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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Von Gewinnern und Verlierern

von Animagus

² Dumbledore,Albus
Vielen Dank für dein Review. Ja, diese Szene hat mir persönlich auch gut gefallen. ^^"
Nun, dass ist eine berechtigte Frage, die sich im folgenden Kapitel beantworten wird. Ich hoffe du findest sie, wenn nicht, dann werd ich es dir erklären.

² Mrs.Black
Nun, auch deine Fragen sind berechtigt und auch hier kann ich dir sagen, dass ich sie schon im folgendem Kapitel eingebaut habe ;) Keine Sorge. Ich hoffe du findest deine Antworten, sofern du sie dir nicht erschließen kannst - klär ich dich noch einmal auf xD

² xLilyEvansx
Danke <3 Freut mich, dass du dich wieder gemeldet hast *freu* Ich hoffe, dass dir das folgende Kapitel ebenso gut gefällt wie die anderen beiden.

Oh Leute, ihr habt echt Glück, dass ich gerade so in einer Schreibphase bin - obwohl ich UNBEDINGT etwas für die blöde Schule machen muss >.<" Aber das war mir jetzt wichtiger!
Also, dann mal viel Spaß beim 3. Chapter. Freu mich wieder über Kommentare, Vorschläge oder (konstruktive) Kritik.


3. Von Gewinnern und Verlierern

Doch Lily hatte die Tür schon geöffnet. Sie starrte direkt in die große Küche und sah ... .
„Verdammt.“, fluchte Sirius und stand bereits hinter Lily.
„Es tut mir Leid James, aber Miss“ Sirius brach ab. James war gerade dabei den Tisch zu decken. Allein! Erleichterung machte sich in Sirius breit. Lily blinzelte. Sah sie richtig? Deckte James Potter etwa gerade den Tisch?
„Oh, hey.“, begrüßte James die beiden wie aus der Wäsche guckenden Gryffindors und tat ziemlich überrascht.
„Ist schon gut.“, winkte James ab und stellte die Tasse auf den Tisch. „Ist eben typisch Evans.“, fügte James zwinkernd hinzu. Diese gab nur ein leises „Huh“ von sich. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass Potter so gastfreundlich war.
„Jaha … ich hatte versucht sie aufzuhalten, aber na ja. Du siehst es ja.“ Sirius wandte sich an Lily. „Ganz klasse Evans! Diese Überraschung ist ja jetzt voll in die Hose gegangen.“ Er schüttelte erschüttert und verständnislos den Kopf, ging an ihr vorbei und half James beim Eindecken des Tisches.

Lily war immer noch sprachlos. Erst als sie etwas piepen hörte fand sie ihre Stimme wieder. „Also, ähm. Das hätte echt nicht sein müssen.“ Lily fasste sich nervös ans Handgelenk. Sirius öffnete den Mund um ihr etwas zu entgegnen, bemerkte jedoch James mahnenden Blick, sodass er den Mund wieder schloss und zur Herdplatte eilte um diese auszuschalten. Er packte die gekochten Eier in eine gepolsterte Schale,stellte diese auf den Tisch und setzte sich an eben diesen. James deutete Lily mit einer Handbewegung, dass auch sie sich setzen konnte und nahm selbst auf einen der Stühle platz. „Danke.“, nuschelte Lily und griff in Richtung der Brötchen. Jedoch wurde sie von James aufgehalten. „Noch nicht. Erst das Tischgebet.“ Er zwinkerte ihr zu. Lily war sichtlich verwundert, wollte aber kein schlechter Gast sein und zog ihre Hand zurück.

„Oh jaaa.“, rief Sirius und klatschte wie wild in die Hände. „Oh James, darf ich? Bitte, bitte, bitte.“, flehte Sirius wie ein kleiner Junge und fügte leise, sodass nur James es hören konnte ein „Außerdem schuldest du mir noch was.“ hinzu.
„Okay.“, grinste James. „Außer du möchtest?“, fragte er kurz gebunden an Lily gewandt, doch diese schüttelte heftig den Kopf. „Nicht unbedingt.“
Sirius strahlte wie ein Honigkuchenpferd und begann zu beten: „Piep, piep, pie. Wir haben den Sirius alle lieb. Guten Appetit.“ Mit einem stolzen Grinsen, über seine so tolle Rede, griff Sirius nach den Brötchen und begann zu essen. Lily zog argwöhnisch die Augenbrauen hoch, als sie Sirius Worten lauschte, konnte sich ein kleines Grinsen dennoch nicht verkneifen.
„Schämes. Gibschttumiarmaschdewschaft?“ Sirius deutete mit vollem Mund auf den Glaskrug, der mit Kürbissaft gefüllt war, um seine Bitte zu verdeutlichen. James tat wie ihm geheißen und warf einen kurzen blick zu Lily, die ihren Blick durch den großen Raum gleiten ließ. Der junge Potter kam um ein Grinsen nicht herum und wandte sich dann wieder seinem Frühstück zu.

„Braaaa! Tschuldigung.“ Sirius grinste Lily und James unschuldig an und streckte sich. „Oh man, was für ein Tag.“ Darauf herrschte eine peinliche Stille. Lily starrte auf ihre Tasse, die sie in ihren Händen hin und her bewegte, Sirius musterte seinen Freund eindringlich und dieser zuckte ratlos mit den Schultern.
Sie war einfach so von zu Hause abgehauen. Zwar hatte sie einen Brief hinterlegt, dennoch hatte Lily Gewissensbisse. Doch wollte sie nicht, dass die Ehe zwischen ihren Eltern wegen ihr kaputt ging. Anfänglich waren ihre Mutter und ihr Vater total davon begeistert eine Hexe im Haus zu haben. Ihre Schwester Petunia hingegen verabscheute sie von Anfang an – also seit ihrem elften Geburtstag. Tja … mit der Zeit hatte ihre große Schwester es geschafft ihren Vater auf ihre Seite zu ziehen – sie war äußerst manipulativ. Ihre Mutter hingegen hielt zu ihrer Tochter und war verwundert über den Sinneswandel ihres Mannes. Deshalb kam es immer wieder zu Ausschreitungen zwischen den beiden. Und das sie es, mit ihrem Verschwinden, wahrscheinlich nicht gerade besser gemacht hatte, daran dachte Lily in diesem Moment nicht.

Plötzlich klatschte James in die Hände und erhob sich. Lily und Sirius fuhren vor Schreck zusammen und sahen zu James hinauf. „Ich hoffe es hat euch geschmeckt. Evans?“ James deutete auf den Teller der Hexe. Diese nickte und reichte James mit den Worten „Danke. War sehr köstlich.“ ihren Teller und stand ebenfalls auf um James zu helfen. Von zu Hause war sie es nicht anders gewohnt. „Quatsch >Evans. Lass die Sachen da stehen. Sirius und ich machen das schon.“ Sirius riss seine Augen auf und wollte gerade lauthals protestieren, als zu seiner Rettung eine Eule ins Zimmer geflogen kam. Der Rumtreiber packte die Gelegenheit beim Schopfe und rannte hastig zur Eule um sie überfürsorglich zu bemuttern.
„Es ist kein Problem Potter. Ich kann ruhig helfen.“ Mit diesen Worten stellte Lily die Lebensmittel in den Kühlschrank und nach kurzer Zeit war die Küche wieder sauber.

„Oh. Ihr seit schon fertig?“, stellte Sirius gespielt traurig fest, konnte sich ein Grinsen, dass er sich erfolgreich vor der Arbeit gedrückt hatte, jedoch nicht verkneifen. „Hier. Für dich.“, sagte Sirius knapp und reichte James einen Briefumschlag. Die anderen Briefe legte Sirius auf den Papierstapel. „Von Mom und Dad.“, murmelte James und riss den Umschlag auf. Mit schnellen Blicken überflog James das Papier. Als er wieder auf sah, hatte sich Enttäuschung auf seinem Gesicht breit gemacht.
„Ihnen gefällt es so gut in Rom, dass sie noch bis nächsten Dienstag bleiben wollen.“ Für einen Moment herrschte erneut schweigen. Lily sah betreten zu Boden. „Oh.“ Auch auf Sirius Gesicht hatte sich eine traurige Miene gebildet. Doch als sich die beiden Freunde ansahen, wieder aus dem Trauerspiel ein breites, freches Grinsen. „Party.“, riefen beide freudig im Chor und stießen jeweils eine Faust in die Luft. Lily seufzte und rollte mit den Augen. Das hätte sie sich doch gleich denken können. Es hätte sie auch mehr als überrascht, wenn Potter und Black traurig darüber waren, dass sich kein halbwegs normaler und verantwortungsbewusster Mensch in ihrer Nähe aufhielt.

„Danke Tatze.“ James gab Sirius einen freundschaftlichen Box auf die Schulter. „Dafür bin ich da.“, gab Sirius grinsend zurück und stieg auf seinen Besen. „Ich mein … hätte Hazel Lily gesehen – oh man. Du hast mir echt den Arsch gerettet.“ James drückte sich mit all seiner Kraft vom Boden ab und stieg in die Lüfte. Sirius tat es ihm gleich. „Sag mal, wie ist Hazel überhaupt rein gekommen?“, hakte James neugierig nach, während er anfing ein paar Loopings zu drehen. Sirius kratzte sich am Hinterkopf. „Flohnetzwerk. Denk ich. Ich war gerade nach Hause gekommen und wollt zu dir, als ich Hazel reinspazieren sehen hab. Und joar … sie wollt schon gleich hoch, aber ich hab ihr gesagt, dass du gleich runterkommst, also dass ich dir eben bescheid geb und tja … den Rest kennst du ja.“ Sirius flog ein paar Kreise, hielt dann aber wieder inne und fragte aus heiterem Himmel heraus: „Wieso ist sie hier?“
James hielt inne und sah Sirius mit fragendem Blick an. „Wer?“
„Helga Huffelpuff, weißte? Du Blödmann! Evans.“
James fuhr sich durchs schwarze Haar und ließ seinen Blick über das Anwesen seiner Eltern und dessen Umgebung gleiten. „Gestern Abend. Gerade als du dich mit Miranda treffen wolltest. Es hatte doch an der Tür geklopft, als du gegangen bist. Weißt du nicht mehr?“ Während James sprach verweilte sein Blick auf den großen See, der auf dem Anwesen lag. „Oh man Krone.“, lachte Sirius auf. „Es gibt so einiges, was ich von letzter Nacht nicht mehr weiß.“
Das brachte James zum schmunzeln. Typisch Sirius. Dann fuhr er fort.

Als James geendet hatte, sah er kurz zu Sirius. Dieser starrte mit einem undefinierbaren Blick ins Leere. Lily war also auch von zu Hause abgehauen, wegen ihrer Familie. Aus dem selben Grund wie er vor mehr als drei Wochen – irgendwie. Mit dem wohl großen Unterschied, dass Sirius mehr als nur verable Gewalt zu Hause ertragen musste. Obwohl? Weder er noch James wussten, ob Lily nicht das selbe Schicksal widerfahren war wie ihm.

Ein Blick durch das Fenster genügte um Lily zu sagen, dass sich ihr Gastgeber und desse Freund draußen aufhielten. Noch drei Tage würde sie hier bleiben müssen. Noch drei Tage musste sie es mit den beiden arroganten und überheblichen Jungen aushalten, bevor sie endlich zu Evelin konnte. Arrogant? Überheblich? Nun, wenn Lily ehrlich war, war weder James noch Sirius ihr wirklich überheblich oder arrogant vorgekommen. Zumindest waren diese beiden nicht mit den Rumtreibern aus Hogwarts zu vergleichen. Vielleicht wollten sie aber auch einfach nur Ruhe haben, weshalb sie sich so gut mit ihr stellten. Die Rothaarige fuhr sich mit ihrer Hand über's Gesicht und drehte sich um. So und was sollte sie jetzt machen? Sie war allein in James Zimmer. Sie hatte sich die Freiheit genommen und sein Bett gemacht. Immerhin hatte sie darin in der letzten Nacht geschlafen, während James mit der Couch vorlieb genommen hatte. Lily biss sich auf die Lippen. James Zimmer. Eine unbekannte Neugier packte das Mädchen.
In ihren Fingern kribbelte es. Sie war in der Höhle des Löwen – so zu sagen. Vielleicht konnte sie peinliche Geheimnisse von James aufdecken? Solche würde sie für das kommende Schuljahr mit Sicherheit gut gebrauchen, wenn sie sich mal wieder ankeiften. Auf dem Gesicht der Schülerin formte sich ein ungewöhnlich seltenes schelmisches Grinsen. Es wäre auch nur für kurze Zeit. Lily war hin und her gerissen.

Sollte sie das wirklich tun? Konnte sie das wirklich machen? James Gastfreundschaft, die sie sowieso schon mehr als verwunderte, mit den Füßen treten, indem sie sein Zimmer durchforstete? Nach Geheimnissen und intimen Dingen suchte? Die Versuchung war groß. Der Nervenkitzel reizte Lily bis auf's Blut. Doch vor allem stellte sich ihr die Frage: wollte sie James Potter wirklich so gut kennen lernen? War es nicht einfach besser, wenn er einfach jemand für sie blieb, den sie nicht mochte? An dem sie ihren Frust auslassen konnte und dabei ganz genau wusste, dass dieser jemand konterte und es ihr nicht allzu übel nahm. Außerdem, was würde passieren, wenn James sie erwischte? Würde er sie hochkant raus werfen? Das würde sie wahrscheinlich tun, wenn sie Potter dabei erwischen würde, wie er ihr Zimmer durchwühlte.

Der Tag verging schneller als gedacht. Die drei Teenager hatten bereits zu Abend gegessen und Sirius und James saßen im Familienwohnzimmer und spielten Zaubererschach. Lily lag allein in James Zimmer und starrte gegen die Decke. In ihrem Kopf schwirrten hunderte von Fragen und Gedanken umher. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah auf die Uhr. Es waren noch nicht mal drei Minuten vergangen, als sie das letzte Mal auf die Uhr geguckt hatte. Lily seufzte. Vielleicht sollte sie doch einfach runter gehen. Kleine Gewissensbisse nagten an ihr, denn Lily hatte heute Nachmittag doch James Zimmer durchforstet – zumindest das kleine Schränkchen neben seinem Bett. Was darin lag? Quidditchmagazine, Süßigkeiten und ein kleines Fotoalbum. Lily hatte es sich natürlich nicht nehmen lassen und hatte sich das Album angeguckt. Es waren lustige Bilder drin gewesen. Die meisten Fotos zeigte James mit seinen Freunden. Aber auch seine Familie war auf dem ein oder anderen Bild zu sehen. Wirklich sehr nette Leute – zumindest strahlte das die Familie Potter aus. Zwischen durch musste Lily ganz schön glucksen, immer dann, wenn sie alte Kinderbilder von James entdeckt hatte. Ab und an waren auch ihr einige bekannte und auch unbekannte Mädchen auf den Fotos zu sehen. Das letzte Bild im Album war aus dem letzten Schuljahr. Es zeigte James mit einem wunderschönen Mädchen, welches er in seinen Armen hielt und verliebt in die Kamera sah.
Plötzlich sprang Lily vom Bett auf und machte sich auf den Weg nach unten ins Wohnzimmer.

„Tja Tatze. Ich würde sagen, du hast verloren.“ Mit einem Siegergrinsen und geschwollener Brust sah James seinen Freund an, der ihm als Antwort die Zunge zeigte. In diesem Moment öffnete sich die Wohnzimmertür und Lily schlüpfte durch den Spalt ins Zimmer. Die beiden Freunde sahen sie fragend an. Lily sah zurück.
„Solltest du nicht schon im Bett sein?“, witzelte Sirius und stellte seine Figuren auf und wartete auf James ersten Zug.
„Sehr witzig Black. Aber ganz ehrlich? Der war ja wohl eben richtig schlecht. Selbst für dich.“, konterte Lily und setzte sich auf das Sofa und beobachtete die beiden Freunde beim Spielen. James konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Dafür wurde er von Sirius mit einem dunklen Blick und einem guten Spielzug bestraft.

„Potter. Den Läufer. Nimm den Läufer.“, riet Lily James eindringlich, nachdem sie sich einen Überblick verschaffen hatte. James rollte mit den Augen und antwortete, ohne vom Spielfeld auf zu gucken: „Danke Evans. Aber ich spiele das Spiel seit über zehn Jahren. Ich weiß welche Figur ich nehmen muss.“ Lily stöhnte leise auf. „Ich wollt ja nur helfen.“, keifte Lily zurück und musterte kritisch James Spielzug. „Ich danke.“, lachte Sirius und zerschlug abermals einen von James Figuren.
„Ich hab es ja gesagt.“, erinnerte Lily schnippisch und schüttelte mit dem Kopf. James fuhr sich durchs Haar. Er griff nach einem der Bauern.
Lily räusperte sich. „Äh. Ich würd' den da stehen lassen.“
„Wenn du einfach mal leise sein würdest Evans, dann könnt ich mich auch mal auf das Spiel konzentrieren.“, fauchte James bissig und vollendete seinen eigens geplanten Zug.
Nun setzte Sirius – nichts passierte.
„Siehst du!“, grinste James selbstbewusst und zufrieden Lily entgegen und überlegte erneut.
„Wenn du meinst.“, kommentierte Lily und sah wie James sich sichtlich zusammen reißen musste um nicht gleich vor Wut auszubrechen. James versuchte Lily zu ignorieren und setzte die nächste Figur. Was eindeutig ein Fehler war, denn Sirius setzte Schach.

„Ah!“, schrie James und raufte sich die Haare.
„Hättest du auf mich gehört, dann -“ „Dann spiel du doch.“, unterbrach James seinen Gast sauer und erhob sich aus dem Sessel.
„Na gut.“ Lily setzte sich auf den Platz, wo James eben noch gesessen hatte und sah Sirius herausfordernd an.
„Dann zeig mal was du kannst Black.“ Sie ließ ihre Finger knacken und sagte kurz an James gewandt:„Pass auf Potter. Du musst noch so einiges lernen.“
„Pah.“, maulte James und verschränkte seine Arme vor der Brust und ließ sich aufs Sofa fallen. Es dauerte nicht lange und Sirius rechtfertigte sich vor seinem Freund. „Ich konnte sie ja nicht verlieren lassen. So etwas gehört sich für einen Gentleman nicht.“
„Aber natürlich nicht.“, grinste James und spielte sein Verständnis für Sirius sichtlich vor.
„Ach komm Black. Das ist doch nur eine Ausrede dafür, dass du es einfach nicht bringst. Ich bin viel zu gut für dich.“, stichelte Lily und stellte ihre Figuren auf ihre Ausgangspositionen. Es machte ihr sichtlich Spaß die beiden zu ärgern. Und noch mehr gefiel ihr die Tatsache, dass sie besser in Zaubererschach war als James und Sirius. Natürlich ließ Sirius das nicht auf sich sitzen. „Nimm den Mund nicht zu voll Evans. Die Schonzeit ist jetzt vorbei.“

„Ich geh ins Bett.“, grummelte Sirius missmutig und stand auf. Vier von zehn Spiele hatte er gewonnen! Gegen Lily Evans. Sein Ego war ziemlich angekratzt worden. „Gute Nacht Black. Und versuch nicht mehr so viel zu weinen. Es ist nur ein Spiel.“, fügte Lily frech hinzu. „Keine Sorge Evans. Ich habe noch einige andere Qualitäten in deren Genuss du nie kommen wirst – dafür sorge ich.“, antwortete Sirius, von sich vollkommen überzeugt, nickte James kurz zu und machte sich dann auf den Weg in sein Schlafzimmer.
Und somit waren Lily und James alleine im Wohnzimmer.

„Wollen wir?“ Lily deutete auf das Spielbrett, doch James hob abwehrend seine Hände. „Nein danke.“
„Schiss?“, hakte die Gryffindor direkt und bekam ein Augenzwinkern von James. „Vielleicht.“ James sah auf die große Wanduhr und gähnte. „Ich werde dann auch mal ins Bett gehen.“ Er erhob sich und ging zur Tür. Schließlich drehte er sich noch einmal zu Lily um. „Ich schlaf bei Sirius. Wir wollen diese Sache von heut morgen ja nicht unbedingt wiederholen nicht?“ Er grinste kurz, öffnete dann die Tür. „Ach übrigens.“ James Stimme klang nun um einiges härter als zuvor. „Es wäre ganz nett von dir, wenn du deine Finger von meinen Sachen lässt. Gute Nacht Evans.“ Mit diesen Worten verschwand James aus dem Zimmer. Lilys Herz schlug auf einmal ganz schnell. Ihre Nackenhaare hatten sich aufgestellt und ihr wurde auf einmal ganz schlecht. Er hatte es bemerkt.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin