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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Morgendlicher Ãœberfall

von Animagus

² Mik
Oh ja - das ist dir perfekt gelungen. Tja, es wird dauern, bis ich wieder die Erste bin. <- Danke, danke *sich verbeug* *Fähnchen schwing & in Trompete blass* Du bist die Erste gewesen!!! Ole, ole!
Ein Hoch auf dieses gefühlvolle und gleichzeitig spannende Kapitel. <- Noch einmal vielen Dank … oh man, ich weiß schon gar nicht mehr, was ich dazu sagen soll ^^“ *mit anstoß*

² ginnymileyweasley
Das Kapitel war kasse! Ich liebe Gebrannte Mandeln, Zuckerwatte ist mir auch zu süß.
Wow, war das ein Amoklauf?
<- Danke <3 Ja, bei mir ist es genauso, aber ich war letztes Wochenende genauso wie James und wollte unbedingt Zuckerwatte haben, um der alten Zeiten willen, und dann stand ich da, genauso wie James *g*
Der Retter in der Not! <- Ja klar! Muss doch so sein oder nicht? ;) Etwas Kitsch muss auch rein ;) Außerdem ist er doch ein Potter UND ein Gryffindor xD
Das Ende fand ich total süß! […] Aber es ist süß, dass er sie bei sich schlafen lässt.
Schade, dass es jetzt ein bisschen dauert!
<- Was hätte er sonst auch machen sollen? Sie wieder vor die Tür setzen? Okay, wahrscheinlich wäre das wirklich besser gewesen, aber na ja, es war Lily ;) Und Überraschung: Hier ist schon das neue Kapitel. Warum ich jetzt doch schon geschrieben habe – siehe unten.

² LJGHHR-aka-Nadja
Und James Gefühle zum Schluss waren auch sehr glaubhaft geschildert.
Lily ist ja soooo süß *__* Wo sie in james Zimmer steht und ihn ganz schüchtern frägt, hach...
<- *lol* Ja, wie ein kleines Kind, was nicht schlafen kann und zu den Eltern ins Bett möchte xD Und es freut mich, dass ich die Gefühle doch so glaubhaft rüber gebracht habe – so etwas ist mir immer mit am wichtigsten :)
bin jedenfalls schon gespannt, was jetzt noch so passiert, und wie der nächste Tag verläuft <- Dann viel Spaß beim Lesen <3

² misspadfoot
Aber beide Kapitel sind so unglaublich toll beschrieben, wirklich.
Dass Lily und James das zusammen erlebt haben, ist wirklich schlimm. Aber was war da los? Keine Todesser, oder?
<- Danke für die Lorbeeren *rot werd* Nein, Todesser waren es nicht ;) Wollte das erst machen, aber dann dachte ich mir doch, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass die in Wakefield auftauchen, so dass ich einen, natürlich viel wahrscheinlicheren *man bemerke die Ironie in meiner Stimme* Amoklauf genommen hab ;) Werd aber wahrscheinlich noch eine Begründung für diesen „Amoklauf“ in eines der nächsten Chapter bringen … mal gucken.
Dass du die nächste Woche nicht weiter schreiben kannst, versteht wohl jeder, mach dir keinen Stress Und ganz viel Glück bei alldem <- Danke für die Glückwünsche und dein Verständnis, aber ich hatte so meine Gründe, weshalb ich jetzt doch schon geschrieben habe. Ich hoffe zu eurer aller Freude ;) Für die ausführliche Begründung – siehe unten ;)

² Yana
OMG, das Kapitel war einfach wundervoll! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.... mir fehlen die Worte.
Die letzen zwei Absätze.... wow. wow.
<- *rot anlauf* Danke <333 Wirklich lieb von dir und es freut mich, dass dir das Kapitel so gut gefallen hat <3
Mensch Animagus, wie kann man nur so eine tolle FF schreiben? Es gibt überhaupt gar nichts, das ich daran auszusetzten habe. Wirklich nichts.
Darf ich dir mal einen Rat geben? Schreib ein Buch. Oder besser 20! Du schreibst so, so, so toll! Ganz im Ernst, wenn du das nicht tust ist das weggeschmissenes Talent.
<- Wooow! Oo *__* Wow … mir fehlen wirklich die Worte. Das ist wirklich super, super, super nett von dir und ich bedanke mich aufrichtig für dieses tolle Kompliment <333 Na ja, leider schreib ich eigentlich nur über James und Lily und die Rechte habe ich nicht und na ja ;) Vielleicht wird es ja irgendwann mal was … mit einer etwas anderen Thematik. Obwohl mir gerade die JKR Welt so viel Spaß macht =)
In der Hoffnung, das du sehr bald wieder Zeit für ein neues Chap findest <- You see – time hatte ich und Lust sowieso, deswegen: ein neues Kapitel <3

² Mrs.Black
Hoffe nur Hazel kennt das Passwort nicht, oje das wär nicht auszudenken wenn sie da in James Zimmer käm. <- Wer weiß? Oo Mal gucken … es wird auf jeden Fall noch jemand anderes auftauchen xD *muhahaa* Aber mehr will ich jetzt nicht verraten =) Danke auf jeden Fall für dein Kommentar und ich hoffe, dass dir das Chapter zu sagt xD

² Federica
[Dein Chap hat mir seeeehr gut gefallen. Hah, James weiß endlich, dass seine wahren Gefühle eigentlich nur Lily gehören. /i] <- Dankeschön *__* Joar, vielleicht ist James auch einfach nur durcheinander? Oo Wer weiß *gg*
[i]Ich überlege auch schon die ganze Zeit, ob ihre Freundinnen zu ihr halten werden oder zu Hazel.
<- Darüber bin ich mir ehrlich gesagt auch noch nicht so ganz im Klaren. Wird auf jeden Fall schwer – für Lily, Hazel und Evelin!
Immerhin liegt Lily ja schon mal nicht mehr im Schlafsaal, dass heißt nächtliche Mordattacken hat sie nicht zu fürchten <- Das stimmt. Obwohl? Vielleicht verhext Hazel irgendetwas oder hetzt ihr irgendetwas auf den Hals – mal gucken ;)
Okay, genug der Schwärmerei, ab an die Arbeit mit dir, so ein Ende ist wirklich unzumutbar <- *gg* An welche Arbeit? An die Schule oder ans Schreiben? *zweite Sache viel lieber mach & auch getan hab*

² Black Pearl
Huhu =) Ich glaub, dass du neu bei mir bist oder? Also ich hab die anderen Kommentare überflogen und ich meine, dich noch nirgendwo gesehen zu haben. Auf jeden Fall ein „HERZLICHES WILLKOMMEN“ <3
ich sag nur: Oh mein Gott! Was für ein tolles Chap. Ich fand es so toll. Höchst warscheinlich ist dass nun also der Wendepunkt in der Geschichte. <- erst einmal vielen, vielen Dank für dein Lob. Es freut mich, dass dir das Chapter so zugesagt hat und eins kann ich ganz offiziell sagen: Es war/ist der Wendepunkt in der Geschichte ;) Jetzt kommen wir zu den etwas ernsteren Dingen xD Also zu meiner Idee, warum ich die FF überhaupt schreibe und wie ich die beiden zusammen kommen lassen will. Vielleicht nicht ganz die feine englische Art und nicht jedermanns Geschmack, aber es wird etwas anderes sein ;)
Ich bin mal gespannt wer von beiden den Mund zuerst aufmacht und es Hazel beichtet. <- *löl* Oh ja, da bin ich auch gespannt. Mal gucken wer die Hosen an hat ;)


Ich hatte zwar gesagt, dass das nächste Chapter etwas länger brauchen wird, aber da die eine Arbeit am Dienstag (heute) so sch.... gelaufen ist und ich meine „Wut“ ablassen musste und dann kam noch dies und das dazu … na ja, auf jeden Fall hab ich mich dann lieber an die Story gesetzt :)
Viel Spaß beim Lesen <3

Liebe Grüße,
Animagus




21. Morgendlicher Ãœberfall

Mit einem Gefühl als würde ihr gleich der Kopf platzen schlug Lily vorsichtig die Augen auf. Ein Schmerz durchzuckte ihre Stirn, so dass sie sie reflexartig mit ihrer Hand berührte und die Augen zu kniff. Lily wusste nicht wie spät es war, sie wusste nur das sie, trotz den Ereignissen des letzten Tages, unglaublich gut geschlafen hatte. Abermals öffnete Lily ihre Augen – dieses Mal etwas langsamer. Sie blinzelte gegen die Decke und spürte wie etwas auf ihrem Bauch lag. Nicht wissend was die Ursache für den Druck auf ihrem Bauch war, drehte Lily ihren Kopf leicht zur Seite und stellte fest, dass sie gar nicht in ihrem Zimmer lag. Und erst jetzt spürte sie den warmen und sich gleichmäßig bewegenden Körper von James Potter neben sich. Der Schulsprecher lag auf seinem Bauch, das Gesicht ihr zugewandt und einen Arm um sie gelegt. Lilys Augen weiteten sich. Sie wagte nicht sich zu bewegen. Und doch fühlte sie unter der Bettdecke mit ihrer rechten Hand über ihren Körper. Sofort fiel alle Anspannung aus ihrem Gesicht – sie hatte noch ihren Schlafanzug an. Also hatten sie und James gestern nicht … gestern? Erst jetzt begriff Lily warum sie bei James im Bett lag. Und erst jetzt spürte sie wie die Röte ihr ins Gesicht stieg und wie das schlechte Gewissen Besitz von ihr ergriff.

Vorsichtig versuchte Lily sich von der Matratze ab zu stützen, so dass sie aufstehen konnte. Leider verhinderte James Arm ihr Vorhaben, weshalb sich Lily wieder hinlegte und gegen die Decke starrte. Ihr Herz begann zu rasen. Die Gedanken schwirrten in Sekundenschnelle durch ihren Kopf. Ihre Eingeweide verkrampften sich. Sie atmete den herben Geruch James' ein, was ihr nur noch mehr den Verstand vernebeln zu schien. Aus ihren Augenwinkeln konnte Lily James zerstrupten Harre sehen. Dann fiel ihr Blick auf sein ruhendes Gesicht. Seine Augen bewegten sich schnell hin und her – was er wohl gerade träumte? Auf einmal verspürte Lily den Drang sich an ihn zu kuscheln; von ihm festgehalten zu werden und mehr denn je schien sie sich nach seinen Lippen zu verzehren. Die Hexe begann zu zittern und sie fühlte wie sie ihrer Sehnsucht nachgeben wollte, doch war ihr Verstand, ihre Vernunft immer noch bedeutend stärker. Und doch hüpfte ihr Herz immer schneller, je länger sie James ansah. Widerwillig wandte sie sich von ihm ab und ihr Blick fiel auf seinen Nachtschrank. Darauf standen zwei Bilderrahmen. Ein Bild zeigte ihn mit seinen drei besten Freunden; Remus, Peter und Sirius und das andere Foto versetzte Lily einen Messerstich ins Herz. Auf diesem Bild sah sie ihre beste Freundin Hazel und James, die ihm gerade Hasenohren machte, als dieses Bild entstanden war. Ihr Gewissen, ihre Vernunft wurde nun noch stärker. Doch ironischer Weise wollte Lily das gar nicht. Die sonst so auf Regeln und Ordnung bedachte Lily Evans wollte gar nicht, dass ihr Verstand ihrem Bauchgefühl überlegen war! Zwar war dies so oft der Fall gewesen, aber nicht jetzt, doch nicht bei James.

Leise seufzend wandte Lily ihren Blick wieder der trostlosen Decke zu. Sie wusste nicht wie lange sie gegen das Gestein starrte, als sich James plötzlich neben ihr regte. Wie erstarrt guckte die Hexe aus ihrem Augenwinkel zu James hinüber. Dieser gab unverständliche Laute von sich und streckte sich, bevor seine Augenlider begannen schnell auf und wieder zu zu gehe, bis sie schließlich geöffnet blieben und seine dunkelbraunen Augen direkt in die von Lily sahen. Auch er schien nicht ganz genau zu wissen, warum die Rothaarige nun in seinem Bett lag. James blinzelte nochmal – vielleicht würde er nur träumen. Doch als James seine Augen wieder öffnete, war Lily immer noch da; sie lag immer noch in seinem Bett! Stirnrunzelnd nahm James seinen Arm von Lilys Körper. Schließlich kam seine Erinnerung wieder, was sich auch in seinem Gesicht widerspiegelte, da seine Gesichtszüge um einiges weicher und wärmer wurden. „Alles wieder in Ordnung?“, fragte der dunkelhaarige Schüler mit einer etwas kratzigen Stimme. Während er auf eine Antwort wartete, setzte er sich auf und lehnte sich gegen ein Kissen. Er fuhr mit seiner Hand über das Gesicht und fuhr mit ihr schließlich durch sein zerzaustes Haar. Lily hatte es James gleich getan und sich ebenfalls auf gesetzt. Mit einem Nicken und einem leisen „Ja, danke.“ beantwortete Lily seine Frage und sah mit schuldbewusstem Blick zu ihm herüber. Und auch James teilte ihren Blick und ihr Gewissen. Es war zwar nichts passiert, trotzdem fühlte er sich schuldig. Und dennoch spürte er den warmen Körper neben sich, der ihn ganz verrückt machte. Seine Mitschülerin sah nicht mehr ganz so kaputt aus wie in der Nacht, doch war ihr Gesicht an einigen Stellen gerötet und ihre Haare waren völlig durcheinander und standen ab. Ihre grünen Augen trafen die seine und James spürte sein Herz rasen, seinen Körper zittern und seine Lippen wollten wissen wie die ihre sich anfühlten. Es war das selbe Gefühl wie vor einigen Monaten im See, wie im Hogwartsexpress und wie vor einigen Wochen in den Schulsprecherräumen.

Lily brach den Blickkontakt ab. Sie hätte James nicht länger standhalten können. Sie hätte ihrer Sehnsucht nicht länger widerstehen können. Es machte sie verrückt. Wieso war dieser Mensch so polarisierend? Seit wann hatte James so eine Anziehung auf sie? Seitdem sie wusste, dass James eine Freundin hatte und somit nicht mehr zu haben war? Oder war er es schon früher gewesen, nur war sie damals immer zu feige gewesen es sich einzugestehen? Lily wusste es nicht und es war nun egal, denn sie wusste, dass James vergeben war und das schlimmste war, dass sie nun endlich wusste, dass sie auf ihn stand. Ja, sie stand auf James Potter! Ob sie es gleich als Liebe bezeichnen würde, da war sich Lily nicht so sicher, aber sie mochte ihn auf jeden Fall; hatte ihn auf jeden Fall ziemlich gern; vielleicht sogar schon zu gern? Lily starrte ins Leere hinein und spürte James Blick, so dass sich ihre Nackenhaare aufstellten und ihr ein angenehmer Schauer den Rücken hinunter lief. Plötzlich spürte sie seine Finger an ihrem Gesicht, was sie leicht zusammen zucken ließ. Zögerlich drehte Lily ihren Kopf zur Seite und sah James' gedankenverlorene Miene, als er gerade dabei war ihr ein paar Haarsträhnen hinter die Ohren zu klemmen. Seine Berührung ließ Lily zu Eis erfrieren und zugleich schien ihre Haut an den Stellen zu brennen, an denen James sie berührt hatte. Lilys Herz schlug nun so schnell und laut, dass Lily dachte an Überhitzung zu sterben. Ihr Magen verdrehte sich und in ihrem ganzen Körper kribbelte und juckte es. Sie sah nur noch in James Augen. Ihr Verstand kämpfte noch immer gegen Lilys Herz an, doch schlussendlich war es ein aussichtsloser Kampf, den die Vernunft nur verlieren konnte.

James Gewissen hatte sich schon selbst beurlaubt. Er war gefesselt von Lilys Schönheit und von diesem Blick. Er konnte ihn nicht beschreiben, doch spürte er, wie er in den Strudel von smaragdgrünen Augen gezogen wurde. James spürte sie sein Herz immer schneller schlug und wie sich seine Finger ganz von allein auf Lily zu bewegten und ihr schließlich die Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. Ihm wurde ganz schwindelig. Er war wie betäubt und das einzige woran James jetzt noch dachte war daran, wie Lilys Lippen wohl schmecken würden; wie sie sich wohl anfühlen würden; ob es ihm gefallen würde und ob es IHR gefallen würde. Vorsichtig glitten seine Hände von ihrem Ohr zu ihrem Nacken hinab. Seine Augen immer noch in die ihre schauend. Seine Hand übte einen seichten Druck in ihrem Nacken aus und zog sie somit in seine Richtung; gleichzeitig beugte sich James ihr entgegen. Sie sahen sich immer noch in ihre Augen. Lily spürte wie ihr immer heißer wurde und sie genoss seine zärtlichen Berührungen sichtlich. Bestimmend und doch irgendwie zögerlich rückte James noch näher an Lily heran. Er spürte wie er dabei ihr Bein berührte und er zog seine Hand automatisch und blitzartig zurück. Im selben Moment jedoch legte er seine Hand wieder zurück auf ihre Hüfte um sie noch dichter an sich heranziehen zu können. Er spürte ihren Atem und roch ihr süßliches Parfum – die Reste vom gestrigen Tage.

Alles geschah wie in Zeitlupe. Gewillt ließ Lily sich zu James heran ziehen und, es war mehr instinktiv als bedacht, legte Lily einen Hand auf James Rücken, jeder Zeit bereit ihn noch näher zu sich zu ziehen. Ihr Herz raste nur so vor Anspannung und nur wenige Millimeter bevor sich ihre Lippen berührten, schloss Lily ihre Augen und wartete darauf seine Lippen auf ihren zu spüren. Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor, doch dann spürte sie wie nach er ihr war. Ihr Körper schien fast daran zu zerbrechen. Lily konnte schon schmecken, wie es war, als …

„JAMES!!!“

Die beiden Gryffindors fuhren blitzartig auseinander. Vollkommen überrumpelt sahen sich die beiden nach demjenigen um, der den Jungen gerufen hatte, doch war niemand im Raum.

„JAMES! Du Troll! Wo bist du?! KRONE!!!“

Lily sah, wie sich Erleichterung in James' Gesicht ausbreitete. War er etwa froh, dass sie unterbrochen wurden? War er etwa froh, sie nicht geküsst zu haben? Beschämend und mit Selbsthass starrte Lily mit pochendem Herzen auf ihre zitternden Hände.
James hingegen stand auf und griff nach seiner Hose, die er am letzten Tag getragen hatte und griff in die hintere Hosentasche. Bei diesem Anblick schmolz Lily regelrecht innerlich dahin. Ein großer, gut gebauter junger Mann, mit nichts weiter als zerzausten Haaren und einer dunklen Schlafhose und einem weißen T-Shirt. Die Hexe spürte wie in ihr die Lust aufstieg, die Sehnsucht und das Verlangen, doch dieses Mal würde ihr Verstand siegen. Der Quidditchkapitän holte ein kleines Spiegelstück hervor und grinste unverschämt frech hinein. Natürlich, jetzt musste er wieder der arrogante und selbst verliebte Potter sein. Lily schüttelte ihren Kopf und hasste sich dafür, dass sie gerade auf diesen Typen herein gefallen wäre. Er sollte sich was schämen! Immerhin hatte er eine Freundin – Lilys beste Freundin!!! Doch als Lily abermals die Stimme hörte, die die beiden in ihrer vertrauten Zweisamkeit gestört hatte, runzelte Lily die Stirn und sah neugierig zu James hinüber.

„Sag mal Krone, was fällt dir eigentlich ein?!“

Krone? Lily sah nur noch verdutzter drein.

„Was fällt dir ein dich mit Lily irgendwohin zu verpissen, dich nicht mal bei uns zu melden und dem ABENDESSEN fern zu bleiben?“

Gerade als James antworten wollte, schnitt die Stimme ihm das Wort ab – die Stimme gehörte Sirius, da war Lily sich sicher.

„Du bist doch wohl vollkommen verrückt. Sei froh das du ein Rumtreiber bist und es nicht selten vorkommt, wenn wir mal plötzlich verschwinden und … was?“

James sah wie Sirius' Gesicht aus dem Spiegel verschwand und kurz darauf, mit einem breiten Grinsen, wieder auftauchte. Und James kannte dieses Grinsen und das verhieß nichts gutes.

„Sag mal, seit wann hat Lily ihr Bett neben deinem stehen mein Freund?“ Noch während Sirius sprach wurde sein Grinsen immer breiter und breiter, was physikalisch eigentlich unmöglich war, doch schienen die Gesetze der Physik bei Sirius nicht zu gelten. Während Lily sich stirnrunzelnd fragte, WOHER Sirius wusste, dass SIE bei James im Zimmer war, kannte James die Antwort. Seine Freunde hatten ihre Karte und anscheinend hatten sie mal eben die Schulsprecherräume ausspioniert. „Gar nicht.“, sagte James und versuchte dabei locker und cool zu wirken – was ihm aber gerade nicht gelingen wollte und sich somit nur verriet. „Na, na, na James! Ich hoffe doch, dass du nichts unanständiges getan hast … oder sollte ich lieber ihr zwei sagen?“
James schluckte und sah zu Lily hinüber – doch diese war verschwunden. Sie schien sich aus dem Zimmer geschlichen zu haben, während James versuchte sie beide gegen seinen Freund zu verteidigen und dabei wusste er, dass es sinnlos war. Sirius kannte ihn wohl besser als er sich selbst. James wandte sich wieder Sirius Spiegelbild zu und fuhr sich resignierend durch's Haar. „Es war wirklich nichts Tatze! Es ist kompliziert-“
„Oh ja, dass glaube ich dir.“, fuhr Sirius James mit einem dicken Grinsen ins Wort, doch ging James nicht darauf ein.
„- und es ist nicht so wie es aussah … wir, ich erkläre es euch gleich, in Ordnung? Wir sehen uns dann … wir treffen uns bei euch im Schlafsaal.“, beschloss James und legte den Spiegel, gegen Sirius' Proteste, beiseite. Er würde mit ihnen darüber reden, gleich. Aber nur unter acht Augen. Sie brauchten Ruhe!

Doch nun stand James einfach so im Raum. Sein Kopf brummte und seine Gedanken rasten nur so durch seinen Kopf. Stillschweigend starrte James aufs Bett.

Lily hatte ihren Ohren gespitzt und versucht sich einen Reim aus Sirius Worten zu machen. Woher wusste er, dass Lily und James im selben Raum waren? Wieso nannte Sirius seinen besten Freund Krone und wie konnten die beiden miteinander reden, ohne im selben Raum zu sein? Anscheinend hatte James noch so einige Geheimnisse und am liebsten wäre es Lily, wenn sie diese erst gar nicht erfahren würde. Sie dachte an die Tage ihres Besuches bei James in den Ferien zurück. Schon da hatte sie sich selbst gesagt, dass es vielleicht bessere wäre James nicht näher zu kommen, sich ihm nicht zu öffnen und nicht zu erfahren, wer er wirklich war! Wie sehr wünschte sie sich die alte Zeit zurück? Die Zeit in der sie noch zu Hause wohnte, Hazel, Evelin und sie die besten Freunde waren und das ohne jegliche Geheimnisse und vor allem die Zeit, in der Lily ein klares Bild von James und seinen Freunden, den Rumtreibern, hatte. Während sich James mit Sirius unterhielt beschloss Lily sich aus dem Staub zu machen. Leise schlug sie die Bettdecke beiseite und stand auf. Dabei durchzog sie ein gewaltiger Schmerz – ihr Fuß war immer noch gebrochen und das Auftreten fiel ihr nun noch schwerer als in der Nacht zuvor. So gut sie konnte humpelte Lily leise zur Tür, vergewisserte sich, dass James sie nicht sah und schlüpfte dann durch die Tür. Ihre Gedanken kreisten nur noch um das, was gerade passiert war; was gerade passiert wäre. Ihre Haut schien immer noch an den Stellen zu brennen, an denen James sie berührt hatte. Sie spürte immer noch seine kräftige Hand an ihrer Hüfte und seinen Körper ganz dicht an ihren. Lily wusste, dass die Hölle für sie gerade erst begonnen hatte. Und sie dachte damals, dass die Hölle anfing, als sie erfuhr, dass James ihr Partner war. Lily griff nach der Türklinge ihrer Zimmertür und drückte sie hinunter. Sie öffnete die Tür und mit einer kurzen, halben Drehung glitt Lily zwischen Tür und Wand und stand in ihrem Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich und atmete geräuschvoll aus. Dann klopfte es. Lily zögerte. Sie wusste nicht wer es war, doch hatte sie eine Vorahnung. Es konnte eigentlich nur James sein, weil sonst keiner das Passwort kannte … oder? Es war egal wer da vor ihrer Tür stand, denn sie wusste, egal wer es war, ihr Gesicht würde alles verraten – egal wie gut ihre Argumente und Ausreden aus seien mochten.

Es klopfte abermals an der Tür. Dieses Mal etwas energischer. Zum wiederholten Male seufzte Lily gequält und drehte sich um ihre eigene Achse, so dass kurz darauf ihre Hand wieder die Türklinge umfasste. Sie schloss kurz ihre Augen, dann drückte sie die Klinge hinunter und zog die Tür, nun ihre Augen wieder offen, auf.
Doch kaum hatte Lily die Tür und ihre Augen geöffnet, stürmte jemand auf sie zu. Die Hexe konnte gar nicht so schnell reagieren, doch mit einem Mal spürte wie sie ihr ganz heiß wurde, ihr Herz raste unglaublich schnell und ihre Eingeweide hatten sich verknotet. Lily spürte wie sie in Richtung Bett gedrückt wurde und schließlich mitten drauf lag. Lily spürte seine Hände an ihren Wangen und wie sie sich in ihren Nacken schoben. Ihr Körper zitterte und sie war froh zu liegen, da sie sonst in Ohnmacht gefallen wäre. Sie spürte seine Lippen auf die ihren. Hatte seine Augen geschlossen und fuhr mit seinen Lippen voller Wollust und Gefühl über ihre warmen und weichen Lippen. James Hand wanderte an ihrem Körper entlang, unter ihren Rücken und versuchte sie näher an sich heran zu drücken. Er wollte sie fühlen, ihren Herzschlag spüren. Vor lauter Schock wusste Lily nicht ihr geschah, doch ohne zu zögern erwiderte sie den Kuss von James Potter. Sie hatte ihre Arme begierig um seinen Körper geschlungen und zu sich hinunter gezogen. Sie verbrannte, ihr war so heiß, dass sie sich all ihre Kleider vom Leib hätte reißen können. Lily spürte wie James Zunge forsch ihre fand und ohne zu überlegen, gab sich Lily ihm hin. Sie wollte – oh ja und wie sie wollte. Ihre Finger verkrampften sich. Mit ihren Fingerkuppen krallte sie sich an James T-Shirt fest und war sogar der Meinung ein leises Stöhnen von ihm gehört zu haben.

Sein Herz schlug immer schneller, immer lauter. Er hatte alles um sich herum vergessen. Seine Lippen wollte er nicht von Lilys nehmen, in der Angst, dass alles wieder kaputt ging. Zu seiner Verwunderung hatte Lily seinen Kuss sofort erwidert und er spürte wie sie mit einer Hand unter sein T-Shirt griff und seine nackte Haut berührte; was ihm einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Seine Nackenhaare hatten sich aufgestellt und ihm wurde immer wärmer.
Vergessen war die Tatsache, dass er eine Freundin hatte. Vergessen war die Tatsache, dass Lily eben NICHT seine Freundin war und vergessen war die Tatsache, dass er sich zum größten Schwein aller Zeiten machte. Es war ihm egal! Alles was er wollte war Lily zu küssen, sie zu berühren. Nichts weiter! Und es gefiel ihm. Es gefiel ihm, dass Lily den Kuss erwiderte und es gefiel ihm, wie ihre Lippen schmeckten. Plötzlich spürte James wie Lily ihre Beine um seine Hüfte schlang und ihn dichter an sich heran zog, was ihn dazu brachte, seine Lippen von ihren zu lösen und ihren Hals zu liebkosen.
Lily hatte vergessen, dass ihr Fuß gebrochen war, doch als sie damit auf James Hüfte schlug, durchzog sie ein Schmerz, der jedoch von James Liebkosungen erstickt wurde. Sie spürte seine Lippen auf ihrer Haut und es machte sie fast verrückt. Zärtlich und zugleich energisch fuhren James Lippen über ihren Hals, während ihre Hände durch seine Haare fuhren und sie sich verrucht auf die Unterlippe biss. Schließlich fanden James Lippen wieder die ihre und gerade als Lilys Hände an seinem Körper hinunter wanderten und sich unter sein T-Shirt begeben wollten, spürte sie einen Stich, der qualvoll von ihrem Fuß bis 'rauf zu ihrem Kopf schoss, so dass Lily ihr Gesicht zur Seite zog und sich in die Hand biss, um nicht los zu schreien.

Sofort hielt James inne. Sein Herz pochte immer noch. Seine Lippen brannten und waren leicht gerötet. „Was ist los?“, fragte er hastig und drückte sich leicht von Lily auf. „Fuß.“, knurrte Lily zähneknirschend und drückte ihre Augen fest zusammen. James verstand natürlich sofort und stellte sich auf. „Ich hol' Evelin.“, beschloss James mit hochrotem Kopf, sah Lily noch einmal in die Augen und verschwand aus dem Schlafzimmer.
Und dieser Blick, mit dem James sie angesehen hatte, verhieß nichts Gutes.


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