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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Ohooo, Miss Evans nimmt den Mund ganz schön voll

von Animagus

² Mik
Ja, eigentlich schon. Aber James gibt natürlich Lily wieder die Schuld. Typisch Männer! *püh* ;)
Uiii, was für eine Vermutung hattest du denn?

!!!Achso, ihr könnt übrigens alle gerne mal Vermutungen oder vielleicht auch Vorschläge äußern, vielleicht kann ich ja davon mal was einbringen ;) !!!

*durch die Gegend guck und pfeif* Das wusste ich doch. Ich wollte nur wissen ob ihr auch aufpasst ;) Nein, danke. Werde es mir merken bzw. vielleicht noch verbessern.
Danke für dein Kommentar und ich hoffe du hast weiterhin viel Spaß <3

² FioweraLestrange
Ich freu mich immer über Kommis, egal ob sie lang sind oder kurz (obwohl mir eine etwas längere Rückmeldung schon gefällt) ;)
Danke für das Lob und jaaahaaa, Drama wird es auf jeden Fall gaben! *Muhaha - sich darauf schon freu* Ich weiß zwar noch nihct genau wie ich das umsetzen werde, aber es wird auf jeden Fall noch ordentlich Zoff etc. geben. =)
Hehe, genau das habe ich mir auch gedacht. Im Bett lässt es sich doch viel gemütlicher "diskutieren" *zwinker* Und wild war der Sex auf jeden Fall *blush*
Nun, sie beide haben sperate Schlafzimmer ;) Aber sie teilen sich das Bad und den Gemeinschaftsraum - höhö. Da kann ja auch viiiiiiel passieren.
Uff, ganz ehrlich? Ich weiß auch noch nicht, wann sich die beiden wirklich näher kommen. Ich glaub ein paar Kapitel dauert es schon noch. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich in einem der kommenden Kapitel mal ein paar Wochen vorspringe, denn von heute auf morgen geht das auch nicht xD Aber keine Sorge, es kommt nichts zu kurz. Hoffe ich doch ^^"

² _Ginny-Hermine_
Hehe - jaaa. Ich dachte mir, dass das bei James ganz gut passt. Also das mit den Knutschflecken und ich denke mal, dass man die damals auch schon gemacht hast - höhö. Das mit der Nase hat Lily ja wieder hinbekommen *Lily lob* Und joar, wie es weitergeht? Mal gucken xD Lass dich überraschen xD


Oh, ich schreib und schreib und schreib *löl*
So, hier kommt nämlich schon das nächste Kapitel.
Ich hoffe doch, dass es euch auch gefällt und das ich wieder ein paar mehr Kommis bekomme *hüstel*
Das nächste wird wohl wieder etwas dauern, weil ich am Donnerstag eine wichtige Klausur schreibe und dafür lernen muss. Danach werde ich mich aber wieder ransetzen :)

Viel Spaß <3 Hoffe es gefällt euch.

Liebe Grüße,
Animagus


9. „Ohooo, Miss Evans nimmt den Mund ganz schön voll

Es herrschte kurz Stille, dann, als Lily James genauer musterte, wurde aus ihrer Verzweiflung ein breites und zeitgleich angewidertes Grinsen. „Na Potter. Mit wem hast du es denn getrieben?“ Sie begutachtete sich seine Knutschflecke.
„Auf jeden Fall nicht mit dir.“, antwortete James.
„Als ob ich das will.“, konterte Lily selbstbewusst.
„Tust du nicht?“
„Nein. Tu ich nicht! Du bist nicht mein Typ.“
„Nicht dein Typ?“, wiederholte James Lilys letzten Worte und sah sie fragend an. „Wer ist denn so dein Typ?“
„Auf jeden Fall nicht du. Du schmieriger, intoleranter, impotenter, egoistischer Wichtigtuer.“
James konnte sich ein Lachen gerade noch verkneifen. Dafür prangte ein breites Grinsen auf seinen Lippen.
„Impotent? Wie du sehen kannst“ er deutete auf seinen Hals „bin ich alles andere als impotent.“
„Das glaubst du. Dieses verrückte Weib hat sich wahrscheinlich gewünscht, dass du dadurch verblutest oder so, weil du es einfach nicht bringst.“
„Ohooo, Miss Evans nimmt den Mund ganz schön voll.“
„Ich sage nur die Wahrheit.“
„Ich zeig es dir.“, sagte James plötzlich total ernst.
Lily, die mit diesem Stimmungsumschwung nicht gerechnet hatte, war sichtlich verwirrt. „Was zeigst du mir?“
„Das ich es bringe. Wenn du solch große Töne spuckst.“
Lilys Wangen wurden so rot wie ihre Haare. „Nein danke lass mal Potter. Ich will nicht, dass du dich noch schlechter machst, als du schon bist.“
„Angst was?“
„Ich? Auf keinen Fall.“
„Ja klar Evans. Wieso lässt du mich dann nicht ran?“, hakte James nach und rückte ganz nah an Lily heran.
So nah waren sie sich das letzte Mal bei ihrem Fast-Kuss. Lily konnte James Atem auf ihrer Haut spüren. Sein Duft jagte ihr einen Schauer den Rücken hinunter und ihr Herz schlug immer schneller. Ihre grünen Augen sahen zunächst noch voller Stärke und Trotz in seine haselnussbraunen Augen, bis sie schließlich weich wurde. Ihr Blick verlor sich in dem weichen Blick Potters. Sie fiel tief, zu tief. Er hatte sie mit seinem spitzbübischen und zeitgleich charmanten Lächeln in den Bann gezogen. Ihr Verstand verabschiedete sich erneut von ihr. Ihr Mund wurde ganz trocken. Sie sah nur noch seine Augen. Das Kribbeln in ihr wurde immer stärker, ihr Herz fuhr wie wild auf und ab. Sie wollte etwas sagen, doch kam kein Ton heraus. James Blick durchbohrte sie und fesselte sie an sich selbst.

James' Blick durchdrang das Mädchen wie ein Speer. Der junge Potter atmete den Geruch ihrer Haare ein. Ein warmes Gefühl machte sich in ihm breit. Er spürte wie sehr sich seine Lippen nach ihren verzehrten. Sie waren wie ein Magnet den James nur mit größter Mühe zurück halten konnte. Er wollte ihr doch eigentlich nur etwas Bange machen. Doch jetzt? Schien er in seinem eigenen Spiel verloren zu haben. Sein Kopf hatte schon längst abgeschaltet. Er sah in Lilys smaragdgrüne Augen. Es trennten sie nur wenige Zentimeter. Wie von Geisterhand bewegte sich James' Lippen immer näher an Lily ihre. Es waren nur noch Millimeter. Sein Herz schlug immer schneller. Er hatte das Spiel verloren. Sein Verstand war im Eimer. Seine Lippen wollten unbedingt wissen wie sich die der Rothaarigen anfühlten. Er wollte es unbedingt wissen. Nur noch ein Pergamentblatt trennte die beiden vor einem Kuss. James hatte seine Augen schon längst geschlossen. Ebenso wie Lily. Beide spürten diese Spannung in der Luft die jeden Moment explodieren konnte. James meinte schon Lilys Lippen gespürt zu haben, als ein Ruck durch den Zug ging und James geradewegs auf Lily zu beförderte und sie beide rücklinks vom Sofa fielen.

Der Zug quietschte und kam ins Stocken.
Irgendwie hatten es die beiden Gryffindor es geschafft so auf den Boden zu fallen, dass James zu erst auf den harten Untergrund landete und Lily im Verhältnis dazu noch recht weich auf ihm landete. James' spürte wie sein Rücken schmerzte und auch sein Kopf schien etwas abbekommen zu haben. Es dauerte eine Weile bis Lily und James realisierten was sie gerade taten beziehungsweise mit wem sie gerade auf dem Boden lagen. Das sie sich abermals fast geküsst hatten, war wie bei dem mal zu vor im nichts verschwunden. „Potter.“, bellte Lily und war mit einem Satz aufgestanden. James, der bei dem Sturz reflexartig nach Halt gesucht hatte, hatte seine Hände gefährlich nahe an Lilys Oberweite platziert gehabt. „Evans. Du dicke Seekuh.“, brummte James und richtete sich auf.
„Also fliegst du doch auf mich.“, grinste James aus heiterem Himmel heraus und kassierte einen bösen Blick. „Davon träumst du sicherlich.“
„Neee, lass mal. Sonst muss ich kotzen.“, konterte James mit ziemlich beiläufiger Stimme und stand nun in der Nähe der Tür, während Lily sich ans Fenster gestellt hatte. Bloß genug Abstand voneinander nehmen. Bloß nichts ausreizen! Lilys Gesicht war so rot wie eine Tomate und auch James Gesicht hatte eine rosarote Farbe angenommen. Beide wussten was sie fast getan hätten, jedoch versuchten sie es beide zu verdrängen und sprachen auch nicht darüber. Es war doch verrückt. Evans musste ihm einen Liebestrank untergejubelt haben. Dann würde James mit seiner Vermutung, dass Lily doch auf ihn stand zumindest richtig liegen und da er sie nicht mag und eben außerhalb ihrer Reichweite war, versuchte sie es mit diesen fiesen Tricks.
Lily dachte jedoch genau das gleiche von James. Sie war der Meinung, dass sie ihn schon längst durchschaut hatte. Warum sie immer wieder kurz davor stand diesen Schleimbolzen zu küssen? Das fragte sie sich jedes Mal und immer wieder bekam sie keine Antwort. Die beiden Schulsprecher starrten eine ganze Weile durch das Abteil und versuchten eventuelle Blickkontakte zu meiden.

Es dauerte nicht lange und der Zug setzte sich wieder in Bewegung. Warum er angehalten war, wusste keiner der Passagiere. James interessierte das auch herzlich wenig. Er wollte am liebsten nur noch zu seinen Freunden und zu Hazel. Wieder plagte ihn ein schlechtes Gewissen. Jetzt war doch die beste Zeit es Lily zu sagen. Doch gerade als James anfing zu sprechen, hatte Lily das Wort ergriffen und sagte: „Wir sollten los. Wir müssen uns gleich mit den Vertrauensschülern treffen.“ James nickte. „Klar.“
„Gut.“, lächelte Lily immer noch etwas verlegen, setzte sich dann aber in Bewegung und hielt auf halben Wege inne. Sie musterte James kritisch. „Was hab ich jetzt schon wieder gemacht?“, fragte dieser und hob fragend seine Hände. Lily seufzte. „Heul nicht immer gleich Potter.“, murmelte sie und fuhr fort. „Es wär nicht schlecht, wenn du dir was richtiges anziehen würdest. Damit die dich da auch ernst nehmen. Obwohl? Da hilft das richtige Outfit auch nicht mehr.“, revidierte Lily ihre eigene Aussage und schüttelte verständnislos mit dem Kopf. James rollte mit den Augen. Griff dann zum Koffer und wühlte die passenden Sachen hervor.
„Ich warte dann draußen.“, sagte Lily kurz angebunden und öffnete kurz darauf die Abteiltür, trat aus und schloss sie wieder.
„Du kannst auch gerne hier bleiben. Mich stört das nicht.“, rief James nach draußen und bekam von Lily, die mit dem Rücken zur Tür stand, nur den Mittelfinger gezeigt. Der Schulsprecher schüttelte lachend den Kopf und stieg in die Hose.
„Sind wir bald fertig?“, keifte Lily und schreckte kurz zusammen, als James die Tür öffnete, sodass sie fast nach hinten fiel. Dieses Mal blieb ihr aber diese Art von Nähe mit James erspart. Die Rothaarige drehte sich zu James um und hob skeptisch die Augenbrauen.

„Das soll fertig sein?“ Sie deutete auf James offene Schnürsenkel, das Hemd, welches nur halbherzig in die Hose gesteckt worden war und auf die Krawatte die ziemlich schief um seinen Hals hing. „Na ja, wenn du so drängelst.“
„Wenn du so lange brauchst.“, antwortete Lily und seufzte. Musste sie ihm doch tatsächlich helfen? Gerade so als hätten sie alle Zeit der Welt beugte sich James nach unten und schnürte seine Schuhe zu. Lily tippte mit verschränkten Armen schon ganz genervt mit dem rechten Fuß auf und ab. „Boar, dass kann man sich ja nicht mit ansehen.“, fauchte Lily und ging einen Schritt auf James zu und nahm seine Krawatte in ihre Hand und band sie noch einmal von vorn. Währenddessen steckte James sein Hemd ordentlicher in die Hose. Sein Blick schweifte über den Gang vor sich. Lily tat es ihm gleich. Sie sah immer wieder auf um sich zu vergewissern, dass niemand auf dem Gang herum lief. Sie wollte sich nicht ausmalen auf was für dumme Gedanken diese Leute kamen, wenn man sie und James zusammen beim Anziehen sehen würde.
„So. Und jetzt beeil dich.“, meckerte Lily als sie fertig war. Sie drehte sich, ohne James auch nur eines Blickes zu würdigen, um und machte sich auf den Weg ins Abteil der Vertrauensschüler. Es waren schon einige Pärchen vorhanden, doch fehlten immer noch die Gryffindors und einer der Huffelpuffs. „Oh mein Gott. Das hätte es zu meiner Zeit nicht gegeben.“, flüsterte Lily James zu als beide im Raum standen und auf die Fehlenden warteten. „Diese Unzuverlässigkeit. Sind das etwa alles deine Kinder Potter?“, fuhr Lily fort und sah fragend zu James. Dieser hätte am liebsten etwas fieses gesagt, doch schluckte er sein Kommentar hinunter. „Du bist echt zu pingelig Evans. Es sind gerade mal zehn Minuten nach der vereinbarten Zeit.“, antwortete James seelenruhig und lehnte sie gegen die Wand des Abteils. Natürlich entging ihm dabei nicht wie die Mädchen ihn voller Schmach und die Jungen voller Ehrfurcht ansahen. Lily schüttelte mit dem Kopf. Typisch Potter. Genoss das Bad in der Menge. Immer im Mittelpunkt stehen. Weitere Minuten strichen dahin, als nach über zwanzig Minuten der vereinbarten Uhrzeit auch die letzten drei Nachzügler eintraten.

Lily plusterte sich sofort auf. Sie war bereit für ihre erste Standpauke als Schulsprecherin. „So eine Unverschämtheit! Ihr seit 20 Minuten zu spät.“, plapperte Lily sofort los und allein von ihrer Körpersprache glich sie mehr denn je Professor McGonagall. James stand zum neben ihr und ließ Lilys Wutanfall freien Lauf. Es tat mal ganz gut nicht der Schuldige zu sein. Zumindest bis auch sein Name fiel. „Ihr müsst euch nicht immer an diesen Potter und seine Freunde ein Beispiel nehmen. Glaubt mir, so toll sind die nicht, wie sie sich immer geben!“
„HEY!“, schritt James nun doch ein, doch hatte er gegen Lily derzeit keine Chance.
„Ist doch wahr James! Du und deine Freunde denkt das Leben bestehe nur aus den sicheren Gemäuern Hogwarts in denen ihr all diesen Blödsinn machen könnt. Aber da draußen sieht es ganz anders aus. Unzuverlässigkeit, Fehler oder sonst irgendwelche Dinge die man in der Schule durchgehen lassen KANN, könnt ihr da draußen nicht gebrauchen! Also“ Lily atmete tief durch und beruhigte sich allmählich wieder „bitte ich das nächste Mal um Pünktlichkeit.“ Die Fünftklässler im Abteil sahen sie mit dem Blick an, der eigentlich nur Professor McGonagall oder dem Schulleiter persönlich gebührte. Auf Lilys Gesicht zeichnete sie ein freundliches Lächeln ab. „So, dann möchte ich mich mal vorstellen. Ich bin Lily Evans, Gryffindor und Schulsprecherin. Und das da“, sie deutete kurz auf James, „ist James Potter. Wichtigtuer, arroganter Quidditchkapitän und unverständlicher Weise Schulsprecher.“
„Und verdammt heiß.“, kicherte eine Gryffindor und wurde purpurrot als James ihr breit grinsend zu zwinkerte. Lily stöhnte auf und rollte mit den Augen. Jedoch kommentierte sie diese Szene nicht und fuhr fort.
„Eure Aufgabe ist es die Erstklässler nach dem Essen die Schlafsäle zu zeigen. Außerdem wird jedes Team einmal in der Woche abends Kontrollrundgänge machen. Das Passwort für eure jeweiligen Häuser teilt ihr bitte Professor McGonagall noch vor der Einteilung der Erstklässler mit. Das Badezimmer der Vertrauensschüler befindet sich im fünften Stock und mit 'Butterbier' könnt ihr es betreten. Noch Fragen?“ Lily sah jeden einzelnen Schüler durchdringend an. Keiner sagte auch nur ein Wort. Es schien alles in Ordnung zu sein.
„Okay, falls doch noch Fragen aufkommen solltet, könnt ihr mich einfach ansprechen.“
„Chrm. Chrm.“, kam es von hinten und Lily fügte ein knappes „Oder James.“ hinzu. „Dann noch eine schöne Fahrt.“ Mit diesen Worten wandte sich Lily von den Vertrauensschülern ab und verließ, gefolgt von James, das Abteil.

„Wär ganz nett, wenn du das nächste Mal meine Autorität nicht so in Frage stellen würdest.“, bemerkte James halblaut als er und Lily ein paar Meter hinter sich hatten. Lily drehte ihren Kopf über die Schulter und zog ihre Augenbrauen argwöhnisch hoch. „Du und Autorität?“, pustete Lily halb belustigt, halb ernst.
„Ja. Ob du es glaubst oder nicht, aber ich und meine Freunde sind mehr als nur irgendwelche Jungen die nicht erwachsen werden wollen.“, gab James mit ernster und tieferer Stimme zurück und sein Blick war finster geworden. Wie konnte Evans ihm so etwas nur unterstellen? Sie kannte ihn doch gar nicht! Sie wusste nicht wer er war, was er wollte und wofür er kämpfte. Na klar, er wollte noch seine Jugend genießen und auch die sichere Zeit in Hogwarts, doch wusste er, dass draußen ein Krieg begann. Er wusste, dass die Friede-Freude-Eierkuchen Zeit vorbei war. Seine Freunde und er waren Teil davon. Jeder von ihnen war an diesem Krieg beteiligt. Entweder weil die Eltern gegen Voldemort kämpften oder vielleicht sogar für ihn (er dachte an die Malfoys und Blacks) oder weil irgendein anderes Familienmitglied darin verwickelt war. Lily wusste nicht was es bedeutete fast wöchentlich zu erfahren, dass wieder einer verschwunden war. Wieder ein Verwandter der vermisst wurde. Nein. James zweifelte nicht daran, dass Lily dem Kampf aus dem Weg gehen würde, oh nein, sie war fast schon erpicht darauf endlich zu kämpfen, doch sollte sie ihm nicht unterstellen, dass er nur in seiner eigenen Traumwelt lebte.

Lily blieb kurz vor ihrem Abteil stehen. Sie drehte sich zu James um und stemmte ihre Hände gegen ihre Taille. Sie sah ihn fragend und auffordernd an. „Wenn du wirklich auch nur ein kleines bisschen Funken Verantwortung verspürst Potter, wieso musste ICH diese Schnarchnasen, die ganz klar nach dir und Black schlagen, alleine einweisen? Während du mit irgend so einer Tussi rumflirtest?!“
„Weil du so in Fahrt warst. Und ich habe nicht geflirtet! Ich habe nämlich eine Freundin. Eine feste Freundin! Oh ja, guck nicht so! Der Casanova hat sich zur Ruhe gesetzt! Sie ist perfekt! Und wehe du lässt jetzt irgend einen Spruch ab Evans!“ Er hob drohend den Finger. „Ich lass mir ja vieles gefallen, aber ich an deiner Stelle würde mir mal überlegen wer hier in der Traum/Kinderwelt lebt?! Immerhin wäre eine Vierjährige reifer als du!“ Mit diesen Worten wirbelte James an Lily vorbei und machte sich auf den Weg zu seinen Freunden. Lily sah ihm mit offenem Mund und großen Augen nach. „'Tschuldigung. Konnt ja nicht wissen, dass du deine Tage hast.“, rief Lily ihm, natürlich viel zu spät, hinterher. Sie wusste, dass er es nicht mehr gehört hatte, aber dass konnte sie sich doch nicht gefallen lassen. Potter und das letzte Wort haben? Oh nein, nur über ihre Leiche. Doch nur wenige Sekunden später schossen ihr seine Worte durch den Kopf. James Potter hatte eine feste Freundin?!? Sie konnte das gar nicht glauben. James und Freundin? Welche Ziege war denn so blöd und fiel auf diesen Typen rein? Unglaublich. Lily schüttelte verblüfft den Kopf. Nein, dass wollte nun wirklich nicht in ihren Kopf. Er verarschte sie doch nur. Aber vielleicht wusste Hazel ja etwas darüber, immerhin waren ihr Vater und der von James miteinander befreundet, sodass Hazel auch ein wenig Kontakt zu James hat. Vielleicht hatte sie seine Freundin gesehen und konnte ihr sagen, wer sie war. Schnellen Schrittes hastete Lily den Gang entlang. Egal wer seine Freundin war, diesem Mädchen musste Lily erst einmal gehörig den Kopf waschen. Und so wirklich gefallen tat ihr die Vorstellung nicht, dass James jemanden gefunden hatte. Nicht weil sie auf ihn stand, auf keinen Fall, sondern weil diese Ziege dann immer bei ihm sein würde und Lily, wenn sie James mal wieder anfährt, mit Sicherheit die Devisen lesen wird. „Die kann mich mal.“, grummelte Lily sich selbst zu und war nur noch wenige Schritte vom Abteil ihrer Freundinnen entfernt.


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Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
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