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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Von hoffnungslosen Schlachten und verzweifelten Kämpfern

von Animagus

Okay, ich gehe davon aus, dass ich jetzt mit Steinen, faulen Eiern und Tomaten beworfen werde, wenn überhaupt jemand hierher kommt. Und wenn, ich kann es euch nicht verübeln. Ich habe mir versprochen diese Fanfiktion zu Ende zu schreiben und am besten; keine großen Pausen zu machen. Doch wie man sieht habe ich es nicht geschafft. Ich will diese FF immer noch beenden, doch seit meinem letzten Kapitel hat sich in meinem Leben so einiges geändert. Mir hat einfach die Zeit, Lust und auch die Motivation gefehlt, mich weiter/wieder an die Kapitel zu setzen. Wobei ich sagen muss, dass ich das folgende Chapter bereits im Januar angefangen habe. Doch wie gesagt, es kam so einiges dazwischen. Ich weiß, dass ich euch sehr lange habe warten lassen und ich kann mir vorstellen, dass viele nicht mehr lesen, denn nach über einem halben Jahr gibt man die Hoffnung auf, dass der Autor weiterschreibt. Ich habe eure Kommentare gelesen und jeder neue Kommentar hat mich ermutigt, doch weiterzuschreiben.
Ich kann euch nicht versprechen, dass es nicht wieder so eine Pause geben wird, denn das Leben hat seine eigenen Spielregeln und manchmal kann man nichts anderes machen als sich dem zu beugen :( Aber ich werde diese FF beenden! Selbst wenn ich mehrere Pausen und Anläufe brauchen werde. Ich weiß ganz genau, dass es wieder Momente gibt, in denen ich hängen werde, in denen ich nicht weiter weiß; doch es gibt auch noch so einige Momente, die ich auf Papier bringen will, schon seit so langer Zeit.

Hier kommt also das langersehnte 35te Kapitel meiner Fanfiktion „Mit dem Feuer spielt man nicht“!
Übt Kritik, schreit die Wut hinaus oder tanzt vor Freude auf den Tischen – mir ist alles lieb <3
Und ich weiß, dass ich einiges wieder gut zu machen habe und ich hoffe, dass ich schnell wieder in die Geschichte finde bzw. man es den kommenden Kapiteln nicht zu sehr anmerkt, dass ich so lange pausiert habe.

Danke an alle, die immer an mich geglaubt und mich unterstützt haben!
Viel Spaß beim Lesen.

Aller liebsten Grüße,
Animagus



35. Von hoffnungslosen Schlachten und verzweifelten Kämpfern

Kaum hatte Professor Binns die Stunde, ohne das Saphira und Sirius wieder aufgetaucht waren, beendet, herrschte die allgemeine Unruhe. Schüler erhoben sich erleichtert, endlich vom langweiligen Unterricht befreit worden zu sein, packten ihre Unterlagen in ihre Taschen und drängten sich durch die Tür hinaus auf den Korridor. Sofort war James aufgesprungen, er wollte Lily abfangen. Sofort mit ihr reden, er konnte nicht warten. Allerdings hatte James seinen schlummernden Freund Remus dabei endgültig von der Bank geworfen und half ihm entschuldigend auf. „Nehmt ihr Tatzes Sachen mit? Ich -“, doch als James sich wieder nach Lily umsah, war sie, genauso wie der Rest der Klasse, schon verschwunden.

Egal, weit konnte sie ja noch nicht sein! Der Schulsprecher stürmte aus dem Klassenzimmer und sah den Gang rauf und runter; nichts! Fiebrig überlegte er, ob Lily und er nun denselben Unterricht hatten, kam jedoch zu dem Entschluss, dass er sie erst beim Abendessen wieder sehen würde. Also blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als auf den Abend zu warten. Mit leicht hängendem Kopf ging James wieder zu seinem Platz, sammelte seine Sachen ein und schulterte seine und Sirius Schultasche, die Peter dankbarer Weise schon eingepackt hatte. Sofort bemerkte der kleine Junge, dass mit seinem besten Freund etwas nicht stimmte.

„Was ist los Krone?“, hakte Peter nach und tapste neben James her.
„Ach nichts.“, winkte James ab, war aber nicht gerade überzeugend, was er selbst wusste.
„Du kannst uns nichts vor machen.“, warf Remus ein und nahm James Sirius Tasche ab.
„Das geht schon Moony.“, murmelte James und wollte wieder nach der Tasche greifen, doch Remus war in diesem Moment schneller und hielt sie außerhalb der Reichweite des Jungen.
„Mit dir stimmt was nicht. Sonst hättest du die Tasche blitzschnell in deinen Händen gehabt, bei deinen Reflexen.“, bemerkte Remus mit besorgtem Blick.
„Oder bei seinen Reflexen.“, grunzte Peter laut, denn von allen Vieren, hatte Remus, trotz seines kleinen Problemchens, die schlechtesten Reflexe.
Remus strafte Peter für diese Bemerkung mit einem düsteren Blick, während James lauthals auflachte.

Er wusste, dass er seinen Freunden nichts vormachen konnte und dafür liebte er sie. Na gut, es war ein Fluch und ein Segen zugleich, aber meistens überwog der Segen! Also gab James sich geschlagen.

„Lily will heute Abend mit mir reden.“
Stille.
„Ja und?“ Remus guckt seinen Freund sichtlich verwirrt an.
„Ja und?“, wiederholt James mit halb hohler, halb lachender Stimme. „Sie wird mir heute Abend sagen, dass es doch keine gute Idee mit uns war und mich absägen!“
Abermals herrschte kurz Ruhe, seine Freunde schienen die Worte auf sich wirken zu lassen, ehe Remus mit dem Kopf schüttelte. „So einen Quatsch! Wieso sollte sie das tun?“
„Ähm … Hazel vielleicht?“
„Da kommt jede Hilfe zu spät.“, winkte Peter ab und schüttelte ebenfalls seinen Kopf leicht hin und her.
„Mal den Dementor doch nicht gleich an die Wand! Seit wann bist du überhaupt so negativ eingestellt?“
James zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.“

Er wusste wirklich nicht, seit wann er immer gleich das Schlimmste befürchtete. Vielleicht erst seit heute? Seitdem Lily nun sein war und er solche Angst hatte sie zu verlieren? „Na ja, aber warum sollte sie sonst mit mir reden wollen?“

James war einfach nicht davon zu überzeugen, dass Lily nicht mit einer schlimmen Botschaft auf ihn wartete, sodass Remus und Peter es irgendwann aufgaben. Peters letzter Versuch, James zu beschwichtigen, indem er ihm riet sie beim Mittagessen zu fragen, schlug fehl. Denn Lily erschien gar nicht erst zum Mittag; etwas, dass James nur noch nervöser werden ließ. Und die Tatsache, dass Hazel und Evelin ebenfalls nicht zu sehen waren, legte James Nerven vollkommen blank. Während James mit sich selbst sprach und immer verrückter werden zu schien, überlegten Remus und Peter, wo Sirius nur blieb.

„Meinst du Saphira hat ihn umgebracht?“, fragte Peter leise seinen Gegenüber.
Remus löffelte sein Müsli und zuckte mit den Schultern. „Zutrauen würde ich es ihr!“
Peter seufzte leise auf und schien sich weiterhin zu fragen, wo Sirius blieb; während Remus sich James zuwendete. „Komm schon James! Jetzt mach dich nicht so irre!“ Er schob James sein Mittagessen, welches der Gryffindor nicht einmal ansatzweise angerührt hatte, zu und sah ihn auffordernd an.
„Ich habe keinen Hunger.“, brummte James und schob den Teller von sich. Remus öffnete den Mund, um etwas zu sagen, ließ es allerdings dann doch blieben und rollte genervt mit den Augen.

Was wollte Lily ihm sagen? Es muss etwas wichtiges sein, denn warum sonst hatte sie ihm das nicht schreiben können? Sie konnte nur die Sache beenden wollen! James spürte wie die Angst, die Nervosität und die Übelkeit allmählich Besitz von ihm ergriffen. Allein der Anblick des Essens ließ ihn schlecht werden. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn gerade als James Remus den Krug mit dem Saft reichen sollte, konnte der Gryffindor nicht anders und übergab sich. Angewidert von dem Geräusch, dem Gestank und der ekeligen Flüssigkeit verzogen sämtliche Schüler in James unmittelbarer Nähe das Gesicht. „Oh man.“, krächzte James wischte sich den Mund mit seinem Ärmel ab.

„Wem sagst du das.“, kam es von Peter, der sich die Nase zuhielt und einige Plätze von James wegrutschte. Remus rieb sich mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck die Stirn und hievte James hoch. Kaum dass James auf beiden Beinen stand, waren Schritte zu hören; schnelle, laut klackernde Schritte. Mit leicht besorgtem Gesicht sah die Hauslehrerin von Gryffindor vom Schulsprecher hin zum ehemaligen Vertrauensschüler, der seinen Freund leicht stützte. „Hat was falsches gegessen.“, erklärte Remus der Professorin, während James sich von Remus los riss. „Mir geht es gut! Mir war nur … eben übel.“ McGonagall musterte James eindringlich, ehe sie Remus anwies, Mister Potter zur Krankenschwester zu bringen, damit sie ihm ein Medikament gegen die Übelkeit verabreichen konnte. James wollte gerade wieder protestieren, als Peter ihm auf den Fuß trat; und das gewollt. Auch wenn der kleine Junge es so aussehen ließ, als wäre es aus Versehen passiert. James warf Peter einen bösen Blick zu, welchen dieser mit einem unschuldigen und verräterischen breiten Grinsen erwiderte. Mit einer Zauberstabbewegung war James Unglück beseitigt und die drei verließen, unter Beobachtung des Gryffindortisches, die Große Halle.

„Leute, ihr habt doch nicht wirklich vor mit mir zu Poppy zu gehen oder?“ James sah abwechselnd von Remus zu Peter und wieder zurück, als sie den Weg zum Krankenflügel einschlugen.
„Aber du hast McGonagall doch gehört. Wir sollen dich zu Poppy bringen.“
„Ja, weil sie denkt ich sei krank!“
„Das bist du ja auch.“
„So ein Quatsch! Mir geht es gut! Und etwas Falsches gegessen habe ich auch nicht.“, blaffte er Remus an und blieb stehen.
„Ja, du hast nämlich überhaupt nichts gegessen!“, entgegnete Remus seinem Freund und es war ihm anzusehen, dass er allmählich die Geduld mit James verlor.
„Du zerbrichst dir die ganze Zeit den Kopf, worüber Lily mit dir reden wird und denkst an das Schlimmste! Du bist krank im Kopf mein Freund! Hör auf dir solche Gedanken zu machen!“
„Ist ja schon gut!“, brummte James lauthals und verschränkte die Arme vor dem Oberkörper. Er stand wie ein beleidigtes Kind, das seinen Willen nicht bekommen hatte, im Korridor, während Remus ihn musterte. „Das bringt sowieso nichts.“, seufzte der Gryffindor leise.

„Aber wir müssen trotzdem in den Krankenflügel.“
„Warum?“, beschwerte James sich lauthals.
„Na, weil Wurmschwanz auf Poppy abfährt.“, grinste Remus breit und sofort brach schallendes Gelächter aus. Peters Ohren färbten sich blutrot und er boxte seinen Freund in die Seite. „Haha, dass stimmt ja gar nicht.“ Remus und James zwangen sich das Lachen zu unterbinden, doch noch während Remus sich bei Peter entschuldigte, prusteten sie beide wieder los und machten sich auf den Weg zum nächsten Unterricht.

Nervös spielte Lily mit ihren Fingern. Sie saß in einem der großen Ohrensessel des Gryffindorgemeinschaftsraums und starrte ins Kaminfeuer, während Hazel ohne Punkt und Komma von ihrem genialen Plan, James wieder für sich zu gewinnen, erzählte. Sie würde versuchen erst einmal wieder Kontakt zu ihm aufzunehmen; versuchen eine Freundschaft zu ihm aufzubauen und sich eben wieder interessant für ihn machen. Lily und Evelin könnten immer wieder ein gutes Wort für sie einlegen und Lily könnte ihr von seinen täglichen Aktivitäten und seinem Zustand berichten. Der Plan war wirklich perfekt, nur gab es einen kleinen Haken – Lily und James waren inzwischen ein Paar! Und bis auf Evelin und James Freunde war das ein Geheimnis und so sollte vorerst auch bleiben.
Leise räusperte sich die Hexe und strich sich eine Strähne hinters Ohr. Ihr war unwohl, sie konnte einfach nicht so tun, als würde sie Hazel helfen wollen. Sie wollte James für sich alleine und nicht immer noch um ihm kämpfen; was sie ja mehr oder weniger tun musste, wenn sie an Hazels Plan teilnahm.

„Hazel, Schatz … ich glaub nicht, dass ich dir helfen kann.“
Hazel hielt in ihrer Erklärung inne und sah mit großen Augen zu Lily hinüber.

„Wie, du kannst mir nicht helfen? Lily! Ich brauche dich! Stell dir doch mal vor, wie schön es wird, wenn wir beide erst einmal Schwägerinnen sind! Wir beide mit Marc und James und Eve – die schnappt sich den schüchternen Re-“

„JAMES WILL ABER NICHT MEHR!“

Lily hatte ihr einfach nicht mehr zuhören können. Wieso wollte Hazel nicht begreifen, dass James nicht mehr mit ihr zusammen war und es auch nicht wieder sein wollte! Wieso konnte Hazel nicht einfach akzeptieren, dass James zu ihr, Lily, gehörte? Warum musste das alles so kompliziert sein?

Es war einfach so aus ihr heraus geplatzt und zwar lauter als sie gewollt hatte, denn die Schülergruppe, die nicht weit von ihnen entfernt saß, starrte mit großen Augen zur Schulsprecherin. Was der Hexe nicht entging und in ihrer Rage blaffte sie die Drittklässler an, ehe sie sich, nicht weniger genervt, an Hazel wandte. Diese sah die Rothaarige mit verwirrtem Gesichtsausdruck an.

„Hazel, du hast doch gehört, was James gesagt hat! Für ihn ist es aus und du musst das langsam mal kapieren! Ich mein, wie naiv bist du, dass du glaubst, dass du James bearbeiten kannst und er dann wieder mit dir zusammen kommt! Bitte, tu dir selbst den Gefallen und schließ mit dieser Sache ab!“

Das Mädchen sah Lily mit verengten Augen an.

„Wieso willst du mir nicht helfen? Es ist doch meine Sache, ob ich versuche um James zu kämpfen oder nicht und nicht deine!“

„Weil … weil James inzwischen ein Freund für mich geworden ist. Genauso wie die anderen drei Rumtreiber und ich habe keine Lust die Eule zu spielen oder was auch immer! Akzeptiere James Entscheidung und dann ist gut! Ich werde dir nicht helfen! Lass mich aus der ganzen Sache raus!!!“

„NA GUT! Dann hilft Eve mir eben! Anscheinend sind die Rumtreiber dir inzwischen wichtiger als deine beiden besten Freunde!“ Hazel legte einen Arm um Evelins Schulter und funkelte Lily giftig an.
Lily raufte sich die Haare. „DU WILLST ES NICHT VERSTEHEN ODER?“

„NEIN! ICH WILL ES NICHT!“, keifte Hazel und war aufgesprungen. Ihre Augen waren immer noch zu Schlitzen verengt, ehe sie leise seufzte. „Ich liebe ihn einfach immer noch und will ihn nicht los lassen! Es ist mir auch egal, ob er jetzt doch eine Andere hat oder nicht. Ich will es einfach versuchen! Und wenn du mir dabei nicht helfen willst, dann ist das eben so!“ Hazel sprach leise und sah dabei auf den Fußboden.

Lily spürte Evelins Blick, doch starrte die Hexe das Mädchen an, das immer noch vor ihr stand.
„Ich kann dir als Freundin einfach nur raten, dass man das Glück und Gefühle nicht erzwingen kann … und dass es manchmal besser ist, aufzugeben.“


Obwohl er seinen Freunden mehr oder weniger versprochen hatte, nicht mehr schlecht vom heutigen Abend zu denken, quälte sich der Schulsprecher nur so durch die letzten Stunden. Er stand voll und ganz neben sich, was nicht nur Peter und Remus bemerkten, sondern auch die restlichen Schüler im Unterricht. Sirius hatte sich immer noch nicht sehen lassen, obwohl James ihn immer wieder, durch den Spiegel, gerufen hatte. Im Unterricht murmelten die drei über Sirius Abwesenheit.
„Und auf der Karte ist auch nicht zu sehen?“
Peter schüttelte den Kopf. „Nein, er ist verschwunden.“
„Vielleicht sind die beiden in Hogsmeade.“, spekulierte Remus und sah fragend zu James.
Dieser schien für einen kurzen Moment wirklich zu überlegen, ehe er gleichgültig die Schultern zuckte.
Remus winkte ab. „Den können wir heute in die Tonne treten.“


Die große Halle füllte sich allmählich mit hungrigen Schülern.
Die drei Rumtreiber saßen etwas abseits der Menge und ließen den, wieder einmal langweiligen, Schultag Revue passieren.
„Also habe ich nichts verpasst ja?“ Mit diesen Worten schwank sich Sirius auf die Bank und sah mit einem breiten Grinsen in die Gesichter seiner Freunde.
„Hast du etwas anderes erwartet?“, fragte James mit hochgezogenen Augenbrauen und Sirius verneinte, in dem er den Kopf schüttelte.

„Wo warst du den ganzen Tag?“
„Du hörst dich ja an, wie Krones Mutter, Moony!“, lachte Sirius und hatte nicht vor Remus Frage zu beantworten, denn er füllte sich seinen Teller mit einigen Leckerein auf. Als er die Gesichter seiner Freunde sah, erstarb das Lachen.
„Was läuft da zwischen dir und Saphira?“
„Da läuft gar nichts!“, antwortete der Blacksprössling knapp und damit war das Thema für ihn beendet.
„Ach komm schon Tatze! Du warst mit ihr den ganzen Tag verschwunden! Die Karte hat weder sie, noch dich gezeigt und da willst du uns erzählen, dass nichts zwischen euch läuft?“ Peter sah Sirius skeptisch an.

Dieser legte brummend sein Messer beiseite und sah seine Freunde nacheinander an.
„Wir beide haben nur unseren Spaß! Das war’s! Nicht so wie bei unserem Krone hier; der ja jetzt wieder vom Markt zu sein scheint.“
„Lenk nicht vom Thema ab!“, zischte James und ihm wurde wieder schlecht.
„Wieso? Hat sie dich schon abgesägt?“, fragte Sirius seinen Freund mit halb belustigter und halb besorgter Stimme.
„Noch nicht. Aber heute Abend.“
„So ein Quatsch Krone!“, kam es von Peter und tätschelte ihm den Arm.
Sirius Miene wurde ernst. Er sah fragend zu Remus. Was hatte sein bester Freund plötzlich? Wollte Lily ihn wirklich abschießen? Remus erwiderte den Blick mit einem Augenrollen und Kopf schütteln. „Krone übertreibt!“
„Aber warum denkt er dann-“
„Ach, weil Lily mit ihm während des Unterrichts geschrieben hat und sie meinte, dass sie heute Abend reden müssten.“, erklärte Peter dem Gryffindor, der kurz nickte.
„Ach mein lieber Krone.“, begann Sirius und seufzte gespielt enttäuscht auf. „Was habe ich dich gelehrt?“ Er zog fragend die Augenbrauen in die Höhe, wartete aber nicht auf eine Antwort und sprach weiter: „Wenn Frauen mit einem Reden wollen, dann gibt es immer …?“ Er schien darauf zu warten, dass James seinen Satz beendete, denn er machte die dementsprechende Handbewegung.
„Sex.“, schmunzelte James leise.
„Richtig!“ Sirius klatschte mit den Händen und klopfte James stolz auf die Schulter.

„Und wütender ‚Bitte verlass mich nicht Sex’ ist einfach der Hammer!“, schweifte Sirius leicht ab. „Und das weißt du doch Krönchen.“
Das zauberte dem Schüler ein kleines Lächeln ins Gesicht. Typisch; egal was Sirius sagte und wenn es auch nur so etwas war, er schaffte es, James abzulenken. Und das war etwas, dass Sirius von Remus und Peter unterschied. Sie alle drei waren James beste Freunde, doch wusste jeder von ihnen, dass Sirius (insgeheim) die ‚Nummer Eins’ war. Zwar behandelten sie sich alle gleich, aber an solchen Dingen war der kleine, feine Unterschied zu sehen.

Und während sich die vier Freunde nun ans Essen machten, betraten Lily und Evelin die Große Halle und suchten sich ein freies Plätzchen. Hazel hätte keinen Hunger und war im Gemeinschaftsraum geblieben. Lily war erleichtert, dass Hazel nicht mitgekommen war, denn sie würde nur stören. Denn die beiden Freundinnen mussten unbedingt reden. Für einen kurzen Moment sah Lily zu den Rumtreibern und ihr Herz machte einen Hüpfer, als sie James erblickte. Den ganzen Tag hatte sie ihn nicht mehr gesehen! Den ganzen Tag hatte sie an ihn gedacht und ihn sogar vermisst. Sie spürte wie sich die Schmetterlinge ihren Weg durch ihren Körper bahnten. „Willst du ‚Hallo’ sagen?“, schmunzelte Evelin der Hexe zu und setzte sich. „Nein, wir sehen uns heute Abend.“, tat Lily ab und doch hatte sie den Drang Evelins Vorschlag in die Tat umzusetzen. Lily zwang sich den Blick vom Jungen zu nehmen und setzte sich Eve gegenüber. Die beiden Freundinnen nahmen sich etwas vom Essen und füllten sich Kürbissaft in die Kelche.
„Und? Was hast du jetzt vor?“, fragte Eve und steckte sich etwas vom Huhn in den Mund.

Lily zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung. Ich werde heute Abend mit James reden. Hazel glaubt doch nicht wirklich, dass ich mit Marc zusammen bin … oder?“
„Ich weiß auch nicht. Ganz ehrlich? Ich glaub sie weiß, dass da etwas zwischen dir und James ist … aber sie will es nicht wahr haben.“
„Meinst du?“
„Ich denke schon. Ich mein, Hazel ist nicht gerade dumm Lily.“
„Ich weiß.“, brummte Lily und biss etwas von ihrem Brot ab. „Ich will einfach, dass es vorbei ist! Ich will endlich, dass sie ihn los lässt und … und ich ihn für mich haben kann.“ Evelin nickte langsam. „Versteh schon. Aber wenn Hazel es weiß â€“ du weißt, dass es ganz schon chaotisch wird, wenn sich das alles ‚klärt’?!“
„Eve, bei James und mir ist immer alles chaotisch.“, gab Lily trocken zurück und musste kurz darauf doch ein wenig schmunzeln.
„Da hast du Recht. Vielleicht ist es besser, wenn James und du das heute Abend klärt und die Sache schnell beendet. Also das mit Hazel.“, fügte die Hexe schnell hinzu. „Ja, dass hatte ich vor. Und jetzt mal etwas anderes. Wir reden immer über mich und James, dass ist ja nervig! Wie schaut es bei dir aus?“ Mit neugieriger Miene beugte sich die Schulsprecherin hervor und musterte Evelin eindringlich.

Diese wich dem Blick ihrer Freundin aus. Sie stocherte im Essen herum und zuckte mit den Schultern. „Wie soll’s schon aussehen?“
„Na du weißt schon. In Sachen Jungs und so.“
Evelin schwieg.
„Oh Gott, ist es Remus?!“
Evelin verschluckte sich an dem Saft und schüttelte vehement den Kopf. „Nein! Doch nicht Remus!“
Argwöhnisch kräuselte Lily die Stirn. „Wieso denn nicht? Der ist doch ganz putzig.“
„Ja schon. Aber nein, es ist nicht Remus.“
„Sirius?“
Eve schüttelte ebenfalls den Kopf.
„PETER?“
„NEIN! Es ist keiner von ihnen! Es gibt überhaupt keinen Jungen!“
Lily ließ nicht locker. Natürlich gab es einen Jungen, sonst wäre Eve vorhin nicht so rot angelaufen.
„Komm schon Eve, mir kannst du es doch sagen!“
„Ich weiß â€¦ glaub mir, es gibt keinen! Ich habe, dank dir und Hazel, genug von Männergeschichten. Bei mir ist alles wie immer. Es gibt nichts Neues.“
Lily musste sich mit dieser Antwort zufrieden geben. Und doch wurde sie das Gefühl nicht los, dass da jemand war, der ihre beste Freundin beschäftigte.


Das Abendessen neigte sich dem Ende zu. Hazel war die ganze Zeit in ihrem Zimmer geblieben. „Wie kann man nur so stur sein?“, brummte Lily wütend, als sie mit Eve die Halle verließ. „Sie ist wie du.“, grinste Evelin und Lily wusste, dass Evelin Recht hatte. „Na ja, aber James hat ihr selbst gesagt, dass er die Schnauze voll hat un-“
„LILY!“ Die beiden Hexen drehten sich nach hinten und sahen wie James Potter auf sie zugestolpert kam. Sein Kopf war rot angelaufen und er hustete, als er vor den Mädchen zum Stehen kam. Er hatte sich gerade etwas in den Mund geschoben, als er noch einen Blick auf Lily erhaschte, wie sie die Halle verließ. James war so schnell aufgesprungen, dass er sein Essen verschluckte und ihm Tränen in die Augen schossen. „Lily.“, schnaubte James und hatte sich allmählich im Griff. „Alles okay?“, fragte die Hexe besorgt, als sie James musterte.

„Ja klar … nein, eigentlich nicht.“, verbesserte sich der Quidditchspieler sofort und sah mit ernster und besorgter Miene in die smaragdgrünen Augen die ihn wieder in Versuchung führen wollten. Für den Bruchteil einer Sekunde gab James nach, doch riss er sich am Riemen. Er musste sie jetzt fragen, worüber sie mit ihm reden wollte! Also brach James den Blickkontakt ab und fuhr sich mit der Hand durch’s Haar, ehe er Lily wieder mit besorgtem Blick musterte.

Lily war James Miene nicht geheuer, weshalb sie kurz besorgt zu Evelin sah, ehe sie sich wieder James zuwandte, der endlich das fragte, was ihm seit heute Morgen auf der Zunge lag: „Worüber willst du heute Abend mit mir reden?“
In erster Linie war Lily erleichtert, dass es nur das war; doch andererseits sah sie, dass James sich schon den ganzen Tag mit dieser Frage gequält haben muss, so wie er sie ansah! „Keine Sorge James, es ist halb so schlimm. Nur, ich kann es dir nicht zwischen Tür und Angel erklären. Es ist kompliziert. Wir reden heute Abend darüber ja?“ Lily war drauf und dran sich auf die Zehenspitzen zu stellen und James einen Kuss aufzudrücken; doch wusste sie, dass sie nicht alleine waren, denn immer wieder kamen gesättigte Schüler aus der Großen Halle. Also blieb der Hexe nichts anderes übrig als James aufmunternd zuzulächeln.

Dieser schluckte. Sollte er sich damit jetzt zufrieden geben? Waren seine Sorgen damit vom Tisch? Nein, ganz im Gegenteil; Lily hatte es nur noch schlimmer gemacht. „Bitte Lily.“
„James, ich … es geht um Hazel okay? Es ist kompliziert und ich möchte das nicht einfach in fünf Minuten abtun. Wir reden nach dem Training!“ Das war ihr letztes Wort und James nickte und akzeptierte ihre Worte widerwillig. Es blieb ihm wohl auch nichts anderes übrig als bis zum heutigen Abend nach dem Training zu warten!

„Ja klar, kein Problem.“, log James und das nicht gerade sehr überzeugend, doch verabschiedeten sich die beiden Mädchen vom Schulsprecher und gingen weiter ihres Weges. Während James leise seufzte und sich nach kurzem Zögern zu den Schulsprecherräumen aufmachte, um sich für das heutige Training umzuziehen!


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