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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Ich bin Sirius Black

von Animagus

² ginnymileyweasley
Ja ... warum diese FF dieses Rating hat wird dann irgendwann nochmal gezeigt und joar ... hier und da sind dann doch schon ein paar Ausdrücke dabei die, na ja ... ach egal ;) Es hat dieses Rating und jut ist ;) *überleg* Sirius und wirklich verliebt? Oh Gott, dass ist doch unmöglich. Oder verheimlicht Sirius euch nur etwas? *g* Wer weiß ;) xD

² Mik
Na ja, man kann nicht immer Erste sein ;) Vielleicht dieses Mal *g* Ja ja, dieser James. Ist genauso wie Lily - viel zu stur und zu stolz. So wird das wohl bei den beiden noch ein bisschen weitergehen *seufz* Man kann ja nicht alles haben, nicht? Wer hier wem was vorwirft zeigt sich noch *g* Danke für dein Kommentar <3

² gryffindor1981
*höhö* Dankeschön *blsuh*
NEIN! Lily ist nicht eifersüchtig! Sie teilt nur nicht gern ;) Aber wer würde James schon gern teilen? Obwohl sie nicht darum herum kommen wird ... jeder von ihnen muss etwas aufgeben, ob sie wollen oder nicht *sich schon ein paar Gedanken gemacht hat*

² Mrs.Black
Achso *head desk* Natürlich. Danke für's erklären ^^" Hmm, ob Remus sich da wirklich weiter einmischen will? Also ich lieber nicht *g* Nicht bei Lily und James ;) Das kann nur mit Toten enden. Im wahrsten Sinne des Wortes *JKR immer noch dafür hass; wein* Danke für dein Review. =)

² _Ginny-Hermine_
*löl* Dieses Mal hast du keins verpasst ;) Das nächste Kapitel kommt nämlich jetzt erst -.-" Ich hoffe es gefällt dir :) Och, dass mit Lily wird sich noch zeigen ... irgendwann. Viel Spaß beim Lesen <3

² Dumbledore,Albus
Du hast es erfasst. Immer auf den kleinen James :( Der kann auch nicht immer was dafür, wenn auch meistens ;)
Wer sagt denn, dass Sirius etwas verheimlicht? ;) Vielleicht interpretieren seine Freunde da auch nur zu viel hinein? *g*

² Yana
Wirklich? oO Das ist schön, dass ich mich doch noch selbst übertreffen konnte bzw. dass das letzte Kapitel deiner Meinung nach noch besser war als das davor *g* Ist natürlich Ansichtssache, aber es freut mich dennoch sehr <3 Oh doch, dass ist ein Problem! Man lässt nicht einfach einen Kommischreiber aus! *head desk* Auch wenn ich der Meinung bin, dass ich was geschrieben habe, aber na ja, jetzt ist es auch egal ;) Das war zwar jetzt nicht ganz so schnell, aber ich hoffe du liest das Chapter dennoch und es gefällt dir :)

Es hat etwas gedauert, trotz Ferien -.- Aber hier ist das nächste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Vielleicht kann ich euch mit diesem Chapter an der ein oder anderen Stelle überraschen ... oder auch nicht *mit den Schultern zuck* Keine Ahnung *g*Das Ende gefällt mir nicht ganz so, aber irgendwo musste ich ja einen Schnitt machen :) Einfach mal lesen ist das Beste ... und ein Kommi hinterlassen ;)

Liebste Grüße,
Animagus <3



14. Ich bin Sirius Black

Wütend schnaubend ließ Lily sich auf einen der Stühle im Klassenzimmer fallen. Was fiel diesen Rumtreibern eigentlich ein? „Mensch Evans.“, grinste Sirius und ließ sich neben Lily fallen. Er gab ihr einen kleinen Box gegen die Schulter und sein Grinsen wurde immer breiter. „Geht dir doch schon etwas nahe was.“ Lily öffnete den Mund. Jetzt würde sie ihm erst einmal seine Devisen lesen. Doch verhinderte der Professor ihr Vorhaben, indem er seine Schüler begrüßte. Sirius dachte sich seinen eigenen Teil und lehnte sich mit dem Stuhl nach hinten und schaltete auf Durchzug.

„James.“, kicherte Hazel und ließ sich von James auf sein Bett ziehen.
„Was?“, fragte er unschuldig grinsend.
Hazel biss sich auf die Unterlippe. Sie schien zu überlegen. Sie seufzte und sah in seine warmen Augen. Abermals seufzte sie. „Ach nichts.“, antwortete sie schließlich und legte ihre Lippen auf die von James. Dieser dachte sich nichts dabei und erwiderte den Kuss. Er legte seine Hand in ihren Nacken und seine andere lag auf ihren Hintern. Beide liebkosten sich und als James Anstalten machte ihr die Bluse auszuziehen, hielt Hazel inne und setzte sich auf. Sie drückte James beiseite. Dieser sah sie ganz verwirrt an.
„Was?“, fragte er hastig. „Hab ich was falsch gemacht?“
Hazel schluckte. Sie sah in sein Gesicht. Ihre Wangen waren rot.
James wurde allmählich unbehaglich. Wieso sagte Hazel nichts? Wieso sah sie ihn so an?
„Schatz? Bitte.“, flehte James die Gryffindor an und setzte sich ebenfalls auf. Er wollte erst nach ihrer Hand greifen, doch ließ er es lieber bleiben. Er wollte es nicht noch schlimmer machen, als es anscheinend schon war.
„James.“, setzte Hazel langsam an. Ihr schien es wirklich schwer zu fallen. Sie suchte nach den richtigen Worten.
„Liebst du mich?“
James blinzelte. „Huh. Natürlich liebe ich dich. Das weißt du doch. Was ist das denn für eine bescheuerte Frage.“
Auf James letzten Satz ging Hazel nicht ein. Vielleicht war es eine bescheuerte Frage, doch was wenn sie es nicht war? Was, wenn ihre Sorge sich bestätigte?
„Was liebst du an mir?“
James schüttelte mit dem Kopf. „Sag mal, ist irgendetwas?“
„Nein, ich will einfach wissen, was du an mir liebst.“
James atmete schwer aus.
Hazels Herz schlug mit jeder Sekunde die James schwieg schneller.
„Einfach alles Hazel. Du bist ein so hübsches Mädchen. Ich liebe dei-“
„Also bin ich für dich nur ein Sexobjekt?!“ Mit diesen Worten schnitt Hazel den Schulsprecher das Wort ab und es haute ihn sichtlich um. Was hatte Hazel denn auf einmal? Sie hatte ihre Sorge endlich ausgesprochen. Sie hatte Angst für James nicht mehr zu sein, als ein Mädchen, mit der er mal hier, mal da schlafen konnte.
„Tut mir Leid Hazel, aber das wird mir zu kindisch.“, schnaubte James und stand auf.
In Hazels Augen sammelten sich die Tränen. Sie hatte also recht gehabt. „Also ja.“, nuschelte sie mit weinerlicher Stimme und starrte auf ihre Beine.
James brodelte. Er schnaubte laut auf und drehte sich zu Hazel. „Sag mal spinnst du?“ Er sah ihr mit festem Blick ins Gesicht. „Hältst du mich wirklich für so einen Arsch?“ Seine Stimme wurde – unabsichtlich – lauter. Hazel starrte immer noch auf ihre Beine.
„Huh.“ James fuhr mit einer Hand über seinen Nacken und schüttelte abermals seinen Kopf. „Unglaublich. Du … also … das ist doch lächerlich. Wie kommst du überhaupt darauf? Hat Evans dir das ins Ohr gesetzt oder was?“ Seine Stimme war immer noch laut, wütend, fast schon bedrohlich. „WAS?“ Hazels Stimme war hoch und kratzig. „NEIN! Lass Lily doch endlich mal aus dem Spiel!“, forderte Hazel ihren Freund auf. „Es kotzt mich so an, dass ihr euch immer die Köpfe einhauen müsst. Das ist so etwas von kindisch und-“
„Natürlich. Jetzt bin ICH wieder der Kindische. Und was war das gerade von dir? Ganz und gar nicht kindisch oder?“
„NEIN! Es war realistisch.“
„REALISTISCH? Also kannst du dir wirklich vorstellen, dass du für mich nur ein Sexobjekt bist oder was?“
„Ich … keine Ahnung! Du hast mir einfach das Gefühl gegeben.“
„WANN? Hazel! Wann habe ich dir das Gefühl gegeben, dass du nicht mehr für mich bist als ein 'Objekt'? Sag es mir!“
Hazel wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. James hatte recht. Er hat sich immer um sie gesorgt. Er hat sie mit einer ganzen Art einfach überrascht. „Heute.“, nuschelte Hazel. Inzwischen war es ihr mehr als unangenehm, hier auf James Bett zu sitzen und sich deswegen zu streiten. Sie war so was von blöd.
„Heute?“, wiederholte James verwirrt und sah sie fragend an. „Wann?!“
„Beim Frühstück.“
Langsam schien James zu verstehen. „Oh bitte Hazel! Das ist doch nicht dein Ernst oder?“ Er sah sie kurz an. „Doch, es ist dein Ernst.“ Er seufzte. „Nur weil ich mich heute morgen mal mehr um meine Freunde gekümmert habe?“
Hazel schüttelte mit dem Kopf. „Nein! Es ist nicht nur das. Kaum als du erfahren hast, dass wir beide noch eine Freistunde haben, schleifst du mich hier hoch und wir beide liegen wieder im Bett und …“
„Du dachtest ich wollte mit dir schlafen.“, vollendete James ihren Satz und wirkte auf einer Weise verletzt, auf der anderen immer noch schockiert.
„Ja. Ich mein, du hast meine Bluse geöffnet und na ja … dann kommt doch immer eins nach dem anderen.“ Den letzten Teil ihres Satzes nuschelte Hazel mehr als alles andere, doch hatte James verstanden. Er hatte mir ihr schlafen wollen. Und jetzt, wo sie es ihm vor Augen hielt, fühlte er sich schlecht. „Es“, setzte James an und er ließ sich vorsichtig auf die Bettkante fallen, „tut mir Leid Hazel. Du bist für mich nicht nur ein Mädchen mit dem ich schlafe. Ich liebe dich. Ich liebe dein Lachen, deine zerzausten Haare jeden Morgen und ich sehe dir so gerne dabei zu wie du lernst. Du bist einfach perfekt und … es tut mir wirklich Leid. Aber du musst mir glauben, dass du für mich viel mehr bist. Du bist das erste Mädchen, für dass ich wirklich Liebe empfinde. Es macht mich ganz verrückt, wenn du nicht bei mir bist.“ Seine Augen hatten die ihre gesucht und schließlich gefunden. Hazel seufzte. Er schien es ernst zu meinen. Sie schluckte.
„Ja.“, hauchte sie. „Aber na ja …“ Ihre Stimme erstarb. Sie wusste nicht was sie sagen sollte.

Weder James noch Hazel wussten was sie nun sagen sollten. Keiner von beiden wusste wie sie aus dieser Situation wieder heraus kommen sollten. James starrte an Hazel vorbei gegen die Wand. Hazel sah starr aus dem Fenster hinter James. „Ich sollte wohl besser gehen.“, ergriff Hazel schließlich wieder das Wort und erhob sich. James sah zu ihr und schüttelte mit dem Kopf. „Bitte nicht.“
„James … ich glaub es ist besser. Wir haben das ja nun geklärt und na ja … wir sehen uns dann im Unterricht.“ Mit diesen Worten und einem leichten Lächeln verschwand Hazel aus dem Schlafzimmer. Nichts war geklärt – und das wussten sie beide.
James sah noch eine Weile auf die Stelle auf der Hazel gestanden hatte, bevor sie gegangen war. Er schluckte und schloss die Augen. Er ließ sich auf sein Bett fallen und raufte sich resigniert das Haar. Wieso musste eine Beziehung so kompliziert sein? Er hörte schon Sirius sagen, dass genau das der Grund war, warum er lieber Single blieb. Er hatte seinen Spaß und keinen Ärger. Keine Verantwortung. Und auch wenn James und Sirius sich mehr ähnelten als kaum jemand anderen auf dieser Welt, so würde James von sich behaupten, dass er doch ein klein wenig reifer war als sein Freund. Remus sah das genauso, doch war der Grund für James Verhaltensänderung nicht grundlos. Zum einen war es Hazel, die ihn geändert hatte und zum anderen auch Lily. Was weder sie noch James wussten. James war in Lily verliebt gewesen und hatte versucht sich in ihrer Gegenwart zusammen zu reißen, doch hatte es damals nicht viel gebracht, sodass James aufgab … und auf Hazel aufmerksam wurde.

Die Stunden verstrichen schneller als Lily lieb war. Sie hatte Alte Runen und Verwandlung hinter sich gebracht. Komischerweise war Potter dem Unterricht fern geblieben. Und das bei seinem Lieblingsfach. Misstrauisch hatte sie Sirius und Remus gefragt, ob sie wussten, wo ihr Kumpel blieb, doch beide zuckten ratlos und leicht besorgt mit den Schultern. „Zum Essen wird er kommen.“, versicherte Sirius der Schulsprecherin und machte sich auf den Weg in die Große Halle. Sie setzten sich an den Tisch und begannen zu Essen. Lilys Magen drehte sich. Wo blieb Potter? Sie nahm nur sehr selten etwas von ihrem Essen. Die meiste Zeit verweilte ihr Blick auf der Tür, als endlich Hazel in die Halle kam.
„Hey.“, begrüßte Hazel ihre Freundin mit einem Lächeln und setzte sich neben ihr.
„Wo hast du Potter gelassen?“, hakte Lily leise nach und versuchte weniger besorgt zu klingen. Hazel runzelte die Stirn. „Ist er nicht hier?“ Sie hob ihren Kopf und sah den Tisch auf und ab, Lily schüttelte mit dem Kopf. „Nein.“
Hazel zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Vielleicht hat er keinen Hunger?“, meinte sie und glaubte ihren eigenen Worten nicht. „Tze. Hazel. Wir sprechen hier von Potter. Wenn der mal keinen Hunger hat.“ Sie grinste kurz, wandte sich dann ihrem Essen zu. „Wieso willst du das wissen? Habt ihr gleich ein Schulsprechertreffen?“, hakte Hazel neugierig nach und musterte ihre Freundin von der Seite. Diese nickte hastig und sah zu Sirius, der Remus etwas zu geflüstert hatte, was ihr ganz und gar nicht gefiel. Zum Glück hatte Hazel seine Worte nicht gehört. „Na ja, ich werd gleich mal nach oben schauen.“, beschloss Lily und nahm einen Schluck aus ihrem Glas, bevor sie sich erhob. „Ich geh mal eben.“ Sie lächelte Hazel zu und machte sich auf den Weg in ihre Räume. „Das nächste Mal kann sie ruhig Tschüss sagen.“, nuschelte Sirius gespielt traurig und sah ihr kurz nach, bevor er weiter aß.

„POTTER?!“, rief Lily laut und klopfte gegen die Tür, an der sein Namensschild hing. Keine Antwort.
„POTTER!“ Abermals kam keine Antwort. Lily biss ihre Zähne zusammen und seufzte. Sie griff nach ihrem Zauberstab. „Alohomora.“
Kurz darauf steckte Lily ihren Kopf durch den Spalt ins Zimmer hinein und ließ ihren Blick durch den Raum streifen. Bis ihre Augen schließlich den Übeltäter erfasst hatten. Er schlief! James Potter schlief seelenruhig auf seinem Bett. Was fiel ihm eigentlich ein?
Lily schnaubte und trat die Tür so doll auf, dass mit einem lauten Krachen gegen die Wand schlug. Sofort saß James kerzengerade im Bett und sah mit großen Augen durch den Raum.
„Sag mal spinnst du Evans?! Mich so zu erschrecken?!“, motze James laut und sah Lily giftig an.
„Ich denke nicht.“, gab Lily patzig zurück. „Du solltest mir lieber danken! Denn weil du nicht bei McGonagall im Unterricht warst, hat sie dir gleich 15 Punkte abgezogen. Doch dank mir konnte ich für Gryffindor mit einem Plus aus dem Unterricht gehen, obwohl das ganz und gar nicht mein Fach ist.“
„Was redest du denn da, es ist doch erst-“ James sah auf seinen Wecker und sprang wie von der Riesenkrage gestochen aus dem Bett. „Ach du heilige Scheiße. Ich hab den ganzen Vormittag verschlafen.“
„Jetzt erst bemerkt.“, kommentierte Lily dies schnippisch und schüttelte mit dem Kopf.
„Kannst vom ficken wohl nicht genug bekommen was?“ Autsch. Eigentlich hatte sie das gar nicht sagen wollen, aber es war einfach aus ihr heraus gekommen.
James Miene wurde düster. „Halt die Klappe Evans. Glaub bloß nicht, dass du mich kennst. Wirf mir so etwas nicht vor. Dazu hast du kein Recht, okay?! Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet. Oder für den du mich hältst. Und … hör du mal auf diese Spielchen zu spielen! Mal bist du so, dann wieder so und dann doch ganz anders. Versteck dich nicht immer und schieb immer all deine Scheiße auf mich Evans! Darauf hab ich kein Bock mehr!“ James Stimme war wieder lauter und Angst einflößend geworden. Lily wusste zuerst gar nicht was sie sagen sollte. „Ach. Aber du ja? Was machst du denn immer für sexistische Anspielungen?“
Sie sah ihn herausfordernd an. James Hände hatten sich zu Fäusten geformt. „Oh Merlin. Bitte gib mir die Kraft sie nicht umzubringen.“, knurrte James sich selbst leise zu und musterte Lily durchdringend.
Sie spürte das Kribbeln. Sein Blick nagelte sie an die Wand. Ein Schauer lief ihr den Rücken hinunter. James machte ernst. Sie wusste, dass sie nicht gerade nett zu ihm war, doch vor ihm sich das einzugestehen? Auf keinen Fall. Eher würde sie Petunias Freund Vernon heiraten. Bei diesem Gedanken verzog sich ihr Magen und auf ihrem Gesicht erschien ein angewiderter Ausdruck.

In James kochte die Wut hoch. Vorhin der Stress mit Hazel und jetzt auch noch Lily. Wieso musste sie immer wieder auf den alten Wunden herum treten? Konnte sie nicht akzeptieren, dass er ihr nicht länger hinterher lief? Konnte sie es nicht? Oder wollte sie es erst gar nicht? Vielleicht hatte es ihr ja gefallen? Natürlich hat es ihr gefallen! Aber nur weil sie dadurch ihre 'Macht' verdeutlichen konnte, dass er nach ihrer Pfeife tanzte. Aber das war nun vorbei. Endgültig!
„Sexistische Anspielungen?“ James ging auf Lily zu. „Was für Anspielungen?!“
Lily ging einen Schritt zurück, bis sie nicht mehr weiterkam, denn hinter ihr stand die Wand. Sie schluckte und drückte mit aller Kraft gegen das Gemäuer in der Hoffnung, dass sie sich bewegen würde. Ihr Herz schlug immer schneller. James und sie sahen sich unentwegt an. Keiner wollte nachgeben. Keiner wollte aufgeben. Jeder von ihnen wollte das letzte Wort haben. Dem einen noch was aufdrücken. „Ähm...“ Lily legte ihren Finger auf ihre Lippen und tat ziemlich übertrieben so, als würde sie nachdenken. So wie die Girly Girls in den Filmen. „Zum Beispiel bei dir im See? Oder gestern Abend? Was war das denn bitte schön? Wir können auch zusammen duschen.“ Sie äffte James bei ihrem letzten Satz nach und sah ihn herausfordernd an.
Sie hatte recht und Lily wusste, dass James es wusste, dass sie es wusste. Doch würde er es nicht zugeben. Nein. Dafür war er zu stolz – dafür waren sie sich in dieser Hinsicht viel zu ähnlich.

Der Gryffindor stand dem Mädchen genau gegenüber. Er stützte sich mit der einen Hand neben ihr von der Wand ab. Seine andere Hand war immer noch zu einer Faust geformt. Lily spürte wie sie schwach wurde. Sie konnte nicht mehr lange standhalten. Sein Blick war so ausdrucksstark, so … anders. Anders als sonst. Sie wusste nicht mehr was sie sagen oder machen sollte.
„Ich habe eine Freundin Lily. Ich sag so etwas um dich zu ärgern, weil ich ganz genau weiß, dass du darauf anspringst.“ Den ersten Satz sprach James ganz leise, fast schon Angst einflößend. „Ich laufe dir nicht mehr hinterher Lily. Du hast damals 'Nein' gesagt und ich bin es leid. Akzeptier es doch einfach. Oder willst du mir jetzt sagen, dass du dich die ganze Zeit geirrt hast und mich eigentlich doch ganz“ - er suchte nach einem passenden Wort - „'okay' findest?“
Lily schloss ihre Augen. Sie konnte James' Herzschlag förmlich spüren. Sie atmete seinen Duft ein. Wie sollte sie aus dieser Situation wieder raus kommen? Sie seufzte. Ja, es hatte ihr gefallen. Es hatte ihr gefallen, dass ihr jemand hinterher rannte und es immer und immer wieder versuchte. Es hatte ihr gefallen, dass sie James um sich herum hatte und er praktisch ihr gehörte. Doch jetzt? Jetzt war alles anders. Sie musste ihn teilen. Sie musste sich mit ihm gut verstehen … zumindest hatte sie es ihrer Freundin versprochen. Und sie brach doch keine Versprechen. Doch hätte sie geahnt auf was sie sich da einlassen würde, hätte sie es mit Sicherheit nicht versprochen. Sie hatte Angst. Angst davor, dass ihr James gefallen würde. Das da vielleicht mehr für ihn war oder mehr daraus werden würde. Sie hatte Angst davor, sich ihm zu öffnen … verletzt, enttäuscht zu werden.
Lily öffnete ihre Augen und sah – nichts. James war verschwunden. Sie blinzelte. Ihr Mund stand offen. Er hatte sich doch tatsächlich aus dem Staub gemacht. Das Kribbeln verschwand, ihr Herz wurde wieder langsamer und es entwich ihr ein Seufzer. Das konnte ja noch heiter werden.

Die nächsten Stunden vergingen wie im Flug und schließlich fand Lily sich im Gemeinschaftsraum der Gryffindor wieder. Sie saß zusammen mit ihren beiden Freundinnen auf der Couch und ließen den Tag Revue passieren.
„Habt ihr Susan Mitchell heute gesehen? Wie tussig die aussah.“, lästerte Evelin und schüttelte mit dem Kopf. „Wie kann man nur so rumlaufen.“
„Und an James wollte sie sich auch ran machen.“, knurrte Hazel säuerlich.
„Tja Hazel, dass ist das Los das man zieht, wenn man mit James Potter zusammen ist. Man muss sich vor allen in Acht nehmen.“, sagte Lily trocken und sah aus dem Fenster. Hazel nickte. „Oh ja, wem sagst du das. Ich brauche bald schon jemanden der mich beschützt.“
„Ist James dafür nicht verantwortlich?“, kicherte Evelin und ihr Blick fiel auf ihre beste Freundin. „Alles okay?“, fragte sie vorsichtig und stupste Lily an. Diese sah etwas verwirrt drein und nickte. „Doch. Ja klar. Ich bin nur ziemlich müde. Konnte die erste Nacht nicht so wirklich schlafen.“, lächelte Lily müde und unterdrückte einen Seufzer. Evelin musterte Lily besorgt, als Hazel plötzlich aufstand. Die beiden Mädchen sahen ihr nach und sahen wie Hazel ihrem Freund in die Arme sprang. „Muss der immer da sein wo ich bin.“, murmelte Lily säuerlich und sah Evelins fragende Gesicht, jedoch sagte Lily nichts.

„Hey mein Engel.“, lächelte James und hielt seine Freundin fest. Er gab ihr einen Kuss und ließ sich zusammen mit ihr und seinen Freunden nicht unweit von Lily und Evelin in eine Sitzecke fallen. „Wo ist Black?“ Lily kräuselte ihre Stirn. James ohne Sirius? Das war doch mehr als merkwürdig. „Hier bin ich Schatzi.“, grinste Sirius und ließ sich neben Lily auf die Couch fallen. Lily und Evelin fuhren zusammen. „Oh Gott Sirius.“ Evelin fasste sich ans Herz und sah ihn böse an. „Sorry Süße.“, zwinkerte er und legte einen Arm um Lily. Diese sah ihn finster an. „Lass das.“, knurrte sie bedrohlich und Sirius hob abwehrend seine Arme. „Okay okay.“ Er nahm seinen Arm von Lily und musterte sie kurz. „Ich dachte nur, dass ich mal vorbei komme. Immerhin sitzt ihr so allein und eure Freundin ist, na ja.“ Er nickte zu den restlichen Rumtreibern hinüber und sah wieder zu Lily. „Ich bin Sirius Black.“, lächelte Sirius freundlich und streckte Lily seine Hand entgegen. Lily zog skeptisch ihre Augenbrauen zusammen. „Ich weiß wer du bist.“
„Das glaube ich nicht.“, sagte Sirius ernst und sah Lily fest in die Augen. „Komm. Lass uns nochmal von vorn anfangen, okay?“ Lily musterte Sirius eine ganze Weile. „Ihr wollte mich doch verarschen.“
Sirius schüttelte demonstrativ mit dem Kopf. „Nein. Wirklich nicht.“ Lily sah in seine Augen und sah … etwas aufrichtiges. Etwas was sie bei Sirius noch nie gesehen hatte … oder sie hatte einfach nicht genau hingeguckt. Sie sah zu Evelin, diese zuckte mit den Schultern. Die Schulsprecherin seufzte und nickte schließlich. „Sehr erfreut. Lily Evans.“ Sie nahm Sirius' Hand und schüttelte sie mit einem Lächeln. Sirius erwiderte ihren Gesichtsausdruck. „Sehr nett dich kennen zu lernen.“ Er ließ ihre Hand los und hielt auch Evelin seine Hand entgegen. Diese tat es ihrer Freundin nach. „Evelin Garner.“ „Sirius Black.“

Lily atmete tief durch. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und auch Evelin hatte Schwierigkeiten mit dem Lachen aufzuhören. Beide sahen strahlend zu Sirius. Die Schulsprecherin wusste nicht wie lange sie sich schon mit dem Rumtreiber unterhielten, denn egal wie lange es auch war, Lily hätte sich das niemals erträumen lassen. Die Gesprächsthemen waren lustig, interessant und auch von ernsterer Natur. Sirius war gar nicht mal so schlecht. Auf jeden Fall wenn er alleine war. Sirius sah die beiden Mädchen lächelnd und zufrieden an. Es schien so als würden sie sich verstehen.
James' Blick fiel immer wieder auf seinen Freund und die beiden Mädchen. Hazel saß auf seinem Schoss und er strich ihr über den Rücken und die Beine. Er versuchte sich auf das Gespräch mit seinen Freunden zu konzentrieren, doch immer wieder hingen seine Augen bei den drei Gryffindors fest. Sirius spürte den Blick seines Freundes. Es lief doch alles nach Plan. Er hatte alles unter Kontrolle und doch musste er sich eingestehen, dass Lily und Evelin ihm sehr sympathisch waren. Alle drei unterhielten sich noch bis spät in die Nacht … und wurden dabei beobachtet, ohne das Lily oder Evelin es bemerkten.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter