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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Wenn es doch so einfach wäre Teil I

von Animagus

² Mik
Mal wieder warst du die erste, die ein Kommi hinterlassen hat *gratulier* ;)
Ja, mir hat das Gespräch zwischen den Jungen am besten im letzten Chapter gefallen. *sich das bildlich vorstell und auf den Boden roll* Wie ich unten schon angemerkt habe, finde ich das Kapitel nicht so vortrefflich, also denke ich nicht, dass ich deine Vorstellungen übertreffen werde und wenn doch, dann freut es mich natürlich umso mehr (von dir zu hören) <3

² gryffindor1981
Danke. Das Daumendrücken werde ich bei meinem Klausurenmarathon nächste Woche brauchen :) Aber hier erst einmal das nächste Kapitel. Uff, wie lange ich die beiden noch hinhalten werde? Ich weiß noch nicht. Ein paar Chapter wird es noch dauern :) Aber es wird heiß hergehen, dass kann ich versprechen (sofern mir dann die Umsetzung gelingt). Viel Spaß beim Lesen <3

² FioweraLestrange
Freue mich wieder von dir zu lesen *knuff* Danke für das Lob. Jaaa, James WAR ;) mal in Lily verliebt. Ich hoffe, dass ich jetzt schnell genug war =) Und das dir das Chapter gefällt und wenn nicht, ich freu mich trotzdem über eine Rückmeldung. Wie Lily reagieren wird, wirst du gleich lesen können. Aber eins sag dir gesagt sein, es ist noch nicht alles - höhö.

² Yana

² Mrs.Black
Ahhh, da ist ja wieder jemand aufgetaucht *freu* Ich dachte schon du liest gar nicht mehr :( Natürlich kann ich dich dazu nicht zwingen, aber es freut mich umso mehr, dass du mir mal wieder Feedback gegeben hast <3
Tja, dafür steig ich gleich mit Hazel ein ;)

² ginnymileyweasley
Jaaa, diese Cliffhanger, also wirklich! Aber keine Sorge, dieses Mal wird es keinen allzu krassen Hanger geben ... eigentlich ist es gar keiner, aber na ja xD Danke für dein Review und ich hoffe ich kann diesen miesen Cliff entschädigen.

² _Ginny-Hermine_
Achso, na denn ;)
Ach, ich hab so etwas früher auch immer gemacht. Also Filme ab 16/18 geguckt obwohl ich noch nicht so alt war. Wer macht das nicht? ;) Es freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat. Vielleicht hast du ja jetzt etwas mehr Zeit ;) Liebste Grüße <3

Danke für die Reviews. Es freut mich immer, wenn ich ein bisschen Feedback bekomme. <3
Ganz ehrlich? Mit diesem Chapter bin ich ganz und gar nicht zu frieden! Keine Ahnung warum ... aber irgendwie gefällt mir die Umsetzung nicht so. Aber ich hoffe, dass ihr da anderer Meinung seit. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps oder Vorschläge oder auch Ideen für den weiteren Verlauf :)

Ganz viele liebe Grüße,
Animagus




11. Wenn es doch so einfach wäre Teil I

„Ich bin’s. Ich bin James Freundin.”
Lilys Lächeln verschwand blitzartig und sie sah ihre Freundin versteinert an. Sie blinzelte noch nicht einmal. Es schien so als wären Hazels Worte gar nicht bei Lily angekommen. Erneut herrschte schweigen. Nun richtete sich jegliche Aufmerksamkeit auf Lily.
Diese spürte nur wie schwer ihr Herz auf einmal wurde und plötzlich flogen hunderte von Fragen und Gedanken durch ihren Kopf.
„Wie bitte?“, japste Lily nach einigen Sekunden heißer fragend und sah mit schockiertem Gesicht zu Hazel.
Diese schluckte schwer, atmete laut aus und wiederholte ihre Antwort auf Lilys Frage.
„Ich bin James Potters Freundin.“
Lily blinzelte. „Sag mal willst du mich verarschen?“, fragte Lily mit durchaus ernst zu nehmender Stimme.
„Nein.“, gab Hazel zurück, dieses Mal auch mit festerer Stimme. Was dachte Lily denn? Das sie hier die Königin ist und sich jeder nach ihr richten musste? Das sie genau die selben Leute mögen musste die Lily mochte, oder wenn nicht, dann musste Hazel auch eine Abneigung gegen diese Personen haben? Das war doch krank. Hazel wusste eigentlich, dass Lily nicht der Art von Mensch war. Sie war sehr loyal und tolerant. Und trotzdem schien ihr diese Nachricht nicht zu gefallen.
In Lilys Gesicht regte sich allmählich etwas. Sie zog ihre Augenbrauen zusammen und schüttelte mit dem Kopf.
„Ich denke schon.“ Lily konnte es nicht glauben. Eine ihrer besten Freundinnen war mit James Potter zusammen. Wie schräg war das denn bitte schön?
„Nein, ich denke nicht Lily.“, gab Hazel leicht gereizt zurück.
„Seit wann?“
Zack – schon wieder eine Frage die Hazel am liebsten ignorieren würde. Es war schon schlimm, dass sie es Lily nicht gesagt hat, dass sie mit James zusammen ist, doch wie lange sie schon mit ihm ging und wie lange sie es Lily verschwiegen hatte, würde die Situation nur noch gefährlicher machen.
„Lily. Es ist doch egal seit wann oder ob es James ist oder wer anderes, ich will -“
„SEIT WANN HAZEL?“, schnitt Lily ihrer Freundin mit der Wiederholung ihrer Frage das Wort ab.
Lily ließ sich nicht beirren. An Hazels Verhalten hatte Lily schon eine Vorahnung. Die beiden waren auf jeden Fall länger als zwei Wochen zusammen, denn sonst würde Hazel sich um die Antwort nicht herumreden wollen.
Der Blick der Schulsprecherin bereitete nicht nur Hazel Unbehagen. Auch Evelin spürte, dass sie auch noch etwas davon zu spüren bekommen würde. Wenn nicht heute, dann auf jeden Fall demnächst.
Hazel fasste all ihren Mut zusammen. „Seit knapp drei Monaten.“

„Huh.“ Das war das einzige was man von Lily hören konnte.
„Lily es tut mir Leid“, setzte Hazel an, doch wandte Lily sich Evelin zu. Auch sie musste die Neuigkeit erst verarbeiten, immerhin hatte Hazel sie ebenfalls wochenlang angelogen.
Evelin biss sich auf die Lippen. Wie sehr sie sich wünschte wo anders zu sein, nur nicht hier bei Lily. Die wahrscheinlich gleich explodieren wird.
„Krass oder? Drei Monate und wir beide erfahren das erst jetzt.“ Bei ihren Worten betonte Lily insbesondere das 'erst jetzt'.
Doch genauso wie bei Hazel machte auch Evelins Verhalten Lily stutzig. Schnell zählte Lily eins und eins zusammen und fragte Evelin mit tonloser Stimme: „Seit wann weißt du es?“
Evelin konnte Lily nicht in die Augen sehen. Es tat ihr wirklich Leid. Sie war ihre beste Freundin und andersrum war es doch genauso so. Aber sie hatte Hazel versprechen müssen nichts zu sagen.
„Seit knapp zwei Monaten.“, nuschelte Evelin bedrückt und sah flüchtig in Lilys Augen.
In diesen spiegelte sich die blanke Enttäuschung wider. Die Wut kochte in der Schülerin nur so hoch.
„Ihr seit echt tolle Freunde! Wirklich! Du“, Lily sah zu Hazel, „bist mit Potter zusammen und verschweigst es mir?! Und DU“, ihr Blick richtete sich auf Evelin. „spielst mir hier was vor. Ihr seit echt scheiße! WIRKLICH! TOLLE FREUNDE!“
„Lily. Es tut uns wirklich Leid. Aber ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte, weil ich eben Angst vor dieser Reaktion hatte und Eve musste mir versprechen nichts zu sagen.“, versuchte Hazel hastig die Situation zu besänftigen und alles zu erklären, doch stieg Lily darauf nicht wirklich ein.
„Und jetzt wundert ihr euch warum ich so austicke oder was?! Das ist wirklich so etwas von unterste Schublade.“ Lily hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Sie wusste gar nicht was sie sagen beziehungsweise denken sollte. Eben noch waren dies ihre beiden beste Freundinnen und jetzt? Jetzt saßen ihr zwei vollkommen Fremde gegenüber.
„Lily. Jetzt mach doch kein Drama daraus. Es war ein Fehler, dass wissen wir. Aber auch wenn du James nicht leiden kannst, bitte versuch mich doch zu verstehen und es zu akzeptieren.“, flehte Hazel. Auch sie wusste nicht genau, ob sie es auf diese Art und Weise versuchen oder ob sie lieber den harten Ton anschlagen sollte. Erst einmal würde sie es so versuchen.
„VERSTEHEN?“, krächzte Lily argwöhnisch. „Tut mir Leid Hazel. Verstehen kann ich dich nicht, warum du mit diesem Blödmann vor'm Merlin zusammen bist.“ Die Rothaarige war inzwischen aufgestanden und gestikulierte mit den Händen wild hin und her.
„Er ist kein Blödmann Lily! Er ist nicht mehr der James der er mal war. Wirklich!“
Doch Hazels Worte gingen in Lilys lauten Abgang unter. Sie wirbelte umher, riss die Abteiltür auf und schlug sie mit aller Kraft zu. Es war ein lauter Knall zu hören. Weg war sie.

Wutentbrannt stürmte James aus dem Abteil seiner Freunde. Was fiel diesen, diesen Kobolden überhaupt ein ihm so etwas zu unterstellen?! Die hatten doch nicht mehr alle. Unglaublich. James hastete schnellen Schrittes den Gang entlang. „HINSETZEN!“, schrie James wütend in ein Abteil von Erstklässlern, dessen Tür offen stand und welche hin und her hüpften.
Sofort fuhren alle zusammen und saßen im Bruchteil einer Sekunde kerzengerade auf den Sitzen. „Geht doch.“, brummte James und setzte seinen energischen Gang fort. „Idioten.“, grummelte James sich selbst zu und schüttelte den Kopf. „Was denken die sich eigentlich?“ James riss die Wagontür auf und ging durch den nächsten Wagen. Bis er schließlich am Schulsprecherabteil ankam und kurz durch's Fenster hinein sah und dann doch eintrat. Lily war nicht da.
„Zum Glück.“ James ließ sich auf das Sofa fallen und warf einen kleinen Muggelball gegen die Wand um ihn dann wieder aufzufangen. Zwar beruhigte sich James allmählich doch war er immer noch ziemlich angespannt. Wenn jetzt auch nur irgendwer irgendeinen blöden Spruch abließ, dann würde dieser jemand eine gebrochene Nase haben. Und nicht er!

Lily war aus dem Abteil ihrer Freundinnen gerannt. Sie hatte keine Lust mehr auf irgendwelche schlechten Ausreden. Sie hatte Evelin alles anvertraut und was hatte sie getan? Sie hatte ihr die Sache mit Hazel und James verschwiegen. Am liebsten würde Lily jetzt einfach nur los schreien! Ganz laut. So laut, dass es weh tat. Wie sehr sie sich doch getäuscht hatte. Anscheinend war es wirklich besser einfach ganz allein zu sein. Zeitgleich schüttelte Lily mit dem Kopf. Was für einen Blödsinn dachte sie sich denn da aus? Evelin und Hazel waren ihr wichtig. Sie waren ihre beste Freunde. Zwar hatten sie einen Fehler gemacht, doch wenn Lily auf die restlichen Jahre zurück sah, musste sie sich eingestehen, dass dies der einzige schwere Fehler von ihnen war, den sie bis heute gemacht hatten. Reichte diese eine schlechte Tat um sie gleich zu verurteilen? Sie gleich abschreiben zu wollen? Plötzlich blieb Lily stehen und fuhr sich mit beiden Händen durch's Haar. Sie sah betrübt aus dem Fenster und seufzte. Was für ein Schuljahr. Es war wirklich die Hölle. Ihre beste Freundin ging mit James Potter, die andere hatte sie die ganze Zeit belogen und Dumbledore hatte ihr James Potter auf den Hals gehetzt, indem er ihn zum Schulsprecher gemacht hatte. „Bei Merlin. Wohin soll das noch führen?“

„Hogwarts.“, rief eine Erstklässlerin freudig und lief an Lily vorbei, eilte in das Abteil und kurz darauf waren viele „Oh“s und „Wow“s zu hören. Schmunzelnd erinnerte sich die Schulsprecherin an ihre erste Fahrt nach Hogwarts. Genauso wie die Erstklässler heute hatte sie ihre Nase gegen die Fensterscheibe gedrückt und mit großen Augen staunend nach draußen gesehen, als sie Hogwarts näher kamen. Lily hatte einen inneren Kampf mit sich ausgetragen. Sie war immer noch ziemlich verletzt was die Sache mit Potter anging, doch waren es eben Hazel und Evelin, sodass Lily ihren Dickschädel beiseite schob und zurück in das Abteil ihrer Freundinnen ging um sich zu entschuldigen.
„Es tut mir Leid, dass ich so ausgetickt bin. Ich war einfach überrumpelt und na ja. Enttäuscht bin ich immer noch ein bisschen und verstehen was du an Potter findest, kann ich immer noch nicht und werde ich wahrscheinlich auch nie, aber ich mein – wir sind Freunde. Ihr beide seit einfach zauberhaft. In all den Jahren habt ihr immer zu mir gehalten und ja ...“
„Und wir werden auch weiterhin zu dir halten.“, versicherte Hazel ihrer Freundin.
„Genau. Und es tut uns wirklich Leid Schatzi.“, entschuldigte sich Evelin aufrichtig bei Lily und bekam ein sanftes Lächeln geschenkt.
„Und auch wenn ich mit James jetzt zusammen bin, ich bin immer für dich da meine Kleine. Aber bitte versuch es mir nicht allzu schwer zu machen ja?“, bat Hazel die Schulsprecherin und sah sie bittend an.
„Du musst ja nicht gleich seine beste Freundin werden, aber bitte das ihr euch normal unterhalten könnt, ohne euch gleich umzubringen.“, fügte Evelin zwinkernd hinzu und Lily zuckte mit den Schultern. Sie seufzte.
„Oh man, dass wird echt nicht leicht. Aber“ Lily sah zu Hazel „ich werde es versuchen. Aber nur wenn er es auch tut.“, fügte sie hastig hinzu als sie Hazels dankenden Gesichtsausdruck sah.
„Ich werde mit ihm reden.“, versicherte Hazel ihrer besten Freundin und war sichtlich erleichtert, dass es doch noch solch eine gute Wendung genommen hatte.
„Okay Leute. Ich muss dann mal. Wir sind ja gleich da.“, verabschiedete sich Lily und ging zurück in das Schulsprecherabteil, indem sie einen schlafenden James fand. Lily seufzte. Tja, dann blieb ihr wirklich nichts anderes übrig als sich mit diesem Typen gut zu stellen. Was man nicht alles für eine Freundin tat.

„Aufstehen Potter.“, pflaumte Lily den schlafenden Schulsprecher so freundlich sie konnte an und warf eines der herunter gefallenen Kissen in dessen Gesicht. Dieser schreckte auf und fiel dabei vom Sofa.
„Evans.“, knurrte James wütend und rieb sich den Rücken. Wieso musste er immer wieder runter fallen?
„Maul nicht rum.“, kam es von Lily, die ihren Koffer auf den Boden zauberte.
„Sagt die Richtige.“ Mit diesen Worten erhob James sich vom Boden und tat es Lily gleich.
Der Zug wurde immer langsamer. Lily sah kurz nach draußen. Der Bahnsteig war zu sehen. „Na dann mal los.“, sagte Lily halblaut und mehr zu sich selbst als zu James und ging zu einen der vielen Türen um sie, sobald der Zug gestoppt hatte zu öffnen.
An ihr drängelten sich dutzende Schüler vorbei. Es war wie immer sehr laut auf dem Steig und doch konnte man Hagrid nicht überhören, der die Erstklässler zu sich hinüber rief.
„Hallo Lily.“, begrüßte der große Mann die Schülerin mit einem Lächeln. „Hey Hagrid.“, erwiderte Lily das Lächeln und nickte mit einem Grinsen auf Hagrids Frage, ob sie sich denn schon auf ihr letztes Schuljahr freue.
„Ach, alles Gute.“, lächelte Hagrid und deutete mit einem Nicken auf das Abzeichen des Schulsprecherin, das auf ihrer Brust prangte. Lily formte ihre Lippen zu einem liebevollen Danke und besah sich kurz die Neuen, bevor sie sich dann auf die Suche nach ihren Freundinnen begab.
Es war gar nicht so einfach den Überblick zu behalten, denn viele Schüler waren um einiges größer als Lily. Doch erhaschte sie einen Blick auf James. Dieser schien ebenfalls nach seinen Freunden zu suchen.
„Achso Potter.“, fing Lily an, als sie an James vorbei ging um bei den Kutschen auf die beiden Mädchen zu warten, „Ich weiß es.“
James sah Lily verwirrt hinterher. Was wusste sie? Hä? Was meinte sie damit? Perplext drehte James sich wieder um, um nach Sirius, Peter und Remus Ausschau zu halten. Seit ihrer kleinen Auseinandersetzung im Zug hatte er seine Freunde nicht mehr gesehen. Doch wer die Rumtreiber kannte, wusste, dass so etwas eine Nichtigkeit war.

Kurze Zeit später hatte James seine Freunde erspäht und eilte auf sie zu. In diesem Moment sah er, dass auch Hazel und Evelin bei ihnen standen. „Hey Leute.“, begrüßte James seine Freunde mit einem typischen Rumtreibergrinsen. Ihnen allen war sofort klar, dass die Sache gegessen und vergessen war. „Hey Schatz.“, lächelte Hazel ihrem Freund zuckersüß zu und wollte ihm gerade um den Hals fallen, als James sie mit seinen Armen davon abhielt. „Evans?“, sagte er nur fragend und sah sich um.
Hazel lachte und winkte ab. „Lily weiß es James. Ich habe es ihr erzählt.“
Alle vier Gryffindor rissen ihre Augen auf. Lily wusste es? Und sie hatte den beiden Mädchen nicht den Kopf abgedreht? Und James hatte sie noch nicht deswegen umgebracht? „Du verarschst mich?“, erkundigte sich James misstrauisch und hörte Evelin laut seufzen. Hazel lächelte, schüttelte dann mit dem Kopf und unterstrich dies mit einem „Nein, dass tue ich nicht.“.
„Aber wie … wann?“ James war vollkommen verwirrt. Er hätte damit gerechnet, dass Lily ihm die Hölle heiß macht, doch abgesehen von ihren alltäglichen Bemerkungen, war ihm nichts aufgefallen.
„Lange Geschichte.“, warf Evelin dazwischen und Hazel nickte.
„Japp. Aber das ist egal. Sie weiß es und sie hat mir versprochen es uns nicht zu schwer zu machen. Aber dafür musst du dich auch zusammen reißen mein Schatz.“, tadelte die Gryffindor ihren Freund. Dieser sah missmutig drein, seufzte und zuckte mit den Schultern. „Wenn es sein muss.“
„Ja, muss es.“, antworteten dieses Mal die drei Rumtreiber grinsend im Chor.
James sah in Hazels Augen und zog sie schließlich zu sich um sie endlich zu küssen. Endlich hatte das Versteckspiel ein Ende. Jetzt konnte es jeder erfahren. Hazel Austin war seine Freundin. Sie war das Mädchen, das ihn glücklich machte. Sie war das Mädchen seiner Träume, seiner Zukunft. Mit ihr lebte es sich um einiges leichter.

„Mister Potter. Miss Evans. Bitte kommen sie nach dem Mahl in mein Büro.“
Die Schülerinnen und Schüler saßen bereits in der großen Halle. Die Erstklässler ließen etwas auf sich warten, sodass Professor McGonagall die Gelegenheit nutzte um sich zum Tisch ihres Hauses Gryffindor zu begeben und die beiden Schulsprecher die Nachricht persönlich mitzuteilen. „Sehr gerne Professor“, gab Lily freundlich lächelnd zurück, während James nur stumm nickte. So ganz mit dem Gedanken Schulsprecher zu sein hatte er sich noch nicht angefreundet. Zusätzliche und vollkommen unnötige Arbeit. Aber was konnte er denn schon machen? Nichts. Er musste die Zähne zusammen beißen und versuchen das Jahr so gut er konnte herum zu kriegen. „Das nächste Mal kannst du ruhig deinen Mund auf machen.“, beschwerte sich Lily leise bei James und wurde einfach von ihm ignoriert.
Lily sah James mit offenem Mund an, drehte sich demonstrativ von ihm weg und warf Hazel einen säuerlichen Blick zu. Wenn Potter sich so blöd benahm, dann sollte Hazel bloß nicht von ihr erwarten, dass sie ihn mit Küsschen behandelte.
„James.“, murmelte Hazel ihrem Freund zu und beugte sich zu ihm hinüber. Sie hatte Lilys Blick schon verstanden und sah James vorwurfsvoll an. Dieser rollte mit den Augen und lenkte ein. „Okay.“, flüsterte er widerwillig zurück. „Aber nur weil du es bist.“, fügte er hinzu und zwinkerte. Hazels Wangen wurden rosarot. Sie liebte es, wenn er sie so ansah. Der angebliche Flirt, von dem Lily ihr und Evelin im Zug noch erzählt hatte, hatte Hazel schon längst wieder vergessen. Das Mädchen schwebte auf Wolke Sieben – und das sah man ihr zweifelsohne an.

„Mensch wo bleiben die?“, erkundigte sich Peter leise bei seinen Freunden. Diese zuckten. „Ich hab keine Ahnung.“, antwortete Sirius wahrheitsgetreu und streckte seinen Kopf in die Höhe um sich kurz umzuschauen, als sich plötzlich die Tür öffnete und ein nasser Hagrid die Halle betrat. „Entschuldigen Sie Dumbledore Sir. Aber irgendwer schien es wohl für lustig gefunden zu haben die Riesenkrake auf die Erstklässler zu hetzen, sodass einige Boote gesunken sind.“ Noch während der Riese sprach wanderten sämtliche Blick zum Gryffindortisch. Genauer gesagt ganz nach hinten zu den Rumtreibern. Diese sahen sich fragend an. Was hatten sie denn damit zu tun? „Also wirklich.“, murmelte Peter „So etwas ist doch unter unserer Würde.“
Sirius nickte zustimmend zu. „Das die denken, dass wir so etwas machen würden. Wir sind doch keine Zwölf mehr.“
Dieses Mal hob Remus seinen Kopf um sich nach den Übeltätern umzusehen.
„Nun Hagrid.“, sprach Dumbledore mit ruhiger Stimme und sah von den Rumtreibern zum Hüter. „Ich bin mir sicher, dass sich diejenigen auch schon schämen und ich kann dir versichern, dass ich mich persönlich um die Täter bemühen werde. Doch nun, würde ich gerne die Einteilung beginnen lassen.“
Der Schulleiter zwinkerte Hagrid zu, dieser nickte kurz, stapfte dann auf seinen Platz und kurz darauf öffnete sich die Tür der Großen Halle und die Erstklässler traten ein. Einige von ihnen hatten keinen einzigen Tropfen Wasser abbekommen. Andere dafür machten einem begossenem Pudel starke Konkurrenz. Die unteren Jahrgänge fingen an zu grölen und zu lachen, währen die sechsten und siebten Klassen verständnislos mit dem Kopf schüttelten. „Potter.“, wandte Lily sich zähneknirschend an ihren Schulsprecherpartner, doch dieser hob abwehrend seine Hände nach oben. „Glaub mir Evans, für solch eine Kinderkacke sind wir zu alt.“
„Genau. Wir haben Stil.“, warf Sirius ein und bekam in diesem Moment einen Stoß von Remus.
„Autsch. Was ist?“
„Ich habe sie.“ Remus deutete auf eine kleine Gruppe von jungen Ravenclawjungen die sich vor Lachen nicht mehr ein kriegten und sich gegenseitig High Five gaben. „Kinder.“
„Na wartet.“ Sirius schob seine Ärmel nach oben und machte Anstalten zum Tisch der Raben hinüber zu gehen, doch rissen ihn Remus und Peter wieder zurück auf seinen Platz.
„Was?“, fragte Sirius und sah abwechselnd seine Freunde an.
„Die äffen uns nach.“
„So viel zum Vorbild.“, warf Lily schnippisch grinsend ein und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder der Einteilung zu. Peter plusterte sich auf um ihr etwas zu entgegnen, doch James schüttelte mit dem Kopf. Nein, darauf hatte er jetzt keine Lust.

Dumbledore hielt seine übliche Rede und nachdem er sich gesetzt hatte, füllten sich die Teller mit jeglicher Art von Essen.
„Oh Merlin, ich verhungere.“, teilte Sirius seiner Umgebung mit und machte dies mehr als deutlich, als er seinen Teller so voll packte, dass das Essen schon vom Teller fiel.
„Du hast vorhin doch erst was gegessen.“, merkte Peter an, doch zuckte Sirius mit den Schultern. „Ischtdochewal.“, sprach er mit vollem Mund und gewährte einen unappetitlichen Blick in seinen Mund.
„Du bist echt eklig Black.“, kam es von Evelin die angewidert mit dem Kopf schüttelte und einen Schluck aus ihrem Glas nahm.
„Quatsch. Daschischtvollkommännaüüürlisch.“, erwiderte Sirius und dieses Mal fiel sogar etwas aus seinem Mund.
Evelin verzog angewidert das Gesicht und schob ihren Teller beiseite. „Danke Black.“
„Dafüschnischt.“ Sirius schluckte das Essen hinunter und nahm einen großen Schluck aus dem Becher.
„Darf ich deins auch noch haben?“, rieb sich Sirius die Hände und deutet auf Evelins Teller den sie vor zehn Minuten angewidert von Sirius Essverhalten zur Seite geschoben hatte.
„Nimm.“, sagte Evelin mit leicht verächtlichem Unterton und schüttelte sich. „Wie kann man nur so viel essen?“, fragte sie in die Runde, doch bemerkte sie, dass sie hier an der falschen Adresse war. Alle vier Rumtreiber verschlangen ein Hähnchen, eine Kürbispastete und einen Wackelpudding nach dem anderen.
„Potter.“, meldete sich Lily nach einiger Zeit wieder zu Wort und stand auf. „Wir müssen los.“
„Aberischbinnoschnischtfertisch.“, schmatzte James und deutet auf seinen Teller.
„Ich aber.“, antwortete Lily knapp und duldete keine Ausrede. Wenn sie fertig war und los gehen wollte, dann hatte er gefälligst zu spuren. „Oh man.“, motzte James halblaut und warf das halbe Hähnchen auf den Teller, wischte sich seinen Mund mit einer Serviette ab und trottete missmutig hinter Lily her.


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