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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Ein Gespräch unter Brüdern

von Animagus

² Federica
Er kann sich doch nicht wirklich für Hazel entscheiden? Das ist doch furchtbar <- So hart es auch ist, aber das ist nun einmal James *ihm gegen das Schienbein tritt*
Naja, ich hoffe, dass Sirius ihm den Kopf wäscht, ich vertraue da auf seine Fähigkeiten <- Dann mal viel Spaß beim Lesen xD
Auch wenn das bei den beiden Rumtreibern selten vorkommt Zwinkern <- Oh ja, solche Gespräche gibt es nicht oft, aber sie sind alle etwas älter und, wenn auch nur ein bisschen, reifer geworden, da ist dann solch ein Gespräch schon mal drin ;)

² ginnymileyweasley
Ich hab regelrecht Lilys Kloß im Hals gespürt. Und die Spannung in der Luft.
Nichts gegen Hazel, aber ich will, dass er sich für Lily entscheidet!
<- *gg* *freu* Klasse, wenn es so gut für dich rüber gekommen ist und leider kann man sich im Leben nicht immer alles aussuchen *seufz* Aber keine Sorge, früher oder später gibt es ein Happy End - oder auch nicht *JKR dafür verfluch; grummel*

² Yana
Mal wieder ein tolles Chap, etwas ruhiger als die davor, mal so zum Runterkommen <- Genau. Es kann ja nicht immer so voller Action sein ;) Hier passiert auch nicht so das Wahre, aber na ja, irgendwie ... ich weiß auch nicht >.<"
Ich bin jedes Mal echt traurig, wenn ich mit lesen fertig bin. <- *tröst* Hm, vielleicht kann ich dich mit meinem neuen Chapter etwas aufheitern? ;)

² Dumbledore,Albus
jetzt setzen wohl alle ihre Hoffnungen in Sirius, oder? Er hat wenigstens einen gewissen Einfluss auf seinen Bruder ... <- *seufz* So wie es aussieht tun sie es. Aber wie du schon sagtest, Sirius kann/könnte etwas bewegen - hoffen wir es ;)
ihr sagen wie sie zu Moony kommt .. an Vollmondnächten ... <- oO Also wirklich, du bist ja echt gemein! Tze, tze, tze - sie zu Moony schicken wollen XDDD

² Lilyflower²
Soooo xDDD ;)
Ehrlich ... solangsam wird's komisch. o0 ich mein ... nichts gegen spannung steigern oder dramatik, aber ehrlich gesagt ... aber na ja, ist deine ff und vermutlich bin ich nur so angepisst, weil nich alles so glatt läuft für l&j und mir das überhaupt nicht passt, da ich - wie schon so oft gesagt - l&j-fan bin. <- *löl* Also das jemand aufgehört hat, hab ich auch noch nicht gehört, aber okay, es ist deine Meinung und die akzeptiere ich ;) Und jaaa, meine Story ist vielleicht wirklich ein bisschen anders als andere, aber ... that's life ;) <3
Okay, ich hab's nich ausgehalten und doch noch zuende gelesen <- *laut lach und grins und weiterles*
na, tja, fast bringst du mich dazu, ein lily-sirius-pairing besser zu finden, denn sirius ist mir im moment weitaus sympatischer als dieser komische james <- Ja, James ist schon komisch und ätzend und Sirius ist der strahlende Ritter ... einfach mal Rollentausch der beiden ;)
Aaaaaaaaaaaaaaalso ... finde ich das chap -dank sirius- doch okay. :3
Jetzt noch liebere grüße, weil ich mich wieder einschleimen muss
<- Einschleimen musst du dich nicht! ;) Wenn dir mal ein Chapter nicht so gefällt oder dir die Story irgendwann nicht mehr zu sagt, ist es zwar schade, aber okay ;) Und ich hoffe, dass ich dich mit diesem Chapter etwas beruhigen kann - kann das natürlich jetzt nicht alles in einem Chapter umändern, es wird sich jetzt aber entwickeln ;) Versprochen! Langsam, aber es wird auf jeden Fall - spätestens nach den Weihnachtsferien ;) xD
Also, ich wünsche dir dennoch viel Spaß beim Lesen und hoffe wieder auf ein Kommentar <3

² Lily_Luna_Lovegood
Ey, jemand neues *freu*
hab gerade alles durchgelesen, und ich muss sagen: wirklich tolle ff!! super geschriebn, spannend, angenehm zu lesen.. <- oO Alles in einem Rutsch? Wie lange hast du dafür denn gebraucht? Aber danke für das Kompliment <3
das gespräch von sirius und james und ob sirius james noch i-wie dazu bewegen kann seine entscheidung zu ändern!! ich habs jetzt so verstanden das er sich für hazel entscheidet <- Ja, dass hast du richtig verstanden ;) Und das Gespräch von den beiden Freunden bekommst du gleich ganz zu Anfang des Chapters ;)
also: schreib schnell weiter, ich bin so gespannt!!
<- *trommelwirbel* Hier ist das neue Kapitel - bitte schöööön <3

² Mrs.Black
Danke, dass wünsche ich dir auch. Oh, süchtig? Oo Dann muss ich wohl aufhören, damit du nicht noch tiefer in den Schlund der Sucht fällst ... oder? xD Hoffe das Chapter gefällt dir bzw. wird etwas beruhigen ;) Oder auch nicht *sich auf die Unterlippe beiß und scheinheilig grins*

² fanfanfan!!!
herzensbrecher chap, laufn die Tränen, spätestens im nächsten Chap... <- So sicher wäre ich mir da nicht xD Mal gucken wie die einzelnen Charaktere darauf reagieren. Na ja, bald haben wir die Schule hinter uns ;) Danke für dein Kommentar <3

² misspadfoot
Also, dann vertrau ich jetzt mal Sirius, dass er James noch irgendwie dazu bringen kann, seine Entscheidung noch mal zu überdenken. <- *mit hoff*
Hazel und Remus? oO Hmm ... *denk* Vielleicht ... obwohl ... ich weiß nicht, ob Remus das tun würde, weil sie James Ex (irgendwann) ist und joar, mal gucken. Ich werde es im Hinterkopf behalten ;)

² Lilyfairy
Danke für dein Kompliment *freu*
Mal schauen was Sirius James so dringendes erzählen will. Hat bestimmt was mit Lily und Hazel zu tun. <- Bist du dir sicher? Also ich weiß jetzt gar nicht, wie du darauf kommst *gg* ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen <3

² Mik
Zum Gespräch im Krankenflügel: also irgendwie war das nicht so das Wahre ... ich weiß auch nicht, aber so wirklich ehrlich können sie nicht zueinander sein, oder? Immer siegen Verstand und Vernunft ... <- Öhm, wie bzw. wen meinst du (das) jetzt? Lily und James? Sirius und Lily? Oder überhaupt das alles? ^^"
Hazel wächst mir mit jedem Kapitel mehr ans Herz, da hab ich echt dasselbe Problem wie du. Aber wir können sie doch trotzdem immer noch mögen, oder? <- Können wir, aber es wird schwer ... vor allem ich muss sie und James auseinander bringen lassen, irgendwann - oh nein! *weinend weg renn*

² Zauberhaft <3
Ja, James hat sich für Hazel entschieden und zwar für immer - muhahahaaaa *lach und die Weltherrschaft an mich reiß* xD
Sirius ist der BESTE ! Juchuuu, der bringt die Sache jetzt mal voran. Ich finde ihn toll als verständnisvollen-ernsthaften-Kuppler <- Ja, dass ist er. Nun, für mich kommt er immer noch nach James, auch wenn der derzeit ein richtiger Blödman ist, aber ich bleib dabei: No 1-James <3
(Ich finde es toll, dass du immer so schnell schreibst! ) <- Oh danke ... ich versuche es zumindest ;)



Hier kommt das nächste Chapter <3 Ich hoffe es gefällt euch, auch wenn es nicht wirklich viel ist, aber in der Ruhe liegt die Kraft nicht wahr? ;) Vorher muss ich allerdings noch eine Frage stellen: Warum kommen die geilsten Ideen immer nachts, wenn man sie nicht aufschreiben kann und wenn man sie dann versucht umzusetzen, werden sie immer richtig schlecht?

Nun aber hopp hopp - lesen :)

Liebste Grüße,
Animagus



24. Ein Gespräch unter Brüdern

„Sag mal, was soll die Scheiße eigentlich?“ Kaum hatte Sirius die Tür zum Schlafsaal der Rumtreiber geschlossen, fiel er mit ihr auch schon ins Haus.
„Was hast du denn auf einmal?“, fragte James verwirrt und stand seinem Freund mit zusammengezogenen Augenbrauen nur wenige Schritte gegenüber.
„Was ich habe? Sollte die Frage nicht eher sein: Was hast du?“
„Tatze, ich weiß echt nicht wovon du redest. Ja, es tut mir Leid, dass ich mich nicht bei euch gemeldet hab und das wir nicht mehr so viel Zeit verbringen, aber ich hab mir das nicht ausgesucht.“
„Ach Krone! Darum geht es doch gar nicht!“
„Nein?“ James legte seinen Kopf leicht zur Seite und schien zu überlegen.
Sirius seufzte und fuhr sich mit der Hand durch's Haar, ehe er das Wort ergriff.
„Ich war eben bei Lily, immerhin haben wir ja jetzt Kontakt und verstehen tun wir uns eigentlich auch. Auf jeden Fall – bist du bekloppt?“
Immer noch ratterte es in James Gehirn, bis er schließlich verstand. Fast schon geistesabwesend schüttelte er den Kopf und murmelte sich selbst unverständliche Worte zu.
Sirius wurde langsam ungeduldig. „Du bist mein bester Freund, mein Bruder, aber diese Scheiße, die du da gerade abziehst ist echt … die hinterste Zelle von Askaban. Selbst ich würde so etwas nicht machen und dabei bin ich von uns beiden eigentlich der Unvernünftigere.“
„Das geht dich gar nichts an Sirius!“, motzte James und verschränkte die Arme vor seiner Brust.
„So wie es aussieht tut es das schon.“, konterte Sirius und tat es seinem Freund gleich.
„Oh ja richtig!“ James klatschte sich gegen die Stirn und sprach übertrieben gespielt weiter. „Ich hab ja ganz vergessen, dass du Evans neuer bester Freund bist. Tut mir echt Leid.“
„Oh komm schon! Jetzt sei doch mal ehrlich zu dir selbst! Sind wir die einzigen die das kapieren? Ich weiß doch, dass du immer noch auf Lily stehst! Oder warum fällst du immer über sie her?“
„So ein Blödsinn! Weißt du, wir haben letzte Nacht gesehen wie Muggel umgebracht worden sind und wären beinahe selber drauf gegangen, da ist es doch normal, wenn man nicht mehr weiß, wo einem der Kopf steht! Sie war verwirrt, ich war es – der Kuss hatte überhaupt nichts zu bedeuten!“
„Das sah aber eben im Krankenflügel ganz anders aus!“ Sirius konnte es einfach nicht glauben. Sein Freund war noch sturer als er gedacht hatte; dieses Gespräch würde wohl noch schwerer werden als er gedacht hatte.
James und Sirius starrten sich an, bis der erste mit dem Kopf schüttelte.
„Also ich bin ein Arschloch ja? Okay, aber du bist auch nicht viel besser! Meinst du ich bekomme nicht mit was für eine Show du da abspielst, von wegen mit Lily neu anfangen und so.“
„Eifersüchtig?“ Bei dieser Frage konnte Sirius sich, egal wie sauer er in diesem Moment war, das schelmische Grinsen nicht verkneifen.
„Davon träumst du wohl.“, knurrte James und er hasste Sirius dafür, dass er ihn so gut kannte.
„Sieht für mich aber so aus. Oder guckst du jedes Mädchen so sehnsüchtig an mit dem ich mich unterhalte? Oder mit dem ich mich gut verstehe?“ Ja, man mochte es kaum glauben aber es gab auch Wesen vom weiblichen Geschlecht mit denen sich Sirius einfach nur gut verstand – es waren zwar nicht viele, aber immerhin.
„Du solltest mal deine Augen untersuchen lassen, anscheinend guckst du nicht mehr richtig?“
„Komm schon James! Hazel ist eine klasse Braut, da muss ich dir zustimmen, aber wir beide wissen, was Lily für dich ist.“
„Ein Mädchen das mir den Laufpass gegeben hat. Mein Glück, ansonsten hätte ich Hazel nicht getroffen.“
Sirius atmete tief ein und wieder aus. Seine Hände zitterten und er versuchte sich zu beruhigen. Sprach er etwa russisch oder wollte James ihn einfach nicht verstehen? Doch halfen die Versuche sich zu beruhigen nichts.
„Du hast doch einfach nicht die Eier in der Hose um mit Hazel Schluss zu machen und mit Lily mal ernsthaft über – das was ihr da auch immer habt – zu reden!“
„Erzähl du mir nicht, was ich zu tun und zu lassen habe!“, brüllte James zurück und seine Finger knackten laut.
„Anscheinend muss ich das. Außer du willst mir in zehn Jahren die Ohren voll heulen, dass ich hier und heute doch recht gehabt hab und Lily die Richtige war. Hör zu James, ich hab auf dieses Kinderspiel echt keine Lust -“
„Dann halt dich da doch einfach raus! Aber halt, du fällst mir ja seit neustem so gern in den Rücken – also mach nur weiter so.“
„WIE BITTE?“
„Komm schon Sirius, anscheinend bist du jetzt hinter ihr her. Deswegen regst du dich auch so auf – okay, nimm sie doch! Sie ist mir egal.“
„So wie es aussieht ist sie es aber nicht.“, blaffte Sirius zurück.
James schüttelte seinen Kopf. Wollte Sirius ihn nicht versehen oder sprach er russisch? Die Sache mit Lily war einfach nur ein Ausrutscher gewesen, mehrere Ausrutscher, aber bei Merlin – wieso konnte Sirius sich nicht einfach daraus halten?!
„Du bist echt so … engstirnig!“, brummte Sirius laut und wusste nicht, wie er diese Sache noch geradebiegen sollte.
„Tja, bedank' dich bei meiner Mutter.“
„Das werde ich.“
Stille.

„James, versteh doch, ich will einfach nur dein bestes.“, fing Sirius erneut und dieses Mal mit ruhigerer Stimme an.
„Dann lass es einfach bleiben. Das ist mein Bier, nicht deins.“, murmelte James zurück und starrte gegen die Wand.
„Das kann ich nicht.“
„Warum nicht?“
„Mensch KRONE! Weil ich ganz genau WEIß, dass du IMMER NOCH auf Lily stehst. Ich kenn dich. Glaub mir. Geh zu ihr, rede mit ihr. Und … ach, scheiß drauf – glaub mir, du bist Lily nicht weniger wichtig als sie dir!“
„Oh, sagen das deine achsotollen Menschenkenntnisse?“
„Ey! Auf meinen Instinkt konnte ich mich bis jetzt immer verlassen! Und nein; sie hat es mir gesagt!“
Baff – sofort richteten sich James Augen zu Sirius. Dieser sah James mit fast schon flehendem Blick an. Sie hatte es ihm gesagt? In James Kopf startete ein Feuerwerk voller Fragen, sein Blick wirkte nachdenklich, hoffnungsvoll und zu gleich vollkommen leer.
„Glaub mir Krone.“, sagte Sirius mit leiser Stimme und seufzte leise.
Der Schulsprecher fuhr sich mit der Hand durch sein rabenschwarzes Haar und rieb sich daraufhin den Nacken.

Klirren und Wirren erfüllte die Große Halle. Die Schüler saßen an ihren Tischen und füllten sich etwas von den leckeren Köstlichkeiten auf ihre Teller. „Habe ich einen Hunger.“ Mit diesen Worten griff James nach allem, was er zufassen bekommen konnte. Remus schüttelte darüber nur amüsiert den Kopf, doch als er sah, dass sich James Blick auf seinen Lieblingspudding richtete, griff der Werwolf nach der Schüssel um sie und ihren Inhalt vor den sicheren und unnatürlich schnellen Tod zu bewahren. „Oh komm schon Remus! Ich hab seit über 24 Stunden nichts mehr gegessen.“, jammerte James und sah seinen Freund mit großen Augen an. „Nein James! Du bist schon fett genug. Und du auch Sirius.“, fügte Remus hinzu als Sirius lauthals anfing zu lachen. „Wie bitte? Das ist ja wohl der Körper schlechthin.“ Mit diesen Worten stand Sirius auf, zog seinen Pullover hoch und deutet auf seinen Körper – zur Freude vieler Mädchen; was Sirius natürlich nicht entging, so dass er sich noch ein bisschen zur Schau stellte, als ihn eine scharfe Stimme ermahnte. „5 Punkte Abzug für Gryffindor Mister Black! Für Unsittlichkeiten während der Mahlzeiten. Ich möchte Sie bitten Ihren Pullover unten zu lassen.“ Professor McGonagalls Blick verharrte kurz auf ihren Schüler, ehe sie weiter schritt. Ziemlich unbeeindruckt von der Mahnung und dem Punktabzug setzte sich Sirius und grinste Remus breit entgegen. „Siehst du? Kein Gramm Fett!“ Der Gryffindor griff nach seiner Gabel und aß weiter. „Ich glaubsch MäschGonäg'l stescht auf 'isch.“, prahlte Sirius und sah seiner Lehrerin mit einem Gesichtsausdruck hinterher, der für sich sprach. Remus seufzte leise und wollte sich gerade etwas von seinem Pudding auffüllen, als er merkte, dass dieser verschwunden war. Sofort richtete sich sein Blick auf James, der gerade genüsslich die Schale mit dem Finger aus scharrte. „Du bist echt gemein.“, jammerte Remus beleidigt und sah sehnsüchtig zu, wie James, mit Absicht, besonders langsam und genüsslich den Pudding verzehrte. „Hallo Jungs.“ Sofort verschluckte sich der Quidditchspieler, so dass Sirius ihm kräftig auf den Rücken hauen musste, damit er nicht an seinem Essen erstickte. „Tja, kleine Sünde bestraft der liebe Merlin sofort.“, stichelte Remus zufrieden und begrüßte den Neuankömmling. „Hallo Hazel.“ Peter und Sirius taten es ihm gleich, auch wenn Sirius es mehr murmelte, als wirklich aussprach. „Hey Schatz.“ Mit diesen Worten bekam James einen Kuss auf die Wange gedrückt, als sich die Hexe zwischen ihn und einem Sechstklässler gedrängelt hatte. „Hey.“ James lächelte seiner Freundin kurz zu und wollte gerade wieder anfangen zu essen, als die Schülerin neben ihm weiter sprach. „Und, hast du gleich mal ein bisschen für mich Zeit?“ „Öhm.“, stammelte James und sah sich Hilfe suchend nach seinen Freunden um. „Ist nicht heute Quidditchtraining?“ James sah ehrlich überrascht zu Peter, dieser zuckte leicht mit den Schultern. „Heute ist doch Samstag oder?“ Es dauerte nur wenige Sekunden, bis James den Löffel fallen ließ und versuchte so schnell er konnte sein Essen, das er gerade im Mund hatte, aufzuessen. „Ach du scheiße. Das hab ich voll vergessen. Tut mir Leid Hazel, aber wir spielen bald gegen Huffelpuff und ich als Kapitän -“ „Kein Problem. Mach ruhig.“, besänftigte Hazel ihren Freund mit einem matten Lächeln, auch wenn ihre Augen etwas anderes sagten, so nahm es James einfach hin und war dankbar dafür, dass sie nun keinen Aufstand machte. Kaum hatte die Gryffindor ihre Zustimmung gegeben griff James nach einem Brötchen und erhob sich. „Leute, man sieht sich.“ Mit diesen Worten hetzte James aus der Halle. Quidditchtraining, wie konnte er das nur vergessen? Das Spiel gegen Huffelpuff war wichtig, immerhin stand Gryffindor zur Zeit nur auf dem dritten Platz.

Nach einem schnellen Fußmarsch erreichte James die Räume der Schulsprecher. Er nannte das Passwort, trat hinein und hetzte in sein Zimmer. Peter hatte seinen Terminplaner besser drauf als er selbst. James wusste nicht ob er dankbar dafür oder sich deswegen schämen sollte – auf jeden Fall hatte Peter nicht gelogen. James hatte soeben auf den Spiel und Trainingsplan gesehen. „Huh.“ Der Schulsprecher schüttelte verdutzt den Kopf, schlüpfte in seine Quidditchklamotten und griff nach seinem Besen. Nun wurde es aber auch Zeit. Hastig eilte James aus den Räumen, hinaus auf den Flur und WUMMS; lief er geradewegs in Lily Evans hinein. „Kannst du nicht gu-“ Das Mädchen verstummte. Sie ging ein paar Schritte zurück und sah mit purpurnen Wangen in die haselnussbraunen Augen ihres Gegenüber. Sie schluckte schwer, schien sich doch wieder zu fangen, da sie ihn, nun mit finsterer Miene, kalt anblaffte. „Guck nicht so bescheuert Potter.“ Noch ein kurzer Blick, dann rauschte sie an ihm vorbei und verschwand durch das Loch in den Aufenthaltsraum. Perplext sah James ihr nach. Wieso war sie jetzt schon wieder draußen? Und seit wann nannte sie ihn wieder Potter? „Ganz klasse Sirius.“, brummte James sich selbst zu und machte sich auf den Weg zum Training. Auf den Weg dorthin versuchte er Lily beiseite zu schieben und sich auf das kommende Spiel zu konzentrieren, doch würde sich das als schwerer erweisen, als gedacht.
Endlich in der Kabine angekommen musste James feststellen, dass er wohl der letzte war. „Entschuldigt bitte Leute, aber ich … wurde aufgehalten.“, redete sich James heraus und lehnte seinen Besen gegen die Wand. „Nun-“, setzte James mit seiner autoritärsten Stimme die er aufbringen konnte an, „wie ihr wisst spielen wir nächsten Freitag, also am letzten Schultag, gegen Huffelpuff, die, unglücklicher Weise, wiedereinmal am Anfang der Saison auf Platz eins stehen.“ „Und am Ende wahrscheinlich immer noch.“, murmelte Kelly London einer Mitspielerin, die ebenfalls auf der Position des Jägers spielte, zu. James quittierte diese Bemerkung mit einem kurzen Seitenblick. Wenn es etwas gab, was James absolut heilig war, dann dieses hier. Er liebte Quidditch und wären es nicht so dunkle Zeiten, dann würde er sein Hobby zum Beruf machen, doch wusste James, wie es um die Zaubererwelt bestellt war, so dass er es seinem Vater gleich tun und Auror werden würde. „Nun Kelly, dieses Jahr wird es anders sein. Seit dem zweiten Schuljahr hier in Hogwarts spiele ich nun für Gryffindor und in dieser Zeit haben wir erst zweimal den Pokal holen können und -“ „-wie das Muggelsprichwort sagt; alle guten Dinge sind drei.“, vollendete das Team den Satz ihres Kapitäns im Chor. „Genau.“, nickte James und begann nun auf und ab zu schreiten. „Dieses Jahr müssen wir uns ganz besonders anstrengen. Ich weiß, dass wir es schaffen können. Nathan?“ James richtete seine folgenden Worte an einen der Treiber. „Wir beide müssen nach dem Training miteinander sprechen.“ Der Fünftklässler schluckte und nickte, wenn auch etwas nervös. „Keine Sorge, ich werde dir schon nicht den Kopf abreißen.“, versicherte James seinem Spieler und klatschte in die Hände. „Und nun will ich, dass ihr euch voll und ganz konzentriert. Wir werden das Ding schon schaukeln. Rauf auf eure Besen.“

Das Gryffindorteam trat hinaus auf das Feld und spürte wie ihnen ein seichter und kalter Wind durchs Haar fegte. „Okay, dann mal alle auf ihre Positionen.“, rief James und öffnete die Kiste. Er löste die Verriegelungen und schon sprangen die Klatscher in die Höhe. Dann nahm der Kapitän den Quaffel, warf ihn in die Höhe und ließ schließlich den Schnatz hinaus, bevor er sich selbst auf den Besen schwang und das Training beginnen konnte. Leider verlief es ganz und gar nicht nach seinem Geschmack. Seine Mitspieler waren gut, so wie immer, das Problem war dieses Mal er selbst. Die letzten beiden Tage hatten es einfach in sich gehabt. Sein Kopf war so voll mit Dingen, nur nicht mit Quidditch. Diese Frauen, die schafften ihn. Nach den üblichen zwei Stunden dann entschuldigte sich James bei dem gesamten Team für seine heutige Leistung und lobte sie für die ihre. Zur Aufmunterung kamen von ein paar seiner Teamkollegen Worte wie „Ach, kein Problem.“ oder „Jeder hat mal nen schlechten Tag.“; doch halfen tat es nicht wirklich. Wie immer verließ James als letzter die Kabine. Nachdenklich schlurfte er den Weg zurück ins Schloss hinauf. Egal was er tat, er tat es falsch. Vielleicht wäre das Leben als Single doch die bessere Wahl. Eines stand auf jeden Fall fest – heute würde er die Nacht bei seinen Freunden verbringen.

Zuvor jedoch ging der Spieler noch in sein Zimmer, um sich neue Klamotten mitzunehmen und um sich umzuziehen. Ohne zu zögern griff er nach seinem Tarnumhang und streifte sich ihn über. Er wollte Hazel heute nicht mehr sehen, oder Lily … oder besser gesagt sollten sie ihn nicht mehr sehen und so wartete James geduldig vor dem Portrait im siebten Stock, bis ein paar Gryffindors um Eintrat baten und ihn, nachdem sie das Passwort kundgetan haben, auch erhielten. James schlüpfte mit ihnen durch das Loch und eilte zügig die Treppe hinauf in den Schlafsaal seiner Freunde. Oben angekommen stellte James fest, dass nur Remus auf seinem Bett lag und schmunzelnd über ein Stück Pergament hing. „Na Krone, Sehnsucht gehabt?“, witzelte der ehemalige Vertrauensschüler ohne aufzuschauen. „Ein bisschen.“, grinste James der sich den Tarnumhang nun vom Leib riss und, ohne zu gucken, wusste, was Remus gerade studierte. „Also ich muss sagen, diese Karte ist das beste, was uns eingefallen ist.“ Voller Stolz hielt Remus das Pergament in die Höhe und drehte sich auf den Rücken. „Komm schon, dass hört sich so an, als würden wir ansonsten nur Blödsinn machen.“ Bei diesen Worten hob Remus den Kopf und sah James mit zusammengezogenen Augenbrauen entgegen. „Wir haben sonst nur Blödsinn im Kopf.“ Daraufhin grinste James breit und legte seine Sachen auf Peters Bett ab. „Wo willst du denn damit hin?“ Remus nickte auf den kleinen Klamottenstapel und sah fragend zu James. „Wie gesagt, ich hatte Sehnsucht.“, zwinkerte dieser und zückte seinen Zauberstab und richtete diesen auf die Kommode. „Alte Zeiten aufleben lassen.“ Nach einem Zauberspruch, der bei James wirkte, wie aus dem Ärmel geschüttelt, stand, anstatt der Kommode, ein Bett – sein altes Bett. Mit hüpfendem Herzen ließ sich James auf sein Bett fallen und schloss genüsslich die Augen.

„Sag mal Krone, was wollte Tatze vorhin von dir? Und warum warst du beim Mittag so komisch zu Hazel?“, durchbrach Remus die Stille und setzte sich schließlich auf. James biss kurz seine Zähne zusammen, tat es Remus dann aber gleich und nach einem lauten Seufzer erzählte er seinem Freund die Geschichte. „Oh.“, murmelte Remus leise und wirkte ebenso nachdenklich wie James. Dieser nickte und wiederholte Remus' „Oh“. „Und was nun?“
„Ich habe keine Ahnung. Ich weiß es wirklich nicht. Und vorhin habe ich Lily getroffen, draußen im Gang, bevor ich-“
„Ist sie schon wieder gesund?“, fiel Remus James ins Wort und war genauso irritiert wie James es gewesen war, als er mit Lily zusammen stieß. „Anscheinend schon. Ich weiß es nicht … na ja. Sirius muss mir irgendeinen Stuss erzählt haben, denn so wie die mich angemacht hat, kann die gar nicht auf mich stehen.“ Als James zu Remus blickte konnte er nicht glauben, was er sah. Remus grinste volle breitseite. „Was ist da so lustig dran?“
„Nun Krone, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Lily dich, nach alldem was du ihr angetan hast, okay, nach alledem was zwischen euch passiert ist und wie du dich nun entschieden hast, mit offenen Armen empfängt, oder etwa doch?“ Remus Antwort leuchtete ihm ein und doch hatte James sich gewünscht, dass zumindest dieses eine Mal es einfach laufen würde. „Aber ist ja auch egal.“, winkte Remus ab und suchte ein neues Thema. „Es ist schön dich mal wieder unter uns zu haben. Und wenn die anderen kommen, dann sollten wir uns mal überlegen, wann wir unseren kleinen Rachefeldzug durchführen.“ Remus rieb sich mit höhnischem Blick die Hände. „Oh Moony, seit wann denn so feindselig?“, grinste James und war tatsächlich von die Reaktion seines Freundes überrascht. Remus, der sonst so ruhige, liebe und eher immer planvernichtende Remus war ganz erpicht darauf, es den Ravenclawjungen heimzuzaheln. „Rachsüchtig? Nein … aber ich mein, wir haben nur noch ein halbes Jahr und ein bisschen was hinterlassen möcht ich schon noch. Außerdem, niemand zieht uns Rumtreiber so in den Dreck, mit solch flachen Streichen.“ Noch während Remus sprach wurde seine Stimme immer fester und lauter und auf seinem Gesicht hatte sich ein patriotischer Ausdruck breit gemacht.


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