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Fanfiction

Licht und Schatten - der erste Auftrag

von SummerSky

Kapitel 48 der erste Auftrag

Man konnte einen Tag nicht besser beginnen, als in den Armen seines liebsten. Das fand ich jedes Mal wieder, wenn ich neben Draco erwachte. Für einen Moment sah ich ihn noch liebevoll an, dann hauchte ich ihm einen Kuss auf die Lippen und verschwand im Badezimmer. Doch dort blieb ich nicht lange alleine, denn Draco gesellte sich zu mir unter die Dusche.
„Hast du nicht gestern Abend erst geduscht?“
„Aber alleine“, raunte er, bevor er meine Worte mit einem Kuss versiegelte.
Das darauffolgende Frühstück nahmen wir in unserem Schlafzimmer ein und es war ein besonders fröhlicher Morgen. Ich wusste nicht, woran das lag, vor allem, da sich das Wetter draußen zu einem Unwetter zusammenzog. Es war einfach ein Tag um ihn ausnahmslos drinnen zu verbringen, am besten im Bett und mit Draco. Und noch sah ich dem Abend gelassen entgegen, er schien relativ in den Hintergrund gerückt zu sein. Aber warum hatte ich das Gefühl dass gerade an den Tagen, an denen ich so glücklich mit Draco in unserem haus herumlungerte, Gäste erschienen? Wie beispielsweise…
„Blaise Zabini!“
„Ariana!“ Er grinsender Blaise trat mit ausgestreckten Armen ein und umarmte mich herzlich.
„Was machst du hier?“, fragte ich überrascht.
„Was für eine nette Begrüßung!“, erwiderte er gespielt beleidigt.
„Oh, verzeiht mir,“ rief ich ironisch. „Willkommen in unserem trauten Heim, werter Herr.“
„Schon besser,“ grinste er. „Und um zu deiner Frage zurückzukommen. Ich war bisher noch nie hier seit ihr eingezogen seid.“
„Hm, stimmt. Wir hatten einfach keine Zeit…“
„So wie heute?“ Er musterte mich.
Tatsächlich trug ich, im Gegensatz zu Dracos Hemd und schwarzer Hose, eine bequeme dunkelgrüne Jogginghose und ein weißes Top.
„Nun jaah…“
Doch er ignorierte mich bereits und stiefelte in den Salon um Draco zu begrüßen. Als ich eintrat hatte er es sich bereits auf einer Couch gemütlich gemacht.
„Hübsch habt ihr es hier.“ Er sah sich um während er an einem Glas Feuerwhisky nippte. Ich schüttelte nur den Kopf und setzte mich dann neben Draco um mich an ihn zu lehnen. Die traute Zweisamkeit war für heute wohl vorbei, allerdings hatte ich Blaise wirklich schon lange nicht mehr gesehen.
„Hast du heute nichts zu tun?“, wollte ich wissen.
„Es ist Samstag, warum sollte ich?“
„Hm, stimmt. Was machst du eigentlich sonst unter der Woche?“
„Ich arbeite in einem Buchladen. Das ist eine sehr schwierige Angelegenheit.“ Er sah mich todernst an. Für einen Moment hielt ich seinem Blick stand, dann brach ich in Gelächter aus, bis auch er anfing zu grinsen.
„Warum glaubst du mir das nicht? Es war doch sehr überzeugend.“
„Fast. Wenn du nicht… nein, eigentlich war es überhaupt nicht überzeugend.“ Ich musste erneut lachen bei der Vorstellung.
„Also gut, ich hatte einen Job bei Twilfitt und Tatting, allerdings kam ich mit den ganzen Kleider nicht zu recht und die Besitzern war mir doch ein bisschen zu hochnäsig. Dann war ich für ein paar Wochen in Floreans Eissalon beschäftigt und bin im Moment bei Qualität für Quidditch wo ich ein bisschen umher reise um Besen aus aller Welt zu untersuchen.“ Das klang dann schon eher nach Blaise.
„Also nichts festes?“
Er zuckte mich den Schultern. „Ich suche nur etwas, was mir Spaß macht, Geld spielt keine Rolle.“
Ich warf einen kurzen Blick zu Draco, der diesen jedoch ignorierte.
„Warum hast du bei Floreans aufgehört?“
„Ach, es hat ziemlich Spaß gemacht, aber sie haben mich gefeuert. Ich hätte wohl zu oft mit den Gästen geflirtet.“ Er grinste verschmitzt.
„Blaise!“, rief ich geschockt aus. „Du hast eine Freundin!“
Ein Schatten huschte über sein Gesicht. „Ja… hm… sie haben mich ja auch entlassen.“
„Blaise, das ist nicht dein Ernst, oder?!“
„Was ist denn, Ariana?“, rief er genervt. „Ich kellnere ja nicht mehr da, okay? Also lass das mal meine Sorge sein.“
„Kann ich nicht, Tracey ist meine Freundin.“
„Ja, ihr scheint euch in letzter Zeit ja sehr oft gesehen zu haben“, erwiderte er bissig und ich schwieg verletzt. Tatsächlich hatte ich sie und Pansy sehr vernachlässigt. Während meinem letzten Jahr hatte ich sie nur selten gesehen und seit ich meine Ausbildung begonnen hatte gar nicht mehr.
„Was macht sie denn momentan?“
„Weiß ich nicht.“
Ich versuchte meinen Ärger hinunter zu schlucken. Trotz Blaises wütendem äußeren schien er traurig zu sein.
„Blaise, was ist los?“
„Nichts, Ariana, wirklich. Es läuft grad einfach nicht sehr gut.“ Er lächelte - es scheiterte kläglich. Dann nahm er einen großen Schluck aus seinem Glas und versuchte etwas belangsloses anzufangen und ich ging widerwillig darauf ein. Bei nächster Gelegenheit musste ich unbedingt mit Tracey reden! Am besten Morgen, nach dem Auftrag.Die Zeit zog sich etwas dahin und es wollte nicht mehr die Begeisterung vom Anfang aufkommen die, wie ich mir nun sicher war, von Blaise nur gespielt war. Um halb sieben luden wir ihn zum essen ein, doch er lehnte dankend ab und dann waren wir wieder alleine. Schweigend aßen wir etwas, doch ich hatte kaum Hunger.
„Ich hab sie wirklich vernachlässigt, oder?“ Ich sah zu Draco und er blickte mich nur an, das war mir Antwort genug. Ich legte das Besteck zur Seite, stützte meine Arme auf dem Tisch ab und lehnte meinen Kopf darauf.
„Was glaubst du, was zwischen Tracey und Blaise vorgefallen ist?“
Doch Draco war genauso ratlos wie ich. Vielleicht war er genauso überrascht wie ich, schließlich waren er und Blaise immer best-friends gewesen, und nun hatte er davon nichts erfahren.
Ich verließ den Esstisch schließlich um mich fertig zu machen. Wahrscheinlich würde es nicht sehr kalt werden, dennoch zog ich mir eine lange schwarze Hose an, dazu ein schwarzes T-Shirt und darüber der schwarze Umhang. Die Maske ließ ich noch auf meinem Nachttisch liegen. Ich setzte mich auf unser Bett und sah aus dem Fenster bis Draco eintrat und sich neben mich setzte. Sanft nahm er mich in den Arm.
„Sie wird dir nicht böse sein“, erriet er meine Gedanken. „Sie hat sich genauso wenig bei dir gemeldet.“ Das linderte zwar nicht mein schlechtes Gewissen, aber er hatte Recht. „Aber vielleicht hat sie einfach jemanden gebraucht als das… was auch immer passiert ist.“
„Dann hätte sie zu dir kommen können, wie solltest du so etwas wissen?“
Ich schmiegte mich schließlich an Dracos Brust und schloss die Augen. Er hatte Recht und wenn ich mich morgen bei Tracey meldete konnten wir über alles reden.
Als es acht wurde apparierten wir in vollständiger Montur zu unserem Treffpunkt.

Es dämmerte bereits, als sich alle eingefunden hatten. Der Regen hatte gegen Abend glücklicherweise aufgehört, dennoch war alles nass und kühl geworden. Wir befanden uns in einem Stadteil von London und besaßen die genaue Adresse des Quartiers, das wir umstellen sollten. Wenige Menschen gingen ihren gewohnten Arbeiten nach, die sie so spät noch zu verrichten hatten, ansonsten waren die Straßen leer. Der eine Teil von uns stand in einer Gasse mit direktem Blick auf das Haus, die restlichen standen auf der anderen Straßenseite im Dunkeln und warteten auf unser Zeichen. Ich war nervös, während ich mich unter meiner Maske verstohlen umsah. Ich wusste, dass ich jeden Zauberspruch anwenden konnte, den ich benötigen würde und doch war ich noch nie in einen echten Kampf verwickelt worden. Ich atmete tief durch, versuchte Ruhe zu bewahren und umklammerte meinen Zauberstab. Meine Waffe gegen diese Zauberer und Hexen, die uns vernichten wollten, die den Dunklen Lord zum Untergang führen wollten! Ich verspürte unterschwellige Wut, versuchte sie mit solchen Gedanken weiter zu schüren, bis ich kein Erbarmen mehr kennen würde, wenn wir den Ordensmitgliedern gegenüber treten würden. Neben mir wurden auch die anderen langsam unruhig, die Blicke huschten immer öfter zu dem Gebäude.
„Ihr sechs“, mein Blick zuckte zu einer Gestalt, die mit rauer Stimme gesprochen hatte. Er deutete auf sechs Todesser, darunter Draco und ich. „Ihr werdet das Haus umstellen, achtet auf alles was sich bewegt, lasst niemanden entkommen.“ Er wollte sich gerade an die übrigen wenden als ich mit mühsam ruhiggehaltener Stimme einwarf: „Brauchen wir Gefangene?“
Ruckartig drehte er sich mir wieder zu und ich war froh, dass man mein erschrockenes Gesicht unter der Maske nicht sehen konnte.
„Ja, aber darum hast du dich nicht zu kümmern.“
Ich nickte und er teilte den anderen ihre Aufgaben zu. „Ihr drei geht von hinten rein. Die letzten vier nehmen mit mir den, Vordereingang und teilen sich dann innen auf, sollte es nötig sein.“
Er hob schließlich die Hand und gab das Zeichen vorzurücken, wir folgten ihm lautlos. Meine Augen huschten unruhig umher, suchten die Gegend ab in der Angst nicht unbemerkt gewesen zu sein, doch niemand schlug Alarm. Wir näherten uns dem Gebäude in dem im oberen Stockwerk vereinzelt Licht brannte, doch unten schien es nur einen schwachen Schimmer zu geben. Mit zusammengekniffenen Augen betrachtete ich die unteren Fenster näher. Waren dort bloß Vorhänge vor die Scheiben gezogen worden? Vermutlich musste der Raum dahinter mit Licht ausgefüllt sein, aber nur wenig würde durch dichte Vorhänge hinausdringen. Bevor wir das Anwesen betreten konnten wurde uns erneut das Zeichen zum Anhalten geben. Der Mann der das Kommando übernommen zu haben schien hielt seinen Zauberstab von sich gestreckt und murmelte unverständliche Worte. Plötzlich erglühte etwas in einem schwachen blau, dann wurde es wieder dunkel. Der Schutzschild war zusammengebrochen.
„Schnell jetzt“, zischte er und winkte uns näher. Wir verteilten uns um das Haus während er am Vordereingang stehen blieb, die anderen kurz anblickte und dann die Tür öffnete. Das nächste, das man hörte waren überraschte Schreie und Rufe, dann Geschrei und das Wirken von Zaubersprüchen. Nervös haftete mein Blick an dem Haus in dem ein Kampf stattfand während ich hier draußen stand und darauf achtete, dass niemand im der Dunkelheit der mittlerweile hereingebrochenen Nacht zu fliehen versuchte. Die Zeit schien sich hinzuziehen, nun waren auch im oberen Stockwerk Lichtblitze zu sehen, Schatten hinter den Fenstern die zu Boden fielen. Meine Schuhe waren durch das feuchte Gras schon ganz durchnässt und ich begann zu frieren, doch ich wollte keinen Zauber wirken. Plötzlich wurde eine Scheibe im unteren Bereich eingeschlagen und Umrisse einer Persone zeichneten sich ab, die aus dem Fenster sprang und hart auf dem Boden aufkam. Mühsam rappelte sie sich hoch und konnte einige Meter auf uns zu stolpern, bis ich mich aus meiner Starre löste und mit rauer Stimme: „Crucio!“, rief. Es war unbedacht, denn nun begann die Person, es war eine Frau, zu schreien. Doch glücklicherweise rief da der Todesser mit dem ich eingeteilt wurde - Draco war abgedrängt worden - „Silencio“, und die Frau verstummte und wand sich nun in stummer Pein. Der Mann warf mir einen Blick zu, den ich im Dunklen und unter der Maske nicht deuten konnte, doch ich ignorierte ihn und rief den Todesfluch, was ich gleich hätte tun sollen. In einer Farce aus Gleichgültigkeit sah ich die Frau leblos auf dem Boden aufprallen. Ich schottete jedes Gefühl, das mich dabei eigentlich hätte überkommen müssen ab. Ich musste mir nur immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass das, was ich getan hatte, was wir hier gerade taten, das Richtige war. Das wir uns wehren mussten, bevor sie unseren Untergang bereiteten. Wir wollten schließlich leben und traten hier für unsere Überzeugung ein. Meine Überzeugung, die ich gewählt hatte und für die ich einstand.
Erneuter Lärm lenkte mich von der Frau ab, deren tote Augen in die Nacht starrten und ich war versucht in das Geschehen einzugreifen. Es war ein anspannendes Gefühl, wenn man nicht wusste, was genau vor einem geschah. Unterlagen wir oder gewannen wir und kümmerten wir uns nur noch um die restlichen Überlebenden? Ich lief in kleinem Umkreis auf und ab, denn ich schaffte es nicht, mich ruhig zu halten. Mein Blick huschte unruhig von jeder Unebenheit in der Dunkelheit zu dem Gebäude aus dem Licht drang.
Bis sich schließlich Stille herab senkte. Ich blieb stehen und sah zu den Fenstern hinter denen schwarze Gestalten auszumachen waren, die nun ruhig zu sein schienen. Ich machte einen Schritt darauf zu, doch der andere Todesser hielt mich zurück.
„Was ist?“, fuhr ich ihn an und schüttelte seine Hand, die er auf meine Schulter gelegt hatte ab.
„Wir sollten warten, bis sie uns holen. Du weißt nicht, ob es schon vorbei ist.“ Seine Stimme war ruhig, als hätte er all das hier schon einige Mal getan. Ich wollte gerade etwas unwirsches erwidern, als ein grüner Blitz aufleuchtete. Der Todesfluch. Wie erstarrt blieb ich stehen. Fast wäre ich unbedacht hineingelaufen, obwohl noch Feinde am Leben gewesen waren. Vielleicht war es bloß jemand gewesen, der sich nicht hatte verhören lassen wollen? Ich wartete nun und tippte mir ungeduldig mit den Fingern auf den Oberschenkel. Schließlich erschien jemand maskiertes an der Vordertür und winkte uns heran.
„Der Auftrag ist erledigt“, sagte der Mann mit der rauen Stimme. „Wir haben, was wir wollten. Ihr könnt gehen.“ Alle nickten widerstandslos auch ich, wenn auch etwas widerstrebend. Er ließ uns keinen Blick in das Gebäude werfen, in dem ein regelrechtes Massaker stattgefunden haben musste. Nur einen kleinen Blick erhaschte ich, auf Menschen, die am Boden lagen, als wären sie achtlos hingeschmissen worden, oder gefallen, bloß dass sie nie mehr aufstehen würden. Ich wandte mich nun ebenfalls ab und kurz bevor wir disapparierten sah ich noch, wie das dunkle Mal am Himmel über dem Gebäude aufleuche und alles in ein düsteres, grünlich-graues Dämmerlicht tauchte.


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