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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Das etwas andere Hogsmeade Wochenende Teil II

von Animagus

² Dumbledore,Albus
Außerdem hab ich mit dem Streich vollstes Vertrauen in dich! <- Oh, na denn :) Na ja, aber trotzdem ... -.-"
Titel des nächsten Kapitels ist wohl "Mission Impossible" <- Ey, der Titel ist wirklich cool. Merke ich mir und vielleicht werde ich ihn noch benutzen.

² Federica
Lily und James war ja klar, aber schön, dass Peter auch jemanden abbekommt. Sirius kommt mit der Situation ja eh am besten zurecht <- Na ja, was hätte ich denn anderes machen sollen? Wenn ich Lily und James nicht zusammen nach Hogsmeade geschickt hätte, dann wäre ich jetzt tot!

² Mrs.Black
na bei der Auslosung hat doch Evelin die Finger ( Zauberstab) im Spiel! <- Da bin ich mir jetzt nicht so sicher ;) Natürlich könnt ihr das denken, aber das war jetzt nicht meine Absicht ;) Bin auf die Idee gar nicht gekommen.
Das Hazel das nicht sonderlich schmeckt ist ja klar, Pech für sie! Mit Remus hat sie doch einen guten Begleiter. <- Jaaa, also eine Party wird sie deswegen jetze nicht gefeiert haben.

² Loui Black
hey die ff is gut aber ich les grad noch ne andere ff von dir die auch gut is <- Welche denn? Achso ... wahrscheinlich "Eine unglaubliche Geschichte" was? Da musst du aber ganz schön lange gelesen haben oder? Und, wie war's? :p Danke, dass du ein Kommentar hinterlassen hast <3

² ginnymileyweasley
Ich war richtig aufgeregt, als sie die Zettel gezogen haben, auch wenn ich schon geahnt hab, dass Lily und James zusammen gehen. Jetzt ist nur die Frage, ob Eveline mit Remus gehen wollte und es halt leider nicht geklappt hat oder ob sie Lily und James verkuppeln will. <- Genau das wollte ich erreichen xD Das "Mitfühlen" <3 Hmm, ob sie (Eve) nun mit Remus gehen wollte und es nicht geklappt hat ... wer weiß ;) Da dürft ihr euch noch ein paar Gedanken drüber machen :)
Was ich gut finde, ist das in deiner FF Peter nett und miteinbezogen ist. Es ist nämlich sehr unrealistisch, wenn er schon damals böse war und ihn keiner mochte. Dann hätten ihn die Potters ja wohl kaum zu ihrem Geheimniswahrer gemacht, oder? <- DANKE!!! Genau der Meinung bin ich auch! Also eigentlich wollten sie ja Sirius und DER hat Peter vorgeschlagen, aber dennoch wäre er dann kein so guter Freund gewesen!!!

² misspadfoot
Evelin's Idee ist echt cool, mal was anderes und man lernt die Person vielleicht wirklich besser kennen.
Ui, Lily und James gehen zusammen Fröhlich Was da wohl noch passiert, Lily brezelt sich ja schon mal auf
<- Ja, dass macht wirklich Spaß. Wollt so etwas auch schon immmer mal machen ... mal gucken. ;) Danke für deine Glückwünsche ... die Klausuren in der Woche waren alle ganz in Ordnung =)

² FioweraLestrange
In Hogwarts würd ich auch gerne Weihnachten verbringen. Hach, wie schön! [...] Oh man, ich brauch auch so einen kleinen, niedlichen Hauselfen ! Sehr fröhlich Ist bestimmt cool, wenn sowas plötzlich vor einem Auftaucht. <- Oh ja, so einen wie Dobby ... oder Kreacher (im Band 7 ist er wirklich süß). Und ich stell mir Weihnachten in Hogwarts auch richtig toll und gemütlich vor *__* *auch dahin will*
Schön, das nächste Chap wird bestimmt total interessant! *grins* James und Lily. <3 Ich hoffe es dauert nicht mehr lange, bis sie sich finden! <- *lol* Ich hoffe, dass dir das Chapter zusagt :) Und wenn nicht, legeinfach Beschwerde ein xD Achso, ich versuche daran zu arbeiten es mit Lily und James nicht mehr ganz so in die Länge zu ziehen ... aber es macht soooo viel Spaß *fg*
Sie macht sich zurecht für James. Ich würd gerne wissen, ob James sich auch so schick gemacht hat, bzw die gleichen Gedanken hatte? <- DIESE Frage kann ich dir gleich im ersten Abschnitt beantworten ;) xD

² Mik
Schätze, die Prüfung hab ich bestanden - hab ich jetzt somit meine ZAGs (bzw. UTZe, bei meinem Alter *lach*)? y- Hmm ... das weiß ich noch nicht so genau ;) Muss ich mir noch überlegen, ob du deine UTZe jetzt wirklich hast xD
Trotzdem tut mir Hazel leid, im Laufe der Geschichte hab ich irgendwie Gefallen an ihr als James' Freundin gefunden ... Sehr traurig Und Sirius finde ich in seinem pubertären Verhalten immer lustiger und sympathischer. <- Ja, ob Sirius wirklich jemals erwachsen wird mag ich zu bezweifeln ;) Irgendwie wird er immer ein bisschen Kind bleiben ;) Was Hazel betrifft ... mir bleibt ja nichts anderes übrig, ansonsten wird noch gegen mich ein Anschlag geplant xD

² Zauberhaft <3
Ich frage mich warum Evelin das so aufgeregt war? Steckt da vielleicht noch ein bisschen mehr dahinter? Ich glaube nicht........ oder ?!!?! <- Eigentlich nicht. Zumindest war das nicht meine Intention ;) Sie wollte einfach mal etwas anderes machen xD
Man merkt richtig wie Lily James mehr und mehr mag! An kleinen Dingen wie das mit dem Parfum... und das ist einfach total süß. Nicht zu doll und kitschig <- Awww, danke <3 Findest du wirklich? oO An welchen Stellen ist dir das denn so aufgefallen bzw. fällt es dir auf? =)

² Lilyflower²
Ja, richtig erkannt bzw auch nicht erkannt, denn du kannst mich nicht erkennen, jedenfalls nicht wiedererkennen, denn ich bin neu hier bei deiner ff. <- Keine Sorge, ich hab verstanden was du damit sagen wolltest und es freut mich riesig, dass du dein "Zeichen gesetzt" hast ;)
und sie ist auch irgendwie spannend. jedenfalls ist da nicht nur eine spannung zwischen Lily und James, sondern auch für mich ist da spannung. oh mein gott, das ... wie vielte kapitel? achja, das 18 und sie sind immernoch nicht zusammen?!?!?! <- Wow, vielen Dank für dein Lob und genau das ist mein Ziel, dass auch der Leser eine Spannung spürt ... ich glaub deswegen lasse ich mir auch so viel Zeit bzw. habe es bis jetzt getan ;)
Sirius ist nach Lily und James der beste charakter überhaupt in deiner ff <- Wow, es freut mich, dass ich Sirius wohl doch so gut getroffen habe ^^" Hätte ich nicht gedacht. Danke <3
Allerallerliebste allerliebste grüße (welche allerliebst sind Sehr fröhlich)
von
tadamdamdamdam -trommelwirbel Sehr fröhlich-
Lilyflower.² Sehr fröhlich [siehst du? selbst in meinem namen ist lily. ich bin team lily!!! Sehr fröhlich <3 ]
<- *loool* Ja, ich sehe es ;) Oh man, aber nicht das es noch eine Art Bandenkrieg gibt zwischen euch Lesern wegen dieser Dreiecksbeziehung (Lily-James-Hazel) xD



So, es hat ein bisschen länger gedauert (u.a. hatte mein Freund Geburtstag ;) *ihm die Schuld in die Schuhe schieb*), aber dafür hoffe ich, dass euch das Chapter gefällt. Außerdem ist es wieder ein bisschen länger als die anderen - glaube ich ;)
Viel Spaß beim Lesen meine Süße <3

Liebe Grüße,
Animagus


19. Das etwas andere Hogsmeade Wochenende Teil II

James hatte die Tür hinter sich geschlossen und zerzauste sein Haar. Er schluckte schwer und sein Blick fiel auf das Bild auf seinem Nachtisch, welches ihn mit Hazel zusammen zeigte. Sie hatte ihm Hasenohren gemacht, als dieses Bild geschossen wurde. Leise seufzend wandte sich James von dem Foto ab und entledigte sich seiner Schuluniform. Tief in Gedanken versunken dachte James an Sirius Worte und an Lilys Blick, als sie seinen Namen auf dem Pergament gelesen hatte. Und daran, wie Hazels Gesichtsausdruck Bände sprach. Laut ausatmend zog sich James wieder an und schlüpfte in seine dicke Jacke. Er band sich einen Schal um den Hals, schlüpfte in seine Schuhe, die er mit einem Zauberspruch warm hielt und steckte seinen Zauberstab in seine Jacke. Sollte er eine Mütze aufsetzen? Er überlegte, verneinte seine Frage jedoch selbst. Wie würde das denn bitte schön aussehen? Aber Handschuhe, die würde er sich mitnehmen. Mit einem großen Schritt, hatte James seine Handschuhe gepackt und ging zur Tür. Er hatte nach drei Minuten. James hatte die Tür schon geöffnet und war halb aus dem Zimmer gegangen, als er zurück ging und sich in seinem Spiegel betrachtete. Er sah zweifellos nicht schlecht aus. Doch irgendetwas fehlte ihm. Nachdenklich ging James auf den Spiegel zu und stand kurz vor seinem Spiegelbild, als er schließlich nach seinem Aftershave griff und sich etwas davon auf die Haut tat. Er musterte sich wieder im Spiegel, doch irgendwie war er noch nicht ganz zufrieden mit sich. Automatisch zerzauste er mit seinen Händen sein Haar noch mehr, bis er schließlich zufrieden in den Spiegel grinste. Nun war er fertig. James durchquerte mit nur wenigen Schritten das Schlafzimmer und ging in den Aufenthaltsraum, wo er auf Lily wartete.

James hatte sich gerade auf die Couch gesetzt, als er Lilys Schlafzimmertür aufgehen hörte und sich mit dem Oberkörper nach hinten drehte und ihm, bei Lilys Anblick, die Spucke weg blieb. Sie sah einfach bezaubernd aus. James schluckte einmal schwer und richtete sich dann auf, den Blick immer noch auf Lily geheftet. Es war nichts Besonderes. Sie hatte sich nicht aufgetarkelt und doch strahlte sie eine gewisse Aura aus, die James sofort in ihren Bann zog. Er wusste, dass er wie ein kleiner Junge das Mädchen anstarrte. Das Mädchen anstarrte, was nicht seine Freundin war und er wusste, dass er es eigentlich nicht durfte, aber er konnte einfach nicht anders. Nicht jetzt, nicht bei Lily. Die rothaarige Hexe hatte ein kleines, schüchternes Lächeln auf den Lippen und sah mit fast schon scheuem Blick zu ihrem Begleiter hinüber. In dem Raum hatte sich ein komisches Gefühl ausgebreitet und die Körper der beiden Gryffindors begannen zu kribbeln. James war der erste, der den Augenkontakt abbrach und sich räusperte – der Zauber war verschwunden.
„Chrm, chrm. Du siehst gut aus.“, lobte James seine Mitschülerin und lächelte kurz, bevor er aus dem Fenster sah und nickte. „Dann wollen wir mal los.“ Lily bedankte sich leise und stimmte ihm zu. James und Lily gingen gemeinsam aus den Schulsprecherräumen, die Stockwerke hinunter und raus auf das Gelände.

Der Wind fegte ihnen nur so um die Ohren und James wünschte sich doch eine Mütze mitgenommen zu haben. Lily kniff ihre Augen zusammen um wenigstens etwas zu sehen. „Na da haben wir uns ja einen tollen Tag ausgesucht!“, schrie James Lily zu, die nur wenige Schritte neben ihm her ging, doch war das Wind so laut, dass Lily James Worte als Flüstern wahr nahm. „Scheint wohl so!“, brüllte Lily aus Leibeskräften zurück und freute sich jetzt schon auf ein warmes Butterbier. Die beiden Schulsprecher stapften durch den tiefen Schnee hinunter ins Dorf. Hin und wieder kamen ihnen eine kleine Gruppe von Schülern entgegen, die sich auf den Rückweg machten. Einige von ihnen, insbesondere die männlichen Schüler, drehten sich noch einmal nach Lily um oder formten ihren Mund zu einem Pfeifen. James kommentierte dies nur mit einem düsteren Blick, was Lily jedoch entging, da sie sich auf ihre Schritte konzentrieren musste um nicht im Schnee zu versinken. Der Weg ins Dorf dauerte für gewöhnlich zehn bis fünfzehn Minuten, doch an diesem Tag brauchten Lily und James fast eine halbe Stunde. Was nicht zuletzt Lily zuzuschreiben war, da diese immer wieder anhielt und sich aus dem Schnee befreien musste. Schließlich ließ der Wind ein wenig nach, so dass es nicht mehr ganz so kalt und die Schüler ihre eigenen Worte wieder verstehen konnten. Mit hochroten Ohren und purpurnen Gesichtern gingen James und Lily die Hauptstraße entlang. Lily zitterte und ihre Zähne klapperten laut. „Wo-woll-n wir … Drrr-eii-Be-eesen?“, fragte Lily und rieb sich ihre Hände. James, der sich ebenfalls versuchte ein wenig aufzuwärmen nickte. „Guter Vorschlag.“
Die beiden Schulsprecher machten sich also auf den Weg in die Drei Besen. Nur zu blöd, dass dort nicht ganz Hogwarts verkehrte, so dass die beiden Gryffindors schon gar nicht mehr ins Gasthaus eintreten konnten, da es so voll war. Missmutig und immer noch frierend sahen sich die beiden Schüler einander an. „Na klasse. Und waaas jetzt?“ Lily sah sich fragend um. Wie gern hätte sie jetzt ein Butterbier. James zuckte mit den Schultern. „Wir könnten zum Eberkopf oder -“ doch als er Lilys Blick sah, hielt James inne. Sie schien nicht gerade begeistert von seinen Vorschlägen. „Dann schlag doch was besseres vor.“, pflaumte James die Hexe an und sah beleidigt drein.

Lily biss sich auf die trockenen Lippen. James hatte Recht – eine wirkliche Alternative, die ihr gefiel, gab es hier in Hogsmeade nicht. Während James immer noch etwas gekränkt umher sah, kam Lily die Idee! Ein breites Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus und sie blickte zu James hinauf. „Sag mal“, fing sie an und setzte sich in Bewegung, „wie oft warst du schon in Hogsmeade?“ James war ihr gefolgt und sah sie fragend an. „Ist das dein Ernst?“ Er kannte die Antwort auf ihre Frage noch nicht einmal selbst. „Auf jeden Fall schon ziemlich oft. Wieso?“ Lily nickte langsam und bog in eine kleine Seitenstraße ein. James beobachtete das Geschehen mit großer Skepsis. „Wenn du mich jetzt umlegen willst Lily, dann sei gewarnt.“, scherzte James und doch war ihm nicht ganz Wohl zu Mute. Was hatte Lily vor? Wieso stand sie nun an eine Wand gelehnt und musterte ihn eindringlich. „Vertraust du mir?“
James blinzelte. Vertrauen? Was hatte diese Frau mit ihm vor? Doch allmählich machte sich in James die bekannte Neugier breit. Etwas trieb ihn an und er war erpicht darauf zu erfahren, was Lilys, anscheinend brillante, Idee war, so dass er auf ihre Frage mit einem „Ja“ antwortete. Lily grinste zufrieden: „Gut.“
Sie griff nach James' Arm und schloss ihre Augen, dann war ein leises Plopp zu hören und die Stelle, auf der die beiden Gryffindors eben noch gestanden hatten, war menschenleer.

Es dauerte nur wenige Sekunden, bis James wieder Boden unter den Füßen hatte. Sie waren eben disappariert, doch wohin? James sah sich mit fragender Miene um und konnte Musik und Menschenstimmen hören, nicht weit weg von ihnen. „Wo sind wir Lily?“, wandte sich James schließlich an die Rothaarige die sie beide in eine Seitenstraße geführt hatte. Lily konnte sich ein schelmisches Grinsen nicht unterdrücken, als sie James' Miene sich genauer ansah. „Wir sind in Wakefield. Auf dem Weihnachtsmarkt.“, sagte Lily, als wäre es das normalste auf der Welt, dass sie beide in Wakefield waren. James zog seine Augenbrauen zusammen und wiederholte ihre Worte. „In Wakefield?“ Lily nickte eifrig. „Nun komm schon. Hogsmeade kennen wir beide in und auswendig! Und na ja, da dachte ich mir, dass wir uns vielleicht mal hier ein bisschen umsehen. Ich war schon ewig lange nicht mehr hier.“ Ihren letzten Satz murmelte Lily mehr sich zu als zu James. Dieser wusste nicht was er sagen sollte und starrte an Lily vorbei gegen die Wand. Dann stieg ihm ein leckerer Geruch in die Nase und er wandte seinen Blick stirnrunzelnd in Richtung Straße. Und auch Lily schien es zu riechen, da sie noch kurz etwas murmelte und dann James am Arm zog und mit ihm hinaus auf die große Straße trat.
Sie traten auf eine lange, breite und menschengefüllten Straße. Links und rechts am Rand standen diverse Fahrgeschäfte und Spielbuden. Hin und wieder war auch ein Stand zu entdecken, an dem einige Muggel standen und sich etwas zu Essen bestellten. James Blick fiel gegen den Himmel. Es war eine bedeckte Nacht und in zwei Wochen, also direkt in den Ferien, würde Vollmond sein. Unweigerlich wanderten seine Gedanken zu Remus, der das Weihnachtsfest wohl mit weniger Entspannung genießen dürfte, als die anderen. Doch riss Lily ihn aus seinen Gedankengängen.
„Okay James. Es ist ganz wichtig, dass du versuchst dich ganz normal zu benehmen.“
James zog seine Augenbrauen argwöhnisch in die Höhe. „Das tue ich doch immer.“
Lily schüttelte mit ihrem Kopf. Wie eine Mutter, die verzweifelt versuchte ihrem Kind zu erklären, dass es dieses Mal keine Süßigkeit geben würde. „Uff. Ich meinte damit, versuch dich wie sie zu benehmen.“ Während sie sprach nickte sie mit ihrem Kopf in die Menschenmenge hinein. Doch auch jetzt veränderte sich James Gesichtsausdruck kein bisschen. „Glaubst du wirklich, dass wir hier auffallen.“ Und auch sein Kopf nickte in Richtung Menschenmasse und sah dabei zu Lily hinunter. Diese atmete tief durch, um nicht gleich einem Wutausbruch zu erliegen. „James … bitte.“ Es dauerte ein paar Sekunden, dann lichtete sich wieder James Miene und er nickte. „Ich geb mein Bestes.“, versprach er und hatte seinen Zauberstab dennoch griffbreit im Ärmel. Und er wusste, dass Lily es ebenfalls tat. Auch wenn James nicht wusste wo Wakefield lag, so war er sich sicher, dass es auch hier den einen oder anderen Vorfall von Angriffen auf Muggel gegeben hatte. Denn egal wo man in England derzeit lebte – man war nirgendwo mehr sicher. Mit der Ausnahme von Hogwarts wahrscheinlich.

James ließ seinen Blick noch einmal über den Markt schweifen, bevor er Lily seinen Arm anbot und sie nach kurzem zögern einhakte. Mit einer Mischung aus Geborgenheit und Schulbewusstsein klammerte sich Lily fest an den Arm von James, gerade so als hätte sie Angst in der Strömung der Menschenmenge unterzugehen. Dieser bemerkte den festen Druck, sagte jedoch nichts und grinste in sich hinein. Und so gingen die beiden den Markt entlang. Lily blieb hin und wieder mal stehen um zu gucken, ob es etwas schönes gibt, was sie ihren beiden Freundinnen schenken konnte, denn nach Hause würde sie dieses Jahr nicht kehren. Sie hatte immer noch keinen Kontakt zu ihren Eltern und sie wusste auch nicht, ob sie ihn wieder haben wollte. Sie hatte ihre Familie enttäuscht … und sich selbst ebenfalls. Sie war einfach weggelaufen anstatt über ihre Probleme zu reden. Sie war feige gewesen … eine Eigenschaft die sie selbst immer missbilligte.

Plötzlich spürte sie Hexe wie James stehen blieb und drehte sich mit fragender Miene zu ihm um. „Was ist?“ Doch kaum hatte sie ihre Frage ausgesprochen, sah sie schon den Grund, warum James stehen geblieben war. Sie waren gerade an einer Spielbude vorbei gegangen, an der man sich diverse Preise durch Dosenwerfen erspielen konnte. Ein kleines Lächeln war auf Lilys Lippen zu erkennen, als sie James Gesichtsausdruck sah. Er hatte den Kopf leicht zur Seite gelegt und die Augenbrauen mit skeptischem Blick zusammengezogen. Sein Mund stand leicht offen und seine Ohren waren inzwischen dunkelrot angelaufen. „Na, interessant?“, fragte Lily, als sie an James herantrat und konnte dabei den belustigten Unterton in ihrer Stimme nicht verstecken. James zuckte leicht zusammen, dann verschwand der Gesichtsausdruck eines kleinen Kindes von seinem Gesicht. „Mu – ist komisch.“, rettete sich James gerade noch rechtzeitig, bevor er das Wort ‚Muggel‘ in den Mund nahm. „Weißt du wie das geht?“
„Na klar weiß ich wie das geht.“, brummte James und dennoch starrte er auf die Dosen, bis ihn plötzlich der ältere Herr hinter der Theke ansprach. „Na mein Herr, wollen Sie ihrer süßen Freundin nicht etwas Kleines erspielen?“ Er machte eine ausschweifende Handbewegung und deutete damit auf eine beschauliche Auswahl von Stofftieren und anderen Kleinigkeiten. Sofort hob James seine Hand und wollte gerade die Behauptung des Mannes wiedersprechen, da war Lily ihm schon zuvor gekommen. „Wir sind nicht zusammen. Wir sind nur Freunde. Er hat eine Freundin und … wir sind nicht zusammen.“ Der Mann blinzelte und räusperte sich. „Oh, Verzeihung. Sie sahen ihn nur so vertraut an, da dachte ich…“, murmelte der Mann beschämend und heftete seinen Blick auf die Bälle, mit denen man die Dosen von ihren Brettern abwerfen musste. Ihre Gesichter waren schon rot vor Kälte, doch jetzt glichen die Farben ihrer Wangen einer dunkelroten Tomate. Sie sahen sich peinlich berührt und mit schüchternem Blick an und starrten dann auf ihre Füße. James war der erste der beiden, der sich wieder fasste und sah wieder zum Verkäufer. „Ich möchte einmal drei Würfe.“ Noch während James sprach blickte Lily verwirrt zu ihm auf und versuchte ihre Freude über seine Entscheidung zu verstecken, indem sie nach etwas Muggelgeld in ihrer Tasche suchte, da James mit Sicherheit keinen einzigen Penni oder Pfund besaß. Knus und Gallionen – Gold, davon hatte James wahrlich genug. Aber das Geld der Muggel kannte James wahrscheinlich nur vom Sehen.

Freudig über James Entscheidung jetzt doch noch etwas zu erwerben, legte der Mann ihm drei kleine Bälle auf das Brett und deutete auf die Dosenpyramide zwei Meter vor ihm. James griff zögerlich nach einem Ball und sah kurz zu Lily. Diese bemerkte seinen Blick nicht, da sie sich darauf konzentrierte ihre Freude zu verstecken. James wog den Ball kurze Zeit mit seiner Hand, dann holte er leicht aus und – krach. Mit einem Wurf lagen alle Dosen auf dem Boden. Der Mann hinter der Theke blinzelte vollkommen überrascht darüber, dass James die Dosen mit einem Schlag zum Fall gebracht hatte. „Das ist … das ist unglaublich. In all den Jahren haben es nur drei Leute vor Ihnen geschafft, alle Dosen mit einem Wurf umzuwerfen.“ Als der Mann sich wieder gefasst hatte, strahlte er und kassierte das Geld von Lily. „Sie dürfen sich alles aussuchen.“, gluckste der Mann und wartete geduldig. James wandte sich zu Lily. „Und, was willst du?“ Und spätestens jetzt konnte Lily sich nicht vor drücken ihm in die Augen zu schauen. Immer noch rot im Gesicht sah sie zu James hinauf und grinste breit. „Ähm.“ Sie wandte sich den Preisen zu, legte einen Finger auf ihren Mund und überlegte. „Vielleicht…“, murmelte sie und ihr Blick schweifte über die verschiedenen Gegenstände, die zur Auswahl standen. „Das Schaf da oben.“ Sie deutete in die linke Ecke und stellte sich auf Zehenspitzen um ihr Objekt der Begierde noch erkenntlicher zu machen. „Eine sehr schöne Wahl.“, quiekte der Herr und wenige Sekunden später überreichte er Lily ein kleines, weißes Schaf mit einer rosafarbenden Schlafmütze auf dem Kopf. „Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.“, nickte ihnen der Verkäufer zu und Lily und James machten sich wieder auf den Weg.

„Danke James.“, murmelte Lily leise und musste sich ziemlich darauf konzentrieren ihre Stimme nicht zittern zu lassen. Er tat ihr so weh. Sie hätte sie nicht hierher bringen sollen. Es riss alles wieder auf … und jetzt war es schlimmer als je zuvor.


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