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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Die guten alten Zeiten

von Animagus

² Mik
*dich wegen Hazel tröstend in den Arm nehm* Ich mach dasselbe durch, wir müssen das schaffen. <- *trösten lass* Jaa … es wird hart. Aber ich hab eine Idee, wie ich James und Hazel auseinanderbringen kann, OHNE, dass sie stirbt ;)
Das neue Kapitel hat auch einige Emotionen in mir geweckt.
"Selbst ich würde so etwas nicht machen und dabei bin ich von uns beiden eigentlich der Unvernünftigere."
Sirius sieht sich als unvernünftiger? Ich bin da ja anderer Meinung.
<- Ohhhh *in den Arm nehm* und *ein bisschen freu* Na ja, im Grunde hat Sirius schon Recht. Eigentlich ist ER derjenige, der immer Mist baut und James ist der Reifere – nur jetzt eben nicht ;) Aber das ist die Liebe. *mit den Schultern zuck* Kann man nichts machen.
Die ernste Stimmung war die ganze Zeit über deutlich spürbar ... […]Das mit Remus hat es dann wieder aufgelockert, als ich mir den "patriotischen Gesichtsausdruck" vorgestellt habe, musste ich total lachen. <- Ui, dass freut mich, dass ich das so gut für dich rüberbringen konnte :) Hehe, jaa unser Remus *knuff*
deine FF nicht mehr so regelmäßig kommentieren kann <- Kanada? Oh cool. Was machst du denn da, wenn ich fragen darf? Ach, kein Problem :) Das geht auf jeden Fall vor und wie du siehst hab ich auch etwas gebraucht mit dem Kapitel und werde mit den anderen auch noch etwas brauchen. Aber so wie du mir, so ich dir (euch) – ich lass die Story nicht einfach fallen und freue mich, egal wann du zu einem Kommi kommst, dass du dran bleiben willst – und selbst wenn du kein Kommentar hinterlassen kannst. Egal =) *dich drück*


² Federica
Wenn es schon von selbst nicht einfach läuft, dann macht man es sich eben kompliziert. <- Natürlich! Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Ist doch immer so! >_<“
Lily ist verletzt, Hazel ist verwirrt und James versteckt sich. Man man, so kann das doch nicht weitergehen. <- *den Kopf schüttel* Nein, so kann und wird es auch nicht weitergehen!
sich von Hazel trennt <- *hüstel* Weihnachtsferien *hüstel* xD
vielleicht hast du bis dahin ja eins meiner 'Problemchen' gelöst <- *überleg* Ich glaub nicht wirklich, dass ich deine Problemchen hab lösen können. Aber entscheide selber =) *zum Lesen schieb*
das mit Remus am Ende hat mir auch gut gefallen <- *freu* *tanz*

² Zauberhaft <3
"...die letzte Zelle von Askaban!" der war gut ! <- ;) Tja, würde er schon da wissen, dass er nur ein paar Jahre später genau dort sitzen würde … *heul*
Beide reden russisch... So ernst die Situation auch war, durch diese Gedanken wurde es wieder lustig. <- Das sind für mich eben die Rumtreiber. Sie können auch ernst miteinander umgehen und sprechen. Aber irgendwie gibt es immer eine Kleinigkeit die „lustig“ ist oder so ähnlich :)
Zum OS „What I’ve done?â€
Warum keine Vortsetzung ?!
Die Geschichte ist echt gut und toll geschrieben. Wirklich was anderes, es würde mich freuen wenn es weiter gehen würde
<- Erst einmal Danke für dein Kommentar. Hat mich sehr gefreut. Auch freut es mich, dass dir dieser OS so gut gefällt. Allerdings möchte ich jedem den weiteren Verlauf der Story selbst überlassen. Außerdem mache ich gerade Abi und da hab ich schon mit nur einer Story Probleme (siehe Text unten) Aber vielleicht werde ich eine Fortsetzung schreiben, wenn ich diese FF fertig gestellt habe :)

² _Ginny-Hermine_
Oh mist ich habe Chaps verpasst!
Ich hoffe doch, dass James zur Vernunft kommt!
Und das Gespräch am Ende hat mir gefallen
<- Kein Problem =) Ich hoffe ich hab dir genug Zeit gegeben und alles nachzulesen ;) Hehe, dass freut mich, dass dir das Gespräch zum Ende hin gefallen hat *strahl* und ob James wirklich jemals zur Vernunft kommt … allein die Tatsache das er ein Mann ist, lässt mich daran zweifeln *g* Sorry, ich sollte nicht so Männerfeindlich sein – obwohl es sich ja auf James bezieht ;)

² sirieule
james spielt mir den frauen,dass gefällt mir nicht. Er liebt lily, hat aber angst alleine zu sein und deshalb will er nicht mir Hazel schlussmachen <- Sehr schön kombiniert Sherlock! ;) Ja, James ist schon ein Arsch … aber er weiß halt einfach nicht wohin mit sich und seinem Kopf. Und wie es weitergeht … hmm … ich könnte es dir jetzt sagen, aber das wäre ja blöd :) Also bleibt dir wohl nichts anderes übrig als zu lesen :D

² gryffindor1981
*lol* Ja, einmal lässt man uns Kids alleine und schon so etwas ;)
allerdings finde ich hazel ziemlich naiv, die muss doch auch merken, dass james mit seinen gedanken und seinem herz woanders ist <- Ja, eigentlich schon. Aber Liebe macht ja bekanntlich blind. ;) Aber mal gucken was sich in diesem Kapitel so ergibt ;)
mach auf alle fälle weiter so, auch wenn ich manchnal einem nervenzusammenbruch nahe bin <- Danke für das Kompliment und Sorry ^^“ Ich will dich gar nicht zum Nervenzusammenbruch treiben … aber na ja, meine Finger machen einfach das was sie wollen. xD

² Lilyflower²
Das mit den beiden wird ja anscheinend tatsächlich was, hey, ich bin stolz auf dich und zusätzlich glücklich. <- Danke. Aber bitte schlag mich nach diesem Kapitel nicht, falls es nicht ganz so deinen Vorstellungen entspricht. Aber wie ich es schon bei ein paar anderen hier auch schon angedeutet habe … in den Ferien passiert etwas mit den dreien (Lily, James und Hazel) – keine Bange! Lily und James kommen zusammen! Nicht in den Ferien, aber dann :)
lso man kann ja schon mitleid mit hazel haben, da james ja anscheinend mehr und mehr merkt, dass er lily liebt und ihr aber nichts sagt .... aber nein, ich hab kein mitleid mit hazel. nicht mit der. <- xD *lol*
sehensüchtiger erwartender hoffung auf das nächste chap, welches hoffentlich recht bald kommt und weiterhin gutes für L&J bringt. <- Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber dazu musst du den Text unten lesen ^^“ Dennoch hoffe ich, dass dir das Chapter gefällt und ich hoffe auf ein Kommi – und keine Morddrohung oder so *versteck*


² Dumbledore,Albus
hat sich vorgenommen mit James zur Vernunft zu bringen und fängt bereits zu schimpfen an bevor er richtig im Zimmer ist <- Ja, so ist der Sirius. Fällt gleich mit der Tür ins Haus. Sagt es immer direkt. Wird dir in diesem Chapter vielleicht auch nochmal hin und wieder auffallen :)
sie ja auch mit Schuld ist, immerhin hätte sie vor James & Hazel nicht so stur gegen James sein müssen... <- Ja, dass denke ich auch. Aber keine Sorge. Ich verrate mal so viel – noch IN den Weihnachtsferien wird sich etwas in diesem Beziehungsdreieck (zum positiven) verändern ;) Aber mehr sag ich jetzt nicht. Was den Streich angeht … na ja, in der Umsetzung ziemlich schlecht, aber ich hab ja gesagt, habt keine zu hohen Erwartungen. Hoffe er gefällt euch dennoch … irgendwie >.<“

² Mrs.Black
also bitte nicht aufhören, wäre auch den anderen gegenüber nicht O.K. <- *g* Keine Sorge, ich werde NICHT aufhören! Ich hab derzeit einfach nur viel Stress – ich werde euch und Lily und James doch nicht hängen lassen! Die beiden sollen doch noch zusammen kommen … und Hazel und James auseinander xDDD
hätte von Rem fast einwenig mehr erwartet er war doch mit Hazel in Hogsmead. Hat sie ihm da nicht ihren unmut über die Art und Weise wie James Lily anschaut und so kund getan? <- Hm, jetzt wo du es sagst … na ja – jetzt ist es auch egal. Im nächsten Leben mache ich es ‚besser‘ ;)
Sag mal , du schreibst das James HAzel anderst nicht getroffen hätte, sind nicht die Eltern miteinander befreundet und so beide miteinander aufgewachsen?
Oder meinst du das er sich sonst nicht mit ihr verabredet hätte?
<- Sehr gut beobachtet Mrs. Black :) Aber ich meinte damit, dass er sie sonst wohl nie gedatet hätte, weil eigentlich … na ja, ‚wollte er ja nichts von ihr‘. Wie Remus schon auf der Hinfahrt gesagt hatte, er hat Hazel gedatet, weil er Lily nicht bekommen hat – quasi.

² Lily_Luna_Lovegood
der streit war echt krass, ich wette sirius und james habn sich vorher noch nie so angeschrieen!! <- Hmmm, ich selbst glaub schon, dass sie sich schon mal so gestritten haben. Aber es wäre dann schon lange her und kommt bei ihnen nur sehr selten vor. Aber das will ich jedem selbst überlassen ;)
ich wette die mussten die mädchen auf tragen wieder raus tragen wegen schwächeanfällen!!! <- Hehe. Ja, also ich hätt mich glaub ich erst einmal raufgestürzt xDDD Danke für dein Review und wünsch dir viel Spaß beim Lesen <3

² ginnymileyweasley
Warum muss James auch so stur sein? <- Ähm, weil er ein Kerl ist? xD
Aber es ist einfacher, wenn man es direkt gesagt bekommt, als wenn einem der Freund quasi die ganze Zeit wegläuft. <- Da hast du Recht. Und geredet wird in diesem Kapitel – keine Sorge :) Ich hoffe dir gefällt das Kapitel trotz der langen Wartezeit :( Würde mich über ein Review sehr freuen *Keks reich*


² misspadfoot
wenn es Mädchen wären, würden bestimmt Vasen oder so durchs Zimmer fliegen <- Hehe, du bringst mich auf eine Idee xD Das sollte ich mir vielleicht merken ;) Aber ja, bei Mädchen würde auf jeden Fall etwas durch die Luft fliegen und damit sind nicht die Worte gemeint :)
Hazel und Remus? oO Niemals! Die ist doch gar nicht sein Typ! ;) Nein, Remus könnte das gar nicht, wegen James … .
Bin mal auf den Streich von den vieren gespannt <- Das ist auch so eine Sache. Ich hab mir das richtig lustig ausgemalt und die Umsetzung … na ja >.<“ Ich entschuldige mich dafür schon einmal.

² fanfanfan!!!
Dankeschön für dein Review. Hat mich sehr gefreut :) James und eifersüchtig? NIEMALS! Und dann auf Sirius? Quatsch!!! *gg* Na ja, vielleicht ein bisschen xD Ich hoffe du hast im folgenden Chapter ebenfalls Spaß â€“ zumindest wünsche ich dir das.

² *Whatsername*
*gaaaaaaaaaaanz ganz ganz vorsichtig um die ecke guck*
huhu... jaaa... leider immer das gleiche bei mir -.- sorry
<- OMFG – DU LEBST *in die Arme spring und ganz doll drück*
wow... ich bin echt beeindruckt wie sich deine charakteren entwickelt haben und auch die handlung selbst <- Oh wow, Dankeschön *rot wird* Das freut mich, dass sich meine Charas wirklich entwickelt haben *in die Hände klatsch* und *wein* Sie werden alle so schnell erwachsen. *schluchz* ;)
besonders das letzte chap habe ich völlig falsch eingeschätzt...
ich dachte echt, dass sirius verständinis hat, doch da brüllt er seinen "bruder" ja mächtig an gefällt mir dadurch zeigt sich, dass auch sirius sich geändert hat.
<- Findest du? Also ich glaub ja, dass die sich schon mal so gestritten haben … aber ja, vielleicht ist er ja etwas reifer geworden. *mit den Schultern zuck* xD
was ich auch sehr schön finde ist, dass du peter oft mit unterbringst... sowas schaffe ich nie, weil ich mich einfach nicht in diesen rumtreiber hinenversetzen kann... <- Na ja, ich auch nicht wirklich … ich seh in ihn eigentlich nur diesen Verräter – argh! Aber er gehörte dazu und er wurde geschätzt (wird ja irgendwo erwähnt, dass James seine Freunde immer schätzte und sie niemals verraten würde oder ihnen misstrauen würde) … ich schreib Peter zwar nicht so gern wie die anderen, aber, wie gesagt, er ist ein Teil der Rumtreiber, ein Teil von Lily und James Leben … wenn auch nicht gerade der beste Teil.
ich male mir grad aus, wie es doch noch zu einem happy end kommen könnte...
was aber etwas komisch ist, ist hazels verständins der gesamten situation gegenüber...
<- Für beides habe ich schon eine Lösung ;) Das eine wird jetzt schon „gelöst“ das andere im nächsten/übernächsten Chapter ;)
du bist nicht alleine! meine ideen kommen auch immer nachts, liege dann stunden wach um etwas zu schreiben und am ende bin verärgert, wenn die umsetztung nicht so gelungen ist. <- *tanz* *grummel* Ja, so etwas ist echt ätzend. Können ja so einen Club auf machen. Von wegen „Die besten Ideen kommen uns nachts und die schlechteste Umsetzung gelingt uns am Tage“ oder so ;) *g*
<- Ui das würde mich aber mal interessieren :) Zwar hab ich zurzeit keine Zeit sie zu lesen, aber ich würd es nachholen. Außerdem: ich find meine Umsetzungen auch immer grässlich, aber ich hab das Glück, dass sie euch gefällt :) Ich würd einfach mal anfangen zu schreiben und dann siehst du es ja ;)
So, dass hat mit dem neuen Chapter etwas gedauert, doch jetzt sind wir ‚Quitte‘ ;) Würde mich seehr über ein Kommi von dir freuen <3 Viel Spaß beim Lesen.

² Pottowal
Oh ja, jemand Neues *freu*
Oh mein Gott, es muss unbedingt weiter gehen, ich bin ja so gespannt!
Kann Hazel sich nicht einfach umbringen..? Gute Arbeit!!
<- Danke für das Lob. So etwas hört man immer gerne und wie du siehst – es geht weiter. Zwar mit Verzögerung aber einfach den unteren Text und dann das Kapitel lesen und wieder reviewn ;)
Hazel umbringen? oO Oh nein! Auf keinen Fall! *löl* Das kann ich nichts über’s Herz bringen. Aber ich habe schon eine Idee, wie ich sie von James trenne xD Seid gespannt :)
Aber kannst du versuchen seid mit d zu schreiben? <- Oh Gott, wie peinlich *rot wird und versteck* Da hat ich schon immer meine kleinen Probleme … aber ich gelobe Besserung =)


*vorsichtig um die Ecke guck*
Es tut mir wirklich seeehr, seeehr, seeehr Leid, dass ihr sooo lange warten musstet. *schäm*
Ich will das eigentlich auch nicht – vor allem kamen mir in letzter Zeit sooo viele „tolle“ Ideen, aber ich hab einfach keine Zeit gefunden zu schreiben. Wie ich ja schon gesagt habe, mach ich jetzt Abitur und die Prüfungen gehen dann bald los (März bis 1. Mai Woche) und davor schreiben wir noch so viele Arbeiten … ich muss mich dann einfach auf’s lernen konzentrieren und ich hoffe ihr seid nicht zu sauer – immerhin ist mir mein Abi wichtig ^^“
Doch genauso wichtig ist mir diese FF und (wahrscheinlich guckt hier sowieso keiner mehr rein) ich will nicht, dass ihr denkt, dass ich einfach keine Lust mehr habe. Denn das STIMMT NICHT! Ich will diese FF immer noch weiterschreiben und das werde ich auch tun! Aber ihr werdet wohl wieder etwas warten müssen >.<“
Dafür ist dieses Chapter auf Wort (Schriftart Arial und Größe 8) ganze 4 Seiten lang : ) Also länger als das letzte Kapitel. Wie gesagt, dieses Chapter lade ich hoch, damit ihr wisst, dass noch Interesse an der FF besteht und vielleicht schaffe ich es ja noch ein Kapitel vor dem Abi hochzuladen – ich kann aber nichts versprechen.

Ich hoffe, dass hier noch ein paar Leute reingucken und möchte mich nochmals für die lange Wartezeit entschuldigen. Aber leider kann ich die derzeitige Situation nicht ändern. Dennoch würde ich mich freuen, wenn ihr mich weiterhin auf den Weg (zusammen mit den Rumtreibern) begleiten würdet. Ach so und nicht wundern, in diesem Chapter habe ich einen kleinen Zeitsprung eingebaut, damit es ein ganz kleines bisschen voran kommt – ich hoffe ihr verzeiht mir.


25. Die guten alten Zeiten

„Schlaft schön ihr lieben Ravenclaws. Morgen werdet ihr euer blaues Wunder erleben.“, kicherte Sirius wie ein kleines Mädchen, das gerade von ihrem heimlichen Schwarm angesprochen wurde.
„Tatze.“, zischte Peter ermahnend und Remus stieß dem Gryffindor in die Seite.
„Aua!“
„SHHHT!“ Mit tadelndem Blick musterte James seine drei Freunde. „Jetzt seid einfach alle drei Mal leise!“
„Aber“, setzte Sirius im beleidigten Ton an, doch schien er sich für den Rat seines Freundes entschieden zu haben, da nichts mehr folgte. „Hmmmm, hmmmm, hmmm … dadadadaaaa.“ „TATZE!“
„Oh kommt schon! Wenn ich schon nicht vor Freude singen darf, dann darf ich doch wenigstens summen und außerdem“ – er deutete auf das Stück Pergament, welches James in der Hand hielt- „haben wir die Karte. Und so wie ich sehe, sehe ich nichts. Bis auf uns vier und … McGonagall.“ „Was?“ Sofort drängte Remus seinen Freund beiseite und entriss James, der mit gekräuselter Stirn nach dem Namen ihrer Hauslehrerin suchte, die Karte und riss seine Augen auf. „Ach du heilige Miranda Habicht .“ Panik breitete sich auf seinem Gesicht aus und sofort tippelte er nervös auf und ab. „Oh Leute, wir kriegen sowas von Ärger. Ich hab euch doch gesagt, lasst es bleiben, aber nein – ihr mit eurem blöden ‚Keiner zieht uns so in den Dreck‘ und keine Ahnung was.“
„Ähm Moony, genauer gesagt waren das deine Worte.“, korrigierte Peter seinen Freund mit hochgezogenen Augenbrauen und blieb ungewöhnlich ruhig. „Sag mal, warum drehst du jetzt nicht durch?“, kam es auch Remus in den Sinn, der kurz inne hielt und Peter musterte. „Na ja, ich kann mich immer hin noch schnell in eine Ratte verwandeln.“, zuckte Peter grinsend mit den Schultern und umklammerte seinen Zauberstab – nur für alle Fälle.
„Man Leute, hier wird keiner erwischt.“, beruhigte James seine Freunde und während er weitersprach, nahm er die Karte wieder an sich. „Dann gucken wir mal wo Gonny ist und schwubs sind wir hier weg.“
Mit fiebrigem Gesichtsausdruck überflog James abermals die Karte des Rumtreibers nach dem Namen ihrer Lehrerin und begann seine Freunde plötzlich zu schubsen. „Bewegt euch. Schnell.“
„Oh nein, das schaffen wir nie.“, jammerte Remus und verfluchte sich wieder einmal, seine Freunde erneut unterstützt und vielleicht auch etwas angespitzt zu haben. „Laber nicht so viel – Lauf.“, kam es von Sirius der sich vorsichtig nach hinten drehte um zu gucken, ob die Professorin schon in Sichtweite war. Die vier Schüler rannten so schnell ihre Beine sie tragen konnten. Ihre Schritte hallten durch die Korridore. „Ich glaub wir haben sie abgehängt.“, grinste Sirius mit geschwollener Brust und sichtlich außer Atem. Er griff nach der Karte des Rumtreibers, um zu gucken, wo sie sich befanden.
„MISTER POTTER! BLACK! PETTIGREW! LUPIN!“
Die vier Freunde zuckten alle gleich zusammen. James war der erste, der sich wieder fing und blitzschnell die Karte löschte und sie in seine Hose klemmte. „Tja, da bringt dir dein Rattenschwanz auch nichts mehr.“, stichelte Remus mit fast schon zufriedener Miene, als er Peter aus dem Augenwinkel musterte. „Klappe.“, fauchte der kleine Junge zurück und versuchte so unschuldig wie möglich drein zu blicken – seine Freunde taten es ihm gleich.

„Professor. Was für eine freudige Überraschung Sie hier anzutreffen.“, lächelte Sirius charmant und tat ehrlich überrascht. „Es gefällt mir nicht Sie vier hier herumschleichen zu sehen. Was suchen Sie innerhalb der Nachtruhe hier auf den Korridoren? Ich warne Sie Mister Black, wehe Sie tischen mir eine Lüge auf.“ Ihr Morgenmantel war eng zusammen geschnürt und ihre Haare waren zu einem leichten Knoten zusammen gebunden. „Also Professor.“, bestürzt über die Anschuldigung seiner Lehrerin fasste Sirius sich an die Brust und setzte eine beleidigte Miene auf. „Das glauben Sie doch nicht wirklich, dass ich Sie JEMALS anlügen würde. Nicht einmal im Traum könnte ich mir das vorstellen.“ „Und er kann sich ziemlich viel vorstellen.“, warf James schelmisch grinsend ein und bereute es, kaum dass er etwas gesagt hatte. Sofort richtete sich die Aufmerksamkeit der Hauslehrerin auf den Schulsprecher. „Und was suchen Sie eigentlich hier Mister Potter? Sie als Schulsprecher … ich habe Albus ja schon gleich gesagt, dass das mit Ihnen nicht gut gehen kann, aber nein.“, schweifte McGonagall ungewollt vom Thema ab, so dass die vier Freunde sich alle mit einem breiten Grinsen ansahen. Na, wenn das nicht vielversprechend aussah. Minerva regte sich mal wieder über eine von Dumbledores Entscheidungen auf und ließ sie davon kommen.
„Arme Miss Evans … kein Wunder warum sie so verstört ist …“, seufzend schüttelte die Professorin den Kopf und wandte sich wieder den sich sicher geglaubten Schülern zu. „Eigentlich habe ich von Ihnen nichts anderes erwartet Mister Potter. Sie sind und bleiben ganz wie ihr Vater und ihre Freunde! Aber ich bitte doch darum, dass sie das Amt als Schulsprecher ernst nehmen! Und nun, gehen Sie alle – ohne Umwege – in ihre Betten! Ich will Sie heute noch einmal davon kommen lassen. Aber auch nur, weil sie alle einen wundervollen Aufsatz über unser derzeitiges Thema „Wie werde ich ein Animagi und welche Risiken verbergen sich da hinter?“ sehr authentisch und nahezu perfekt abgeliefert haben und dem Haus somit mehrere Punkte schenken werden.“ Ihre Stimme war immer noch streng und ermahnend, doch rang sie sich zu einem kleinen Zwinker durch, bevor sie die vier Schüler mit einer Handbewegung aufforderte zu gehen. Diese ließen sich das nicht zweimal sagen und verabschiedeten sich mit einem großen Schmunzeln von ihrer Lehrerin.

„Oh man war das knapp.“, brummte Remus und ließ sich Rücklinks auf seine Matratze fallen. „Ja weil du dir wie ein Mädchen in die Hosen gemacht hast, anstatt einfach deine Beine in die Hand zu nehmen und zu rennen.“, beschwerte Sirius sich und schlüpfte aus seinen Schuhen. „Hättest du mal besser auf die Karte geachtet, hätten wir Minerva schon viel früher gesehen!“
„Wieso ich?“, japste Sirius und fuchtelte mit den Armen in James Richtung. „Unser lieber Schulsprecher hatte doch die Karte in der Hand. Genauer gesagt habt ihr es mir zu verdanken, dass wir Gonny überhaupt bemerkt haben!“
„Geholfen hat das aber trotzdem nicht.“, brummte Peter, der sich bereits in seine Schlafdecke eingemummelt hatte.
„Aber sie fand unsere Aufsätze klasse.“, strahlte James bis über beide Ohren und streifte seine Jeans von sich und schlüpfte ebenfalls in sein altes, eingelegenes Bett. „Oh Gott.“, stöhnte James und brummte laut. „Ist das geil.“
Sirius hob mit halb belustigter und halb besorgter Miene die Augenbrauen. „Alles in Ordnung Krone?“
„Dieses Bett ist der Hammer Jungs.“, schwärmte James in großen Tönen.
„Tze. Man könnte meinen du redest von Lily.“, kicherte Peter und fand bei Sirius und Remus große Zustimmung. „Vielleicht liegt sie ja wieder in seinem Bett.“, stichelte Sirius, rollte sich über seine Matratze und stand schon neben James Bett und hob die Decke an. „Äh, nein. Nein, niemand da.“
„Ha ha, sehr lustig.“, maulte James und entriss seinem Freund die Schlafdecke. Unweigerlich schweiften seine Gedanken wieder zu Lily … und zu Hazel. Seine Sorgenn schienen sich auf seinem Gesicht widerzuspiegeln, da Remus sich leise räusperte. „Sag mal, wie soll das eigentlich zwischen dir und“, Remus suchte nach einem passenden Wort, das die derzeitige Situation seines Freundes beschrieb, doch half Sirius ihm auf die Sprünge. „dein Beziehungsdreieck?“
„Danke Tatze.“
„Kein Problem.“, grinste Sirius selbstgefällig und hatte sich bereits wieder auf sein Bett gesetzt, verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und lehnte sich gegen die Wand. „Also, wie soll das mit dir und deinem Beziehungsdreieick mit Lily und Hazel weitergehen?“ Alle Blicke richteten sich auf James, der nur starr gegen die Decke blickte und mit den Schultern zuckte. „Ich habe keine Ahnung.“
„Nun, ich will mich da ja nicht einmischen, aber –.“
„Kein Problem Moony, ich hab mich auch schon eingemischt. Krone hat damit überhaupt kein Problem.“ Sirius erinnerte sich noch sehr gut an den heutigen Tag – er und James hatten sich richtig in den Haaren gehabt, doch war das zwischen ihnen schon längst wieder geklärt. Natürlich hatte er es nicht vergessen, aber vergeben. James hob bei dieser Seitenbemerkung kurz den Kopf und blickte strafend zu Sirius, ehe er der Decke wieder seine Aufmerksamkeit schenkte.
„- so kann das nicht weitergehen. Du belügst dich doch nur selbst. Und ich muss ehrlich sein, Hazel hat so etwas nicht verdient. Ebenso wenig wie Lily. Ich weiß, dass die Liebe ein unfaires Spiel spielt, aber du hast eine feste Freundin James! Und zu dieser solltest du stehen – oder dich von ihr trennen.“
„Das ist alles leichter gesagt als getan Moony.“, murmelte James und richtete sich nun auf, um in die Runde blicken zu können. Verzweiflung hatte sich auf seinem Gesicht breit gemacht – etwas was man nur selten bei James sah.
„Ich weiß doch auch nicht wo mir der Kopf steht. Zum einen fühle ich mich zu Hazel hingezogen und zum anderen zu Lily. Beide sind etwas Besonderes. Und –“
„Und genau das machst du kaputt Krone! Glaubst du wirklich Lily wird sich auf dich einlassen, wenn sie weiß, wie du mit Hazel umgegangen bist? Du hast sie betrogen und glaub mir, Lily würde dir nie vertrauen können.“
„Also was Moony eigentlich sagen will – du hast dir alles versaut mein Lieber.“
„Tatze!“
„Moony! Warum willst du denn immer um den heißen Brei herumreden, wenn es auch einfach geht? Ist vielleicht etwas hart, aber mit diesem therapeutischen Gequatsche helfen wir ihm auch nicht weiter.“
„Aber er hat sich doch noch nicht alles versaut. Ich wollte nur sagen, dass er es sich komplizierter gemacht hat, als es eh schon war.“
„Dann sag das doch einfach, anstatt ihn mit irgendwelchen Phrasen vollzumüllen.“
„Du hast aber auch echt kein bisschen Taktgefühl Tatze! Er ist derzeit in einem sehr instabilen, psychischen Zustand, da kannst du ihm-“
„LEUTE! Ich bin auch noch da! Könntet ihr bitte aufhören so zu sprechen, als wäre ich nicht hier?!“, meldete sich James mit leicht gereizter Stimme zu Wort und musterte Remus und Sirius abwechselnd. Stille.
„Meint ihr die Ravenclaws werden morgen heulen?“, unterbrach Peter die Ruhe und alle drei Rumtreiber wandten sich mit fragendem Blick an Peter. Wie konnte er nun vollkommen aus dem Kontext sprechen?

Der nächste Morgen brach schneller an als James lieb war. Er hatte den letzten Abend zusammen mit seinen Freunden mehr als genossen und überlegte sich, ob er nicht einfach für den Rest des Jahres hier bleiben sollte – was sprach dagegen? Ob er nun eine Woche in diesem Bett oder in dem der Schulsprecherräume schlief war doch egal oder? Soweit er wusste gab es keine Regel die besagte, dass Schulsprecher in ihren Gemächern schlafen mussten. Sonntag … in wenigen Tagen würden alle in die Weihnachtsferien starten und der junge Potter überlegte fiebrig wie er sein Gefühlschaos wieder in den Griff bekommen konnte. Doch egal wie er es drehte und wendete – aus dieser Sache kam er nicht wieder raus. Vielleicht war es einfach besser, sich von beiden Mädchen zu trennen – für immer! Er würde zusammen mit Sirius durch die Welt streifen, Frauen aufreißen und das war’s – keine Beziehungen mehr. Ja, das war’s doch! „Wenn es mal so einfach wäre.“, murmelte sich James leise selbst zu und wusste, dass er keine andere Wahl hatte als mit Hazel zu reden. Remus hatte Recht und das wusste er. Und wie Sirius ihm schon gestern vorgeworfen hatte, er muss zeigen, dass er auch bei Problemen nicht gleich den Schwanz einzog, auch wenn ihm ein Kampf mit zich Todessern lieber gewesen wäre, als das Gespräch mit Hazel zu suchen. Bei Lily brauchte er es erst gar nicht versuchen – was sich bei dem morgendlichen Frühstück wieder einmal bestätigte.

Die junge Hexe hatte nur wenig in der Nacht geschlafen. Sie hatte sich selbst aus dem Krankenflügel entlassen, musste Madame Pomfrey jedoch versprechen, dass sie die Nacht über viel schlafen und Ruhe haben würde. Doch kamen ihr ihre Tränen immer wieder in die Quere. Eigentlich hatte sie gar nicht weinen wollen. Warum auch? Sie und James waren doch gar nicht zusammen? Sie liebte ihn doch gar nicht und … der einzige Grund, den sie gehabt hätte, um zu weinen war der, dass sie Hazel eine sehr schlechte Freundin war. Lily war wütend gewesen, auf sich selbst und vor allem auf James! Er war so ein Idiot. Wieso musste er sich jetzt so sehr an sie ranschmeißen, obwohl er wusste, dass sie gar kein Interesse an ihm hatte und zudem noch in festen Händen war. Doch schien sie nicht die einzige gewesen zu sein, die in der Nacht schlecht geschlafen hatte. Am Frühstückstisch der Gryffindors beugte sich Evelyn fürsorglich zu Hazel hinüber, die mit herunter hängendem Kopf auf ihren leeren Teller starrte. Von James und Kumpanen war noch nichts zu sehen.
„Hey.“, begrüßte Lily ihre beiden Freundinnen mit vorsichtigem Gesichtsausdruck und leiser Stimme. Hazel schluchzte nur, Eve sah kurz auf und verzog besorgt ihr Gesicht. Noch während sie Hazels Rücken tätschelte erklärte Eve dem Rotschopf was los war. „Sie hat die ganze Nacht geheult. Das war echt hart. Sieglaubt James hat eine andere.“
Sofort breiteten sich in Lily erneut Schulgefühle aus. Sie war schuld daran das es ihrer Freundin so schlecht ging. „Quatsch, dass glaube ich nicht.“, winkte Lily ab und versuchte eine gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
„Hab ich ihr auch gesagt. Und eigentlich war ja auch alles gut. Immerhin hat James ja mit ihr geredet und so … aber danach war er ja so abweisend meint sie.“
„Na ja, er ist einfach nur gestresst wegen dem Quidditchspiel am Freitag.“, merkte Lily an und spürte wie sich ihr Magen krümmte. „Ja das habe ich ihr auch gesagt. Ich meine, wir alle wissen wie James drauf ist, wenn es um Quidditch geht.“, stimmte Eve der Schulsprecherin zu, doch schien Hazel auch diese Erklärung nicht annehmen zu wollen. Ein leises Schluchzen war zu hören. „E-e-er ist so-o-o-o-o an-n-ders in läääätzt‘ Zei-i-i-it.“, klagte Hazel unter Tränen und wischte sich ihr Gesicht mit einem alten Taschentuch trocken. Mit aufgequollten Augen blickte die Schülerin zu ihrer besten Freundin, die nicht wusste was sie sagen sollte. Sie hatte alles kaputt gemacht. Sie hätte James von Anfang an in seine Schranken weisen müssen. Doch es hatte sich so gut angefühlt – immer wenn sie seinen Blick in ihrem Nacken spürte, immer wenn er sie berührte und als er sie küsste. „Lily.“, wimmerte Hazel und versuchte gegen ihre Tränen anzukämpfen. „Was soll ich denn jetzt machen? Was wenn er eine andere hat? Ich mach diese Schlampe kalt das schwöre ich.“ Urplötzlich hatte sich ein rachsüchtiger Ausdruck auf Hazels Gesicht gelegt und ihre Stimme klang nicht mehr weinerlich und verbittert, sondern provozierend und fast schon kalt. Lily schluckte schwer und nickte schnell. „Jaaaa, was für eine blöde Kuh. Aber glaub mir, Potter ist einfach nur gestresst wegen diesem blöden Quidditch. Immerhin ist Huffelpuff mal wieder auf dem Ersten und unser lieber Quidditchgott will ja unbedingt den Pokal ins Land holen.“, spottete Lily abschätzend und griff nun doch nach einem Brötchen. Ja genau! So sollte sie sein! Wie früher! Taff, unabhängig und … heimlich verliebt. Nein! Nein, es musste Schluss sein! Und genau das würde sie James noch heute klar machen! Ja, es hatte sie getroffen, als er sich gestern für Hazel entschieden hatte und es tat immer noch höllisch weh, doch wieso sollte sie sich so quälen, wenn dieser Idiot eine Freundin hatte die er liebte? Obwohl sie das wirklich infrage stellte, ob James Hazel wirklich liebte? Für die Hexe war Liebe, dass man sich vertraute, dass man treu war und aufrichtig. James hingegen war gar nichts davon. Ein Grund mehr ihn zu vergessen! Ein Grund mehr keine Beziehung mit ihm einzugehen! Er war doch sowieso total Beziehungsgestört, so wie es sich derzeit herausstellte. Die Tür der Großen Halle öffnete sich und eine Schülertruppe trat ein. Unter ihnen befanden sich – zufälliger Weise – auch die Rumtreiber. Komischerweise jedoch war noch kein einziger Ravenclaw an seinem Tisch. Verschlief etwa das ganze Haus das Frühstück? „Sagt mal, ich will ja nicht vom Thema ablenken, aber wo sind die Adler?“, fragte Lily ihre beiden Freundinnen, die irritiert zum Nachbartisch sahen und ebenfalls große Augen machten. „Keine Ahnung.“, zuckte Evelyn mit den Schultern und ihr Blick verfinsterte sich. Verwirrt über Eve’s plötzlichen Stimmungswechsel drehte sich die Schulsprecherin um und sah das Unheil heran schreiten. Die für hochwohlgeborenen Rumtreiber hatten sich aus ihren Betten erhoben um sich unter das Fußvolk zu mischen. Lily tat es ihrer Freundin gleich und ihre Miene verfinsterte sich. „Guten Morgen die Damen.“, lächelte Remus und sah kurz darauf etwas verstört drein, als er die Blicke der beiden Mädchen bemerkte. „Oh, keinen guten Morgen.“, murmelte Remus mit einer schützenden Armbewegung und wandte sich seinen drei Freunden zu. „Vorsicht Leute. Ich glaub die haben ihre Regel bekommen.“, er nickte in die Richtung der Schülerinnen und bekam einen Schlag auf den Hinterkopf. „AUA!“, schrie Remus und rieb sich die schmerzende Stelle. Empört wandte er sich an Lily, die ihm wohl diesen Schlag verpasst hatte, doch nickte diese nur mit dem Kopf nach hinten und Remus begriff.

„Klasse James.“, fauchte Remus leise über den Tisch und trat den Quidditchspieler unter dem Tisch gegen sein Schienbein. Gerade noch so konnte James einen Schmerzschrei unterdrücken, doch bekam der Werwolf einen bösen Blick und flüsterte, mehr zu sich selbst, dass er das doch gar nicht gewollt habe.
„Ich glaube es wäre besser, wenn du das jetzt endlich mal klar stellst.“, nuschelte Sirius seinem Freund zu und ließ Hazel dabei nicht aus den Augen. James atmete schwer aus – musste er wirklich? Mit wehleidigem Blick sah er zu Sirius, doch dieser, sowie Peter und Remus, hatten kein Erbarmen.
James warf seine Gabel auf den Tisch und spürte wie ihm sein Herz in die Hose rutschte. Seine Kehle schnürte sich zu und am liebsten wäre er weggelaufen. Er öffnete den Mund um Hazel anzusprechen, doch kam ihm jemand zuvor. „Potter! Wir müssen reden!“ Irritiert sah James zu Lily, die ihn böse anfunkelte. Hazel, die bis eben kein einziges Mal aufgeschaut hatte, lugte zu Lily hinüber und dann zu James. „Lily, dass brauchst du wirklich nicht tun.“, schluchzte die Schülerin. „Ich schaff das schon.“
„Nein Hazel! Ich rede mit Potter! Wir müssen uns sowieso noch wegen dem nächsten Hogsmeade Wochenende zusammen setzen.“ Die gerade mal 1,68 Meter ‚große‘ Person erhob sich und fixierte James so sehr, dass dieser ihr nicht länger in die Augen gucken konnte. „Aber Li-“
„Ah! Keine Widerrede Hazel! Keine Sorge, für dich lass ich auch noch was übrig, versprochen.“ Ihre Stimme war leise und bedrohlich und James wäre am liebsten sitzen geblieben, doch drückte Sirius ihn in die Höhe, wobei er ihm die Worte „Jetzt klär das.“ Ins Ohr flüsterte.

„MISTER BLACK, POTTER, LUPIN und PETTIGREW!“

Die Stimme der Hauslehrerin von Gryffindor durchschnitt die lauten Geräusche des Geschirrs und der Stimmen der Schüler.
„Ich hätte es wissen müssen!“ Mit wehendem Umhang kam die Professorin auf die kleine Gruppe Schüler zu. Ihre Nasenflügel bebten. „Wie können Sie es wagen? Ich – das ist eine echte Frechheit.“, fauchte McGonagall und sah die vier Rumtreiber straffend und zugleich enttäuscht an. „Ich hätt es einfach wissen müssen. Sie vier-“, sie deutete auf jeden einzelnen der vier Jungen, „sofort mitkommen!“
„Das geht nicht Professor.“
„Wie bitte?“, japste die Lehrerin und glaubte sich verhört zu haben.
„Widersprechen Sie mir etwa Miss Evans?“
Lily nickte, ohne zu zögern. „Aber nur, weil ich mit Potter ebenfalls ein Hühnchen zu rupfen habe.“
„Jaaa … aber das kann warten.“, erwähnte James und hoffte, dass er Lily somit aus dem Weg gehen konnte.
„Oh nein Potter! So schnell kommst du mir nicht davon.“
„Nun.“ McGonagall räusperte sich vernehmlich und setzte fort. „Mister Potter, Sie und Miss Evans werden das klären. Und Sie drei – kommen mit. Sofort!“
„Natürlich Professor.“, säuselte Sirius und folgte ohne Widerstand seiner Professorin. „Keine Sorge James – ich bring dir einen Keks mit.“, zwinkerte Peter seinem Freund im vorbei gehen zu. James wusste, dass McGonagall, im Gegensatz zu Lily, ein Spaziergang sein würde.

„Was willst du Lily?“
„Evans!“
„Wie bitte?“
„Ich heiße für dich nicht Lily Potter! Meine Freunde nennen mich Lily und wir sind ganz bestimmt keine Freunde!“
„Na schön, EVANS! Was willst du?“, zischte James wütend.
„Was ich will? Ich will, dass du mich in Ruhe lässt.“
„Aber ich hab doch gar nichts gemacht!“, schnaubte James laut und sah die junge Hexe fragend und zugleich wutentbrannt an. „Ja, jetzt noch nicht. Aber wer weiß was dir gleich wieder in den Sinn kommt. Du hast dich für Hazel entschieden! Dann steh auch zu ihr! Sie hat sich die ganze Nacht die Augen ausgeheult wegen dir und-“
„Denkst du ich finde das toll? HÄ?! Denkst du ich finde das zwischen uns toll? Denkst du nicht, dass ich am liebsten einfach einen Schalter betätigen würde, damit diese Sache hier ein Ende hat?“ Das war doch wohl die Höhe! Was hatte Lily denn plötzlich für ein Problem? Er hatte sich doch für Hazel entschieden … oder war sie deswegen so sauer und versucht ihn mit diesem Streit einfach für sich zu gewinnen?
„Zwischen uns ist nichts Potter! Hazel hat so etwas nicht verdient! Du bist echt das Letzte! Steh zu deiner FREUNDIN! Und wenn du das nicht kannst, dann mach Schluss, aber quäl sie nicht! Du bist echt so ein Arsch. Hast du kein schlechtes Gewissen? Ach halt, du bist ja so ein arroganter, nichts fühlender –“
„JETZT MACH MAL HALBLANG!“, brüllte James und trat gegen die Tür. Die beiden Schulsprecher hatten sich in eine der Zimmer verbarrikadiert. „Ich fühle auch etwas ja?“
„Ach ja? Das glaubt man dir gar nicht. So wie du mit den Mädchen spielst!“
„Ich spiele? Natürlich, jetzt bin ich wieder der Blödmann oder was?“
„Wir sind es ja nicht anders gewohnt von dir Potter!“
„Halt bloß deine Klappe Evans!“
„Sonst was? Hä? Was willst du machen Potter? Mich küssen? Ich rate dir, lass das bleiben!“
„Das wird mir echt zu blöd jetzt. Von dir muss ich mir gar nichts sagen lassen okay?! Und überleg mal was ich vorhin machen wollte? Ich werde mit Hazel reden! Und weißt du was?“
„Was denn?“
James zögerte. Wutentbrannt starrte er in Lilys zornige Augen.
„Ich werde nicht mit ihr Schluss machen!“
„Schön!“
„Ja! Finde ich auch! Finde dich damit ab, dass du alleine sterben wirst Evans!“
„Lieber alleine und glücklich, als so ein verlogenes Arsch zu sein wie DU!“, schrie Lily James hitzig hinterher, als er bereits aus dem Klassenzimmer gestürmt und in Richtung Große Halle gelaufen war.
Schweratmend lehnte sich die Hexe gegen die Wand und schloss ihre Augen. Es fühlte sich komisch an. Und doch war sie zufrieden! Sie war wieder zurück! Sie war wieder die Alte!

„So Leute! Wir müssen dieses Spiel heute gewinnen. Ich weiß, ihr wollt in die Ferien und ich will das auch. Aber gegen Huffelpuff müssen wir gewinnen! Ich will diesen Pokal, koste es was es wolle! Ach so Nathan. Wir haben beim letzten Training nicht mehr miteinander gesprochen. Sorry, hab ich vergessen. Aber … komm mal her.“
James legte seine Hand väterlich auf Nathan’s Schulter und zog ihn in eine ruhige Ecke. „Was ich dir eigentlich sagen wollte. Nun, du bist seit knapp drei Jahren dabei und wirklich gut. Natürlich könnt ich auch jemanden aus dem sechsten Jahrgang fragen, aber ich glaube du bist der Beste … also, du kannst es dir natürlich in Ruhe überlegen, aber … ich höre ja im Sommer auf und da dachte ich mir, dass du einen guten Nachfolger mimen würdest. Natürlich nur wenn du willst.“, fügte James hastig und mit einem kleinen Augenzwinkern hinzu und als er Nathan’s sprachlose Miene sah, nickte James zufrieden. „Dacht ich es mir doch. Aber Nathan, dass bleibt erst einmal unter uns, verstanden? Gut.“ James wandte sich wieder seiner Mannschaft zu und klatschte in die Hände. „Na dann mal los Leute!“
Auf den Rängen war ohrenbetäubender Lärm. Der Wind pfiff den Spielern nur so um die Ohren und zu allem Überfluss begann es auch noch zu schneien. Es war ein sehr spektakuläres Spiel. Mal lag Huffelpuff 30 Punkte vorne und dann wieder die Löwen. Die Zuschauer zauberten sich kleine Feuer in Gläsern und heiße Getränke wurden verteilt, so lange verharrten sie schon auf den Rängen. James suchte fiebrig nach dem Schnatz. Wo war dieser blöde Ball? Plötzlich bemerkte James aus dem Augenwinkel wie der Sucher der Huffelpuffs, Angster, zum Höhenflug ansetzte. So schnell James konnte, heftete er sich an seine Fersen. „Komm schon.“, murmelte James sich selbst zu und presste sich noch mehr an seinen Besen. Plötzlich schoss der Schnatz wieder nach unten, James machte eine Kehrtwende und folgte dem Ball. Dieses Mal hatte er die Nase vorn, doch zack – ein Klatscher zwang James zu einem Ausweichmanöver und – ein Pfiff. Das Spiel war aus! Angster hatte sich den Schnatz geschnappt, gerade in der Sekunde, in der James dem Klatscher hatte ausweichen müssen. Die Menge tobte. Aus der Richtung der Gryffindors war ein lautes ‚Ohhh‘ zu hören. Sie hatten es nicht geschafft. „Scheiße!“, fluchte James laut und schlug gegen den Besenstiel.

James ärgerte sich grün und blau! Selbst als er kurz darauf im Hogwartsexpress saß, fluchte er stetig vor sich hin. „Komm schon Schatz. Bitte reg dich nicht mehr so auf. Das nächste Spiel gewinnt ihr.“, tröstete Hazel ihren Freund und gab ihm einen Kuss auf die Wange. James brummte nur missmutig und starrte wie ein beleidigter Junge aus dem Fenster. „Selbst wenn wir das nächste Spiel gewinnen sollten – die Chance dieses Jahr Meister zu werden steht praktisch auf null“, erklärte Peter der Schülerin, als diese James eine Fratze zog, weil sie seine Laune nicht nachvollziehen konnte.
„Hey James! Guck mal hier ist ein Artikel über diesen Weihnachtsmart auf den du und Lily wart.“
„Echt? Zeig mal her.“ Sofort entriss James Remus die Zeitung und überflog den Artikel. „Also doch.“, grollte James und warf Remus die Zeitung wieder zu. „Sie standen unter den Einfluss des Imperiusfluchs.“
„Dieser Arsch!“, knurrte Sirius und schnappte sich ebenfalls, ungefragt, den Zeitungsartikel von Remus um ihn mit seinen eigenen Augen zu lesen. „Soll er doch die Muggel in Ruhe lassen! Der hat einfach zu viel Schiss, deswegen lässt er diese armen Dinger für sich ‚kämpfen‘.“ Angewidert legte Sirius den Artikel beiseite. Jeder der Rumtreiber wusste, dass Sirius sich nun am liebsten über seine Familie ausgelassen hätte, doch im Beisein von Hazel hielt sich der Blacksprössling zurück.

Hazel und James hatten sich am Sonntag, als Lily und James sich gestritten hatten, ausgesprochen und sich darauf geeinigt, dass sie es weiterhin miteinander versuchen wollten. Jedoch hatte James um etwas mehr Freiheit geben, was Hazel ihm, eher widerwillig, gewehrte. Er brauchte einfach Zeit zum Nachdenken und von der hatte er in den Ferien genug – natürlich verschwieg er Hazel das. Sie musste ja nicht alles wissen.
„Ich geh dann mal zu den Mädels.“, strahlte die junge Frau und wollte James wieder einen kurzen Kuss auf die Wange geben, als dieser ihr einen Kuss auf die Lippen drückte. „Tu das.“
Mit einem noch viel breiteren Strahlen nickte Hazel, verabschiedete sich und verließ das Abteil.
„Na ist doch alles wieder in Ordnung was?“, stellte Remus glücklich fest und faltete die Zeitung wieder zusammen.
„Ja … ich denke schon.“, nickte James und lächelte. Natürlich war nicht wieder alles in Ordnung, aber das Gröbste.

„So Leute. Ich muss noch einmal ins Schulsprecherabteil. Bin gleich wieder da.“
Mit diesen Worten erhob sich James und machte sich auf den Weg in Richtung Schulsprecherabteil.
Nach einem kurzen Klopfer trat James ein und stellte fest, dass Lily gar nicht hier war. Stirnrunzelnd und verwundert darüber, dass Lily zu spät kam – etwas was es in ihrer Welt eigentlich gar nicht gab – ließ James sich auf die Couch nieder und wartete geduldig auf die Gryffindor.
„So Potter.“, brummte Lily, kaum hatte sie – zehn Minuten zu spät – das Abteil betreten und setzte sich, mit genügend Sicherheitsabstand, zu James auf die Couch.
„Du bist zu spät Evans.“
„Du warst zu früh.“, widersprach Lily und suchte nach den Papieren.
James hielt es für besser dieses Mal nichts zu sagen, so dass er Lily stumm musterte und darauf wartete, dass sie anfing.
„So. Wir treffen uns dann auf den Weg zurück wieder hier im Abteil. Eigentlich sollte bis dahin nicht viel anfallen. Außer Professor McGonagall oder Professor Dumbledore fällt noch etwas über die Ferien ein. Das sehen wir ja dann, wie viel hier auf dem Tisch dann liegt.“ Sie klemmte sich eine Haarsträhne hinter’s Ohr und fuhr fort.
„Wir müssen, wenn wir in London sind, einmal den Zug durchsuchen – nicht das hier noch irgendwer drin ist. Ansonsten war’s das.“
„Gut.“
Stille.
„Gut.“ Lily klatschte sich auf die Oberschenkel, stand auf und ging zur Tür.
„Sag mal“, sie wandte sich noch einmal kurz zu James um „wieso habt ihr ganze 40 Punkte Abzug bekommen und die Eulerei sauber machen? Also, von McGonagall … was habt ihr gemacht?“
Lily hatte damals nicht viel von dem Streich, den die Rumtreiber den Ravenclaws gespielt haben mitbekommen. Sie war dafür viel zu sauer gewesen, als das sie sich für das Getratsche auf den Gängen interessierte.
James lachte einmal laut auf und erhob sich ebenfalls. „Wir haben den ganzen Gemeinschaftsraum mit Luftballons gefüllt. Und sie mit Schleim, Farbe, Stinkbomben und anderem ekeligen Zeugs gefüllt.“
Lily hob argwöhnisch ihre Augenbrauen. „Wieso hab ich überhaupt gefragt?“, seufzte sie sich selbst zu und öffnete die Tür.
James zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber es war lustig. Man konnte die Luftballons nämlich nicht wegzaubern, sondern man musste sie zum Platzen bringen – sonst konnte man nicht rauskommen. Da haben die Ravenclaws wohl etwas gebraucht und als einer der Ballons geplatzt ist, sind es die anderen auch.“ Mit einem breiten, erinnerungsschwelgenden Blick schüttelte James seinen Kopf und folgte Lily hinaus auf den Gang.
„Dann“ Die Hexe zögerte. Nein! Sie durfte jetzt nicht wieder schwach werden! Sie war wieder die Alte. Sie hatte sich sowieso schon zu viel mit ihm unterhalten, als sie eigentlich sollte! „Auf Wiedersehen.“ Mit diesen Worten und einem zickigen Gesichtsausdruck, verschwand die Hexe hinter der nächsten Tür.


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