getätschelt, nachdem Sie wieder ein mal nicht auf ihre Kosten gekommen sind, nicht wahr?" Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

"Woher...? Ich finde dieses Gespräch äußerst unpassend und würde es jetzt gerne beenden." Hermine fühlte sich ertappt. Tatsächlich war ihr Liebesleben mit Christopher nicht sonderlich aufregend gewesen. Snape lag erstaunlich richtig mit seinen Mutmaßungen.

"Also hat Sie noch nie jemand an Ihre Grenzen gebracht, bessinungslos gefickt, sodass sie tagelang nicht stehen konnten." Er taxierte sie mit seinem Blick, Hermine wandte diesen aus Scham ab.

"Herausforderungen, Ausbruch aus dem Alltag, hm?", sagte er rau. Plötzlich machte er ein paar Schritte auf sie zu und stand nun ganz dich bei ihr. Er raunte ihr ins Ohr: "Du sehnst dich nach Zerstreuung? Dann habe ich ein Angebot für dich." Er entfernte sich nun wieder einen Schritt, um sie von oben bis unten zu begutachten. Seine Musterung löste bei ihr noch mehr Unbehagen aus, als sie ohnehin schon empfunden hatte, seit sich das Gespräch in diese unvorhergesehene Richtung entwickelt hatte.

"Du hast dich gemacht", stellte er nüchtern fest. "Deine äußerliche Erscheinung ist... passabel. Zweifelsohne müsste man an deinem Kleidungsstil und diesen Haaren arbeiten, aber ich sehe durchaus Potential."

"Potential?" Hermine war vewirrt.

"Ich kann dir geben, wonach du dich so verzweifelt sehnst."

Hermine hatte keine Ahnung, wie sie sich in diese Situation gebracht hatte, aber ein wenig Neugier mischte sich in ihre Scham.

"Ich kenne die menschlichen Abgründe nur zu gut und ich kann dich an deine heran führen, Hermine Granger", dozierte er mit ernster Miene. Hermine lief ein kalter Schauter über den Rücken. "Du wirst Seiten an dir entdecken, die bisher im Verborgenen lagen, aber ganz offensichtlich da sind."

"Was soll das heißen?" Sie sah ihn ungläubig an.

"Das heißt, dass du die Chance bekommst, jegliche Monotonie hinter dir zu lassen."

Jetzt hatte er ihre volle Aufmerksamkeit, wollte sie doch endlich wissen, worauf das hier hinauslief.

"Die einzige Bedingung ist, dass du dich mir freiwillig unterwirfst. Dich von mir dominieren lässt."

"D...dominieren?"

Er überging ihre Frage. "Und ich erwarte absoluten Gehorsam. Du wirst meinen Anweisungen bedingungslos Folge leisten und sie nicht in Frage stellen. Bist du dazu bereit?"

Hermine nahm ihren Mut zusammen und sprach das Offensichtliche aus. "Sprechen wir hier von sexuellem Gehorsam?"

"Schlaues Mädchen." Er grinste.

"Oh."

"Bist du körperlich belastbar?" Erneut eine unerwartete Frage.

Hermine konnte ihm kaum in die Augen sehen und starrte stattdessen auf seine Schuhe. "Ich denke schon."

"Wie steht es um deine Psyche?" Er umrundete sie jetzt ein mal und begutachte sie erneut.

"Ich weiß nicht. Ich denke.. Ich bin stark."

Seine Schritte hielten inne. "Gut. Dann ist es abgemacht. Und sei dir im Klaren darüber, dass unsere Beziehung rein körperlicher Natur ist. Kein Händchen halten, keine Bienchen und Blümchen und jegliche Emotionen sind zwischen uns ausgeschlossen. Hast du verstanden?", sagte er mit einer gewissen Schärfe in der Stimme.

Sie nickte.

"Hast du mich verstanden?", wiederholte er erneut und eindringlich.

"Ja."

"Ja, Sir. Ich erwarte vollsten Respekt. Ich bin von nun an dein Lehrmeister." Es war bereits das zweite Mal an diesem Abend, dass er von seinen Erwartungen an sie sprach. Ihr wurde mulmig. Worauf ließ sie sich da gerade ein? Wie war es nur dazu gekommen?

"Hervorragend. Deine Ausbildung beginnt morgen Abend um neun in meinen Privaträumen. Das Passwort ist Feuerkessel. Du wirst ein schwarzes Kleid tragen und nichts darunter. Und wenn ich sage nichts, dann meine ich das. Du kommst herein und wartest, bis ich zu dir komme. Verstanden?"

"Ja... Sir", setzte sie demütig hinterher.

"Dann ist es abgemacht", sagte er tonlos.

Er verschwand mit wehendem Umhang.


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