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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Von Lieblingspudding und tanzenden Hippogreifen

von Animagus

²gryffindor1981
Ja, endlich geht es weiter ^^“ Hmm … ich weiß nicht, wie James sich entscheidet und ob das richtig ist … musst du schon lesen *g*

² Federica
Hui, dass ist aber wirklich ein spezifisches Kommentar - und ich mag das *g* xD
"tjaa, Sirius und Lily, da bin ich mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll" <- Warum denn nicht? Bei den passiert schon nichts ... oder etwa doch? oO *Hand vor dem Mund schlag und tuschel* Wer weiß ;)
"Oh man, die schöne Freundschaft wird wohl noch zerbrechen..." <- DAS wird sich wohl nicht vermeiden lassen >.<" Aber man kann es hinauszögern :)
"Gute Frage, aber Lily ist einfach ein Sturkopf, und richtig launisch in deiner FF, das kann nur noch Ewigkeiten dauern, bis die sich endlich finden" <- Höhö, Lily (Frau) eben ;)
"Ja, James, zeig ihr endlich mal, dass sie nicht immer recht hat, diese Schreckschraube" <- Ich stelle mir gerade bildlich vor wie du vor dem PC sitzt und das laut rufst *g*
"Naja, welchen Entschluss hat er wohl gefasst? Trennt er sich von Hazel? Wäre aber unlogisch, wo er das Wort Hochzeit in den Mund genommen hat. Also wird er wohl sein Schulsprecheramt niederlegen, oder?" <- Dazu kann und darf ich nichts sagen. Schweigepflicht ;) Aber wenn du weiterliest, hast du schon eine Antwort ;9
Wie du siehst, ist mir die Lust nicht vergangen, wobei ich die nächsten Tage für Klausuren lernen muss, sodass ich wohl erst am WE weiterschreiben kann bzw. sollte etc pp. oO Schleichwerbung? oO DAS geht ja mal gar nicht!!! *g* Ich werde mir die FF mal angucken xD Wenn ich dann mal Zeit finde.

² DoomLORD
Heyyy, schon wieder jemand Neues *wieder freu & strahl* Danke für das Lob ... joar, ich liebe solche Cliffs xDDD ;)

²misspadfoot
Danke <3 Hatte, ich ich im letzten Chapter schon geschrieben habe, in letzter Zeit ja auch kaum Zeit, wegen weiterschreiben und so. Aber es freut mich, dass du jetzt etwas Zeit gefunden hast und danke für dein Lob =) Nach einer erträglichen Lösung hab ich auch gesucht und vielleicht hab ich sie gefunden, mehr oder weniger ;) Keine Sorge, bis Lily und James sich wirklich in einander verlieben dauert das sicherlich noch 3 oder 4 Kapitel ... oder noch mehr *hüstel und vor Angriffen versteck*

² FioweraLestrange
Jaa, ich bin ganz böse ^^" Und ich werde noch fieser - muhahahaaaa *Voldemort imitier*
"Sirius ist soo schlau, dieser gerissene Hund." <- ein sehr schönes Wortspiel meine Liebe *lob* <3 ;) Ob dein Finger kreuzen etwas gebracht hat, erfährst du, wenn das Licht angeht - tadaaaa ... oder einfach das Kapitel liest.

² Mrs.Black
oO War das etwa eine Drohung? :'( *Zauberstab zitternd umklammer und für alles bereit ist* Ich hoffe, dass du jetzt nicht zu lange warten musstest ;) xD Wobei ... ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob dieses Ende sonderlich besser ist *rot werd*

² ginnymileyweasley
:( Ich bin schwer enttäuscht von dir, dass du mein vorletztes Kapitel nicht kommentiert hast *beleidigt wegdreh* Nein, quatsch! Freu mich, dass du für das letzte Kapitel Zeit gefunden hast und hoffe auch, dass die Zeit vllt. für dieses Kapitel reicht <3 Ja, am Ende hat James es richtig gemacht, wenigstens etwas ... obwohl es ja doch irgendwie blöd war, wobei man da Lily die Schuld in die Schuhe schieben sollte. Na ja, ich hoffe, dass dir mein weiterer Verlauf der Story gefällt und wenn nicht, dann mecker ruhig xD

Es freut mich, dass sich doch einige gemeldet haben und zur Belohnung kommt auch nun das nächste Kapitel. Viel Spaß beim Lesen <3

16. Von Lieblingspudding und tanzenden Hippogreifen

Lily wusste nicht genau ob sie seinen Blick suchen oder ob sie froh darüber sein sollte, das James gegen die Wand starrte. Sie wusste nicht, ob sie dankbar dafür sein oder ihn dafür hassen sollte, dass er sie nicht geküsst hatte. Sie wusste nicht, was sie für diesen Jungen empfinden sollte, der mit ihrer besten Freundin ging und sich doch nach ihr verzehren zu schien. Lily schluckte. Es konnte so nicht weitergehen. Sie wusste es und er ebenfalls. Wieso war dieses Jahr so verrückt? Wieso musste er gerade jetzt mit Hazel zusammen sein und wieso bei Merlins Bart musste sie sich gerade jetzt in diesem Gefühlschaos befinden?! Die Schülerin unterdrückte einen Seufzer. James schien etwas sagen zu wollen, denn er hatte den Mund bereits zum zweiten Mal geöffnet.
„Es … es geht so nicht Lily. Ich weiß nicht was mit mir los ist. Ich weiß nicht was ich fühlen soll, wenn du bei mir bist. Ich weiß nicht, woran ich denken soll, wenn du in meiner Nähe bist und ich hasse es, dass du mich immer wieder zu diesen Gefühlen bringst. Du bringst alles durcheinander … und, ich … ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich Hazel nicht verletzen will. Was ich da vorhin gesagt habe, dass ich sie heiraten, mit ihr mein Leben verbringen will, dass meinte ich ernst. Ich weiß, auch wenn es derzeit nicht so aussieht, aber es ist so. Du hast mich abgelehnt, ich habe es akzeptiert und ich werde dafür sorgen, dass das hier nie wieder vorkommt.“ James Stimme war ruhig und doch schien sie zu zittern, schien zu brüchig zu sein. Seine Augen hatten inzwischen die ihre gesucht. Lily sah ihn mit ihren smaragdgrünen Augen an. Und dieser Blick, der James traf, tat ihm weh. Er konnte ihren Blick nicht beschreiben, aber egal was es für einer war – er wollte ihn nie wieder in ihren Augen sehen.
„James.“, hauchte Lily und wollte gerade zu mehreren Worten ausholen, als James weiter sprach.
„Ich werde zu Dumbledore gehen und ihm sagen, dass ich das Amt als Schulsprecher niederlegen werde.“
Baff! Das hatte gesessen. Auch wenn Lily damit irgendwie gerechnet hatte, so hatte sie sich doch erhofft, dass James ihr sagen würde, dass er mit Hazel Schluss machen würde. Am Anfang des Jahres hatte sich Lily nichts sehnlicher gewünscht als diesen Moment. Sie hatte sich diese Szene immer und immer wieder vor Augen gerufen und so, wie es jetzt war, hatte sie es sich nicht vorgestellt. Eigentlich würde sie sich freuen, ihm für diesen grandiosen Einfall gratulieren, aber jetzt? Jetzt sah Lily James mit offenem Mund und einer ziemlich überrumpelt wirkenden Miene sprachlos an. James schenkte ihr ein kurzes, sehr mühseliges Lächeln, bevor er sich umdrehte und in Richtung Ausgang ging.

Wie angewurzelt starrte Lily dem großen Jungen hinterher. Er wollte wirklich das Handtuch werfen? Erst jetzt fiel Lily das Handtuch um James Hand auf. An einigen Stellen waren rote Flecke zu erkennen. Was hatte James getan? Stirnrunzelnd musterte Lily die Hand, bis sie plötzlich wieder zu sich kam. Sie musste Potter hier halten. Sie wollte nicht, dass er das Amt abgab. Abgesehen davon was eben fast passiert wäre, so musste sich die rothaarige Hexe eingestehen, dass James gar nicht mal so schlecht war … so als Schulsprecher. Irgendwie gefiel ihr es sogar, dass Potter etwas Autorität besaß. „STOP!“, kam es plötzlich aus dem Mund der Hexe, ohne das sie es wirklich hatte sagen wollen. Zu ihrer Verwunderung war James stehen geblieben. Sie konnte sehen wie er tief Luft holte und sich dann zu ihr umdrehte. Es schien ihm wirklich viel Kraft zu kosten. „Was ist Evans?“ Und wieder einmal begann das Spiel von neuem. Lily atmete tief durch. Sie suchte nach den richtigen Worten, dann - „Du wirst jetzt nicht einfach aufgeben, nur weil wir ein paar Differenzen haben, ist das klar?! Du kannst mich jetzt nicht einfach mit den ganzen Sachen hier alleine lassen und wer weiß wen Dumbledore das nächste Mal einstellt. Wahrscheinlich Sasha Grinstor aus Ravenclaw oder sonst irgendeine Flasche!“
„Evans, hör auf. Wir beide wissen, dass das hier nicht klappt.“ James deutete mit dem Finger zwischen ihr und sich hin und her.
„Oh doch Potter! Das klappt. Und weißt du auch warum?! Weil ICH das sage!“ James konnte sehen, wie sich der Körper der Schülerin immer weiter aufbaute und mit ihm ihre Stimme. Und wieder einmal erinnerte ihn die junge Hexe an ihre gemeinsame Hauslehrerin McGonagall. James hob argwöhnisch seine Augenbrauen. „Ach ja?“
„Oh ja Potter.“ Lily verschränkte ihre Arme vor der Brust und sah wie James anfing zu grinsen.
„Das ist wirklich süß Evans, aber … glaub mir, es ist besser so.“ Mit diesen Worten wandte sich James um.
Lily holte tief Luft um etwas zu sagen, doch setzte sie sich in Bewegung und hatte James schon überholt, ehe er den Ausgang erreichen konnte.
„Was soll- AUA!“, schrie James und griff in die Richtung seines Ohres, welches sich Lily geschnappt hatte und daran zog.
„Oh nein Potter! Du wirst nicht zu McGonagall gehen oder zu Dumbledore! Du bleibst hier! Immerhin haben wir noch so einiges zu planen und glaub bloß nicht, dass ich deine Arbeit mit mache!“, schnautzte Lily und schubste James auf's Sofa. Sie ließ sein Ohr los und beäugte ihn eindringlich. „Haben wir uns verstanden?! Wir beide werden uns jetzt an die Arbeit machen und das … du weißt schon, dass vergessen wir! Ich werde nicht zu lassen, dass wir Hazel weh tun … oder du … oder ich, keine Ahnung! Wir beide werden ganz normal miteinander arbeiten, verstanden?!“ Als sich auf James Gesicht ein Grinsen andeutete, verschärfte Lily ihren Blick und ihre Miene und erstickte das Grinsen somit im Keim. James sah stillschweigend zu Lily hinauf, bis er schließlich seufzte und nickte. „Okay.“

Mit zufriedener Miene ließ sich Lily neben James fallen und zückte ihren Zauberstab. „Accio Schulsprechermappe.“
Kurz darauf landete eine dicke Mappe in Lilys Händen, die sie auf den Tisch legte. Bevor Lily James in seine Arbeit einwies, nahm sie das Handtuch von dessen Hand und heilte die Schnittwunden. James saß schweigend neben ihr. „Okay, was wir unbedingt klären müssen sind die nächsten Hogsmeade Wochenenden und welche Vertrauensschüler die nächsten Rundgänge übernehmen werden.“, verkündete Lily das Tagesprogramm und reichte James einen Stapel Pergament. „Durchlesen und Gedanken dazu machen.“, wies Lily ihren Partner kurz ein und zauberte zwei Federn und zwei Tintengläser herbei, wovon sie jeweils eins davon James reichte. Dieser nickte dankend und machte sich an die Arbeit. Er warf Lily einen kurzen Seitenblick zu und schmunzelte. „Differenzen.“ Er schüttelte belustigt seinen Kopf und setzte seinen Satz fort.

„Einen wunderschönen guten Abend.“, grinsten Peter und Remus, als sie zum Gryffindortisch kamen und sich neben Sirius und James fallen ließen. „Na Krone, haben wir uns wieder beruhigt?“, zwinkerte Remus leise flüsternd und bekam von James einen kühlen Blick, während Sirius über beide Ohren strahlend wild nickte. „Schön“, freute sich Remus aufrichtig und machte sich daran seinen Teller aufzufüllen. „Wir wissen doch wie unser Jamie ist, wenn er seine Tage bekommt:“, scherzte Sirius und klopfte seinem Freund auf die Schulter. „Halb so schlimm wie du Tatze.“, konterte James mit einem kecken Grinsen und griff nach der großen Platte voller Pudding. Zufälligerweise hatte in diesem Moment auch Lily nach dieser Platte gegriffen, sodass beide am jeweiligen anderem Ende die Platte in ihren Händen hielten. „Oh, tut mir Leid. Ladies first.“ James ließ die Platte los und deutete Lily somit, dass sie sich zuerst bedienen durfte. Diese schenkte ihm dafür ein Lächeln und ein leises „Danke“. Sirius sah blinzelnd zu James.

„Ähm, James?“
„Was ist?“
„Du weißt schon, dass das gerade Lily war, die DEINEN LIEBLINGSpudding haben wollte ja?“
James nickte und sah Sirius fragend an. „Ja und?“
„Ach nichts, ich mein nur so.“, winkte Sirius ab und sah verwundert zu Remus und Peter, doch diese zuckten mit den Schultern. Dann glitt Sirius Blick hinüber zu Lily, doch auch die schien, so wie James, es als vollkommen normal zu empfinden, dass sie und James sich ganz höflich behandelten. Dann fiel sein Blick weiter auf den Ravenclawtisch. So unauffällig er konnte, suchte er nach Saphira, doch schien diese nicht beim Abendessen zu sein. „Na, vermisst du wen?“, hakte Peter mit frecher und gleichzeit belustigter Miene nach. „Nö, nur nach ein paar neuen Frau-“, doch kam Sirius nicht weiter, da Remus ihn unfreundlicher Weise unterbrach. „Nö, nur nach Saphira, die mich ganz verrückt macht und in die ich heimlich verschossen bin.“ Sofort kassierte Remus einen strafenden Blick und mit diesem Blick machte Sirius dem Namen Black alle Ehre. Remus ließ sich davon nicht beeindrucken und wandte sich somit wieder seinem Essen zu. „Hey Jungs.“, begrüßte Hazel die Rumtreiber und sofort rückte Peter etwas zur Seite, sodass sie sich neben James setzen konnte. „Hi mein Engel.“, flüsterte James und gab seiner Freundin einen Kuss. „Hey.“, gab diese kleinlaut zurück und räusperte sich. „Es tut mir Leid. Das wegen heute Mittag.“ James winkte mit seiner rechten Hand ab. „Halb so wild. Ist schon längst wieder vergessen. Ich muss mich entschuldigen. Und zwar dafür, dass ich in letzter Zeit so mies drauf war.“ Dieses Mal bekam Hazel einen Kuss auf die Wange und James legte seinen rechten Arm um seine Freundin, während die sich das Essen ansah. Dabei fiel ihr Blick auf Lily, die ihr nur einen Platz, schräg gegenüber saß. Hazel biss sich auf die Lippen und formte schließlich ein 'Tut mir Leid'. Lily nickte und schenkte ihrer Freundin ein Lächeln. Das was Hazel getan hatte, wurmte Lily immer noch ein bisschen, doch hatte sie kein Recht dazu, Hazel ein schlechtes Gewissen einzureden, denn sie war es, die ein schlechtes Gewissen haben musste! James und sie hatten sich darauf geeinigt es wirklich als Freunde zu versuchen, was selbst für Lily, jetzt, da sie so darüber nachdachte, ziemlich absurd klang. James hatte ihr praktisch gestanden, dass er nicht wusste was er fühlte und was tat sie? Sie versuchte ihn zu halten. Und wie Peter schon zu seinen Freunden am Mittagstisch gesagt hatte, dass alles würde kein gutes Ende nehmen.

„Ähm, Lily? Reichst du mir bitte einmal den Kürbissaft? Bitte.“, fügte James noch hastig hinzu und deutete auf das große Gefäß, das vor Lily stand. „Jupp. Bitte.“ Ohne große Worte oder Diskussionen reichte Lily James das gewünschte Gefäß und nickte ihm bei seinem „Danke“ kurz zu. Hazel sah vollkommen perplext zwischen Lily und James hin und her. „Schatz, was ist-“, begann sie, doch James hatte sich, nachdem er sich etwas eingeschenkt hatte, zu ihr hinüber gebeugt und flüsterte ihr die Antwort, auf ihre nicht vollends ausgesprochene Frage ins Ohr. „Ich dachte ich versuche mein Versprechen zu halten.“ Er sah Hazel in ihre großen, leuchtenden Augen und da wusste er es – sie war es! Das mit Lily war einfach eine Kurzschlussreaktion gewesen. Jetzt, da er in Hazels Augen sah, wusste er, dass er sich richtig entschieden hatte. Auf James Gesicht erschien ein breites und glückliches Lächeln. „Was ist?“, murmelte Hazel leicht amüsiert über ihren Freund, doch antwortete James ihr mit einem Kuss. Hazels Herz machte einen riesigen Hüpfer und auch James spürte wie seine Beine anfingen zu kribbeln. Hazel erwiderte den Kuss sichtlich nur zu gern. Lily musterte die beiden und seufzte innerlich auf. Ja, vielleicht hatte James Recht gehabt. Sie schienen ziemlich glücklich miteinander. Und auch auf ihrem Gesicht verirrte sich ein ehrliches und irgendwie zufriedenes Lächeln. „Wofür war der Kuss?“, fragte Hazel leise und spürte wie James seinen Arm etwas fester um sie herum drückte. „Wofür?“, wiederholte James leise und sein Lächeln wurde breiter. „Weil ich dich liebe. Reicht das nicht?“ Mit einem großen Grinsen nickte Hazel glücklich den Kopf, gab James noch einen kurzen Mund auf die Lippen, bevor sie sich wieder ihrem Essen zu wandte. James sah Hazel noch kurz an, bevor er es ihr gleich tat, doch zuvor verweilte sein Blick kurz auf Lily. Diese schien seinen Blick zu spüren und sah hoch, sodass sie sich für einen kurzen Moment ansahen. Beide lächelten sich an. Und doch war es dieses Mal Lily, die James mit diesem Blick ansah, als wäre er alles, was sie eigentlich wollte … ohne es wirklich zu bemerken.

„Lily?“ Die Rothaarige bleib stehen und drehte sich um.
„Hey … ähm … es tut mir Leid. Also das mit heute Mittag. Ich war einfach so durcheinander und ich wusste nicht, wie es mit mir und James weitergeht und deswegen, na ja … meine Nerven sind einfach mit mir durchgegangen.“ Hazel sah Lily entschuldigend an. Sie meinte es wirklich ernst und das wusste Lily. „Ach komm. Ich kann verstehen, dass man am Rad dreht, wenn der eigene Freund so komisch ist … aber das nächste Mal wäre es mir lieber, wenn du mich nicht so anschreien würdest.“, fügte Lily mit einem Zwinkern hinzu und lächelte ihrer Freundin entgegen. „Ich weiß.“, nuschelte Hazel schuldbewusst und sah betreten zu Boden. Diese Gestik brachte Lily zum Lachen. „Jetzt komm Hazel. Evelin wartet sicherlich schon.“ Sie nahm Hazels Hand in die ihre und beide gingen hinauf in den Gryffindorturm, wo Evelin schon fleißig über der Hausarbeit für Zauberkunst brütete. „Na Süße? Fleißig am Arbeiten machen?“, hakte Lily grinsend und stichelnd nach und setzte sich auf einen der Sessel. „Hmh.“, murmelte Evelin abwesend und schrieb noch ein paar Worte auf das Pergament, bevor sie sich ihren Freundinnen zu wandte. „Hat das Essen geschmeckt?“
Hazel und Lily zogen ihre Augenbrauen in die Höhe und sahen zu Evelin hinüber. „Das meinst du doch nicht ernst oder? Ich mein, es ist Hogwarts.“ Hazels Antwort brachte Evelin zum Seufzen. „Zu blöd, dass ich diese Arbeit bis morgen zu Ende schreiben muss.“, knurrte die Hexe widerwillig und lehnte sich zurück. „Hättest du das gleich gemacht, als ich es dir gesagt habe, dann -“ „- dann müsste ich mich jetzt nicht so beeilen. Ich weiß Lily. Ich weiß.“, vollendete Evelin den Satz ihrer Freundin und streckte ihr darauf die Zunge entgegen.

„Hallo meine Süßen.“ Die Köpfe der drei Mädchen drehten sich zur gleichen Zeit nach hinten und alle drei sahen in das strahlende Grinsen von Sirius Black. „Na, wie geht es meinen Mädels?“ Mit diesem Satz schwang sich Sirius über die Sofalehne und plumste zwischen Evelin und Lily. Er legte seine Arme um die Mädchen und sah freudig in die Runde, bis sein Blick auf Evelins Aufsatz fiel. Sofort verzog er sein Gesicht und es war ein leises „Urgh“ von ihm zu hören. Was von Evelin mit einem Zunge rausstrecken quittiert wurde. Sirius Grinsen wurde breiter, als plötzlich Eves Magen laut anfing zu knurren. Und es war kein leises knurren, denn noch während der Bauch Geräusche von sich gab, blickte der ganze Gryffindorturm zum Mädchen, dem der Bauch gehörte. „Hunger?“, stellte James die überflüssige Frage, als er auf sie zu kam und Hazel hochzog, sodass er sich hinsetzen und sie auf seinem Schoss sitzen konnte. Auf James Frage antwortete Evelin nicht. Sie schämte sich ein wenig, doch klopfte ihr der nächste Rumtreiber freundschaftlich auf die Schulter. „Keine Sorge Evelin. Wir besorgen dir etwas zu essen.“, versicherte Peter seiner Mitschülerin und schon mischte sich auch der vierte und letzte Rumtreiber in die Unterhaltung ein. „Ich würde sagen, wir holen für alle etwas.“ Remus stand grinsend hinter seinen Freunden und lachte laut auf, als Sirius und James so schnell aufsprangen, dass Hazel von James wortwörtlich zu Boden geworfen wurde. „Oh Merlin … es tut mir Leid. Ich-“, versuchte James zu erklären und half seiner Freundin, die sich mit schmerzverzogenem Gesicht ihren Rücken rieb, hinauf. Doch diese winkte ab. „Ach, kein Ding. Typisch Jungen.“ „Nein Hazel, typisch James.“, korrigierte Peter das Mädchen und kassierte dafür einen spielerischen Box von James. Sirius strahlte wie ein kleiner Junge. „Evelin, schreib schneller.“, kam es von Sirius, bevor er seine Stimme erhob und auf die Sitzfläche sprang, auf der er kurz zuvor noch gesessen hatte. Er hob seine Arme, wie ein König, der zu seinem Volk sprach. „Denn heute Abend werden hier die Hippogreife tanzen! Und ja, ich weiß, dass heute erst Mittwoch ist, aber scheißt drauf Leute! Das ist unser letztes Jahr … zumindest für einige von uns und deswegen sag ich: LASST UNS FEIERN!“

Darauf folgte ein tosender Applaus und Zurufe. „Richtig so Mann!“ oder „Das wird unsere Nacht“ waren unter dem Geschrei noch zu vernehmen. Lily seufzte und schüttelte mit halb besorgter und halb belustigter Miene den Kopf. Es war erstaunlich wie viel Einfluss Sirius besaß. Allgemein schienen die Rumtreiber eine gewisse Macht zu besitzen – und sie wusste sie einzusetzen. Wenn auch, ihrer Meinung nach, nicht immer ganz optimal. Aber Sirius hatte recht. Es war ihr letztes Jahr und wann hatte sie das letzte Mal so richtig gefeiert? Das musste schon über ein halbes Jahr her sein. Außerdem hätte sie die ersten beiden eine Freistunde und ihre Hausarbeiten hatte sie auch schon erledigt. Evelin stieß ihre Faust in die Luft und rief „Black for Zaubereiminister!“ Doch im selben Moment stöhnte sie und kritzelte schnell auf ihrem Pergament ihren Aufsatz zu Ende. Sirius grinste, sprang vom Sofa herunter und verließ zusammen mit seinen drei Freunden den Gemeinschaftsraum. Zuvor jedoch rief er ihnen alle noch etwas zu: „Und wehe ihr seht nicht geil aus!“ Das war wohl mehr an die Mädchen gerichtet, denn sofort waren Kreische zu vernehmen und alle Mädchen drängelten sich die Treppe hinauf um in ihre Schlafsäle zu gelangen. „Püh.“ Mit diesem verächtlichen Ton schüttelte Hazel mit dem Kopf und Lily und sie versuchten ihrer Freundin noch dabei zu helfen, den Aufsatz fertig zu bekommen.

„Wer hat die Karte?“
Kurz darauf zückte Peter ein kleines Stück Pergament und seinen Zauberstab aus seinem Umhang und sprach leise: „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.“ Wenige Sekunden nachdem Peter seine Worte ausgesprochen hatte, erschien das Schloss auf der Karte. Der Gryffindorturm war voll mit Menschen und kurz davor standen die vier Freunde. „Okay, dann lasst uns mal loslegen. Gehen wir der Küche einen Besuch abstatten.“, klatschte James in die Hände und alle vier setzen sich in Bewegung. Immer mal wieder besah sich einer von ihnen die Karte, um sicher zu gehen, dass ihnen niemand über den Weg lief. Denn die Professoren sahen es nur sehr ungern, wenn die vier Freunde zusammen durch die Gänge wuselten. Es dauerte ein wenig, bis die Rumtreiber in der Küche standen und ihre Bestellung aufgaben. „Gentlemen, die Bestellung wird Ihnen gebracht, meine Herren.“, verbeugte sich ein kleiner Elf vor den vier Schülern, die dies mit einem „Okay“ zur Kenntnis nahmen. „Aber wir können doch schon mal ein bisschen mitnehmen oder?“, hakte James nach und deutete auf einen kleinen Tisch, der voll mit Speisen war. „Oh ja, natürlich Sir.“ Und abermals verbeugte sich der Elf und deutete mit seinen Händen in die Richtung des Tisches. „Perfekt.“, grinste James und war bereits dabei seine Taschen voll zupacken. „Für unterwegs.“, sagte James und warf jedem seiner Freunde eine Kleinigkeit zu. „Du bist genial Krone.“, lobte Sirius seinen besten Freund und alle vier Gryffindors machten sich schmatzend und essend auf den Weg in den siebten Stock.

„Endlich geschafft.“, schnaubte Evelin erleichtert und stopfte ihre Arbeit in ihre Tasche. „So Mädels und jetzt Beeilung – wir müssen uns schick machen. Oder wollt ihr etwa wie Ölsardinen neben diesen Mädchen hier aussehen?“ „Ach weißt du, eigentlich-“, setzte Lily an, doch wurde sie schon von Hazel hochgezogen. „Oh nein Lily! Du redest dich nicht raus! Hübsch machen ist jetzt angesagt!“, befahl Evelin und schon verschwanden die drei Mädchen im Schlafsaal. „Ich hab aber meine Kla-“, versuchte Lily sich noch zu verteidigen, doch schüttelten Hazel und Eve vehement mit ihrem Köpfen. „Du kannst was von mir haben.“, schnitt Evelin Lily das Wort ab. „Oder von mir.“, fügte Hazel hinzu. „Aber du wirst dich schick machen.“, sagten Lilys Freundinnen im Chor, was sie dazu veranlasste laut los zulachen.

„So Mädels! Jetzt kommt mal zu eurem Papi!“, freute sich Sirius laut und hatte seine Arme weit ausgebreitet. Es dauerte nicht lange und Sirius war von zich Mädchen umringt. Remus, Peter und James schüttelten lachend ihre Köpfe und alle drei zückten ihre Zauberstäbe. Remus sorgte für die Dekoration, Peter für das Licht und die Schalldämmung, sodass McGonagall nicht irgendwann nachts hereingeplatzt kam und die Party beendete und James stellte die Musik zusammen. Es dauerte nicht lange und die Schüler feierten ausgelassen. Das Essen und die Getränke wurden von den Elfen geliefert und immer wieder nachgefüllt. Die Gryffindors tanzten, unterhielten sich, lachten zusammen oder machten Trinkspiele. „Weißt du wo Hazel ist?“, fragte James Marie Alistor – eine Freundin von Hazel, doch diese schüttelte mit dem Kopf. „Tut mir Leid James.“ „Kein Problem.“, murmelte der Quidditchkapitän dem Mädchen zu und ließ seinen, besorgten, Blick über die Menge schweifen. Wo war sie denn nur? Dann plötzlich hielt ihm jemand die Augen von hinten zu. Ein breites Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht ab. „Na Hazel, auch endlich mal da?“ Mit diesen Worten drehte sich James um und war – sprachlos.


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