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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Sexuell anders orientierte Zauberer

von Animagus

ginnymileyweasley
Na ja, ich habe ja auch schon lange nicht mehr/unregelmäßig gepostet, von daher kann ich verstehen, dass du nicht immer kommentiert hast bzw kommentieren konntest - musst du ja auch nicht ;) Danke nochmals für dein Kompliment - es ist immer schön zu hören, dass man sich doch irgendwie von anderen FFs absetzen kann *g* Na ja, Lily (& James) tragen das ja schon eine Ewigkeit mit sich herum; irgendwann musste es Hazel erfahren und eine "bessere Lösung" ist mir nicht eingefallen ^^"

gryffindor1981
Ja, endlich ist es raus! Hat ja auch lange genug gedauert ;) Und keine Sorge, ich will diese FF ja weiterschreiben bzw. sie zu Ende bringen, nur kann es halt mal länger dauern. Aber hier ist ja das nächste Kapitel - viel Spaß dabei ;)

LittleMissCullen
Huhu :) Also ich glaub nicht, dass du jedes Chapter kommentiert hast und das ist auch NICHT schlimm. Ich bin dir nicht böse. Ich finde es aber besonders jetzt klasse, dass du dir kurz die Zeit genommen hast, um mir ein Feedback zu geben. Wie ich schon zu gryffindor1981 gesagt habe, diese FF werde ich weiterschreiben. Nur kann es mal etwas länger dauern ... .

Readingrat
Es freut mich, dass du weiterlesen möchtest und ich auf dich "zählen" kann :D Und ja, die Freundschaft zwischen Hazel und Lily wird nie mehr so sein wie früher - wenn es überhaupt wieder zu einer Freundschaft kommen sollte ^^" Das weiß ich nämlich noch nicht genau, aber dafür werde ich auch etwas finden und ich hoffe, dass sie dir dann genauso gut gefallen wird wie alles andere bisher <3

Loui Black
Danke für deine Besserungswünsche (?) und dafür, dass du das Chapter kommentiert und die Story weitergelesen hast bzw weiterlesen wirst <3 Das ist schön zu wissen =) Also ich finde Hazel hat doch noch relativ "ruhig" darauf reagiert ... wäre ich an ihrer Stelle gewesen, hätte ich Lily gleich einen Fluch auf den Hals gehetzt oder sie irgendwie anders angegriffen ^^"

Siry
Danke für dein Review und deine lieben Worte. Aber Lily hat mit solch einer Reaktion ja schon gerechnet

Mik
Awww, es freut mich, dass du weiterliest bzw auch reviewt hast *__* Hmm, geht der Krieg nicht in den meisten FFs schon in der Schulzeit los bzw hat er da nicht so langsam begonnen? Bzw ist Voldemort nicht damals "wirklich" schon immer stärker und stärker geworden?! Aber es freut mich, dass dir die Idee gefällt :) Ich hoffe auch, dass dir das nächste Kapitel Spaß macht *g* Ich wünsche ihn dir auf jeden Fall :)

Dumbledore,Albus
Vielen Dank für deine Treue <333
Und für dein Kommentar :) Ich hoffe ich enttäusche dich mit dem Streich der Rumtreiber nicht ... ich finde ihn ehrlich gesagt nicht so gut, aber in dieser Hinsicht will mir auch nie etwas gescheites einfallen bzw an der Umsetzung hapert es immer :/ Aber ich wünsche dir trotzdem viel Spaß dabei <3


So, passend zu Halloween (& btw einen Tag noch meinem 21 Geburtstag ;) ) habe ich für euch das nächste Kapitel der Rumtreiber! Viel Spaß dabei und ich möchte mich nochmals für die vielen Reviews bedanken - damit habe ich wirklich nicht gerechnet, dass es noch welche gibt, die diese FF lesen <3



41. Sexuell anders orientierte Zauberer

Wie in Trance stand Lily vor dem Gemälde der Schulsprecherräume. Sie nannte das Passwort und kaum das sich das Gemälde zur Seite bewegte, kam ihr ein lauter Schwall lachender Rumtreiber entgegen. Lily atmete tief durch und hoffte, dass die Spuren der Tränen inzwischen verschwunden waren. Dennoch beschloss sie sich nicht lange bei den Rumtreibern aufzuhalten, weshalb sie ihnen nur ein kurzes „Gute Nacht Jungs.“ zuwarf und ihr Schlafzimmer anstrebte. „Lily!?“ Das Gelächter der Rumtreiber war verstorben. James sprang vom Sofa auf und war mit zwei großen Schritten bei seiner Freundin. „Lily, alles okay?“ Besorgnis lag in den haselnussbraunen Augen; Lily konnte es spüren. Sein Blick, der auf ihrem Rücken ruhte, ließ ihre Haut brennen. Doch wollte sich das Mädchen nicht umdrehen, sie würde viel lieber in ihrem Zimmer verschwinden. „Lily.“ James Stimme war eindringlich. Vorsichtig legte er seine Hand auf Lilys Schulter und drehte die Hexe bestimmend zu sich herum. James braune Augen überflogen ihr Gesicht. Ihre rechte Seite, sowie ihre Augen waren gerötet. „Wer war das?!“, fragte James mit harter Stimme und sein fester Blick heftete sich an ihre mandelförmigen Augen. Lily schüttelte den Kopf. „Es ist nichts.“
„Lily! Wer war das?!“, wiederholte James seine Frage und sein Blick wurde immer intensiver. Lily schluckte. Ihr Herz schlug heftig gegen ihre Brust. „Hazel.“, hauchte sie leise und Tränen drohten wieder über Gesicht zu rollen. James starrte Lily mit Entsetzen an. Wieso sollte Hazel ihrer besten Freundin eine Backpfeife geben? „Hazel?“ Außer … außer sie wusste es! James spürte wie sein Herz stehen blieb und gespannt auf Lilys Erklärung wartete.
Die Hexe nickte. „Sie weiß es James … sie weiß es.“
„Sie, sie weiß es?“, wiederholte James mit matter Stimme und sah, wie Lily abermals nickte.
„Ich habe es ihr gesagt.“
„Du … du hast es ihr gesagt?! Aber -“
„Es ist mir einfach rausgerutscht und dann …“
Lily brach ab und versuchte die Tränen zu unterdrücken. James Gesichtszüge waren wie weggewischt. In diesem Moment glich er Hazel wie ein Ei das andere, als Lily ihr von sich und James erzählt hatte. Die restlichen Rumtreiber sahen einander an und nickten. Sie verstanden und erhoben sich. „Dann … werden wir mal gehen.“
Lily schüttelte vehement den Kopf. Sie hob ihre Hand, um ihre Worte noch zu unterstreichen. „Nein, nein. Bleibt ruhig. Habt noch euren Spaß. Ich“, sie wandte sich James zu, „würde jetzt gerne alleine sein.“ Es war zu sehen, dass James sich bei der Entscheidung, sie jetzt alleine zu lassen, unwohl fühlte. Aber wenn sie es wirklich wollte, dann musste er es akzeptieren. „Okay.“, sagte er leise und tätschelte ihre Schulter. Das Mädchen schenkte ihr ein schwaches Lächeln, dann verschwand sie in ihrem Zimmer.

James fuhr sich resigniert durchs Haar und starrte auf den Platz, auf dem Lily eben noch gestanden hatte. Er spürte die erwartungsvollen und zeitgleich bemitleideten Blicke seiner Freunde. Hazel wusste Bescheid … der Alptraum hatte endlich ein Ende – oder war es erst der Anfang? James seufzte geschlagen auf, ehe er sich wieder zu seinen Freunden begab. Die drei Rumtreiber musterten ihren Freund unsicher, dann räusperte sich Peter als erster. „Alles in Ordnung Krone?“ Der Schulsprecher fuhr mit seiner Zunge über seine Lippen und nickte kaum merklich. „Aber das Gute, es ist raus. Sie weiß es. Früher oder später hätte sie es erfahren müssen.“
„Genau. Und jetzt könnt Lily und du endlich ihr sein!“, pflichtete Sirius Remus bei und alle drei versuchten ihren Freund wieder auf die Spur zu bringen. Von James kam ein leises, fast schon hohlklingendes Lachen. „Ich weiß â€¦ aber … ich weiß auch nicht. Es ist komisch, dass es jetzt schon soweit ist … ich mein, wie machen wir jetzt weiter? Wir wussten doch nicht einmal, wie wir es Hazel sagen sollten und hatten uns darauf geeinigt, dass wir-“
„es weiter vor euch herschieben wolltet.“, vollendete Remus laut seufzend den Satz seines Freundes. „Das war auch nicht die Lösung des Problems.“ Eindringlich wurde der Quidditchspieler von Remus gemustert. „Glaub mir, es ist besser so.“ James nickte. „Ja, ja ich weiß. Ihr habt Recht.“ James Hände fuhren über sein Gesicht, dann griff er nach dem Butterbier und nahm einen großen Schluck. „So, wollen wir weitermachen?“
Remus, Peter und Sirius sahen einander an, dann klatschte Sirius in die Hände. „Okay, noch ein, zwei Runden und dann muss unser Moony in die Heia.“ Auf allen vier Gesichtern legte sich ein Grinsen, während Peter die Spielkarten verteilte.

„Gute Nacht Krone.“
„Gute Nacht Jungs.“
Einer nach dem anderen verschwand durch das Portraitloch. Sirius war der letzt der drei und wandte sich noch einmal an seinen besten Freund. „Mach dir keinen Kopf, dass wird sich alles wieder gerade biegen. Du weißt, wir sind immer für dich da.“ James lächelte müde, als Sirius ihm eine Hand auf die Schulter legte. „Danke.“ Dann verschwand der schwarzhaarige Junge ebenfalls durch das Loch und ließ James alleine zurück. Abermals fuhr er sich durchs Haar und wandte sich dann dem Chaos zu, das er und seine Freunde hinterlassen hatten. Der Schüler zuckte seinen Zauberstab und mit einem Schlenker waren sämtliche Spuren des Abends beseitigt. Auf den Weg in sein Schlafzimmer hielt James kurz inne und sah zu Lilys Schlafzimmertür. Sie wollte alleine sein, sagte sich der Junge immer wieder und dennoch spürte er, wie seine Beine in ihre Richtung gehen wollten. Er wollte mit ihr darüber reden. Reden, wie es mit ihnen weitergehen sollte, jetzt da Hazel alles zu wissen schien. Was der junge Gryffindor allerdings nicht wusste war, dass Hazel keine Ahnung hatte, dass Lily und er ein Paar waren. Sie wusste lediglich, dass die beiden Schulsprecher miteinander geschlafen hatten. Schließlich riss James sich am Riemen und betrat kurz darauf sein Schlafzimmer. Leise seufzend warf er sich auf’s Bett und starrte gegen die dunkle Zimmerdecke. Nun war es raus … und das Chaos würde weiter seinen Lauf nehmen.

Am nächsten Morgen brach in der Großen Halle das Chaos aus. Während einige Schüler panisch aufschrieen, kugelten sich die anderen vor Lachen. Die Rumtreiber saßen vergnügt auf ihren Plätzen und konnten nur schwer an sich halten. Was der Grund für das wilde Durcheinander war? Sobald die Schüler die Große Halle betraten, verwandelten sich die einen in irgendwelche hässlichen Kreaturen, den anderen wuchsen nur tierische Körperteile aus dem Gesicht oder wieder andere verloren ihre Stimme. Sie fassten sich panisch an den Hals und wirbelten umher. Und die Slytherins wurden mit einem ekelerregenden Schleim überschüttet, was das Fass zum Überlaufen brachte. Remus, Peter, Sirius und James prusteten los, klopften mit den Händen auf den Tisch und wischten sich Tränen aus dem Gesicht. „Oh Remus, dass ist köstlich.“, quiekte Sirius gerade noch hervor, bevor er einem erneuten Lachanfall unterlag. „Brilliant, wirklich.“, lobte auch Peter den ehemaligen Vertrauensschüler, der dankend nickte. „Vielen Dankmeine -“ „- MEINE HERREN!“ Sofort verstarben die Gelächter der Rumtreiber und alle vier versuchten eine ernste Miene zu machen. „Professor McGonagall. Sie an unserem Tisch? Was verschafft uns die Ehre?“ Mit einem spitzbübigen und zeitgleich charmanten Lächeln wandte sich Sirius an die Hauslehrerin Gryffindors, deren Nasenflügel wieder einmal bebten.

„Sagen Sie, schämen Sie sich nicht?!“ Die Augen der Professorin funkelten jeden einzelnen Rumtreiber wutentbrannt an. Ohne eine Antwort abzuwarten sprach sie weiter. „Sie werden diese Schule in wenigen Monaten als voll ausgebildete und verantwortungsbewusste Zauberer verlassen und Sie haben nichts Besseres zu tun, als solch einen Unsinn zu veranstalten?!“
„Aber Professor!“, kam es von Sirius entrüstet, „Wieso verdächtigen Sie denn immer uns? Wir haben mit dieser Sache überhaupt nichts zu tun.“
„Eben.“, pflichtete James seinem besten Freund bei, doch konnte er sich nur schwerlich einen neuen Lachanfall widersetzen. „Immerhin haben Sie selbst gesagt, dass wir die Schule als verantwortungsbewusste Erwachsene verlassen werden. Da glauben Sie doch nicht ernsthaft, dass dieses brilliante Werk von uns stammt oder?“ Erwartungsvoll sahen die Rumtreiber zur Professorin.
Sie spielten mit ihr – so wie sie es immer taten und wären sie alleine mit ihr, dann wäre sie mit Sicherheit nicht so außer sich. Denn die vier Gryffindors wussten, dass die Hauslehrerin sie mochte – warum sonst glichen die Gespräche bei ihr im Büro eher einem Kaffeekränzchen als einer Predigt?! Meistens jedenfalls.

„Wollen Sie mich für dumm verkaufen?!“, japste McGonagall und stemmte ihre Hände gegen die Hüfte.
„Niemals! Also wirklich, Professor.“, warf nun Peter vollkommen schockiert ein und war sichtlich beleidigt, dass die Professorin ihnen so etwas unterstellte. Und auch Remus wollte etwas beitragen, doch fuhr ihm McGonagall über den Mund: „Von Ihnen hätte ich am ehesten den Hauch von einem Gefühl Verantwortungsbewusstsein erwartet, Mister Lupin. Und Sie Mister Potter-.“ James schelmisches Grinsen, welches er Remus zu geworfen hatte, erstarb augenblicklich „- Sie scheinen sich immer noch nicht über die Pflichten eines Schulsprechers im Klaren. Ich sehe sie alle vier in meinem Büro! Und zwar sofort!“, fügte sie scharf zischend hinzu und wollte sich gerade zum Gehen abwenden, als ihr die Kostüme der drei Rumtreiber auffielen, die gestern Abend gegen Sirius verloren hatten. Erneut ging schallendes Gelächter durch die ganze Halle und sogar die Lehrer konnten sich ein Glucksen nicht verkneifen.

Professor McGonagall blinzelte und sah ein zweites Mal zu ihren Schülern. Nein, sie sah tatsächlich richtig. James, Remus und Peter trugen Röcke! Sie hatten die Uniformen der Mädchen an. Voller Empörung plusterte sich die Frau auf und suchte nach Worten. „WAS ER LAUBEN SIE SICH EIGENTLICH?!“ Nun war sie wirklich sauer! Und das wussten auch die Rumtreiber, dennoch prangte ein Lächeln auf ihren Lippen – immerhin erfüllte das Gelächter der Schüler die Halle. „Folgen Sie mir!“, fauchte Minerva McGonagall und eilte schnellen Schrittes voran. Die vier Rumtreiber folgten der Professorin und ließen sich auf dem Weg hinaus aus der Halle von ihren Mitschülern feiern, die ihnen „Ihr seid die Besten!“, „Geniale Idee Jungs – das mit der Tür!“ oder „Ihr seht echt klasse aus.“ zu riefen.

WUMM! Die Bürotür der Professorin fiel mit voller Wucht ins Schloss. „Was erlauben Sie sich eigentlich?“ Dieses Mal war Minervas Stimme wesentlich leiser als in der Halle, doch nicht weniger bedrohlich. Die vier Gryffindors hatten auf den Stühlen vor ihrem Bürotisch platz genommen und sahen ihre Professorin mit unschuldigen Gesichtern an. James war der Erste, der auf die Frage der Lehrerin antwortete: „Wir dachten, dass wir damit ein bisschen mehr zur Akzeptanz von ähm … andersartigen Zauberern beitragen können.“ „Richtig. Immerhin werden sexuell anders orientierte Zauberer immer noch stark diskriminiert.“, warf nun auch Remus ein und Peter meinte: „Und wir dachten uns, da wir eine gewisse Popularität an dieser Schule haben, können die Toleranz unserer Mitschüler besser erreichen, wenn wir ihnen zeigen, dass es vollkommen okay ist, wenn man anders ist.“ Die Hauslehrerin der Gryffindors musterte jeden einzelnen Schüler intensiv und schien hin und her gerissen, ob sie den Worten der Jungen glauben sollte. Die Erklärungen hörten sich plausibel an, doch als sie Sirius ansah, zog sie skeptisch die Augenbrauen zusammen. „Und was ist mit Ihnen Mister Black? Sie scheinen sich von diesem Engagement fernzuhalten?!“ Sirius räusperte sich leise und beugte sich mit dem Oberkörper nach vorne. „Nun Professor. Ich schätze die Einsatzbereitschaft meiner Freunde und ich unterstütze sie mit all meinen Möglichkeiten -“
„Und deswegen dachten wir uns, dass Sirius er selbst bleibt, um zu zeigen, dass man gemeinsam und ohne jegliche Gefahr Zeit mit sexuell anders orientierten Zauberern verbringen kann.“, eilte Peter seinem besten Freund zur Hilfe und alle vier Gryffindors sahen ihre Professorin mit ernster Miene an, gerade so, als wäre dies der tatsächliche Grund für ihren Aufzug gewesen.

Und Minerva McGonagall grübelte wirklich über die Worte ihrer Schüler nach. Sagten sie die Wahrheit? Die Erklärung hörte sich irgendwie nicht nach den Rumtreibern an. So viel soziales Engagement war doch eigentlich nicht ihr Ding, doch selbst Remus Lupin beteiligte sich an diesem Aufzug – vielleicht also sagten sie doch die Wahrheit. Die Augen der Professorin flackerten von einem ernsten Gesicht zum nächsten. Schließlich seufzte sie leise auf, griff unter ihren Tisch und stellte einen Keller mit Ingwerkeksen auf den Tisch. „Bedienen Sie sich.“ Das ließen sich die Rumtreiber natürlich nicht zweimal sagen. Kaum das der Teller auf dem Tisch lag, griffen vier flinke Hände nach den Keksen – McGonagall schien ihnen die Geschichte zu glauben. Oder zumindest ließ sie Gnade über sie ergehen. Gemütlich mampften die Gryffindors ihre Kekse, während Minerva wieder das Wort ergriff. „Das erklärt allerdings nicht den verzauberten Eingang der Großen Halle.“ Mit strengem Blick musterte sie die Rumtreiber.

„Nun Professor, damit wollte wohl jemand diejenigen hervorheben, die schlechte -“
„Übertreiben Sie es nicht Mister Black!“, fuhr Minerva Sirius über den Mund und sah ihn wissend an. Sofort schwieg der Blacksprössling und nahm schmunzelnd einen zweiten Keks.
„Zwanzig Punkte Abzug für Gryffindor – für jeden von Ihnen und Strafarbeiten. Und glauben Sie mir, ich lasse Milde walten.“, fügte die Professorin hinzu, als Remus den Mund öffnete um zu protestieren. „Bezüglich der Strafarbeit … heute Abend werden Sie mit Mister Filch die Korridore und die Eulerei säubern. Und das mir keine Klagen kommen.“ Noch mal bedachte sie jeden Schüler scharfen Blickes, ehe sie den Jungen einen „Guten Tag“ wünschte und sie somit gehen konnten. „Sie nicht Mister Potter! Mit Ihnen muss ich noch ein Wörtchen reden.“ Irritiert sah James zur Professorin und setzte sich wieder auf den Stuhl während seine Freunde das Büro verließen und vor der Tür auf ihn warteten.

Minerva wartete bis die Tür aber mal ins Schloss fiel, dann wandte sie sich dem Schulsprecher zu. „Es sieht nicht gut aus oder Mister Potter?“ James runzelte fragend die Stirn. „Was meinen Sie Professor?“ Was sah nicht gut aus? James verstand im Moment nur Bahnhof. „Quidditch.“, kam es von der Hauslehrerin in einem ganz selbstverständlichen Ton. „Achso … ja, leider nicht wirklich.“, seufzte James und sah mit fast schon schuldbewussten Blick zur Professorin. „Also wir haben noch eine Chance – allerdings müssen wir auf die Mithilfe der anderen hoffen und die Spiele mit hohen Punktzahlen gewinnen.“ Minerva nickte langsam und verstand. Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und biss ein Stück vom Ingwerkeks ab. „Aber wir tun was wir können!“, hastete James. „Das letzte Training war wirklich gut … wobei wir im Training immer gut sind und im Spiel vermasseln wir es. Aber ich habe den Spielern eingeschärft wie wichtig es ist, die Konzentration und den Willen aus dem Training mit ins Spiel zu nehmen. Denn ich will diesen Pokal! Wir müssen es einfach schaffen.“ James Blick war voller Entschlossenheit und Willen den Pokal am Ende der Saison in den Händen zu halten. „Ich bin mir sicher, dass Sie es schaffen werden Mister Potter. Wenn Sie irgendwelche Hilfe benötigen, möchte ich, dass Sie mich informieren. Oder wenn Sie mehr Trainingseinheiten benötigen, werde ich das für das Team regeln können.“
„Vielen Dank Professor.“
McGonagall nickte mit einem freundlichen Lächeln. „Und wenn Sie irgendwelche Probleme haben … Sie wissen wo mein Büro ist.“ James kräuselte verwirrt die Stirn – was meinte seine Professorin damit? Doch anstatt nachzufragen nahm James auch dieses Angebot dankend an und war schon fast aus der Tür hinaus, als der Professorin noch etwas einfiel: „Ach und bitte ziehen Sie, Mister Lupin und Mister Pettigrew wieder ihre eigenen Schuluniformen an. Auch wenn ich ihr Engagement natürlich sehr schätze, aber ich denke, sie haben für heute genug für die Akzeptanz anderer Zauberer getan.“ Die Professorin zwinkerte James flüchtig zu, welcher ihr grinsend versprach, dass sie drei gleich in ihre eigenen Uniformen schlüpfen würden und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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