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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Wenn es ernst wird ...

von Animagus

² Dumbledore,Albus
Chapter 20
ich beim ersten durchlesen kurzzeitig bei dem Chaos auf dem Weihnachtsmarkt den Überblick verloren habe <- *löl* "So sollte" es sein ;) Aber ich hoffe, es war nicht allzu schlimm.
Jetzt haben sich die beiden aber in eine sehr schwierige Situation gelotst, oder? <- Schwierig?! QUATSCH! ;) Für James ist doch gar nichts schwierig >.<" Ja ... die beiden wissen auch noch nicht so genau, wie die da wieder rauskommen ... obwohl James schon eine Idee hat *nicht zu viel verraten möchte* Musst schon lesen ;) <3
Kleine Kritik: James kam mir mit der Zuckerwatte etwas zu kindisch vor. <- Keine Sorge, ich verstehe das schon nicht falsch und es freut mich, dass du deine Meinung hier geäußert hast :) Wie du schon sagtest, dass liegt im Auge des Betrachters, aber dennoch danke <3
Chapter 21
Tolles Kapitel!
Jetzt können die beiden langsam nicht mehr anders! Super! Das hat zwar das Problem mit Maya noch nicht gelöst, aber trotzdem!
<- Danke ^^" Ja, anders können sie eigentlich nicht mehr, aber mal gucken was für Mittel und Wege James so findet ;) Achso und ich glaub du meintest Hazel oder? ;) Ist aber nicht schlimm ... ja, das Problem muss man erst noch lösen - irgendwie.

² gryffindor1981
ja, schande über mein haupt. <- Ach quatsch! Es freut mich zu hören, dass du die Chapter liest und immerhin ein Kommentar machen willst ;) Und wenn du dann auch noch eins machst, freu ich mich noch mehr xD
Oh ja, die beiden sind wirklich kompliziert und wenn man die beiden kennt, weiĂź man, dass es genauso weitergehen wird *gg*

² Federica
aber ich glaube, dass Lily jetzt erst mal wieder einen auf Eisprinzessin macht, <- Ah, interessante Idee. Freut mich immer, wenn jemand eine Idee einwirft. Mal gucken, vielleicht behälst du ja Recht ;)
Vielleicht sollte sich James einfach von Hazel trennen <- XD *unschuldig in der Luft hin und her guck*
Bei deinem Titel habe ich erst gedacht, dass Hazel hineinstĂĽrmt, aber die Spiegelaktion war viel besser! <- Danke *verbeug* Genau das wollte ich. Das ihr/die Leser denken, dass es Hazel ist *g* Und dann ist mir das mit dem Spiegel eingefallen und warum Lily James Spitznamen nicht kennt, nun, ich bin der Meinung, dass sich die Rumtreiber mit ihren Spitznamen nur ansprechen, wenn sie alleine sind, ansonsten wĂĽrde ja jeder wissen, wer 'Moony, Wurmschwanz, Tatze und Krone' sind - falls man mal die Karte finden wĂĽrde ;) Wenn du verstehst was ich meine. Wenn jemand drittes dabei ist, dann sprechen sich die Freunde nur mit ihren normalen Vornamen an. Wenn sie dann alleine sind, werden die Spitznamen rausgeholt und Sirius dachte erst, dass James alleine ist, bevor einer der anderen beiden auf die Karte guckt und sie sehen, dass Lily dabei ist ;)
Und ich hoffe auf ein baldiges Chap mit Aufklärung <- Baldig war es nun nicht, aber eine kleine Aufklärung gibt es auf jeden Fall ... oder eine ganz große und die Bombe platzt?! oO Wer weiß ;)

² misspadfoot
Das Kapitel war sooooo gut. Im Ernst.
James Zwiespalt und Lilys GefĂĽhle sind so extrem gut beschrieben und rĂĽber gekommen, ich bin wirklich sprachlos. Und das passiert nicht oft
<- oO Oh, vielen, vielen, lieben Dank für dieses Kompliment. Das freut mich zu hören, dass dir das letzte Kapitel so gut gefallen hat *freu* Tja und wie die Lösung für dieses Dreiecksding aussieht ... musst schon das Kapitel lesen *g* Wünsch dir viel Spaß dabei <333 Und danke für dein Kommentar <3

² Zauberhaft <3
*lol* Als ich dein Kommentar gelesen habe, hab ich mir das bildlich vorgestellt wie du das schreibst und das alles sagst und musste breit grinsen xDDD Danke erst einmal fĂĽr dieses groĂźe Lob *rot werd* Wirklich nett von dir und die Stelle mit der Zuckerwatte hat mir auch gut gefallen - erinnert mich an mich selbst, als ich auf nem Weihnachtsmarkt versucht hab Zuckerwatte zu essen, obwohl ich es eigentlich viel zu sĂĽĂź fand, hab ich es dennoch getan (so wie Lily und James) ;)
vielleicht ein bisschen vorhersehbar das er sie rettet, aber toll geschrieben, ehrlich! Ich hab voll mitgefiebert <- *lol* ;) Nun, hätte ich James abhauen lassen, dann wäre er ja wohl der größte Arsch überhaupt und dann wäre es ziemlich schwer geworden, die beiden zueinander zu bringen :)
Dieses ganze GefĂĽhlschaos zwischen Lily und James war sehr real beschrieben und der Kuss zum Schluss kam so was von unerwartet! <- Wir lieben Ăśberraschungseffekte ;) xD
Danke noch einmal für dein liebes Kommi und ich hoffe, dass du trotz der längeren Wartezeit weiter liest <3 Würde mich sehr freuen.

² Yana
Mehr kann ich jetzt einfach nicht schreiben, ich bin - mal wieder - sprachlos. <- *rot werd* Oh man dankeschön. Das ist wirklich lieb von dir ^^" Es hat jetzt etwas länger gedauert, aber die Erklärung findest du weiter unten. Dennoch hoffe ich, dass du dran bleibst und wünsch dir viel Spaß beim Lesen :-*

² Mik
Jaaahaa, nach langer Zeit warst du mal wieder Erste ;)
[...]die Rumtreiber haben passend reagiert. <- Danke für dein Lob und jaaa, die Rumtreiber wissen schon, wie sie zu handeln/reagieren haben xD So viel kann ich verraten - das Gespräch wird in diesem Chapter nicht ausbleiben :)

² fanfanfan!!!
James wird wohl so erleichtert gewesen sein dass es Sirius war und nicht Hazel... <- Das denke ich mir auch ;) Das wäre ja das reinste Chaos geworden, wenn Hazel reingeplatzt wäre *g*
Nur nach den "Annäherungen" am Schluss, wie will er da noch mit Hazel zusammensein können? sein schlechtes Gewissen meldet sich schon mit Sirenengeheul... <- *hüstel* Chapter lesen *hüstel* Nur so als kleiner Tipp ;)
Möcht wissen, wie der Blick von James am Schluss war? Enttäuscht, besorgt, entschlossen, wütend, verheißungsvoll? <- Who knows? ;)
Ah, auch Englisch LK - willkommen im Club. Auch nächstes Jahr Abi oder 2012? Hoffe dir gefällt das nächste Chapter <3 Und danke für dein Kommentar.

² sirieule
Danke für dein Kommentar *knuff* Oh ja, Sirius hat nicht so das wirklich gute Timing ;) Aber durch ihn bleibt es immerhin spannend xD Viel Spaß beim nächsten Chapter.

² Mrs.Black
Es freut mich das James seinen Gefühlen nicht länger widerstehen konnte, auch wenn er Lily überrumpelt hat.
Bin echt gespannt was die beiden jetzt daraus machen werden
<- *g* Oh ja, da kannst du drauf gespannt sein ;) Vielleicht erfährst du ja schon was in diesem Kapitel *mit dem Zaunpfahl schwing* ;) Viel Spaß beim Lesen und danke für dein Kommentar <3

² Lilyflower²
Keine Sorge, es dauerte ein bisschen. Die Erklärung, warum, findest du weiter unten ;) Trotzdem freue ich mich über dein "irgendwie Kommentar" *lol* ;)

² Lilyfairy
Dankeschön für das Komplimet *freu* Und es freut mich, dass du zu meiner FF gefunden bzw. Zeit gefunden hast, um ein Kommentar zu hinterlassen. Hoffentlich gefällt dir das nächste Kapitel. <3


Hallöchen ...

... hier bin ich wieder :) Ich weiß, es hat etwas länger gedauert und es tut mir Leid, aber der Vorweihnachtsstress war dieses Jahr ziemlich groß (meine Mum liegt im Krankenhaus und ich musste mich um alles kümmern und das bei vier Geschwistern - oh man, ist gar nicht so einfach). Und dann war da noch die Schule und dann eben die Weihnachtstage aber jetzt hab ich endlich wieder Zeit gefunden ein neues Chapter zu schreiben. Vielleicht nicht das beste und das längste, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Würde mich freuen, wenn ihr eure Meinung hinterlasst und was ihr denkt, wie es weitergeht ;)
Achso, ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten und wünsche euch schon einmal einen guten Rutsch ins nächste Jahr <3

Liebste GrĂĽĂźe,
Animagus

Dieses Chapter möchte ich euch Lesern widmen. Ich habe in den Kommentaren gewühlt und geguckt, wer schon am längsten dabei ist und es sind so viele, so dass ich mich entschieden habe, einfach allen zu danken, die regelmäßig ein Kommentar hinterlassen und mit meinen Charakteren mitfiebern. Ohne euch würde es diese FF wohl nicht geben, denn eigentlich hab ich gedacht, als ich vor - glaub ich - zwei Monaten anfing, dass es nur von kurzer Dauer sein wird, da keiner diese FF liest, doch dank euch, weiß ich, dass es Leute gibt, die diese FF wirklich lesen und sie toll finden und so etwas motiviert ungemein. Also: Macht weiter so! Ihr seit wirklich klasse <3



22. Wenn es ernst wird ...

Lily starrte gegen die Decke. Sie zitterte am ganzen Körper und ihr Kopf fühlte sich an, als würde er gleich platzen. Ihre Eingeweide zogen sich zusammen und die Hexe hatte das Gefühl, als müsste sie sich gleich übergeben. Schwer atmend schloss Lily ihre Augen und spürte wie die Tränen an ihrem immer noch roten Gesicht herunterliefen. Was hatte sie getan? Noch immer brannten seine Küsse auf ihrem Hals, auf ihren Lippen und noch immer spürte sie seinen Körper ganz dicht an ihrem. Noch immer spürte Lily das Verlangen und die Sehnsucht nach diesen einen Typen – nach James Potter.

Er wusste nicht wie er es geschafft hatte, doch plötzlich stand James im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und hatte Evelin allein in einer Ecke sitzen sehen. Inständig hoffte der Quidditchkapitän, dass sich seine Gesichtsfarbe wieder normalisiert hatte und das man ihm nichts mehr anmerken würde, doch vor allem bat James, dass ihm Hazel nicht gleich über den Weg lief. Schnellen Schrittes eilte James auf Evelin zu und sprach sie fast schon im Flüsterton an. „Evelin!“ Die Hexe zuckte vor Schreck zusammen und sah James mit großen Augen an. „Du Blödmann.“, brüllte sie, doch legte James sofort einen Finger auf seinen Mund um ihr zu zeigen, dass sie nicht so laut sein sollte. Sichtlich verwirrt sah Eve zu ihm fragend auf und öffnete wieder den Mund um etwas zu sagen: „Wo wart ihr zwei gestern?! Wir haben uns Sorgen gemacht. Hazel heult sich oben schon den ganzen Tag die Augen aus, wir dachten euch ist was passiert.“ Kaum hatte Evelin, die dem Schulsprecher am liebsten eine ellenlange Predigt gehalten hätte, geendet, breitete sich schon ein gequälter Gesichtsausdruck in James Gesicht aus. „Es tut mir Leid … ich … geh zu Lily ins Schlafzimmer. Sie hat sich gestern nen Fuß gebrochen, wollte aber nicht zu Poppy und – es ist jetzt egal Eve! Das Passwort ist Phönixfeder und beeil dich.“ Mit diesen Worten und einem ernsten Blick verschwand James die Wendeltreppe in Richtung Jungenschlafsäle hinauf. Hazel weinte … sie machte sich Sorgen und was machte er? Er machte mit ihrer besten Freundin rum und das schlimme dabei war, dass er es genossen hatte. Doch jetzt hatte das schlechte Gewissen Besitz von ihm ergriffen, so dass James mit flauem Magen in den Schlafsaal der Rumtreiber trat.

„Ach du heilige Scheiße! LILY!“
Evelin hatte gerade das Schlafzimmer ihrer Freundin betreten, als sie ihre Freundin weinend auf dem Bett liegen sah – ihr Fuß so groß wie Hagrids Hand. Schnell hastete die Hexe auf das Bett und strich Lily die Tränen aus dem Gesicht. „Hey“, flüsterte Evelin mit einfühlsamer Stimme. „alles wird gut. Ich bin ja da.“ Mit besorgter Miene untersuchte Evelin den Fuß ihrer Freundin und runzelte kurzzeitig die Stirn, bis sie sich seufzend an Lily wandte. „Du musst zu Poppy. Ich weiß nicht ob ich stark genug bin um den wieder heilen zu können und bevor ich irgendetwas schlimmer mache … ich könnte vielleicht.“ Leise vor sich hinnuschelnd zog Evelin ihren Zauberstab und kurze Zeit später spürte Lily, wie der Schmerz in ihrem Fuß etwas nachließ.
„So, der ist zwar nicht geheilt, aber die Schmerzen sind vorerst weg. Ich weiß aber nicht wie lange.“, fügte Eve hastig hinzu und steckte den Stab wieder beiseite. Vorsichtig ließ sie sich neben Lily auf's Bett sinken und sah in die roten und verquollten Augen ihrer Freundin. „Wo wart ihr? Wir hatten solche Angst! Die Rumtreiber meinten, dass wir uns keine Sorgen machen brauchen, weil James ja bei dir ist und euch schon nichts passiert, aber wir haben euch auch nicht in Hogsmeade gesehen und da …“ Evelins Worte gingen in einem erneuten Schluchzer von Lily unter. „Oh Lily!“
Die rothaarige Hexe wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und atmete zitternd ein und wieder aus. „Oh Evelin. Es tut mir so leid … es war so schrecklich gestern … James ...“
„HAT DER BLÖDMANN DIR DAS ANGETAN?!“, platzte es aus Evelin heraus und gerade als sie fortfahren wollte, schüttelte Lily vehement mit dem Kopf. „Nein! Nein, Eve. James hat mich gerettet und dabei war alles meine Schuld und ...“ Doch Lily konnte ihre Tränen nicht länger zurückhalten. Es war einfach alles viel zu viel. Die Sache mit James und dann der Amoklauf gestern … und dabei sollte es doch so schön werden. Evelin sah Lily mit fragender und zeitgleich besorgter Miene an. „Wie? Was ist passiert?“
„Wir waren … ich … ich hab James … also … wir beide kannten doch schon alles und ich dachte mir, dass es mal etwas anderes wäre und vielleicht würde ich ihn besser kennen lernen und da … also ich hab uns nach Wakefield gebracht. Also auf den Weihnachtsmarkt und es war alles ganz toll. James hat mir sogar etwas erspiel-“ Abermals stockte Lily und starrte plötzlich ins Leere. „Oh nein.“, hauchte sie und raufte sich das Haar. „Was?!“, fragte Evelin hastig und machte eine rasche, undefinierbare Bewegung.
„James hat mir gestern ein Schaf erspielt und … ich hab es dort verloren … die Muggel … sie waren alle durcheinander … ich denke … ich denke es war ein Amoklauf. Evelin, da waren Muggel, die plötzlich andere umgebracht haben – die Menschen haben geschrien und … ich wusste nicht wo James war, überall war Panik und plötzlich … es roch nach verbranntem Fleisch … da kam dann James … ich bin umgeknickt und hab vergessen, dass ich eine Hexe bin … James ist diesem Typen hinterher und dann ...“
„Lily! Ruhig! Ich versteh jetzt gar nichts mehr.“, unterbrach Evelin ihre Freundin und versuchte sie in ihrem wirrem Gerede zu verstehen. Doch wusste die Gryffindor, dass gestern etwas schlimmes passiert war. „Lily … es … wieso seit ihr nicht in Hogsmeade geblieben?“
„Ich weiß es nicht.“, fuhr Lily ihre Freundin mit fester Stimme an. „Ich hab keine Ahnung … wir kannten alles und … na ja, es war Wakefield – meine Eltern sind früher immer mit uns dort hin gefahren und … es war so schön und dann eben das … diese Bilder.“
Etwas hilflos biss sich die Siebtklässlerin auf die Lippen und musterte die Schulsprecherin, die ihre Augen geschlossen hatte und den Kopf schüttelte. „Wir sollten zu Poppy gehen … ich weiß nicht wie lange der Zauber hält und dann … vielleicht kann sie dir auch etwas gegen diese Erinnerung geben.“ Mit diesen Worten erhob Evelin sich und stützte ihre Freundin auf den Weg in den Krankenflügel.

„Oh Merlin sei Dank.“
Mit diesen Worten wurde James von Remus Lupin in die Arme geschlossen, kaum hatte er den Raum betreten. „Mach das nie wieder! Ich dachte schon … oh man. Wo wart ihr?“
„Ihr wart nicht in Hogsmeade!“
„Und was hatte das vorhin mit Lily auf sich?“
„Du weißt, dass Hazel im Schlafzimmer liegt und die ganze Zeit heult?“
„Wollte nichts essen gestern.“
„Oder heute morgen … ich glaub sie hat noch nicht einmal geschlafen.“
„Sah echt fertig aus-“
„LEUTE!“ James hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Alle drei redeten auf ihn ein und davon wurden seine Kopfschmerzen und sein schlechtes Gewissen nicht besser, im Gegenteil. Doch lange hielt die Stille nicht an, da Peter wieder das Wort ergriff.
„Jetzt mal im Ernst Krone. Wo wart ihr gestern?“
Laut ausatmend ließ sich James auf eines der drei Betten fallen – dort wo sein Bett früher stand war nun ein großer Schrank. Resignierend fuhr James sich durch's Haar und sah von Sirius zu Remus und zu Peter – und alle drei starrten ihn erwartungsvoll an. James wusste, dass es keinen Sinn machen würde, seinen Freunden etwas vor zulügen, sie würden es sofort bemerken. Dafür kannten sich die Freunde einfach zu gut, dafür waren sie zu sehr Rumtreiber.

„Lily und ich waren gestern nicht in Hogsmeade,-“
„Haben wir bemerkt.“, fiel Sirius seinem Freund ins Wort, doch ignorierte James seine Bemerkung.
„-weil wir dort schon alles kannten … Lily hat uns dann nach Wakefield appariert. Auf so nen Muggelweihnachtsmarkt oder so. War eigentlich ganz schön und auch mal etwas anderes, doch irgendwann, gerade als wir zurück wollten, kamen so etwas wie Muggel-Todesser. Keine Ahnung!“, fügte James forsch hinzu als er die drei skeptischen Gesichtsausdrücke seiner Freunde sah. „Auf jeden Fall haben die etwas in die Luft gejagt und andere Muggel umgebracht. Es war der Horror. Überall Panik, Chaos und Angst. Dummerweise war ich kurz vorher einem Langfinger hinterher gelaufen, so dass ich Lily verloren hatte. Dann brach eben Panik aus und ich wusste nicht wo Lily war, ich lief der strömenden Menge entgegen und sah sie dann hinter einem Wagen kauern. Hab sie dann gepackt und bin disappariert. Nach Hogsmeade und als wir wieder in den Schulsprecherräumen waren, hab ich ihren gebrochenen Fuß bemerkt. Sie wollt nicht zu Poppy, weshalb ich jetzt erst einmal Evelin hin geschickt habe, na ja …“ James hielt inne und sah, dass sich die drei Rumtreiber seiner Geschichte mit ernster Miene zu wandten. „Nachts kam dann Lily in mein Zimmer … sie hatte nicht schlafen können und … na ja, sie war verletzt und durcheinander … ich hab sie dann bei mir schlafen lassen und sie hat noch lange geweint … im Schlaf hat sie dann immer wieder etwas gemurmelt, wahrscheinlich wegen den letzten Stunden und ja … das wars. Da war nichts. Wirklich nicht!“
„Der Held in der eisernen Rüstung.“, witzelte Sirius und lachte leise auf, wurde darauf jedoch wieder ernst.
„Spaß beiseite Krone. Und wie geht es Lily jetzt?“
James zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht … ich hab, wie eben schon gesagt, Evelin zu ihr geschickt. Aber ich denke sie wird in den Krankenflügel müssen ...“
„Und dann muss sie sich eine Geschichte ausdenken, wieso sie so fertig aussieht und einen gebrochenen Fuß hat, was?“
James nickte stumm und Remus kratzte sich am Hinterkopf. „Aber wieso hast du uns gestern Abend nicht noch Bescheid gegeben? Klar, wir kennen das, wenn einer von uns mal etwas länger außer Haus bleibt, aber Hazel?! Du hast ihr einen ganz schönen Schrecken eingejagt und ich glaube es wäre besser, wenn du das Gespräch mit ihr suchst.“
Peter klopfte Remus stolz auf die Schulter. „Sehr schön Moony, wirklich schön gesagt.“
„Danke Wurmschwanz … aber es ist doch so oder? Also wenn ich Hazel wäre, würde ich dir erst einmal eine kleben … glaub ich.“
Sirius rollte mit den Augen. „Lass es lieber bleiben Moony. Sonst müssen wir dich wirklich noch ins Schlafzimmer der Mädchen versetzen.“
„Haha.“, brummte Remus und streckte Sirius die Zunge entgegen. James kommentierte den kleinen Spaß unter seinen Freunden mit einem matten Lächeln. Er spürte wie er innerlich zitterte und am liebsten würde er ihnen die ganze Geschichte erzählen, doch war er der Meinung, es für sich zu behalten. Das was er vorhin getan hatte, war ein Ausrutscher gewesen! Lily und er waren noch immer verwirrt von letzter Nacht. Sie haben beide ums Überleben gekämpft, da war es doch 'normal', wenn man sich so zu einander hingezogen fühlte oder?

„Krone.“, ergriff Sirius wieder das Wort und dieses Mal in einem viel ernsteren Ton als zu vor.
„Bitte, mach so etwas nie wieder! Du hast deinen Spiegel bei dir, wenn was ist – ich bin immer da! Und jetzt-“ Sirius atmete schwer aus und schloss kurz die Augen, bevor er wieder ins erschöpfte Gesicht seines Freundes sah „-sprich mit Hazel. Schreib ihr, dass es dir gut geht und das du sie sprechen willst. Am besten hier – wir gehen solange raus.“ James spürte wie Sirius, der seine Hand auf seine Schulter gelegt hatte, den Druck kurz verstärkte, bevor er James los ließ und alle drei Rumtreiber dem Schulsprecher entgegen nickten. „Und dann solltest du mal wieder etwas essen. Und duschen. Du siehst vollkommen fertig aus.“, gab Peter seinem Freund den Rat und nachdem jeder James auf die Schulter geklopft hatte, verschwanden die drei Rumtreiber auch schon und ließen einen vollkommen verwirrten James Potter hinter sich zurück.

Zähneknirschen durchzog das Krankenzimmer, als Lily auf einem der vielen, weißen Betten lag und Evelins Zauberspruch seine Wirkung verlor. „Verdammt.“
Die Krankenschwester kam mit zwei Fläschchen wieder zu den beiden Gryffindormädchen geeilt und stellte diese auf Lilys Nachttisch. „Also wirklisch Miss Evans. Was f'ällt Ihnen eigentlisch ein solsch einen dümmen Zau'ber auszupro'bie'ren? Schä'men Sie sisch!“ Verständnislos schüttelte die Krankenschwester mit dem Kopf und seufzte. Sie zückte ihren Zauberstab und begutachtete abermals Lilys Fuß. „Nun, Sie werden für 'eute Nacht 'ier blei'ben. Zur Sisch'er'eit.“ Kaum hatte Madame Pompfrey ihr Urteil gesprochen, verzog Lily gequält das Gesicht. Evelin kam nicht um ein kleines Grinsen herum. „Komm schon Lily. Stell dich nicht so an. Diese eine Nacht schaffst du schon.“ Eve legte eine Hand auf Lilys Arm und drückte ihn sanft. „Humpf.“, war Lilys einziges Kommentar dazu und wandte sich schließlich der Schwester zu, die ihr gerade die Einnahme der beiden Flaschen erklärte, die sie kurz zuvor geholt hatte.

Ein lauter Knall erfüllte den Schlafsaal der Rumtreiber. Mit einem tränen überströmten Gesicht und zitternd am ganzen Leib stand Hazel vor ihrem Freund James Potter, der sie fassungslos und entschuldigend ansah. „Es tut-“
„ES TUT DIR LEID! OH JA, MIR TUT ES AUCH LEID JAMES POTTER! ES TUT MIR LEID, DASS LILY DICH GEZOGEN HAT. ES TUT MIR LEID, DASS DU DICH NICHT GEMELDET HAST UND ES TUT MIR LEID, DEINE FREUNDIN ZU SEIN!“
„HAZEL! Es tut mir wirklich Leid. Ich hätte … es...“
„WAS? HÄ?!“
James stand ahnungslos und verdutzt mitten im Zimmer und sah auf seine Freundin hinab. Diese starrte mit weinerlichen Blick immer noch in seine dunklen Augen und James wusste, dass Hazel Dampf ablassen musste und er lieĂź es zu.
„Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht! Weder dich noch Lily haben wir gestern auch nur irgendwo in Hogsmeade gesehen und auch beim Essen wart ihr nicht da! Deine Freunde meinten, ich solle mich nicht sorgen, du seist bei Lily und euch würde nichts passieren! Ja klar! Denkst du ich konnte diese Nacht schlafen?! Du bist wirklich widerlich James! Glaub bloß nicht, dass ich nicht weiß, was du getan hast! Ich – JEDER – weiß, dass du auf Lily abgefahren bist und ich bin wahrscheinlich nur der Lückenhalter. Wahrscheinlich habt ihr euch gestern einen schönen romantischen Abend gemacht und du traust dich jetzt noch vor meine Augen zu treten! Ich hätte auf Lily hören sollen! Du bist so was von … AR!“
Langsam wurde es James sichtlich zu viel – Dampf ablassen, okay; aber falsche Anschuldigungen an ihn stellen, auf keinen Fall. Nun baute sich James auf und griff nach Hazels Händen, die sie wild durch die Luft schleuderte. „HAZEL!“, sprach James mit lauter, fester und ernster Stimme. „Lass es mir dir erklären.“
„Erklären?“, japste Hazel entsetzt und entriss sich seinem Griff. „Was erklären?! Das du was mit Lily hattest? Und-“
Doch weiter kam die Hexe nicht, da James sich abermals ihre Hände geschnappt hatte und sie auf eines der drei Betten drückte. Seine Lippen hatte er auf die ihre gelegt und gab ihr einen zärtlichen und doch bestimmenden Kuss. Hazel wusste nicht wie ihr geschah und versuchte sich von James Kuss zu befreien, doch drückte dieser ihre Handgelenke immer noch mit aller Kraft gegen das Bett, so dass ihr nach einiger Zeit nichts anderes übrig blieb, als sich seinem Kuss hinzugeben.

Schließlich lockerte James seinen Griff und löste seine Lippen langsam von ihren. „Hazel.“, hauchte James und sah dabei in ihre hellen Augen. „Bitte. Lass es mir dir erklären … bitte. Lily liegt im Krankenflügel.“ Sofort riss Hazel ihre Augen auf und starrte ihren Freund mit großen Augen an. „Wie bitte?“, japste Hazel abermals, doch dieses Mal voller Entsetzen und Sorge. James nickte und setzte sich auf die Bettkante. Er fuhr sich durch sein dunkles Haar und begann Hazel die Geschichte des gestrigen Abends zu erzählen. Die Tatsache, dass Lily bei ihm genächtigt und er sie geküsst hatte, ließ James aus. „Merlin.“, hauchte Hazel, als James fertig erzählt hatte und abermals liefen ihr die Tränen über das Gesicht. „Oh Schatz, es tut mir so Leid. Ich habe dir … oh nein. Es ist … ich bin eine schreckliche Freundin. Ich habe dir nicht vertraut und … bitte verzeih mir.“, flehte Hazel ihren Freund an und sah ihm ins Gesicht. James schluckte schwer und wandte seinen Blick von ihr ab. Er schüttelte mit dem Kopf. „Nein Hazel – bitte verzeih mir. Du bist die wundervollste Freundin die man sich vorstellen kann und ich … ich bin ein … ein Arsch. Ich hätte mich gestern noch bei euch melden müssen, aber Lily und ich waren so durcheinander, standen unter Schock und dann auch noch ihr Fuß und … es tut mir Leid. Bitte verzeih MIR! DU bist perfekt … nicht ich.“ Doch nun schüttelte Hazel mit dem Kopf und wollte etwas sagen, doch entschloss sie sich James einen Kuss auf die Wange zu geben. Dann räusperte sie sich leise und wischte ihre Tränen aus ihrem Gesicht.
„Können wir zu Lily? Ich möchte sie unbedingt sehen. Bitte.“

Ihre Worte drängen nur gedämpft in James Ohr und als er sie wahr nahm, taten sie ihm weh. Er wollte Lily nicht mehr sehen. Nicht nachdem was passiert war. Doch konnte er Hazel ihren Wunsch nicht verweigern und als er in ihr liebevolles Gesicht sah, wusste er, was er zu tun hatte. Er wusste nun, welchem der beiden Mädchen er für immer Lebewohl sagen musste und es tat ihm weh. Schwerenherzens nickte James und beschloss seine Entscheidung noch heute mitzuteilen … nach Lilys Krankenbesuch. Dann würde er mit ihr sprechen. Schon jetzt bangte es ihm, doch er hatte erkannt, welches Mädchen seine wahre Liebe war, welches Mädchen ihn wirklich glücklich machen würde – für immer.


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