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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Der Morgen danach

von Animagus

² Mik
Hey *knuddel* Kein Problem. Hab ja auch schon lange nicht geschrieben gehabt und den Stress kenne ich nur zu gut >.<"
Allerdings gibt es ein paar kleine Unstimmigkeiten, die im 2. Kapitel nicht geklärt werden. Warum wird der Fall von Sachbeschädigung z. B. nicht aufgeklärt? Oder hat James ihn, um die Sache zu vertuschen, wieder ganz gezaubert? <- eine berechtigte Frage, doch ich weiß nicht ob es dir schon aufgefallen ist, aber bei mir kommt es des Öfteren vor, dass sich manche Sachen erst zwei, drei Kapitel später auflösen ;) Dachte eigentlich immer, dass das spannender ist und bei dem Leser für so eine Art "Aha" Effekt sorgt ^^" Und danke für deine Glückwünsche. Schreib Freitag nur noch eine Klausur und dann erst einmal Wochenende und dann wieder drei >.<" Aber bis dahin dauert es noch ein wenig und vielleicht schaffe ich sogar noch ein, zwei Kapitel zu schreiben. Aber nur vielleicht! ;)

² Federica
Na gut, dann werde ich das mal übersehen ;) Und ja, wenn ich Zeit finde, werde ich mal reingucken :)
Ich bin aber schon sehr gespannt, wie du es schaffst unser Traumpaar zusammen zu bringen. Lass Hazel aber bitte nicht sterben, das wäre irgendwie ziemlich hart <- Hehe, jaaaaa, darauf kannst du gespannt sein *g* Hab da schon ein paar Sachen im Auge und keine Sorge, ich werde sie nicht umbringen!
Ohja, Lily, die neue Gonni <- *lol* Ja, genauso stell ich sie mir vor ;) Kann sie mir auch gut als Lehrerin vorstellen. Wie du schon sagtest, die zweite Gonni xD
Ja, Differenzen kann man das wohl eigentlich nicht nennen, wohl eher unkontrollierbare Lus <- Stimmt :D Aber ich glaub für die beiden ist es besser, wenn sie es Differenzen nennen ... oder zumindest für Lily =)
Oh, Sirius ist verliebt? <- *mit den Schultern zuck* Ich habe keine Ahnung. Vielleicht ist er es, vielleicht interpretieren seine Freunde da einfach zu viel rein ;) Wer weiß das schon xDDD
*Das mit Lily war einfach eine Kurzschlussreaktion gewesen. Jetzt, da er in Hazels Augen sah, wusste er, dass er sich richtig entschieden hatte.*
Dummer James!
<- XD
Sieht Hazel überwältigend aus, oder steht Lily da? Wobei ich mir das letztere nicht vorstellen kann, so mittem im Gemeinschaftsraum? Ach herje, gemeiner Cliffhanger. <- Wieso denn nicht? Vielleicht steht James ja abseits und keiner sieht ihn? xD Musst schon lesen <3

² Mrs.Black
Aber wieso redet er nicht mit Hazel und macht Schluss?
Ich versteh Potter nicht !
<- *mit den Schultern zuck* Keine Ahnung, ich versteh ihn auch nicht so ganz. Aber vielleicht kann man es damit begründen, dass er ein Mann ist? ^^" *keinen beleidigen will!!!* Na ja ... es wird auf jeden Fall nicht einfach mit ihm.

² ginnymileyweasley
das Kapitel lässt absolut keinen Grund zur Beschwerde. Doch:
Hast du irgendwie deine Leidenschaft für Kliffhanger entdeckt?
<- oO *über beide Ohren strahl* Öhm, kann gut sein ja *fg* Na ja, als "Autor" ist das ja nicht so schlimm, aber als Leser sind solche Cliffs echt ätzend.
Ich hoffe du hast die Wartezeit gut überstanden und bist NICHT verreckt oO
Die Party ist ja mal wieder typisch Rumtreiber. Ich wäre gern mal bei so einer dabei.
Und warum ist James jetzt so verblüfft? Wegen Lily oder wegen Hazel?????
<- ich glaub damit bist du nicht alleine. Die Partys waren damals bestimmt einfach nur geil. Und wer diejenige ist, die James die Hand vor die Augen hält erfährst du, ob du es glaubst oder nicht, sogar in diesem Kapitel ;) xD

² Dumbledore,Albus
naja, wenigstens vorläufig ist der "Hausfrieden" gerettet Zwinkern
Lily entwickelt sich echt weiter, früher hätte sie eine solche Party doch nie zugelassen
<- Ja, da hast du Recht. Obwohl ich glaube, dass sie schon länger gar nicht mehr so 'zickig/böse' ist. Sie hat sich in den letzten Jahren einfach solch ein Image aufgebaut und ist deshalb so, wie sie jetzt ist ... irgendwie ;)

² misspadfoot
als James gesagt hat, er ginge zu Dumbledore um den Posten zu räumen, war ich erst mal einen kleinen Moment geschockt, da dachte ich nur, "Nein, das kann er jetzt echt nicht bringen." Und dann hat Lily das zum Glück ganz schnell in die Hand genommen <- Hehe. Aber es war von Lilys Seite aus ja mehr zu ihrem Nutzen ... aber egal. Hauptsache James bleibt!!! xD
Also jetzt mal ganz im Ernst, aber ich finde Hazel und James passen wirklich süß zusammen und ich finde, sie passen auch gut zusammen, so wie James mit ihr umgeht und alles <- Genau das ist auch meine Absicht *g* Das man sie mag xD Dann wird es für den Leser noch spannender und emotionaler. Finde ich zumindest ^^"

² LJGHHR-aka-Nadja
Interessanter Name muss ich sagen ;) Kann es sein, dass dort all deine Lieblingspairs drin sind? Also LilyJamesGinnyHarryHermineRon? xD
Ich habe natürlich schon meine Ideen, aber wir werden ja sehen, wie es weitergeht^^ <- Das interessiert mich jetzt aber, welche Einfälle du so hattest. Sag mal ... bitte <3

² FioweraLestrange
Ich würde gerne mal mehr "Sirius mag Lily"- Action sehen. Wer weiß vlt. landen sie knutschend ja am Ende der Party zsm? Oder nimmt Lily sich lieber James?! Sehr fröhlich Ich bin gespannt. <- Interessante Ideen hast du da, aber ich bin der Meinung, dass Sirius niemals etwas mit Lily angefangen hat! Weil sie im Grunde schon immer irgendwie zu James gehört hat. Aber vielleicht ändert sich meine Meinung noch im Laufe der FF. Kannst ja mal darauf achten ;)
Pardon, aber wer war nochmal Saphira? <- Saphira war eine Ravenclaw, mit der sich Sirius ab und an zum 'gemeinsamen Vergnügen' trifft ;) Nur spricht Sirius nicht, so wie bei den anderen, über die Treffen mit ihr, was seine Freunde misstrauisch werden lässt.

² Zauberhaft <3
Drei Tage? oO Wow ... es freut mich, dass du nach all den vielen Wörtern noch einen Kommentar schreiben kannst ;)
Es ist einfach, weil es realistisch ist, dass James für jemand anderen auch viel empfinden kann, nach der langen Zeit in der er Lily hinterher gerannt ist sozusagen.
Und Sirius... der hat natürlich auch seine Hand im Spiel Sehr fröhlich
<- Danke für das Lob und jaaa, Sirius ist eigentlich überall irgendwo dabei *g* Ich hoffe, dass das Kapitel deinem Lesen keinen Abbruch tut.

Bin zwar der Meinung, dass das Kapitel mit den anderen nicht mithalten kann, aber irgendwie wollte mir nichts besseren einfallen >.<"
Dennoch wünsche ich auch viel Spaß beim Lesen und hey, wir haben die 100ter Marke bald geknackt *freu*

DANKE, dass ihr alle immer so fleißig lest und Kommentare hinterlasst. Es freut mich, dass meine Geschichte euch so zu sagt und ich hoffe, dass wir noch ein paar schöne und weniger schöne Kapitel gemeinsam durchleben können <3

Liebste Grüße,
Animagus

17. Der Morgen danach

„Jetzt komm schon Lily.“, drängelte Evelin ihre beste Freundin, als diese lustlos auf einem der Betten saß. Die Schulsprecherin seufzte laut auf. „Es ist ja nicht so, dass ich dagegen bin, aber müssen wir uns jetzt wirklich umziehen? Ich mein, wir kennen die Leute hier schon seit sechs Jahren oder so und ich glaube nicht, dass sich das Angebot an attraktiven Mitschülern gebessert hat.“, argumentierte Lily und verteidigte somit ihre Einstellung gegenüber dem 'sich umziehen etc pp'. „Ach komm schon Lils.“ Evelin setzte sich neben ihre Freundin auf's Bett und musterte diese eindringlich von der Seite. Hazel war gerade im Badezimmer duschen. Das Wasser prasselte gegen die Wände und das Rauschen gelang ins Schlafzimmer. Um sicher zu gehen, dass Lily und sie wirklich allein waren, drehte sich Evelin noch einmal um und blickte kurz zur Badezimmertür, bevor sie das Wort an Lily richtete.
„Wir beide haben da noch nicht wirklich drüber gesprochen, deswegen … kommst du damit wirklich klar? Also das mit Hazel und James?“ Evelins Blick ruhte auf Lilys Gesicht. Diese zog mit verwirrtem Blick die Augenbrauen zusammen und nickte. „Na klar. Warum denn nicht? Ich mein, anfangs war ich schon enttäuscht und sauer und es war irgendwie komisch, denn im Grunde genommen gehörte Potter mir, also jetzt nicht so … du weißt, ach egal. Aber inzwischen komm ich damit klar. Hazel ist wirklich glücklich und James wohl auch.“, antwortete die Schulsprecherin mit fester Stimme, doch sah sie, dass Evelin ihr das nicht zu glauben schien.
„Warum denn nicht? Komm schon Eve, glaubst du ich lüge dich an?“
Evelin schwieg und zuckte schließlich mit den Schultern. „Ich weiß nicht … das du dich mit James so gut stellst, kommt mir ziemlich verdächtigt vor.“
Lily blinzelte. Verdächtigt? Sie und James? „Verdächtigt? Ich und Potter? Wo denkst du hin Eve. Wir beide haben einfach erkannt, dass uns an Hazel sehr viel liegt und ich wollte nicht der Grund sein, warum sie sich streiten. Das reicht schon, wenn es meine Eltern wegen mir taten. Deswegen haben wir beschlossen es einfach mal zu versuchen. Als Freunde.“, fügte Lily noch hastig hinzu um eventuelle Missverständnisse von vornherein zu vermeiden. Und abermals sah Evelin ihre Freundin mit dem Blick an, der Lily vermuten ließ, dass Evelin ihr wieder nicht glaubte. Über ihre Eltern hat Lily seit ihres Verlassen des Familienhauses gegen Ende der Sommerferien kein Wort mehr verloren. Zumindest seitdem sie in Hogwarts waren und jetzt, wo sie über sie sprach, wurde ihr schmerzlich bewusst, dass sie ihre Eltern wohl nie wiedersehen würde. Bis zu diesem Moment hatte Lily die Gedanken daran verdrängt und zudem hatte sie in den ersten Wochen ziemlich viel zu tun gehabt, anstatt Trübsal zu blasen. Eve merkte, dass das noch ein Thema war, was sie und Lily unbedingt aufarbeiten mussten, doch nicht heute, denn in diesem Moment trat Hazel in den Schlafsaal und drehte sich im Kreis. „Und? Kann ich so gehen?“ Lily musste bei dem großen Lächeln ihrer Freundin schmunzeln. Sie war ein wirklich sehr hübsches Mädchen und dazu noch intelligent, nett, kultiviert … wie James schon zu ihr sagte, Hazel war perfekt. „Du siehst einfach klasse aus.“, klatschte Evelin wild in die Hände, was von Lilys Kommentar „Das wird Jame die Sprache verschlagen.“ noch unterstützt wurde. Hazel lächelte verlegen. „Danke.“ Dann ging sie auf Lily zu und umarmte sie. „Ach danke Lily. Danke, dass du und James es versucht. Es freut mich wirklich und du wirst merken, so schlimm ist James gar nicht.“ Hazel drückte ihre Freundin einmal ganz fest an sich, bevor sie Lily losließ und sich neben ihr auf das Bett fallen ließ. „Komm Lily. Du bist die Nächste.“ Evelin deutete mit einer Handbewegung von Lily ins Badezimmer und ihre Stimme verriet einem schon, dass sie ein 'Nein' nicht dulden würde. „Okay.“, grummelte Lily und tat wie ihr geheißen.

Während die Mädchen sich in ihrem Schlafsaal noch etwas auffrischten, war unten die Party schon voll im Gange. James suchte mit leicht besorgter Miene nach seiner Freundin und stand gerade etwas Abseits vom Gesehen, als ihm jemand die Augen zu hielt. „Na Hazel, auch endlich mal da?“ Mit diesen Worten drehte sich James um und war – sprachlos. Vor ihm stand ein Mädchen, mit langen, lockigen Haaren. Sie trug ein kleines, schwarzweißes Kleid. Dazu Pumps und etwas Schmuck. „Und? Wie findest du mich?“ James' Mund stand offen. Er schien wie gelähmt und bei diesem Anblick spürte James wie sein Herz schneller schlug. Das einzige was der Schulsprecher hervorbrachte war unverständliches Genuschel. „Ich sagte dir doch, dass es James die Sprache verschlagen wird.“, zwinkerte Lily ihrer Freundin zu, als sie und Eve an den beiden vorbei gingen. „Pass mir gut auf Hazel auf Potter.“, wandte sich Lily mit halb ernster und halb schmunzelnder Miene James zu, bevor sie und Evelin die Tanzfläche stürmten. Warum Lily immer wieder zwischen James und Potter hin und her sprang konnte sie sich nicht erklären. Es war wahrscheinlich einfach die Gewohnheit James besonders bei irgendwelchen ernsten Dingen mit Potter an zureden. Hazel strahlte über das ganze Gesicht, was sich auf das von James übertrug. Nachdem er sich wieder gefasst hatte, räusperte er sich. „Der Wahnsinn:“ Das waren die einzigen Worte die James zu seiner Freundin einfielen. Auf Hazels Gesicht war unter dem dezenten Make up eine leichte Röte zu erkennen, was sie, James' Meinung nach, nur noch hübscher machte. „Tanzen?“, fragte James seine Freundin und nickte in die Richtung der Tanzfläche, auf der sich schon so einige Schülerinnen und Schüler vergnügten. „Gern.“, lächelte Hazel und nur wenige Augenblicke später tanzten sie und James Arm in Arm.

„Komm schon. Stell dich nicht so an.“, jammerte Evelin und zog an Remus Arm. „Peter tanzt auch.“ Mit allen Mitteln versuchte Evelin auch den letzten Rumtreiber zum Tanzen zu bewegen. Doch dieser erwies sich als äußerst stur. „Ach nö. Ich guck lieber zu.“, versuchte sich Remus zu wehren, doch blieb Eve hartnäckig. „Quatsch. Das macht doch so viel Spaß. Na komm schon.“, flehte Evelin und sah Remus mit großen Augen an. Dieser verzog gequält sein Gesicht und seufzte. „Na gut. Aber nur ein Tanz.“ Eve grinste über das ganze Gesicht und schleifte Remus, ziemlich widerwillig, auf die Tanzfläche. Lily tanzte inzwischen mit ein paar Mitschülerinnen. Bis ihr jemand auf die Schulter klopfte. Verwirrt drehte sich Lily um und sah in das Gesicht eines großen, schwarzhaarigen Jungen. „Darf ich?“, verbeugte sich Sirius ganz Gentleman like und sah Lily auffordernd und bittend zugleich in die Augen. Jetzt, da Lily Sirius mal genauer betrachtete, fiel ihr auf, was all die Mädchen an ihm fanden. Sirius war gar keine schlechte Partie, wenn sie das so sagen durfte. „Sehr gern.“, schmunzelte Lily und wurde kurz darauf von Sirius durch den Gemeinschaftsraum geführt und geschwenkt. „Alles klar bei dir?“, erkundigte sich Sirius, während er Lily um ein anderes, tanzendes Pärchen herumführte. Lily nickte halbherzig mit dem Kopf, was Sirius etwas misstrauisch werden ließ. Sie kannten sich zwar noch nicht so lange, doch wenn Sirius etwas ganz besonders gut konnte, dann war es die Gesichter der Menschen um ihn herum zu lesen. „Ist es wegen James und Hazel?“ Für einen Augenblick starrte Lily Sirius an, dann nahm sie den Blick von ihm und ließ ihn durch den Raum schweifen. „Wieso denken das alle?“, fragte sie mehr sich selbst, als ihren Tanzpartner. „Ist es denn nicht so?“, hakte Sirius weiter nach und Lily blieb abrupt stehen. „Ich glaub nicht, dass wir uns schon so gut kennen, dass es dich was angeht. Bei allem Respekt Sirius Black.“ Sirius musterte Lily schweigend. „Du hast Recht. Tut mir Leid.“, kam es schließlich von Sirius, was Lily sichtlich überraschte, denn, wann hat sich ein Rumtreiber jemals für irgendetwas entschuldigt? Und das auch noch bei ihr? Sirius' Entschuldigung nahm Lily mit einem kurzen Nicken zu Kenntnis und Sirius begann wieder Lily zu führen. „Ich wollte nicht so persönlich werden. Es ist nur … bei James und Hazel lief es in letzter Zeit ziemlich schlecht und heut' Mittag habt ihr, also James und du, euch noch angezickt und jetzt beim Abendessen geht ihr schon unheimlich normal miteinander um. Das ist gruselig und na ja … keine Ahnung.“ Sirius wusste nicht mehr was er sagen sollte und ließ das Gespräch verstummen, worüber Lily nicht gerade trauerte. Sie hatte jetzt keine Lust über Hazel oder James zu sprechen oder darüber nachzudenken. Sie war froh, dass es Hazel wieder gut ging und das James das Handtuch doch nicht geworfen hatte.

Die Gryffindors feierten noch bis spät in die Nacht hinein. Lily hatte sogar noch ein kurzes Tänzchen mit James, ehe sie sich von all den anderen verabschiedete und in die Schulsprecherräume ging. „Warte Lily.“, rief ihr jemand hinterher, so dass die Rothaarige kurz hinter dem Portrait stehen blieb. „Ich komm mit. Es ist schon spät.“, begründete James seine Entscheidung mit ihr zu gehen und beide wanderten durch die Gänge, bis sie schließlich vor ihrem Portrait standen und das Passwort sprachen. Mit einem lauten Knarren schlug das Bild beiseite und ließ die beiden ein. „Hazel sah heute wirklich hübsch aus nicht wahr?“, fragte Lily leise nach, während James und sie sich auf die Couch fallen ließen. „Jaaa.“, hauchte James und träumte ins Leere. Lily kommentierte dies mit einem zurückhaltendem Lächeln, bevor sie ihr Zopfband aus dem Haar nahm und es über ihre Schultern fallen ließ. Dies würde von einem kurzen Seitenblick von James gewürdigt, bevor er sich nach hinten lehnte und die Augen schloss. „Ich könnte jetzt so einschlafen.“, murmelte James mit träger Stimme und hatte seine Arme hinter seinen Kopf gelegt. „Dann mach das doch.“, meinte Lily und gähnte. „Ja … vielleicht mach ich das auch.“, kam es nun noch leiser von James, der bereits auf dem Weg ins Land der Träume war. „Okay James. Ich geh jetzt ins Bett.“, klatschte Lily sich auf die Oberschenkel und erhob sich. Sie drehte sich noch einmal kurz zu ihrem Partner um und wünschte ihm noch eine gute Nacht, bevor sie in ihrem Schlafzimmer verschwand.

Es war eine kurze Nacht gewesen. Zu kurz für die Schulsprecherin, die es einfach nicht gewohnt war erst um halb drei Nachts ins Bett zu gehen und sich knapp vier Stunden später wieder zu erheben. Mit einem leichten Schwindelgefühl und halb geschlossenen Augen, bahnte sich Lily einen Weg durch ihr Zimmer, öffnete mit letzter Kraft die Tür und schlurfte durch den Gemeinschaftsraum, bevor sie auf halber Strecke zum Bad stehen blieb. Die Hexe blinzelte und riss ihre Augen auf. Sah sie da richtig? Schlief James Potter auf dem Sofa? Lily musterte ihren Kollegen mit Argwohn und lehnte den Kopf zur Seite um James physikalisch unmögliche Verrenkungen zu begutachten. Dabei entfloh ihr ein leises „Tze.“ und ein amüsantes Grinsen. Da war James doch tatsächlich einfach eingeschlafen. Doch verweilte Lily nicht allzu lange auf der Stelle, weil sie spürte, wie sich die Müdigkeit und die damit verbundene Kälte, ihren Weg durch ihren Körper bahnte, so dass sich die Hexe dazu entschloss ins Bad zu gehen. Eine Dusche am Morgen würde ihr zwar nicht den verpassten Schlaf zurückholen, aber es würde die Müdigkeit für ein paar Stunden aus ihrem Körper vertreiben. Kaum hatte Lily die Tür hinter sich geschlossen, mit einem Zauber verriegelt und Licht angemacht, als sie plötzlich die vielen kleinen Scherben auf den Fließen sah. Automatisch wanderte ihr Blick zum Badezimmerspiegel und tatsächlich; er war zerbrochen worden. Verwirrt und äußerst vorsichtig tat Lily einem Schritt nach dem anderen, bevor sie stehen blieb, da die Gefahr, sich an einer Scherbe zu verletzten, zu groß geworden war. „Was zum Henker.“, murmelte sich die 17 Jährige selbst zu und es schien, als sei ihr Körper nun hellwach. Stirnrunzelnd sah Lily vom Spiegel zum Boden und wieder zurück. Es dauerte ein wenig, bis die Hexe begriff. Deshalb hatte James Hand gestern geblutet. Deshalb hatte er ein Handtuch um seine Hand gewickelt gehabt. Er musste den Spiegel wohl eigenständig zerbrochen haben. Aber wieso? War James wirklich so verzweifelt gewesen? Ging es ihm wirklich so nahe, dass es mit Hazel nicht so lief? Oder war sie vielleicht der Grund dafür gewesen? Sie wusste es nicht und auch wenn sie spürte, wie ihre Neugierde in ihr aufkeimte, so sagte sie sich, dass sie James darauf nicht ansprechen würde. Es war seine Sache. „Obwohl er ja schon mal hätte sauber machen können.“, sprach Lily leise zu sich selbst und dabei entging ihr ihr eigener, motziger Unterton nicht.

James schien tief und fest zu schlafen. Er lag seelenruhig mit einer Hälfte auf dem Sofa, mit der anderen hatte er den Tisch in Anspruch genommen. Doch plötzlich fing James das Zucken an und – krach! Der Schüler fluchte laut und rieb sich seinen Rücken. Schon wieder war er auf den Boden gefallen. Irgendwie schien er sich im Schlaf vom Boden angezogen, denn es war nicht das erste und wahrscheinlich auch nicht das letzte Mal, dass James auf dem Boden erwachte. Immer noch fluchend raffte James sich auf und streckte sich. Er hatte wirklich gut geschlafen. Dank der regelmäßigen, nächtlichen Ausflügen mit seinen Freunden, war James bereits daran gewohnt, mit wenig Schlaf den ganzen Tag aus zukommen, so dass er relativ fit in sein Zimmer ging und sich umzog. Kurz darauf stand James vor der Badezimmertür und klopfte wie wild gegen das Eichenholz. „Mach mal hinne Evans!“, brüllte James durch die Tür, doch rauschte das Wasser weiter gegen die Wände. Mit düsterem Blick sah James gegen die Tür. „Ja, mich immer schön ärgern.“, brummte James leise und setzte sich geduldig auf die Sofalehne. Doch als das Wasser nach drei Minuten immer noch auf den Boden plätscherte, sprang James abermals zur Tür und haute mit all seiner Kraft dagegen. „EVANS! Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit! Jetzt beeil' dich! Außerdem -“, sein Blick wanderte kurz zur Wanduhr, „Außerdem hast du doch eine Freistunde! Warum bist du jetzt schon hoch?“ James lauschte und tatsächlich. Lily schien das Wasser abgedreht zu haben, denn es war kein Plätschern mehr zu hören. Es dauerte ein wenig, bis die Tür von einer geschockt drein blickenden Lily aufgerissen wurde. Bei diesem Anblick konnte James nichts anderes tun als zu grinsen. „Wirklich süß Lily. Muss man dir lassen.“, scherzte James, doch überging Lily das Kommentar. Er gab sich ja wirklich viel Mühe, dass sie beide Freunde wurden. „Freistunde?“, brachte Lily quiekend hervor und sah James mit großen Augen an. Dieser nickte mit ernster Miene. „Ja. Das hast du doch selbst gesagt.“ „Wann?“ James zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Irgendwann auf der Fete.“ Lily überlegte, dann, ganz plötzlich schrie sie laut auf und fuchtelte mit ihren Armen umher. Der Schrei ließ James blitzartig zusammen zucken. „Oh nein, oh nein, oh nein.“, jammerte Lily und hatte sich dabei einmal im Kreis gedreht. „Das ist nicht fair.“, brummte Lily und schlug James gegen die Schulter. „Ey! Was kann ich denn dafür, dass du deinen Stundenplan nicht im Kopf hast.“, beschwerte sich James lauthals. „Ganz viel!“, gab Lily schnippisch zurück und auf ihrem Gesicht erschien ein Ausdruck der Wut. Sie ärgerte sich über sich selbst. „Na toll. Jetzt kann ich sowieso nicht mehr schlafen.“, keifte Lily – dabei richtete sie ihre Worte mehr an sich selbst, als an James und stürmte an dem Quidditchspieler vorbei. Dieser schüttelte verständnislos und doch mit einem belustigtem Gesichtsausdruck den Kopf und marschierte ins Bad um sich seine Haare zu waschen.

„Guten Morgen.“, gähnte Hazel, als sie zu den anderen Gryffindors an den Tisch ging und sich auf die Bank fallen ließ. Viele ihrer Mitschüler teilten ihren Gesichtsausdruck der Schläfrigkeit. Fast das ganze letzte Viertel war voller Schüler, die mit halb geöffneten Augen vor ihrem Frühstück saßen oder sogar mit dem Kopf auf dem Tisch schliefen. Nur die Rumtreiber waren bester Laune. „Das war der Hammer! Richtig geil!“, wiederholte sich Remus nun zum gefühlten 100sten Mal. Seine drei Freunde rollten mit ihren Augen. „Moony, wir wissen es langsam.“, kam es gelangweilt und ermahnend von Peter, was von Sirius und James mit einem heftigen Nicken unterstützt wurde. „Ja, ich weiß. Aber Leute! Wisst ihr wie das ist? Das ist doch echt der Wahnsinn. Ich weiß gar nicht warum ich das nicht schon früher gemacht habe.“ In Remus Augen spiegelte sich die pure Begeisterung. Lily, die ebenfalls beim Essen war – sie konnte ja sowieso nicht schlafen, dann könne sie sich wenigstens ordentlich viel Zeit mit dem Frühstück lassen -, warf Remus einen strafenden Blick zu. „Er spricht ununterbrochen davon, wie toll doch das Tanzen ist.“, wandte sich Lily an Hazel, die sich neben sie gesetzt und mit müdem Blick in der Runde umher sah. Lily sah an Hazel vorbei und murmelte Evelin ein sarkastisch klingendes „Vielen Dank“ entgegen. Diese streckte ihr die Zunge raus. „Lass ihn doch. Ist doch toll.“, fügte sie grinsend hinzu und es schien so, als würde ihr der fehlende Schlaf ebenfalls nichts ausmachen.

„Moony. Wenn du jetzt nicht gleich deinen Schnabel hältst, dann sehe ich mich gezwungen dich zu verhexen.“, drohte Sirius und legte seinen Zauberstab griffbereit auf den Schreibtisch. Remus hielt mitten in seinem Satz inne und musterte seinen Freund. Dann verzog er sein Gesicht und machte sich über sein Essen her. „Geht doch.“, sagte Sirius zufrieden und ließ den Zauberstab zur Sicherheit auf dem Tisch liegen. Für sein Einschreiten erntete Sirius dankende Blick von allen Seiten. „Okay Leute.“ Mit diesen Worten beugte sich Sirius über den Tisch – seine Freunde taten es ihm gleich. „Wir sollten uns mal etwas schönes für die kleinen Scheißer ausdenken, die unsere Ehre mit Dreck besudelt haben.“ Sein Blick wanderte zum Ravenclawtisch hinüber. Alle vier Freunde nickten gleichzeitig und schienen zu überlegen. „Ich würde sagen, dass wir hier und da mal etwas verändern. Was haltet ihr davon, wenn wir ...“

„Prima Idee!“, lobte Peter seinen Freund.
„Das könnte klappen.“, stimmte James zu und nahm einen Schluck Kürbissaft.
Und auch Remus war begeistert. „Ich finde ich eigentlich, dass wir dafür schon zu alt sind, aber … besondere Situationen, erfordern besondere Maßnahmen.“
Sirius setzte sich wieder aufrecht auf und nickte. Das breite Grinsen auf seinem Gesicht war verschwunden – es sollte ja nicht zu auffällig sein, dass sich die vier Freunde gerade einen Racheplan geschmiedet haben.


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